DE2155635C3 - Zeigerstellvorrichtung bei einer Uhr mit Zentralsekunde - Google Patents
Zeigerstellvorrichtung bei einer Uhr mit ZentralsekundeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeigerstellvorrichtung bei einer Uhr, mit Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger,
bei der der Sekundenzeiger auf einer zentralen Sekundenwelle angeordnet ist, einem die Zeiger
schützenden Deckglas, in dem eine von Hand axial verschiebbare und drehbare Einstellvorrichtung in der
axialen Verlängerung der Sekundenwelle angeordnet ist, die wenigstens einen in der Ruhestellung über den
Bewegungsebenen der Zeiger Hegenden, gegenüber der Achse radial versetzten Finger aufweist, mit dem
der Minutenzeiger zum Einstellen desselben erfaßbar ist, wobei das freie Ende des Fingers mit sich zum
freien Ende hin verjüngenden Querschnitt ausgebildet ist.
Bei Uhren mit Zentralsekunde besteht das Problem, daß der Minutenzeiger zum Stellen der Uhr von außen
nicht ohne weiteres zugänglich ist, da der Sekundenzeiger in einer Ebene über dem Minutenzeiger angeordnet
ist
Aus der GB-PS 12 08 381 sind unterschiedliche Zeigerstellvorrichtungen bei Uhren mit Zentralsekunde
bekannt. Zum Verstellen des unter dem Sekundenzeiger liegenden Minutenzeigers sind dort zwei Lösungen
angegeben. Nach der ersten Lösung (F i g. 3 und 4) ist die Sekundenze;gerwelle axial verschiebbar ausgebildet
und an ihrem den Sekundenzeiger tragenden Ende mit einer Kupplungsscheibe versehen, die über eine im
Deckglas der Uhr angeordnete Einsteilvorrichtung mit einer weiteren, mit dem Minutenzeiger verbundenen
Kupplung in Eingriff bringbar ist, um den Minutenzeiger unter gleichzeitiger Drehung des Sekundenzeigers
durch das Einstellelement verstellen zu können. Nach der zweiten Lösung(Fig. Ic) ist das im Deckglas gelagerte
Einstellelement mit einer U-förmigen Gabel versehen, mit der sich der Sekundenzeiger übergreifen läßt
und mit einer Kupplungsscheibe am Minutenzeiger in Eingriff bringbar ist, um den Minutenzeiger zu verstellen.
Die erstgenannte Lösung hat den Nachteil, daß relativ aufwendige Kupplungselemente vorzusehen sind
und die Sekundenwelle axial verschiebbar ausgebildet sein muß. Die zweite Lösung ist zwar konstruktiv einfacher,
hat aber, so wie auch die erste Lösung, den gravierenden Nachteil, daß relativ große Axialkräfte vom
Einstellelement auf den Sekundenzeiger und den Minutenzeiger übertragen werden können, die möglicherweise
zu einer Zerstörung des Uhrwerks führen. In beiden Fällen läßt sich das Bedienungselement mit der
vollen von der Bedienungsperson aufgebrachten axialen Kraft auf den Minutenzeiger drücken. Bei der zweiten
Lösung kann es außerdem sehr leicht passieren, daß die dort vorgesehene Gabel unmittelbar auf den Sekundenzeiger
auftrifft und nicht an diesem abrutscht, wodurch der Sekundenzeiger verbogen oder abgebrochen
werden kann.
Aus dem DT-Gbm 70 31 058 ist eine Uhr mit Zen-
tralsekunde und axial verschiebbarer Zeigerstellvorrichtung bekannt, bei der der Sekundenzeiger auf einer
Nabe zwischen zwei Anschlägen federbelastet gelagert ist, damit er ausweichen kann, wenn er von dem Einstellelement
unmittelbar getroffen wird. Der Sekundenzeiger ist mit Durchbrüchen versehen, durch die das
Einstellelement hindurchgreifen kann, um die Welle des
Minutenzeigers zu ergreifen. Bei dieser Einstellvorrichtung kann sber ein Verbiegen des Sekundenzeigers
nicht mit Sicherheit vermieden werden, wenn das Ein-Stellelement auf ihn auftrifft, weil dieser dann axial auf
den Minutenzeiger zu bewegt wird und gegen diesen mit großer Kraft gedrückt werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Uhr mit Zentralsekunde anzugeben, die
eine Einstellung des Minutenzeigers durch eine im Deckglas der Uhr vorgesehene Einstellvorrichtung erlaubt,
bei der dafür Sorge getragen ist, daß der Sekundenzeiger durch die Einstellvorrichtung nicht beschädigt
werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß zur Verbindung des Sekundenzeigers
mit der Sekundenwelle eine auf die Sekundenwelle aufgesetzte Nabe vorgesehen ist, die an ihrem
äußeren Abschnitt auf einem zwischen zwei axial gegeneinander versetzten Radialschultern ausgebildeten
Wellenstück den mit einer Bohrung versehenen Sekundenzeiger trägt, der mittels einer Druckfeder, die sich
an der einen Radialschulter abstützt, gegen die andere Radialschulter gedrückt wird, daß der Finger bezüglich
der Drehachse schräggestellt ist, und daß der Sekundenzeiger auf der Nabe mit einem so großen Spiel gelagert
ist, daß er sich aus seiner Ruhestellung heraus zum Minutenzeiger hin so weit kippen läßt, daß er diesen
gerade nicht mehr berühren kann.
Bei der angegebenen Zeigerstellvorrichtung ist es praktisch nicht möglich, den Sekundenzeiger zu beschädigen,
da er sofort aus dem Eingriffsbereich des auf den Minutenzeiger zu bewegten Fingers gerät, wenn
dieser den Sekundenzeiger berührt. Selbst wenn der Stellfinger zentral auf den Sekundenzeiger aufgesetzt
wird und diesen nach unten drückt, ist eine Beschädigung nicht möglich, weil der Sekundenzeiger dann gekippt
wird, ohne daß er im Ktppbereich den Minutenzeiger berühren kann und im Laufe dieser Kippbewegung
mit Sicherheit seitlich am Stellfinger abrutscht.
In einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, daß die dem Deckglas zugewandte Seite des Sekundenzeigers
nach außen gewölbt ist. Dadurch wird ein sehr leichtes Abrutschen des Sekundenzeigers am Stellfinger
erreicht. Dieselbe Maßnahme kann auch beim Minutenzeiger in vorteilhafter Weise vorgenommen sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Finger auf dem im DecKglas gelagerten
Teil der Einstellvorrichtung in geringem Maß um deren Drehachse drehbar gelagert ist. Durch diese drehbare
Lagerung des Fingers ist ein besonders wirksames und reibungsarmes Abgleiten des Fingers auf dem Sekundenzeiger
möglich. Trifft der Finger zentral auf den Sekundenzeiger auf und kippt diesen nach unten, dann
wirkt sich die Kraft der Feder, die den Sekundenzeiger auf der Nabe vorspannt, auf den beweglich gelagerten
Stellfinger aus und dreht diesen in geringem Maß, wodurch ein sofortiges Abgleiten des Sekundenzeigers am
Stellfinger erreicht wird.
Eine besonders einfache Drehbeweglichkeit des Fingers auf dem im Deckglas gelagerten Teil der Einstellvorrichtung
wird dadurch erreicht, daß der Finger von einer mit einer zentralen Bohrung versehenen Grundplatte
getragen ist, die auf dem Endabschnitt der Welle der Einstellvorrichtung mittels der Bohrung gelagert
ist, daß zwischen der Grundplatte und der Welle ein Querkeil vorgesehen ist, der in einen in der Welle ausgebildeten
Schlitz eingreift, und daß der Schlitz eine größere Breite aufweist als der Querkeil.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Bohrung in der
Grundplatte etwas größer ist als der in die Bohrung ragende Endabschnitt der Welle der Einstellvorrichtung.
Dadurch kann ein zusätzliches Kippen des Fingers und ein noch leichteres Abgleiten auf dem Sekundenzeiger
erreicht werden.
Ferner ist es günstig, wenn der Finger aus Kunststoff besteht Der relativ geringe Reibungskoeffizient und
die Nachgiebigkeit des Kunststoffes führen zu einer erhöhten Gleitwirkung des Fingers auf dem Sekundenzeiger.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß der Finger auf seiner gesamten Länge mit sich
nach außen verjüngendem Querschnitt ausgebildet ist, und daß die Verjüngung in dem Bereich des Fingers,
der mit dem Minutenzeiger in Eingriff bringbar ist, geringer ausgebildet ist, als in dem sich daran anschließenden
Bereich. Durch diese Ausbildung wird die Ausweichbewegung des Sekundenzeigers günstig beeinflußt,
ohne daß die Stellmöglichkeit des Minutenzeigers darunter leidet.
An Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Erfindung im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer zum Einbau in Kraftfahrzeuge geeignete Uhr,
F i g. 2 eine vergrößerte Draufsicht der zueinander koaxial angeordneten Wellen des Gangwerks der Uhr
nach F i g. 1,
Fig.3 eine Schnittansicht entsprechend der Linie
3-3 in F i g. 2,
F i g. 4 eine Schnittansicht längs der Achse der Einstellvorrichtung
und ihrer Zuordnung zu den Zeigern der Uhr, wie sie in F i g. 3 dargestellt ist,
F i g. 5 eine Schnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer Einstellvorrichtung und
F i g. 6 eine Seitenansicht des in F i g. 5 dargestellten Fingers der Einstellvorrichtung.
F i g. 1 zeigt eine Kraftfahrzeuguhr 10 mit Gehäuse 12 und Zifferblatt 14. Es handelt sich dabei um eine Uhr
mit Zentralsekunde, bei der der Sekundenzeiger 18 auf einer zentralen Welle 24 gelagert ist und der Minutenzeiger
20 auf einem die Sekundenwelle 24 umgebenden Minutenrohr 26 und der Stundenzeiger 22 auf einem
das Minutenrohr 26 umgebenden Stundenrohr 28 befestigt ist. Im allgemeinen ist die Sekundenwelle 24 direkt
an das Ankerwerk bzw. die Hemmung des Uhrwerks gekoppelt, wie in der Zeichnung durch die von der
Welle ausgehende gestrichelte Linie 67 zum Schriftfeld 29 angedeutet ist. Der Sekundenzeiger 18 ist nicht unmittelbar
mit der Sekundenwelle 24 verbunden, sondern auf einer Nabe 16 gelagert, die reibschlüssig auf
die Sekundenwelle 24 aufgesetzt ist. Die Nabe 16 weist zwei axiale Anschläge 62 und 64 auf, zwischen denen
die Schraubenfeder 60 vorgesehen ist, die sich am Anschlag 64 abstützt und den mit einer Bohrung versehenen
Sekundenzeiger mit einer Fläche 58 gegen den Anschlag 62 drückt. Der Anschlag 64 an der Nabe 16 ist
beispielsweise durch Anstauchen der Umfangsfläche der Nabe 16 gebildet. Der Abstand zwischen den beiden
Anschlägen 62 und 64 ist so gewählt, daß der Se-
kundenzeiger 18 aus seiner normalen oder Ruhestellung so weit herausschwenkbar ist, daß er sich dem Minutenzeiger
20 maximal nähert, ohne diesen jedoch zu berühren. Daß ist ausreichend, um ein Verbiegen des
Sekundenzeigers 18 oder der Sekundenwelle 24 zu verhindern, falls die noch su beschreibende Einstellvorrichtung
nicht seitlich sofort am Sekundenzeiger 18 abgleiten sollte. Die reibschlüssige Verbindung des Sekundenzeigers
18 mit der Sekundenwelle 24 dient außer dem Schutz des Sekundenzeigers 18 auch dazu,
das Ankerwerk des Uhrwerks zu schützen, wenn der Minutenzeiger 20 durch die Einstellvorrichtung unter
gleichzeitiger Drehung des Sekundenzeigers 18 gestellt wird. In diesem Fall wird der Sekundenzeiger 18 bei
stehender Sekundenwelle 24 zusammen mit dem Minutenzeiger 20 gedreht.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, ist die Oberseite 30 des Sekundenzeigers 18 V-förmig gewölbt. Es ist hier aber
auch eine U-Form oder eine ähnliche Form praktikabel. Ebenso ist der Minutenzeiger 20 vorteilhaft mit
einem ähnlichen Außenprofil, wenn auch mit größerem Querschnitt, ausgeführt.
Die F i g. 4 und 5 zeigen jeweils eine handbetätigbare Einstellvorrichtung zum Stellen des Minutenzeigers 20.
Eine in ihrer normalen oder Ruhestellung gezeichnete Verstellwelle 32 ist durch eine Öffnung 34 in einem
Deckglas 36 der Uhr 10 geführt, wobei die Achse der Verstellwelle 32 im wesentlichen zusammenfällt mit der
Achse der Sekundenwelle 24. Am in der Zeichnung rechts liegenden Endabschnitt der Welle 32 ist ein
durch Abdrehen erzieltes Wellenstück mit kleinerem Durchmesser ausgebildet, mit welchem eine Grundplatte
38 lose verbunden ist. Die Grundplatte 38 weist Finger 40 und 42 auf, welche im Abstand voneinander so
angeordnet sind, daß sie beim axialen Bewegen der Welle 32 in Richtung auf die Uhrenzeiger den Sekundenzeiger
18 übergreifen und sich mit ihren äußersten Enden seitlich am Minutenzeiger 20 anlegen lassen. Die
Grundplatte 38 ist am abgedrehten Wellenstück der Welle 32 in geeigneter Weise gehalten, beispielsweise
mittels eines verbreiteten Endstückes 44, welches nach dem Einsetzen der Grundplatte 38 durch Hemmen
oder Verstemmen des überstehenden Materials der Welle 32 geformt sein kann. Die mechanische Verbindung
zwischen der Grundplatte 38 und der Welle 32 ist absichtlich als lose Verbindung gewählt so daß die Finger
40 und 42 bei direktem Angriff an der Oberseite des Sekunden- oder des Minutenzeigers, zur einen oder
anderen Seite abgleiten können. Die Grundplatte 38 ist auf der Welle 32 mit Drehspiel gelagert das im dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht ist daß
ein Querkeil 45, der in der Zeichnung gestrichelt dargestellt ist in einem Schlitz der Welle 32 geführt ist der
eine wesentlich größere Breite aufweist als der Querkeil 45. Außerdem ist die Bohrung in der Grundplatte
38 etwas größer gewählt als der Durchmesser des abgedrehten Endstückes der Welle 32, so daß sich die
Grundplatte 38 leicht kippen bzw. schräg stellen läßt Treffen die beiden Finger 40 und 42 zentral auf den
Sekundenzeiger 18 auf und bewegen diesen entgegen der Kraft der Feder 60 zum Minutenzeiger 20 hin, so ist
so viel Spiel in Dreh- und Kipprichtung vorhanden, daß die Finger 40,42 auf dem Sekundenzeiger sofort abrutschen
und diesen seitlich umgreifen. Dasselbe geschieht auch dann, wenn die Finger 40, 42 auf den Minutenzeiger
20 auftreffen. Ein Verbiegen der Zeiger ist dadurch praktisch ausgeschlossen.
An der in den F i g. 4 und 5 dargestellten Einstellvorrichtung ist eine Feder 50 vorgesehen, die diese normalerweise
in der dargestellten Ruhelage hält, indem sie sich zwischen dem Deckglas 36 und einem Einstellknopf
46 abstützt. Die Länge der Welle 32 ist so gewählt, daß eine Längsbewegung der Finger 40 und 42 in
eine dem Sekundenzeiger 18 oder dem Minutenzeiger 20 benachbarte Stellung möglich ist, ohne daß der Bereich
des Stundenzeigers 22 erreicht wird. Selbstverständlich bewirkt beim Verstellen der Uhrenzeiger die
Bewegung des Minutenzeigers die gewünschte Bewegung des Stundenzeigers 22.
Das in F i g. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel der
Einstellvorrichtung unterscheidet sich von dem in Fig.4 dargestellten im wesentlichen dadurch, daß nur
ein einziger Finger 70 statt der beiden Finger 40 und 42 vorgesehen ist. Dieser Finger 70 ist mit einer der
Grundplatte 38 entsprechenden Grundplatte 71 fest verbunden oder einstückig damit hergestellt. Bei einer
solchen einfingrigen Ausbildung ist ein Abgleiten des Fingers 70 vom Sekunden- bzw. Minutenzeiger 18 bzw
20 noch leichter möglich, so daß die Beweglichkeit der Grundplatte 71 auf der Welle 32 relativ klein gehalten
werden kann.
Wie aus den F i g. 4 und 5 ersichtlich ist, sind die Finger
40,42 und 70 gegenüber der Zeigerachse schräggestellt. Außerdem sind die Finger 40,42 und 70 aus flexiblem
Werkstoff, z. B. Polypropylen, stoßfestem bzw verfestigtem Polystyrol u. dgl. hergestellt und mit ausreichend
geringer Stärke ausgeführt so daß sie bei direktem Auftreffen auf den Sekundenzeiger 18 oder den
Minutenzeiger 20 nachgeben und die von ihnen auf die Zeiger ausgeübte Kraft mit Sicherheit geringer ist als
die Kraft, die zur bleibenden Verformung der Zeiget erforderlich wäre.
Aus F i g. 6 ist die Querschnittsform eines Fingers 7C ersichtlich. Der Finger 70 ist am Ende 74 abgerundet
und verjüngt sich zum Ende 74 hin stetig aber mit unterschiedlichem Verjüngungswinkel. Im der Grundplatte
71 zugewandten Bereich 72 ist eine stärkere Verjün gung vorgesehen, als im Endbereich 72a, der mit derr
Minutenzeiger 20 in Eingriff kommt Damit ist eine zu verlässige Mitnahme des Minutenzeigers gewährleistet
Der Neigungswinkel im Bereich 72, der mit dem Sekun
denzeiger 18 in Eingriff kommt ist so gewählt daß dei Sekundenzeiger 18 mit Sicherheit abgleiten kann. Das
selbe Profil kann selbstverständlich auch'bei den Fin
gern 40 und 42 vorgesehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Zeigerstellvorrichtung bei einer Uhr mit Stunden-,
Minuten- und Sekundenzeiger, bei der der Sekundenzeiger auf einer zentralen Sekundenwelle
angeordnet ist, einem die Zeiger schützenden Deckglas, in dem eine von Hand axial verschiebbare und
drehbare Einstellvorrichtung in der axialen Verlängerung der Sekundenwelle angeordnet ist, die wenigstens
einen in der Ruhestellung über den Bewegungsebenen der Zeiger Hegenden, gegenüber der
Achse radial versetzten Finger aufweist, mit dem der Minutenzeiger zum Einstellen desselben erfaßbar
ist, wobei das freie Ende des Fingers mit sich zuvn freien Ende hin verjüngenden Querschnitt ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verbindung des Sekundenzeigers (18) mit der Sekundenwelle (24) eine auf die Sekundenwelle aufgesetzte
Nabe (16) vorgesehen ist, die an ihrem außeren Abschnitt auf einem zwischen zwei axial gegeneinander
versetzten Radialschultern (62,64) ausgebildeten Wellenstück den mit einer 3ohrung versehenen
Sekundenzeiger trägt, der mittels einer Druckfeder (60), die sich an der einen Radialschulter
(64) abstützt, gegen die andere Radialschulter (62) gedrückt wird, daß der Finger (40,42, 70) bezüglich
der Drehachse schräggestellt ist, und daß der Sekundenzeiger auf der Nabe mit einem so großen
Spiel gelagert ist, daß er sich aus seiner Ruhestellung heraus zum Minutenzeiger (20) hin so weit kippen
läßt, daß er diesen gerade nicht mehr berühren kann.
2. ZeigerstellvoiTichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Deckglas (36) zugewandte Seite des Sekundenzeigers (18) nach
außen gewölbt ist.
3. Zeigerstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Deckglas (36)
zugewandte Seite des Minutenzeigers (20) nach außen gewölbt ist.
4. Zeigerstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger
(40,42,70) auf dem im Deckglas (36) gelagerten Teil der Einstellvorrichtung (32,46) in geringem Maß um
deren Drehachse drehbar gelagert ist.
5. Zeigerstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (40, 42, 70)
von einer mit einer zentralen Bohrung versehenen Grundplatte (38) getragen ist, die auf dem Endab- so
schnitt der Welle (32) der Einstellvorrichtung (32, 46) mittels der Bohrung gelagert ist, daß zwischen
der Grundplatte und der Welle ein Querkeil (45) vorgesehen ist, der in einen in der Welle ausgebildeten
Schlitz eingreift, und daß der Schlitz eine größere Breite aufweist als der Querkeil.
6. Zeigerstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung in der
Grundplatte (38) etwas größer ist als der in die Bohrung ragende Endabschnitt der Welle (32) der Ein-Stellvorrichtung
(32,46).
7. Zeigerstellvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Finger (40,42,70) aus Kunststoff besteht.
8. Zeigerstellvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Finger (40, 42, 70) auf seiner gesamten Länge mit sich nach außen verjüngendem Querschnitt ausgebildet
ist, und daß die Verjüngung in dem Bereich (70a) des Fingers, der mit dem Minutenzeiger (20) in
Eingriff bringbar ist, geringer ausgebildet ist, als in
dem sich daran anschließenden Bereich (72).
9. Zeigerstellvorrichlung nach wenigstens einem
der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander bezüglich der Drehachse der Einstellvorrichtung
(32, 46) gegenüberliegende Finger (40, 42) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US11753271A | 1971-02-22 | 1971-02-22 | |
US11753271 | 1971-02-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2155635A1 DE2155635A1 (de) | 1972-08-31 |
DE2155635B2 DE2155635B2 (de) | 1976-05-26 |
DE2155635C3 true DE2155635C3 (de) | 1976-12-30 |
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