DE2152134A1

DE2152134A1 - Pfahlbau-terrassen-kombination fuer raumeinheiten fuer wohn- und geschaeftszwecke

Info

Publication number: DE2152134A1
Application number: DE19712152134
Authority: DE
Inventors: Hermann Hofmeister
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-10-20
Filing date: 1971-10-20
Publication date: 1973-04-26

Description

Beschreibung des Patents: "Pfahlbau-Terrassen-Kombination für Raumeinheiten für Wohn-und Geschäftszwecke" Anwendungsgebiet: Die Erfindung betrifft eine Pfahlbau-Terrassen-Kombination für Raumeinheiten für Wohn- und Geschäftszwecke. Die Kombination der Terrassen, der Türme, der Stützen und der Raumeinheiten ist beliebig und damit den Bedürfnissen der hier wohnenden enschen leicht anzupassen. Darüberhinaus läßt sich das gesamte Bauwerk auf nur wenige Grundelemente zurückführen und ist somit leicht für die Fertigbauweise auszulegen.
Stand der Technik: Die Bauweise mit Fertigelementen ist in vielfältigen Formen bekannt.
Kritik am Stand der Technik: Die bisherige Bautechnik orientiert sich an den überlieferten Bauweisen. Auch die moderne Bauweise mit vorgefertiten Elementen führt diese Tradition fort, wobei nur ein Teil der Produkton aus dem Baustellenbereich ausgelagert wird. Neue Formen des Wohnens, die den sozial-psychologischen Bedürfnissen der Menschen der Zukunft gerecht werden, sind bisher nicht geschaffen worden.
Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue Wohnformen für den einzelnen zu erschließen, bei denen die Vorteile des Einzelhauses, wie z.B. individuelle Gestaltungsfreiheit, Wohnfläche außerhalb der Wohnung, geringere Geräuschbelästigung durch Nachbarn, mit den Vorteilen des städtischen Wohnens, wie z.B. kurze Verkehrswege, Nögliclikeit enger sozialer Beziehungen, rationelle Bauweise, verminderte Landschaftszersiedelung, verbunden werden.
Lösung: Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen Türme und/oder Stützen Platten und/oder Träger so angeordnet werden, daß diese Terrassen bilden, die zum Abgrund hin mit Geländern zti versehen sind. Die Anordnung der Türme und/oder Stützen und Terrassen ist entsprechend den Abmessungen, abgesehen von den Gren zen des Materials, beliebig mölich, so daß sich eine Anhäufung von Terrassen (nebeneinander und übereinarAer) ergibt, die entsprechend den individuellen und/oder Kollektiven Bedürfnissen der Bewohner mit einzelnen Wohnelementen, die zu Wohneinheiten gefügt werden, mit Zier- und Gebrauchsgegenständen (Wohnfläche außerhalb der Wohnelemente) und mit Bauwerken für gemeinschaftliche nutzung und Versorgung, wie Geselligkeitszentren, Spielplätze, Versorgungsbetriebe, versehen werden und somit die Vorteile des Einzelhauses mit den vorteilen des städtiscnen Wohnens kombiniert.
Die Türme sind so gestaltet, daß si neben der Stützwirkung für die Terrassen wahlweise auch als Schächte für Fahrstuhl, Treppenhaus und Versorgungs- und Entsorgungseinrichtungen verwendet werden können.
Weitere Ausgestaltung der Erfindung: Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindung erfolgt die slnordnung der 'i'ürme und/oder Stützen so, daß von einem Turm oder einer Stütze zu den umliegenden Türmen oder Stützen der gleiche Abstand besteht, also geometrisch gesehen gleichseitige Dreiecke entstehen, wobei die Eckpunkte die Mittelpunkte der Türme bzw.
der Stützenanordnung sind.
Jeweils drei Türme bzw. Türme und Stützen an den n'ckpunkten des gleichseitigen Dreiecks werden mit Trägern verbunden, auf die die Terassenplatte gelegt wird, die ihrerseits aus gleichartigen Segmenten besteht, die zusammengefügt und verbunden werden. Die Terrassenplatte und die Träger sind jeweils mit Aussparun:en und Durchbrüchen für Installationszwecke versehen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bestenen die Türme aus einzelnen Mantelsegmenten, die auf der Baustelle zu einer festen Hohlsäule zusammengesetzt werden. Die einzelnen Mantelsegmente haben je nach Bedarf Aussparungen für türen und Fenster, Installationsdurchbrüche, Aufla-epunkte für Trager der Terrassenplatte und von den Innenseiten des Turmes Auflagepunkte für die Treppenpodeste und Treppen und/oder Montagevorrichtungen für den Fahrstuhl.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind einzelne Terrassen auch außerhalb der Türme mit Treppen und Übergängen zu verbinden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Wohnelemente im Grundriß ähnlich wie in Anspruch 2 die Terassenform, so daß die Wohnelemente zu Wohneinheiten mit in großen Variationsbereichen beliebigen Grundriß kombiniert werden können.
Beschreibung von Ausführungsbeispielen: In @@ @@ ist eine kombination eines Turmes mit Stützen, Terrassen und Bohnelementen im Ausschnitt dargestellt, bei der die Terrassenfläches und Grundrisse der Wohnelemente und des Turmes Rechtecke sind. Auf die Stützen (1) werden die Terrasdenträger (2,3) so angeordnet, daß die Platten (4) daraufgelegt werden können. Die Terrassen sind zum Abgrund hin mit Gelandern (5) begrenzt. Auf einzeinen Terrassen sind Wohnelemente zu Wohneisseiten (6) gefügt.
Abb. II zeigt die Ausführung einer Terrasse mit Türmen und Stützen in der Draufsicht. Zwischen die Türme (7) und Stützen (8) sind Träger (9) gehängt. Auf diese Träger (9) werden die Segmente der Terrassenplatte (10) gelegt. Die Türme sind aus Mantelsegmenten (11) zu Hohlsäulen zusammengesetzt. Der Innenraum der Türme ist als Tre@ßenhaus (12) oder als Fahrstuhlschacht ausgestaltet.
Arb. III zeigt einen Ausschnitt aus einer Anhäufung von Terrassen (13), wi sie in Abb. II beschrieben sind. auf diesen Terrassen sind Wohnelemente (1,-) (in der Abb. der uebersicht halber nur auf einer Terrasse) angeordnet.
Patentansprüche: 1. Pfahlbau-Terrassen-Kombination für Raumeinheiten für Wohn- und Geschäftszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Türme und /oder Stützen platten und/oder Träger so angeordnet werden, daB diese Terrassen bilden, die zum Abgrund hin mit geländern zu versehen sind. Die Anordnung der Türme und/oder Stützen und Terrassen ist entsprechend den Abmessungen, abgeseben von der Grenzen des Materials, beliebig möglich, so daß sich eine Anhäufung von Terrassen (nebeneinander und übereinander) ergibt, die entsprechend den individuellen und/oder kollektiven Bedürfnissen der Bewohner mit einzelnen Wohnelementen, die zu Wohneinheiten gefügt werden, mit Ziel- und Gebauchsgegenständen (Wohnfläche außerhalb der Wohnelemente) und mit Bauwerken für gemeinschaftlichen Nutzung und Versorgung, wie Geselligkeitszentren, Spielplätze, Versorgungsbetriebe, versehen werden und somit die Vorteile des Einzelhauses mit den Vorteilen des städtischen Wohnens kombiniert.
Die Türme sind so gestaltet, daß sie neben der Stützwirkung für die Terrassen wahlweise auch als Schächte für Fahrstuhl, Treppenhaus und Versorgungs- und Entsorgungseinrichtungen verwendet werden kennen.

Claims

2. Pfahlbau-Terrassen-Kombination für Raumeinheiten für Wohn- und Geschäftszwecke, vorzugsweise nach Anspruch 1, dadurch gekenn-

ichnet, daß die Anordnung der Türme und/oder Stätzen so erfolgt, daß von einem Turm oder einer Stütze zu der umliegenden rdemen oder Stützen der gleiche Abstand besteht, also geometrisch geseber gleichseitige Dreiecke entstehen, wobeidie Eckpunkte die Mittelpunkte der Türme bzw. der Stützenanordnung sind. Jeweils drei Türme bzw. Türme und Stützen an den Eckpunkten und gleichseitigen Dreiecks sind mit Trägern verbunden, auf die die Terrassenplatte gelegt wird, die ihrerseits aus gleichartigen Segmenten besteht, die zusammengefügt und verbunden werden. Die Terrassenplatte und die Träger sind jeweils mit Aussparungen und Durchbrüchen für Installationszwecke versehen.

3. Pfahlbau-Terrassen-Kombination für Raumeinheiten für Wohn- und Geschäftszwecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Türme aus einzelnen Mantelsegmenten bestehen, die auf der Baustelle zu einer festen Echlsäule zusammengesetzt werden.

Die einzelnen Mantelsegmente haben je nach Bedarf Aussparungen für Türen und Fenster, Installationsdurchbrüche, Auflagepunkte für Träger und Terrassenplatte und von den Innenseiten des Turmes Auflagepunkte für die Treppenpodeste und Treppen und/ods Montagevorrichtungen für den Fahrstuhl.

4. Pfahlbau-Terrassen-iLombination für Raumeinheiten für Wohn- und Geschäftszwecke nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Terrassen auch außerhalb der Türme mit Treppen und Ubergängen verbunden sind.

5. Pfashlbau-Terrassen-Kombination für Raumeinheiten für Wohn-und Geschäftszwecke nach Anspruch 1,2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wohnelemente im Grundriß ähnlich wie in Anspruch 2-die Terrassenform sind, so daß die Wohnelemente zu Wohneinheiten mit in großen Variationsbereichen beliebigem Grundriß kombiniert werden können.

L e e r s e i t e