DE2151824C3 - Hitzehärtbare Überzugsmittel und deren Verwendung - Google Patents
Hitzehärtbare Überzugsmittel und deren VerwendungInfo
- Publication number
- DE2151824C3 DE2151824C3 DE19712151824 DE2151824A DE2151824C3 DE 2151824 C3 DE2151824 C3 DE 2151824C3 DE 19712151824 DE19712151824 DE 19712151824 DE 2151824 A DE2151824 A DE 2151824A DE 2151824 C3 DE2151824 C3 DE 2151824C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- solution
- weight
- dispersion
- methacrylate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F283/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D157/00—Coating compositions based on unspecified polymers obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Epoxy Resins (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
Description
bestehen.
2. Überzugsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungscopolymere ein
numerisches mittleres Molekulargewicht von weniger als etwa 5000 besitzt.
3. Überzugsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein in der Masse
gelöstes zusätzliches vernetzendes Harz enthalten, wobei das vernetzende Harz im wesentlichen aus
einem Aminharz, gelöst in einem aromatischen Lösungsmittel, das mit dem Dispersionsmedium
mischbar ist, besteht
4. Überzugsmittel nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Gehalt an filmbildenden
Feststoffen von 40 bis 60Gew.-%, wobei die
Dispersion 25 bis 95 Gew.-% und die Polymerlösung 5 bis 75 Gew.-% der filmbildenden Feststoffe liefern.
5. Überzugsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersion 70 bis
85Gew.-% und die Polymerlösung 15 bis 30 Gew.-% der filmbildenden Feststoffe liefern.
6. Verwendung der Überzugsmittel nach Anspruch 1 bis 5 zur Herstellung gehärteter Überzüge
für Fahrzeugkarossen.
Die Erfindung betrifft hitzehärtbare Überzugsmittel und deren Verwendung.
Bisher ergaben sich außer den Herstellungsschwierigkeitm
die bei der Erzeugung relativ neuer nicht-wäßriger Dispersionen, die hitzehärtbare Filme bilden
können, angetroffen werden, auch Schwierigkeilen hinsichtlich der Erzielung günstiger Eigenschaften des
fertigen Filmes. Es war beispielsweise schwierig, glatte glänzende Filme bei relativ geringen Endfilmstärken zu
erhalten. Haftfähigkeit, Kohäsion, Lösungsmittelbeständigkeit
und Härte der Filme waren auch keineswegs zufriedenstellend.
Die teilchenförmige Art der filmbildenden Polymeren
in den nicht-wäßrigen Überzugsmitteln scheint die primäre Ursache für diese Schwierigkeiten zu sein. Die
Erzielung einer stabilen Dispersion macht es notwendig, daß die dispergierten Teilchen koaleszierbeständig sind.
Genau die entgegengesetzte Eigenschaft ist jedoch erwünscht, nachdem die Dispersion auf einem Gegenstand
aufgetragen worden ist und in einen Film überführt ist
Aufgabe der Erfindung sind stabile nicht-wäßrige
Aufgabe der Erfindung sind stabile nicht-wäßrige
hitzehärtbare Überzugsmittel, die zur Bildung hitzehärtbarer Filme mit ausgezeichneten Eigenschaften des
fertigen Filmes befähigt sind. Die erfindungsgemäßen Mittel können während beträchtlicher Zeiträume vor
der Anwendung gelagert werden, und die fertigen
ίο Überzüge besitzen Glanz, Härte und Beständigkeitseigenschaften,
die als Schutz- und Dekorationsüberzüge auf Fahrzeugkarossen und einer Vielzahl anderer
Gegenstände geeignet sind.
Gegenstand der Erfindung sind hitzehärtbare Überzugsmittel auf der Basis nicht-wäßriger Dispersionen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie aus
Gegenstand der Erfindung sind hitzehärtbare Überzugsmittel auf der Basis nicht-wäßriger Dispersionen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie aus
(a) einer nicht-wäßrigen Dispersion eines Produktes, das durch Copolymerisation von wenigstens zwei
aktiven äthylenischen Monomeren in Gegenwart eines alkylierten Aminharzes in einem aliphatischen
Medium mit einem Distaüationsbereich über etwa 85° C hergestellt worden ist, wobei die
äthylenischen Monomeren frei von funktionellen Hydroxygruppen sind und eines der äthylenischen
Monomeren eine funktioneile Epoxygruppe aufweist,
(b) einer Lösung eines Copolymeren mit funktionellen Hydroxy-, Carboxy- oder Epoxygruppen, die zur
Umsetzung mit der dispergierten Phase befähigt sind, wobei die Lösung in dem Dispersionsmedium
mischbar ist, und
(c) einem Metallsalzkatalysator
J5 bestehen.
Die funktionellen Gruppen des gelösten Copolymeren sind zur Umsetzung mit der Dispersion befähigt.
Durch die Copolymerlösung werden die Fließeigenschaften
während der Härtung des endgültigen Films verbessert
Übliche Methoden werden zur Aufbringung des Mittels auf Fahrzeugkarossen angewendet, die dann
erhitzt werden, um das Dispersionsmedium und Lösungsmittel abzutreiben und die restlichen Bestandes
teile zu einem glänzenden dauerhaften hitzehärtenden Film zu härten.
Nicht wäßrige Dispersionen, die sich für die Masse eignen, können nach der gleichzeitigen DE-PS 21 51 732
der Anmelderin hergestellt werden. Kurz zusammengefaßt werden derartige Dispersionen vorzugsweise durch
Auflösen eines alkylierten Melamin-Formaldehyd- oder Harnstoff-Formaldehydharzes in einem aliphatischen
Medium mit ein»m Destillationsbereich über etwa 85° C, Erhitzen auf Rückflußtemperatur und langsame Zugabe
eines Gemischs der aktiven äthylenischen Monomeren zusammen mit einem freie Radikale erzeugenden
Initiator unter kontinuierlichem Rühren hergestellt. Die Monomeren copolymerisieren bei der Rücknußtemperatur
unter Bildung unlöslicher Teilchen, die aus dem Polymerisationsprodukt und dem Harz aufgebaut sind.
Acrylnitril und Alkylacrylate und -methacrylate mit bis zu etwa 12 Kohlenstoffatomen dienen gewöhnlich als
eines der äthylenischen Monomeren. Epoxybutyl- und Epoxypropylacrylate und -methacrylate dienen ge·
wohnlich als äthylenisches Monomeres mit Epoxyfunktion.
Das gelöste Copolymere wird zu der Dispersion zusammen mit dem Katalysator und.irgendwelchen
gewünschten Pigmenten zugegeben, Funktionelie
Gruppen für das gelöste Copolymere können aus Monomeren mit funktionellen Hydroxygruppen, beispielsweise 2-HydroxyäthyIacrylat, 2-HydroxyäthyI-methacrylat, 3-Hydroxypropylacrylat, 3-Hydroxypro-
pylmethacrylat, 2-HydroxypropylacryIat, 2-Hydroxypropylmethacrylat; Monomeren mit funktionellen Carboxygruppen, beispielsweise Acrylsäure, Methacrylsäure,
Itaconsäure, Maleinsäure, Fumarsäure; Monomeren mit funktionellen Epoxygruppen, beispielsweise 23-Epoxypropylacrylat, 2,3-Epoxypropylmethacrylat, 3,4-Epoxybutylacrylat, 4-Epoxyäthylstyrol, 5,6-EpoxyhexyIacrylat,
3-Phenyl-2^-epoxypropyIacrylat, 3-Phenyl-23-epoxypropylmethacrylat und andere Epoxyalkylacrylate und
-methacrylate, herstammen. Diese funktionellen Monomeren werden mit Methylacrylat, Methylmethacrylat,
Äthylacrylat, Äthylmethacrylat, Propylacrylat, Propylmethacrylat, Butylacrylat, Butylmethacrylat, Pentylacry-Iat, Pentylmethacrylat, Hexyacrylat, Hexymethacrylat,
2-Äthylhexylacrylat, 2-Äthylhexylmethacrylat, Styrol,
Acrylnitril, Acrylamid, Vinylchlorid, Vinylacetat, Styrol, Vinyitoluoi, «-Methyistyroi oder Gemischen davon
unter Herstellung verschiedener Eigenschaften des fertigen Films «(polymerisiert. Die funktionellen Monomeren machen vorzugsweise 10 bis 50Gew.-% des
gesamten gelösten Polymeren in diesen Gemischen aus.
Die Polymerisation des Monomeren unter Bildung des gelösten Copolymeren erfolgt in einem aromatischen Lösungsmittel, das mit dem Dispersionsmedium
der Dispersion mischbar ist. Zu geeigneten Lösungsmitteln gehören Xylol, Benzol, Toluol, Äthylbenzol,
Trimethylbenzol, p-opylbenzol, Butanol, 2-ÄthyIhexanol, 2-Äthyihexylacetat und dgL Das gelöste Copolymere besitzt vorzugsweise ein mittleres Molekulargewicht
unterhalb etwa 5000, da die erhaltenen Massen höhere js
Feststoffgehalte aufweisen können, und das Fließen der harzartigen Masse während des Aufbringens und der
Bildung des endgültigen Films erhöhen können. Nach beendeter Polymerisation wird das gelöste Copolymere
mit der nicht-wäßrigen Dispersion vermischt
Zu geeigneten Katalysatoren gehören Organometallsalze, wie beispielsweise die Naphthenate, Octoate,
Acetate, Tallate und Neodecanoate von Zink, Kobalt, Kupfer, Blei oder Mangan. Diese Organometallsalze
können direkt in der Masse gelöst werden. Andere Metallsalze können zunächst in mischbaren Lösungsmitteln gelöst werden und dann zu der Masse
zugegeben werden.
Der Gehalt an Feststoffen der erhaltenen Masse umfaßt in typischer Weise etwa 25 bis 95 Gew.-%
dispergierte Teilchen, etwa 5 bis 75 Gew.-% des gelösten Copolymeren und bis zu etwa 4 Gew.-% des
Metallsalzkatalysators. Massen mit der besten Stabilität, dem maximalen Feststoffgehalt und der Fähigkeit,
endgültige Filme mit der besten Kombination von Glanz, Haftfähigkeit und Kohäsion zu ergeben, werden
aus Gemischen erhalten, in denen die dispergierten Teilchen etwa 70 bis 85 Gew.-°/o ausmachen und das
gelöste Copolymere etwa 15 bis 30 Gew.-% des Feststoffgehalts ausmacht. Pigmente können zu den
Massen zugegeben werden, um Anstrichmassen, mit einem Gesamtfeststoffgehalt von 40 bis 60 Gew.-% zu
ergeben.
Kleine Mengen, bis zu etwa 20Gew.-%, eines
vernetzenden Harzes können zu den Massen zugegeben werden, um die Eigenschaften des fertigen Films zu
verbessern. Ein derartiges vernetzendes Harz wird in der Masse gelöst und kann aus einem Aminharz,
beispielsweise Melamin-Formaldehyd, Harnstoff-Formaldehyd, alkyliertes Melamin-Formaldehyd und alkylierter Harnstoff-Formaldehyd; einem Epoxyharz, wie
beispielsweise Reaktionsprodukte von Bisphenol A und Epichlorhydrin, isocyanathaltige Harze und dgl. bestehen. Zu geeigneten Lösmungsmitteln für das Vernetzungsharz gehören mischbare Aromaten, wie beispielsweise Xylol, Äthylbenzol, Benzol, Toluol; Alkohole, wie
beispielsweise Äthanol, 1-Propanol, 2-Propanol, Butanol, Pentanol und dgL Die Vernetzungsharzlösung oder
die Polymerlösung kann als Medium zur Pigmentvermahlung verwendet werden.
Die Aufbringungsmethoden und Eigenschaften des fertigen Films können ebenfalls durch Zugabe kleiner
Mengen weiterer Lösungsmittel, welche die Viskosität der Masse und Flüchtigkeit und die Dispersionskoaleszenz und das Dispersionsfließen modifizieren, gesteigert
werden. Typische derartige Lösungsmittel sind Monobutyläther des Äthylengjykols oder ein Acetatester von
Monobutyläther des Athylenglykols. Relativ polare Lösungsmittel dieser Art sind besonders günstig in
Massen, die für das elektrostatische Aufsprühen vorgesehen sind.
Die Massen der Erfindung besitzen hohe Feststoffgehalte bei Viskositäten, die sich zur Aufbringung durch
Sprühen, Walzenüberziehen, Vorhangüberziehen oder andere Techniken eignen. Der Gehalt an [umbildenden
Feststoffen der Masse kann bis etwa 60Gew.-% betragen, wobei die beste Kombination von Stabilität,
Auftragungstechnik und Eigenschaften des fertigen Films sich bei Feslstoffgehaiten von etwa 40 bis
60 Gew.-% ergeben. Glanz, Dauerhaftigkeit, Haftfähigkeit und Beständigkeit gegenüber atmosphärischem
Ausfall des fertigen Films sind ausgezeichnet, selbst bei Filmstärken von nur 0,025 mm. Die Härtung kann bei
relativ niedrigen Temperaturen von etwa 100 bis 150*C durchgeführt werden. Ein typischer Härtungscyclus für
Metallfahrzeugkarossen ist bei 120° C während 30 Minuten.
Man nimmt an, daß sich die Härtung des fertigen Films aus der Polymerisation zwischen den Epoxygruppen und den Methylol- oder alkylierlen Methylolgruppen der dispergierten Teilchen den funktionellen
Gruppen des gelösten Polymeren und dem Vernetzungsharz unter Erzeugung einer hochvernetzten
hitzehärtenden Struktur ergibt.
Beispiel I
Dispersion
Ein alkyliertes Melamin-Formaldehydkondensationsprodukt wird durch Vermischen von 27 Gew.-Teilen
Meicmin, 243 Teilen Butanol, 73 Teilen Xylol, 0,045
Teilen Phthalsäureanhydrid und 883 Teilen einer Lösung hergestellt, die 40Gew.-% Formaldehyd,
51 Gew.-% Butanol und 9 Gew.-% Wasser enthält. Das Gemisch wird in ein Reaktionsgefäß gegeben, das mit
einem Destillationsauffanggefäß, Wasserkühler, Thermometer und Rührer ausgestattet bt und wird während
eines Zeitraums von etwa 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt, wobei während dieser Zeit das gesamte Wasser
entfernt wird. Überschüssiges Butanol wird dann durch Vakuumdestillation entfernt, und man erhält eine
Lösung mit einer Endviskosität von U (Gardner-Holdt) bei 62,5% Feststoffen.
In einen mit einem Wasserkühler, Thermometer und Rührer ausgestatteten Reaktionskolben werden
694 Gew.-Teile der obigen Lösung, 600 Gew.-Teile
verzweigtkettige aliphatisch^ Kohlenwasserstoffflüssigkeit
mit einem Destillationsbereich von 99 bis 135CC und 2 Teile Benzoylperoxid gegeben. Der Kolben und
sein Inhalt werden auf 100° C erhitzt, und es wird eine
Acrylmonomerenlösung bestehend aus 160 Teilen Methylmethacrylat, 80 Teilen Acrylnitril, 100 Teilen
Butylmethacrylat, 88 Teilen Butylacrylat, 120 Teilen
2^-EpoxypropylmethacryIat, 240 Teilen Styrol, 12
Teilen Acrylsäure, 346 Teilen der gleichen verzweigtkettigen aliphatischen Kohlenwasserstofffiüssigkeit und
10,6 Teilen Benzoylperoxid tropfenweise während eines Zeitraums von 3 Stunden unter konstantem Rückfluß
und Rühren zugegeben. Nach beendeter Zugabe wird das Reaktionsgemisch während etwa 1 Stunde bei hoher
Geschwindigkeit weiter gerührt. Eine Lösung aus 0,6 Teilen Benzoylperoxid und 20 Teilen Xylol wird
zugegeben, und Rückflußbehandlung und Rühren werden weitere 2 Stunden fortgesetzt. Das erhaltene
Produkt ist eine stabile milchig weiße Dispersion.
Copolymerlösung
In einen mit einem Rührer, ThermoAieter, Wasserkühler
und Zugabetrichter ausgestatteten Reaktionskolben werden 370 Gew.-Teile Xylol gegeben und auf
Rückflußtemperatur erhitzt. Ein Gemisch aus 75 Gew.-Teilen
tert-Butylperbenzoat, 345 Teilen Styrol, 75
Teilen Methylmethacrylat, 450 Teilen Butylmethacrylat,
300 Teilen 2,3-ÄthylhexyIacryIat, 300 Teilen Hydroxypropylmethacrylat,
30 Teilen Acrylsäure und 150 Teilen Xylol wird tropfenweise durch den Zugabetrichter
während eines Zeitraums von 5 Stunden zugegeben, während die Temperatur bei Rückflußtemperatur
gehalten wird. Die Rückflußbehandlung wird eine weitere Stunde fortgesetzt, zu welchem Zeitpunkt die
Monomeren praktisch vollständig in Copolymeres überführt worden sind. Die erhaltene Copolymerlösung
besitzt ein mittleres Molekulargewicht von etwa 3600 und wird mit 480 Teilen Xylol auf eine Gardner-Holdt
Blasenviskosität von W bei 60% Feststoffen verdünnt
Zusätzliche Vernetzungsharzlösung
Eine Lösung eines Vernetzungsharzes wird hergestellt,
indem ein Reaktionsgefäß mit einem Rührer, Kühler, einer azeotropen Wassertrennvorrichtung und
ThertViOmeter veisehen wird und in das Reaktionsgefäß
1010 Teile Butanol, 650 Teile einer Lösung aus 40% Formaldehyd, 53% Butanol und 7% Wasser und 210
Teile Melaminkristalle gegeben werden. Ein Teil Essigsäure wird zugegeben, um die Kondensationsreaktioi)
zu beschleunigen. Das Gemisch wird 2 Stunden unter Rückfluß gehalten, wobei das Reaktionswasser
kontinuierlich auf der azeotropen Trennvorrichtung entfernt wird. Nach Kühlung auf 75° C wird Butanol
unter Vakuum entfernt, bis der Feststoffgehalt 75% beträgt. Xylol wird zugegeben, um den Feststoffgehalt
auf 60% herabzusetzen.
Pigment
Eine Lösung aus 4,1 Teilen der Vernetzungsharzlösung
und 13 Teilen Xylol wird unter Rühren mil 4,6
Teilen einer 65%igen nicht-blätternden Aluminiumpaste unter Bildung einer glatten agglomeratfreien
Aluminiumpigmentbasis vermischt. Eine Phthalocyaninpigmentbasis wird durch Sandvermahlen von 1,0 Teilen
Phthalocyaninblaupigment, 3,8 Teilen der Vernetzungsharzlösung und 5,2 Teilen Xylol hergestellt.
Anstrichmasse
Unter konstantem Rühren werden 47,5 Teile der nicht-wäßrigen Dispersion mit 20,0 Teilen der Copolymerlösung,
5,5 Teilen der zusätzlichen Vernetzungsharzlösung, 3,0 Teilen der Aluminiumpigmentbasis, 3,5
Teilen der Phthalocyaninpigmentbasis und 0,5 Teilen Zinknaphthenat vermischt. Lösungsmittelausgleich wird
durch Zugabe von 6,5 Teilen Monobutyläther des
ίο Äthylenglykols und 2,5 Teilen Acetatester des Monobutyläthers
von Äthylenglykol herbeigeführt Die Viskosität wird unter Verwendung des Ford-Bechers Nr. 4 bei
27° C mit 11,0 Teilen des in der nicht-wäßrigen Dispersion verwendeten aliphatischen Naphthas auf 20
Sekunden eingestellt Die erhaltene Masse besitzt einen Feststoffgehalt von 44 Gew.-%.
Die Anstrichmasse wird auf eine Fahrzeugkarosse aufgesprüht und 30 Minuten bei 120°C gehärtet Es
ergibt sich ein glänzender beständiger hitzgehärteter hellblauer Metalleinbrennlack, selbst bei Filmstärken
von nur 0,025 mm. Der Einbrennlack besitzt eine Tukon-Härte {Eindruckhärte, bestimmt nach
ASTM D 1474) von 10,0 und ist gegenüber Lösungsmitteln und Säuren hoch beständig. Klare Schutzfilme
werden unter Weglassung des Pigments erzeugt Bei Weglassen des Zinknaphtenats wird ein Einbrennlack
mit einer Tukon-Härte von 7,0 erzeugt, der jedoch weniger beständig gegenüber Lösungsmitteln und
Säuren ist
Pigment
Eine Weißpigmentbasis wird durch Sandvermahlen von 6,0 Teilen Rutil-Titandioxid mit 2,5 Teilen des
Lösungspolymeren nach Beispiel 1 und 1,5 Teilen Xylol hergestellt
Anstrichsmasse
Gemäß der Arbeitsweise nach Beispiel 1 werden 36,0 Teile der nicht-wäßrigen Dispersion von Beispiel 1 mit
8,2 Teilen der Copolymerlösung nach Beispiel 1, 7,2 Teilen der zusätzlichen Vernetzungsharzlösung nach
Beispiel 1 34,5 Teilen der WeiBpigm-sntbasis und 0,5
Teilen Zinknaphthenat vermischt Lösungsmittelausgleich wird durch Zugabe von 4,5 Teilen
Äthylenglykol-Monobutyläther erreicht, und die Viskosität wird unter Verwendung eines Ford-Bechers Nr. 4
bei 27° C mit 9,1 Teilen des aliphatischen Naphthas auf
20 Sekunden eingestellt. Die erhaltene Masse besitzt einen Feststoffgehalt und 54 Gew.-%. Aufsprühen und
Härten gemäß Beispiel 1 erzeugt einen glänzenden dauerhaften hitzegehärteten weißen Einbrennlack, der
zur Anwendung aut Fahrzeugkarossen geeignet ist
Ein ähnliches Verfahren wie in Beispiel 1 kann in folgender Weise durchgeführt werden.
Dispersion
Eine Lösung, die 90 Teile des in Beispiel 1 beschriebenen alkyüerten Melamin-Formaldehydkondensationsproduktes,
44 Teile des aliphatischen Naphthas und 0,17 Teile tert.-Butylperoctoat enthält, wird in
einen Kolben gegeben und auf Rückflußtemperatur erhitzt.
Eine Lösung äthylenischer Monomerer aus 45 Teilen Styrol, 9 Teilen Butylmethacrylat, 9,5 Teilen Äthylhexyl-
acrylat, 20 Teilen Acrylnitril, 15 Teilen 4-Epoxyäthylstyrol,
1,5 Teilen Acrylsäure, 43 Teilen aliphatischen! Naphtha und 1,1 Teilen tert.-Butylperoctoat wird
tropfenweise während eines Zeitraums von 3 Stunden in den Reaktionskolben gegeben. Die Reaktion wird unter ί
Rückfluß 1 Stunde, nachdem die Zugabe beendet ist, fortgesetzt. Dann wird eine Lösung aus 0,04 Teilen
tert.-Butylperoctoat in 2,5 Teilen aliphatischen! Naphtha zugegeben. Rühren und Rückflußbehandlung werden
weitere 2 Stunden forgesetzt, wobei eine weiße milchige Dispersion mit einem Feststoffgehalt von etwa 53%
erhalten wird.
Copolymerlösung
Das Verfahren nach Beispiel 1 wird mit der ΐί
Ausnahme angewendet, daß die äthylenischen Monomeren aus 720 Teilen Styrol, 525 Teilen 2-Äthylhexylacrylat.
30 Teilen Acrylsäure und 225 Teilen Hydroxypropylmethacrylat bestehen.
Pigment
Eine Weißpigmentbasis wird durch Sandvermahlen von 60 Teilen Rutil-Titandioxid mit 25 Teilen der oben
beschriebenen Copolymerlösung und 15 Teilen Xylol hergestellt. r>
Anstrichsmasse
In der vorstehend beschriebenen Weise werden 40 Teile der Dispersion mit 9 Teilen des gelösten
Copolymeren, 8 Teilen des Vernetzungsharzes nach m Beispiel 1. 38 Teilen der Pigmentbasis, 4,5 Teilen
Monobutyläther des Äthylenglykols und 0,5 Teilen Kobaltoctoat vermischt. Aliphatisches Naphthalösungsmittel
wird zur Einstellung der Viskosität auf Sprühkonsistenz zur Herstellung eines beständigen weißen )>
Einbrennlacks verwendet.
Die Erfindung liefert somit eine hitzehärtende
filmbildende Masse, die zur Erzeugung von Anstrichsmassen befähigt ist. die sich für Fahrzeugkarossen und
eine große Anzahl anderer Anwendungen eignen. Der hohe Feststoffgehalt in Verbindung mit der relativ
niedrigen Viskosität der Massen und Anstrichsmassen ermöglicht eine hoch wirksame Aufbringung unter
minimalen Verdampfungsverlusten und der sich daraus ergebenden Verunreinigung der Atmosphäre. 4 >
Beispiel 4
Dispersion
Dispersion
Ein alkyliertes Melamin-Formaldehyd-Kondensa- v<
tionsprodukt wird durch Vermischen von 504 g Melamin. 535 g Butanol. 0.4 g Phthalsäureanhydrid und
1575 g einer 40 Gew.-% Formaldehyd. 51 Gew.-% Butanol und 9 Gew.-% Wasser enthaltenden Lösung
hergestellt Das Gemisch wird unter Rühren auf Röckflußtemperatur erhitzt Beim Rückfluß wird die
wasserreiche Schicht des Butanol-Wasser-Azeotrops entfernt und die butanclreiche Schicht wird rückgeführt
Nachdem 400 g der wasserreichen Schicht entfernt worden sind, wird das erhaltene Gemisch durch
Vakuumdestillation bei 705C konzentriert, wobei 333 g
Lösungsmittel entfernt werden. Ein aliphatisches Naphthalösungsmittel
(333 g) mit einem Destillationsbereich von 128 bis 1445C wird zugegeben. Das erhaltene
Kondensationsprodukt besitzt einen Gehalt an nichtflüchtigen Stoffen von 61.7%. eine Gardner-Holdt-Viskosität
von Z-Z. Eine von dem Verdünnen mit Naphthalösungsmittel genommene Probe des Harzes
wird auf einen Gehalt von nichtflüchtigen Stoffen von 60% in n-Butanol gebracht, wobei ein Produkt mit einer
Lackbenzintoleranz gemäß ASTM D 1198-55 von 490 erhalten wurde.
In einen mit Wasserkühler, Thermometer und Rührer ausgestatteten Reaktionskolben werden 696 Gewichtsteile des obigen Kondensationsproduktes, 413 Gewichtsteile
verzweigtkettige KohlenwasserstoffflUssigkeit
mit einem Destillationsbereich von 128 bis 1440C
und 1,2 Teile tertiäres Butylperoctoat gegeben. Der Kolben und sein Inhalt werden auf 100° C erhitzt, und
eine Acrylmonomerenlösung, bestehend aus 200 Teilen Styrol. 160 Teilen Methylmethacrylat. 96 Teilen
Hexylmethacrylat, 88 Teilen Butylacrylat. 120 Teilen Acrylnitril, 16 Teilen Acrylsäure, 120 Teilen 2,3-Epoxypropylmethacrylat,
256 Teilen der gleichen verzweigtkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoffflüssigkeit, 45
Teilen 2-Äthylhexanol, 45 Teilen n-Butylacetat und 4
Teilen tert.-Butylperoctoat wird tropfenweise über einen Zeitraum von 3 Std. unter Kühren und Ki)Ck1IuU
zugegeben. Nach beendeter Zugabe wird das Reaktionsgemisch bei hoher Geschwindigkeit 1 Std. gerührt.
Eine Lösung aus 1,6 Teilen tert.-Butylperoctoat und 20 Teilen der gleichen verzweigtkettigen aliphatischen
Kohlenwasserstoffflüssigkeit wird zugegeben, und das Rühren und die Ruckflußbehandlung werden weitere 2
Std. fortgesetzt. Das erhaltene Produkt war eine stabile milchi« weiße Dispersion mit einem Feststoffgehalt von
493% und einer Viskosität (Ford-Becher Nr. 4) von 41 sekbei25"C.
LösungscopoWnieres
In einen mit Rührer. Thermometer. Wasserkühler und Zugabetrichter ausgestatteten Reaktionskolben wurden
375 Teile Äthylenglykolmonoäthylätheracetat gebracht und auf Rückflußternperatur erhitzt. Eine Lösung von 15
Teilen Kumolhydroperoxid und 35 Teilen Äthylenglykolmonoäthylätheracetat wurde zugegeben, und ein
Gemisch aus 420 Gewichtsteilen Styrol. 450 Teilen Butylmethacrylat, 300 Teilen 2-Äthylhexylmethacrylat.
300 Teilen Hydroxypropylmethacrylat, 30 Teilen Acrylsäure.
11 Teilen tert- Butylperbenzoat und 70 Teilen
Äthylenglykolmonoäthylätheracetat wurde tropfenweise durch den Zugabetrichter über einen Zeitraum von
3 Std. zugegeben, während die Temperatur bei Rücknußtemperatur gehalten wurde. Die Ruckflußbehandlung
wurde eine weitere Stud, fortgesetzt, während eine Lösung von 4 Teilen tert.-Butylperbenzoat und 15
Teilen Äthylenglykolmonoäthylätheracetat zugesetzt wurde. Ruckflußbehandlung und Rühren wurden weitere
2 Std. fortgesetzt wobei die erhaltene Copolvmerlösung mit 500 Teilen einer verzweigtkettigen aliphatischen
Kohlenwasserstoffflüssigkeit mit einem Destillationsbereich von 128 bis 144° C auf eine Gardner-Holdt-Blasenviskosität
von U bei 60% Feststoffen verdünnt wurde.
Die beiden vorstehenden Komponenten wurden wie in Beispiel 1 angegeben zu einer Anstrichsmasse
verarbeitet und man erhielt einen glänzenden beständigen Einbrennlack, dessen Eigenschaften denen der in
Beispiel 1 erhaltenen Produkte entsprachen.
Beispiel 5
Dispersion
Dispersion
Ein alkyliertes Melamin-Formaldehyd-Kondensationsprodukt
wird durch Vermischen von 504 g Melamin, 614 g Butanol, 0,4 g Phthalsäureanhydrid und
1650 g einer 40Gew.-% Formaldehyd. 41 Gew.-%
Butanol und 9 Gew.-% Wasser enthaltenden Lösung hergestellt. Das Gemisch wird unter Rühren auf
Rückflußtemperatur erhitzt. Beim Rückfluß wird die wasserreiche Schicht des Butanol-Wasserazcotrops
entfernt und die butanolreiche Schicht rückgeführt. Nachdem 400 g der wasserreichen Schicht entfernt
wr,> Jen sind, wird das verbleibende Gemisch durch Vakuumdestillation bei 70° C unter Entfernen von 333 g
Lösungsmittel eingeengt. Ein aliphatisches Naphthalösungsmittel (333 g) mit einem Destillationsbereich von
128 bis 144°C wird zugegeben. Das erhaltene Kondensationsprodukt
besitzt einen Geh.ilt an nichtflüchtigen Stoffen von 63,7'!>Ό, eine Gardne; -Holdt-Viskosität von
V und eine Lackben/intoleran/ gemäß ASTM D 1198-55 von 800.
In einen mit Wasserkühler. Thermometer und Rührer ausgestatteten Reaktionskolben werden 675 Gewichts
»1
sität von U bei 60% Feststoffen verdünnt wurde.
Die beiden Komponenten wurden entsprechend
Beispiel I zu einer Anstrichmasse weiter verarbeitet, die nach Aufbringung auf eine Fahrzeugkarosse hervorra-
s gende glänzende beständige Überzüge mit den in Beispiel 1 aufgeführten Eigenschaften ergab.
Die Dispersion nach Beispiel 4 wurde mit dem ίο Lösungscopolymeren von Beispiel 5 kombiniert und
entsprechend Beispiel 1 zu einer Anstrichsmassc verarbeitet.
Die Eigenschaften des damit erhaltenen Überzugs entsprachen denen von Beispiel I.
Die Dispersion von Beispiel 5 wurde mit dem Lösungscopolymeren von Beispiel 4 kombiniert und
entsprechend Beispiel 1 zu einer Anstrichsmasse verar
obigen Kondfnsfüi'-'nsnri.'dyk'.ci. 4! 3 Gp- bei1.?1. Die damit erha'!pnpn H!?r"<?n<lpn
wichtsteile verzweigtkettige Kohlenwasserstoffflüssi^
keit mit einem Destillatior^bereich von 128 bis 144" C
und 1,2 Teile tert.-ButylpenKtoai gegeben. Der Kolben
und sein Inhalt werden aul 100"C erhitzt und ein·
Acrylmonomerlosung. bestehend aus 200 Teilen Styroi. i60Teilen Methylmttiiai.rviai.96 [eilen ßutylmethacr>
lai. 88 Teilen Biitylarrylji. 120 Teiien Aciylnim!. 120
!eilen 3,4-Epoxybtiiyiiiit:ihacrylat, 16 Teilen Acrylsäure.
45 Teilen 2-Äth>lhex.\nol. 4Ί Teiicn Butvlacetai. 25r
Teilen der gleichet, verzweigtkettigen aliphatischen
Kohlenwassersiufffliissigkeii unJ 4.0 Teilen teri.-Buty;-pt
octoat wird tropfenweise während eincv Zeitraums
von 3 Std. unter Rückfluß und Rühi en zugegeben. Naeh
beendeter Zugabe wird das RcdkiKinsgcrniscn bei hohe
Geschwindigkeit 1 Std. gerühr. Line Losung aus Lo
Teilen tert.-Butylperoctoat und 20 Teilen der gleichen
vcrz.weiglkettigen aliphatischen Kohletiwasserstoffflüs
sigkea wird zugegeben und Ruckflußbehandlung und
Rühren werden weitere 2 Std. fortgesetzt. Das erhaltene Produkt war eine stabile milchig»eiße Dispersion mit
einem Feststoffgehall von 50.0% und einer Viskosität (Ford-Becher Nr. 4) von 24 sek bei 23" C.
Lösungsco polymeres
In einen mit einem Rührer. Thermometer. Wasserkühler
und Zugabetrichter ausgestatteten Reaktionskolben wurden 375 Teile Äthylenglykolmonoäthylätheracetat
gegeben und auf Rückflußtemperatur erhitzt. Eine Lösung aus 15 Teilen Cumolhydroxyperoxid und 35
Teilen Äthylenglykolmonoäthylätheracetat wurde zugegeben, und ein Gemisch aus 345 Gewichtsteilen
Styrol. 525 Teilen Butylmethacrylat, 300 Teilen 2-Äthylhexylacrylat,
300 Teilen Hydroxypropylmethacrylat, 30 Teilen Acrylsäure, 11 Teilen tert-Butylperbenzoat und
70 Teilen Äthylenglykolmonoäthylätheracetet wurde tropfenweise durch den Zugabetrichter über einen
Zeitraum von 3 Std. unter Beibehaltung der Temperatur auf Rückflußtemperatur zugegeben. Die Rückflußbehandlung
wurde I weitere Std. fortgesetzt und dann eine Lösung aus 4 Teilen tert-Butylperbenzoat und 15 Teilen
Äthylenglykolmonoäthylätheracetat zugegeben. Rückflußbehandlung
und Rühren wurden weitere 2 Std. fortgesetzt, wobei die erhaltene Copolymerlösung mit
Teilen einer verzweigtkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoffflüssigkeit
mit einem Destillationsbereich von 128 bis 144° C auf eine Gardner-Holdt-Blasenvisko-Überzüge
zeigten die gleichen hervorragenden Eigen schäften wie die gemäß Beispiel I erhaltenen.
Beispiel 8
Dispersion
Dispersion
Fin alkyliertes Melamin-Formaldehyd-Kondensa
ticinsprodiikt wird durch Vermischen von 2207 g
Melamin, 213Og Butanol, 2 g Phthalsäureanhydrid und
723Og einer Lösung mit einem Gehalt von 40Gl'w.-°a
•ι. Formaldehyd und 41 Gew.-% Wasser hergestellt. Das
Gemisch wird unter Rühren auf Rückflußtemperatur erhitzt. Beim Rückfluß wird die wasserreiche Schicht
des Butanol-Wasser-Azcotrops entfernt und die butanolreiche Schicht wird rückgeführt. Nachdem 820 g der
y, wasserreichen Schicht entfernt worden sind, wird das
verbleibende Gemisch durch Vakuumdestillation bei 70°C unter Entfernen von 75Og Lösungsmittel konzentriert.
750 g eines aliphatischen Naphthalösungsmittels mit einem Destillationsbereich von 100 bis 155'C
werden zugegeben. Das erhaltene Kondensationsprodukt besitzt einen Gehalt an nichtflüchtigen Stoffen von
60%. eine Gardner-Holdt-Viskosität von Z und einen Lackbenzintoleranzwerl gemäß ASTM D 1198-55 von
400.
Λ5 Das Kondensationsprodukt wird im Dispersionsherstellungsverfahren
von Beispiel 1 zur Erzeugung einer milchig weißen Dispersion mit einem Feststoffgehalt
von 53% und eine Viskosität (Ford-Becher Nr. 4) von 38 Sekunden bei 25°C verwendet.
v' Lösungscopolymeres
100 g der Dispersion werden
(l)mit 75 g einer hydroxyfunktionellen Acrylpolymerlösung,
bestehend aus 60% Feststoff in Xylol und
(2)mit Vj Teil Zinknaphthenat vermischt,
(2)mit Vj Teil Zinknaphthenat vermischt,
wobei der Feststoffgehalt der Lösung aus 23% Styrol 5% Methylmethacryiat, 30% Butylmethacrylat, 20%
Äthylhexylacrylat, 2% Acrylsäure und 20% 2-Hydroxypropylmethacrylat
bestand. Die Härtung einer feuchten Schicht des Gemisches bei 1200C während 30 Minuten
erzeugte einen harten glänzenden Film, der durch Aussetzung an Xylol während 60 Sekunden nicht gelöst
wurde.
Claims (1)
- Patentansprüche;Hitzehärtbare Oberzugsmittel auf der Basis nichtwäßriger Dispersionen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus(a) einer nicht-wäßrigen Dispersion eines Produktes, das durch Copolymerisation von wenigstens zwei aktiven äthylenischen Monomeren in Gegenwart eines alkylierten Aminharzes in einem aliphatischen Medium mit einem Destillationsbereich Ober etwa 85° C hergestellt worden ist, wobei die äthylenischen Monomeren frei von funktionellen Hydroxygruppen sind und eines der äthylenischen Monomeren eine funktionell Epoxygruppe aufweist,(b) einer Lösung eines Copolymeren mit funktionellen Hydroxy-, Carboxy- oder Epoxygruppen, die zur Umsetzung mit der dispergierten Phase befähigt sind, wobei die Lösung in dem Dispersionsmedium mischbar ist, und(c) einem Metallsalzkatalysator
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US8213170A | 1970-10-19 | 1970-10-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2151824A1 DE2151824A1 (de) | 1972-04-20 |
DE2151824B2 DE2151824B2 (de) | 1981-07-23 |
DE2151824C3 true DE2151824C3 (de) | 1982-05-13 |
Family
ID=22169261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712151824 Expired DE2151824C3 (de) | 1970-10-19 | 1971-10-18 | Hitzehärtbare Überzugsmittel und deren Verwendung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5249016B1 (de) |
AU (1) | AU432351B2 (de) |
DE (1) | DE2151824C3 (de) |
FR (1) | FR2112314A1 (de) |
IT (1) | IT939475B (de) |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2530983A (en) * | 1947-03-08 | 1950-11-21 | Westinghouse Electric Corp | Hydroxy ester anhydride copolymer |
US2484487A (en) * | 1948-09-08 | 1949-10-11 | Eastman Kodak Co | Process for preparing glycol monoesters of acrylic and alpha-methacrylic acids |
NL97983C (de) * | 1956-06-25 | |||
US3270088A (en) * | 1964-04-21 | 1966-08-30 | Devoe & Raynolds Co | Alkyl, hydroxyalkyl maleate monomers and copolymers thereof |
US3375227A (en) * | 1966-04-21 | 1968-03-26 | Celanese Coatings Co | Carboxy-hydroxy-containing copolymers |
NL137369C (de) * | 1966-11-15 | 1900-01-01 |
-
1971
- 1971-08-26 AU AU32743/71A patent/AU432351B2/en not_active Expired
- 1971-09-01 FR FR7131575A patent/FR2112314A1/fr active Granted
- 1971-09-27 IT IT5311571A patent/IT939475B/it active
- 1971-10-18 DE DE19712151824 patent/DE2151824C3/de not_active Expired
- 1971-10-19 JP JP8216871A patent/JPS5249016B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2151824B2 (de) | 1981-07-23 |
FR2112314B1 (de) | 1974-04-05 |
FR2112314A1 (en) | 1972-06-16 |
DE2151824A1 (de) | 1972-04-20 |
JPS5249016B1 (de) | 1977-12-14 |
IT939475B (it) | 1973-02-10 |
AU3274371A (en) | 1973-02-22 |
AU432351B2 (en) | 1973-02-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1669014C3 (de) | Wärmehärtbares Überzugsmittel auf Basis eines Mischpolymerisates | |
DE2314983C2 (de) | Hitzehärtbare Überzugsmittel | |
DE2422043B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten | |
DE2855847C2 (de) | Hitzehärtende Überzugsmasse | |
DE2611186C2 (de) | ||
DE2350654A1 (de) | Nicht-waessrige polymerzusammensetzungen | |
US3806478A (en) | Polymeric dispersions stabilized by cellulosic precursors | |
DE1644765B2 (de) | Verfahren zur herstellung von waermehaertbaren ueberzugsmitteln auf basis von acrylmischpolymeren | |
DE2151824C3 (de) | Hitzehärtbare Überzugsmittel und deren Verwendung | |
DE2345114C3 (de) | Überzugsmittel und Lacke auf der Basis von Aminoplast- und/oder Phenoplastharzen | |
US3907741A (en) | Nonaqueous dispersions of thermosetting film forming polymers | |
DE3129230C2 (de) | Verfahren zum Überziehen von Substraten | |
DE2151782C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer nichtwäßrigen Dispersion eines hitzehärtenden filmbildenden Polymeren und stabile nichtwäßrige Dispersion zur Herstellung eines hitzehärtenden Films | |
DE2209875B2 (de) | Nichtwaßrige Dispersionen zur Herstellung hitzehärtbarer Filme | |
DE2314982C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer nicht-wässrigen Dispersion eines hitzehärtenden filmbildenden Polymeren | |
DE1720424A1 (de) | Verfahren zur mehrstufigen Herstellung haertbarer Fettsaeure-modifizierter Polykondensate auf Basis von Telomerisaten | |
DE2209889C3 (de) | Nichtwäßrige Dispersion zur Herstellung hitzehärtbarer Filme | |
DE2063161C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserverdiinnbaren Kunstharzen auf der Grundlage von stickstoffhaltigen PoIyäthern | |
DE2111003C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polykondensaten | |
DE1520830A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von fuer Beschichtungszwecke geeigneten haertbaren Polymeren | |
DE1494499C3 (de) | Überzugsmasse auf der Grundlage eines Bindemittels aus einem Mischpoly mensat eines ungesättigten Carbonsaureamids mit mindestens einem anderen polymerisierbaren athylenisch ungesättigten Monomeren und einem Organopolysiloxanharz | |
DE1494491C3 (de) | ||
DE1469932C (de) | Mischung fur Formmassen | |
DE2014861A1 (de) | Polymere mit daran befindlichen Estergruppen zur Herstellung von bei niedriger Temperatur einbrennbaren Überzügen sowie Verfahren zur Herstellung dieser Polymeren | |
DE1669106A1 (de) | Hitzehaertbares Beschichtungsmaterial |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2314983 Format of ref document f/p: P |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2314983 Format of ref document f/p: P |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |