DE3710981C2 - Handhebel - Google Patents
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Handhebel, der insbesondere zur
Betätigung einer Klappe oder dgl. in Rohrleitungen bestimmt ist.
Ein solcher Handhebel ist mittels einer ein- und ausrückbaren Rast
einrichtung in vorbestimmten Stellungen arretierbar, der eine
Betätigungseinrichtung zugeordnet ist.
Bei Handhebeln dieser Art (DE-32 35 320 C2) war es bisher üblich, die ein- und ausrück
baren Rasteinrichtungen mit einer zugeordneten Betätigungseinrichtung
vom eigentlichen Handhebel gesondert an irgendeiner Seite desselben
vorzusehen. Daher stand die Betätigungseinrichtung über den Hebel vor,
so daß eine Verletzungsgefahr für eine Bedienungsperson vorhanden ist,
da sie beispielsweise mit Kleidungsstücken an dem vorstehenden Betätigungs
teil hängenbleiben kann, oder daß man bei der Betätigung sich die Finger
zwischen dem Handhebel und der Betätigungseinrichtung für die Rastein
richtung einklemmen kann. Zudem war die Gestaltung so getroffen, daß man
meist mit einer Hand die Betätigungseinrichtung für die Rasteinrichtung
beaufschlagen mußte, und dann mit der anderen Hand den Handhebel er
greifen mußte, um diesen in die gewünschte Stellung zu drehen. Hierdurch
ergab sich natürlich eine umständliche Bedienungsweise.
Die Erfindung zielt darauf ab, unter Überwindung der zuvor ge
schilderten Schwierigkeiten einen Handhebel bereitzustellen, der kompakt
und bedienungsfreundlich ausgelegt ist, wobei insbesondere Verletzungen
von Bedienungspersonen weitgehend ausgeschlossen sind, um auch eine
Verbesserung im Hinblick auf die Arbeitssicherheit zu erzielen.
Nach der Erfindung zeichnet sich ein Handhebel der eingangs genannten Art,
insbesondere zur Betätigung einer Klappe oder dgl. in Rohrleitungen, der
in vorbestimmten Stellungen mittels einer durch eine Betätigungseinrichtung
ein- und ausrückbaren Rasteinrichtung arretierbar ist, dadurch aus, daß
die Rasteinrichtung eine um ihre Längsachse drehbar gelagerte Welle umfaßt,
die ein damit fest verbundenes, bewegliches Rastelement aufweist, das unter
Ausführung einer Drehbewegung mit einem ortsfesten Rastelement zusammen
arbeitet.
Beim erfindungsgemäßen Handhebel ist somit eine Rasteinrichtung vorge
sehen, bei der das bewegliche Rastelement nicht linear in Relation zum
ortsfesten Rastelement bewegbar ist, sondern bei der das bewegliche
Rastelement eine Dreh- bzw. eine Schwenkbewegung ausführt. Eine solche
Auslegung ermöglicht, daß die Betätigungseinrichtung für die Rastein
richtung an einer solchen Stelle des Handhebels angeordnet werden kann,
daß sie bequem bei einer Einhand-Bedienung des Handhebels beaufschlagt
werden kann, wobei die Betätigungseinrichtung sich in dem Grundkörper
des Handhebels platzsparend integrieren läßt. Da ferner das bewegliche
Rastelement eine Drehbewegung bzw. Schwenkbewegung ausführt, läßt sich
auch die Länge des Handhebels an die jeweils gewünschten Erfordernisse
ohne Schwierigkeiten anpassen. Ferner ergibt sich auch eine kompakte
Bauweise der Rasteinrichtung, da die ohnedies vorhandene Bauhöhe im
Bereich des Hebelkopfteils ausgenutzt wird, an dem der Handhebel mit
der eine Klappe oder dgl. betätigenden Einrichtung verbunden ist.
Vorzugsweise erstreckt sich die Weile durch das Innere des Handhebels
bzw. Handhebelkörpers und die Rasteinrichtung ist im Bereich des
fest mit einer die Klappe oder dgl. betätigenden Einrichtung verbundenen
Endes des Handhebels angeordnet. Bei dieser Bauform ist somit die Welle
geschützt im Handhebelkörper untergebracht, während sich die Rastein
richtung in unmittelbarer Nähe der zu betätigenden Einrichtung für die
Klappe oder dgl. befindet. Durch diese geschützte Anordnung ergibt sich
eine erhöhte Betriebszuverlässigkeit, da Verschmutzungen durch Staub
und dgl. wirksam vermieden sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform nach der Erfindung liegt die Be
tätigungseinrichtung im Bereich des freien Endes des Handhebels, der
bei der Betätigung des Handhebels mit der Hand umgriffen wird. Die Be
tätigungseinrichtung arbeitet hierbei mit der Welle zusammen und ist
vorzugsweise fest mit dieser verbunden. Zweckmäßigerweise liegt die Be
tätigungseinrichtung an einer Seite des Handhebels frei, wozu im Hand
hebelkörper eine Öffnung vorgesehen sein kann und die Betätigungsein
richtung ist in Richtung des Hebelinnern bewegbar, um das an der Welle
angebrachte bewegliche Rastelement auszurücken. Hierbei wird die Be
tätigungseinrichtung so plaziert, daß beim Ergreifen des Handhebels zur
Betätigung desselben die Finger der Hand die Betätigungseinrichtung be
aufschlagen und durch Verstärkung des Griffs wird dann die Betätigungs
einrichtung in das Innere eingedrückt, so daß ein solcher erfindungs
gemäßer Handhebel nicht nur bequem und leicht zu bedienen ist, sondern
auch eine Verletzungsgefahr für die Bedienungsperson weitgehend aus
geschlossen ist, da ein Einklemmen der Finger durch die geschlossene
Ausbildung des Handhebelkörpers vermieden wird und die Betätigungsein
richtung nur geringfügig, insbesondere nur an einer Seite des Handhebels
in der Arretierungsstellung desselben vorsteht.
Vorzugsweise wird das bewegliche Rastelement von einem fahnenförmigen
Teil am Ende der Welle gebildet, das sich etwa senkrecht zur Längsachse
der Welle erstreckt und das solche Abmessungen hat, daß es in ein
komplementär ausgebildetes, ortsfestes Rastelement eingreifen kann
und mittels einer Schwenkbewegung in eine Freigabestellung geführt
werden kann. Hierbei handelt es sich um eine neuartige Auslegungs
weise einer Rasteinrichtung bei solchen Handhebeln, die eine besonders
zuverlässige Betätigung mit äußert kurzen Bewegungswegen gestattet.
Das ortsfeste Rastelement hat vorzugsweise eine Innenverzahnung, in
die das bewegliche Rastelement an dem vorderen Ende der Welle eingreift,
um eine kompakte Bauweise der Rasteinrichtung zu ermöglichen.
In zweckmäßiger Weiterbildung nach der Erfindung ist die Betätigungsein
richtung in ihrer Arretierungsstellung federvorbelastet, wozu vorzugs
weise eine Schraubenfeder vorgesehen ist, die als Druckfeder wirkt und
die Betätigungseinrichtung beaufschlagt. Diese Schraubenfeder ist vorzugs
weise im Handhebel geschützt eingebaut, um eine verbesserte Funktions
zuverlässigkeit zu gewährleisten.
Eine bevorzugte Ausführungsvariante nach der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, daß der Hauptkörper des Handhebels aus Kunststoff hergestellt ist und
eine Öffnung an einer Seite hat, in der die Betätigungseinrichtung ange
ordnet ist. Dieser Grundkörper des Handhebels ist zweckmäßigerweise in
Form eines geschlossenen Gehäuses ausgebildet und er hat vorzugsweise zur
Versteifung im Innern eine Metallverstärkung, um den Grundkörper des Hand
hebels aus Kunststoff dünnwandig auslegen zu können, so daß die Herstellung
desselben kostengünstiger und vereinfacht wird. Als besondere zweckmäßig
hat es sich erwiesen, die Metallverstärkung in Form eines Metallteils mit
einem U-förmigen Querschnitt auszulegen, das in den Kunststoffkörper des
Handhebels einsetzbar ist. Dieses Metallteil im Innern des Kunststoff
hebels erstreckt sich vorzugsweise in Längsrichtung des Handhebels bis
zu seinem vorderen Ende, das an einer die Klappe oder dgl. betätigenden
Einrichtung befestigt ist, so daß dieses als Verstärkung dienende
Metallteil von dem vorderen Ende des Kunststoff-Grundkörpers des Hand
hebels aus vorzugsweise eingeschoben werden kann. An der Verbindungs
stelle, von der die Klappe oder dgl. betätigenden Einrichtung mit dem
Handhebel ist somit auch das Metallverstärkungsteil vorgesehen, so daß
an dieser, die Kraft bei der Verstellung des Handhebels übertragenden
Stelle eine ausreichende Festigkeit der Verbindung gewährleistet ist.
Vorzugsweise ist eine Schutzkappe vorgesehen, die die Rasteinrichtung
und die Klappe oder dgl. betätigende Einrichtung umschließt, so daß dieser
Bereich vor äußeren Einflüssen geschützt ist und daß der Handhebel mit
der Schutzkappe eine geschlossene Einheit bildet, die zudem noch form
schön wirkt.
Zur Unterstützung der bequemen Bedienung der Betätigungseinrichtung ist
die Oberfläche derselben ergonomisch ausgebildet, wobei beispielsweise
wellenförmig ineinander übergehende Hebungen und Vertiefungen vorgesehen
sind, die an die Finger der Hand hinsichtlich ihren Abmessungen angepaßt
sind, die hier zur Beaufschlagung der Betätigungseinrichtung beim er
findungsgemäßen Handhebel verwendet werden. Auch wird hierdurch die Griff
sicherheit erhöht, da keine Gefahr besteht, daß bei der Bedienung des
Handhebels die Hand der Bedienungsperson abrutschen kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Handhebels nach der Erfindung mit einer
Teillängsschnittansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Handhebel nach Fig. 1 in Teilschnittdar
stellung zur Verdeutlichung der Rasteinrichtung am Kopfteil des
Handhebels und
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III von Fig. 1 zur Ver
deutlichung der Betätigungseinrichtung am Handhebel nach der
Erfindung.
In den Figuren der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausbildungsform des Hand
hebels nach der Erfindung insgesamt mit 1 bezeichnet. Der Handhebel
hat einen Grundkörper 2, der zweckmäßigerweise aus Kunststoff herge
stellt ist und eine geschlossene Einheit bildet. Insbesondere aus den
Fig. 1 und 3 ist zu ersehen, daß sich der Grundkörper 2 des Handhebels
in Richtung seines freien Endes stetig erweitert, um eine ergonomische
Anpassung für das Umschließen des Handhebels 1 mit der Hand zu gewähr
leisten, und um ein Abrutschen der Hand beim Umgreifen des Handhebels
zu verhindern. Bei der dargestellten Ausbildungsform ist der Querschnitt
des Grundkörpers 2 einem Rechteck angenähert, wobei die Ecken abgerundet
sind. Selbstverständlich sind auch andere Querschnittsformen, wie oval,
kreisförmig oder Kombinationen hiervon möglich. Unter Einhaltung eines
Spiels ist im Innern des Grundkörpers 2 des Handhebels 1 eine zweckmäßiger
weise aus Metall bestehende Welle 3 drehbeweglich gelagert, an der als
bewegliches Rastelement 4 einer Rasteinrichtung 5 ein fahnenförmiges
Teil 6 angebracht ist, das sich etwa senkrecht zu der in gebrochenen
Linien eingetragenen Längsachse der Welle 3 erstreckt. Zweckmäßiger
weise ist dieses Teil 6 beispielsweise in Form eines Kreissektors aus
gebildet. Als ortsfestes Rastelement 7 der Rasteinrichtung 5 ist im
Bereich des Hebelkopfteils 8 eine Innenverzahnung 9 vorgesehen, die sich
wenigstens über einen Winkelteilbereich erstreckt und mehrere Zähne 10 be
sitzt.
Im Innern des aus Kunststoff bestehenden Grundkörpers 2 des Handhebels
ist eine Metallverstärkung 11 vorgesehen, die zweckmäßigerweise von einem
im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Teil gebildet wird und die sich nahe
zu über die gesamte Länge des Handhebels 1 erstreckt. Hierzu weist der Grund
körper 2 einen Hohlraum auf, der in Richtung des Hebelkopfteils 8 offen ist,
so daß das als Metallverstärkung 11 dienende und im Querschnitt U-förmig
ausgebildete Metallteil nach der Herstellung des Grundkörpers 2 aus Kunst
stoff vorzugsweise durch Einschieben eingesetzt werden kann.
Durch diese Metallverstärkung 11 kann der Grundkörper 2 des Handhebels 1
als dünnwandiges Kunststoffteil in der gewünschten Form hergestellt
werden.
Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel dient der Handhebel 1
zur Betätigung einer nicht näher dargestellten Klappe, die sich beispiels
weise in einer ebenfalls nicht dargestellten Rohrleitung befindet. Zur Betätigung
der Klappe ist eine Betätigungswelle 12 vorgesehen, mit der das vordere
Ende des Handhebels 1 beispielsweise mit Hilfe einer Schraubverbindung 13
fest verbunden ist, wobei die Schraube sowohl durch den Grundkörper 2
des Handhebels 1, als auch durch die Metallverstärkung 11 geht, um eine
erhöhte Festigkeit in diesem Verbindungsbereich zu haben, an dem die
Kraftübertragung bei der Betätigung des Handhebels 1 auf die Betätigungs
welle 12 erfolgt. Um die Betätigungswelle 12 ist das ortsfeste Rastelement 7
mit der Innenverzahnung 9 angeordnet und es wird bei der Befestigung des
Handhebels 1 an der Betätigungswelle 12 mit Hilfe der Schraubverbindung 13
zusätzlich fixiert, so daß das bewegliche Rastelement 4 an der Welle 3
betriebszuverlässig der Innenverzahnung 9 zugeordnet ist.
Wie sich insbesondere den Fig. 1 und 3 entnehmen läßt, ist die Welle 3
außermittig im Grundkörper 2 des Handhebels 1 gelagert,und am freien Ende
hat der Grundkörper 2 des Handhebels 1, vorzugsweise an einer Seite des
selben eine Öffnung 14, in die eine insgesamt mit 15 bezeichnete Be
tätigungseinrichtung eingesetzt ist. Die Betätigungseinrichtung 15 weist
eine Klinke 16 auf, die geringfügig auf der Seite des Grundkörpers 2,
an der die Öffnung 14 vorgesehen ist, vorsteht und fest mit der Welle 3
verbunden ist. Diese Betätigungseinrichtung 15 ist in den geschlossenen
Grundkörper 2 des Handhebels 1 integriert und die Klinke hat eine ergonomisch
ausgebildete Oberfläche 17, die an die Finger einer Hand einer Bedienungs
person angepaßt ist. Hierzu kann die Oberfläche 17 wellenförmig ineinander
übergehende Erhöhungen und Vertiefungen haben, deren Tiefe und/oder Breite
an die jeweiligen Finger der Hand angepaßt sind. Durch diese ergonomische
Ausbildung der Oberfläche 17 der Klinke 16 wird nicht nur die Betätigung
erleichtert, sondern es wird auch wirksam ein Abrutschen der Hand während
der Betätigung und während der Bewegung des Handhebels 1 vermieden. Auch
ist die Verletzungsgefahr weitgehend ausgeschlossen, da der Grundkörper 2
des Handhebels 1 geschlossen ausgebildet ist und keine vorstehenden
spitzen Teile im Bereich der Betätigungseinrichtung 15 am Handhebel 1
vorhanden sind. Die Klinke 16 der Betätigungseinrichtung 15 ist in
Richtung ihrer Arretierstellung mittels einer Schraubendruckfeder 18 vorbe
lastet, die in Fig. 3 gezeigt ist und ein Ende dieser Schraubendruckfeder 18
ist in eine Öffnung 19 im Grundkörper 2 des Handhebels 1 eingesetzt und
das andere Ende liegt in einer entsprechenden Öffnung 20 der Klinke 16.
Durch diese Anordnung ist die Schraubendruckfeder 18 vor Verschmutzungen
geschützt.
Im Bereich des Hebelkopfteils 8 ist eine zweckmäßigerweise aus Kunststoff
hergestellte Schutzkappe 21 vorgesehen, die die Rasteinrichtung 5 und
die Verbindung mit der Betätigungswelle 12 abdeckt. Zweckmäßigerweise
ist die Schutzkappe 21 mittels einer Schraubverbindung am Handhebel 1
befestigt.
Nachstehend wird die Arbeitsweise des Handhebels 1 näher erläutert.
In den Figuren der Zeichnung ist der Handhebel 1 in seiner Arretierungs
stellung gezeigt, in der der Handhebel 1 mit Hilfe der Rasteinrichtung 5
in einer vorbestimmten Stellung arretiert ist. Die Klinke 16 der Be
tätigungseinrichtung 15 ist mit Hilfe der Schraubendruckfeder 18 in
ihre Grundstellung vorbelastet, so daß die ergonomisch ausgebildete
Oberfläche 17 der Klinke 16 geringfügig an der Seite des Grundkörpers 2
des Handhebels 1 vorsteht. Wenn nun über die Betätigungswelle 12 eine
Klappe oder dgl. verstellt werden soll, so umgreift eine Bedienungs
person mit ihrer einen Hand den Handhebel 1 im Bereich seines hinteren
Endes und drückt hierbei die Klinke 16 der Betätigungseinrichtung 15
in den Grundkörper 2 ein. Hierbei führt die Klinke 16 der Betätigungs
einrichtung 15 eine Schwenkbewegung um einen kleinen Winkelbereich aus,
so daß die Welle 3 um ihre Längsachse gedreht wird und das daran ange
brachte bewegliche Rastelement 4 aus seiner Eingriffsstellung mit den
Zähnen 10 der Innenverzahnung 9 der Rasteinrichtung 5 herausgeschwenkt
wird. Nunmehr kann die Betätigungswelle 12 mit Hilfe des Handhebels 1,
ohne daß die Bedienungsperson diesen nach einer Betätigung der Be
tätigungseinrichtung 15 loslassen muß, um einen vorbestimmten Winkel
bereich verdreht werden, wobei die Rasteinrichtung 5 in ihrer ausge
rückten Stellung bleibt. Wenn dann die vorbestimmte Winkelstellung er
reicht ist, nimmt die Bedienungsperson ihre Hand von dem Handhebel 1
und dieser wird dann automatisch unter Rückführung der Klinke 16 der
Betätigungseinrichtung 15 durch die Druckwirkung der Schraubendruck
feder 18 wieder in die in Fig. 1 gezeigte Grundstellung zurückgeführt. Hier
bei wird die Welle 3 mit dem daran angebrachten beweglichen Rastelement 4
wiederum zurückgedreht, so daß das Rastelement 4 in die entsprechenden
Zwischenräume zwischen den Zähnen 10 der Innenverzahnung 9 der Rasteinrich
tung. 5 eingreift und der Handhebel 1 somit in seiner neuen Stellung
arretiert ist.
Als besonderer Vorteil bei der erfindungsgemäßen Auslegung des Handhebels 1
hat sich die geschlossene Ausbildung des Handhebels 1 erwiesen, da insbe
sondere die Klinke 16 der Betätigungseinrichtung 15 in den Grundkörper 2
des Handhebels 1 mit den zugeordneten Bauteilen integriert ist. Hierbei
läßt sich die Klinke 16 optimal am Grundkörper 2 des Handhebels 1 an
ordnen, so daß man einen verbesserten Bedienungskomfort und eine weit
gehend reduzierte Verletzungsgefahr erreicht. Auch hat der Handhebel 1
insgesamt gesehen eine optisch ansprechende äußere Gestalt und kompakte
Abmessungen sowie eine möglichst geringe Anzahl von zusammenzubauenden
Einzelteilen.
Selbstverständlich können im Bedarfsfall einzelne Teile des Handhebels 1
abgewandelt werden, um eine entsprechende Anpassung an einen anderen
Verwendungszweck als bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel demonstriert
zu ermöglichen. Auch kann entsprechend der jeweiligen Einbaulage des Hand
hebels 1 die Betätigungseinrichtung 15 an einer anderen Stelle und einer
anderen Seite des Handhebels 1 in Abweichung von dem dargestellten Aus
führungsbeispiel angeordnet werden. Auch kann die Drehbewegung des be
weglichen Rastelements 4 mit der zugeordneten Welle 3 im Vergleich zum
dargestellten Beispiel hinsichtlich ihrer Drehrichtung umgekehrt werden und die Form des beweglichen Rastelements
4 läßt sich ohne Schwierigkeiten auch an eine andere Ausbildungsform eines
ortsfesten Rastelements 7 anpassen, solange gewährleistet ist, daß das be
wegliche Rastelement 4 einen möglichst kleinen Schwenkwinkel zurücklegen
muß, um aus der Verrastungsstellung in die Freigabestellung der Rastein
richtung 5 zu gelangen.
Claims (15)
1. Handhebel, insbesondere zur Betätigung einer Klappe oder dgl. in
Rohrleitungen, der in vorbestimmten Stellungen mittels einer durch
eine Betätigungseinrichtung ein- und ausrückbaren Rasteinrichtung
arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (5)
eine um ihre Längsachse drehbar gelagerte Welle (3) umfaßt, die
ein damit fest verbundenes bewegliches Rastelement (4) aufweist,
das unter Ausführung einer Drehbewegung mit einem ortsfesten
Rastelement (7) zusammenarbeitet.
2. Handhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Welle (3) durch das Innere des Handhebels (1, 2) erstreckt und
die Rasteinrichtung (5) im Bereich des fest mit einer die Klappe
oder dgl. betätigenden Einrichtung (12) verbundenen Endes des
Handhebels (1) angeordnet ist.
3. Handhebel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich
im Bereich des freien Endes des Handhebels (1, 2) die Betätigungs
einrichtung (15) für die Rasteinrichtung (5) befindet, die mit
der Welle (3) zusammenarbeitet.
4. Handhebel nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung (15) fest mit der Welle (3) verbunden
ist.
5. Handhebel nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung (15) an einer Seite des Handhebels (1, 2)
freiliegt und in Richtung des Hebelinnern zum Ausrücken des an der
helle (3) angebrachten beweglichen Rastelements (4) bewegbar ist.
6. Handhebel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das bewegliche Rastelement (4) in Form einer sich etwa
senkrecht zur Längsachse der Welle (3) erstreckenden Fahne ausgebildet
ist, die in ein komplementär ausgebildetes ortsfestes Rastelement (7)
ein- und ausschwenkbar ist.
7. Handhebel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das ortsfeste Rastelement (7) eine Innenverzahnung (9)
hat, und das bewegliche Rastelement (4) in eine zwischen der Innen
verzahnung (9) gebildete Vertiefung zur Arretierung eingreift.
8. Handhebel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (15) in ihrer Arretierungs
stellung federvorbelastet ist.
9. Handhebel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Federvor
belastung eine Schraubendruckfeder (18) vorgesehen ist, die die
Betätigungseinrichtung (15) beaufschlagt.
10. Handhebel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben
druckfeder (18) im Handhebel (1, 2) eingebaut ist.
11. Handhebel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Handhebel (1, 2) aus Kunststoff hergestellt ist
und eine Öffnung (14) an einer Seite hat, in der die Betätigungs
einrichtung (15) angeordnet ist.
12. Handhebel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der aus
Kunststoff bestehende Grundkörper (2) des Handhebels (1) eine
Metallverstärkung (11) hat.
13. Handhebel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Metall
verstärkung (11) von einem im Querschnitt U-förmigen Metallteil ge
bildet wird, das in den Handhebelgrundkörper (2) einsetzbar ist.
14. Handhebel nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine Schutzkappe (21), die die Rasteinrichtung (5) und die
die Klappe oder dgl. betätigende Einrichtung (12) abdeckt.
15. Handhebel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (15, 16) eine ergonomisch
ausgebildete Oberfläche (17) hat.
Priority Applications (1)
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DE3710981A1 DE3710981A1 (de) | 1988-10-20 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4133548C2 (de) * | 1991-10-10 | 1996-02-08 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Handhebel |
DE4432873C2 (de) * | 1994-09-15 | 1998-02-19 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Handhebel und Verfahren zur Erzeugung einer Drehbewegung |
DE19735903C2 (de) * | 1997-08-19 | 2001-07-19 | Klinger Ag Zug | Kugelhahn |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1987
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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