DE2151525A1 - Verfahren zur Behandlung und Pflege von Zahnprothesen - Google Patents

Verfahren zur Behandlung und Pflege von Zahnprothesen

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DE2151525A1
DE2151525A1 DE19712151525 DE2151525A DE2151525A1 DE 2151525 A1 DE2151525 A1 DE 2151525A1 DE 19712151525 DE19712151525 DE 19712151525 DE 2151525 A DE2151525 A DE 2151525A DE 2151525 A1 DE2151525 A1 DE 2151525A1
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DE
Germany
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silicone oils
oils
dentures
treatment
care
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DE19712151525
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English (en)
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Constantin Lebel
Pierre Pruvost
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Rhone Poulenc SA
Original Assignee
Rhone Poulenc SA
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Publication date
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/20Protective coatings for natural or artificial teeth, e.g. sealings, dye coatings or varnish
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/26Web or sheet containing structurally defined element or component, the element or component having a specified physical dimension
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Description

Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann Dr. R. Koenigsborgar - Dip!. Phys. R. Hrlzbauer
Dr. F. Zumstein jun.
Patentanwälte
8 München 2, Bräuhausslraße Λ/ΙΙΙ
SC 3880
RHONE POULENC S.A., Paris, Frankreich
Verfahren zur Behandlung und Pflege von Zahnprothesen
Die vorliegende Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Behandlung und Pflege von Zahnprothesen, sowie die nach dem erfindungsgemässen Verfahren behandelten Zahnprothesen.
Es ist bekannt, dass Zahnprothesen häufig Probleme mit sich bringen, wie beispielsweise bezüglich des Haltens im Mund, des Rutschens, des Haftens von Speiseresten, der Notwendigkeit häufigen Waschens und Bürstens und der Unbequemlichkeit.
Die Verwendung von Siliconölen für zahlreiche Anwendungszwecke ist seit langem bekannt, insbesondere bei der Behandlung von v verschiedenen Trägern, bei der der Wert der Siliconöle in ^hren
Antihafteigenschaften und wasserabweisenden Eigenschaften liegt.
Es wurde nun gefunden, dass diese beiden Eigenschaften und vielleicht andere noch wenig bekannte Eigenschaften mit Vorteil zur Behandlung und Pflege von Zahnprothesen ausgenutzt werden können.
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Das erfindungsgemässe Verfahren zur Behandlung und Pflege von Zahnprothesen ist dadurch gekennzeichnet, dass man die Prothesen mit einem ausserordentlich beständigen Film aus Siliconölen überzieht.
• Es wurde gefunden, dass die erhöhte Gleitwirkung, die man aufgrund des Schmiervermögens dieser Öle hätte erwarten können, nicht auftritt, sondern dass im Gegenteil das Gleiten geringer als bei einer nicht behandelten Prothese ist und sogar völlig fehlen kann. Dieses unerwartete Phänomen lässt sich dadurch erklären, dass der wasserabweisende Charakter von Siliconölen " ermöglicht, 'lass Wasser, Speichel und Luft zwischen dem behandelten Träger und dem Gaumen austreten, so dass eine besonders grosse Saugwirkung auftritt. Ausserdem hebt der dünne Siliconfilm die Wirkungen von kleinsten Onvollkommenheiten des Trägers im Hinblick auf die fein gerillte Oberfläche des Gaumens auf. Hieraus ergibt sich eine vollständige Anpassung der Prothese an den Kiefer.
Ein weiterer Vorteil, der sich durch die Siliconöle ergibt, ist die Antihaftwirkung gegenfber Speisen und deren Resten. Diese Wirkung tritt während des Kauens in Erscheinung und ist --sehr bemerkenswert, insbesondere im Falle von dicken und kle-) benden Speisen, wie beispielsweise Karamel. Das Erfordernis, die Zahnprothese zu bürsten oder längere Zeit einzuweichen, entfällt praktisch völlig. Die Speisereste lassen sich leicht durch einfaches Eintauchen der Prothese in Wasser entfernen.
Ein anderer Vorteil der nach dem erfindungsgemässen Verfahren behandelten Prothese ist deren Komfort. Das Silicon, dessen Verträglichkeit für lebende Gewebe ohne Abstossungs- oder Irritationseffekte bekannt ist, wirkt tatsächlich so, als ob es ein haltbares Polster aus lebendem Material bilden könnte.
Die Siliconöle, die bei dem erfindungsgemässen Verfahren eingesetzt werden können, sind im allgemeinen Dialkylpolysiloxanöle, wie beispielsweise die Dirnettiylpolysiloxanöle, mit einer
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Viskosität bei 250O zwischen 300 und 100 000 cP und vorzugsweise zwischen 5 000 und 15 000 cP. Ihre vollständige Freiheit von Toxizität und ihre vollständige Neutralität verhindern jegliche Entzündung oder Irritation der Schleimhäute und des Zahnfleisches.
Für eine gute Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens beträgt die Dicke des Films aus Siliconölen zwischen 0,25 und 5 μ und vorzugsweise zwischen 0,5 und 2 μ.
Die Anwendung von Siliconölen auf die Zahnprothesen kann durch jedes beliebige übliche Mittel vorgenommen werden, wie beispiels-Y/eise mittels einer Bürste oder eines Pinsels und vorzugsweise durch Aufsprühen in Form Ύύη Aerosolen. Diese letztere Technik ermöglicht, in einfacher Weise eine sehr feine und auf der Gesai'itfläche der Prothese vollständig verteilte Schicht aufzubringen.
Me Haltbarkeit des Films aus Siliconölen ist ausreichend hoch für eine Zeitspanne von mehr als einem Tag-, In der""Praxis kann das Aufsprühen von Siliconölen zu Eteginn alle 24 Stunden vorgenommen werden und dann in grösseren Abständen je nach Erfordernis.
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Claims (6)

Patentansprüche
1. /Verfahren zur Behandlung und zur Pflege von Zahnprothesen,
dadurch gekennzeichnet, dass man diese Prothesen mit einem ausserordentlich haltbaren Film von Siliconölen überzieht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Siliconöle Dialkylpolysiloxanöle, wie Dimethylpolysiloxanöle, mit einer Viskosität bei 25°C zwischen 300 und 100 000 cP verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzf-ichiiAt, dass man als Siliconöle dialkylpolysiloxanöle, wie Dimethylpolysiloxanöle, mit einer Viskosität bei 250C zwischen 5 000 und 15 000 cP verwendet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Films aus Silicorölen zwischen 0,25 und 5 .μ beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Films aus Siliconölen zwischen 0,5 und 2 μ beträgt.
6. Zahnprothesen, dadurch gekennzeichnet, dass sie nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 behandelt sind.
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DE19712151525 1970-10-15 1971-10-15 Verfahren zur Behandlung und Pflege von Zahnprothesen Pending DE2151525A1 (de)

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DK (1) DK131602C (de)
FR (1) FR2109409A5 (de)
GB (1) GB1337469A (de)
IL (1) IL37923A (de)
NL (1) NL7113789A (de)
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DK131602C (da) 1976-01-12
IL37923A (en) 1974-07-31
NL7113789A (de) 1972-04-18
CA990984A (fr) 1976-06-15
SE375004B (de) 1975-04-07
FR2109409A5 (de) 1972-05-26
IL37923A0 (en) 1971-12-29
US3787231A (en) 1974-01-22
GB1337469A (en) 1973-11-14
DK131602B (da) 1975-08-11

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