DE215306C - - Google Patents

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DE215306C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/02Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
    • D05C9/04Work holders, e.g. frames
    • D05C9/06Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist eine im Gatter der Stickmaschine angeordnete Handwebvorrichtung, wodurch die Herstellung von Geweben mit den verschiedensten Bindungen im Stickmaschinengatter selbst ermöglicht ist. Dabei ist es auch möglich, die Gewebebildung nur auf die Teile der Stickerei zu beschränken, für welche sie zur Erzielung der erwünschten Effekte erforderlich ist.
ίο Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der im Gatter der Stickmaschine zu befestigenden Webvorrichtung für Handbetrieb.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht.
Fig. 3 und 4 beziehen sich auf Einzelheiten, die in größerem Maßstabe veranschaulicht sind.
Im Gatter der Stickmaschine wird der Rahmen α befestigt, mit welchem der Rahmen b durch Gelenkbänder verbunden ist. Am Rahmen α sind die unteren Enden der vertikalen Kettenfäden c an ösen befestigt, während die oberen Enden in den mit 1 bis 19 numerierten im Rahmen α nicht festgelagerten Spindeln d, die auch zur Aufnahme eines kleinen 'Fadenvorrates und einer Spannvorrichtung dienen können, enthalten sind. Diese . Spindeln hängen in Aussparungen / (Fig. 4) am Rahmen α und können gegen Herausnahme aus dem Rahmen α durch an einer Stange h angeordnete Riegel i gesichert werden. Am Rahmen b sind an den den Spindeln entsprechenden Stellen federnde Greifbügel k angeordnet, die beim Zusammenklappen der Rahmen α und b über die Spindeln d greifen.
Die Spindeln d werden somit beim Zuklappen des Rahmens b alle von den Greifbügeln k gefaßt, während beim Aufklappen in die in Fig. 2 gezeichnete Lage nur diejenigen Spindein in den Greifbügeln k bleiben und sich vom Rahmen α wegbewegen, welchen infolge der Stellung der Riegel i der Austritt aus der entsprechenden Aussparung / gestattet ist. Ist die Anordnung der Riegel, die in Fig. 4 veranschaulichte und findet nach jedem von Hand vorzunehmenden Schußfadeneintrag eine Verschiebung der Stange h wechselweise in der einen und anderen Richtung statt, so wird ein Gewebe mit sogenannter Leinwandbindung hergestellt. Bei anderer Verteilung der Riegel könnte auch eine Köper- oder Atlasbindung erzeugt werden.
Die Vorrichtung zum Festhalten einzelner Spindeln beim Aufklappen des Rahmens b und zum Erfassen und Mitnehmen der übrigen Spindeln vor dem Aufklappen, könnte auch anders gestaltet sein als gezeichnet; es könnte z. B. ein zylindrisch gebogenes Laufblech mit Ausschnitten als Führung für die Träger der oberen Kettenfadenenden Verwendung finden.
Die Vorzüge der Erzeugung des Gewebes im Gatter der Stickmaschine selbst bestehen darin, daß es möglich ist, Gewebeteile nur an den Stellen zu erzeugen, wo dies mit Rücksicht auf die sichtbaren Partien nötig ist und daß sich trotzdem die verschiedensten Muster und Effekte erzeugen lassen. Auch kann der Abstand der Ketten und Schußfäden an den verschiedenen Stellen der Stickerei vollständig angepaßt werden.
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Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stickmaschinengatter, gekennzeichnet durch eine an diesem angeordnete Handwebvorrichtung, die aus zwei durch Gelenkbänder miteinander verbundenen Rahmen (a und b) besteht, deren einer (a) mit in ihrer Stellung verriegelbaren (i) Halteorganen (d) für die die Kette bildenden Fäden (c) versehen ist, während der andere (b) mit Greifbügeln (k) für die Halteorgane (d) ausgerüstet ist und aus der Gatterebene zur Fachbildung herausgeklappt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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