DE2154168B2 - Schaltungsanordnung zur Übertragung von Daten - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Übertragung von DatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
zur Übertragung von Daten über Leitungen mit einem
ίο verwertbaren Übertragungs-Frequenzbereich von
mindestens 100 bis 3000 Hz, die eine Zentralstelle mit mindestens einer Nebenstelle verbinden. Als Zentralstelle
kann beispielsweise ein Computer oder eine von einem Computer gesteuerte Eingabeeinrichtung
vorgesehen sein. Als Nebenstelle können beispielsweise
Datensichtstationen vorgesehen sein, die einerseits Daten von der Zentralstelle, insbesondere von
einem Computer empfangen und sichtbar machen und die andererseits Daten an die Zentralstelle, insbeson-
ao dere an den Computer ausgeben. Als Leitungen können beispielsweise Telephonleitungen vorgesehen
sein.
Bekanntlich werden Datensichtstationen in vielen Fällen gruppenweise, beispielsweise innerhalb eines
ag Gebäudes eingesetzt. Daraus ergibt sich grundsätzlich
die Möglichkeit, die für alle Datensichtstationen einer Gruppe erforderlichen Betriebsparameter mittels einerzentralen
Einrichtung zu erzeugen. Bei bekannten Anlagen dieser Art sind die Datensichtstationen und
insbesondere deren Sichtgeräte über Koaxialkabel mit der zentralen Einrichtung verbunden. In dieser zentralen
Einrichtung sind Zeichengeneratoren vorgesehen, die in Abhängigkeit von der zu schreibenden Zeichen
Ablenksignale ausgeben, die über die Koaxialkabel an die Sichtgeräte übertragen werden. Außerdem
sind in der zentralen Einrichtung Zeichenwiederholspeicher vorgesehen, die ein 1 länger dauernde
Darstellung der Zeichen auf den Bildschirmen der Sichtgeräte ermöglichen. Diese bekannte Anlage hat
den Nachteil der zu verlegenden Koaxialkabel.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es mit modernen Speichertechniken möglich ist, dezentralisierte
Datenspeicher und integrierte Schaltungsanordnungen ebenso preisgünstig zu erzeugen, wie
zentralisierte Datenspeicher und Schaltungsanordnungen gleichen Umfanges.
Auf Grund derartiger Überlegungen erscheint es zweckmäßig, die Zeichengeneratoren und die BiIdw'ederholspeicher
direkt im Nahbereich der Daten-Sichtstationen anzubringen und mit Daten zu steuern,
die von einer Zentralstelle, insbesondere von einem . Computer ausgegeben werden. Ein derartiges Datenübertragungssystem
erfordert die Lösung komplexer Probleme hinsichtlich der asynchronen Übertragung
der Daten, hinsichtlich der Adressierung, der Datensicherung bei gestörtem Übertragungskanal und auch
hinsichtlich der rationellen Übertragung der Daten von einer Zentralstelle zu den einzelnen Datensichtstationen.
Derartige Probleme sind meist nur mit relativ
hohem technischen Aufwand lösbar.
Die Erfindung bezweckt eine Schaltungsanordnung zur Übertragung von Daten von einer Zentralstelle
zu einer Nebenstelle, insbesondere zu einer Datensichtstation anzugeben, mittels der die erwähnten
Probleme mit geringem technischen Aufwand gelöst werden.
Die deutsche Auslegeschrift 1 292 169 bezieht sich auf eine bekannte Schaltungsanordnung zur Über-
mittlung von Daten zwischen einer Zentralstelle und einer Mehrzahl von Nebenstellen, die mit der Zentralstelle
mit einer Ringleitung verbunden sind. Dabei wird jede Nebenstelle durch ein von der Zentralstelle
ausgesandtes Adressensignal ausgewählt und instand gesetzt, ihre Nachricht an die Zentralsfelle zu übermitteln,
wobei die Nachnchtensignale aus binären Bits in Form von kurzen und langen aufeinanderfolgenden
Signalen bestehen. Diese bekannte Schaltungsanordnung besitzt im Bereich der Nebenstelle ein Schieberegister
mit einer Mehrzahl von hintereinander angeordneten Stufen einschließlich einer Eingangsstufe,
deren Speicherinhalt durch einen Impuls eine« Impulsgebers um jeweils eine Stufe fortgeschaltet wird.
Außerdem ist eine mit der Signalquelle verbundene Zeitgeberschaltung vorgesehen, die nach Ablauf einer
vorherbestimmten Zeit den Zustand der Eing2mgsstufe ändert, so daß der Speicherinhalt umgewandelt
wird, wenn die Dauer des empfangenen Signals einen bestimmten Zeitwert überschreitet.
Erfindungsgemäß nehmen die Daten innerhalb vorgegebener Zeiten entweder einen O-Wert oder einen
L-Wert an, und die Ausgänge der Schieberegister sind an Modulatoren angeschlossen, die modulierte
Signale abgeben und jedem O-Wert bzw. jedem L-Wert
positive oder negative Impulsflanken zuordnen. Diese modulierten Signale werden über Übertrager
zu den Nebenstellen bzw. zu der Zentralstelle übertragen, und nach erfolgter Übertragung werden aus
den modulierten Signalen mittels Demodulatoren einerseits jedem O-Wert bzw. L-Wert zugeordnete
Taktimpulse und andererseits die Daten gewonnen und den nebenstellenseitigen Schieberegistern bzw.
dem zentralstellenseitigen Schieberegister zugeführt.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zeichnet sich dadurch aus, daß die Probleme hinsichtlich
der asynchronen Übertragung der Daten, ferner hinsichtlich der Adressierung und hinsichtlich der Datensicherung
bei gestörtem Übertragungskanal mit relativ geringem technischen Aufwand im Bereich der
Zentralstellen bewältigt werden, so daß sich diesbezügliche Einrichtungen im Bereich der Nebenstellen
erübrigen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist darin zu sehen, daß zur
Übertragung der Daten von der Zentralstelle zu den Nebenstellen keine Koaxialkabel erforderlich sind.
Die Daten können unter Verwendung von Telefonleitungen übertragen werden, die in der überwiegenden
Zahl der Fälle bereits fest verlegt sind. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
ist darin zu sehen, daß die Schieberegister in einem einzigen Umlaufsinn betrieben werden, so daß die
Steuerelektronik zum Betrieb dieser Schieberegister einen relativ geringen technischen Aufwand benötigt,
um die Daten von den Schieberegistern parallel zur Zentralstelle und zu den Nebenstellen zu übernehmen
und abzugeben und seriell von den Schieberegistern entlang der Ringleitung zu übertragen.
Im folgenden werden die beiden Binärwerte als O-Werte und als L-Werte bezeichnet. Um die Daten
von der Zentralstelle zur Nebenstelle in rationeller Weise zu übertragen, ohne besondere Leitungen zur
Übertragung von Taktimpulsen vorsehen zu müssen, ist es zweckmäßig, mit den Daten gleichzeitig auch
die Informationen abzüglich der Taktimpulse zu übertragen. Dazu werden den Daten vorgegebene Bitraster
zugeordnet, innerhalb der die Daten entweder einen O-Wert oder einen L-Wert annehmen. Diese
Daten werden Modulationsstufen zugeführt, die modulierte Signale abgeben und jedem O-Wert bzw. L-Wert
positive oder negative Impulsflanken zuordnen,
und diese modulierten Signale werden über Übertrager zu den Nebenstellen bzw. zur Zentralstelle übertragen.
Nach erfolgter Übertragung werden aus den modulierten Signalen einerseits Taktimpulse gewonnen
und andererseits die übertragenen Daten ermittelt.
In vielen Fällen ist es zweckmäßig, die Daten zeitlich nacheinander von der Zentralstelle zu den Nebenstellen
zu übertragen. Falls der Abstand der Zentralstelle vom Schwerpunkt der Nebenstellen relativ
klein ist im Vergleich zu den Abständen der einzelnen Nebenstellen untereinander, insbesondere wenn die
einzelnen Nebenstellen sternartig rings um die Zentralstelle angeordnet sind, dann ist es zweckmäßig,
jede der Nebenstellen über gesonderte Leitungen mit
der Zentralstelle zu verbinden. In diesem Fall werden die Daten über den Ausgang des zentralstellenseitigen
Registers einer Multiplexereinrichtung zugeführt, die
die Adressen der einzelnen Nachrichten erkennt und leitende Verbindungen der Zentralstelle mit der jeweils
adressierten Nebenstelle herstellt.
Falls dagegen die Zentralstelle relativ weit vom Schwerpunkt der Nebenstellen entfernt ist und die
Nebenstellen nahe beieinander liegen, dann ist es zweckmäßig, zwei dieser Nebenstellen direkt mit der
3= Zentralstelle zu verbinden und die übrigen Nebenstellen
an die nebenstellenseitigen Enden dieser Leitungen anzuschließen. In diesem Fall wird der Beginn
aller Nachrichten von allen Nebenstellen empfangen und an je einen im Bereich der Nebenstellen angeordneten
Adressenentschlüsseler zugeleitet. Dieser Adressenentschlüssler stellt fest, ob die übertragene
Nachricht für die zugeordnete Nebenstelle bestimmt ist oder nicht. Die weiteren Daten der Nachricht werden
somit nur von der jeweils adressierten Nebenstelle empfangen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist als Zentralstelle e:n Computer oder eine
Dateneingabeeinrichtung vorgesehen, die über beliebig lange Übertragungskanäle mit einem Computer
verbunden ist und die zeitlich nacheinander Daten für die einzelnen Nebenstellen ausgibt. Bei diesem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung sind als Nebenstellen Datensichtstationen vorgesehen. Diese
Datensichtstationen bestehen aus je einem Sichtgerät,
5<- einer Tastatur zur Eingabe der Zeichen aus einem
Zeichengenerator, der Signale erzeugt, die zur Darstellung der Zeichen erforderlich sind, ferner aus einem
Bildwiederholspeicher, dtr in periodisch wiederkehrenden Zeitabständen alle Signale erzeugt, die zur
periodischen Darstellung des Zeichens auf dem Bildschirm des Sichtgerätes erforderlich sind.
Im folgenden werden die Erfindung und Ausführungsbeispiele derselben an Hand der Fig. 1 bis 5 beschrieben,
wobei in mehreren Figuien dargestellte gleiche Bauteile und Signale mit gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet sind. Es zeigt
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Übertragung
von Daten in schematischer Darstellung, Fig. 2ein Impuls-Zeit-Diagramm zur Erläuterung
6g der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach
Fig. 1,
Fig. 3 und 4 Schaltungsanordnungen zur Übertragung
von Daten von einer Zentralstelle zu mehreren
Nebenstellen in prinzipieller Darstellung,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Datensichtstation
als Nebenstelle.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 besteht im
wesentlichen aus der Zentralstelle Z, ferner aus der Nebenstelle N, den Schieberegistern Rz, Rn, den
Steuerstufen STz, STn, den Modulatoren Mz, Mn, den Demodulatoren DMz, DMn, den Übertragern
Uz, Un und den Leitungen K. Zentralstellenseitig sind angeordnet: das Schieberegister Rz, die Steuerstufe
STz, der Modulator Mz, der Demodulator DMz und die Übertrager UzI, UzI. Nebenstellenseitigsind
vorgesehen: das Schieberegister Rn, die Steuerstufe STn, der Modulator Mn, der Demodulator DMnI
und die Übertrager UnI und UnI. Von der Zentralstelle
Z aus werden die Daten parallel in die einzelnen Stufen des Schieberegisters Rz eingegeben und von
den einzelnen Stufen in die Zentralstelle übernommen. Zwecks einfacher Darstellung sind nur sechs
Stufen eingezeichnet, wogegen bei Ausführungsbeispielen eine wesentlich größere Anzahl von Stufen
möglich sind. Es wird vorausgesetzt, daß die Zentralstelle bis zu etwa 5 km von der Nebenstelle N entfernt
ist und daß im Bereich der Zentralstelle Z oder beliebig weit von ihr entfernt ein Computer angeordnet
ist, dessen Daten über einen nicht dargestellten Übertragungskanal zur Zentralstelle übertragen und von
dort in das Register Rz eingegeben werden. Auch in umgekehrter Richtung sollen die Daten des Schieberegisters
Rz parallel zur Zentralstelle ausgegeben und von dort entweder unmittelbar oder über den nicht
dargestellten Übertragungskanal dem Computer zugeleitet werden.
Nebenstellenseitig erfolgt ein paralleler Datenaustauch zwischen der Nebenstelle N und dem Schieberegister
Rn. Unter Verwendung der Steuerstufen 5Tn
bzw. STz werden die Schieberegister An bzw. Rz in
an sich bekannter Weise derart gesteuert, daß eine parallele Datenein- und -ausgabe möglich ist, daß die
Daten in serieller Weise in Richtung der eingezeichneten Pfeile in die Schieberegister eingeschoben und
ausgegeben werden und daß die Rückstellungen der einzelnen bistabilen Stufen, aus denen sich die Schieberegister
Rn und Rz zusammensetzen, bewirkt weiden.
Falls Daten von der Zentralstelle Z zur Nebenstelle N übertragen werden sollen, dann werden diese
Daten zunächst in das Schieberegister Rz parallel übernommen.
In Fig. 2 sind die Daten D und das entsprechende Signal 5 eingezeichnet. Diese Daten D können innerhalb
vorgegebener Zeiten (Bitraster) entweder den O-Wert oder den L-Wert annehmen. Das Signal 5
nimmt in analoger Weise ebenfalls Amplituden an, die dem O-Wert bzw. dem L-Wert entsprechen. Beispielsweise
hat das Signal 5 während der Zeit fi bis
f3 einen O-Wert und während der Zeit r3 bis f5 einen L-Wert. Dieses Signal S wird über den Ausgang Az
des Schieberegisters Rz dem Modulator Mz zugeleitet. In diesem Modulator wird das modulierte Signal
5m abgeleitet, dessen positive bzw. negative Impulsflanken
den O-Werten bzw. L-Werten des Signals 5 entsprechen. Das modulierte Signal 5m wird unter
Verwendung der Übertrager UzI und UnI und unter
Verwendung der Leitungen K dem Demodulator DMn zugeleitet, mittels dessen einerseits die Taktimpulse
T und andererseits das Signal 51 gewonnen wird, das die übertragenen Daten darstellt. Die übertragenen
Daten werden somit in das Schieberegister Rn eingeschrieben und parallel in die Nebenstelle N
übernommen. Daten, die von der Nebenstelle N an die Zentralstelle übertragen werden sollen, werden
ebenfalls parallel in das Schieberegister An übernommen
und von diesem seriell dem Modulator Mn zugeführt, der ähnlich wie der Modulator Mz arbeitet.
Über die Übertrager Uni und UzI und über die Leitungen
K wird somit ein moduliertes Signal an den
ίο Demodulator DMz gegeben, der ähnlich dem Demodulator
DMn arbeitet und einerseits Taktimpulse T ausgibt und andererseits ein Signal, das äquivalent
dem Signal 5 die übertragenen Daten darstellt. Diese von der Nebenstelle übertragenen Daten werden nun
seriell in das Schieberegister Rz übernommen und parallel zur Zentralstelle Z geleitet. Die Schieberegister
Rz und Rn, die Modulatoren Mz und Mn, die Demodulatoren DMz und DMn, die Leitungen K
und die Übertrager bilden somit eine Ringleitung, in-
ao nerhalb der die Daten in einer Richtung einerseits von
der Zentralstelle Z zur Nebenstelle N und andererseits von der Nebenstelle N zur Zentralstelle Z übertragen
werden.
Als Leitungen K können Vierdrahtleitungen (ins-
*5 besondere lelephonleitungen) vorgesehen sein. Die
Entfernungen der Zentralstelle Z von den Nebenstellen N können beispielsweise bis zu 5 km betragen.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 3 ermöglicht die Übertragung von Daten von einer Zentralstelle Z
zu mehreren Nebenstellen Ni, Nl, N3 über die Leitungen Kl, Kl und K3. Dabei wird vorausgesetzt,
daß der Abstand der Zentralstelle Z von dem räumlichen Schwerpunkt der Nebenstellen relativ klein ist.
Es ist insbesondere zweckmäßig, diese Schaltungsan-Ordnung dann zu verwenden, wenn die Nebenstellen
Nl, Nl, N3 sternförmig rings um die Zentralstelle Z angeordnet sind. Zentralstellenseitig sind außer dem
bereits erwähnten Schieberegister Rz die Modulatoren MzI, Mz2 und Mz3, ferner die Demodulatoren
DMzI, DMz2, DMz3, die Übertrager UzIl, UzU, UzIl, UzIl, UzSl, i/z32 und eine Multiplexereinrichtung
MP vorgesehen. Nebenstellenseitig sind die Schieberegister RnI, RnI, Rn3, die Modulatoren
MnI, Mn2, MN3, ferner die Demodulatoren DMnI,
DMnI, DMn3 und die Übertrager UnIl, UnIl,
UnIl, UnIl, Un31 und Un31 angeordnet.
Bei dieser Schaltungsanordnung wird vorausgesetzt, daß die von der Zentralstelle Z zu einer der Nebenstellen
N übertragenen Daten zeitlich nacheinander in das Schieberegister Rz eingegeben und unter
Verwendung der Multiplexereinrichtung den Modulatoren MuI oder Mz2 oder Mz3 zugeführt werden.
Insbesondere ist es zweckmäßig, die für die einzelnen Nebenstellen bestimmten Daten mit einer Adresse zu
versehen und als Multiplexereinrichtung einen Adressenentschlüsseler vorzusehen, der entsprechend der
angegebenen Adresse die leitende Verbindung des Ausgangspunktes zum entsprechenden Modulator
Mz herstellt.
Die Schaltungsanordnung nach F i g. 4 ermöglicht ebenfalls die Übertragung von Daten von einer Zentralstelle
Z zu mehreren Nebenstellen. Die Verwendung dieser Schaltungsanordnung ist insbesondere
dann zweckmäßig, wenn der Abstand der Zentralstelle Z vom räumlichen Schwerpunkt der Nebenstellen
relativ groß ist und wenn die einzelnen Nebenstellen Nl, Nl, N3 relativ nahe beieinander liegen. Unter
diesen Voraussetzungen ist die Zentralstelle Z eirer-
:its über die Leitung Kl mit der Nebenstelle /Vl und
ndererseits über die Leitung Ki mit der Nebenstelle /3 verbunden. Die Übertrager Un2\ und Un3l sind
:doch nicht über gesonderte Leitungen an die Zenalstelle angeschlossen, sondern an die nebenstelleniitigen
Ende> des Übertragers UnW. In ähnlicher /eise sind die übertrager Un 12 und Un22 nicht di-
;kt an die Zentralstelle angeschlossen, sondern an ie nebenstellenseitigen Enden des übeitiagers
hiil. Auf diese Weise werden unter den gegebenen
'oraussetzungen Leitungen eingespart.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 5 zeigt scheiatisch
eine Datensichtstation als Nebenstelle N. >iese Datensichtstation besteht aus dem Sichtgerät
0, der Tastatur 11, der Steuereinheit 12unddcrEinibevorrichtung
13. Innerhalb der Steuereinheit 12 t ein Zeichenwiederholspeicher 12a, ferner ein Zei-
chengenerator \2b angeordnet. Die Steuereinheit 12
liefert alle zum Betrieb des Sichtgerätes erforderlichen Betriebsparameter. Der Zeichengenerator 12b liefert
alle Ablenkspannungen und Spannungen zur Steuerung der Intensität des Kathodenstrahles, die zum
Schreiben eines Zeichens auf dem Bildschirm des Sichtgerätes erforderlich sind. Der Zeichenwiederholspeicher
12« gibt zu periodisch wiederkehrenden Zeitpunkten alle Signale aus, die zur Charakterisierungeines
Zeichens erforderlich sind. Der Zeichengenerator \2b erzeugt alle Signale, die zur Darstellung
des betreffenden Zeichens erforderlich sind. Die Eingabevorrichtung 13 ist über mehrere parallele Leitungen
mit dem Schieberegister Rn verbunden, so daß ein paralleler Datenaustausch in beiden Richtungen
von der Datensichtstation zur Zentralstelle und von der Zentralstelle zur Datensichtstation möglich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309 585/2Ä3
Claims (5)
- Patentansprüche:1, Schaltungsanordnung zur Übertragung von Daten über Leitungen mit einem verwertbaren Übertragungsfrequenzbereich von mindestens 100 Hz bis 3000 Hz, die eine Zentraisteile mit mehreren Nebenstellen verbinden, wobei der Zentralstelle und jeder Nebenstelle Schieberegister zugeordnet sind und Steuerstufen vorgesehen, die den parallelen Datenaustausch zwischen der Zentralstelle und dem zugeordneten Schieberegister bzw. den Nebenstellen und den ihnen zugeordneten Schieberegistern bewirken, wobei die erste und letzte Stufe des zentralstellenseitigen Schieberegisters mit der ersten und der letzten Stufe der nebenstellenseitigen Schieberegister nach Art von Ringleitungen verbunden sind und die Daten über die Ringleitungen in einer einzigen Umlaufrichtung von der Zentralstelle zu den Nebenstellen bzw. von den Nebenstellen zur Zentralstelle übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten innerhalb vorgegebener Zeiten entweder einen O-Wert oder einen L-Wert annehmen, daß die Atisgänge (Az, An) der Schieberegister (Rz bzw. Rn) an Modulatoren (Mz bzw. Mn) angeschlossen sind, die modulierte Signale abgeben und jedem O-Wert bzw. jedem L-Wert positi.; oder negative Impulsflanken zuordnen, daß diese modulierten Signale über Übertrager (U) zu den Nebenstellen xNl, N2, N3) bzw. zu der Zentralstelle (Z) jbcrtr-gen werden und daß nach erfolgter Übertragung aus den modulierten Signalen (Sm) mittels Demodulatoren (Dm) einerseits jedem O-Wert bzw. L-Wert zugeordnete Taktimpulse (T) und andererseits die Daten (Sl) gewonnen und den nebenstellenseitigen Schieberegistern (Rn) bzw. dem zentralstellenseitigen Schieberegister (Rz) zugeführt werden (Fig. 1 und 2).
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (Az) des zentralstellenseitigen Schieberegisters (Rz) an eine Multiplexereinrichtung (MP) angeschlossen ist, die zeitlich nacheinander leitende Verbindungen des Ausgangs (Az) mit den Eingängen der Modulatoren (MzI, MzI, Λ/ζ3) herstellt (Fig. 3).
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im zentralstellenseitigen Schieberegister (Rz) die Daten und Adressen der Nebenstellen (N) gespeichert werden, für die die Daten bestimmt sind, und daß als Multiplexereinrichtung (MP) ein Adressenentschlüsseler vorgesehen ist, der den Ausgang (Az) des zentralstellenseitigen Schieberegisters (Rz) mit der adressierten Nebenstelle verbindet (Fig. 3).
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über das zentralstellenseitige Schieberegister (Rz) die Daten mit den Adressen der Nebenstellen (N) an alle Nebenstellen übertragen werden, daß jeder Nebenstelle ein Adressenentschlüsseler zugeordnet ist, der nur die adressierte Nebenstelle zum Empfang auf die der Adresse folgenden Daten einstellt.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Nebenstelle eine Datensichtstation vorgesehen ist, bestehend aus Sichtgerät, Tastatur, Steuereinheit und Dateneingabevorrichtung (Fig. 4).
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |