DE2151694A1 - Membrantank zur Lagerung von Fluessiggas niedriger Temperatur - Google Patents
Membrantank zur Lagerung von Fluessiggas niedriger TemperaturInfo
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Description
BRIDGESTONE LIQUEFIED GAS COMPANY LIMITED Tokyo / Japan
Die Erfindung bezieht sich auf Membrantanks zum Lagern oder Transportieren von mittels Verflüssigungssubstanz erhaltenem
Flüssiggas niedriger Temperatur, wie beispielsweise Erdgas, bei im wesentlichen atmosphärischem Druck und betrifft insbesondere
einen Membrantank zur Lagerung von Flüssiggas niedriger Temperatur mit einem aus einem dünnen Innenmembrantank und einer
den Innentank umgebenden wärmeisolierenden Vand von druckbeständiger
Bauweise bestehenden Tankkörper und einem den Tankkörper umgebenden Außenmantel von starrer Bauweise
Membrantanks dieser Art sind als Tankschiff zum Transport von Flüssiggas niedriger Temperatur bekannt mit einem durch die
Schiffsrumpfinnenwände und -zwischenwände abgegrenzten Laderaum und einem dünnen Tnnenmembrantank aus für niedrige
Temperaturen beständigem Material und einer zwischen der Schiffsrumpfinnenwand, einer Zwischenwand und dem Innentank
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angeordneten wärmeisolierenden Wand von druckbeständiger Bauart. Diese Art von Tankschiffen mit einem Innenmembrantank
hat den Nachteil, daß an erster Stelle ein Schiffsrumpf gebaut wird und dann in dem von dem Schiffsrumpf abgegrenzten Laderaum
eine wärmeisolierende Wand aus druckbeständigem Material und ein dünner Innenmembrantank gebaut werden müssen, was
eine große Zahl von Fertigungstagen in Anspruch nimmt mit dem Ergebnis, daß die Dauer vom Beginn des Baues bis zu seiner
Beendigung, d.h. die Dauer, für die die Schiffswerft durch das Tankschiff belegt ist, sehr lang wird.
Zum Beheben dieses Mangels wurde bereits vorgeschlagen, an irgendeiner passenden Stelle an Land gesondert von einem Rumpf
des Tankschiffes einen aus einem dünnen Innenmembrantank und einer den Innentank umgebenden wärsieisolierenden Wand bestehenden
Körper zu bauen und dann diesen Körper in den durch den Rumpf abgegrenzten Laderaum des Tankschiffes einzubauen.
Dieses Einbauen des Körpers in den Laderaum macht insofern Schwierigkeiten, als zwischen dem Körper und den Innenflächen
des Laderaums ein erheblich breiter Zwischenraum gebildet undf
nachdem der Körper in den Laderaum eingesetzt worden ist, Mittel zum Verschließen des Zwischenraumes verwendet werden
ψ müssen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist darin zu sehen, die vorgenannten Schwierigkeiten zu beheben und den zwischen
dem vorerwähnten Körper und der Innenfläche des den Körper umgebenden Außenmantels gebildeten Zwischenraum mit einem
festhaftenden Kitt auszufüllen und dadurch Mittel zu schaffen,
um den Innentank und die wärmeisolierende Wand in dem Außenmantel
bei einem Minimum an Zeit- und Arbeitsaufwand in einfacher und stabiler Weise zu stützen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem
Membrantank zur Lagerung von Flüssiggas niedriger Temperatur mit einem aus einem dünnen Innenmembrantank und einer den
Innentank umgebenden wärmeisolierenden Wand von druckbeständiger Bauweise bestehenden Körper und einem den Körper
umgebenden Außenmantel von starrer Bauweise vorgeschlagen, daß ein zwischen der Außenfläche des Körpers und der Innenfläche
des Außenmantels gebildeter Zwischenraum mit einem einen festhaftenden Kitt enthaltenden Füllmaterial ausgefüllt
ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Membrantank nach der Erfindung zur Lagerung von Flüssiggas niedriger Temperatur
in seiner Anwendung auf ein Tankschiff für Flüssiggas niedriger Temperatur;
Fig. 2a einen Querschnitt durch die wesentlichen Teile des Tanks nach Fig. 1 in schematischer Darstellung zur
Erläuterung eines Verfahrens zum Ausfüllen eines zwischen der Außenfläche eines Körpers und der Innenfläche
eines Außenmantels gebildeten Zwischenraumes mit einem einen festhaftenden Kitt enthaltenden Füllmaterial;
Fig. 2b seine Draufsicht und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile des Tanks nach Fig. 1 in schematischer Darstellung
-Zf-
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zur Erläuterung eines abgeänderten Verfahrens zum Ausfüllen eines zwischen der Außenfläche eines Körpers
und der Innenfläche eines Außenmantels gebildeten Zwischenraumes mit einem einen festhaftenden Kitt
enthaltenden Füllmaterial.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch das vorerwähnte Tankschiff mit einem Schiffsrumpf 1, in welchem mit Hilfe eines aus
einer Innenwand 2, einer inneren Bodenplatte 3» einer Längszwischenwand
h und einer Querzwischenwand bestehenden Doppelmantels ein Laderaum 5 abgegrenzt ist. In diesem Laderaum 5
ist ein Tankkörper 6 installiert.
Der Tankkörper 6 besteht aus einem dünnen Innenmembrantank 7
aus dünnem Blech aus gegen niedrige Temperaturen beständigem Metall, beispielsweise einem Nickelstahlblech, einem Blech
aus rostfreiem Stahl oder einem Aluminiumblech, und aus einem dem Innenmembrantank 7 umgebenden und in ihm einen ein Wärme isoliermaterial
enthaltenden Raum abgrenzenden hölzernen Rahmen 8.
Dieser hölzerne Rahmen 8 ist auf seiner Innenseite mit Sperrholz 91 das als sekundäre Sperre dient um zu verhindern, daß
das Flüssiggas aus dem Innentank 7 in. den hölzernen Rahmen 8
hinein ausläuft, wenn der Innentank beschädigt ist und auf seiner Außenseite mit einem geeigneten Feuchtigkeitsschutzbelag
10 versehen.
Der vorerwähnte, in seinem Inneren den Laderaum 5 abgrenzende
Schifferumpf 1 und der an seiner Unterseite mit einer Bettung 11 versehene Tankkörper 6 werden gesondert hergestellt. Dann
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wird der Tankkörper mit Hilfe eines Schwimmkrans usw. angehoben,
an der Bettung 11 angebracht und in den Laderaum
5 eingeführt und darin eingebaut.
Dieses Einbauen des Tankkörpers 6 in den Laderaum 5 macht
es erforderlich, zwischen der Innenfläche des Laderaumes
und der Außenfläche des Tankkörpers 6 einen breiten Zwischenraum zu bilden, der ausreicht, um den Einbau des Tankkörpers
6 in den Laderaum 5 leicht zu machen. Erfindungsgemäß wird
dieser Zwischenraum mit einem festhaftenden Kitt wie z.B. polymeren Kitt usw. enthaltenden Füllmaterial 12 ausgefüllt.
Fig. 2a und 2b veranschaulichen in schematischer Darstellung
ein Verfahren zum Füllen des zwischen der Innenfläche des Außenmantels oder Schiffsrumpfes 1 und der Außenfläche
des Tankkörpers 6 gebildeten Zwischenraumes mit einem Füllmaterial 12. Dazu ist eine einen fließfähigen polymeren
Kitt enthaltende Verteilerleitung 13 vorgesehen, die eine Anzahl Einspritzleitungen 1^ aufweist, die nach unten in
den zwischen der Außenfläche des Tankkörpers 6 und der Innenfläche des durch den Schiffsrumpf 1 abgegrenzten Laderaumes
gebildeten Zwischenraum hineinragen. Die Einspritzleitungen 1^
werden so eingerichtet, daß ihre unteren Enden in Übereinstimmung mit dem Ansteigen des Pegelstandes des in den Zwischenraum
eingespritzen polymeren Kitts angehoben bzw. hochgeführt werden.
Die Einspritzleitungen 14 können nach Verstreichen eines
gegebenen Zeitraumes, im Verlaufe dessen der polymere Kitt nach seinem Einspritzen in den Zwischenraum eine gewünschte Härte
erlangt haben kann, schrittweise jeweils um einen Betrag
2 ü '-J 8 1 7 / η G 7 G " 6 ~
von 1 bis 2 in angehoben bzw. hochgeführt werden. Der
Zwischenraum ist in seinem unteren Teil mit einer Leiste ρ zum Verechließen des Zwischenraumes versehen, so daß vermieden
wird, daß der in dem Zwischenraum enthaltene polymere Kitt in die Bettung 11 eindringt.
Bei einem abgeänderten Verfahren nach Fig. 3 wird ein in
seinem Querschnitt keilförmiger mit seiner zugespitzten Oberseite nach oben gerichteten und mit Hilfe von Seilen 16 in dem
zwischen der Innenfläche des Außenmantels oder Schiffsrumpfs
und der Außenfläche des Tankkörpers 6 gebildeten Zwischenraum aufgehängter Einspritzbehälter 15 bereitgestellt. Der Einspritzbehälter
15 ist an seiner Unterseite mit einer Anzahl Öffnungen 17 versehen, über die dar polymere Kitt in den
Zwischenraum eingespritzt wird. Der polymere Kitt wird über
einen Zuführschlauch 18 von einem (nicht dargestellten) Vorratsbehälter
aus in den Eincpritzbehälter 15 zugeführt.
Der Einspritzbehälter 15 kann mit Hilfe der Seile 16 pro
gegebene Zeitspanne schrittweise um einen gegebenen Betrag angehoben bzw. hochgeführt werden« Der keilförmige Querschnitt
fc des Einspritzbehälters 15 mit nach oben gerichtetem zugespitzten
Oberteil macht es möglich, den Anhebevorgang des Einspritzbehälters 15 in dem Zwischenraum bequem und reibungslos
durchzuführen.
Im vorliegenden Beispiel ist der Zwischenraum in seinem
unteren Teil mit einer Leiste ρ versehen, um den Zwischenraum zu verschließen und zu verhindern, daß der polymere
Kitt in die Bettung 11 eindringt.
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Die Leiste ρ kann in Fortfall kommen, wenn die Bettung 11 so eingerichtet ist, daß das Füllmaterial 12 wie beispielsweise
der polymere Kitt usw. nicht in die Bettung eindringen kann, selbst wenn die Leite ρ fehlen sollte.
Der wie vorstehend beschrieben gebaute Membrantank zur Lagerung von Flüssiggas niedriger Temperatur hat den Vorteil,
daß der Außenmantel des starren Aufbaus und der Innentank des Membranaufbaus in einfacher und bequemer Weise gesondert
gebaut werden können, daß ein weiter Zwischenraum vorgesehen werden kann, der ausreicht, um den Tankkörper ohne Schwierigkeit
in den Außenmantel einzubauen, und daß der Tankkörper in dem Außenmantel mit Hilfe des festhaftenden Kitts in
starrer und stabiler Weise gehalten werden kann.
Die Erfindung führt also zu einer wirtschaftlichen Art des
Einbaus des Tankkörpers in den Außenmantel des starren Aufbaus durch Ausfüllen des zwischen ihnen gebildeten Zwischenraumes
mit dem festhaftenden Kitt und ist auf den Bau eines Membrantanks
zur Lagerung von Flüssiggas niedriger Temperatur, beispielsweise eines Tankschiffes für niedertemperaturiges
Flüssiggas erfolgreich anwendbar, der nicht nur selbst dann stabil ist, wenn er starken Schwingungen unterworfen wird,
sondern außerdem den Tankkörper vor starken Schwingungen schützt.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen und in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Man kann daran zahlreiche, dem Fachmann
entsprechend der beabsichtigten Anwendung naheliegenden Abänderungen vornehmen, ohne daß man dadurch den Bereich der
Erfindung verläßt.
Patentansprüche t *>n Q R 1 7 /Π07Κ
Claims (2)
- Patentansprüche.) Membrantank zur Lagerung von Flüssiges niedriger remperatur mit einem aus einem dünnen Innenmembrantank und einor d«n Innentank umgebenden wärmeisolierenden Wand von drm-khi'-ständiger Bauweise bestehenden Tankkürper und t· j ru'in il»n Tankkörper umgebenden AußenmantoJ von starnT Haiiw< > ι s· , dadurch gekennzei chiip t., dal.l ein /.wi schon dnr Aui.'cnl 1 w li< des TankkiirpiTS (b) und der Iiincnll π Iu> Mch ,Viihfiim.int >■ 1 s ι I ' gebildeter Zwischenraum mit i'incm i-inen I »■ .«. t In 1 t ι· t v« 1 ·· τι Kitt enthaltenden Viii lmat«i- i «■» 1 ( 1..') .uis,··.«· 1 u 1 1 t ι *« t .
- 2. Membrantank nach Anspruch 1, di\<iur· h ι:οΚι·ΐιη/ι· i. Im·· t , Λ>\ das einen fösthartendnn Kitt cnthal tciulc !-'nl Imairi ι a I ι I..'' <■' i ti pc) 1 yino rc? r K i 1.1 ist.MB/Sch - 22 787209817/097 6Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=14020240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|
JP (1) | JPS5024730B1 (de) |
DE (1) | DE2151694C3 (de) |
FR (1) | FR2111536A5 (de) |
GB (1) | GB1331725A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS4963694U (de) * | 1972-09-14 | 1974-06-04 | ||
DE2936421A1 (de) * | 1979-09-08 | 1981-03-12 | Dyckerhoff & Widmann AG, 8000 München | Doppelwandiger behaelter fuer tiefkalte fluessigkeiten |
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- 1970-10-19 JP JP9121770A patent/JPS5024730B1/ja active Pending
-
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- 1971-09-22 GB GB4428971A patent/GB1331725A/en not_active Expired
- 1971-10-13 DE DE19712151694 patent/DE2151694C3/de not_active Expired
- 1971-10-19 FR FR7137482A patent/FR2111536A5/fr not_active Expired
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JPS5255827Y2 (de) * | 1972-09-14 | 1977-12-16 | ||
DE2936421A1 (de) * | 1979-09-08 | 1981-03-12 | Dyckerhoff & Widmann AG, 8000 München | Doppelwandiger behaelter fuer tiefkalte fluessigkeiten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5024730B1 (de) | 1975-08-18 |
DE2151694B2 (de) | 1975-01-02 |
DE2151694C3 (de) | 1975-08-14 |
FR2111536A5 (de) | 1972-06-02 |
GB1331725A (en) | 1973-09-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MITSUI LIQUEFIED GAS CO. LTD., TOKYO, JP |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |