DE2150180A1 - Vorrichtung zum Auswerten der Steigung eines Signals - Google Patents
Vorrichtung zum Auswerten der Steigung eines SignalsInfo
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Description
Patentanwälte
Br.-Ing. Wilbeim Reichel
Dipl-ing. Wolfgang Rachel
6 Frankfurt a. M. 1
Parkstraße 13
Parkstraße 13
6664
INSTEUMENTATION SPECIALTIES COMPANY, Lincoln, Nebraska, VStA.
Vorrichtung zum Auswerten der Steigung eines Signals
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auswerten der Steigung eines Signals und sie befaßt sich insbesondere
mit einer Vorrichtung zum Bestimmen und Auswerten der Steigung oder der Änderungsgeschwindigkeit
von zeitlich veränderlichen elektrischen Signalen.
Vorrichtungen zum Bestimmen und Auswerten der Steigung
von zeitlich veränderlichen Signalen werden häufig bei der Verarbeitung von Ausgangssignalen verschiedener
chemischer oder physikalischer Untersuchungsgeräte, beispielsweise
Gas- oder Plussigkeits Chromatographen verwendet.
Bei Gas- oder PlüssigkeitsChromatographen folgen die Ausgangssignale einer Grundlinie, die durch hervorragende
Hööker unterbrochen ist. Diese Hocker beinhalten die
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Information von verschiedenen Komponenten, der Strömungsmittelmischung,
die untersucht werden soll.
Die Analyse dieser Hocker macht häufig eine Bestimmung
ihrer Amplitude notwendig. In anderen Fällen kann die
Fläche, die von den Höckern umfaßt ist, sowie ihre Grundlinie für die Untersuchung interessant sein. In allen diesen
Fällen werden die Signale, die durch die Hocker dargestellt sind, integriert. In anderen Fällen ist es notwendig festzustellen,
wann die Hocker auftreten. Es ist ferner notwenig, die Hocker von Fremdhöckern, die durch Rauschen
entstehen, zu unterscheiden, da sich durch diese Fremdhöcker unerwünschte elektrische Änderungen ergeben, die
keinen Einfluß bei den Untersuchungen, die durchgeführt werden, haben sollen. Viele Analysen erfordern Informationen,
die sich aus der Steigung der Signale, die verarbeitet werden sollen, ergeben. Um die Steigung der Signale, die
ausgewertet v/erden sollen,' zu bestimmen, verwenden Analyseeinrichtungen häufig eine Widerstands-Xondensator-Schaltung,
die ein stetiges Analogpotential bildet, welches dem
Differential des.Signals, welches analysiert oder ausgewertet werden soll, entspricht. Einrichtungen, die solche
Widerstands-Kondensator-Steigungsnachweis-Schaltungen verwenden,
weisen häufig Ungenauigkeiten auf, da sie das.
Ansprechen der Untersuchungsinstrumente auf elektrisches Rauschen nichi; genügend unterdrücken können. Ferner lassen
sich ihre Analog-Steigungsnachweis-Schaltungen nur schwierig
an die digitalen Auswertschaltungen und Logikeinrichtungen
anpassen.
Ferner wird bei diesen Einrichtungen durch die Signale, die von" den Steigungsnachweis-Schaltungen abgegeben werden, nur
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eine unzureichende Information über die Eigenschaft und
die Vorgeschichte der Steigung des Signals, welches ausgewertet werden soll, gegeben, so daß eine wahlweise Auswertung
möglich wird. Außerdem wird durch diese Einrichtungen die Abgabe der Information schwieriger. Die Empfindlichkeit
dieser Schaltungen stellt-oft ein besonderes Problem dar.
Gemäß der Erfindung werden die oben genannten Nachteile bei einer Einrichtung zum Auswerten der Steigung eines Signals
der eingangs erwähnten Art dadurch überwunden, daß eine Eingangseinrichtung vorgesehen ist, die das Signal, dessen
Steigung ausgewertet werden soll, weiterleitet, daß eine Speichereinrichtung einen Viert speichert, der einem zugeführten
Signal entspricht, daß ein Taktgeber vorgesehen ist, daß eine Schaltungseinrichtung auf die Signale des
Taktgebers dadurch anspricht, daß sie das Signal der Eingangseinrichtung
der Speichereinrichtung mit Unterbrechungen in nacheinanderfolgenden Zeitabschnitten zuführt, so daß die
aufeinanderfolgenden Werte dort gespeichert werden, und daß eine Abtasteinrichtung die Änderung des Wertes, der in der
Speichereinrichtung gespeichert ist, abtastet.
Gemäß der Erfindung werden also die Nachteile dadurch überwunden, daß nacheinander in Abständen folgende Abtastwerte
der auszuwertenden Signale in Speichereinrichtungen gespeichert
werden und daß dann die Änderungen der aufeinanderfolgenden gespeicherten Werte abgetastet werden. Das Abtasten
und Speichern wird vorzugsweise durch Taktsignale gesteuert.
••A
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sprechen Schwellwerteinrichtungen
auf die Änderungen der gespeicherten Werte dadurch an, daß sie Ausgangssignale abgeben, wenn die abgetasteten
Änderungen bestimmte Werte übersehreiten. Vorzugsweise
sind die Schwellwerteinrichtungen zweiseitig ausgebildet,
so daß sie Schwellwerte für positive und negative Änderungen aufweisen. Vorzugsweise läßt sich bei den Schwellwerteinrichtungen
der Schwellwert verändern. ,
Mit der oben beschriebenen Vorrichtung läßt sich eine einfache
Analyse und Auswertung der Steigung eines Signals durchführen. Da die sich ergebenden Werte taktweise gesteuert
und abgetastet sind, können die Analyseausgangssignale
einfach in einer digitalen Vorrichtung synchronisiert werden. Durch Logikvorrichtungen lassen sich weitere
Informationen aus den Ausgangsspannungen und ihren veränderlichen
Werten ableiten.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung enthält die Einrichtung
zum Abtasten des gespeicherten Wertes einen polarisierten Verstärker, der eine veränderliche Rückkopplung aufweist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Taktfolgefrequenz veränderlich. Auf diese Weise wird die
Empfindlichkeit der Abtasteinrichtung erhöht und sie wird
auch steuerbar.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung bildet ein Taktgeber TaktsignaIe in Form von sich wiederholenden Impulsen,
und eine Schaltung verursacht eine Speicherung in den Speichereinrichtungen während der sich wiederholenden Impulse.
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Gemäß der Erfindung sind in den logischen Einrichtungen
Speichereinrichtungen vorgesehen, die auf die Abtasteinrichtung ansprechen, indem sie eine konstante Ausgangsspannung
bilden, die eine Änderung des gespeicherten Werts anzeigt und der Taktgeber enthält ferner eine Verzögerungseinrichtung,
durch die ein verzögerter Ruckste11impuls
der Speichereinrichtung zugeführt wird, um eine Rückstellung bei Abwesenheit von Änderungen des gespeicherten Werts zu
erhalten. Vorzugsweise ist eine zweite Speichereinrichtung
in der logischen Einrichtung vorgesehen, die auf die Abtasteinrichtung auch anspricht und Ausgangsspannungen abgibt,
die eine negative Änderung des gespeicherten Werts anzeigt, und es ist ferner vorzugsweise eine dritte Speichereinrichtung
in der logischen Einrichtung vorgesehen, die auf die erste und die zweite Speichereinrichtung anspricht, indem
sie eine Ausgangsspannung bildet, die anzeigt, ob die
erste oder die zweite Speichervorrichtung angezeigt haben, daß die Änderung des gespeicherten Werts von einem positiven
oder einem negativen Viert aus erfolgte.
■Die Schwellwert einrichtung kann ferner ein Trögge raus gangssignal
aufweisen, welches ein Ansprechen bei drei Werten ermöglicht. Wenn das Ausgangssignal einen positiven Schwellwert
überschreitet, dann zeigt es ein Eingangssignal mit positiver Steigung an; wenn es einen negativen Schwellwert überschreitet,
dann zeigt es ein Eingangssignal mit negativer Steigung an; und wenn es zwischen den beiden Schwellwerten
liegt, dann zeigt es an, daß keine nennenswerte Steigung vorliegt.
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Ausfuhrungsforraen der Erfindung werden nachstehend anhand
der Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Dabei zeigen:
Figur 1 ein schematisches Schaltbild einer Schaltung
gemäß der Erfindung,
Figur 2 ein Spannungs-Zeit-Diagrama einer Spannungskurve
zum taktrnäßigen Ansteuern und Rückstellen der
bistabilen Kippschaltungen nach Figur 1 und
Figur 3 ein Spannungs-Zeit-Diagramia des invertierten Ausgangssignals
einer Schwellwerteinrichtung nach Figur 1.
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In Figur 1 ist ein Gas- oder Flüssigkeitschroma "Gograph
dargestellt, der ein veränderliches Spannungssignal abgibt, welches schließlich durch nicht dargestellte Einrichtungen
integriert oder in anderer Weise verarbeitet werden soll, und dessen Steigung durch die dargestellten
Einrichtungen bestimmt und ausgewertet werden soll. Das Spannungssignal wird einer Eingangsanschlußklemme 12 der
Auswertvorrichtung gemäß der Erfindung zugeführt.Ein Tiefpass-Rauschfilter
14 mit veränderlicher Grenzfrequenz, welches aus einem Filterkondensator 16, und vier in Reihe geschalteten
Widerständen 18, 20, 22 und 24 besteht, vermindert unerwünschtes elektrisches Rauschen, dessen Frequenzspektrum
bei höheren Frequenzen liegt, als die Frequenzen des Signals. Durch einen Schaltarm 26 eines Mehrfachschalters
läßt sich die Grenzfrequenz des Filters auswählen, indem nämlich die Widerstände 18, 20, 22 und 24 m das Filter
eingeschaltet werden und von diesem getrennt werden. Das auf diese Weise gefilterte Signal erscheint an dem
Filterkondensator 16.
Das gefilterte Signal, welches untersucht und ausgewertet werden soll, liegt auch an einem Ende eines Speicher-,
kondensators 30 an, der mit der das Signal führenden Seite des Filterkondensators 16 verbunden ist. Ein Relaiskontaktarm
32 eines wiederholt betätigten Relais 34 schließt mit Unterbrechungen und wiederholt einen Ladeweg
zu dem Kondensator 30 über einen Ladungswiderstand 36... Die Folgefrequenz, mit der der Relaiskontaktarm 32 den
Ladung3weg zu dem Kondensator 30 schließt, ist durch einen taktgeber 38 mit mehreren Ausgängen bestimmt. Dieser
Taktgeber erregt die Relaisspule 39 des Relais 34 mit
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nacheinander auftretenden Taktimpulsen oder Taktsignalen
über einen Mehrkontaktschalter 40 bei einer Folgefrequenz, 'die von der Stellung des Schalters 40 abhängt. Die nach
Figur 1 von den Schalter 40 ausgewählte Ausgangsanschlußklerame
gibt die höchste Folgefrequenz der vier Taktsignalausgangsanschlußklemmen
42 von dem '.Taktgeber ab. Die anderen drei Ausgangsanschlußklemmen geben entsprechend niederfrequentere
Taktsignale ab.
Der Schalter 40 ist mechanisch mit dem Kontaktarm 26 verbunden. Wenn'der Schalter 40 für niederfrequentere Taktsignale
eingestellt wird, indem er in andere Stellungen bewegt wird, dann wird der Kontaktarm 26 so bewegt, daß
er nacheinander die Widerstände 22, 20 und 18 in Reihe mit dem Widerstand 24 schaltet. Dadurch wird die G-renzfrequenz
des Tiefpassfilters 14 vermindert. Der Schalter 40 wird normalerweise so eingestellt, daß er etwa 10 bis 40 Taktsignale
oder Taktimpulse- während jedes chromatographischen Höckers abgibt.
Während jedes Taktimpulses schließt sich der Kontaktarm 32 und lädt den Ladungskondensator 30 auf den Wert der
Signalspannung an dem Kondensator 16 auf oder entlädt sich über diesen. Die Zeitkonstante des Kondensators 30 und
des Widerstands 36 ist genügend klein, daß ein Strom durch
'den Widerstand 36 fließen kann, der den Kondensator 30 auf den Wert des gefilterten Signals an den Kondensator
16 während jedes Taktimpulses auflädt oder diesen entlädt. Die Kapazität des Kondensators 30 ist klein im Verhältnis
zur Kapazität des Kondensators 16. Es kann sich folglich der Kondensator 30 mehr als der Kondensator 16
laden und entladen. Zwischen den Taktimpulsen ist der Kontakt-
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arm 32 geöffnet, und der Kondensator ist nicht angeschlossen. Der Kondensator speichert oder behält dann die Ladung
des Signalspannungswertes, der an dem Filterkondensator 16 während des davorliegenden Taktimpulses vorgelegen hat.
Zwischen den Impulsen erfolgt eine Aufladung des Kondensators 16 durch die gefilterte Signaleingangsspannung.
Beim nächsten Taktimpuls lädt der Kondensator 30 sich auf den Wert der neuen gefilterten Signalspannung an dem
Kondensator 16.auf Ί oder er entlädt sich bis auf diesen
Wert. Diese ladungsänderung wird dadurch vorgenommen, daß
ein Strom durch den Widerstand 36 fließt. Wenn der Strom
in dem Widerstand 36 in einer Richtung fließt, dann wird dadurch a'ngezeigt, daß sich der Signalwert zu einem größeren
Wert hin ändert,und wenn er in der.anderen Richtung fließt,
dann wird dadurch angezeigt, daß sich der Signalwert zu einem kleineren Wert hin ändert. Wenn sich der Signalwert
nicht geändert hat oder nicht beträchtlich geändert hat, dann wird sich die durchdie Spannung bestimmte Ladung an dem
Kondensator 16 nicht ändern und es wird kein Strom durch den Widerstand 3ü während der Taktimpulse fließen. Dies
ergibt sich deshalb, weil die Ladung an dem Kondensator 30 bei Beginn der Taktimpulse die gleiche ist wie an dem
Kondensator 16. Die Ströme, die durch den Widerstand 36 fließen, zeigen deshalb an, daß sich der Signalwert geändert
hat.
Ein nichtinvertierender Operationsverstärker 44 tastet die Spannung ab, die durch den Strom in dem Widerstand 36 ge- ■
bildet wird. Eine zweiseitige "Vierschichten"-Diode 46
sperrt die Teile der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers
44, deren Wert geringer ist als ihre positive oder ihre negative Durchbruchsspannung. Durch diese Diode werden
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an den Widerstand 48 die Teile der Ausgangsspannung des
Verstärkers 44 angelegt, die ihre positive oder negative Durchbruchspannung überschreiten. '.7enn aiso eine Änderung
des gefilterten Signalwertes an dem Kondensator 16 zwischen einem Taktimpuls und dem nächsteh größer ist als ein bestimmter
positiver oder negativer Schwellwert, dann wird an dem Widerstand 48 ein Ausgangssignal gebildet.
Der vorbestimmte ochwellwert, der mindestens vorliegen
muß, damit ein Ausgangsimpule an dem Widerstand 48 gebildet wird, wird durch die Verstärkung des rückgekoppelten
Operationsverstärkers 44 und die Durchbruchspannung der Vierschichten-Diode bestimmt. Dieser Schwellwert kann
dadurch eingestellt werden, daß man einen Schalter 50 verändert, der eine Anschlußklemme eines Gegenkopplungs-Spannungsteilers
auswählt, der aus in Reihe geschalteten Widerständen 52, 54, 56 und 58 besteht. Zur negativen
Rückkopplung oder Gegenkopplung ist über einen Widerstand 60 eine Verbindung mit einer Eingangsanschlußklemme des
Verstärkers 44 vorgesehen. In der dargestellten Stellung ■-· des Schalters 50 ist die Gegenkopplung am größten. In
dieser Stellung muß eine relativ große Spannung an dem Widerstand 36 anliegen und folglich muß eine relativ
große Änderung des Eingangssignals in der Zwischenzeit zwischen einem Taktimpuls und dem nächsten vorliegen,
damit die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 44
die Durchbruchspannung der Vierschichten-Diode 46 übersteigt. Durch eine Einstellung der Schalter 26 und 40 zusammen
mit dem Schalter 50 wird die Steigungsempfindlichkeit der Vorrichtung eingestellt. Längere Taktzwischenzeiten,
die durch den Schalter 40 eingestellt werden,
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und geringere Schwellwerte, die durch den Schalter 50 eingestellt
werden, erhöhen die Steigungsempfindlichkeit. Eine Unterdrückung des Rauschens läßt sich auf Kosten der
Zeit^auflösegenauigkeit für eine bestimmte Steigungsempfindlichkeit verbessern, wenn man zwischen den Taktimpulsen
längere Zwischenzeiten verwendet und die Schwellwertempfindlichkeit geringer macht. Damit ist gemäß der
Erfindung eine sehr flexible steigungsempfindliche Steuerung
vorgesehen.
Der Spannungsverlauf an dem Widerstand 48 ist durch einen Impuls gegeben, dessen Zeitdauer etwa gleich der des Taktimpulses
ist. Die Polarität des Impulses an dem Widerstand 48 ist positiv, wobei an der Anschlußklemme 12 eine ansteigende
Signal spannung oder eine positive Steigung vor- .· liegt. Der Impuls an der Anschlußklemme 12 geht für negative
Steigungen, d.h. für abnehmende Spannungswerte ins Negative.
Ein verstärkender und begrenzender Inverter 62 begrenzt die Impulse, die an dem Widerstand 48 gebildet werden
und invertiert sie. Eine bistabile Kippschaltung 66 nimmt die begrenzten und invertierten Impulse auf. Ein Beispiel
für die Impulsform der invertierten Impulse am Eingang der bistabilen Kippschaltung 66 ist in Figur 3 dargestellt.
Es ist ein ins .Negative gehender Impuls dargestellt, der einen Übergang von plus 5 Volt auf 0 Volt aufweist.
7/egen der Begrenzerwirkung des Inverters 62 und der Schalterwirkung der Diode 46 hat der Impuls am Ausgang
des Inverters 62 immer die gleiche Amplitude, unabhängig davon, ob die Steigung die Schwellwerte gering-
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fügig oder stark überschreitet. .Der Impuls ist mit dem
Taktimpuls des Taktgebers 38 etwa zeitlich
Die bistabile Kippschaltung 66 wird aus zwei kreuzweise verbundenen Gattern 68 und 70 gebildet. Die Gatter 68
und 70 und auch entsprechend gezeichnete andere Gatter sind bekannte Verknüpfungsglieder, die gewöhnlich in
integrierten Verknüpfungseinrichtungen, beispielsweise sogenannten NAND-Gattern verwendet werden. Sie können auf
irgendeine bekannte Weise ausgeführt sein, beispielsweise in Dioden-Transistor-Logik (DTL)-Schaltungen oder in
Transistor-Transistor-Logik (TTL)-Schaltungen. Jedes NAND-Gatter bildet ein positives Ausgangspotential wenn mindestens
ein negatives Signal an seinen Eingängen anliegt. Wenn positive Potentiale an beiden Eingängen anliegen, dann
bildet das NAND-Gatter ein negatives Ausgangspotential. Im Sinne der hier beschriebenen logischen Einrichtungen bezieht
sich der Ausdruck positiv auf ein Potential von plus 5,0 Volt und der Ausdruck negativ auf ein Potential
von 0 oder nahezu 0 Volt. Damit beginnt ein ins Negative gehender Impuls bei einer Spannung von plus 5,0 Volt, er
fällt auf eine Spannung von 0 oder nahezu 0 Volt ab und steigt wieder auf eine Spannung von plus 5,0 Volt an. Ein
"negatives" logisches Signal oder Potential oder ein solcher Wert ist. O oder nahezu 0 Volt. In ähnlicher Weise ist ein
positiver Impuls ein Impuls, der von 0 oder nahezu 0 Volt auf plus 5 Volt anwächst und dann wieder auf 0 oder nahezu
0 Volt abnimmt. Ein positives logisches Signal oder Potential oder ein solcher Wert beträgt plus 5,0 Volt.
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Die "bistabile Kippschaltung 66 wird durch einen ins Negative
gehenden Einstellimpuls, der bei jedem Taktimpuls auftritt,
in einen ihrer "beiden stabilen Zustände eingestellt. Solch ein Einstellimpuls ist in Figur 2 dargestellt. Dieser t
Einste11impuls wird durch den Schalter 40 von einem positiven
Taktimpuls abgeleitet, der zueiner Zeit beginnt, wie die in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist. Die Basis eines
in Grundschaltung geschalteten NPN-Transistors 74 wird
■ durch einen mit einem negativen Potential verbundenen Widerstand 72 normalerweise in den nichtleitenden Zustand
vorgespannt. Der positive Taktimpuls lädt langsam einen zwischen Masse und die Basis des Transistors geschalteten
Kondensator 76 über einen Widerstand 78 auf. Zu der Zeit t1 erreicht die ladung auf dem Kondensator 76 einen bestimmten
Wert und der Transistor 74 beginnt über einen Kollektorwiderstand 80 zu leiten. Auf diese Weise wird die
Spannung an dem Kollektor des Transistors 74 ebenso wie an einem Widerstand 82 sowie an dem unteren Eingang des
Gatters 70 vermindert. Auf diese Weise entsteht ein Einstellimpuls, dessen Beginn verzögert ist. Der Einstellimpuls
endet früher als der Taktimpuls bei der Zeit tg>
da ein Kopplungskondensator 84 über den Widerstand 82 jenseits eines vorbestimmten Werts aufgeladen wird.
Der Eins te.ll impuls ist unabhängig von der Steigung, die durch
den Widerstand 48 festgestellt wird, vorhanden. Das negative Potential, d.h. die 0 Volt des Einstellimpulses am Eingang
des Gatters 70 erzeugen ein positives Ausgangspotential und ein positives Eingangspotential für das Gatter 68.
• •/u
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Wenn keine Steigung vorliegt und wenn folglich keine Spannung an dem Widerstand 48 anliegt, dann ist das Ausgangssignal
des verstärkenden Inverters 62 positiv (plus 5 Volt). Das andere Eingangssignal des Gatters ist auch positiv. Auf
diese Weise wird ein Potential nahe deuj Wert 0 an dem Ausgang
des Gatters 68 erzeugt, ebenso wie an einer Ausgangsanschlußklemroe
90.
Das negative Potential am Ausgang des Gatters 68 wird auch ■dem anderen. Eingang des Gatters 70 zugeleitet. Eine Rückkehr
des unteren Eingangs des Gatters 70 zu einem positiven Potential ändert nun nicht mehr den stabilen Zustand der bistabilen
Kippschaltung, weil der obere negative Eingang des Gatters 70 seinen Ausgang auf einen positiven Wert hält.
Die bistabile Kippschaltung 66 ist damit durch den Einstellimpuls eingestellt worden. 'Das Ausgangssignal an der Anschlußklemme
90 ist nahezu 0.
Wenn ein negativer Impuls von dem Inverter 62 abgegeben wirddann wird dadurch angezeigt, daß eine positive Änderung des
Signalwerts über den voreingestellten Schwellwert vorliegt.
Der negative Impuls, der dem Start des Einstellimpuls am Widerstand 82 voreilt, schaltet die biatabile Kippschaltung
um, indem der Ausgang des Gatters 68 positiv gemacht wird. Der negative Impuls des Inverters 62 hält den Ausgang des
Gatters 68 und die Anschlußklemme 90 selbst während des Einstellimpulses auf einem positiven Wert. Nach Abschluß
des Einste11impuls es sind während des negativen logischen
Impulses an dem Inverter 62 die Eingänge für das Gatter beide positiv. Die Eingänge für das Gatter 68 sind beide
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negativ. Damit verbleibt nach Ende eines negativen logischen
Impulses an dem Ausgang des Gatters 68 ein positives Potential. Dieses Potential liegt auch an der Ausgangsanschlußklemme
90 an. Es wird also durch ein positives Potential (plus 5 Volt) an der Ausgangsanschlußklemme 90 eine positive
Steigung des gefilterten Signals, welches untersucht wird, angezeigt.
Wenn die Steigung wieder 0 wird oder negativ wird, dann wird durch den positiven Wert am oberen Anschluß des Gatters 68
und den negativen Einste11impuls die bistabile Kippschaltung
umgeschaltet, und sie kehrt zu einem Ausgangssignal an der
Anschlußklemme 90 zurück, welches nahezu 0 ist.
Wenn eine negative Steigung vorliegt, dann begrenzen und
invertieren die beiden in Kaskade geschalteten verstärkenden und begrenzenden Inverter 92 und 94 einen negativen Impuls
an dem Widerstand 48 zweimal. Damit erscheint ein negativer Impuls an der bistabilen Kippschaltung, die aus den
Gattern 96 und 98 gebildet ist. Diese bistabile Kippschaltung bildet ein positives Ausgangssignal an einer Ausgangsanschlußklemme
100 wenn eine negative Steigung bei dem gefilterten Eingangssignal an dem Kondensator 16 vorliegt. Wenn
eine Rückkehr zu einem Wert ohne Steigung oder mit positiver Steigung erfolgt, dann bildet die bistabile Kippschaltung,
die aus den Gattern 96 und 98 zusammengesetzt ist, an der Ausgangsanschlußklemme 100 ein Potential nahe dem Wert 0.
Wenn die Potentiale an den Ausgangsanschlußkleramen 90 und
100 beide nahezu 0 sind,wird dadurch angezeigt, daß die Steigung nicht positiv und nicht negativ, sondern nahezu
0 ist.
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Inverter 102 und 104 invertieren die Signale an den Ausgangsanschlußklemmen 90 und 100. Damit wird durch positive Signale
(plus 5 Volt) an einer Ausgangsanschlußklemme 106 angezeigt, daß keine positive Steigung in dem" ehr omatographisehen Signal,
welches untersucht wird, vorhanden ist. Ein positives Signal an einer Ausgangsanschlußklenme 108, die mit dem
Ausgang eines Inverters 104 verbunden ist, zeigt an, daß i-n dem chromatographischen Signal keine negative Steigung
vorliegt.
Eine bistabile Kippschaltung 110, die aus Gattern 112 und
114 gebildet ist, nimmt Eingangssignale von den Anschlußklemmen
106 und 108 auf. Eine negative Spannung (d.h. eine Spannung eines Wertes, der nahezu 0 ist) an den Ausgangsanschluß klemmen 106 oder 108 führt dazu, daß die bistabile
Kippschaltung 110 in einen Zustand geschaltet wird, der dieser Spannung entspricht. Wenn also die Ausgangsansehlußklemme
106 negativ wird, d.h. wenn sie auf eine Wert, der nahezu 0 ist, abfällt, wodurch eine positive Steigung an
dem Kondensator 16 angezeigt wird, dann sind die Eingangssignale für das Gatter 112 beide negativ und die Eingangssignale für das Gatter 114 beide positiv, wodurch eine
Ausgangsklammer 116 positiv und eine Ausgangsanschlußklemme
118 negativ (d.h. nahezu 0) wird. Die Ausgangsanschlußklemmen 116 und 118 bleiben auf diesem Wert selbst wenn
die EingangsSteigung 0 wird. Dies ergibt sich daraus, weil
dann die Spannungen an den Ausgangsanschlußklemmen 106 oder 108 beide positiv sind. Ein Eingang des Gatters 112
ist dann negativ und beide Eingänge des Gatters 114 sind positiv. Auf diese Weise wird keine Änderung am Ausgang
hervorgerufen. Wenn die Steigung an dem Kondensator 16 negativ wird, dann fällt die Spannung an der Ausgangsanschluß-
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klemme 108 auf einen Wert von nahezu 0 Volt ab. Auf diese Weise wird die "bistabile Kippschaltung 110 so umgeschaltet,
daß die Ausgangsanschlußklemme 118 positiv ist und die Ausgangsanschlußklemme 116 negativ (dfh. nahezu 0) ist. Die
Steigung an dem Kondensator 16 kann also auch 0 werden und dennoch bleiben die Anschlußklemmen 116 und 118 auf den
Potentialen, die durch die letzte positive oder negative Steigung eingestellt worden sind. Damit wird "an den Anschlußklemmen
116 und 118 eine Speicherwirkung ausgeübt,
durch die angezeigt wird, ob die Steigung an dem Kondensator 16 entweder positiv oder negativ war bevor sie 0 wird.
Ein Gatter 120 nimmt Eingangssignale von den Anschlußklemmen
106 und 108 auf. Es erzeugt ein positives Ausgangssignal an
einer Ausgangsanschlußklemrae 120, wenn die Steigung des Eingangssignals entweder positiv oder negativ ist. Es bildet
ein negatives Ausgangssignal (d.h. ein Ausgangssignal nahe des Wertes 0), wenn die Steigung nahezu 0 ist.
Zwei Dioden bilden ein Gatter, welches die Ausgangsanschlußklemmen
108 und 90 miteinander verbinden. Ein positiver Impuls an einer Ausgangsanschlußklemme 126 zeigt
an, daß die Steigung entweder mit einem positiven Wert beginnt oder mit einem negativen Wert aufhört, wodurch
ein chromatographischer Hocker bestimmt ist. Über die Ausgangsanschlußklemme 126 wird ein Impulsformer 128 betätigt,
der wiederum einen Komponenten^sammler 130 betätigt,
derart, daß verschiedene voneinander getrennte, chromatographische Höckersignale in Sammelrohren gespeichert werden,
ähnlich wie es in der US-PS 3 202 188 (DAS )
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- 1b
beschrieben ist. Dieses Ausgangssignal könnte auch dazu ver-.
v/endet werden, ein Steuersignal für eine Ladungsbewertung für
einen digitalen Integrator abzugeben, um verschiedene Bewertungsfaktoren verschiedenen aufeinanderfolgenden Höckern zuführen
zu können.
Die Ausgangsanschlußklemmen 90, 106, 116, 120, 118, 108 und ■100 können dazu verwendet werden, einen digitalen Integrator
zu steuern.
Die Punktionen für die Integratorsteuerung, die von diesen Ausgangsanschluß
klemmen abgeleitet werden, bestehen im Starten und Anhalten der Schaltung um die driftende elektrische Grundlinie
aufzufinden, wenn das Eingangssignal des Integrals gedruckt
oder aufgezeichnet wird; so'lch eine Anv/endung ist in der deutschen
Patentanmeldung (DAS ), die der USA-Patentanmeldung von Robert V/. Allington und Herbert G. Griess
mit dem Titel "Apparatus for Providing Optimum Measurement of Varying Chromatographie Peak Shapes" und der deutschen Patent-
anraeldung (DAS ), die der USA-PatentanaeH,-
dung von Robert W. Allington und Herbert C. Griess mit dem
Titel "Apparatus for Correction of Electrical Signals having Drifting Baselines" entspricht, beschrieben, diß beide am gleichen Tag
wie die vorliegende Anmeldung angemeldet worden sind. Bei Betrieb wird ein gefiltertes Eingangssignal von dem Chromatographen
10 über das Filter 14 dem Kondensator 16 zugeführt. Das Filter 14 hilft elektrische Rauschsignale zu unterdrücken. Das
Unterbrecherrelais 34 führt die gefilterte Signalspannung dem
Kondensator 30 mit Unterbrechungeη zu. Der Kondensator 30
speichert die Signalspannung zwischen den Seiten, zu denen
ihm ein Signal zugeführt wird. Jedesmal wenn eine Signalspannung zugeführt wird und wenn sich dann das Signalpotential
an dem Kondensator 16 geändert hat, fließt ein Ladestrom durch den Widerstand 36. Der Verstärker verstärkt die
Spannungen, die durch diese Ladeströme gebildet werden.
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-.19 -
Wenn die auf diese Weise verstärkten Spannungen, die den Ladeströmen entsprechen, genügend groß sind, daß sie die
Schwellwerte, die von der Vierschichten-Diode 46 vorgesehen sind, überschreiten, dann werden durch die Diode die
Spannungen, die einen minimalen Steigungswert wiedergeben,
einer logischen Einrichtung 62 bis 126 zugeführt. Die logische Einrichtung bildet positive Signale, durch die eine
positive Steigung, eine nicht positive Steigung, die Tatsache, daß die zuletztgemessene Steigung, die nicht O ist,
negativ ist, die Tatsache, daß die Steigung positiv oder negativ ist, die Tatsache, daß die zuletzt gemessene Steigung,
die nicht 0 ist, positiv ist, eine nicht negative Steigung, eine negative -Steigung und eine positive oder nicht negative
Steigung angezeigt werden. Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist ein fester, augenblicklich einstellbarer Wert
gegeben, der die Eingangsspannung übersteigen nuß. Ein sehr geringes, jedoch sehr schnelles Ausschwingen der Eingangsspannung hat auf diese Vorrichtung keine Wirkung, wenn auch
die augenblickliche Steigung oder die Spannungsänderung bei einem solchen Ausschwingen sehr groß sein kann. Auf
diese Weise werden entsprechende elektrische Rauschsignale auch-zurückgewiesen.
Durch die Erfindungseinrichtung läßt sich die Steigung eines
elektrischen Signals einfach und anpassungsfähig und auch wiederholbar bestimmen. Die erfindungsgemäße Einrichtung
weist einen einstellbaren Schwellwert auf, um unbedeutende Signalspannungsschwingungen zu unterdrücken. Auf diese
Weise wird die Wirkung des elektrischen Häuschens vermindert. Die Einrichtung gemäß der Erfindung kann ohne weiteres mit
Betriebsablaufen synchronisiert werden, die in anderen Teilen
. ./20 2098P3/09S3
einer Digitalvorrichtung stattfinden, da die elektronische Differziereinrichtung gemäß der Erfindung synchron mit
dieser Vorrichtung im Takt laufen kann.
Die Schaltung nach Figur 1 kann geändert werden, um eine zusätzliche
Filterung, Kupplung oder Entkopplung der Schaltung zu erreichen, uia ungewolltes Ansprechen zu verhindern. Es
können verschiedene Verfahren zum Anschließen geeigneter logischer Spannungswerte vorgesehen sein.
Natürlich kann die erfindungsgemäße Einrichtung auch abgewandelt werden. Beispielsweise kann die Empfindlichkeit
auf negative Steigungen größer gemacht werden als die Empfindlichkeit auf positive Steigungen dadurch daß eine Diode
150 und ein Widerstand 152 vorgesehen werden. Die negative Rückkopplung des Verstärkers 44 ist dann für negative Impulse
geringer, da die Diode 150 dann nicht leitet. Es kann ferner
die Steigungsempfindlichkeit erhöht werden, nachdem eine. Steigung festgestellt worden ist, um die Unterdrückung des
Rauschens zu erhöhen und um Instabilitäten zu unterdrücken. Wenn eine Steigung vorhanden ist>schließen sich die Kontakte
des Relais 153 wodurch die Gegenkopplung vermindert wird, da das Signal über einen Widerstand 151 abgeleitet wird.
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Claims (16)
- 6664Pat entans prücheί\ JVorrichtung zum Auswerten der Steigung eines Signals, dadurch gekennzeichnet, daß eine Eingangs einrichtung (H) vorgesehen ist, die das Signal, dessen Steigung ausgewertet werden soll, weiterleitet, daß eine Speichereinrichtung (30) einen Wert spei- chert, der einem zugeführten Signal entspricht, daß ein Taktgeber (38) vorgesehen ist, daß eine Schaltungseinrichtung (34f 32) auf die Signale des Taktgebers (38) dadurch anspricht, daß sie das Signal der Eingangseinrichtung (14) der Speichereinrichtung (30) mit Unterbrechungen in nacheinander folgenden Zeitabschnitten zuführt, so daß die aufeinanderfolgenden Werte dort gespeichert werden, und daß eine Abtasteinrichtung (44, 46, 110 usw.) die Änderung des Wertes, der in der Speichereinrichtung (30) gespeichert ist, abtastet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Abtasteinrichtung (44, 46, 110 usw.) eine Schwellwerteinrichtung (46) enthält, die ein Ausgangssignal bildet, wenn die durch die Abtasteinrichtung (44, 46, 110.usw.) abgetastete Änderung einen bestimmten Wert überschreitet. - 3, Vorrichtung nach Anspruch 1,da "du roh gekennzeichnet , daß die Abtasteinrichtung (44, 46, 110 usw.) eine Einrichtung (50, 52, 54, 56, 58) zur Änderung des Schwellwertes aufweist, bei -dem ein Ausgangssignal gebildet wird.../22209823/0963
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (44, 46, 110 usw.) einen polarisierten Verstärker (44) aufweist, der eine veränderliche Rückkopplung (50, 52, 54, 56, 58) hat. - 5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (30) einen Kondensator (30) aufweist, der sich entsprechend den Werten des Signals an der Eingangs einrichtung (14) auflädt oder entlädt, und daß die Abtasteinrichtung (44, 46, 110 usw.) eine Impedanz (36) aufweist, die die ladung und die Entladung mißt. - 6. Vorrichtung nach Anspruch 5,d-a durch gekennzeichnet , daß der Taktgeber (38) eine Einrichtung zur Bildung aufeinanderfolgender Impulse aufweist und daß die Schaltungseinrichtung (34, 32) eine Einrichtung (32) aufweist, durch die ein Auflade'n und ein Entladen während der Impulse vorgenommen wird. "--_■":■
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurchgekennzeich.net, daß die Abtasteinrichtung einen Speicher (66) aufweist, der auf Änderungen des Signalwertes anspricht, indem er eine Ausgangespannung bildet, die die Änderung des Wertes anzeigt, und daß der Taktgeber (38) eine Impulsverzögerungseinrichtung (72, 74, 76, usw.) aufweist, um einen verzögerten Eückstellimpuls dem Speicher (66) zuzuführen.../23209823/0963 - 8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (44, 46, 110 usw.) einen zweiten Speicher (96, 98) aufweist, der auf Änderungen des Signalwertes anspricht, indem er eine Ausgangsspannung bildet, die Änderung des Werts anzeigt, und daß der zweite Speicher (96, 98) durch den Taktgeber gesteuert wird. - 9. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (96, 98) eine bistabile Kippschaltung aufweist . - ■C. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsverzögerungsvorrichtung (72, 74, 76 usw.) äie Impulse kürzt» - 11. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet , daß die Abtasteinrichtung einen dritten Speicher (110) aufweist, der auf den ersten und den zweiten Speicher (66, 96, 98) dadurch anspricht, daß er eine Anzeige bildet, durch die angezeigt wird, ob der erste und der zweite Speicher angezeigt "laben, daß die Steigung gerade positiv oder negativ war.. ./24209823/0963 - 12. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung einen Verstärker (44) aufweist, der ein getriggertes Ausgangssignal abgibt, welches eine auf drei Werte ansprechende Anzeige, bildet, nämlich einer positiven Steigung, die grciBer als ein Schwellwert ist, einer negativen Steigung, die größer als ein negativer Schwellwert ist, und die Abwesenheit einer Steigung zwischen diesen beiden Schwellwerten. - 13. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (44, 46, 110 usw.) eine Komponen-" teneinrichtung (122, 124, 128) aufweist, die auf Pegeländerungen anspricht, mit der ein Komponentensammler (13O)5 der auf die Komponenteneinrichtung anspricht, verbunden sein kann. - 14. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein digitaler Integrator auf die Abtasteinrichtung (44, 46, 110 usw.) anspricht. - 15. Vorrichtung zum Auswerten der Steigung eines Signals, dadurch gekennzeichnet , daß ein Kondensator (30) vorgesehen ist, daß eine Eingangseinrichtung (14) ein Signal, welches analysiert werden soll, einer Seite des Kondensators (30) zuführt, daß ein Taktgeber (38) wiederholt Impulse abgibt, daß ein Widerstand (30) vorgesehen ist, daß eine Schalteinrichtung (34). ./25 209823/0963auf die !Taktgebersignale anspricht, um wiederholt Spannung an dem Eingang des Kondensators (30) und des Widerstands (36) aufzubauen, so daß das Eingangssignal von einem Wert zum anderen den Strom, der durch den Widerstand (36) fließt, ändert', daß eine Abtasteinrichtung (44, 46, 110 usw.) die Amplitude und die Richtung des Stroms durch den Widerstand (36) abtastet und daß eine Schwellwerteinrichtung (46) eine Spannung abgibt, wenn der Strom durch den Widerstand einen bestimmten positiven oder negativen Wert überschreitet.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurc'h gekennzeichnet, daß mehrere Ausgangsanschlußklemmen (90 bis 120) vorgesehen sind und logische Vorrichtungen (66, 110 usw.), die an einer der Ausgangsanschlußklemmen Signale erzeugen, welche anzeigen, daß die Größe der Ladung positiv, negativ oder beinahe ITuIl ist.Rei/Gr.209823/0963Leersei te
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