DE831748C - Masse zum Verschliessen des aeusseren Gehoergangs - Google Patents

Masse zum Verschliessen des aeusseren Gehoergangs

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DE831748C
DE831748C DEP53588A DEP0053588A DE831748C DE 831748 C DE831748 C DE 831748C DE P53588 A DEP53588 A DE P53588A DE P0053588 A DEP0053588 A DE P0053588A DE 831748 C DE831748 C DE 831748C
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outer ear
rubber
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F11/00Methods or devices for treatment of the ears or hearing sense; Non-electric hearing aids; Methods or devices for enabling ear patients to achieve auditory perception through physiological senses other than hearing sense; Protective devices for the ears, carried on the body or in the hand
    • A61F11/06Protective devices for the ears
    • A61F11/08Protective devices for the ears internal, e.g. earplugs

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Description

  • Masse zum Verschließen des äußeren Gehörgangs Die belcannten Massen zum Verschließen des äußeren Gehörganges (Antiphone) bestehen in der Hauptsache aus Wachs mit einem Zusatz von Paraffin, das die Masse geschmeidig macht. Sie wird auf Watte als Träger aufgebracht. Diese Antiphone sind wohl plastisch, aber nicht elastisch und erzeugen infolgedessen im Gehörgang einen gewissen Druck, der für empfindliche Personen lästig, sogar schmerzhaft wirkt. Wachs ist in hohem Maße temperaturabhängig. In der Kälte ist es hart, in der Wärme schmilzt es. Es bildet Rückstände im Gehörgang und wirkt dadurch unhygienisch und unästhetisch. Nach kurzem Gebrauch läßt auch die schallabdicbtende Wirkung des Verschlußmittels aus Wachs und Paraffin oder auch aus Ton o. dgl. merklich nach. Die Watte oder andere Umhüllung nimmt durch die Aufnahme der Absonderungen des menschlichen Ohres eine schmutzige Farbe und einen unangenehmen Geruch an. Werden die Antiphone aus Wachs u. dgl. während des Schlafes verloren, so geraten sie oft unter den Körper des Schlafenden, werden breitgedrückt, schmelzen und hinterlassen schlecht entfernbare Flecke. Ähnlich ist es mit Antiphonen aus anderen Füllstoffen.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, Antiphone aus Gummi herzustellen. Gummi klebt aber auf der menschlichen Haut, so daß beim Herausnehmen von Gummiantiphonen aus dem Gehörgang die feinen Haare, mit denen die Gehörgangwandung ringsherum ausgekleidet ist, zum Teil ausgerissen werden. Hartvulkanisierte Antiphone sind aber im Gehörgang sehr lästig zu tragen. Infolge ihrer konstanten Form können sie den Gehörgang nicht abschließen und sind fast ohne Wirkung. Der durch sie erzeugte kontinuierliche Druckschmerz wurde bereits erwähnt.
  • Die Masse gemäß der Erfindung zum Verschließen des Gehörganges vermeidet alle geschilderten Nachteile. Sie ist so plastisch und leicht verformbar, daß sie den Gehörgang derart ausfüllt, daß ein luftdichter Abschluß erzielt werden kann. Sie läßt sich an der Ubergangsstelle in die Ohrmuschel deckelartig verstreichen, so daß völlige Schalldichtigkeit erzielt ist. Dabei klebt sie auf der Epidermis nicht fest, kann ohne Hinterlassung von Rückständen herausgenommen, mit Seife gewaschen oder in der bekannten Weise in einem beliebigen Desinfektionsmittel oder durch beliebig langes Kochen sterilisiert werden. Dadurch werden ihr etwa anhaftende Absonderungen einwandfrei entfernt. Die Masse schmiert nicht und ist dabei doch so elastisch, daß sie im Ohr nur etwa das gleiche Druckgefühl erzeugt wie ein Wattebausch.
  • Die erfindungsgemäße Masse zum Verschließen des äußeren Gehörganges hat eine im wesentlichen plastische, in gewissem Grade elastische Konsistenz bei einem Mangel an adhäsiven Eigenschaften.
  • Die erfindungsgemäße Masse enthält als Hauptbestandteile natürlichen oder künstlichen Kautschuk. gegebenenfalls im Verschnitt miteinander, und ist mit Kunstharzen sowie deren Weichmachungsmitteln und Füllstoffen versetzt, derart, daß die Masse im wesentlichen plastische, in . gewissem Grade elastische Konsistenz hat. Durch ihre plastische Verformbarkeit unterscheidet sie sich vorteilhaft von den bisher bekannten Antiphonen. Als besonders geeignet haben sich Kunstharze erwiesen.
  • Als Beispiel einer Verschlußmasse sei folgende Mischung angeführt: Kautschuk und Kunstharz . . 32,00/0 Kaolin - . . 64,0 Wo Paraffinöl . 3,5% Kolophonium 0,5 % Neue Erkenntiisse haben auch gezeigt, daß Kautschuk mit geringer Vulkanisation. Guttapercha, Polyacrylsäureester, Polyvinylverbindungen sowie Silicone und Silicongummi allein und im Verschnitt miteinander gleichartige Wirkullgell aufzuweisen haben, wenn sie mit Weichmachenl und Füllstoffen entsprechend versetzt wferdell.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Masse zum VerschlieL'en des äußeren Gehörganges, gekemlzeichllet durch die Verwendung von vmvulkanisiertem oder gering vulkanisiertem Kautschuk, Guttapercha, Kunstharzen. z. B. Butylenabkömmlingen, Polyacrylsäureestern und/oder Polyvinylverbindungen oder Siliconen allein oder im Verschnitt miteinander, sowie Weichmachungsmittel n und Füllstoffen zur Erzielung plastisch kohäsive, in gewissem Grade elastischer, aber nicht adhäsiver Eigen. schaften.
  2. 2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Duftstoffe, Farbstoffe und!oder medikamentöse Zusatze enthsilt.
DEP53588A 1949-09-02 1949-09-02 Masse zum Verschliessen des aeusseren Gehoergangs Expired DE831748C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0468123A1 (de) * 1988-02-26 1992-01-29 Jovan, S.L. Perfektionierungen bei der Gewinnung von otologischen Protektoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0468123A1 (de) * 1988-02-26 1992-01-29 Jovan, S.L. Perfektionierungen bei der Gewinnung von otologischen Protektoren

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