DE2154117C3 - Handdruckvorrichtung - Google Patents

Handdruckvorrichtung

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DE2154117C3 DE19712154117 DE2154117A DE2154117C3 DE 2154117 C3 DE2154117 C3 DE 2154117C3 DE 19712154117 DE19712154117 DE 19712154117 DE 2154117 A DE2154117 A DE 2154117A DE 2154117 C3 DE2154117 C3 DE 2154117C3
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L19/00Duplicating or printing apparatus or machines for office or other commercial purposes, of special types or for particular purposes and not otherwise provided for

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  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Handdruckvor richtung zum Abdrucken von geprägten Druckformen, insbesondere Kreditkarten, mit einem Druckschlitten. der an Führung<.vhienen der Längswände eines
ι · Druckbettes über in den Schlillenseitenwanden gelagerte, an Führungsflächen der Führungsschienen anliegende Führungsrollen hin und herschiebbar angeordnet ist und eine Wippe rragi. die aus einem U-förmig gebogenen Blech besteht, eine zwischen den beiden
·" Schenkeln gelagerte Druckrolle aufweist und um eine sich parallel zu dieser Rolle erstreckende, die Schenkel durchsetzende Schwenkachse mit Hilfe einer der Wippe zugeordneten Umsteuereinrichtung, die mit Schaltnok ken im Bereich der beiden Druckbeticnden zusammen
•. wirkt, aus einer Ruhestellung, in der sich die Druckrolle in vom Druckgut auf dem Druckbell abgehobener Lage befindet, in eine Arbeitsstellung verschwenkbar angeordnet isl. in der sich die Wippe mit einem etwa in der Mitte zwischen den Schenkeln am S»eg angreifenden
w» Anschlag am Schlitten abstützt.
Bei einer bekannten Handdruckvorrichtung dieser Art (US-PS 33 88 660) schließt die dem Anschlag am Schlitten und der Druckrollenachse gemeinsame Ebene bei in Arbeitsstellung befindlicher Druckrolle mit der
fi'f Druckbettebehe einen kleinen spitzen Winkel von weniger als 45° ein. Die auf den Anschlag wirkende Kfaflkomponentd der vom Druckgut auf die Druckrolle ausgeübten Reakliöfiskfäft ist im Vergleich zu der
Kxaftkomponente, mit der die starre Schwenkachse beaufschlagt wird, relativ klein. Gewisse elastische Verformungen der U-förmigen Wippe sind trotz der geringen Kraftbeaufschlagung nicht zu vermeiden. Deshalb kann die Druckrolle von den außerhalb des ϊ Feldes der Drucktypen auf der Druckform befindlichen Bereichen Schattenabdrucke herstellen, bedingt durch die federnde Rückwirkung der elastisch verformten Schwenkwelle. Diese zeigen sich schon bei einer relativ geringen Dickenzunahme des Druckguts, da dann die im von der Druckrolle auf das Druckgut und auf die Druckform ausgeübten Druckkräfte stark anwachsen.
Dieser Nachteil wird in Kauf genommen, um oberhalb des die Wippenschenkel verbindenden Stegs in aufwendiger Weise einen sich über die gesamte ι · Schlittenausdehnung erstreckenden Schieber der Umsteuereinrichtung lagern zu können. Dieser Schieber ist mit über die Schwenkachse hinaus vorragenden freien Hebelarmen der in Form zweiarmiger Hebel ausgebildeten Wippenschenkel gekoppelt. Die Enden des : Schiebers wirken ihrerseits wiederum jewils mit Schaltvorsprüngen in Form von Gehäuseanschlägen an den Stirnseiten des Druckbetts zusammen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handdruckvorrichtung der eingangs genannten Art so * weiter auszubilden, daß bei baulicher Vereinfachung, insbesondere im Hinblick auf die Mittel zur Umsteuerung der Wippe mit der Druckrolle von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung, und umgekehrt, auch bei etwas schwankenden Druckgut- bzw. Druckformstär- m ken einwandfreie Drucke ohne Schattenbildung herstellbarsind.
Die erfindungsgemäße Handdruckvorrichtung, bei der diese Aufgabe gelost ist, zeichnet sich dadurch aus, daß die Achse der Druckrolle Stützscheiben trägt, die ; einen Durchmesser gleich dem der Druckrolle aufweisen und sich bei in Arbeitsstellung befindlicher Druckrolle auf den Führungsschienen des Druckbetles abstützen, wir· an sich bekannt, daß die dem Anschlag und der Achse gemeinsame, quer zur Bewegungsrich- m tung verlaufende, im Abstand von der Schwenkachse der Wippe liegende F.bene bei in Arbeitsstellung befindlicher Druckrolle mit der Druckbettebene einen angenähert rechten Winkel einschließt und daß die Umsteuereinrichtung auf dem de" Schwenkachse ι abgewandien, der zugehörigen Führungsschiene des Druckbeiis benachbarten Bereich des einen Schenkels der Wippe eine Schaltnase aufweist, die beim Verschie bcn des Schlittens mit den von den Führungsschienen vorstehenden, durch Schaltnocken gebildeten .Schaltvorsprüngen im Sinne einer Überführung in die Arbeitsb/w. Ruhestellung zusammenwirkt.
Da der Druckrolle entsprechend dimensionierte Stüt/schetben /ngi-ordnet sind, kann die Wippe mit der Druckrolle, ohne qualitativ mangelhafte Drucke in Kauf nehmen /u müssen, entgegen der Wirkung der die Druckrolle entlastenden Stüt/scheibcn einer stärkeren elastischen Verformung durch den vertikal nach abwärts wirkenden Anschlag unterworfen werden. Diese Wippenfunktiun ist zudem nicht mehr durch h besonders aufwendige Umsteuerüngselemente beem^ trüchligl. Der für eine vertikale Beaufschlagung des Wippensteges hinderliche bewegliche Schieber der bekannten Ausführung ist nämlich aufgrund der stationären Schallriäsen- Und Schaltnockenanordnung ö1 im Führungsschienenbereich entbehrlich.
Eine günstige Wippehumsteuerung wird dabei in weiterer Ausgestaltung mit baulich sehr einfachen Mitteln dadurch erreicht, daß am anderen Schenkel der Wippe eine beim Druckhub von der zugehörigen Führungsschiene abgehobene, beim Rückhub auf der Führungsschiene laufende und die Druckrolle in vom Druckgut abgehobener Uge haltende Hilfsrolle um eine Achse drehbar gelagert ist, deren mit der Schwenkachse gemeinsame Ebene mit der gemeinsamen Ebene der Achse u"d der Schwenkachse einen Winkel einschließt, der kle'ne<" ist als der Schwenkwinkel, den die Wippe bei ihrer Umsteuerung durchläuft, und der in etwa durch die der Schaltnase und der Schwenkachse gemeinsame Ebene halbiert wird, die im Bereich des Schwerpunktes der Wippe verläuft
Diese Ausführung ließe sich noch durch Weglassen der Hilfsrolle weiter vereinfachen; dann müßte allerdings der die Hilfsrolle tragende Wippenschenkel entsprechend verlängert und eine etwas erhöhte Reibung in Kauf genommen werden.
Als in fur,ktionel!er Hinsicht sehr zweckmäßig hat es sich in diesem Zusammenhang herau· ..-stellt, wenn die Hilfsrolle ebenso wie "ie StützsLi,e=hen in frei pendelndem Zustand der Wippe von den zugehörigen Führungsschienen Abstände aufweisen, die im Verhältnis zum Abstand der Schwenkachse von den Führungsschiener. ;ehr klein sind, und daß sowohl der Hilfsrolle als auch den Stützscheiben in den Endbereichen der Führungsschienen Rillen bzw. Aussparungen zugeordnet sind, in die die Hilfsrolle bzw. die Stützscheiben während der Umsteuerung unter verübergehender Verringerung ihrer Abstände von den Führungsschienen bis unter Null beim purchlaufen der sich durch die Schwenkachse erstreckenden Vemkalebene eintauchen.
In den Endbereichen der Führungsschienen geht die Wippe auf diese Weise selbsttätig in eine mittlere Stellung über, aus der die Umsteuerung über die praktisch einer Totpunktstellung vergleichbare Stellung einmal der HilfsrolIe und zum anderen der Stützscheiben in der Schwenkachsenvertikalebene hinaus erfolgt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der erfinduiigsge· mäßen Handdruckvorrichtung während des Druckhub'·,, teilweise im Schnitt.
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Handdruckvorrichtung nach f- 'g- 1 während des Rückhubs, ebenfalls teilweise in? Sch™'!· und
F i g. 3 eine Seitenansicht der Handdruckvorrichtung,
teilweise im Schnitt.
Wk üus der Zeichnung ersichtlich, umfaßt die Handdruckvorrichtung ein Druckbett 1. das an seinen Längsrändern seitlich etwas vorspringende Führungsschienen 2, 2' für jeweüs /wei sich gegen die untere Fläche des vorspringenden .Schienenteils abstützende Führungsrollen 3 und eine im äußeren Randbereich der oberen Fläche der Führungsschienen 2, 2' laufende Führungsrolle 4 aufweis1· ln den Seitenwänden 5', 5" eines hin und her bewegbaren Schlittens 5 ist jeweils eine dieser Führungsrollen 4 gelagert, die zusammen mit den ebenfalls in den se'lenwänden 5', 5" gelagerten Führungsrollen 3 eine genaue Führung des Schlittens 5 in bezug auf das Drucfcbelt 1 sicherstellt Oberhalb der Führungsrollen 4 ist in den Seitenwänden 5', 5" des Schlittens 5 eine Schwenkachse ü gelagert, die eine verschwenkbare Wippe 7 trägt Die Wippe 7 besteht aus
einem U-förmig gebogenen Blechwinkel, dessen etwa parallel zu den Seitenwänden 5', 5" des Schlittens 5 verlaufende, miteinander über einen Steg T" verbünde* ne Schenkel T, 7" eine Achse 8 aufnehmen, auf deren mittlerem Bereich eine Druckrolle 9 und an deren beiden Enden Stützscheiben 10, 10' befestigt sind, Die Druckrolle 9 und die Stützscheiben 10, 10' haben den gleichen Durchmesser und sind mit ihrer Achse 8 drehbar in der Wippe 7 gelagert.
Während des Druckhubs (Fig. 1) stützt sich die Wippe 7 über die beiden Stützscheiben 10, 10' im inneren Randbereich der oberen Flächen der Führungsschienen 2,2' nach unten ab. Zur Abstützung nach oben dient ein im mittleren Bereich des die Schenkel 7', 7" verbindenden Steges 7'" der Wippe befestigter Anschlag 11, der am Schlitten 5 zur Anlage gelangt. In den seitlichen Führungsschienen 2, 2' befinden sich Jeweils an ihren Enden Aussparungen ϊ2, ΐ2', 12", 12'", in denen die Stützscheiben 10, 10' bei Erreichen der Druckbettenden frei durchschwingen können.
Wird der Schlitten 5 in der in Fig. 1 angedeuteten Pfeilrichtung bewegt, so erzeugt die Druckrolle 9 einen Druck auf dem Druckgut 13. Sie rollt so lange auf dem Druckbett 1 ab. bis die Stützscheiben 10, 10' die Aussparungen 12", 12'" erreichen und ein freies Durchschwingen ermöglichen.
Wie besonders deutlich aus Fig.3 ersichtlich, ist der Schenkel T der Wippe 7 mit einer Nase 14 versehen, auf der eine Hilfsrolle 15 gelagert ist. Auf dem Schenkel 7" der Wippe 7 ist ebenfalls eine Nase in Form der Schaltnase 14' ausgebildet. Unter dem Eigengewicht der Druckrolle 9. der Druckrollenachse 8, der Nase 14 mit der Hilfsrolle 15 sowie des Steges T" stellt sich die in Fig. 3 veranschaulichte mittlere Stellung ein. Wie ersichtlich, ragt die Schaltnase 14' mit ihrem unteren Ende dabei in am Ende der Führungsschiene 2' vorgesehene Rillen 16' bzw. 16'". Entsprechende Rillen 16 bzw. 16" sind an den Enden der anderen Führungsschiene 2 vorgesehen. In diese kann die Hilfsrolle 15 bei der nachstehend noch im einzelnen behandelten t limteiierunp eintauchen.
Der Schaltnase 14' sind an den einander zugewandten Enden der Rillen 16' und 16'" vorgesehene Schaltnokken 17 bzw. 17' zugeordnet.
Die vorstehend beschriebene Handdruckvorrichtung arbeitet wie folgt: Befindet sich der Schlitten 5 mit der Wippe 7 in der in F i g. 3 veranschaulichten Endstellung, dann kann die Wippe 7 frei um die Schwenkachse 6 in eine Lage auspendeln, in der sich ihr Schwerpunkt unterhalb der Schwenkachse 6 befindet. Die Schaltnase 14' ragt nach unten und taucht dabei leicht in die Rille 16'" ein. Wird der Schlitten 5 in Richtung des in F i g. 3 gezeigten Pfeils verschoben, dann trifft die Schaltnase 14' auf den Schaltnocken 17' auf und verschwenkt beim Weiterschieben des Schlittens 5 nach rechts die Wippe 7 so weit im Uhrzeigersinn, daß sich die Druckrolle 9 auf das Druckbett 1 zu absenkt In gleichem Maß nähern sich dabei die Stützscheiben 10,10' den Führungsschienen 2, ΐ und tauchen schließlich in die Aussparungen 12, 12' ein. Beim Weiterführen des Schlittens 5 legen sich die Stützscheiben 10,10' an die auslaufenden Schrägen der Aussparungen 12, 12' an und gelangen schließlich unter Weiterverschwenkung der Wippe 7 auf den Führungsschienen 2, 2' zur Auflage. Bei dieser Verschwenkung der Wippe 7 um die Schwenkachse 5 gelangt ferner der Anschlag 11 am Schlitten 5 zur Anlage. Die aus den Aussparungen 12,12' herausgetretenen Stützscheiben 10, 10' können nunmehr auf den Führungsschienen 2,2' abrollen. Dabei befindet sich die Wippe 7 in einer stabilen Lage, bedingt durch das Auflagedreieck 10( 10', 11-6, wobei die dem Anschlag 11
Und der Druckrollenachse 8 gemeinsame, im Abstand ■; von der Wipperischwerikachse 6 liegende Ebene mit der
ÖfUökbettebene einen angenähert rechten Winkel
einschließt.
Von diesem Winkel kann natürlich in der einen
Richtung etwas abgewichen werden, wenn man mit einer geringeren Tiefe der Aussparungen 12, 12' auskommen möchte, und in der anderen Richtung, wenn es auf die Tiefe der Aussparungen weniger ankommt.
der Stabilität dagegen erhöhte Bedeutung beigemessen wird.
Während der Verschiebung des Schlittens 5 in Pfeilrichtung nach F i g. 1 findet der Druckvorgang statt.
Nach Beendigung des Druckhubs wird am rechten Ende _J_,_ p^ .,_I.I_„** 4 4..r>Xr«Ur.« tXr^r- Cnl*nl#»*rs*il*s«rt tmn rlat· UC3 Ul UL^LJCUa ■ £Uliai.lfiII Ul-, uviiuiliiuvnbii ■* iva. uu.
Schaltnase 14' überfahren, ehe die Sliitzscheiben 10,10' in die für sie vorgesehenen Aussparungen 12", 12'" eintauchen und ein Verschwenken der Wippe 7 zulassen. Nach dem Auspendeln der Wippe 7 zeigt die Schaltnase 14' wieder nach unten. Bei Rückführung des Schlittens 5 läuft die Schaltnase 14' auf die rechte Schräge des Schaltnockens 17 auf und verschwenkt die Wippe 7 so weit um ihre Schwenkachse 6 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis die Hilfsrolle 15 in die Rille 16 eintaucht. Bei Weiterführung des Schlittens 5 gelangt die Hilfsrolle 15 in den Bereich der auslaufenden Schräge der Rille 16 und gelangt schließlich unter weiterer Verschwenkung der Wippe 7 in die in Fig.2 veranschaulichte Lage auf der Führungsschiene 2. Bei dem in Fig.2 dargestellten Rückhub in Pfeilrichtung rollt die Hilfsrolle 15 auf der Führungsschiene 2 ab.
Dabei hält sie über die Wippe die Stützscheibe 10, 10' sowie die Druckrolle 9 in vom Druckbett 1 abgehobener Ruhestellung.
Sobald die andere Endstellung erreicht, d. h. der Rückhub beendet ist, läuft die Hilfsrolle 15 in die Rille 16" ein. Die Wippe 7 kann nunmehr auspendeln, bis sie wieder die in Fig. 3 veranschaulichte mittlere Lage einnimmt. Beim Verschieben des Schlittens 5 in Pfeilrichtung gemäß F i g. 3 wiederholt sich der vorstehend geschilderte Bewegungsablauf.
Um diesen Bewegungsablauf zu gewährleisten, weist die beschriebene Handdruckvorrichtung folgende zweckmäßige Abmessungsrelationen auf. Der Abstand A der Wippenschwenkachse 6 von den Führungsschienen 2,2' ist kleiner als der Abstand B der Schwenkachse 6 von der Achse 8 zuzüglich dem Radius - der Stützscheiben 10, 10'. Die Tiefe Γ der in der Bahn der Stützscheiben 10,10' befindlichen Aussparungen 12,12', 12", 12<" jst größer als die Differenz (B + R) — A.
Die Hilfsrollenachse weist von der Schwenkachse 6 der Wippe 7 einen Abstand Cauf, der zuzüglich Radius r der Steuerrolle 15 größer ist als der Abstand A der Schwenkachse 6 von den Führungsschienen 2, 2'. Die der Hilfsrolle 15 zugeordneten Rillen 16, 16" an den Enden der Führungsschienen 2, 2' besitzen eine Tiefe f, die größer ist als die Differenz (C + r) — A
Der Abstand E der Schwenkachse 6 von dem äußersten Ende der Schaltnase 14' ist größer als deren Abstand A von der Führungsschiene 2', jedoch kleiner als der Abstand A zuzüglich Tiefe ider Rillen 16', 16"'.
Aus Fig.3 geht hen-or, daß für die genannten Abstände etwa folgende Beziehung gilt: E= C+ r= B+ R.
Aus dieser Figur ergibt sich ferner, daß die
gemeinsame Ebene der Hilfsfollenachse und döf SchwenkacHse 6 mit der gemeinsamen Ebene der Achse 8 und der Schwenkachse 6 einen Winkel einschließt« der kleiner Ist als der Schwenkwinkel, den die Wippe 7 bei ihrer Umsteuerung durchläuft. Dieser Winkel wird in etwa durch die der Schallnase 14' und der Schwenkachse gemeinsame Ebene halbiert. Diese Ebene verläuft etwa döfch den Bereich des Schwerpunktes der Wippe
In frei pendelndem Zustand der Wippp 7, wie sie in Fig.3 veranschaulicht ist, weisen die Hilfsrolle 15 ebenso wie die Stiltzscheiben 10, 10' von den
zugehörigen Schienen 2, 2' Abstände auf, die im Verhältnis zum Abstand der Schwenkachse 6 von den Führungsschienen 2, 2' sehr klein sind. Während der Umsteuerung durchlaufen die ί lilfsrolle 15 bzw. die Stützscheiben 10, 10' deshalb Unter vorübergehender Verringerung ihres jeweiligen Abstandes Von den Führungsschienen 2, 2' bis unter Null die sich durch die" Schwenkachse 6 erstreckende Vertikalebene, wobei sie, wie bereits im Zusammenhang mit der Funktionsbe^ Schreibung erläutert, in die Rillen 16,16', 16", 16'" bzw, Aussparungen 12, 12', 12";: 12'" vorübergehend eirüaüchen.
l-iicrzii 3 Ulatl Z

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Handdruckvorrichtung zum Abdrucken von geprägten Druckformen, insbesondere Kreditkarten, mit einem Druckschlitten, der an Führungsschienen der Längswände eines Druckbettes über in den Schlittenseitenwänden gelagerte, an Führungsflächen der Führungsschienen anliegende Führungsrollen hin- und herschiebbar angeordnet ist und eine Wippe trägt, die aus einem U-förmig gebogenen Blech besteht, eine zwischen den beiden Schenkeln gelagerte Druckrolle aufweist und um eine sich parallel zu dieser Rolle erstreckende, die Schenkel durchsetzende Schwenkachse mit Hilfe einer der Wippe zugeordneten Umsteuereinrichtung, die mit Schaltnocken im Bereich der beiden Druckbettenden zusammenwirkt, aus einer Ruhestellung, in der lieh die Druckrolle in vom Druckgut auf dem Druckbett aogehobener Lage befindet, in eine Arbeitsstellung verschwenkbar angeordnet ist, in der sich die Wippe mit einem etwa in der Mitte !wischen den Schenkeln am Steg angreifenden Anschlag am Schlitten abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (8) der Druckrolle (9) Stützscheiben (10, 10'^ trägt, die einen Durchmesser gleich dem der Druckrolle (9) aufweiten und sich bei in Arbeitsstellung befindlichen Druckrolle (9) auf den Führungsschienen (2, 2') des Druckbettes abstützen, wie an sich bekannt, daß die dem Anschlaj (il) und der Achse (8) gemeinsame, quer zur Bewegungsrichtung verlaufende, im Abitand von der Schwenkachse (6) der Wippe (7) liegende Ebene bei in Arbeitsstellung befindlicher Druckrolle (9) mit der Drucbettebene einen angenähert rechten Winkel einschließt und daß die Umsteuereinrichtung^,14, 15,14', 17,17') auf dem der Schwenkachse (6) abgewandten, der zugehörigen Führungsschiene (2, 2') des Druckbetts (1) benachbarten Bereich des einen Schenkels (7") der Wippe (7) eine Schaltnase (14') aufweist, die beim Verschieben des Schlittens (5) mit den von den Führungsschienen (2,2') vorstehenden, durch Schaltnocken (17, 17') gebildeten Schaltvorsprüngen im Sinne einer Überführung in die Arbeits- bzw. Ruhestellung zusammenwirkt.
2 Handdruckvorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Schenkel (7') der Wippe (7) eine beim Druckhub von der zugehörigen Führungsschiene (2) abgehobene, beim Rückhub auf der Führungsschiene (2) laufende und die Druckrolle (9) in vom Druckgut (13) abgehobener Lage haltende Hilfsrolle (15) um eine Achse drehbar gelagert ist, deren mit der Schwenkachse (6) gemeinsame Ebene mit der gemeinsamen Kbene der Achse (8) und der Schwenkachse (6) einen Winkel einschließt, der kleiner ist als der Schwenkwinkcl, den die Wippe (7) bei ihrer Umsteuerung durchläuft, und der in etwa durch die der Schaltnase (14') und der Schwenkachse (6) gemeinsame Fbene halbiert wird, die im Bereich des Schwerpunkts der Wippe (7) verläuft
3, Handdruckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsrolle (15) ebenso wie die Slützscheiben (10, 10') in frei pendelndem Zustand der Wippe (7) von den zugehörigen Führungsschienen (2,- 2') Abstände aufweisen, die im Verhältnis zum Absland der .Schwenkachse (6) Von den Führungsschiehen (2, 2') sehr klein sind, und daß sowohl der Hilfsrolle (15) als auch den Stützscheiben (10,10') in den Endbereichen der Führungsschienen (2,2') Rillen (16,16', 16", 16'") bzw. Aussparungen (12, 12', 12", 12'") zugeordnet sind, in die die Hilfsrolle (15) bzw. die Stützscheiben (10, 10') während der Umsteuerung unter vorübergehender Verringerung ihrer Abstände von den Führungsschienen (2, 2') bis unter Null beim Durchlaufen der sich durch die Schwenkachse (6) in erstreckenden Vertikalebene eintauchen.
4. Handdruckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsrollenachse von der Schwenkachse (6) der Wippe (7) einen Abstand (C) aufweist, der zuzüglich Radius (r) der
η Hilfsrolle (15) größer ist als der Abstand (A) der Schwenkachse (6) von den Führungsschienen (2, 2') und daß die der Hilfsrolle (15) zugeordneten Rillen (i6, 16") an den Enden der Führungsschienen (2, 2') eine Tiefe (t) aufweisen, die größer ist als die
::! Differenz (C + r) - A.
5. Handdruckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) der Schwenkachse (6) von den Führungsschienen (2, 2') kleiner ist als der Abstand (B)der Schwenkachse (6)
.'■ von der Achse (8) zuzüglich dem Radius (R) der Slützscheiben (10, 10') und daß die Tiefe (T) der in der Bahn der "Stülzscheiben (10, 10') befindlichen Aussparungen (12, 12', 12", 12'") größer ist als die Differenz (B + R) - A.
6. Handdruckvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (F)UCt Schwenkachse (6) von dem äußersten Ende der Schaltnase (14') größer ist als deren Abstand (A) von der Führungsschiene (2'),
i'i jedoch kleiner als der Abstand (A)zuzüglich Tiefe (t) der Rillen (16', 16"').
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