DE2152870A1 - Verfahren zum loeschen bzw. kuehlen von feuergefaehrlichen waermestauungen - Google Patents

Verfahren zum loeschen bzw. kuehlen von feuergefaehrlichen waermestauungen

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DE2152870A1
DE2152870A1 DE19712152870 DE2152870A DE2152870A1 DE 2152870 A1 DE2152870 A1 DE 2152870A1 DE 19712152870 DE19712152870 DE 19712152870 DE 2152870 A DE2152870 A DE 2152870A DE 2152870 A1 DE2152870 A1 DE 2152870A1
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LOOKEREN CAMPAGNE CONSTANT JOHAN VAN WASSENAAR (NIEDERLANDE)
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    • A—HUMAN NECESSITIES
    • A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00—Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • "Verfahren zum Löschen bzw. Kühlen von feuergefährlichen Wärmestauungen" Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Löschen bzw. Kühlen von Wärmestauungen bei der Lagerung von organischen Stoffen, wie Kunstdünger, Heu, Textilien, Getreide, Wolle, Papierfaserstoff (Pulpe), Sojabohnen, Fischmehl und dergleichen. Die Lagerung derartiger Stoffe erfolgt üblicherweise in porösen Haufen oder Stapeln.
  • Durch bakteriologische bzw. chemische Reaktionen kann im Innern dieser Haufen oder Stapel eine Selbsterwdrmung eintreten, die schließlich zur Flammenbildung (Selbstentzündung) führt. Bekanntlich kann eine derartige Wärmestauung rnit Hilfe einer Druckbelftung durch die poröse Stapelung hinduren unterdrückt werden. Der Nachteil hierbei ist die Zufuhr von Sauerstoff, der sowohl den Wärmestau als auch die Flammenbildung begünstigt.
  • Beim Löschen mit Wasser, evtl. in Verbindung mit einer Befeuchtungs- oder Riesleleinrichtung, können sich feuergefährlichte und giftige Gase bilclen, währeiid gleichzeitig die Qualität des gelagerten Materiats beeiträchtig wird.
  • Bekanntlich ist die Vermeidung dieser Schwierigkeiten durch Löschen mit Kohleiidioxyd (002) angestrebt worden. Die Schwierigkeit liegt hierbei darin, daí3 C02 schwerer ist als Luft und deshalb durch die poröse Stapelung hindurch nach unten sinkt, wodurch gleichzeitig neuer Sauerstoff zugeführt wird.
  • Die vorgenannten, mit den herkömmlichen Lösch- bzw. Kühlmitteln verbundenen Pr-obleme lassen sich mit Hilfe der vorliegendeit und nachstehend beschriebenen Erfindung lösen. Völlig neu ist die Zufuhr von Stickstoff (N2) in flüssiger Form. Diese Flüssigkeit wird durch dünne Rohrleitungen, die in dem Haufen oder Stapel verlegt sind, der Stätte der Wärmeentwicklung zugeführt.
  • Diese sehr kalte Flüssigkeit übt eine zweifache Wirkung aus: Der flüssige Stickstoff kühlt das poröse Material, verdampft, expandiert und verdrängt den vorhandenen Sauerstoff. Die Vorteile dieses Verfahrens sind folgende: 1. Da der Stickstoff in etwa gleich schwer wie die Luft ist, bleibt er an Ort und Stelle in der Schwebe, so daß der Sauerstoff für lange Zeit verdrängt wird.
  • 2. Durch die Zufuhr des Stickstoffs in flüssiger Form wird eine besonders kühlende Wirkung erzielt.
  • 3. Den gelagerten Stoffen wird kein Schanden durch das Lösch-bzw. Kühlmittel zugefügt.
  • Patentanspruch

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Löschen bzw. Kühlen von feuergefährlichen Wärmestauungen in porösen Lagerhaufen oder -stapeln, dadurch gekennzeichnet, daß flüssiger Stickstoff (N2) der Stätte der Wärmeentwicklung zugeführt wird.
DE19712152870 1971-10-23 1971-10-23 Verfahren zum loeschen bzw. kuehlen von feuergefaehrlichen waermestauungen Pending DE2152870A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006015778B3 (de) * 2006-04-04 2007-06-28 Brandenburgische Technische Universität Vorrichtung zum Kühlen von rieselfähigen Schüttgütern in Lagerbehältern

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DE102006015778B3 (de) * 2006-04-04 2007-06-28 Brandenburgische Technische Universität Vorrichtung zum Kühlen von rieselfähigen Schüttgütern in Lagerbehältern

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