DE2153519A1 - Benzodiazepinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Benzodiazepinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE2153519A1
DE2153519A1 DE19712153519 DE2153519A DE2153519A1 DE 2153519 A1 DE2153519 A1 DE 2153519A1 DE 19712153519 DE19712153519 DE 19712153519 DE 2153519 A DE2153519 A DE 2153519A DE 2153519 A1 DE2153519 A1 DE 2153519A1
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chloro
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chloromethyl
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DE19712153519
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Kanji Takarazuka; Kuwada Yutaka Ashiya; Hyogo; Tawada Hiroyuki Minamiku Kyoto; Meguro (Japan). M
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Takeda Pharmaceutical Co Ltd
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Takeda Chemical Industries Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D249/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D249/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms not condensed with other rings
    • C07D249/081,2,4-Triazoles; Hydrogenated 1,2,4-triazoles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D487/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
    • C07D487/12Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains three hetero rings
    • C07D487/14Ortho-condensed systems

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  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Description

Köln, den 19.10.1971 Kl/Ax/Hz
Takeda Chemical Industries , Ltd *, 27, Doshomachi 2-chome, Higashi-ku, Osaka (Japan).
Benzodiazepinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft neue Benzodiazepinderivate der allgemeinen Formel
(D
in der R ein Kohlenwasserstoffrest oder ein niederer Alkylrest ist, X für -O- oder -NH- steht, Y ein Ithylen« oder Trimethylenrest ist, der unsubstituiert oder mit einem niederen Alkylrest substituiert ist, und die Ringe A und/oder B unsubstituiert oder durch Halogenatome, Nitrogruppen, Trifl\iormethylreste, Alkylreste oder Alkoxyreate substituiert sein können. Die Erfindung umfaßt ferner die pharmazeutisch imbedenklichen Salze dieser Verbindungen \ind die Herstellung der Verbindungen (I).
209823/1147
BAD ORIGINAL
Die Benzodiazepinderivate der allgemeinen Formel (I) und ihre pharmazeutisch unbedenklichen Salze haben eine bemerkenswerte beruhigende, muskelerschlaffende, antikonvulsive, sedierende und hypnotische Wirkung. Ferner weisensie eine sehr niedrige Toxizität auf und zeigen im wesentlichen keine oder nur vernachlässigbare Nebenwirkungen· Unter Ausnutzung dieser ausgezeichneten Eigenschaften können diese Verbindungen unbedenklich als Tranquilizer, Muskelrelaxantien, Sedativs, Antikonvulsiva, Schlafmittel usw. verwendet werden. /■
In der allgemeinen Formel (I) ist R ein Wasserstoffatom oder ein niederer Alkylrest vorzugsweise mit 1 bis 3 C-Atomen, ζ·Β. ein Methylrest, Äthylrest, n-Propylrest und Isopropylrest, während X für -0- oder -NH- steht. Y ist ein Äthylenrest oder Trimethylenrest. Der Äthylenrest oder Trimethylenrest kann in beliebiger Stellung einen niederen Alkylrest vorzugsweise mit 1 bis 3 C-Atomen, z.B. Methyl, Äthyl, n-Propyl und Isopropyl, enthalten. Die Binge A und/oder B können in beliebiger Stellung oder in beliebigen'Stellungen mit Halogenatomen (z.B. Chlor, Brom, Fluor und Jod), Nitrogruppen, Trifluormethylresten, Alkylresten (z.B. niederen Alkylresten mit 1 bis 3 C-Atomen, z.B. Methyl, Äthyl, Propyl und Isopropyl) oder Alkoxyresten (z.B. niederen Alkoxyresten mit 1 bis 3 C-Atomen, z.B. Methoxy, Äthoxy, Propoxy und Isopropoxy) einfach oder mehrfach substituiert sein.
Als pharmazeutisch unbedenkliche Salze der Verbindungen (I) kommen anorganische Salze, z.B. Hydrochloride, Sulfate und Hydrobromide, und organische Salze, z.B. Acetate, Oxalate, Malonate, Succinate, Tartrate, Maleate, Fumarate und Palmitate in Frage.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung werden nach einem Verfahren hergestellt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel
209823/1U7
21S3S10
R-
(ii)
in der R und die Ringe A und B die oben genannten Bedeutungen haben und Z ein Halogenatom, z.B. ein Chioratom, Bromatom oder Jodatom ist, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
HX-Y-NH2 (III)
in der X und T die oben genannten Bedeutungen haben, umsetzt.
Die Reaktion wird in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt. Ale Lösungsmittel eignen sich beispielsweise Alkohole (e.B. Methanol, Äthanol, Fropanol, Isopropanol, n-Butänol, sek.-Butanol, tert.-Butanol, Amylalkohol und Äthylenglykol), Chloroform, Dichlormethan, Benaol, Toluol, Xylol, Pyridin und Dimethylformamid.
Die Reaktionstemperatur liegt im Bereich zwischen Raumtemperatur und etwa I50 C. Zweckmäßig wird beim Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels gearbeitet. Die Verbindung (III) wird in einer Menge von etwa 1 bis 10 Mol pro Mol der Verbindung (H) verwendet.
209823/1147
Die Reaktion kann in Gegenwart einer basischen Substanz, z.B. eines organischen Amins,(z.B. Pyridin und Triethylamin) oder eines Alkalisalzes mit einer organischen Säure, z.B. Natriuinacetat und Kaliumacetat, durchgeführt werden, um den während der Reaktion gebildeten Halogenwasserstoff zu binden.
Bei Verwendung einer Verbindung der Formel (II), in der Z ein Chloratom oder Bromatom ist, ist es zuweilen zweckmäßig, dem Reaktionssystem ein Alkalijodid, z.B. Natriumiodid und Kaliumiodid, zuzusetzen, wodurch die Reaktion beschleunigt wird.
Es wird angenommen, daß die vorstehend beschriebene Reaktion über ein Zwischenprodukt der Formel
OH2IH-Y-XS
in der alle Glieder die oben genannten Bedeutungen haben, verläuft. Beim Verfahren gemäß der Erfindung ist die Isolierung dieses Zwischenprodukts nicht notwendig, jedoch kann sie gegebenenfalls vorgenommen werden, indem die Reaktion unter milden Bedingungen, z.B. bei Raumtemperatur, oder unter kurzzeitigem Erhitzen durchgeführt wird.
Die auf diese Weise gebildeten Verbindungen gemäß der Erfindung können nach üblichen Verfahren, z.B. durch Abdampfen des Lösungsmittels, Extraktion mit einem Lösungsmittel wie Äthylacetat, Chloroform, Dichlormethan und A'thyläther isoliert werden. Wenn die Verbindung als freie Base isoliert wird, kann sie nach üblichen Verfahren in ein geeignetes Salz umgewandelt v/erden.
209823/1147
Wie bereits erwähnt, sind die Verbindungen gemäß der Erfindung und ihre pharmazeutisch unbedenklichen Salze wirksame Tranquilizer, Muskelrelaxantien, Sedativa, Antikonvulsiva und Schlafmittel. Sie werden als solche oder in Form üblicher pharmazeutischer Zubereitungen, z.B. als Pulver, Granulat und Injektionslösung, zusammen mit pharmazeutisch unbedenklichen Trägern oder Adjuvantien oral bzw. parenteral verabreicht. Die Tagesdosis für den Erwachsenen beträgt etwa 1 bis 30 mg bei oraler Verabreichung und etwa 0,5 bis 10 mg bei parenteraler Verabreichung.
Das erfindungsgemäß verwendete Ausgangsmaterial (Verbindung II) ist eine neue Verbindung, die durch die folgenden Reaktionsstufen hergestellt werden kanni
oder
Acylierungs-
mittel
(2)
1) Halogenacetylierung
2) Behandlung mit einer schwachen Säure
In diesem Reaktionsschema haben R, Z und die Ringe A und B die oben genannten Bedeutungen. R ist ein niederer Alkylrer;t, z.B. ein Methylrest, Ä'thylrest und Propylrest, und R~ steht für ein Wasserstoffatom oder den Rest R .
209823/1147
BAD ORIGINAL
ι Mol der Verbindung (1) wird mit etwa 1 bis 1Ö Mol eines Orthoesters der Formel RC(OR ), oder eines Acylierungsmittels (z.B. Ameisensäure, Essigsäure, Säurehalogenide oder Anhydride einer Säure der Formel RCOOH) umgesetzt. Die Umsetzung mit dem Orthoester wird im allgemeinen unter Erhitzen auf etwa 50 bis 16O0C in Gegenwart eines Lösungsmittels (z.B. Toluol und Benzol) und eines Säurekatalysators (z.B. einer anorganischen Säure wie Salzsäure und Schwefelsäure oder eirier organischen Säure wie Essigsäure, Propionsäure und p-Toluolsulfoneäure) durchgeführt. Die Reaktion mit dem Acylierungsmittel läßt sich leicht nach W an sich bekannten Methoden durchführen.
1 Mol der erhaltenen Verbindung (2) wird mit etwa 1 bis 5 Mol Hydrazin in Gegenwart eines Lösungsmittelt (z.B. Methanol, Äthanol, Propanol und Isopropanol) und* falls erforderlich, eines Katalysators (z.B. einer organischen oder anorganischen Säure wie Salzsäure, Schwefelsäure, Essigsäure, Propionsäure und p-Toluolsulfonsäure) bei Raumtemperatur oder unter Erhitzen bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt.
Die erhaltene Verbindung (3) wird zunächst der Halogenacetylierung unter Verwendung eines Säurehalogenids oder eines Anhydrids einer Halogenessigsäure der allgemeinen Formel ZCH2COOH bei etwa 0 bis 1000C in Gegenwart eines Lösungsmittels (z.B. Chloroform, Dichlormethan, Äthyl-' äther, Benzol, Dimethylformamid, Pyridin, Essigsäure und Monochloressigsäure) und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors (z.B. Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat» Kaliumcarbonat, Kaliumbicarbonat, Pyridin, Triäthylamin, Imidazol und 2-Methylimidazol) unterworfen, wobei das entsprechende Halogenacetylderivat der Verbindung (3) gebildet wird, dessen chemische Struktur noch nicht genau geklärt ist. Das Halogenacetylderivat wird dann mit einer schwachen Säure, beispielsweise einer aliphatischen'Garbonsäure (z.B. Ameisensäure, Essigsäure, Monochloressigsäure,
209823/1147
BAD ORIGJNAL
Dichloressigsäure, Propionsäure und Buttersäure), einer aromatischen Carbonsäure (z.B. Benzoesäure und Salicylsäure) oder einer aromatisch-aliphatisehen Carbonsäure (z.B. Phenylessigsäure) gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels wie Chloroform, Di chlorine than, Benzol und Toluol bei Raumtemperatur oder unter Erhitzen bis etwa 1500C behandelt. Auf diese Weise wird die Verbindung der Formel (II) erhalten. :
Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung werden die Stellungen der Substituenten gemäß der folgenden Numerierung des Ringsystems bezeichnet:
12 13
In den folgenden Beispielen verstehen sich die Teile als Gewichtsteile, falls nicht anders angegeben. Gewichtsteile verhalten sich zu Raumteilen wie Gramm zu Kubikzentimeter.
Beispiel 1
Eine Lösung von 3»7 Teilen 5-Chlor-2-(3-chlormethyl-striazol-4-yl)benzophenonhydrochlorid und 3 Raumteilen Monoäthanolamin in 30 Raumteilen Äthanol wird etwa M- Stunden am Rückfluß erhitzt. Durch Abdampfen des Lösungsmittels werden Kristalle erhalten, die isoliert und aus Chloroform-Methanol umkristallisiert werden. Hierbei wird 10-Chlor-8a-phenyl-4-, 6,7, 8a-tetrahydrooxazol/3,2-dys-triazol/^^-sZZ5! ,^/benzodiazepin in Form von farblosen Nadeln oder Stäbchen vom Schmelzpunkt 255 bis 2560C erhalten.
209823/114-7
■ 2153513
Elementaranalyse: C 2 2
Berechnet für C18H15GlN4O: 63$81 4,46 16,54 Gefunden: 64,74 4,33 16,46
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise werden die nachstehend genannten Verbindungen gemäß der Erfindung hergestellt.
209823/114*7
BAD OfHGINAL
Aus gangsverbindungen
TriasοIyIbenzophenonderivat
Anin
Lösungsmittel für Umkristaliisation
Produkt
Schmelzpunkt ,
0C
(Kristallform)
5-Ch.lor-2-(3-ch.lor- I some thyl-s-triasol-4-yl)- propanolbensoTDhenon amin
5-(Chlor-2-(3-chlormethyl-5-iaethyl-s-4l)
riazol-4-yl)benzo-
«o phenon
co
^ dto.
Äthanolamin
Iso-
propanol-
amin
Ithylendiamin
Propanol-
amin
2-(3-Chlormethyl-5- Äthanolnethyl-s-triazol-A—yl)-amin 5-nitrobensophenon
Äthylacetat
Chloroform-Methanol
Aceton-
Äthyl-
acetat
Chloroform- Methanol
Methanol
Äthanol
10-Chlor-7-methyl-8a-phenyl-4,6,7,8a-tetrahydrooxazol-/3,2-d/-s-tri azol/4",3-a7-/1 ,^-benzodiazepin
lO-Chlor-i-methyl-Saphenyl-4,6,7,8a-tetrahydrooxazol/3,2-d/-s-triazol-
~" " ,4/benzodiazepin
10-Chlor-1,7-diinethyl-8aphenyl-4,6,7,8a-tetrahydrol/3 2-d/-s-triazol-,4_7benzodiazepin
10-Chlor-1 -methyl-Sa-phenyl-4,6,7,8a-tetrahydro-8E-imidazo/ΐ,2-d7-s-triäzol-/^3/Z^ ,^benzodiazepin
H-Chlor-i-methyl^a-phenyl-4,6,7» 9a-tetrahydro-8H-oxazin-/3^-dZ-s-triazol/i,3-a7Z^»^7-benzodiazepin
1-Methyl-1O-nitro-8a-phenyl-4,6^7i8a-tetrahydrooxazol- _
/^^-d/'-s-triazolZ?-, 3-Ö73 ,4/-benzodiazepin
220 bis
(farblose
Stäbchen)
258 bis (farblose
Prismen)
219 bis (farblose
Prismen)
225 bis
(farblose
Plättchen)
260 bis
(farblose
Prismen)
224 bis (gelbe feine Nadeln)
Aus gangsverb indungen
Triazolylbenzophenonderivat
Amin
Lösungsmittel für Umkristallisation
Produkt
Schmelzpunkt,
0C (Kristallform)
2-(3-Chlormethyl- . Äthanols-triazol-A—7l)-2',5-amin dichlorbenzophenon
5-Chlor-2-(3-chlormethyl-s-triazol-4-yl)— 2'-fluorbenzophenon
5-Chlor-2-(3-chlormethyl· s-triazol-4-yl)-4'-methoxybenzophenon
2-(3-0hlormethyl-striazol-4-yl)benzophenon
2-(3-Chlormethyl-s-
tri az ο1-4—y th 5-tri fluormethylbenzophenon
2-( 3-Chlormetiiyl-s-
triazol-4-yl)-5-nitrobenzophenon
2-(3-0hlormethyl-1-methyl-s-triazol-4-yl)- 5-methylbenzophenon
Methanol
Äthanol
Aceton-
n-Hexan
Ithylacetat
Ithanol
Methanol
•Chloroform-Methanol
1O-Chlor-Sa-(2-chlorphenyl)- 4j 6,718a-1etrahydrooxazol-/3,2-d7-s-triazolZ4-, 3-a7-ΖΪ,47-benzodiazepin
1O-Chlor-ea-(2-fluorphenyl)-4 Λ 6,7»8a-tetrahydrooxazol-
/3,2-d7-s-triazolZzi-,3-a7- ΙΛ ,4_7-benzodiazepin
10-Chlor-8a-(4—methoxyphenyl)-4,6,7»8a-tetrahydrooxazol2312-d7-s-triazol- ^/Z7! ,47benzodiazepin
223 bis
(farblose
Nadeln)
212 bis (farblose
Prismen)
98 bis (farblose
Prismen)
8a-Phenyi-4-,6,7,8a-tetradlÖ^Zi
,47benzodiazepin
8a-Phenyl-10-trifluorme thyl-4,6,7»8a-tetrahydrooxazol-/3,2-d7-s-triazol/4,3-a7-Z^,47-benzodiazepin
10-Nitro-8a-phenyl-4,6,7,8atetrahydrooxazol^rS-dy-striazol/4,3-a/Z^,4/benzodiazepin
1f10-Dimethyl-8a-phenyl-4,6i7»8a-tetrahydrooxazol-
/3,2-d7-s-triazolZ4,3-ä7-Z^,47benzodiazepin
3,5
(farblose
Prismen)
224 bis (farblose Prismen)
225 bis (farblose Prismen)
255 bis (farblose
Prismen)
O I
Auf die vorstehend "beschriebene Weise können die folgenden Verbindungen hergestellt werden:
1O-Chlor-1-äthyl-ea-phenyl-^,6,7» 8a-tetrahydrooxazol
,V'benzodiazepin
10-Chlor-1 -äthyl-7-me thyl-8a~phenyl-4,6,7,8a-t etrahydrooxazol/5,2-d7-s-triazolZ4,3-ä7Z^ ,47benzodiazepin
1O-Chlor-1-äthyl-8a-pheny1-4,6,7,8a-te trahydro-8H-
,47benzodiazepin
11-Chlor-1-äthyl-ga-phenyl-^,6,7,9a-tetrahydro-8H-oxazin/3,2-d7-s-triazol<A:,3-^7/^,47benzodiazepin
1O-Chlor-ea-phenyl-i-propyl-^,6,7,8a-tetrahydrooxazo1-
,A/benzodiazepin
lO-Methoxy-ea-phenyl-2»- ,6,7,8a-te trahydrooxazolZB, 2-d7-
,47benzodiazepin
1O-Methoxy-i-methyl-ea-phenyl-^,6,7,8a-tetrahydrooxazol-/3,2-d7-s-triazol^, 3-&7/Λ, Vbenzodiazepin.
Herstellung des als Ausgangsmaterial verwendeten Triazolyl-
"benzophenonderivats
1) 34,7 Teile 2-Amino-5-chlorbenzophenon werden in 100 Raumteilen Ameisensäure gelöst. Die Lösung wird 1,5 Stunden am Rückfluß erhitzt. Die Ameisensäure wird unter vermindertem Druck entfernjb und der Rückstand in 300 Raumteilen Äthylacetat gelöst. Die Lösung wird mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung und dann mit Wasser gewaschen und anschließend getrocknet. Das Lösungsmittel wird entfernt und der Rückstanaonit Hexan behandelt, wobei 5-Chlor-2-formamidobenzophenon in)Έονια von gelben Kristallen vom Schmelzpunkt 92,5 bic 93°C erhalten wird.
209873/114
2,7 Teile des in der beschriebenen V/eise hergestellten 5-Chlor-2-forraamidobenzophenons werden in 40 Raumteilen .-■■ Äthanol gelöst. Zur Lösung werden 2,5 Räumt ei Ie Hydrazinhydrat (100%ig) gegeben, worauf 20 Minuten am Rückfluß erhitzt wird. Das erhaltene Gemisch wird gekühlt. Die abgeschiedenen Kristalle werden isoliert, mit Äthanol und dann mit Äther gewaschen und getrocknet* Hierbei wird 3-Amino-6-chlor-35 4-dihydro-4- hydroxy-4-phenylcliinazolin in Form von Kristallen vom Schmelzpunkt 189 bis 1920C erhalten.
Ein Gemisch von 68,4 Teilen dieser Verbindung, 75 Teilen wasserfreiem Natriumcarbonat-, 600 Raumteilen Wasser und 600 Raumteilen Chloroform wird mit einer Kältemischung gekühlt. Dann werden 60 Raumteile Chloracetylchlorid innerhalb von 30 Minuten bei einer Temperatur unter 10 C zugetropft. Das Gemisch wird weitere 20 Minuten gerührt und die abgeschiedene Fällung abfiltriert, mit Wasser und Chloroform gewaschen und getrocknet, wobei eine Verbindung, die einem Di(chloracetyl)-derivat entspricht, in Kristallform erhalten wird. Durch Umkristallisation aus Chloroform-Methanol werden farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 157 bis 158°C erhalten. Die Werte der Elementar
analyse stimmen mit den für C^ αΠ^Λ ClJKUOg berechneten Werten überein.
Ein Gemisch von 12,8 Teilen des in der oben beschriebenen • V/eise hergestellten Di-(chloracetyl)-derivats und 250 Raumteilen Essigsäure wird 1 Stunde am Rückfluß erhitzt. Die Essigsäure wird unter vermindertem Druck abdestilliert, worauf eine gesättigte wässrige Natriumbicarbonatlösung dem Rückstand zugesetzt und das Gemisch mit Äthylacetat extrahiert wird. Die Äthyl ac et at schicht wird mit V/asser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet, worauf das Lösungsmittel abdestilliert wird. Der Rückstand wird in einem Gemisch von Äthanol und Äther gelöst. Zur Lösung wird gesättigte äthanolische Salzsäure gegeben. Die abge-
20987 3/1147
C ,13 3 H 11 N
52 ,27 2 ,28 11 ,40
52 ,94 ,17
- 13 -
schiedenen Kristalle werden abfiltriert, mit Äther und einer geringen Acetonmenge gewaschen und getrocknet, wobei 5-Chlor-2-(3-chlormethyl-s-triazol-4-yl)benzophenonhydrochlorid erhalten wird. Durch Umkristallisation aus Äthanol-Äther werden farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 176 bis 178°C erhalten.
Elementaranalyse:
Berechnet für
Gefunden:
Die freie Base dieser Verbindung hat die Form von farblosen Prismen vom Schmelzpunkt 144 bis 145°C (aus Äthanol um- . (j kristallisiert).
2) Auf die vorstehend beschriebene Weise werden die folgenden Verbindungen hergestellt:
5-Chlor-2-(3-chlormethyl-5-niethyl-s--triazol-4-yl) benzophenon, Schmelzpunkt 141 bis 1420C.
2-(3-Chlormethyl-s-triazol-4~yl)-5-nitrobenzophenon, Schmelzpunkt 143 bis 144°C.
2-(3-Chlormethyl-5-methyl-s-triazol-4-yl)-5-nitrobenzophenon, Schmelzpunkt 210 bis 2110C.
2-(3-Chlormethyl-s-triazol-4-yl)-2',5-dichlorbenzophenon, Schmelzpunkt 139 bis 1400C.
5-Chlor-2-(3-chlormethyl-s-triazol-4-yl)-2'-fluorbenzophenon, Schmelzpunkt 118 bis 119°C.
5-Chlor-2-(3-chlormethyl-s-triazo1-4-yl)-4·-methoxybenzophenon, Schmelzpunlct 126 bis 127°C.
2-(3-Chlormethyl-s-triazol-4-yl)benzophenon, Schmelzpunkt 141,5 bis 142,5°C.
209873/1147
2-( 3-Chloi*niethyl-s-triazol-4-yl)-5-trif luorme thylbenzophenon, Schmelzpunkt 127 bis 128°C.
2-(5-Chlormethy1-1-methyl-s-triazo1-4-yl)-5-methyl benzophenon, Schmelzpunkt 16? bis 168°G.
209823/1147

Claims (4)

  1. Patentansprüche ί 1/ Verbindungen der allgemeinen Formel
    in der R ein V/asserstoffatom oder ein niederer Alkylrest ist, X für -0- oder -NH- steht, Y ein Äthylenoder Trimethylenrest ist, der unsubstituiert oder mit einem niederen Alkylrest substituiert sein kann, und die Ringe A und/oder B unsubstituiert oder mit Halogenatomen, Nitrogruppen, Trifluormethylresten, Alkylresten oder Alkoxyresten substituiert sein können, und ihre pharmazeutisch unbedenklichen Salze.
  2. 2. Verbindungen nach. Anspruch 1 mit der dort genannten Formel, in der R ein Wasserstoffatom oder ein niederer Alkylrest mit 1 bis 3 C-Atomen ist,
  3. 3. Verbindungen nach Anspruch 1 und 2 mit der in Anspruch genannten Formel, in der Y für Äthylen, Propylen oder Trimethylen steht·
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel
    209823/1147
    R-
    tf—«f
    C=O
    in der R und die Ringe A und B die oben genannten Bedeutungen haben und Z ein Halogenatom ist, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
    HX-Y-NH2,
    in der X und Y die oben genannten Bedeutungen haben, umsetzt.
    98 2 3/1147
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