DE3710981C2 - Handhebel - Google Patents

Handhebel

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Description

Die Erfindung befaßt sich mit einem Handhebel, der insbesondere zur Betätigung einer Klappe oder dgl. in Rohrleitungen bestimmt ist. Ein solcher Handhebel ist mittels einer ein- und ausrückbaren Rast­ einrichtung in vorbestimmten Stellungen arretierbar, der eine Betätigungseinrichtung zugeordnet ist.
Bei Handhebeln dieser Art (DE-32 35 320 C2) war es bisher üblich, die ein- und ausrück­ baren Rasteinrichtungen mit einer zugeordneten Betätigungseinrichtung vom eigentlichen Handhebel gesondert an irgendeiner Seite desselben vorzusehen. Daher stand die Betätigungseinrichtung über den Hebel vor, so daß eine Verletzungsgefahr für eine Bedienungsperson vorhanden ist, da sie beispielsweise mit Kleidungsstücken an dem vorstehenden Betätigungs­ teil hängenbleiben kann, oder daß man bei der Betätigung sich die Finger zwischen dem Handhebel und der Betätigungseinrichtung für die Rastein­ richtung einklemmen kann. Zudem war die Gestaltung so getroffen, daß man meist mit einer Hand die Betätigungseinrichtung für die Rasteinrichtung beaufschlagen mußte, und dann mit der anderen Hand den Handhebel er­ greifen mußte, um diesen in die gewünschte Stellung zu drehen. Hierdurch ergab sich natürlich eine umständliche Bedienungsweise.
Die Erfindung zielt darauf ab, unter Überwindung der zuvor ge­ schilderten Schwierigkeiten einen Handhebel bereitzustellen, der kompakt und bedienungsfreundlich ausgelegt ist, wobei insbesondere Verletzungen von Bedienungspersonen weitgehend ausgeschlossen sind, um auch eine Verbesserung im Hinblick auf die Arbeitssicherheit zu erzielen.
Nach der Erfindung zeichnet sich ein Handhebel der eingangs genannten Art, insbesondere zur Betätigung einer Klappe oder dgl. in Rohrleitungen, der in vorbestimmten Stellungen mittels einer durch eine Betätigungseinrichtung ein- und ausrückbaren Rasteinrichtung arretierbar ist, dadurch aus, daß die Rasteinrichtung eine um ihre Längsachse drehbar gelagerte Welle umfaßt, die ein damit fest verbundenes, bewegliches Rastelement aufweist, das unter Ausführung einer Drehbewegung mit einem ortsfesten Rastelement zusammen­ arbeitet.
Beim erfindungsgemäßen Handhebel ist somit eine Rasteinrichtung vorge­ sehen, bei der das bewegliche Rastelement nicht linear in Relation zum ortsfesten Rastelement bewegbar ist, sondern bei der das bewegliche Rastelement eine Dreh- bzw. eine Schwenkbewegung ausführt. Eine solche Auslegung ermöglicht, daß die Betätigungseinrichtung für die Rastein­ richtung an einer solchen Stelle des Handhebels angeordnet werden kann, daß sie bequem bei einer Einhand-Bedienung des Handhebels beaufschlagt werden kann, wobei die Betätigungseinrichtung sich in dem Grundkörper des Handhebels platzsparend integrieren läßt. Da ferner das bewegliche Rastelement eine Drehbewegung bzw. Schwenkbewegung ausführt, läßt sich auch die Länge des Handhebels an die jeweils gewünschten Erfordernisse ohne Schwierigkeiten anpassen. Ferner ergibt sich auch eine kompakte Bauweise der Rasteinrichtung, da die ohnedies vorhandene Bauhöhe im Bereich des Hebelkopfteils ausgenutzt wird, an dem der Handhebel mit der eine Klappe oder dgl. betätigenden Einrichtung verbunden ist.
Vorzugsweise erstreckt sich die Weile durch das Innere des Handhebels bzw. Handhebelkörpers und die Rasteinrichtung ist im Bereich des fest mit einer die Klappe oder dgl. betätigenden Einrichtung verbundenen Endes des Handhebels angeordnet. Bei dieser Bauform ist somit die Welle geschützt im Handhebelkörper untergebracht, während sich die Rastein­ richtung in unmittelbarer Nähe der zu betätigenden Einrichtung für die Klappe oder dgl. befindet. Durch diese geschützte Anordnung ergibt sich eine erhöhte Betriebszuverlässigkeit, da Verschmutzungen durch Staub und dgl. wirksam vermieden sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform nach der Erfindung liegt die Be­ tätigungseinrichtung im Bereich des freien Endes des Handhebels, der bei der Betätigung des Handhebels mit der Hand umgriffen wird. Die Be­ tätigungseinrichtung arbeitet hierbei mit der Welle zusammen und ist vorzugsweise fest mit dieser verbunden. Zweckmäßigerweise liegt die Be­ tätigungseinrichtung an einer Seite des Handhebels frei, wozu im Hand­ hebelkörper eine Öffnung vorgesehen sein kann und die Betätigungsein­ richtung ist in Richtung des Hebelinnern bewegbar, um das an der Welle angebrachte bewegliche Rastelement auszurücken. Hierbei wird die Be­ tätigungseinrichtung so plaziert, daß beim Ergreifen des Handhebels zur Betätigung desselben die Finger der Hand die Betätigungseinrichtung be­ aufschlagen und durch Verstärkung des Griffs wird dann die Betätigungs­ einrichtung in das Innere eingedrückt, so daß ein solcher erfindungs­ gemäßer Handhebel nicht nur bequem und leicht zu bedienen ist, sondern auch eine Verletzungsgefahr für die Bedienungsperson weitgehend aus­ geschlossen ist, da ein Einklemmen der Finger durch die geschlossene Ausbildung des Handhebelkörpers vermieden wird und die Betätigungsein­ richtung nur geringfügig, insbesondere nur an einer Seite des Handhebels in der Arretierungsstellung desselben vorsteht.
Vorzugsweise wird das bewegliche Rastelement von einem fahnenförmigen Teil am Ende der Welle gebildet, das sich etwa senkrecht zur Längsachse der Welle erstreckt und das solche Abmessungen hat, daß es in ein komplementär ausgebildetes, ortsfestes Rastelement eingreifen kann und mittels einer Schwenkbewegung in eine Freigabestellung geführt werden kann. Hierbei handelt es sich um eine neuartige Auslegungs­ weise einer Rasteinrichtung bei solchen Handhebeln, die eine besonders zuverlässige Betätigung mit äußert kurzen Bewegungswegen gestattet.
Das ortsfeste Rastelement hat vorzugsweise eine Innenverzahnung, in die das bewegliche Rastelement an dem vorderen Ende der Welle eingreift, um eine kompakte Bauweise der Rasteinrichtung zu ermöglichen.
In zweckmäßiger Weiterbildung nach der Erfindung ist die Betätigungsein­ richtung in ihrer Arretierungsstellung federvorbelastet, wozu vorzugs­ weise eine Schraubenfeder vorgesehen ist, die als Druckfeder wirkt und die Betätigungseinrichtung beaufschlagt. Diese Schraubenfeder ist vorzugs­ weise im Handhebel geschützt eingebaut, um eine verbesserte Funktions­ zuverlässigkeit zu gewährleisten.
Eine bevorzugte Ausführungsvariante nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Hauptkörper des Handhebels aus Kunststoff hergestellt ist und eine Öffnung an einer Seite hat, in der die Betätigungseinrichtung ange­ ordnet ist. Dieser Grundkörper des Handhebels ist zweckmäßigerweise in Form eines geschlossenen Gehäuses ausgebildet und er hat vorzugsweise zur Versteifung im Innern eine Metallverstärkung, um den Grundkörper des Hand­ hebels aus Kunststoff dünnwandig auslegen zu können, so daß die Herstellung desselben kostengünstiger und vereinfacht wird. Als besondere zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Metallverstärkung in Form eines Metallteils mit einem U-förmigen Querschnitt auszulegen, das in den Kunststoffkörper des Handhebels einsetzbar ist. Dieses Metallteil im Innern des Kunststoff­ hebels erstreckt sich vorzugsweise in Längsrichtung des Handhebels bis zu seinem vorderen Ende, das an einer die Klappe oder dgl. betätigenden Einrichtung befestigt ist, so daß dieses als Verstärkung dienende Metallteil von dem vorderen Ende des Kunststoff-Grundkörpers des Hand­ hebels aus vorzugsweise eingeschoben werden kann. An der Verbindungs­ stelle, von der die Klappe oder dgl. betätigenden Einrichtung mit dem Handhebel ist somit auch das Metallverstärkungsteil vorgesehen, so daß an dieser, die Kraft bei der Verstellung des Handhebels übertragenden Stelle eine ausreichende Festigkeit der Verbindung gewährleistet ist.
Vorzugsweise ist eine Schutzkappe vorgesehen, die die Rasteinrichtung und die Klappe oder dgl. betätigende Einrichtung umschließt, so daß dieser Bereich vor äußeren Einflüssen geschützt ist und daß der Handhebel mit der Schutzkappe eine geschlossene Einheit bildet, die zudem noch form­ schön wirkt.
Zur Unterstützung der bequemen Bedienung der Betätigungseinrichtung ist die Oberfläche derselben ergonomisch ausgebildet, wobei beispielsweise wellenförmig ineinander übergehende Hebungen und Vertiefungen vorgesehen sind, die an die Finger der Hand hinsichtlich ihren Abmessungen angepaßt sind, die hier zur Beaufschlagung der Betätigungseinrichtung beim er­ findungsgemäßen Handhebel verwendet werden. Auch wird hierdurch die Griff­ sicherheit erhöht, da keine Gefahr besteht, daß bei der Bedienung des Handhebels die Hand der Bedienungsperson abrutschen kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Handhebels nach der Erfindung mit einer Teillängsschnittansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Handhebel nach Fig. 1 in Teilschnittdar­ stellung zur Verdeutlichung der Rasteinrichtung am Kopfteil des Handhebels und
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III von Fig. 1 zur Ver­ deutlichung der Betätigungseinrichtung am Handhebel nach der Erfindung.
In den Figuren der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausbildungsform des Hand­ hebels nach der Erfindung insgesamt mit 1 bezeichnet. Der Handhebel hat einen Grundkörper 2, der zweckmäßigerweise aus Kunststoff herge­ stellt ist und eine geschlossene Einheit bildet. Insbesondere aus den Fig. 1 und 3 ist zu ersehen, daß sich der Grundkörper 2 des Handhebels in Richtung seines freien Endes stetig erweitert, um eine ergonomische Anpassung für das Umschließen des Handhebels 1 mit der Hand zu gewähr­ leisten, und um ein Abrutschen der Hand beim Umgreifen des Handhebels zu verhindern. Bei der dargestellten Ausbildungsform ist der Querschnitt des Grundkörpers 2 einem Rechteck angenähert, wobei die Ecken abgerundet sind. Selbstverständlich sind auch andere Querschnittsformen, wie oval, kreisförmig oder Kombinationen hiervon möglich. Unter Einhaltung eines Spiels ist im Innern des Grundkörpers 2 des Handhebels 1 eine zweckmäßiger­ weise aus Metall bestehende Welle 3 drehbeweglich gelagert, an der als bewegliches Rastelement 4 einer Rasteinrichtung 5 ein fahnenförmiges Teil 6 angebracht ist, das sich etwa senkrecht zu der in gebrochenen Linien eingetragenen Längsachse der Welle 3 erstreckt. Zweckmäßiger­ weise ist dieses Teil 6 beispielsweise in Form eines Kreissektors aus­ gebildet. Als ortsfestes Rastelement 7 der Rasteinrichtung 5 ist im Bereich des Hebelkopfteils 8 eine Innenverzahnung 9 vorgesehen, die sich wenigstens über einen Winkelteilbereich erstreckt und mehrere Zähne 10 be­ sitzt.
Im Innern des aus Kunststoff bestehenden Grundkörpers 2 des Handhebels ist eine Metallverstärkung 11 vorgesehen, die zweckmäßigerweise von einem im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Teil gebildet wird und die sich nahe­ zu über die gesamte Länge des Handhebels 1 erstreckt. Hierzu weist der Grund­ körper 2 einen Hohlraum auf, der in Richtung des Hebelkopfteils 8 offen ist, so daß das als Metallverstärkung 11 dienende und im Querschnitt U-förmig ausgebildete Metallteil nach der Herstellung des Grundkörpers 2 aus Kunst­ stoff vorzugsweise durch Einschieben eingesetzt werden kann.
Durch diese Metallverstärkung 11 kann der Grundkörper 2 des Handhebels 1 als dünnwandiges Kunststoffteil in der gewünschten Form hergestellt werden.
Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel dient der Handhebel 1 zur Betätigung einer nicht näher dargestellten Klappe, die sich beispiels­ weise in einer ebenfalls nicht dargestellten Rohrleitung befindet. Zur Betätigung der Klappe ist eine Betätigungswelle 12 vorgesehen, mit der das vordere Ende des Handhebels 1 beispielsweise mit Hilfe einer Schraubverbindung 13 fest verbunden ist, wobei die Schraube sowohl durch den Grundkörper 2 des Handhebels 1, als auch durch die Metallverstärkung 11 geht, um eine erhöhte Festigkeit in diesem Verbindungsbereich zu haben, an dem die Kraftübertragung bei der Betätigung des Handhebels 1 auf die Betätigungs­ welle 12 erfolgt. Um die Betätigungswelle 12 ist das ortsfeste Rastelement 7 mit der Innenverzahnung 9 angeordnet und es wird bei der Befestigung des Handhebels 1 an der Betätigungswelle 12 mit Hilfe der Schraubverbindung 13 zusätzlich fixiert, so daß das bewegliche Rastelement 4 an der Welle 3 betriebszuverlässig der Innenverzahnung 9 zugeordnet ist.
Wie sich insbesondere den Fig. 1 und 3 entnehmen läßt, ist die Welle 3 außermittig im Grundkörper 2 des Handhebels 1 gelagert,und am freien Ende hat der Grundkörper 2 des Handhebels 1, vorzugsweise an einer Seite des­ selben eine Öffnung 14, in die eine insgesamt mit 15 bezeichnete Be­ tätigungseinrichtung eingesetzt ist. Die Betätigungseinrichtung 15 weist eine Klinke 16 auf, die geringfügig auf der Seite des Grundkörpers 2, an der die Öffnung 14 vorgesehen ist, vorsteht und fest mit der Welle 3 verbunden ist. Diese Betätigungseinrichtung 15 ist in den geschlossenen Grundkörper 2 des Handhebels 1 integriert und die Klinke hat eine ergonomisch ausgebildete Oberfläche 17, die an die Finger einer Hand einer Bedienungs­ person angepaßt ist. Hierzu kann die Oberfläche 17 wellenförmig ineinander übergehende Erhöhungen und Vertiefungen haben, deren Tiefe und/oder Breite an die jeweiligen Finger der Hand angepaßt sind. Durch diese ergonomische Ausbildung der Oberfläche 17 der Klinke 16 wird nicht nur die Betätigung erleichtert, sondern es wird auch wirksam ein Abrutschen der Hand während der Betätigung und während der Bewegung des Handhebels 1 vermieden. Auch ist die Verletzungsgefahr weitgehend ausgeschlossen, da der Grundkörper 2 des Handhebels 1 geschlossen ausgebildet ist und keine vorstehenden spitzen Teile im Bereich der Betätigungseinrichtung 15 am Handhebel 1 vorhanden sind. Die Klinke 16 der Betätigungseinrichtung 15 ist in Richtung ihrer Arretierstellung mittels einer Schraubendruckfeder 18 vorbe­ lastet, die in Fig. 3 gezeigt ist und ein Ende dieser Schraubendruckfeder 18 ist in eine Öffnung 19 im Grundkörper 2 des Handhebels 1 eingesetzt und das andere Ende liegt in einer entsprechenden Öffnung 20 der Klinke 16. Durch diese Anordnung ist die Schraubendruckfeder 18 vor Verschmutzungen geschützt.
Im Bereich des Hebelkopfteils 8 ist eine zweckmäßigerweise aus Kunststoff hergestellte Schutzkappe 21 vorgesehen, die die Rasteinrichtung 5 und die Verbindung mit der Betätigungswelle 12 abdeckt. Zweckmäßigerweise ist die Schutzkappe 21 mittels einer Schraubverbindung am Handhebel 1 befestigt.
Nachstehend wird die Arbeitsweise des Handhebels 1 näher erläutert. In den Figuren der Zeichnung ist der Handhebel 1 in seiner Arretierungs­ stellung gezeigt, in der der Handhebel 1 mit Hilfe der Rasteinrichtung 5 in einer vorbestimmten Stellung arretiert ist. Die Klinke 16 der Be­ tätigungseinrichtung 15 ist mit Hilfe der Schraubendruckfeder 18 in ihre Grundstellung vorbelastet, so daß die ergonomisch ausgebildete Oberfläche 17 der Klinke 16 geringfügig an der Seite des Grundkörpers 2 des Handhebels 1 vorsteht. Wenn nun über die Betätigungswelle 12 eine Klappe oder dgl. verstellt werden soll, so umgreift eine Bedienungs­ person mit ihrer einen Hand den Handhebel 1 im Bereich seines hinteren Endes und drückt hierbei die Klinke 16 der Betätigungseinrichtung 15 in den Grundkörper 2 ein. Hierbei führt die Klinke 16 der Betätigungs­ einrichtung 15 eine Schwenkbewegung um einen kleinen Winkelbereich aus, so daß die Welle 3 um ihre Längsachse gedreht wird und das daran ange­ brachte bewegliche Rastelement 4 aus seiner Eingriffsstellung mit den Zähnen 10 der Innenverzahnung 9 der Rasteinrichtung 5 herausgeschwenkt wird. Nunmehr kann die Betätigungswelle 12 mit Hilfe des Handhebels 1, ohne daß die Bedienungsperson diesen nach einer Betätigung der Be­ tätigungseinrichtung 15 loslassen muß, um einen vorbestimmten Winkel­ bereich verdreht werden, wobei die Rasteinrichtung 5 in ihrer ausge­ rückten Stellung bleibt. Wenn dann die vorbestimmte Winkelstellung er­ reicht ist, nimmt die Bedienungsperson ihre Hand von dem Handhebel 1 und dieser wird dann automatisch unter Rückführung der Klinke 16 der Betätigungseinrichtung 15 durch die Druckwirkung der Schraubendruck­ feder 18 wieder in die in Fig. 1 gezeigte Grundstellung zurückgeführt. Hier­ bei wird die Welle 3 mit dem daran angebrachten beweglichen Rastelement 4 wiederum zurückgedreht, so daß das Rastelement 4 in die entsprechenden Zwischenräume zwischen den Zähnen 10 der Innenverzahnung 9 der Rasteinrich­ tung. 5 eingreift und der Handhebel 1 somit in seiner neuen Stellung arretiert ist.
Als besonderer Vorteil bei der erfindungsgemäßen Auslegung des Handhebels 1 hat sich die geschlossene Ausbildung des Handhebels 1 erwiesen, da insbe­ sondere die Klinke 16 der Betätigungseinrichtung 15 in den Grundkörper 2 des Handhebels 1 mit den zugeordneten Bauteilen integriert ist. Hierbei läßt sich die Klinke 16 optimal am Grundkörper 2 des Handhebels 1 an­ ordnen, so daß man einen verbesserten Bedienungskomfort und eine weit­ gehend reduzierte Verletzungsgefahr erreicht. Auch hat der Handhebel 1 insgesamt gesehen eine optisch ansprechende äußere Gestalt und kompakte Abmessungen sowie eine möglichst geringe Anzahl von zusammenzubauenden Einzelteilen.
Selbstverständlich können im Bedarfsfall einzelne Teile des Handhebels 1 abgewandelt werden, um eine entsprechende Anpassung an einen anderen Verwendungszweck als bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel demonstriert zu ermöglichen. Auch kann entsprechend der jeweiligen Einbaulage des Hand­ hebels 1 die Betätigungseinrichtung 15 an einer anderen Stelle und einer anderen Seite des Handhebels 1 in Abweichung von dem dargestellten Aus­ führungsbeispiel angeordnet werden. Auch kann die Drehbewegung des be­ weglichen Rastelements 4 mit der zugeordneten Welle 3 im Vergleich zum dargestellten Beispiel hinsichtlich ihrer Drehrichtung umgekehrt werden und die Form des beweglichen Rastelements 4 läßt sich ohne Schwierigkeiten auch an eine andere Ausbildungsform eines ortsfesten Rastelements 7 anpassen, solange gewährleistet ist, daß das be­ wegliche Rastelement 4 einen möglichst kleinen Schwenkwinkel zurücklegen muß, um aus der Verrastungsstellung in die Freigabestellung der Rastein­ richtung 5 zu gelangen.

Claims (15)

1. Handhebel, insbesondere zur Betätigung einer Klappe oder dgl. in Rohrleitungen, der in vorbestimmten Stellungen mittels einer durch eine Betätigungseinrichtung ein- und ausrückbaren Rasteinrichtung arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (5) eine um ihre Längsachse drehbar gelagerte Welle (3) umfaßt, die ein damit fest verbundenes bewegliches Rastelement (4) aufweist, das unter Ausführung einer Drehbewegung mit einem ortsfesten Rastelement (7) zusammenarbeitet.
2. Handhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Welle (3) durch das Innere des Handhebels (1, 2) erstreckt und die Rasteinrichtung (5) im Bereich des fest mit einer die Klappe oder dgl. betätigenden Einrichtung (12) verbundenen Endes des Handhebels (1) angeordnet ist.
3. Handhebel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Bereich des freien Endes des Handhebels (1, 2) die Betätigungs­ einrichtung (15) für die Rasteinrichtung (5) befindet, die mit der Welle (3) zusammenarbeitet.
4. Handhebel nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (15) fest mit der Welle (3) verbunden ist.
5. Handhebel nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (15) an einer Seite des Handhebels (1, 2) freiliegt und in Richtung des Hebelinnern zum Ausrücken des an der helle (3) angebrachten beweglichen Rastelements (4) bewegbar ist.
6. Handhebel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das bewegliche Rastelement (4) in Form einer sich etwa senkrecht zur Längsachse der Welle (3) erstreckenden Fahne ausgebildet ist, die in ein komplementär ausgebildetes ortsfestes Rastelement (7) ein- und ausschwenkbar ist.
7. Handhebel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das ortsfeste Rastelement (7) eine Innenverzahnung (9) hat, und das bewegliche Rastelement (4) in eine zwischen der Innen­ verzahnung (9) gebildete Vertiefung zur Arretierung eingreift.
8. Handhebel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (15) in ihrer Arretierungs­ stellung federvorbelastet ist.
9. Handhebel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Federvor­ belastung eine Schraubendruckfeder (18) vorgesehen ist, die die Betätigungseinrichtung (15) beaufschlagt.
10. Handhebel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben­ druckfeder (18) im Handhebel (1, 2) eingebaut ist.
11. Handhebel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Handhebel (1, 2) aus Kunststoff hergestellt ist und eine Öffnung (14) an einer Seite hat, in der die Betätigungs­ einrichtung (15) angeordnet ist.
12. Handhebel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunststoff bestehende Grundkörper (2) des Handhebels (1) eine Metallverstärkung (11) hat.
13. Handhebel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Metall­ verstärkung (11) von einem im Querschnitt U-förmigen Metallteil ge­ bildet wird, das in den Handhebelgrundkörper (2) einsetzbar ist.
14. Handhebel nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schutzkappe (21), die die Rasteinrichtung (5) und die die Klappe oder dgl. betätigende Einrichtung (12) abdeckt.
15. Handhebel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (15, 16) eine ergonomisch ausgebildete Oberfläche (17) hat.
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