DE2152910A1 - Verfahren zum Verpacken von blatt förmigem Material - Google Patents
Verfahren zum Verpacken von blatt förmigem MaterialInfo
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Description
AGIA-GEVAERT AG IiEVEEKUSEN
Verfahren zum Verpacken von blattförmigem Material.
Priorität : Grossbritannien, den 26.Oktober 1970 Anm.Nr. 50 835/70
Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einem Verpackungsverfahren
für blattförmiges Material wie z.B. photographisches Blattmaterial, wobei wenigstens ein Aufreisstreifen an der Innenseite
der Packung angebracht ist.
Ein Verfahren zum Verpacken von photographischen Blättern ist bekannt, welches aus den Arbeitsschritten besteht, photographische
Blätter eng einzuschliessen zwischen zwei rechteckigen Blättern Verpackungsmaterial, welches von Bahnen dieses Materials geschnitten
worden ist und die Randabschnitte dieser Verpackungsmaterialblätter
aneinander festzumachen z.B. durch Adhäsion oder Heissversiegeln. Ein Aufreisstreifen, der an der Innenseite
eines Längsrandes der Verpackung vorgesehen ist, erlaubt das leichte Offnen der Packung. Ein solches Verpackungsverfahren
ist in unserer amerikanischen Patentschrift ITr. 3 4-11
beschrieben.
Die Packung kann durch Hinwegziehen einer Ecke der Verpackung an einem Ende des Längsrandes, an welchem der Aufreisstreifen
vorgesehen ist geöffnet werden. Da der Aufreisstreifen durch eine solche Ecke hindurchläuft und an derselben befestigt ist,
schafft das Eckstück einen festen Halt, wenn der Längsrand der Verpackung mittels eines Aufreisstreifens aufgerissen wird,
wodurch man freien Zugang zu den verpackten Blättern erreicht.
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Eine solche "bekannte Packung leidet an dem Nachteil, dass es
■schwierig sein kann, beim öffnen der Packung im Pökeln die
. Stelle zu finden an welcher sich das aufzureissende Eckstuck
befindet. Fernerhin wird durch die übliche Praxis dem Verpackungsmaterial Aluminiumfolie beizugeben, der Widerstand zum
Aufreissen der Packung erhöht. Bei solchen Vorkommnissen muss
man häufig auf den Gebrauch einer Schere zurückgreifen, um das
. Eckstück von der Packung zu trennen.
Es ist erfindungsgemäss Ziel des Verpackungsverfahrens eine
Packung zu schaffen, die auf einfache Weise ohne Hilfsmittel in der Dunkelheit geöffnet werden kann.
Gemäss der vorliegenden Erfindung ist ein Verpackungsverfahren
vorgesehen, wobei die Blätter in Verpackungsmaterial verpackt ψ werden, das eine Verpackung rund um die Blätter bildet, die
Verpackung durch Klappenabschnitte an zwei gegenüberliegenden Kanten der Blätter geschlossen wird und zwischen dem Verpackungsmaterial
und den verpackten Blättern wenigstens ein Aufreissstreifen eingeführt ist, welcher Aufreisstreifen sich von einem
Klappenabschnitt zum anderen erstreckt, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Schleife des Aufreisstreifens
durch eine Seite wenigstens einer der Klappenabschnitte durch Löcher hindurchgezogen ist. Die folgenden Merkmale sind vorzugsweise,
jedoch wahlweise anwendbare Merkmale der Erfindung.
Der Aufreisstreifen ist befestigt an der Innenseite des Verpackungsmaterials,
bevor die zu verpackenden Blätter darauf P gelegt werden und die Schleife in dem Auf reisstreif en wird
durch die Löcher hindurchgezogen, unmittelbar bevor der Aufreisstreifen
an dem Verpackungsmaterial befestigt ist.
Ein Schlitz ist in einem Klappenabschnitt der Packung an einer Stelle nahe dem Auf reisstreif en geschnitten und zwar an der
Seite desselben, entfernt von der Kante der Packung; der Schlitz erstreckt sich allgemein parallel zum Aufreisstreifen
und hat eine Länge, die kleiner ist als die Breite des Klappenabschnitts.
GV.55
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In der vorliegenden Beschreibung soll sich der Ausdruck "Blätter"
sowohl auf ein einzelnes Blatt, als auch auf Stapel von Blättern beziehen. Die Blätter können aus lichtempfindlichen Material
sein, wie photographisches Papier oder Mim als auch aus Material
2iur Verwendung in der Elektrophotographie, wie Papier aus einem
halbleitenden Material oder sogar gewöhnliches Papier.
Das Verpackungsmaterial kann in der Form von Blättern sein, jedoch
kann das Verpackungsmaterial auch die Form von Bahnen haben, auf die zu verpackenden Blätter oder Blattstapel nacheinander
gelegt werden und welche zwischen den einzelnen Blättern oder Stapeln abgeschnitten und versiegelt werden.
Die Erfindung wird nunmehr als Beispiel im einzelnen unter Verweis
auf die beigegebenen Zeichnungen beschrieben.
Figur 1 ist eine schematische Ansicht eines Gerätes zur kontinierlichen
Verpackung von Stapeln photographischen Materials.
Figur 2 zeigt eine Einzelheit des Gerätes nach Figur 1.
Figur 3 ist eine Seitenansicht der Einzelheit des Gerätes nach Figur 2.
Figur 4 zeigt eine nach dem erfindungsgemassen Verfahren hergestellte
Verpackung und
Figur 5 zeigt genauer eine Ecke der Packung nach Figur 4.
Die Ausführungsform nach Figur 1 zeigt einen Bodenteil 10, eine Stütze 11, die an einer Seite des Bodenteils angebracht ist und
verschiedene kleinere Stützen an der gegenüberliegenden Seite des Bodenteils zur Abstützung verschiedener Teile des Gerätes.
Die Rollen 12 und 22 sind frei drehbar und tragen Kerne, auf welchen eine erste Bahn 13 Verpackungsmaterial und eine zweite
BaTiTi 23 Verpackungsmaterial aufgewickelt ist. Die beiden Rollen
14 und 15 sind derart angeordnet, dass sie frei drehbar sind
und jede eine Rolle mit schmalen Band 16 und 17 trägt.
Zwei Schweissmittel|18 und 19 bestehen je aus einem elektrischen
Heizelement, welches einen Metallkern aufheizt, der in die
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Schweisszapfen 20 und 21 endet. Diese Zapfen üben einen Druckaus auf die Bahnseite 13, die der Seite die zusammen mit den
Bändern 16 und 17 über die freidrehende Rolle 24 läuft gegenüberliegt.
Zwischen der Rolle 14 und dem Schweisszapfen 20 und zwischen der
Rolle 15 und dem Schweisszapfen 21 ist auf jeder Seite der Bahn
13 eine mit der Bezugsnummer 50 bezeichnete Stanze angebracht.
Die Stanze 50 ist an einem Kolben 51 eines Zylinders 52 befestigt
und dient dazu nacheinander die Bahn 13 zu perforieren und eine
Schleife von etwa 10 bis 20 mm Länge in das Band 16 bzw. 17 zu
drücken. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in der Zeichnung Figur 1 nur ein Stanzwerkzeug dargestellt. Die Form des Stanzwerkzeuges ist genauer in den Figuren 2 und 3 dargestellt.
Wie man erkennen kann, falten die ersten Faltorgane 25 und 26 die Ränder der Bahn 13 nach oben über 90 Grad. Zweite Faltmittel 27,
28 falten die aussersten Enden der nach oben gefalteten Ränder
wiederum um über 90 Grad, um sie in horizontaler Ebene festzuhalten.
Positionxerungsmittel für Stapel sind vorgesehen, die durch die Zahl 30 bezeichnet sind und die in bekannter Weise aus zwei
parallelen Reihen vertikal gerichteter Finger bestehen, die sich um Arbeitszyklus einander nähern können in horizontaler Ebene
über eine bestimmte Entfernung und sich dann vertikal von der Bahn entfernen können, um die Blätter der Stapel die der
Bedienungsmann zwischen die Finger in Bahnlängsrichtung auf die
Bahn gelegt hat, säuberlich miteinander in Fluchtung zu bringen und um die aufeinander folgenden Stapel in genauen Abstand auf
der Bahn zu bringen.
Eine Rolle 31, die ortsfest an einer freidrehenden Welle angeordnet
ist, drückt auf den Mittelteil der Stapel, wenn diese unter derselben vorbeibewegt wird. Die Stapel werden dadurch
durchgebogen da die Unterseite des Bodenteils 10 fortschreitend von den Stapelpositionierungsmitteln 30 bis zu der besagten
Rolle 31 in Querrichtung gekrümmt ist und die auf-
ηγ tr/ic
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reclitstehenden Abschnitte der zweiten Faltorgane 27 und 28
nähern sich leicht einander.
Die zweite Bahn 23 des Verpackungsmaterials wird über die freidrehende
Rolle 33 geführt und wird mit ihren Rändern auf die gefalteten Enden der Ränder der ersten Bahn aufgebracht.
Die Schweissmittel 34- und 35 >
die mit Schweisszapfen versehen sind, ähnlich denen der Schweissmittel 18 und 19» üben einen
Druck auf die Ränder der Bahn 23 aus.
Nach den Schweissmitte]n34-, 35 nimmt die Konkavität der Oberseite
des Bodenteils 10 des Gerätes stetig ab und am Transportrollensystem 36 hat die Oberseite wieder ihre flache Form angenommen
.
Das Rollensystem 36 besteht aus zwei horizontalen Reihen angetriebener
Rollen, die in einen eingewickelten Stapel von beiden Seiten herangreifen, um die Bahnen mit gleichmässiger Geschwindigkeit
vorzuschieben und den Stapel flach zu machen, wobei die Verpackung rund um den Stapel gespannt wird.
Die Querversiegelmittel 37 bestehen aus einer quer angeordneten oberen Versiegelstange 38, die durch einen Druckzylinder 39
bewegt wird, und einer mit dieser Stange 38 zusammenwirkenden nicht gezeigten unta?en Versiegelstange, die sich beide einander
nähern können und einander in einer Ebene drücken, die der halben H8he der eingewickelten Stapel entspricht. In bekannter
Weise sind die Versiegelstangen an ihren zusammenwirkenden Flächen mit einem elektrisch beheizten flachen Widerstandsdraht
versehen, der mit einem Streifen Teflongewebe überzogen ist. (Teflon ist das eingetragene Warenzeichen der
E.I. du Pont de Nemours & Co., Wilmington, Delaware, U.S.A.).
Ein Querschneidmittel 40 besteht aus einem oberen Trennmesser 41 welches durch einen Druckzylinder 42 bewegt wird und ein
damit zusammenwirkendes unteres Messer (nicht gezeigt), die sich einander nähern können, um die aufeinander folgenden verpacken
Stapel voneinander zu trennen.
GV 515
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In der Nähe der Querschneidmittel 40 kann sich ein nicht gezeigtes
Hilfsmesser derart angebracht befinden, dass ein Eckstück des versiegelten Teils zur Hälfte durchgeschnitten werden
kann nahe der Stelle, an welcher die Schleife eines der Bänder 16 und 17 durch die Perforierung hindurch auf die andere Seite
der Bahn 13 mittels des Stempels 50 gedrückt wird.
Das Hilfsmesser wirkt mit dem Schneidemittel 40 zusammen.
Die Versiegelmittel 37 und die Schneidmittel 40. sind beide auf
einem Schlitten 43 montiert, der von den Führungsschienen 44 getragen wird. Der Schlitten wird zyklisch bewegt, gemäss Fig.
zur linken Seite hin, mit der Vorschubgeschwindigkeit der Bahnen, über eine Entfernung, die kurzer als die Entfernung zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Stapeln ist, und wird danach mit erhöhter Geschwindigkeit zur rechten Seite zurückbewegt, gemäss
Figur 1, um den nächsten Arbeitszyklus beginnen zu können.
Die besagten Bewegungen werden dem Schlitten durch die Kette
mitgeteilt, die durch Motormittel nach beiden Sichtungen angetrieben wird. Motormittel der "vorliegenden Art sind dem Fachmann
bekannt und sie wurden deshalb nicht dargestellt.
Nunmehr wird die Wirkungsweise des Gerätes zum Einwickeln von Stapeln strahlungsempfindlichen Films beschrieben, wobei jeder
Stapel 125 Bl. NIF Film (Film ohne Zwischenblatteinschuss)
8 χ 10 Zoll enthält, jede Stapelseite enthält eine Schutzpappe.
Die erste Bahn 13 hat eine Breite von 34 cm, die zweite Bahn
23 hat eine Breite von 25 cm. Beide Bahnen bestehen aus drei
■ aneinander haftenden übereinander liegenden Lagen z.B. einer
undurchsichtigen Papier schicht, einer Aluminiumschicht und
einer schwarzen Polyäthylenschicht. Derartige Materialien erlauben
die Verpackung von Filmblättern, so dass sie vollkommen gegen Feuchtigkeit gegen Chemikaliendämpfe und Licht geschützt
sind. Die Bahn 13 wird auf die Bolle 12 aufgerollt, die Polyäthylenschicht
nach innen, die Bahn 23 wird auf die Rolle 22 aufgerollt, die Polyäthylenschicht nach aussen.
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Die Bänder 16 und 17 "bestehen aus einer zähen Art Papier, haben
eine Breite von 3 nun und eine Dicke von einigen Zehntel Millimeter.
Die Bahnen 13 und 23 werden kontinuierlich durch die
angetriebenen Rollen 36 von den Rollen 12 und 22 abgezogen, die
mit wenigstens einem eingewickelten Stapel in Berührung sind.
Der Bedienungsmann legt einen Stapel Blätter auf die vorgeschobene
Bahn 13 zwischen den Positionierungsmitteln 30, die Längsrichtung der Blätter erstreckt sich quer zur Bahn. Die
gegenüberstehenden Querkanten der Blätter stehen mit den aufrechtstehenden Randabschnitten der Bahn 13 im Eingriff. Die
Bänder 16 und 17 bleiben an der Innenseite der aufrechtstehenden Randabschnitte der Bahn, wenn der Stapel eingeführt wird, da
sie an der Polyäthylenschicht der Bahn 13 mittels der Schweisszapfen 20 und 21 festgemacht sind, welche die Polyäthylenschicht
schwächen und die Bahn gegen besagte Bänder drücken. Die gegenüberstehenden Längskanten der Blätter des Stapels werden durch
Positionierungsmittel 30, die sich nach dem Ausrichtvorgang
in vertikaler Richtung von der Bahn entfernen, ausgerichtet, so dass der Stapel sich weiter bewegen kann.
Der Blattstapel wird im flachen Zustand durch die Bahn kontinuierlich
vorwärts bewegt, bis die Durchbiegrolle 31 erreicht wird. Unmittelbar vor dem Erreichen dieser Rolle kommen
die aufrecht stehenden Ränder mit den zweiten Faltorganen 27, 28, in Berührung,welche Organe die Enden stetig aufeinander zu
falten.
Der untere Teil der Rolle 31, welcher in die Stapeloberfläche
hineinragt und deren Umfang mit dem Stapel in Eingriff tritt veranlasst, dass der Stapel sich durchbiegt, so dass derselbe
sich unter der Rolle hindurch bewegen kann. Das Durchbiegen des Stapels wird möglich durch die konkave Oberseite des Bodenteils
10, wie zuvor beschrieben worden ist.
Das Durchbiegen des Stapels wird unterstützt durch die vertikalen Abschnitte der Faltorgane 27, 28, welche sich leicht krümmen
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und so einen Druck auf die entgegengesetzten Kantenseiten des Stapels ausüben.
Beim Durchlaufen unter der Eolle 33 sind die Enden der Bänder
der ersten Bahn 13 oben auf dem Stapel in einer Ebene gefaltet
worden und die zweite Bahn123 ist auf besagte gefaltete Enden
gelegt worden.
Da der Stapel noch durchgebogen ist, läuft er unter den Versiegelmitteln
34-, 35 her. In der Nähe seiner beiden Enden wird die
Bahn 23 erhitzt durch die Versiegelmittel 34-, 35 über einen
schmalen Pfad, so dass ihre thermoplastische Schicht an der gegenüberliegenden Seite aufweicht. Zusammen mit dem Druck der
durch die Versiegelmittel ausgeübt wird, wird eine feste Verbindung
zwischen den Enden beider Bahnen gebildet. Das Anspannen der Bahnen in Längsrichtung genügt, um eine angemessene
Steifheit der Bahnabschnitte zwischen den aufeinanderfolgenden
Stapeln zu sichern, so dass die Bahnen in solchen Bereichen auch gut miteinander verschweisst werden, in welchen sie unter
den Versiegelmitteln 34-, 35 hindurchlaufen.
Nach den Versiegelmitteln 34-, 35 nimmt die Konkavität der Oberseite
des Bodenteils 10 allmählich ab, wie bereits zuvor erwähnt worden ist. Beim Erreichen des Transportrollensystems
36 (in der Zeichnung wurde die Entfernung zwischen den Versiegelmitteln 34-, 35 und dem Rollensystem beträchtlich vermindert)
wird der eingewickelte Stapel flach gemacht und die Verpackung wird um den Stapel festgespannt.
Wenn der eingewickelte Stapel das Rollensystem 36 verlässt,
steht das letzte Rollenpaar dieses Systems mit dem Stapel noch immer im Eingriff, denn der Schlitten 4-3 befindet sich gemäss
Zeichnung noch in der extremen rechten Stellung. Ein Magnetventil öffnet und der Zylinder 39 wird mit Luft beaufschlagt,
so dass die Versiegelstange 38 und die damit zusammenwirkende
untere Versiegelstange sich einander nähern und die Bahnabschnitte die sich gerade vor dem eingewickelten Stapel befinden,
schwächen und versiegeln, in einer Richtung senkrecht
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zum Aufreisstreifen. Das Offnen des Ventils kann durch Abtastmittel
47 die einen Mikrosehalter enthalten ausgelöst werden.
Dieser Mikroschalter wird durch einen Hebel betätigt, der unter starker Vorspannung steht, so dass.die kleine Rolle, die an
seinem äussersten Ende befestigt ist und über die untere Bahn läuft, die Bahn leicht niederdrückt, wenn ein Bahnabschnitt
zwischen zwei aufeinander folgenden Stapeln hinüberläuft. Diese Rolle liegt etwa 0,5 cm hinter der senkrechten Ebene,
die durch die beiden Versiegelstangen gezogen werden kann und . wenn dieselbe die Bahn herunterdrückt, wenn sie über die nacheilende
Kante des vorhergehenden Stapels läuft, dann versiegeln die Versiegelstangen die Bahnen rechts in der Mitte des Abstandes
zwischen dem vorhergehenden und dem folgenden Stapel.
In dem Augenblick, indem die Versiegelmittel 37 ausgelöst werden, werden auch die den Schlitten antreibenden Mittel betätigt
und der Schlitten 4-3 läuft nach links mit einer Geschwindigkeit, die gleich der Geschwindigkeit der Bahnen ist. Der elektrische
Stromkreis des Magnetventils, welches den Zylinder 39 steuert,
bleibt geschlossen durch ein Verzögerungsrelais, so dass wenn die kleine Rolle auf den folgenden Stapel aufläuft, die Versiegelmittel
einsatzbereit bleiben.
Nach Bewegen über eine Entfernung von etwa 5 Zentimetern löst
der Schlitten, durch einen aifrechtstehenden Hebel den Mikroschalter
48 aus, wodurch dessen elektrischer Kontakt ein Magnetventil steuert, welches in der Druckluftversorgung des Zylinders
42 liegt. Die Querschneidmittel 40 werden betätigt und trennen
zwei aufeinander folgende Packungen. Der geschlossene Kontakt des Mikroschalters 48 setzt ferner ein Relais unter Strom,
welches den elektrischen Stromkreis des Magnetventils unterbricht, das den Zylinder 39 steuert, so dass die Quersiegelmittel
37 unwirksam werden.
Das erwähnte Relais dreht auch den Drehsinn der Motormittel um, die die Kette 4-5 antreiben und der Schlitten 4-3 kehrt nach
rechts zurück. Der Kontakt des Mikroschalters 48 öffnet sich wieder, wodurch die Querschneidmittel wieder ihre neutrale
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Stellung einnehmen. Alle diese Arbeitsgänge werden in einer Sekunde oder so durchgeführt, so dass die Schneidmittel 40 nur
. eine schnelle Schneidbewegung ausführen. Wenn der Wagen 43 zur
rechten Seite zurückgekehrt ist, dann ist die Mechanik wieder bereit, dass sie für ein nächstes Packung ausgelöst werden kann.
Das Lochwerkzeug 50 locht die Bänder 16 und 17 durch die Bahn
13 in einem Punkt, der z.B. in einer Entfernung von ca. 10 mm
von der Stelle gelegen ist, in welcher die Packung durch die Schneidmittel 40 durchgeschnitten wird. Die Breite der Schweissstelle,
die durch die Versiegelmittel 37 erhalten wird, ist dadurch bestimmt, dass die durch das Lochwerkzeug in der Bahn
13 gemachte Perforation sich innerhalb der Schweisszone befindet, durch weihe Perforation die Schlinge des Bandes 16 bzw.
fc 17 gesteckt wird. Auf dise Weise bleibt die Verpackung luft-
und feuchtigkeitsdicht.
Die Figuren 2 und 3 zeigen in den Einzelheiten eine Seiten- und Queransicht des Lochwerkzeuges. Die Auslösung des Lochwerkzeuges
50 geschieht durch Beschickung des Zylinders 52
mit Pressluft, wodurch der Kolben im Zylinder sich nach unten bewegt und die Bahn 13 locht. Diese Arbeit durch die Hilfe
zweier kegelförmiger Spitzen 54 und 55 wird erleichtert. Gleichzeitig
ergreift der abgestumpfte Teil 56 zwischen den Spitzen
das Band 17 und bildet auf diese Weise eine Schleife in dasselbe
in dem Loch 58, während einer sehr kurzen Zeitspanne. Das
Lochwerkzeug ist auf einem Untersatz 53 befestigt.
Eine Verpackung 80, wie sie erfindungsgemäss hergestellt wurde,
wird in Figur 4 gezeigt. An einem Ende beider Längsseiten tritt
die Schleife 7° die durch das Perforieren der Bahn 13 während des Lochvorgangs gebildet wurde, aus dem heissversiegelten
Abschnitt 72 etwa 10 bis 20 mm von der Kante heraus.
Die Form der Kante wird genauer in Figur 5 gezeigt. In dem
wärmeverschweissten Abschnitt 72 der Verpackung 80 wird ein
kleiner Abschnitt 73» der durch den Einschnitt 71 begrenzt ist,
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ausgeschnitten auf etwa die Hälfte der Stärke, ohne dass jedoch
dadurch die Lichtdichte der Verpackung beeinträchtigt wird.
Die Verpackung gemäss Figur 4- wird wie folgt geöffnet. Die
Packung wird z.B. mit der linken Hand herausgenommen und das zur Hälfte ausgeschnittene Eckstück 73 an der rechten unteren
Ecke wie in Figur 5 wird mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand ergriffen. Das Eckstück 73 lasst sich leicht von der Packung
80 durch eine einfache Trennbewegung der Hände abreissen.
Wenn man dies tut, wird ein freies Ende des Bandes 17 bekommen
das genügende Länge hat, das leicht gehalten werden kann und mit dem der Bodenteil der Packung (siehe Figuren 4 und 5) ohne
Schwierigkeiten geöffnet werden kann. Darauf kann der Benutzer die Blätter des photographischen Materials leicht aus der
Packung nehmen.
Die Aufreisstreifen 16, 17 können auch nur an einer Seite des
Stapels angebracht sein. Es können Vorschubmittel vorgesehen sein, um andere Streifen, Blätter oder Bahnen in der Packung
weiterzubewegen, z.B. Farbstreifen um den Inhalt der Packung
zu kennzeichnen, dünne Bleifolien beim Verpacken von einzelnen Röntgenfxlmblättern, zur Verwendung als Verstärkungsschirm
usw.
Schliesslich können Mittel vorgesehen sein, um die einzuwickelnden
Blätter oder Stapel von Blättern, nacheinander auf die erste Bahn zu schieben, so dass das Gerät vollständig auto-matisch
arbeiten kann.
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Claims (8)
- Pat ent ansprücheVerfahren zum Verpacken von blattförmigen Material, gemäss dem die Blätter in Verpackungsmaterial (13,23) verpackt werden, das eine Verpackung rund um die Blätter bildet, welche Verpackung durch Klappenabschnitte (72) an zwei gegenüberliegenden Kanten der Blätter geschlossen wird, wobei wenigstens ein Aufreisstreifen (16,17) zwischen dem Verpackungsmaterial (13523) und den verpackten Blättern eingeführt ist, und wobei der Aufreisstreifen (16,17) sich von einem Klappenabschnitt (72) zum anderen erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schleife (70) des Aufreisstreifens (16,17) durch eine Seite wenigstens einer der Klappenabschnitte (72) durch Löcher (50) hindurchgezogen If ist.
- 2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufreisstreifen (16,17) an der Innenseite des Verpackungsmaterials (13j23) befestigt wird, bevor die zu verpackenden Blätter darauf gelegt werden und dass die Schleife (70) in den Aufreisstreifen (16,17) gelocht wird, bevor der Aufreisstreifen an das Verpackungsmaterial befestigt wird.
- 3· Verfahren gemäss dem Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlitz (71) in einen Klappenabschnitt (72) der Packung nahe dem Aufreisstreifen (16,17) geschnitten wird und an einer Seite desselben, die von der Ecke der Packung entfernt liegt, welcher Schlitz (71) sich im allgemeinen parallel zum Aufreisstreifen (16,17) erstreckt , und eine Länge hat, die kleiner ist als die Breite des Klappenabschnittes (72).
- 4. Verfahren gemäss den Ansprüchen 1 und 35 dadurch gekennzeichnet, dass die Klappenabschnitte (72) mit Wellungen vorgesehen sind, die in einer Richtung senkrecht zur Richtung des Aufreisstreifens (16,17) in der Packung verlaufen und dass der Schlitz (71) über nur einen Teil der Stärke des gewellten Klappenabschnitts (72) eingeschnitten wird.209819/0649
- 5- Packung (80) bestehend aus wenigstens einem Blatt eingewickelt in einem Verpackungsblatt (13,23) 5dessen Endabschnitte miteinander verschweisst sind an wenigstens zwei gegenüberstehenden Kanten des verpackten Blattes, und dass wenigstens ein Aufreisstreifen (16,17) vorgesehen ist, welcher sich im Inneren der Packung (80) von einem zum anderen der verschweissten Endabschnitte und welcher sich in Form einer Schleife (70) durch die Oberfläche des ■Verpackungsblattes in einem Bereich erstreckt, welches sich an den verschweissten Endabschnitten befindet.
- 6. Packung (80) gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke der verschweissten Endabschnitte in dem Bereich,in welchem sich die Schleife (70) durch das Verpackungsblatt hindurch erstreckt, örtlich vermindert ist.
- 7. Packung (80) gemäss Anspruch 5 oder 6, worin wenigstens die Abschnitte des Aufreisstreifens, die sich aus der Packung heraus erstrecken, eine Farbe aufweisen, mit welcher sie sich besonders von der Farbe der Packung unterscheiden.
- 8. Packung (80) gemäss Anspruch 7» wobei die Farbkennung bei Dunkelkammerbeleuchtung optimale Werte erreicht.209819/0649
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
GB5083570A GB1368063A (en) | 1970-10-26 | 1970-10-26 | Packaging method and package |
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FR (1) | FR2113227A5 (de) |
GB (1) | GB1368063A (de) |
SU (1) | SU477573A3 (de) |
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