DE2152333A1 - Hartglastafel mit profilierter Oberflaeche und ihre Anwendungen,sowie Verfahren und Vorrichtung fuer ihre Herstellung - Google Patents

Hartglastafel mit profilierter Oberflaeche und ihre Anwendungen,sowie Verfahren und Vorrichtung fuer ihre Herstellung

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DE2152333A1
DE2152333A1 DE19712152333 DE2152333A DE2152333A1 DE 2152333 A1 DE2152333 A1 DE 2152333A1 DE 19712152333 DE19712152333 DE 19712152333 DE 2152333 A DE2152333 A DE 2152333A DE 2152333 A1 DE2152333 A1 DE 2152333A1
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DE
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DE19712152333
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Bernard Bilot
Alain Richard
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Boussois Souchon Neuvesel SA
Original Assignee
Boussois Souchon Neuvesel SA
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Publication date
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    • C03B23/02Re-forming glass sheets
    • C03B23/023Re-forming glass sheets by bending
    • C03B23/03Re-forming glass sheets by bending by press-bending between shaping moulds
    • C03B23/0302Re-forming glass sheets by bending by press-bending between shaping moulds between opposing full-face shaping moulds
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/03Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
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    • E04F13/145Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass with an outer layer of glass

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  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

Or. I». Zumstein sen. - Dr. E. Assmann Pr. R. Koonigofaergsr - D.'pi. Phyo. R. Holzbau«
Dr. F:. ZiHVisisin Jan.
Patentanwalt·
8 München 2, Brduhausitraß· 4/III
CAS AZ BOUSSOIS SOUCHON NEUYESEI
Hartglastafel mit profilierter Oberfläche und ihre Anwendungen, sowie Verfahren und Vorrichtung für ihre Herstellung·
Die Erfindung betrifft eine Hartglastafel
mit profilierter Oberfläche, welche auf einer Seite eine konvexe Fläche und auf der anderen eine konkave Fläche hat. Die Erfindung hat auch die industriellen Anwendungen des so ausgebildeten Glasprodukts zum G-egenstand. Die Erfindung hat ferner ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Herstellung dieses Produkts zum Gegenstand.
Es ist bekannt, Hartglastafeln mit gewölbter
Oberfläche herzustellen, deren eine Seite konvex und die andere konkav ist. So besitzen bekanntlich insbesondere die heutigen Windschutzscheiben im allgemeinen eine gewisse Krümmung in ihrer Längsrichtung und bisweilen auch eine allerdings kleinere Krümmung in ihrer Querrichtung. Diese Glastafeln werden unter Ausgang von einer ebenen bis zur Erweichung erwärmten Tafel durch· Biegen derselben zwischen Formungsgliedern oder auf "Skelettformen" geformt. Wegen dieser Herstellungsarten ist die Krümmung
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notwendigerweise begrenzt, wie auch die Durchbiegung des Fertigprodukts .
Die Erfindung beruht auf der Entdeckung, dass
man dank einer besonderen Ausbildung des Profils der Tafel für das geformte Produkt spezifische technische Eigenschaften erhalten kann, welche seine Individualisierung gestatten und ihm die verschiedensten industriellen Anwendungen ermöglichen.
Die Erfindung beruht ferner auf einem besonderen Verfahren und einer besonderen Vorrichtung, welche die industrielle Herstellung des profilierten Produkte ermöglichen, welches ausgesprochenere Krümmungen als die bekannten G-lasprodukte mit doppelter Krümmung (insbesondere Windschutzscheiben) besitzt.
Die erfindungsgemässe Hartglastafel mit profilierter Oberfläche mit einer konvexen und einer konkaven Seite ist dadurch gekennzeichnet, dass der profilierte Teil der Tafel von einer ebenen Randleiste umgeben ist. Diese Ausbildung erteilt im Verein mit der Art des die Tafel bildenden Werkstoffs dem Fertigprodukt spezifische Eigenschaften.
Der profilierte Teil der Tafel kann insbesondere eine pyramidenförmige oder trapezförmige oder auch parabolische oder sphärische Oberfläche besitzen.
Vorzugsweise ist wenigstens eine Seite der
Tafel mit einem Überzug versehen, insbesondere einer Schicht eines verglasten Schmelzflusses.
Die so ausgebildete profilierte Tafel kann zahlreiche industrielle Anwendungen finden. So kann sie als leichte Relieftafel im Bauwesen benutzt werden, insbesondere als Brüstungsmauer, sowie als Aussenelement von G-erippewänden, oder auch als Bestandteil eines Oberlichts, wobei die Randleiste an einem die für das Oberlicht vorgesehene Öffnung umgebenden Rahmen befestigt ist, oder auch als Zwischendeckenelement, insbesondere als Leuchtkörper für Leuehtdecken.
Es sind jedoch auch noch andere Anwendungen
möglich, insbesondere als Spülbecken, Waschbecken oder Springbrünne nb ecken.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung einer derartigen Hartglastafel mit profilierter Oberfläche
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ist dadurch gekennzeichnet, dass eine ebene Glastafel durch Erwärmung erweicht wird, dass der zu profilierende Teil dieser Tafel gezogen wird, und dass die Randleiste auf ihrem ganzen Umfang gepresst wird, um ihre ebene Beschaffung sicherzustellen, worauf die so geformte Tafel gehärtet wird.
Gemäss einer bevorzugten Ausübungsform dieses Verfahrens wird zuerst der ebene Umfang der erweichten Tafel gepresst, worauf der mittlere Teil gezogen wird·
Wenn eine profilierte emaillierte Tafel hergestellt werden soll, wird auf eine Seite der Glasplatte vor der Härtung eine Schicht eines verglasbaren Schmelzflusses aufgebracht.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Herstellung einer profilierten Hartglastafel ist dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei axial verschiebliche Rahmen, Mittel welche diese Rahmen unter Erfassen des Umrisses der zwischen sie gebrachten Glastafel gegeneinander pressen, und einen Stempel, welcher innerhalb des Umfangs eines Rahmens angeordnet und dem Innern des Umfangs des anderen Rahmens zugewandt ist, aufweist.
Einer der Rahmen ist vorzugsweise hohl, und
der Stempel gleitet innerhalb dieses Rahmens, welcher Mittel zur Verschiebung des Stempels in Richtung auf den anderen Rahmen aufweist, welche von den Mitteln zur Gegeneinanderpressung der beiden Rahmen unabhängig sind.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert-
Fig.l ist eine schaubildliche Ansicht einer ersten Ausführung einer erfindungsgemässen profilierten Tafel.
Pig.2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II der Fig.3·
Pig.3 ist eine Draufsicht einer profilierten Tafel gemäss Fig.l.
Fig.4 ist ein schaubildliches Schema eines
mit erfindungsgemässen profilierten Tafeln besetzten Fass^nabschnitts.
Fig.5 ist ein Schnitt des unteren Teils eines vorgefertigten Feldes für Gerippemauern in grösserem Masstab.
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Fig.6 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig.l eine andere Ausführungsform einer profilierten Tafel.
Mg. 7 ist ein Schnitt durch eine Symmetrie-
ebene, welcher die Anwendung der Erfindung auf die Herstellung eines Oberlichts zeigt.
Fig.8 ist ein lotrechter Schnitt einer Einzelheit der Fig.7.
Fig.9 ist eine Ansicht von unten, welche die
Anwendung der Erfindung auf die Herstellung einer Leuchtdecke zeigt.
Fig.IO ist ein Schnitt längs der Linie X-X der Fig.9·
Fig.11 ist eine Ansicht einer anderen Anwendung der Erfindung auf eine Leuchtdecke.
Fig.12 ist ein Schnitt längs der Linie XII-XII der Fig.13.
Fig.13 zeigt in Draufsicht die Anwendung
der Erfindung auf die Herstellung einer Frisiertoilette mit Waschbecken.
Fig.14 ist ein Schnitt längs der Linie XIV-XIV der Fig.15.
Fig.15 zeigt in Draufsicht die Anwendung der Erfindung auf die Herstellung eines Springbrunnenbeckens.
Fig.16 bis 19 sind Schemata der gemäss einer
ersten Ausübungsform des Verfahrens zur Herstellung der profilierten Tafeln benutzten Formungsvorrichtung und zeigen die auf einander folgenden Arbeitsschritte der Formung.
Fig.20 ist ein lotrechter Schnitt längs der Linie XX-XX der Fig.21.
Fig.21 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht einer verbesserten Vorrichtung zur Herstellung von profilierten Tafeln.
Fig.22 ist eine schaubildliche schematische Teilansicht der Vorrichtung der Fig.20 und 21.
Fig.23 bis 25 zeigen schematisch die verschiedenen Schritte des Formungsverfahrens mit einer Vorrichtung gemäss Fig.20 bis 22.
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Pig.26 zeigt schematisch und schaubildlich
eine Ausführungsabwandlung des Stempels für die vorhergehende Vorrichtung.
Fig.l "bis 3 zeigen bei 1 eine erste Ausführung einer erfindungsgemässen profilierten Hartglastafel mit einer pyramidenförmigen. Oberfläche 2, welche auf allen Seiten von einer ebenen Randleiste 3 umgeben ist.
Unter Berücksichtigung-ihrer späteren Bestimmung kann die Tafel 1 aus klarem (farblosem) Glas oder aus bedrucktem Glas oder auch aus (in der Masse gefärbtem) farbigem Glas oder aus halbreflektierendem ode reflektierendem Glas hergestellt werden.
Die profilierte Tafel 1 besitzt vorzugsweise
abgerundete Anschlussflächen zwischen den Seiten der pyramidenförmigen Fläche 2 und der -üandleiste 3« Bei einer Fläche 2 in Form einer Diamantspitze, wie bei dem beschriebenen Beispiel, wird der Scheitel 4 zweckmässig abgerundet, wobei der Krümmungshalbmesser R der gleiche wie der der Anschlussflächen sein kann. Der Winkel a zwischen den Seiten der Fläche 2 und der Randleiste 3 ist vorzugsweise beträchtlich und beträgt wenigstens 25°, wobei dieser Winkel übrigens dank des weiter unten beschriebenen Herstellungsverfahrens grössere Werte erreichen kann, z.B. 30° oder 35°, sodass die Ausbiegung der profilierten Fläche an ihrem Scheitel beträchtlich ist.
Die Dicke der TaM. 1 hängt z.T. von ihrer
Bestimmung und den Abmessungen ihrer Seiten ab. Für eine Seitenlänge von z.B. 60 om- ■ beträgt diese Dicke grössenordnungsmässig 6 mm. Bei dieser Ausführung beträgt der Krümmungshalbmeser R der Anschlussflächen zweckmässig 8 cm.
Entsprechend der Bestimmung der Tafel 1 kann
die konvexe Fläche oder die konkave Fläche ausserdem zweckmässig einen überzug erhalten, z.B. eine gefärbte Emailleschicht oder eine Farbschicht oder eine Schicht aus gefärbten Silikonen. Besonders günstige Ergebnisse werden jedoch infolge des Aussehens des Produkts mittels einer Emailleschicht erhalten.
Auf wenigstens einer Fläche der profilierten Glastafel kann auch eine Metallisierung vorgenommen werden, oder auch eine Behandlung, welche ihre Korrosionsfestigkeit ver-
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bessert oder ihre Korrosionsfestigkeit oder ihre optischen Eigenschaften für die Reflexion oder die Absorption des Idehts verändert. Gewünschtenfalls können mehrere derartige Behandlungen für die gleiche Tafel vorgesehen werden.
Wie aus den weiteren Ausführungen hervorgehen
wird, stellt die so ausgebildete profilierte Hartglastafel, insbesondere infolge ihres ausgeprägten Reliefs, ihrer besonderen Eigenschaften und ihrer Anwendungsmöglichkeiten, ein neues industrielles Erzeugnis dar, welches infolge seiner Eigenschaften spezifische Verwendungsmöglichkeiten neben den gegenwärtig aus Fibrozement, Kunststoff oder emailliertem Blech hergestellten profilierten Elementen findet.
Ein den profilierten Tafeln 1 unabhängig von
ihrer Anwendung eigentümlicher Vorteil ist ihre Trägheit, welche bei gleicher Dicke grosser als die einer ebenen Tafel ist. Es können daher profilierte Tafeln 1 mit einer Dicke von 6 mm da benutzt werden, wo eine ebene Glastafel von 8 mm Dicke erforderlich gewesen wäre, was eine merkliche Gewichtsverminderung der Anordnung zur Folge hat. Ein weiterer allgemeiner Vorteil der erfindungsgemässen profilierten Tafeln rührt von der Oberflächenbeschaffenheit, der Durchsichtigkeit und der Unveränderlichkeit des Glases her, wobei das Aussehen besonders gunstig in dem Pail einer emaillierten profilierten Tafel ist, wenn die Emailleschicht in Durchsicht gesehen wird.
' Profilierte Glastafeln des Typs 1 können mit Vorteil zur Verkleidung einer Fassade benuztet werden, wie in Mg.4 dargestellt. Die Elemente la, Ib, Ic usw. sind hier mit ihren benachbarten Randleisten 3 aneinander gelegt. Die oberen und unteren Randleisten werden falzartig an sich auf der Vorderwand 6 der Mauer abstützenden Profileisen 5 gehalten.
Isolierstoffe (Glaswolle, Mineralwolle usw.)
in Form von Tafeln 7 können zweckmässig zwischen den Elementen la, Ib, Ic usw. und der Wand 6 angeordnet werden, um den Ubertragungskoeffiz-'ienten der Fassade zu verbessern.
Bei einer anderen industriellen Anwendung wird die profilierte Tafel 1 als äussere Verkleidung eines in der Fabrik vorgefertigten Feldes benutzt, dessen unterer Teil in
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Fig.5 dargestellt ist.
Dieses Feld wird gemäss einer "bekannten
Vereinigungstechnik durch eine innere Verkleidung 10, welche fest mit der erfindungsgemässen profilierten Tafel 1 verbunden wird, und durch einen in situ aufgeblähten Polyurethanschaum 9» welcher einen Wärmescheutζ bildet, gebildet. Die Umrahmung des Feldes wird durch ein Profileisen 8 gebildet, an welchem sich die Randleiste 3 der TaffiL 1 abstützt. Dieses vorgefertigte Feld kann als Element einer Gerippemauer benutzt werden, insbesondere als Brüstungsmauer. Wenn die Tafel 1 emailliert ist, wird die Emailleschicht natürlich auf die konkave Fläche gegen die Wetterunbilden geschützt aufgebracht.
Bei der Anwendung auf Gerippemauern ist einer
der Vorteile der erfindungsgemässen profilierten Tafel die Verringerung des Gewichts der gesamten Fassade und die dem Architekten gebotene Möglichkeit, diese Fassaden sowohl der Form als auch der Farbe nach verschieden zu gestalten.
Ferner sind noch die nachstehenden weiteren
Vorteile, welche übrigens auch bei anderen industriellen Anwendungen erzielt werden, zu erwähnen, wie Unbrennbarkeit, geringere elektrische Aufladung, was eine Verringerung der Staubablagerung zur Folge hat, die gro3se Härte, welche eine interessante Kratzfestigkeit gewährleistet, sowie die geringe Wärmedehnung. Diese Vorteile sind besonders merklich gegenüber den profilierten Elementen aus Kunststoff, insbesondere Methylmethakrylat.
Die erfindungsgemässe profilierte Glastafel kann auch (Fig.6) eine rechteckige Basis anstatt einer quadratischen haben. Das so gebildete Element IA besitzt dann einen trapezförmigen profilierten Teil 2A mit einer in zwei abgerundete Anschlussflächen/aSslaufenden Längskante 11;
Die profilierten Tafeln IA können zur Bildung
von Gerippemauern dienen, wie die profilierten Tafeln 1, gemäss einer anderen industriellen Anwendung werden jedoch diese beiden Typen von profilierten Ta^feln sowie andere weiter unten beschriebene Ausführungen insbesondere zur Bildung von Oberlichtern oder Zwischendecken benutzt. Eine derartige Anwendung
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ist in Fig.7 und 8 dargestellt, in welcher das Element IA mit seiner Randleiste 3 auf einen profilierten Rahmen 12 gelegt ist, welcher eine Öffnung 13 in einer eine Terrasse bildenden Betonplatte 14 umgibt. Die Befestigung der profilierten Tafel 1 erfolgt durch Bolzen 15 (Fig.8), welche gleichzeitig durch die Randleiste 3, ein eine Fugenabdeckung bildendes Winkeleisen 16, eine an dieser Stelle die Randleiste umfassende diskontinuierliche U-förmige Dichtung 17 ,eine profilierte Platte 18 mit Randleisten zum Auffangen des Kondenswassers und schliesslich den oberen Schenkel des Rahmens 12 treten. Die Bolzen 15 sind durch Muttern 19 festgezogen.
Die Tatsache, dass der obige Y/inkel a gross ist, ermöglicht im Verein mit der Oberflächenspannung des Glases eine bessere Zurückhaltung des Wasserdampfs als in dem Fall von Domen oder Oberlichtern aus Kunststoff.
Fig.9 und IO zeigen eine erste Anwendung einer aus der vorhergehenden Tafel la abgeleiteten profilierten Tafel IB für die Herstellung einer Zwischendecke. Die Tafel IB besitzt hier in ihrem profilierten Teil die Form eines Pyramidenstumpfs, wobei die Kante 11 der Tafel IA durch eine Abflachung 21 ersetzt ist. Die Randleisten 3 sind auf an der Decke 23 befestigte I-Eisen 22 gelegt. Gewisse Reihen enthalten durchsichtige oder durchscheinende Tafeln IB, welche Lichtquellen abdecken, z.B. Leuchtröhren 24. Die anderen Tafeln IB können zweckmässig . emailliert sein.
Bei der Ausführungsabwandlung der Fig.11 wird die profilierte Tafel 1 gemäss Fig.l als Leuchtkörper benutzt. Sie wird von Trägern 25 getragen, welche durch Aufhängeglieder 26 mit den die Bedachung 28 tragenden Pfetten 27 verbunden sind. Die Träger 25 können eine oder mehrere Platten 29 halten, unter welchen Leuchtröhren 30 befestigt sind. Andere Platten 31 können an den Trägern 25 zwischen den verschiedenen profilierten Tafeln 1 angebracht werden.
Die erfindungsgemässen profilierten Tafeln
können andere Anwendungen als im Bauwesen finden, welche interessante und spezifische Vorteile bieten, welche insbesondere der Benutzung von Hartglas eigentümlich sind.
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So zeigen Pig.12 und 13 die Benutzung einer
profilierten Tafel IC als Frisiertoilette mit Waschbecken. Die profilierte Fläche IC hat hier zweckmässig eine gewölbte, z.B. parabolische oder sphärische Form und besitzt eine Abflussöffnung 32.
Eine Randleiste 33 enthält eine Öffnung für
die Anbringung des Hahns 35. Eine andere .Randleiste 36 ist verbreitert, um als Tisch oder Abtropfplatte zu di^enen.Der als Wanne dienende konkave Teil enthält eine einen Überlauf bildende Öffnung 34.
Eine weitere Anwendung (Fig.14 und 15) ist
die Herstellung von Springbrunnenbecken oder Bassins mittels einer profilierten Tafel ID, deren profilierter Teil z.B. sphärisch ist und eine mittlere Öffnung 40 für die Anbringung eines Befestigungsbolzens 37 für einen Fuss 38 enthält. Der Bolzen 37 kann zur Anbringung eines Wasserstrahls oder eines Stöpsels dienen.
Die Leichtigkeit der Emaillierung der erfindungsgemässen profilierten Tafeln ermöglicht die Herstellung von gefärbten Waschbecken, Spülbecken, Springbrunnenbecken und Bassins, welche ganz anders als die üblicherweise hergestellten aussehen und ausserdem für die Reinigung alle Möglichkeiten des Glases bieten.
Nachstehend ist unter Bezugnahme auf Fig.16
bis 19 (in welchen die Masstäbe der Klarheit wegen verändert sind) eine erste Ausführungsform des Verfahrens und der Herstellungsvorrichtung gemäss der Erfindung beschrieben.
Zur Herstellung einer profilierten Glastafel
z.B. des Typs ι werden zwei gleichachsige Formungsglieder 51»52 benutzt, welche durch weiter unten beschriebene Betätigungsmittel axial (in Richtung der Pfeile F bezw. G) gegeneinander verschoben werden können.
Die Formungsglieder 51 und 52 besitzen je
einen Umfangsrahmen 53» 54 mit ebener Oberfläche, deren Breite wenigstens gleich der für die Randleiste 3 vorgesehenen ist. Ein Formungsglied, 51 in dem beschriebenen Beispiel, besitzt innerhalb des von dem Rahmen 53 begrenzten Umfangs eine Vertiefung 55, deren Oberfläche der Pyramidenfläche 2 der herzustel-
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lenden profilierten Tafel 1 entspricht. Dementsprechend weist innerhalb des Rahmens 54 das Formungsglied 52 einen Stempel auf, dessen Pyramidenflache dem konkaven Teil der profilierten Tafel 1 entspricht.
Bei der Herstellung wird von einer z.B. rechteckigen Glastafel 100 ausgegangen, welche auf die Erweichungstemperatur, (z.B.650°C für ein G-las auf der Basis von Natrium und Kalzium) und zwischen die auseinander gespreizten Formungs-
wird
glieder 51, 52 gebracht Die Taf el XO ist an Zangen 57 oder anderen G-reifgliedern bekannter Bauart aufgehängt.
Wenn die Formungsglieder 51 und 52 in Richtung der Pfeile i1 bezw. G- gegeneinander verschoben werden, wird die * Tafel 100 durch den Stempel 56 in die Vertiefung 55 gedrückt (3Fig. 17) > worauf, wenn die Rahmen 53 und 54 einander genügend genähert sind, die Formung der Randleiste 3 beginnt (Pig.18).
Wenn die Formungsglieder 51 und 52 am Hubende egegeneinander gedruckt sind, werden sie nur durch die Dicke der Tafel DOvoneinander getrennt. In dieser Stellung wird die Randleiste 3 durch den auf ihre beiden Seiten von den Rahmen 53 und 54 ausgeübten Druck ausgerichtet.
Dieser Vorgang kann einem Ziehen gleich gesetzt werden, da man bei ausgesprochenen Reliefs ein Fliessen des teigigen Glases von der Randleiste 3 zu dem Teil in Relief feststellt. Hierauf werden die Formungsglieder 51» 52 auseinandergespreizt, und es erfolgt die Härtung der erhaltenen ™ profilierten Glastafel 1. Diese Härtung erfolgt zweckmässig mittels einer Anlage des Typs VERLAY mit zwei Kästen mit Düsen, welche gegebenenfalls so einstellbar sind, dass sie sich in einem praktisch konstanten Abstand von der Oberfläche der Tafel 1 befinden.
Das obige Formungsverfahren und die betreffende Appratur sind besonders geeignet, wenn das Relief der herzustellenden profilierten Tafel 1 wenig ausgesprochen ist.
Wenn das Relief der herzustellenden profilierten Tafel 1 erheblich ist, tritt eine gewisse Schwierigkeit bei dem Verfahren der Fig.16 bis 19 auf, um eine Randleiste 3 mit einer guten Ebenheit zu erhalten.
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In diesem Pall werden vorzugsweise das Verfahren und die Vorrichtung gemass Fig.20 bis 25 benutzt. Bei dieser Ausführung besitzt die Vorrichtung zwei einander gegenüber liegende hohle Rahmen 61 und 62 aus Holz oder Metall, deren Breite grosser als die Breite der vorgesehenen Randleiste 3 ist. Die Rahmen 61, 62 werden von Flanschen 63, 64 getragen, welche an dem Ende von gleitenden Kolben 65» 66 befestigt sind, welche Pressen angehören, deren Sockel bei 67 und 68 dargestellt sind.
In dem Rahmen 61 gleitet ein Kolben 71, dessen Vorderseite ein Profil in Relief trägt, welches dem hohlen Profil der herzustellenden Tafel 1 entspricht. Bei der betrachteten Ausführung ist z.B. die Vorderseite 72 des Stempels 71 pyramidenförmig. Der Stempel 71 wird in dem Rahmen 61 durch Rollen 73 geführt, welche in auf der Innenfläche des Rahmens 61 gebildeten Nuten 74 rollen. Die Steuerung der Stellung des Stempels 71 erfolgt durch einen von dem Kolben 65 getragenen Arbeitszylinder 75. Ferner sind, wie in Pig.22 sichtbar, Nuten 77, 78 in dem oberen Teil der Rahmen 61, 62 ausgebildet. Diese Nuten sollen die Anbringung von Aufhängezangen 79 an sich bekannter Bauart ermöglichen, welche die zu formende Glastafel 100 festspannen. Die Zangen 79 sind mit schematisch bei 80 dargestellten Aufhängegliedern verbunden.
Qemäss einer weiteren Besonderheit der Erfindung hat die zu formende Tafel 100 vor dem Ziehen einen Umfang mit konvexen Rändern, falls eine Tafel 1 mit Rechteckumriss hergestellt werden soll. Dieser ursprüngliche Umfang der Tafel 100 ist strichpunktiert in Fig.3 bei 3a sichtbar. Der Vorsprung des konvexen Teils 3a gegenüber dem gewünschten geradlinigen Rand ist umso grosser, je ausgesprochener das Relief der profilierten Tafel 1 ist.
Durch Versuche kann leicht der Vorsprung der
verschiedenen Ränder 3a bestimmt werden, welcher erforderlich ist, damit der Rand der Tafel 1 nach dem Ziehen geradlinig bleibt. Nach Beendigung dieses Vorgangs kann die Glastafel auf einer Schablone zugeschnitten werden.
Auf der Seite, auf welcher die Tafel 100
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durch die Zangen 79 gehalten werden soll, besitzt der ursprüngliche konvexe Umriss zwei Nuten 3b. Die Zangen erzeugen nämlich in ihrer unmittelbaren Nähe in dem entsprechenden Teil der piatischen Tafel ein diesmal nach aussen gerichtetes Fliessen.
Während Ziehens durch den Stempel 71 fliesst das Glas von den Sandern zu dem mittleren Teil, wodurch automatisch der äussere Umfang der Glastafel ausgerichtet und der dem Ziehen unterworfene Teil gespeist wird.
Die verschiedenen Phasen des Ziehvorgangs
sind in Fig.23, 24 und 25 gezeigt. Man sieht, dass die Rahmen 61 und 62 den Umfang der Tafel 100 halten, dessen vollkommene ^ Ebenheit hierdurch gewährleistet wird. Die allmähliche Verschiebung des Stempels 71 in Richtung des Pfeils K erzeugt die Bildung des Teils in Relief der Tafel 100.
Bei den verschiedenen obigen Ausführungen
ist es zweckmässig, um nicht das Glas zu beschädigen oder zu markieren, die mit der Tafel 100 in Berührung kommenden Oberflächen der Rahmen und» des Stempels mit einer Asbestschicht zu überziehen, welche ihrerseits mit einem Glasgewebe überzogen ist. Der Reliefteil 72 des Stempels 71 ist mit Lithoponpulver (Gemisch aus Zinkoxyd und .Bariumchlorid) überzogen.
Beispielshalber sei angegeben, dass profilierte Glastafeln mit pyramidenförmiger Oberfläche unter Benutzung des nachstehenden Materials hergestellt wurden: P - Rahmen 61, 62 von 660 χ 660 mm Seitenlänge und 2 50 mm Dicke.
- Stempel 71 in Form einer Diamantspitze von 550 χ 550 mm Seitenlänge.
- Quadratische Tafel 100 aus Glas auf Kalzium- und Natriumbasis von 6 mm Dicke und 600 mm Seitenlänge. Grösster Vorsprung der Ränder 3a der Tafel gegenüber den Scheiteln: 20 mm.
- Temperatur des Ofens, aus welchem die Tafel nach einer Verweilzeit von 3 Minuten herausgezogen wird: 73O0C.
- Luftdruck der die Rahmen betätigenden Arbeitszylinder:
7,5 Bar, Luftdruck des den Stempel betätigenden Arbeitszylinders : 6 Bar.
- Pressdauer der Rahmen: 6 Sekunden, Pressdauer des Stempels: 4 Sekunden.
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- iSrtung zwischen regelbaren Düsenkasten während 30 Sekunden, wobei die Härtungsluft auf jede Seite der Tafel unter einem Druck von 350 mm WS geblasen wird.
Der Druck derlahmen 61, 62 wird so geregelt, dass der Umfang der Tafel 100 richtig zwischen ihnen gehalten wird, wobei jedoch ein leichtes Fliessen des Werkstoffs beim Vorschub des Stempels 71 ermöglicht wird.
Die Bedeutung der in ]?ig.20 bis 22 dargestellten Vorrichtung liegt in der grossen Einfachheit des Vorgangs, wenn das Relief profil der Glastafel verändert werden soll, wobei jedoch die gleichen Aussenabmessungen derselben und eine Randleiste 3 gleicher Breite beibehalten werden. Es genügt nämlich, den lösbar in dem Rahmen 61 angebrachten Stempel 71 auszuwechseln, dessen Verbindung mit der Kolbenstange des Arbeitezylinders 75 z.B. durch einen Splint 81 hergestellt ist. So ist in Fig.26 ein Stempel 71 dargestellt, dessen Vorderfläche 82 die Form einer Pseudopyramide mit abgerundeten Flächen hat.
In allen Fällen muss, wenn die profilierte
Tafel 1 emailliert werden soll, die Emaillierung vor der Härtung erfolgen.
Bei (riastafeln mit einem wenig ausgesprochenen Profil erfolgt die Emaillierung zweckmässig vor der Formung der Tafel. Hierfür wird die Tafel 100 vor der Erwärmung mit einer Emaillesuspension überzogen, welche mit der Spritzpistole in den beiden Hauptrichtungen der Tafel in aufeinanderfolgenden Schichten so aufgebracht wird, dass die Oberfläche vollständig überzogen wird. Hierauf erfolgt die Trocknung der so aufgebrachten Suspension durch Durchgang durch einen auf 1000C gebrachten Ofen. Hierauf erfolgt die Erwärmung der so überzogenen Tafel bis auf ihre Formungstemperatur (zwischen 600 und 7000C je nach der Art des Glases). Während dieses Vorgangs schmilzt die Emaille, welche die Tafel vollständig überzieht. Es sind heutzutage zahlreiche Arten von verglasbaren Emaillen bekannt, welche bis zu den obigen Werten gehende Temperaturen aushalten können. Die mit der verglasten Emailleschicht überzogene Glastafel wird hierauf in der oben ·
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beschriebenen Weise geformt, wobei diese Schicht die Verformung zulässt.
Wenn jedoch das Relief der Tafel 1 besonders ausgeprägt ist, erfolgt zweckmässig die Emaillierung nach der Formung. In diesem Fall kann es notwendig sein, die Glastafel abkühlen zu lassen, um die Aufbringung der wässrigen Emaillesuspension zu ermöglichen, und sie hierauf nach Trocknung zur Verglasung der Emaille wieder zu erwärmen, worauf die Glastafel gehärtet wird.
Nachstehend ist beispielshalber die Zusammensetzung einer verglasbaren Emaille angegeben, welche in dem Rahmen der Erfindung benutzt werden kann:
SiO- : 22 bis ^ E~0 ? 0 bis 1,7 #
: 0 " 3, 5$ 0 " 3#
SiO2 : 22 bis 35#
PbO : 35 η 6Ο56
ZnO
«
0 Il 3#
TiO2 : Q η 10#
Al2O5
0 It 8,
C.
B2O3 s 4
ZrO2 : 0 ·' Dieser Mischung wird ein färbendes Oxyd
zugesetzt, dessen Art von der gewünschten Farbe abhängt. So kann man z.B. für blau 3 bis 8 Gewichtsprozente Kobaltoxyd und für weiss Titanoxyd benutzen. Die Emaille muss fein gemahlen sein, wobei i&re spezifische Oberfläche zwischen 3OOO und 8000 cm/gÖ-iegt. Sie kann zweckmässig mit der Spritzpistole aufgebracht werden.
" Wie bereits ausgeführt, bieten die (insbesondere auf ihrer konkaven Seite) emaillierten erfindungsgemässen profilierten Tafeln ein besonderes industrielles Interesse.
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt
werden. So kann insbesondere bei dem Verfahren und der Vorrichtung gemäss Fig.16 bis 25 die zu ziehende Glastafel 100 anstatt lotrecht waagerecht angeordnet werden und sich zu Beginn je nachdem an dem Formungsglied 51 oder an einem Rahmen 61 oder 62 abstützen, was die Benutzung von Auf hänge ζ ang en zu vermeiden gestattet.
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Claims (1)

  1. - 15 Patentansprüche
    I)- Hartglastafel mit profilierter Oberfläche mit einer konvexen und einer konkaven Seite, dadurch gekennzeichnet, dass der profilierte Teil der Tafel (l) von einer ebenen Randleiste (3) umgeben ist.
    2)- Tayfel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der profilierte Teil eine pyramidenförmige Oberfläche (2) hat.
    3)- Tafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pyramide (2) einen abgerundeten Scheitel
    (4) hat.
    4)- Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ihr profilierter Teil eine trapezförmige Oberfläche (2A) hat.
    5)- Tafel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
    gekennzeichnet, dass die von den Seiten des profilierten Teils (2) mit der Ebene der Randleiste (3) gebildeten Winkel (a) wenigstens 25° betragen.
    6)- Tafel nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Seiten des profilierten Teils (2) mit der Randleiste (3) durch abgerundete Anschlussflächen verbunden sind.
    7)- Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der profilierte Teil (IC, ID) eine gewölbte, insbesondere parabolische oder sphärische IPorm hat.
    8)- Tafel nach einem der Ansprüche 1 bis 7»
    eine dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens/ihrer Seiten mit einem Überzug versehen ist.
    9)- Tafel nach Anspruch Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der überzug durch eine Emailleschicht gebildet wird.
    10)- Profilierte Tafel nach einem der
    Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ihre Benutzung als leichtes Relieffeld fur das Bauwesen, insbesondere zur Verkleidung von Fassaden und als Aussenelement von vorgefertigten Gerippemauer fei dem.
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    H)- Profilierte Tafel nach einem der
    Ansprüche 1 "bis 9, gekennzeichnet durch ihre Benutzung als Bestandteil eines Oberlichts, wobei die Randleiste (3) an einem die für das Oberlicht vorgesehene Öffnung (13) umgebenden Rahmen (12) befestigt ist.
    12)- Profilierte Tafel nach einem der
    Ansprüche 1 bis 9» gekennzeichnet durch ihre Benutzung als Zwisehendeekenelement, insbesondere als Leuchtkörper für Leucht decken.
    13)- Tafel nach einem der Ansprüche
    1 bis 9, gekennzeichnet durch ihre Benutzung als Spülbecken ^ oder Waschbecken, wobei der profilierte Teil eine Öffnung für den Wasserabfluss und die ebene Randleiste weitere Offnungen für die Hähne besitzt.
    14·)- Profilierte Tafel nach einem der
    Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ihre Benutzung als Springbrunnenbeeken.
    15)- Verfahren zur Herstellung einer Hartglastafel mit profilierter Oberfläche nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine ebene Glastafel (lOO) durch Erwärmung erweicht wird, dass der zur profilierende Teil der Tafel gezogen wird, und dass die Randleiste auf ihrem ganzen Umfang gepresst wird, um ihre Ebenheit zu gewährleisten, worauf die so geformte Tafel gehärtet wird. ψ 16)- Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst der mittlere Teil der erweichten Tafel (lOO) gezogen wird, worauf der Umfang des gezogenen Teils zur Bildung der Randleiste gepresst wird.
    17)- Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst der ebene Umfang der erweichten Tafel gepresst wird, worauf das Ziehen des mittleren Teils vorgenommen wird.
    18)- Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet j, dass der auf deniebenen Umfang der Tafel ausgeübte Druck so eingestellt wird, dass er ein gesteuertes Pliessen dieees UmfangB wehrend des Ziehens gestattet.
    19)~ Verfahren nach Anspruch 18, dadurch ge-
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    kennzeichnet, dass zur Herstellung einer profilierten Tafel mit gerader Randleiste von einer ebenen Tafel mit konvexen Rändern ausgegangen wird, und dass das Fliessen des konvexen Teils zu dem gezogenen Teil so gesteuert wird, dass man einen geradlinigen Umriss erhält.
    20)- Verfahren nach einem der Ansprüche
    15 bis 19» dadurch gekennzeichnet, dass auf eine Seite der Glastafel vor dem Härten eine verglasbare Emailleschicht aufgebracht wird.
    21)- Verfahren nach Anspruch 20 für profilierte Tafeln mit geringem Relief, dadurch gekennzeichnet, dass die Emailleschicht auf die ebene Tafel vor der Formung derselben aufgebracht wird.
    22)- Verfahren nach Anspruch 20 für profilierte Tafeln mit ausgesprochenem Relief, dadurch gekennzeichnet, dass die Emaillierung nach der Formung der Tafel vorgenommen wird.
    23)- Vorrichtung zur Herstellung einer profilierten Hartglastafel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 15 bis 22, gekennzeichnet durch zwei axial verschiebliche Rahmen (51»52 oder 61, 62), Mittel (65, 66), um diese Rahmen (51, 52 oder 61, 62) unter Einspannung des zwischen sie gebrachten Umfange der Glastafel (100) gegeneinander zu pressen,und einen Stempel (56 oder 71), welcher innerhalb des Umfangs eines Rahmens (52 oder 61) angeordnet und dem Innern des Umfangs des anderen Rahmens (51 oder 62) zugewandt ist.
    24-)- Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (56) fest mit einem (52) der Rahmen verbunden ist, und dass der gegenüber liegende Rahmen (51) eine eine Matrize bildende homologe Vertiefung (55) aufweist.
    25)- Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch
    gekennzeichnet, dass einer (61) der Rahmen hohl ist, dass der Stempel (71) in demselben gleitet, und dass Mittel (73, 74, 75) vorgesehen sind, welche den Stempel (71) zu dem anderen Rahmen· (62) unabhängig von den Pressmitteln der beiden Rahmen (61,62) verschieben.
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