DE2150669A1 - Anschlusshuelse fuer das Auslassrohr eines Wasserklosettes - Google Patents

Description

AB Gustavsbergs Fabriker, S-134 OO Gustavsberg

ANSCHLUSSHÜLSE PUR DAS AUSLASSROHR EINES WASSERKLOSETTES

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlußhülse für das Auslaßrohr . eines Wasserklosettes. Die Anordnung hat den Zweck, bei verbesserter Dichtung den Anschluß des Wasserklosettes an die durch den Fußboden mündende Abflußleitung wesentlich zu vereinfachen. Das herkömmliche Verkitten des Spaltes zwischen dem Auslaßrohr des Klosettes und der Muffe in der Abflußleitung kommt dadurch völlig in Fortfall. Hierin liegt ein Vorteil, wenn man bedenkt, daß Kitt teuer ist, daß die Arbeit zeitraubend und das Ergebnis oft unzuverlässig ist. Man wendet gegenwärtig in wachsendem Umfang muffenlose Abflußrohre aus Kunststoff (PVC oder PEH) oder Gußeisen an, bei denen die Leitung mit einem mit Muffe versehenen Anschlußteil versehen wird. Die Muffe in diesem Anschlußteil erhält eine so große Maßgenauigkeit, daß der mitgelieferte O-Ring zufriedenstellende Dichtung bewirkt. Es gibt jedoch Fälle, und sie sind üblich in älteren Installationen, bei denen das Leitungssystem aus gegossenen Muffenrohren aufgebaut ist, in denen die Muffen bedeutend größere Maßabweichungen haben können.

Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben, in der

Fig. 1 im Längsschnitt ein Abflußrohr mit der Anschlußhülse gem.

der Erfindung, und
Fig. 2 eine besondere Ausführung zeigt.

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Das Auslaßrohr 1 des Wasserklosettes wird bereits in der Fabrik mit einer Hülse 2, vorzugsweise aus Kunststoff, gem. Pig. I versehen. Der Spalt zwischen dem einwärts gerichteten Flansch des Auslaßrohres 1 und der Kunststoffhülse 2 wird mit einer haftenden Dichtungsmasse 2, die plastisch bleibt, z.B. Butylklebstreifen, abgedichtet. Die Hülse 2 bildet somit eine Ergänzung zum Auslaßrohr 1, wodurch man den Vorteil gewinnt, daß das Anschlußende des Klosettes eine genau zylindrische Form bekommt, deren Mittellinie exakt quer zur Aufstellungsebene des Klosettes verläuft, die sich mit der Fußbodenebene deckt. Da die Dichtungs- || masse im Spalt zwischen dem Auslaßrohr 1 des Klosettes und der Hülse 2 plastisch verbleibt, können geringe Maßabweichungen in Beziehung zum Anschlußende der Abflußleitung unter Beibehaltung der Dichtung von der Dichtungsmasse aufgenommen werden. Das Rohrende wird auch gleichmäßig und quer zur Zentrumlinie des Rohres. Der am oberen Rand der Hülse 2 zum Auslaßrohr 1 gebildete Spalt wird mit einem profilierten Gummiring 4 von so weicher Qualität ausgefüllt, daß die genannte Aufnahme einer möglichen Abweichung zwischen den Achsen der Hülse und der Abflußleitung nicht behindert wird. Die Kunststoffhülse, die gegen Stöße weniger empfindlich ist als das Porzellan des Wasserklosettes, bildet einen wirksamen Schutz gegen Beschädigung des Anschlußrohres auf dem Transport zur und bei Hantierung auf der Baustelle. Mit der Hülse wird auch einein eine Nut an der Außenseite der Hülse 2 eingelegte O-Ring-Dichtung 5 mitgeliefert.

Wenn ein Wasserklosett mit einem mit Hülse versehenen Abflußrohr in einer Muffe vorstehend beschriebenen Typs installiert werden soll, kann ein O-Ring 5 mit Überdimensionierung gem. Fig. 2 in die lange Nut an der Außenseite der Hülse direkt oberhalb des gewöhnlichen O-Ringes eingelegt werden. Beim Einmontieren einer Muffe mit großen Maßabweichungen kann dabei der überdimensionierte O-Ring in der langen Nut rollen und sich den Ungleichmäßigkeiten im Spalt anpassen.

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Claims (1)

1. Patentanspruch

   Anschlußhülse, vorzugsweise aus Kunststoff, für das Auslaßrohr eines Wasserklosettes mit mindestens einer Nut für eine O-Ring-Dichtung am Außenmantel der Hülse und mit einem Innendurchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser des Auslaßrohres, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Auslaß zugewendete Ende der Hülse (2) einen einwärts gerichteten Plansch aufweist, der mit dem inneren, gegen den Flansch stoßenden Mantelteil der Hülse eine Fassung zum Zusammenfügen der Anschlußhülse mit dem Auslaßrohr des Wasserklosettes mittels einer plastisch verbleibenden haftenden Dichtungsmasse (2) bildet.

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