DE2151255A1 - Verfahren und vorrichtung zum pruefen von leiterplatten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum pruefen von leiterplatten

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DE2151255A1 DE19712151255 DE2151255A DE2151255A1 DE 2151255 A1 DE2151255 A1 DE 2151255A1 DE 19712151255 DE19712151255 DE 19712151255 DE 2151255 A DE2151255 A DE 2151255A DE 2151255 A1 DE2151255 A1 DE 2151255A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Prüfenvon Leiterplatten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen von Leiterplatten mit einer Mehrzahl von Leiterbahnen auf Belastbarkeit und Durchgang, in den die Leiterbahnen zu wenigstens einem geschlossenen Leiterzug hintereinandergeschaltet werden.
  • Ein derartiges Verfahren ist aus derDT-OS 2 057 948 bekannt. Dort wird wenigstens ein geschlossener Leiterzug dadurch erreicht, daß ein zu dem Muster der Leiterbahnen auf der zu prüfenden Platte komplementäres Leiterbahnenmuster erstellt und in engen Kontakt mit der zu prüfenden Platte gebracht wird, Auf diese Weise entsteht wenigstens cin geschlossener Leiterzug, durch den ein Prüfstrom geschickt werden kann. Das komplementäre Leiterbahnenmuster wird durch gedruckte Leiterbahnen auf einer isolierenden Platte gebildet, auf welche die zu prüfende Leiterplatte so aufgelegt wird, daß sich die beiderseitigen Leiterbahnenmuster ergänzen. Die dabei entstehenden geschlossenen Leiterzüge bzw. der Leiterzug beginnt und endet auf der komplementären Platte und ist von dort an eine Stromquelle anschließbar. Um die beiden Platten wird ein Unterdruck erzeugt, der ihren guten Zusammenhalt gewährleisten soll. Zur Durchgangsprüfung wird der Widerstand den Leiterzuges bzw. der Leiterzüge mit zwei vorgegebenen Widerständen unterschiedlicher Höhe verglichen. Wird der höhere Widerstand, im Ausführungsbeispiel mit 100 Ohm angegeben, überschritten, so zeigt dies einen unterbrochenen oder diskontinuierlichen Leiterzug an.
  • Der Vergleich mit dem einstellbaren niedrigen Widerstand soll, was aus der DT-OS nicht eindeutig hervorgeht, offenbar anzeigen, ob sich der Widerstand der zu prüfenden Platte bei an sich vorhandenem Durchgang über oder unterhalb eines zulässigen Widerstandes bewegt.
  • Die Belastbarkeit der zu prüfenden Leiterplatte kann nach dem Verfahren nach der DT-OS 2 057 948 dadurch geprüft werden, daß vor der Durchgangsprüfung ein hoher Belastungsstrom auf die beiden Platten aufgebracht wird, der zu dünne Leiterbahnbereiche durchbrennt, In der DT-OS 2 057 948 wird auch eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens beansprucht, die eine Halterung für die komplementäre Leiterplatte aufweist, elektrische Anschlüsse für diese, eine Einrichtung zum korrekten Ausrichten der zu prüfenden Leitungsplatte auf der komplementärem Platte, eine Druckeinrichtung und eine Anzeigeeinrichtung für die Prüfungen. Diese Vorrichtung weist nach dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein Gehäuse auf, an deln ein schließbarer Deckel das Anlegen eines Vakuums möglich macht und an dem Kontrollampen anzeigen, ob der Widerstand der Platten im Bereich unter, zwischen oder über den beiden vorgegebenen Widerständen liegt.
  • Dieses bekannte Verfahren sind die vorgesehene Vorrichtung weisen eine Reihe von Nachteilen auf. Mit diesem Verfahren kann nur eine Seite einer Leiterplatte geprüft werden. Für zweiseitig bedruckte Leiterplatten, mit oder ohne durchkontaktierte Bohrungen, muß eine doppelte Prüfung erfolgen, wobei entweder für jede Platte die komplementäre Platte ausgewechselt werden muß oder eine Serie von doppelseitigen Leiterplatten erst insgesamt auf einer Seite, abschließend mit im Prüfgerät ausgewechselter Komplementärplatte auf der anderen Seite geprüft werden muß. Das erste Verfahren kostet unverhältnismäßig viel Zeit. Die andere Möglichkeit bedeutet, daß alle auf einer Seite geprüften Leiterplatten gestapelt und nach Durchgang der Serie sämtlich nochmals mit der anderen Seite geprüft werden müssen. Dabei ergibt sich zusätzlich eine Fehlermöglichkeit dadurch, daß die Plattenseiten verwechselt werden können. Ein weiterer, wesentlicher Nachteil ist darin zu sehen, daß dieses Verfahren es nicht erlaubt, Leiterschlüsse zwischen den Leiterbahnen der zu prüfenden Platte zu erkennen.
  • Im Gegenteil, ein Leiterschluß verfälscht auch das Ergebnis der Durchgangsprüfung, da der Leiterschluß den Widerstand der zu prüfenden Platte verkleinert. Durch einen Leiterschluß können Unterbrechungen des Leiterzuges so überbrückt werden, daß si.e bei der Durchgangsprüng überhaupt nicht erkannt werden Ein Verfahren bei dem die Widerstände zweier in der geschilderten Weise aufeinandergedrückter Leiterplatten als Kriterium für den Durchgang benutzt werden, lrann keine einwandfreien Ergebnisse liefern. Die beim Herstellen gedruckter Leiterbahnen unvermeidlichen Höhenunterschiede, insbesondere im Bereich der Bahnenden.
  • führen beim Aufeinanderlegen zu unterschiedlichen Übergangswiderständen der einzelnen Kontakt stellen. Diese Übergangswiderstände sind von Platte zu Platte verschieden und fallen bei der Größenordnung der zu vergleichenden Widerstandsbereiche erheblich ins Gewicht. Es muß für jede Leiterplattenserie außerdem der untere Vergleichswiderstand erst ermittelt werden. Dies wäre durch eine Widerstandsmessung mit einer ersten, visuell geprüften Leiterplatte und der erstellen Komplementärplatte möglich. Aber bereits dieses Meßergebni s kann auf die geschilderte Weise verfälscht werden Das bekannte Verfahren ergibt also keinesfalls einwandfreie ergebnisse. Darüberhinaus ist das Prüfgerät aufwendig, da es eine Vakuumeinrichtung benöti.gt, die bei jeder Prüfung den gleichen gleichmäßigen Unterdruck erzeugen muß wenn die Meßergebnisse nicht noch mehr verfälscht werden sollen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art und eine Vorrichtung dazu zu schaffen, die auf einfache und wirtschaftliche Weise das exakte Prüfen von Leiterplatten auf Belastbarkeit, Durchgang und Leiterschluß ermöglicht.
  • Die Auf gabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens zwei Leiterzüge aus jeweils mehreren, einander nicht benachbarten Leiterbahnen gebildet und die Leiterzüge jeder Platte elektrisch gegeneinander auf Leitungsschluß und zu einem einzigen Stromweg zusammengeschlossen auf Durchgang und Belastbarkeit geprüft werden.
  • Leitungsschluß, d.h. ein ungewollter Übergang zwischen zwei Leiterbahnen, ist mir bei einander auf der Leiterplatte benachbarten Leiterbahnen möglich. Solche Leiterbahnen werden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in verschiedenen Leiterzügen erfaßt.
  • Eine Prüfung der Leiterzüge untereinander erlaubt es somit jeden Leitungsschluß zu erkennen. Die Prüfung auf Leitungsschluß gibt außer der Sicherheit, daß ein solcher Fehler nicht vorliegt, außerdem die Gewähr, daß auch die anschließende Belastbarkeit- und insbesondere die Durchgangsprüfung ein einwandfreies Prüfungsergebnis zeigen, da keine Leiterzugteile durch einen Leiterschluß überbrückt, also von der Prüfung nicht erfaßt werden. Die dadurch gewonnene Sicherheit erlaubt es, die. Durchgangsprüfung auf einfache Weise so durchzuführen, daß ein relativ schwacher Strom durch die Leiterziige gosenickt wird. Ein Messen oder Vergleichen des Widerstandes ist überflüssig. Eine begrenzte Anzahl von Leiterzügen läßt sich auf einfache Weise gegen- bzw. hintereinander schalten. Die Prüfung kann somit rasch und von angelernten Kräften durchgeführt werden.
  • Auch das Anordnen von Kontrolleinrichtungen ist auf einfache Weise möglich. Der Schaltungsablauf ist für alle Plattenserien der gleiche, kann also auf einfache Weise automatisiert werden. Das Erstellen eines Planes, welche Leiterbahnen zu einem Leiterzug zu vereinigen sind, ist nur ein einziges Mal für jede Serie auszuarbeiten. Es bedarf eines gewissen Mehraufwandes gegenüber dam Erstelle eines rein komplementären Schaltmuster, wie es bekannt ist. Dafür kann das erfindungsgemäße Schaltmuster ohne weiteres so aufgebaut werden, daß es bei beidseitig mit Leiterbahnen versehenen Leiterplatten möglichst viele durchkontaktierte Stellen erfaßt. Es werden somit in einen einzigen Prüfungsgang beide Seiten der Leiterplatten erfaßt. Der hierdurch gesparte Arbeitsaufwand stellt ein hohes Vielfach£s des bei der Planung benötigten Mehraufwandes dar.
  • Zur Prüfung auf Leitungsschluß kann vorteilhaft der Stromfluß jeweils zwischen zwei Leiterzügen unterbrochen werden. Es muß dann lediglich kontrolliert werden ob trotzdem Strom fließt Dies b.rde einen Leitungsschluß zwischen zwei Leiterbahnen der betreffenden Leiterzüge bedeuten.
  • Die Erfindung schafft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer für jede Serie gleicher Leiterplatten einmal zu erstellenden Grundplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte mit an ihren beiden Hauptflächen vorstehenden Kontaktstiften bestückt und diese an einer Seite zu Überbrückungskontakten und Anschlußleitungen verdrahtet sind und über der anderen Hauptfläche in einer zur Grundplattenfläche parallelen Ebene enden. Mit diesen Enden der Kontaktstifte kommt die jeweils zu prüfende Leiterplatte in Berührung. Es handelt sich also um punktförmige Kontakte, nicht um Flächenbrührungen, di.e immer die Gefahr von Ungleichmäßigkeiten mit sich bringen Der plattenförmige Körper der Grundplatte dient lediglich als Stütze und Justierung der Kontaktstifte.
  • Eine Aufnahme mit Justiereinrichtungen für die zu prüfende I.eiterplatte gewährleistet auf einfache Weise die jeweils exakte Zuordnung der zu prüfenden Leiterplatte zur Grundplatte, wodurch auch bei raschem Plattenwechsel falsches Einlegen vermieden wird.
  • Bei einer Vorrichtung mit einer die zu prüfende Leiterplatte und die Grundplatte gegeneinander belastenden Andrückeinrichtung weist die Vorrichtung vorteilhaft in ihrem Gehäuse ortsfeste Führungssäulen und eine daran pressenartig auf die zu prüfende Leiterplatte zu bewegbare Andrückplatte auf. Mit geringem Aufwand wird dadurch eine sichere Anlage der Leiterplatte an den Kontaktstiften g?e währleistet. Die Andrückplatte kann eine Polsterung aufweisen.
  • Vorteilhaft ist der Andrückeinrichtung ein den Prüfstromkreis nur in Angriffsstellung schließender Sperrschalter zugeordnet, der verhindert, daß sich die Kontaktstifte und die Leiterplatte schon unter Spannung nähern. Sonst besteht die Gefahr von Funkenbildung, die zu Schäden an der Leiterplatte führen kann.
  • Um einerseits eine gute Anlage der Kontakte an der Leiterplatte zu erzielen, andererseits Beschädigungen der Leiterbahnen durch die Kontakte auszuschließen, können die Kontakte vorteilhaft federnd an der Grundplatte gelagert oder, in deren Bohrungen verschieblich, auf einer federnden Unterlage der Vorrichtung abgestützt sein.
  • Ein Ablauf eines erfindungsgemäßen Prüfungsverfahrens wird anschließend anhand einer Ausführungsform einer in den Zeichnngen dargestellten Vorrichtung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Teil eines Prüfgerätes für Leiterplatten; Fig. 2 einen schematisierten Schnitt durch einen Teil des Prüfgerät es; Fig. 3 eine schematisierte Draufsicht auf eine Leiterplatte; Fig. 4 einen Schaltplan für das Prüfgerät; und Fig. 5 eine andere Ausführungsform eines Schaltplanes für das Prüfgerät.
  • Das als Ganzes mit 1 bezeischnete Prüfgerät weist ein Gehäuse 2 auf, das in Fig. P mir bruchstückweise dargestellt ist< An seiner Außenseite ist ein Einschalter 3 sowie mehrere Kontrollampen 4 angeordnet. Mittels eines Schuko-Steckers 5 ist das Gerät elektrisch anschließbar. Es weist eine Einschiebeöffnung 6 für eine zu prüfende Leiterplatte 7 auf.
  • Im Gehäuse 1 sind ortsfest eine Bodenplatte 8 mit einem Schaumgummibelag 9 und zwei diese durchsetzende Führungssäulen 10, von denen in Fig. 1 nur eine sichtbar ist, angeordnet. An den Führungssäulen 10 ist eine Stützfläche 11 für eine auswechselbare Grundplatte 12 angebracht. Die Grundplatte 12 ist mit Aussparungen 13 für die Führungssäulen 10 versehen. An den Führungssäulen 10 ist eine Andrückplatte 14, die an Ihrer der Grundplatte zugekehrten Seite eine Polsterung 15 aufweist, höhenverschieblich gelagert, wie dllech einen Doppelpfeil angedeutet ist Die Betätigung erfolgt durch eine im Gehäuse 1 angeordnete, nicht sichtbare Hydraulikeinrichtung. An der Andrückplatte 14 ist eine Nase 16 angebracht zwei Betätigen eines nicht-gezeichneten Mikroschalters, der im Gehäuse 1 ortsfest so angeordnet ist, daß ihn die Nase 16 in der Andrückstellung der Andrückplatte 14 beaufschlagt. Die Leiterplatte 7 ist durch die Einschiebeöffnung 6 zwischen die Grundplatte 12 und die Polsterung 15 der Andrückplatte 14 einschiebbar.
  • Die Grundplatte 12 weist eine Anordnung von Bohrungen 17 auf, in die Kontaktstifte 18 einsetzbar sind. Diese sind so lang, daß sie beidseitig aus der Grundplatte herausragen. Ihre unteren Enden stützen sich auf den Schaumgummibelag 9 derart ab-, da13 ihre oberen Enden sich alle in einer ideellen Ebene befinden, die zur Grvndplattenoberfläche parallel ist. Die unteren Enden der Kontakt stifte sind mittels Schaltlitzen 19 entweder paarweise zu Uberbrückungskontakten zusammengeschlossen oder mit Anschlußleitungen 20 verbunden, die zu einer im Gehäuse eingebauten Schalt einrichtung 21 führen. Die Schalteinrichtung 21 ist in Fig. 1 nicht sichtbar, sie ist in den Fig. 4 und 5 durch Ausführungsbeispiele ihrer Schaltplane dargestellt Die Leiterplatte 7, von der Fig. 3 eine Draufsicht zeigt, weist in bekannter Weise beidseitig aufgebrachte Leiterbahnen 22 auf.
  • Die Leiterplatte nach Fig. 3 zeigt schematisch eine einfache Anordnung von Leiterbahnen, wobei die Leiterbahnen 22a an der Oberseite der Platte mit durchgezogenen, die Leiterbahnen 22b der Unterseite mit unterbrochenen Linien gezeichnet sind. Leiterbahnen 22a der Oberseite stehen mit Leiterbahnen 22b der Unterseite übe: durchkontaktierte Bohrungen 23 in Verbindung. Dies ist deutlich auch aus der schematischen Schnittdarstellung Fig. 2 ersichtlich Di.e Leiterplatte 7 weist im Bereich einer Kante zwei Ausnehmungen 25 auf, die mit entsprechender, nicht-gezeichneten Anschlägen im Gehäuse 1 als Justiereinrichtung für die eingeschobene Leiterplatte '7 zuwammenwirken.
  • Das mit der geschilderten Vorrichtung durchführbare Verfahren beruht darauf, mittels der zu Kontaktbrücken verbundenen Kontaktstift-Paar die einzelnen Leiterbahnen zu Leiterzügen zusammenzuschießen, wobei jeder Leiterzug nur Leiterbahnen enthält, die einander auf der Leiterplatte nicht unmittelbar benachbart sind. Für jede Leiterplattenserie muß eine Grundplatte entsprechend mit Kontaktstiften bestückt werden. Ein Beispiel zeigt das Schema Fig. 3: Die Leiterbahnen sind zu zwei Leiterzügen A-A, B-B zusammengefaßt, wobei dle Überbrückungskontakte des Leiterzuges A durch strichpunktierte Linien, die des Leiterzuges B durch Strichpunktpunkt-Linien angezeigt sind. Einander auf der Ober- bzw. auf der Unterseite benachbarte Leiterbahnen sind jeweils in verschiedenen Leiterzügen enthalten. Die Uberbrückungskontakte greifen jeweils an den durchkontaktierten Bohrungen zwischen oberen und unteren Leiterbahnen an.
  • Wie der Kontakt zwischen den Kontakt stiften und den Leiterbahnen, bzw. den durchkontaktierten Bohrungen aussieht, zeigt Fig.2. Zwei Leiterbahnen Al und A2 verlaufen teilweise an der Ober-, teilweise an der Unterseite der Leiterplatte, wobei die Übergänge jeweils an durchkontaktierten Bohrungen 23 erfolgen. Auch am Anfang und am Ende der Leiterbahnen liegen jeweils durch kontaktierte Bohrungen An der durchkontaktierten Bohrung am Ende der Leiterbahn L1 und an der durchkontaktierten Bohrung am Beginn der Leiterbahn A2 liegen jeweils die Enden eines Kontaktstiftes 18 an, und die beiden Kontaktstifte sind durch eine Schaltlitze 19 verbunden. An der durchkontaktierten Bohrung am anderen Ende der Leiterbahn A1 liegt das obere Ende eines weiteren Kontaktstiftes 18 an, der an seinem unteren Ende mit einer Anschlußleitung verbunden ist. Diese führt zur Schalteinrichtung 21. Ebenso ist das zweite Ende des Leiterzuges A mit der Schalteinrichtung verbunden (nicht gezeichnet).
  • Das Prüfen einer Leiterplatte im Prüfgerät 1 geht folgendermaßen vor sich: Die Lciterplatte 7 wird in das elektrisch angeschlossene Prüfgerät 1 eingeschoben. Die Andrückplatte 14 senkt sich ab und drückt die Leiterplatte 7 gegen die Kontakte 18 der Grundplatte 12.
  • Sobald die Andrückplatte 14 in ihrer iil;eren Endstellung angelangt ist, betätigt die Nase 16 einen Mikroschalter, der den Prüfungsablauf freigibt. Eine Steureinrichtung löst Schaltvorgänge aus, die in zeitlicher Reihenfolge die Leiterzüge gegeneinander auf Leiterschluß, anschließend auf Belastbarkeit und zuletzt auf Durchgang prüfen.
  • Diese Schaltungen laufen mit einer Schalteinrichtung entsprechend dem Schaltplan Fig. 4- in folgenderweise ab: Die Schaltanordnung ist zum Prüfen von vier Leiterzügen A, B, C, D ausgelegt. Alle Leiterzüge liegen hintereinander in einem Stromkreis, der jeweils zwischen zwei Leitorzügen einen Schalter SI bis SIII und jeweils eine mit den Schaltern parallel geschaltete Kontrollampe 4I bis 4III aufweist. Ein weiterer Schalter SIV mit dazu parallel geschalteter Kontrollampe 4IV befindet sich zwischen einem Pol der Stromquelle und dem Leiterzug D.
  • Schaltungen zu Leiterschlußprüfung: SI offen, übrige Schalter geschlosse: Kontrollampe 4I leuchtet, wenn kein Leiterschluß zwischen A einerseits und B-D andererseits SII offen, übrige Schalter geschlossen: Kontrollampe 4II leuchtet, wenn kein Leiterschluß zwischen A,B einerseits und C,D andererseits; SIII offen, übrige Schalter geschlossen: Kontrollampe 4III leuchtet, wenn kein Leiterschluß zwischen A,C einerseits und D anderseits; Belastungsprüfung: alle Schalter geschlossen. Durch Wahl der Spannungshöhe wird der Belastungsstrom geregelt. Keine Anzeige; Durchgangsprüfung: SIV offen, übrige Schalter geschlossen: Kontrolllampe 4IV leuchtet, wenn überall Durchgang besteht. Bei der Belastungsprüfung ausgefallene Leiterzüge werden erkannt.
  • Nach dem Schaltplan Fig. 5 verläuft der Schaltablauf folgendermaßen: alle Schalter S1 a-f sowie S2 a-f werden einzeln und nach Programm von einem Programmschaltwerk betätigt.
  • Prüfung Leiterzug a Leitungsschluß: S1 a zu S1 b - f bleiben offen a öffnet S2 b-f bleiben zu 53 bleibt offen Im Leitungsschlußfall fließt über I. a kein Strom.
  • L a bleibt dunkel. Besteht kein Leitungsschluß, leuchtet Kontrollampe L a. Strom wird durch L a begrenzt.
  • Belastung: S1 a zu S1 b - f offen a-f zu 53 zu Alle Kontrollampen sind durch Schalter kurzgeschlossen. Der Belastungsstrom wird durch R1 begrenzt.
  • ist ist niederohmig, deshalb leuchten die Kontrollampen bei geöffneten Schaltern trotz dieses Serienwiderstandes).
  • Durchgang: S1 a schließt S1 b-f bleiben offen a a - f bleiben zu 53 bleibt offen Es fließt Strom über Leiterzug a der durch Kontrollampe L angezeigt wird. Bei Unterbrechung leuchtet L nicht. Strom wird durch L begrentz.
  • Prüfung Leiterzug b Leitungsschluß: S1 b geschlossen S1 a und S1 c - f offen S2 b b öffnet 2 a und S2 c - f zu S3 offen Belastung: S1 a öffnet 51 b schließt S1 c - f offen S2 b b schließt 52 a - f zu S3 schließt Durchgang: S1 a öffnet S1 b schließt S1 c-f bleiben S2 a - f bleiben zu offen S3 öffnet und so weiter bis f.
  • mach Ablauf des Schaltprogramms und Anheben der Andrückplatte wird die Ieiterplatte dem Prüfgerät entnommen und die nächste eingelegt, worauf sofort ein neuer Prüfvorgang ablaufen kann, Im Rahmen der Erfindung sind auch andere Ausführungsformen des Prüfgerätes möglich. So kann die Grundplatte über der Leiterplatte zu liegen kommen, es ist auch möglich Grund- und Leiterplatte stehend zu prüfen, wenn entsprechende Halterungen und eine geeignete Andrückvorrichtung vorhanden sind. Die Ausbildung der Grundplatte, insbesondere die Befestigung der Kontaktstifte, kann ebenfalls in weitem Rahmen variieren.
  • Für Leiterplatten, deren Leiterbahnen Verzweigungen aufweisen, ist beim Erstellen der Grundplatte zu überlegen, wieweit ein Erfassen dieser Abzweigungen erforderlich erscheint. In diesem Falle müssen die Verzweigungen getrennt von den Hauptleiterbahnen in einem eigenen Leiterzug erfaßt und nach Art des Schaltplanes 5 durchgeprüft werden. Dies erfordert nur einige zusätzliche Kontaktstifte und einen weiteren Schaltungsablauf, der keine nennenswerte Belastung des Prüfungsablaufes darstellt.
  • -Patentansprüche-

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Prüfen von Leiterplatten mit einer Mehrzahl - von Leiterbahnen auf Belastbarkeit und Durchgang, in dem die Leiterbahnen zu wenigstens einem geschlossenen Leiterzug hintereinander geschaltet werden, d a a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens zwei Leiterzüge aus jeweils mehreren, einander nicht benachbarten Leiterbahnen gebildet, und die Leiterzüge jeder Platte elektrisch gegeneinander auf Leitungsschluß und zu einem einzigen Stromweg zusammengeschlossen auf Durchgang und Belastbarkeit £-eprüft werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur Prüfung auf Leitungsschluß der Stromfluß jeweils zwischen zwei Leiterzügen unterbrochen wird.
  3. 3. Vorrichtung zum Verfahren nach Anspruch 1 und 2 mit einer für jede Serie gleicher Leiterplatten einmal zu erstellenden Grundplatte, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Grundplatte (12) mit an ihren beiden Hauptflächen vorstehenden Kontaktstiften (18) bestückt und diese an einer Seite zu Überbrückungskontakten und Anschlußleitungen verdrahtet sind, und über der anderen Hauptfläche in einer zur Grundplattenfläche parallelen Ebene enden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß sie eine für den gesamten Prüfungsvorgang automatisch gesteuerte Schalteinrichtung (21) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sie eine Aufnahme mit Justiereinrichtungen (25) für die zu prüfende Leiterplatte (7) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d ur c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß als Justiereinrichtungen Anschläge am Prüfgerät (1) und entsprechende Ausnehmungen (25) an der Leiterplatte (7) vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 6 mit einem Gehäuse und einer die zu prüfende Leiterplatte (7) und die Grundplatte gegeneinander belastenden Andrückeinrichtung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Gehäuse (2; ortsfeste Führungssäulen (10) und eine daran pressenartig auf die zu prüfende Leiterplatte (7) zu bewegbare Andrückplatte (14) angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die. A Andrückplatte (14) eine Polsterum (15) aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch '7 und 8 d a d u-r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Kontaktstifte (18) in der Grundplatte (12) federnd gelagert sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Kontaktstifte (18) unterhalb der Grundplatte ('12) auf einer federnden Unterlage (9) abgestützt sind.
  11. 11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 10, d a d u r e h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Andrückeinrichtung ein den Prüfstromkreis nur in Andrückstellung schließender Sperrschalter zugeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2608775A1 (fr) * 1986-12-19 1988-06-24 Thomson Csf Interface de test pour circuits imprimes nus
FR2897438A1 (fr) * 2006-02-16 2007-08-17 Peugeot Citroen Automobiles Sa Procede et dispositif de caracterisation des limites thermiques d'un organe de raccordement electrique

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EP1821109A1 (de) * 2006-02-16 2007-08-22 Peugeot Citroen Automobiles Verfahren und Gerät zur Charakterisierung thermischer Grenzen elektrischer Anschlussgeräte

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