DE215191C - - Google Patents

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DE215191C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C22/00Measuring distance traversed on the ground by vehicles, persons, animals or other moving solid bodies, e.g. using odometers, using pedometers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 215191 -■■■ KLASSE 42p. GRUPPElL.
ALEXANDER VOGT in HALENSEE b. BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. März 1908 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein aufklappbarer Ortsanzeiger für Karten in Bandform.
Das Wesentliche der Erfindung besteht in der zwangläufigeii Umschaltung der Förderwalzen und der zugehörigen, das Band in Spannung haltenden Bremsvorrichtung von einem Umschalthebel aus. Hierdurch wird die Handhabung des Ortsanzeigers erleichtert, dann aber ίο auch eine versehentlich falsche Schaltung der Förderelemente und der Spannvorrichtung vermieden, was andernfalls eine Verletzung, des Kartenbandes, zur Folge haben würde. Die Spannvorrichtung ist, entsprechend den beiden Bewegungsrichtungen des Bandes, doppelt angeordnet.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. ι den Ortsanzeiger in der unteren Hälfte im aufgeklappten Zustande, in.der oberen Hälfte im geschlossenen Zustande,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie B-B der Fig. ι und
■ Fig. 4 einen Schnitt durch die Spannorgane nach der Linie C-C.
Der Deckel des Ortsanzeigers ist aufklappbar und trägt die Antriebs- oder Förderwalzen 2, 4 und die Wickelwalzen i, 1' des Kartenbandes. Dieses wird auf der Walze 1 aufgewickelt und über die Walze 2 an dem Schauloch 3 des Deckels vorbei über die Förderwalze 4 zu der zweiten Wickelwalze 1/ geführt. Die Förderwalzen 2 übernehmen, die Auf- und Abwicklung des Kartenbandes unabhängig von den Wickelwalzen 1 und 1/, weil deren Durchmesser mit der Auf- und Abwicklung des Kartenbandes sich verändert. Die Förderwalzen 2 und 4 tragen Kegelräder 5, welche in feststehende Kegelräder 6 des Unterteils des Kastens eingreifen, wenn der Deckel zugeklappt wird.
Um das Kartenband abrollen zu lassen, darf nur eins der beiden Zahnräder 6 angetrieben werden. Zu diesem Zwecke ist ein Umschalthebel 7 bei 9 drehbar befestigt,, dessen freies Ende 10 die Umschaltung eines um 13 verschwenkbaren Rahmens 11 mit einem Zahnrädervorgelege 12 bewirkt. Auf diese Weise kann die von der Wagenradachse aus angetriebene Vierkantwelle 13 mittels des Vorgeleges 12 eines der beiden Kegelräder 8 oder 8' antreiben, je nachdem der Hebel 7 nach links oder nach rechts geschwenkt wird und dadurch das letzte Zahnrad I2a entweder mit den Zahnrädern 15 oder 16 in Eingriff kommt.
Die Bewegung des Schalthebels 7 bewirkt aber auch zu gleicher Zeit die Schaltung der beiden.Spannvorrichtungen 26, 17. Diese haben eine doppelte Aufgabe zu verrichten, insofern, als die eine Spannvorrichtung eine der Bandwalzen 22, von welcher sich das Kartenband abwickelt, bremst, während die andere Spannvorrichtung gleichzeitig diejenige Bandwalze, auf welche sich das Kartenband aufwickeln soll, antreibt. Zu diesem doppelten Zwecke wird beim Umlegen des Hebels 7 in die linke oder rechte Stellung mittels der Federn 18 ein Bremsband 19 gespannt, ein zweites Bremsband 19
gelockert und dementsprechend die eine Bremstrommel 20 mit der zugehörigen Welle gebremst und die andere freigegeben. Die beiden Wellen tragen gegenseitig gefederte und gezahnte Kronräder 26. Mit diesen Kronrädern sind die Zahn-. räder 17 und 17' fest verbünden.
Ist eine Bremstrommel 20 gebremst, so wird, da das zugehörige Zahnrad 17 oder 17' in ein mit der Bandwalze 1 oder 1' verbundenes Zahnrad.eingreift, auch die Walze, von welcher sich das Kartenband abwickelt, gebremst und da-, durch der Kartenteil, der sich vor dem Schauloch befindet, straff gehalten, soweit es eine Feder gestattet, welche die beiden Kronräder gegeneinander zwingt. Bei diesem Abwickeln schleift das eine Kronräd mit seinen Zähnen über den Zähnen des anderen.
Die freigegebene Vorrichtung 20, 26, 17 wirkt als ein Teil eines Vorgeleges zwischen den Förder-
■20 walzen 4, 2 und den Wickelwalzen 1, 1'. Da die Förderwalzen 2 und 4 lediglich die Förderung zu übernehmen haben, so müssen die Walzen, auf welche sich das Kartenband wickeln soll, besonders angetrieben werden. Ein festes Vorgelege zwischen den Wickelwalzen 1, 1' und den Förderwalzen 2, 4 ist wegen des veränderlichen Umfanges der Walzen 1, 1' nicht zulässig; . infolgedessen wirken die Teile 17, 20, 26 als ein Vorgelege zwischen den Förderwalzen und den Wickelwalzen, indem je ein Zahnrad der Förderwalzen 2 und 4 in ein Zahnrad 23 ein-, greift und durch eine Schnurfeder oder Zahnkette 25 eins der beiden gegenseitig gefederten und gezahnten Kronräder 26 antreibt. Die Richtung der Zähne ist nun dergestalt, daß bei der Bremsung der zugehörigen Bremstrommel 20 das eine Kronrad über das andere schleift, bei der Freigabe dagegen infolge der entgegengesetzten Drehrichtung das zweite Kronrad mitnimmt, so daß alsdann das Zahnrad 17 die Kartenbandwalze 1 dreht und dadurch das Kartenband aufwickelt. Bei zunehmendem Umfange der Walzen 1, 1' ändert sich das Übersetzungsverhältnis des Vorgeleges 23, 25, 26, 17, so daß ein geringes Schleifen der beiden Kronräder eintritt, soweit die Federspannung zwischen den beiden Kronrädern es gestattet.
Die beiden Kronräder bilden demnach eine Reguliervorrichtung für das veränderliche Übersetzungsverhältnis. ■ · '
Für die Regulierung durch Hand, die erforderlich wird,, wenn die Fahrbahn sehr ungleichmäßig ist und infolgedessen der Umfang des Rades nicht genau der Weglänge entspricht, wird einer der Handgriffe 21 gedreht, nachdem der Umschalthebel 7 in die Mitte gestellt worden ist; das mit dem Handgriff 21 verbundene Zahnrad 23 greift in ein Zahnrad der Förderwalzen 2, 4, während gleichzeitig durch die Schnurfeder oder Zahnkette 25 die zugehörige Wickelwalze I, 1' im Sinne der Aufwicklung gedreht wird und die zweite Vorrichtung 26, 17' in der oben beschriebenen Weise die Abwicklung von der anderen Walze entsprechend der Federspannung der beiden Kronräder 26 zu verhindern sucht. Für jeden Handgriff 21 macht das zugehörige Kronräderpaar 26 eine Drehung in falscher Richtung unmöglich, da der Schalthebel 7, in seine Mittellage gebracht, beide Bremstrommeln 20 bremst. Die Verhinderung einer falschen Drehung der Handgriffe 21 stellt somit eine dritte Wirkung der Spannorgane 17, 20, 26 dar.
Um den Eingriff der an dem Deckel befestigten Förderwalzen 2, 4 und Wickelwalzen 1, 1' zu bewirken, wird je eine Gegen walze 22 mittels Federn 24 gegen die Förderwalzen 2,4 angedrückt, um eine sichere Mitnahme des Kartenbandes zu bewirken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ortsanzeiger für Bandkarten mit . einem Schalthebel, dessen Stellung die Bewegungsrichtung des Kartenbandes bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die das Band bewegenden Förderwalzen für j ede Bewegungsrichtung mit einer Bremsvorrichtung versehen sind und der Schalthebel so mit diesen Bremsvorrichtungen verbunden ist, daß er bei seiner Ein- oder Umschaltung die Bremsvorrichtung der angetriebenen (Aufwickel-) Walze freigibt, die Bremsvorrichtung der anderen (Abwickel-) Walze dagegen spannt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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