DE2151279B2 - Ventilgesteuertes Gasmischgerät für Taucheratmungsgeräte - Google Patents
Ventilgesteuertes Gasmischgerät für TaucheratmungsgeräteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein ventilgesteuertes
Gasmischgerät zur selbsttätigen Steuerung des Mengenverhältnisses der zu mischenden Atemgase für
Tauchcratmungsgeräte in Abhängigkeit von der Tauchtiefe,
das zwischen die Druckregler für die aus Druckbehältern
strömenden Gase, Luft bzw. Inertgas als Hauptgits und Sauerstoff als Zusatzgas, nebst einem
Druckausgleicher einerseits und eine mit dem Atmungsgerät verbundene Gasmischkamnier anderseits
eingeschaltet ist.
Durch ein solches Gerät wird die Versorgung eines Tauchers mit Atemgas geregelt Dabei ist unter
»Atemgas« je nach der Tauchtiefe eine ganz unterschiedliche Gasmischung zu verstehen. Bis zu einer
Tauchtiefe vOn etwa 10 m genügt die Zuführung
normaler Luft, während bei größeren Tauchtiefen mehr oder weniger Zusatzgas, d. h. in der Regel
Sauerstoff, zugemischt werden muß. Für noch größere Tauchtiefen kommt als Hauptgas ein Inertgas, beispielsweise
Helium, dem als Zusatzgas Sauerstoff zuzumischen ist, in Frage. Zur Änderung der dem
Taucher zugeführten Gasmenge dient bei den bisher bekannten Geräten ein von Hand mittels einer Einstellschraube
einstellbarer oder auch von einer selbst-
t5 tätig arbeitenden Dosiereinrichtung gesteuerter Druckregler.
Das Tauchen in Wasser bringt es mit sich, daß das vom Taucher eingeatmete Gas einen gegenüber dem
Atmosphärendruck höheren Druck aufweisen muß.
so Wird Luft als Atemgas verwendet, dann führt dies
insofern zu einer Verkürzung der zur Verfügung stehenden Tauchzeit, als der Taucher nach längerem
Aufenthalt in Tauchtiefen über 10 m nur in Etappen wieder auftauchen kann. Aus wissenschaftlichen
Untersuchungen ergab sich, daß der Stickstoff aus der Luft vom Blut in einer von der Zeit abhängigen
Menge aufgenommen wird. Der Sättigungsgrad ist dem Partialdruck proportional. Sinkt dieser Druck
beim Wiederaufsteigen des Tauchers ab, gibt das Blut den Stickstoff wieder ab. Wenn der Partialdruck
des Stickstoffes zu groß (beispielsweise 1,6 ata) ist und das Aufsteigen des Tauchers anschließend zu
schnell erfolgt, dann bilden sich im Blut Gasblasen, die das Leben des Tauchers gefährden. Um dies zu
vermeiden, muß das Wiederaufsteigen so langsam, d. h.
in Etappen erfolgen, daß der Stickstoff aus dem Blut ohne Gasblasenbildung allmählich entweichen kann.
Es ist bekannt, daß der leiztgenannte Mangel
durch die Verwendung eines Gemisches von Luft und Sauerstoff als Zusatzgas, dessen Anteil mit der Tauchtiefe
verändert wird, verringert und in nicht zu großen Tauchtiefen sogar ganz behoben werden kann. Die Zurnischung
des Zusatzgases führt zu einer Herabsetzung des Partialdruckes des Stickstoffes. Dieses Verfahren
ist jedoch wegen der Gefahr einer Sauerstoffvergiftung nur begrenzt anwendbar, nämlich bis der Partialdruck
des Sauerstoffes einen Wert von 1,8 ata erreicht. Die nachteilige Wirkung des Stickstoffes läßt sich deshalb
nur bis zu einer Tauchtiefe von etwa 24 m ganz beheben, wogegen nach Tauchvorgängen in größere
Tiefen das Auftauchen nach wie vor in Etappen durchgeführt werden muß, wenn auch in geringerem Ausmaße
als bei einer Versorgung des Tauchers nur mit Luft.
Die Sauerstoffzumischung hat nach Vorstehendem mit einem in Abhängigkeit von der Tauchtiefe unterschiedlichen
Anteil zu erfolgen, wobei das eingangs genannte Steuergerät zur selbsttätigen richtigen Zumischung
des Sauerstoffes oder eines sonstigen Zus;üzgases dient. Nachteilig ist bei einem solchen, z. R. in
der deutschen Offenlegungsschrift 1 506 320 beschriebenen Gerät jedoch dessen komplizierter Aufbau mit
mehreren, je eine Kurvenscheibe steuernden Membranventilen, wobei die Kurvenscheiben über jeweils einen
Getriebe- oder Gestängeniechanismus ein zugeordnetes Regulierventil für den Gasstrom steuern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die selbsttätige richtige Zumischung des Sauerstoffes zur
«I
Luft oder einem Inertgas in Abhängigkeit von der Tauchtiefe auf einfachere Weise zu gewährleisten.
Die gestellte Aufgabe wird bei einem eingangs erwähnten Gerät erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß es als Doppelventil in Form eines Zylinders mit einem auf der einen Seite durch den Gasdruck und auf
der anderen Seite durch den Druck des umgebenden Mediums imd einer Druckfeder beaufschlagten Steuerkolben
ausgebildet ist.
Ein solches, durch einen beiderseits beaufschlagten Steuerkolben gesteuertes Doppelventil ist außerordentlich
einfach aufgebaut und umfaßt über die genannte Druckfeder hinaus lediglich einen einzigen, zusammenhängend
beweglichen Steuerteil für beide Ventile, woraus sich zugleich eine sehr zuverlässige und genaue
Wirkung ergibt.
Durch die schwedische Auslegeschrht 305 720 ist
zwar beieks ein Gerät zur Steuerung der Gasmischung für Taucheratmungsgeräte, welches ein Doppelventil
aufweist, bekanntgewoiden. Dieses Doppelventil gestattet
jedoch keine selbsttätige Ventilsteuerung und ist desnalh yuch nicht durch den Druck des umgebenden
Mediums beaufschlagt. Vielmehr wird ein an seinen beiden Enden zugleich die Abschlußkörper der
beiden Ventile bildender Steuerkolben über eine Spindel von Hand eingestelli. Die vorliegende Erfindung
konnte deshalb durch diese vorbekannte Konstruktion nicht nahegelegt werden.
Damit dem Taucher auf jeden Fall ständig Hauptgas zur Verfügung steht, ist gemäß einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung zwischen dem vom Hauptgas beaufschlagten Teil des Druckausgleichen
und der Gasmischkammer eine das Doppelventil umgehende Verbindungsleitung mit einer Drosselsteile
vorgesehen, über die dem Taucher stets eine gewisse Hauptgasmenge zugeführt wird.
Andere Ausgestaltungen betreffen weitere konstruktive,
insbesondere das Doppelventil betreffende Einzelheiten des erfindungsgemäßen Gasmischgerätes.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise <
veranschaulicht; es zeigt
Fig. 1 ein das optimale Mischungsverhältnis
zwischen Sauerstoff und Stickstoff in Abhängigkeit von der Tauchtiefe veranschaulichendes Diagramm,
F i g. 2 eine Ausführungsform des Gasmischgerätes in schematischer Darstellung,
Fig. 3 eine konstruktive Auiführungsform des
Gasmischgerätes nach Fig. 2, im Schnitt.
Das in F i g. 1 dargestellte Diagramm zei»t über der
die Tauchtiefe Hm wiedergebenden Abszisse einen bis
auf 100°;o Sauerstoff ansteigenden Zumischungsgrad
von Sauerstoff zu Stickstoff. Die Kurve O veranschaulicht den in Abhängigkeit von der Tauchtiefe höchstzulässigen
Sauerstoffanteil, bei dem gerade noch keine Vergiftungserscheinungen auftreten, während die außerdem
dargestellte Kurve N in Abhängigkeit von der lauchtiefe den höchstzulässigen Stickstoff anteil des
Gasgemisches veranschaulicht, bei dem gerade noch ein fortlaufendes Auftauchen (ohne Etappen) möglich
ist.
Das Diagramm enthält weiterhin eine dick ausgezogene
Kurve mit Abschnitten /I, /J und C, die das einer Tauchtiefe jeweils zugeordnete optimale Mischungsverhältnis
O2ZN2 veranschaulicht. Der einer
Tauchtiefe bis etwa 10 m zugeordnete Abschnitt A
entspricht dem normalen Mischungsverhältnis von Luft, welche in dieser geringen Tauchtiefe am einfachsten
und ohne jede physiologische Bedenken verwendet werden kann. ^^J^
10 und 24 m zugeordnete Abschnitt* veria
dem dortigen Verlauf der Kurve:N bisi zurKre &_
stelle zwischen dieser Kurve u"d^ ^„ehmender
sem Bereich wird der ^^^X^nU wie es
Tauchtiefe in ^em solchen Maße ™f eines
mit Rücksicht auf die Kurve Λ'zur Dabei
Auftauchens in Etappen gerade ™* f *g Maximuin,
ergibt sich jedoch bei 24 m Tauchtiefe ein wax
„ weil bei einer weiteren Steigen«« des O2 A^ ^
Gefahr einer Sauerstoffvergiftung §eSeDen alb an den
Abschnitt B nach größeren Tauchtt« Q
schnitt C an, der dem dortigen N ^ut a ffanteil mit
folgt. Wie ersichtlich muß dSagrg^ ^Γ
weiter zunehmender T^Stvergiftungen auszuveningert
werden, um balf ™"" °B nacn größeren
schließen. Da der an den Ab*h™ttÄ nach g^ ^
Tauchtiefen hin anschließende J^ {tauchen aus
über dem Abschnitt C' ^^Tauchzriten auch
di«en größeren Tiefen he ,lange mäß
als Atemgas notwendig ware. Zejten
Die für ein yederaufstegn jmzuha ^^
sind in verschiedenen ^kaimten des Tauchers
gelegt. Erfolgt die Aj^^^ Kurve ABC
3o mit einem Gasgemisch entsprechena ^^
gemäß F i g. 1, dann können 0V" werden.
angegebenen Zeiten betrachth* herabg^ ^ ^ ^
In F i g. 1 'st entlang der Abszisse ^
Kurve ABC gültigen TauchtieienskaU »
35 weitere Tauch.iefenskala W« d«js ^^ g
Tauchen mit reiner Luft zu£?™ hervor% daß ein
beispielsweise, wie bereits ^^5711 einer Tauch-Wiederaufsteigen
ohne Etapper nur bis - γοη
tiefe von 10m möglich^st Be. emer 1 M]schungs.
Luft gehalten
werden.
*s Nimmt man einen Aufenthalt von einer Stunde in
einer Tauchtiefe von 25 m an, so muß für das etappenweise Wiederauftauchen einerseits bei einer Versorgung
des Tauchers mit reiner Luft und andersei's bei
^.,t Tnnchers mit einem Gasgemisch
folgende Zeit aufgewen-
Erster Tauchgang.
6o Zweiter Tauchgang
am gleichen Tag .
6o Zweiter Tauchgang
am gleichen Tag .
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Gasmischgerät 65 wird das normalerweise aus Luft bestehende Hauptgas
1 von einem (nicht dargestellten) Luftverdichter oder Ci'uckluftbehältcr her einem von Hand einstellbaren
Druckregler 11 zugeführt, während ein norma-
lerweise aus Sauerstoff bestehendes, von einem Sauerstoffbehälter
her zugeführtes Zusatzgas 2 einem weiteren, vom austrittsseitigen Druck des Druckreglers 11
her geregelten Druckregler 21 zugeführt wird. Das Hauptgas 1 gelangt vom Druckregler 11 über ein an
der einen Seite eines Druckausgleichers 3 befindliches Ventil 12 zu einem Ventil 13, das Bestandteil eines
nachstehend noch näher beschriebenen Doppelventils 4 ist. Vom Ventil 13 gelangt das Hauptgas weiterhin zu
einer Gasmischkammer 5.
Das Zusatzgas 2 gelangt über den Druckregler 21 und ein an der anderen Seite des Druckausgleichers 3
befindliches Ventil 22 zu dem anderen Ventil 23 des Doppelventils 4. Von dort gelangt es ebenfalls zur
Gasmischkammer 5, in welcher das Hauptgas (,Luft) und das Zusatzgas (Sauerstoff) gemischt werden,
woraufhin das Gasgemisch über einen Auslaß 6 in üblicher, nicht dargestellter Weise zum Taucheratmungsgerät
weitergeleitet wird.
Die Handeinstellung des Druckreglers 11 dient zur Einstellung der dem Taucher zugeführten Gasmenge.
Der Druckregler 11 ist außerdem über eine Leitung L1 durch den am Auslaß 6 herrschenden Gasdruck und
anderseits über eine zugleich zur Beaufschlagung des Druckreglers 21 dienende Leitung L1 von seinem
austrittsseitigen Druck beaufschlagt. Der Beaufschlagung des Druckreglers 21 über die Leitung L2 wirkt
dessen weitere Beaufschlagung durch seinen eigenen austrittsseitigen Druck über eine weitere Leitung L3
entgegen. Durch eine solche Steuerung des Druckreglers 21 ist es ausgeschlossen, daß dem Taucher
etwa nur reiner Sauerstoff zugeführt wird.
Der Druckausgleicher 3 weist einen Zylinder 31 mit einem darin geführten Kolben 32 auf, der einerseits
über eine Leitung L1 vom Hauptgasdruck und
anderseits über eine Leitung L5 vom Druck des Zusatzgases
beaufschlagt ist. Er ist über beiderseits von ihm ausgehende Kolbenstangen mit den beiden Ventilen 12
und 22 verbunden, die damit in der Hauptgasleitung und in der Zusatzgasleitung für einen Druckausgleich
sorgen.
Das Doppelventil 4 besteht gemäß dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Zylinder
mit einem darin geführten Steuerkolben 42, der einerseits
im Zylinderteil 44 über eine von der Leitung L1
abgezweigte Leitung L6 vom Druck des dem Taucher zugeführten Gasgemisches und anderseits im Zylinderteil
41 über eine Leitung L7 von dem das Gasmischgerät
umgebenden Umgebungsdruck sowie durch eine Federkraft beaufschlagt ist. Der Kolben 42 ist durch
beiderseits von ihm ausgehende Kolbenstangen sowohl mit dem Ventil 13 als auch mit dem Ventil 23 verbunden,
wodurch das Mischungsverhältnis der Gasmischung in Abhängigkeit vom Druck des Gasgemisches
am Auslaß 6 selbsttätig geregelt wird. Da der Druck des dem Taucher zugeführten Gasgemisches
der jeweiligen Tauchtiefe proportional ist. erfolgt die Regelung des Mischungsverhältnisses der beiden
Gase somit in Abhängigkeit von der jeweiligen Tauchtiefe.
Damit jederzeit die fortlaufende Zuführung einer gewissen Luftmenge zum Taucher gesichcu ist, ist
das Ventil 13 von einer Umgehungsleitung L8 umgangen, in der sich eine Drossel S1 befindet.
Die vom Taucher erreichte jeweilige Tiefe kann von diesem an einem an den Auslaß 6 angeschlossenen,
in m geeichten Druckmeßgerät 7 abgelesen werden.
Damit dem Taucher gewünschtenfalls und insbesondere für den etwaigen Fall, daß das Gasmischgerät
aus irgendeinem Grunde ausfallen sollte, reines Hauptgas (Luft) zugeführt werden kann, ist noch eine
in F i g. 2 gestrichelt dargestellte Zuführungsleitung L9
vorgesehen, in der ein bei Nichtgebrauch geschlossenes Ventil V1 vorgesehen ist. Bei geöffnetem Ventil K1
werden zweckmäßig in der Hauptgasleitung bzw. in der von der Gasmischkammer 5 ausgehenden Austrittsleitung befindliche weitere Ventile K2 und K3 ge-
schlossen.
Bei der in F i g. 3 dargestellten konstruktiven Ausführungsform des Gerätes gemäß F i g. 2 sind großenteils
dieser entsprechende, mit gleichen Bezugszahlen wie in F i g. 2 gekennzeichnete Bestandteile verwendet.
Wie ersichtlich, sind in F i g. 3 die beiden Druckregler 11 und 21 als Membrandruckregler ausgebildet,
wobei die Membrane des Druckreglers II einerseits außer vom ankommenden Hauptgasdruck noch durch
eine Federkraft und anderseits außer von dem in der
ao Leitung L1 herrschenden Gasdruck noch durch eine
weitere Feder beaufschlagt ist, deren Vorspannung durch ein von außen bedienbares Handrad 111 einstellbar
ist. Die Membrane des Druckreglers 21 ist an der Eintrittsstelle des Zusatzgases (Sauerstoff) noch
as durch eine Federkraft beaufschlagt, während die
andere Seite der Membrane entsprechend F i g. 2 über die Leitung L2 vom austrittsseitigen Druck des Druckreglers
11 beaufschlagt ist.
Der Steuerkolben' 42 des Doppelventils 4 ist in
Der Steuerkolben' 42 des Doppelventils 4 ist in
Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 auf seiner einen über die Leitung L7 an den
Umgebungsdruck angeschlossenen Seite zusätzlich durch eine Federkraft beaufschlagt. Anderseits des
Steuerkolbens 42 schließt hier axial jedoch eine an diesem festgelegte Schieberhülse 43 an, die dicht in
einem an den Zylinderteil 41 für den Kolben anschließenden Zylinderteil geringeren Durchmessers 44 geführt
ist. Der Zylinderteil 44 weif* in seiner Längsrichtung etwa gleichmäßig verteilt vier voneinander
getrennte ringnutförrnige Ausnehmungen 441. 442,
443 und 444 auf, von denen die vom Steuerkolben 42 am weitesten abgelegene Ausnehmung 441 mit der
vom DruckausgleicherS ausgehenden Hauptgasleitung
und die benachbarte Ausnehmung 442 mit der üasmischkammer 5 verbunden ist. Die darauffolgende
Ausnehmung 443 ist an die vom Druckausgleicher 3 ausgehende Zusatzgasleitung und die dem Steuerkolben
42 nächstgelegene Ausnehmung 444 wiederum an die Gasmischkammer 5 angeschlossen.
Das Innere der Schieberhülse 43 ist durch eine mittlere Zwischenwand 430 in zwei Schieberkammern
43 a und 43Z) unterteilt, von denen die gegenüber dem Steuerkolben 42 äußere Schieberkammer 43 a an ihrem
äußeren Ende offen ist. Die Schieberkammer 436 ist demgegenüber an ihrem äußeren Ende durch den dort
dicht anschließenden Steuerkolben 42 geschlossen.
In der zylindrischen Wand der Schiebsrhülse 43
befinden sich im Bereich der Schieberkammer 43 a zwei Steuerschlitze 431 und 432, die beide zur
Zusammenwirkung mit der Ausnehmung 442 bestimmt sind, während die Schieberhülse 43 im Bereich
der Schieberkammer 436 zwei weitere Steuerschütze 433 und 434 aufweist, von denen die erstgenannte mit
der Ausnehmung 443 und die letztgenannte mit der Ausnehmung 444 zusammenwirkt. Durch die Auf- und
Abwärtsbewegung der Schieberhülse 43 ergeben sich von den genannten Steuerschlitzen zu den genannten
Ausnehmungen entsprechend größer oder kleiner
die der satzgases beaufschlagt, der dem Druck der Gas
St tiÄÄsS
wmim
des
SÄS=?5=S«S
Zusatzgas
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Ventilgesteuertes Gasmischgerät zur selbsttätigen Steuerung des Mengenverhältnisses der zu
mischenden Atemgase für Taucheratmungsgeräte in Abhängigkeit von der Tauchtiefe, das zwischen
die Druckregler für die aus Druckbehältern strömenden Gase, Luft bzw. Inertgas als Hauptgas
und Sauerstoff als Zusatzgas, nebst einem Druckausgleicher einerseits und eine mit dem Atmungsgerät verbundene Gasmischkammer anderseits eingeschaltet
ist,dadurch gekennzeichnet, daß es als Doppelventil (4) in Form eines Zylinders
(41, 44) mit einem auf der einen Seite (44) durch den Gasdruck und auf der anderen Seite (41) durch
den Druck des umgebenden Mediums und einer Druckfeder beaufschlagten Steuerkolben (42) ausgebildet
ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (42) auf der Seite
des Gasgemisches eine an ihrem freien Ende offene Schieberhülse (43) mit einer Zwischenwand
(430) trägt, die dicht in einem an den dem Kolben zugeordneten Zylinderteil (41) anschließenden Zylinderteil
(44) geringeren Durchmessers geführt ist. der in axialem Abstand mit ringnutförmigen
Ausnehmungen (441, 442) für den Ein- und Auslaß des Hauptgases (1) und mit ringnutförmigen
Ausnehmungen (443, 444) für den Ein- und Auslaß des Zusatzgases (2), die jeweils vom Druckausgleicher
(3) zur Gasmischkammer (5) strömen, versehen ist, und daß die an dem freien Ende durch
die Zwischenwand (430) gebildete offene Schieberkammer (43a) den Ausnehmungen (441. 442)
für das Hauptgas zugeordnete Steuerschlitze (431, 432) und die durch die Zwischenwand (430) am
kolbenseitigen Ende gebildete geschlossene Schieberkammer (43Λ) den Ausnehmungen (443, 444)
für das Zusatzgas zugeordnete Steuerschlitze (433, 434) aufweist, wobei mittels der Steuerschlitze
(431, 432; 433, 434) jeweils die zugeordneten Leitungen für Haupt- und Zusatzgas verbindbar
sind.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vom Hauptgas (1)
beaufschlagten Teil des Druckausgleichers (3) und der Gasmischkammer (5) eine das Doppelventil
(4) umgehende Verbindungsleitung (L8) mit einer Drosselstelle (S1) vorgesehen ist.
4. Gerät nach Anspruch ] bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasmischkammer (5) in an
sich bekannter Weise zugleich als Gerät zur Anzeige des Mengenverhältnisses der in ihm zusammenströmenden
Atemgase ausgebildet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: INTERSPIRO AB, 18181 LIDINGOE, SE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |