DE2149961B2 - Automatische Sperrvornchtungen fur Gurtaufroller von Sicherheitsgurten - Google Patents

Automatische Sperrvornchtungen fur Gurtaufroller von Sicherheitsgurten

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DE2149961B2
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/36Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
    • B60R22/405Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency responsive to belt movement and vehicle movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

platte getragene horizontale, sich quer zur Drehachse 60 vorrichtung für Sicherheitsgurte als Ausgangspunk
des Rotors erstreckende Achse verschwenkbaren an Hand der Zeichnungen näher beschrieben wer
doppelarmigen Sperrhebel mit einem ersten und den. Es zeigt
einem zweiten Arm. welch letzterer mit einem Fig. 1 eine Ansicht der einen Seite der auto
Pendelelemcnt zusammenarbeitet, das bei einer vor- matischen Sperrvorrichtung, bei der die auf diese
bestimmten Beschlcunigungs- oder Verzögerungs- 65 Seite liegende Seitenkappe entfernt ist,
kraft den zweiten Arm so verschwenkt, '.iß der Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-II der Fig. 1
erste Arm in eine die Sperrklauc betätigende Aus- F i g. 3 eine Ansicht der anderen Seite der Sperr
löselagc verschwenkt wird, in der die Speirklaue Vorrichtung, bei der die Seitenkappe entfernt ist,
<h
Fig. 4 eine Seitenansicht entsprechend der Fig. 1, ist eine Scheibe22 vorgesehen, die an einer Schulter
bei der jedoch ein schwenkbarer Sperrpendel- des zylindrischen Abschnitts 19 anliegt, ohne jedoch
mechanismus entfernt ist, die freie Drehung der Scheibe 21 um den zylin-
F i g. 5 eine Deckplatte gemäß der Erfindung, drischen Abschnitt 19 zu beeinträchtigen. Eine den
Fig. 6 eine Seitenansicht der in Fig. 5 gezeigten 5 Rotor 10 und die auf Trägheit ansprechende Scheibe
Deckplatte, 21 abdeckende Platte 23, die eine Öffnung 24 auf-
Fig. 7 das schwenkbare Pendeielement nach der weist (Fig. 5), ist fest mit dem Zahnkranz 14 verErfindung, bunden. Die Öffnung 24 bildet einen Raum für einen
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VlII-VIII der doppelarmigen Sperrhebel 25, dessen Schwenkachse
Fig. 7, ίο 26 im mittleren Abschnitt des Hebels liegt und die
Fi g. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX der Fig. 7, sich in der Betriebsstellung der Sperrvorrichtung im
Fig. 10 eine Ausführungsform der Deckplatte, wesentlichen horizontal erstreckt und zwischen zwei wenn die Sperrvorrichtung schräg zur Lotlinie ein- Ansätzen 27 angebracht ist, die mit Abstand zugebaut wird. einander angeordnet sind und vom mittleren Ab-
Bei der gezeigten Ausführungsform einer auto- 15 schnitt der Deckplatte 23 vorstehen. Der obere Arm matischen Sperrvorrichtung mit Deckscheibe und des Sperrhebels 25 ist vorzugsweise schwerer und/ Pendelelement gemäß der Erfindung bezeichnet die oder langer als der untere Arm und so weit außer-Bezugsziffer 1 ein U-förmiges Gehäuse für einen im halb der Schwenkachse 26 angeordnet, daß er norganzen mit 2 bezeichneten Gurtaufroller für einen malerweise in der im Gegenuhrzeigersinne geneigten. Sicherheitsgurt 3. Der Sicherheitsgurt 3 ist in be- 20 in F i g. 2 gezeigten Stellung gehalten wird. Der kannter Weise mittels einer Spiralfeder 4 auf eine obere Arm des Sperrhebels 25 ist mit einem elastisch Welle 5 aufwickelbar. Die Enden der Welle 5 sind nachgiebigen Sperrhaken 28 versehen, der eine im in Buchsen 6 angeordnet, die drehbar in Bohrungen Uhrzeigersinne einwärts gerichtete Stellung eindes Gehäuses 1 gelagert sind. Die Buchsen 6 tragen nimmt, um nachgiebig an Sperrzähnen 29 anzuzusätzlich einen Stab 7 in achsparallelem Abstand 25 greifen, die sich in radialer Richtung erstreckend zur Welle 5, der die innere Befestigung iüi das von der äußeren Stirnfläche der auf Trägheit aninnere Ende des Gurtes 3 und an der Außenseite der sprechenden Scheibe 21 vorstehen, die vom Rotor einen Buchse 6 die innere Verbindung für die 10 abgekehrt ist.
Feder 4 bildet. Die Spiralfeder 4 ist innerhalb einer In der der Scheibe 21 zugekehrten Stirnfläche des
seitlichen Deckplatte 8 angeordnet, die an dem Ge- 30 Rotors 10 ist eine kreisbogenförmige Nut 39 (F i g. 4)
häuse 1 befestigt ist. Das äußere Ende der Feder 4 vorgesehen, in die eine Druckfeder 40 eingesetzt ist.
ist im Ausführungsbeispiel in einem Loch der Seiten- Am einen Ende der Feder 40 greift ein Stift 41 an,
kappe 8 verankert. der von der auf Trägheit ansprechenden Scheibe 21
Auf dem der Feder gegenüberliegenden End- in die Nut 39 vorsteht, in der der Stift 41 bei einer abschnitt der Welle 5, der über die in F i g. 2 links 35 relativen Drehbewegung zwischen dem Rotor 10 und gezeigte Buchse 6 und somit über das Gehäuse 1 der Scheibe 21 frei gegen die Wirkung der Feder 40 hinaus vorsteht, ist ein runder, scheibenförmiger beweglich ist. Wenn der Rotor 10 sehr stark beRotor 10 angeordnet. Im Ausfühinngsbeispiel ist der schleunigt wird, was beispielsweise dann auftritt, Rotor 10 mit einer keilförmigen Ausnehmung 11 wenn eine im Gurt angeschnallte Person, beispielsversehen, in der eine Verriegelungsklauc 12 schwenk- 40 weise infolge eines Zusammenstoßes, vorwärts gebar angeordnet ist. Es ist natürlich möglich, irgend- schleudert wird, tritt sofort eine Verriegelung ein, eine gewünschte Anzahl von Ausnehmungen und wie im einzelnen in der obengenannten Offenlegungs-Sperrklaucn am Umfang des Rotors 1.0 vorzusehen, schrift beschrieben ist. Die auf Trägheit an· wobei jedoch aus Einfachheitsgründen in den Zeich- sprechende Scheibe 21, die normalerweise vom Rotor nungen nur eine derartige Vorrichtung gezeigt ist. 45 10 gpgen die Wirkung der Feder 40 mitgenommen Wie aus F i g. 4 ersichtlich, ist das obere Ende der wird, wird sich infolge der darauf wirkenden Trägkeilförmigen Ausnehmung 11 etwa zur Mitte des heitskräfte nicht so stark beschleunigen wie der Rotors 10 gerichtet. Rotor 10, so daß sich die Sperrklaue 12 schneller
Wie am besten aus F i g. 4 hervorgeht, die die bewegt als die Scheibe 21 und bei der Nockenfläche automatische Sperrvorrichtung in vtrriegelter Stellung 50 42 folgt und in die in Fig. 4 gezeigte radiale zeigt, bei der die Sperrklaue 12 an einem Sperrzahn Stellung geschwenkt wird, in der die Sperrklaue 12 13 eines Sperrzahnkranzes 14 angreift, der den Rotor mit einem der Sperrzähne 13 im Eingriff steht.
10 umgibt und fest mit dem Gehäuse 1 verbunden Die kritische Beschleunigung, bei der die Sperrist, erstreckt sich die Verriegüungsfläche 15 eines klaue freigegeben wird, wird durch die Kraft bejeden Sperrzahns des Ausführungsbeispiels in 55 stimmt, die auf d>e auf Trägheit ansprechende radialer Richtung zum Rotor, wobei die Aus- Scheibe 21 einwirkt, nämlich im Ausführungsbeispiel nehmung 11 ebenfalls eine sich radial erstreckende die Spannung der Feder 40. Es können natürlich Anlagefliiche 16 für die Sperrklaue 12 aufweist. Der Mittel vorgesehen sein, um die Federkraft und damit Rotor 10 weist einen mittleren zylindrischen Ab die kritische Beschleunigung zu verstellen,
schnitt 19 auf. der zur Lagerung einer mittleren 60 Die vorbeschriebene Sperrung bei einer schnellen kreisförmigen Öffnung 20 in einer auf Trägheit an- Beschleunigung trat als Folge eines allzu hastigen sprechenden Scheibe 21 dient, deren Funktion Herausziehens des Gurtes ganz unabhängig von dem in der obengenannten deutschen Ofleniegungssehrift Sperrglied 25 ein. Dieses Sperrglied hat zur Aufgabe, 1 l)54 122 näher beschrieben ist. eine Sperrung der Scheibe 21 in den Fällen zustande
Die auf Trägheit ansprechende Scheibe 21 ist frei 65 zu bringen, wo große, auf eine im Gurt i'cstgespannte um den zylindrischen Abschnitt 19 des Rotors 10 Person einwirkende Beschlcunigungskräfte keine entdrehbar. Um zu verhindern, daß die Scheibe 21 sprechende Beschleunigung des Gurtes 3 und des axial von dem zylindrischen Abschnitt 19 abgleitet, Rotors K) herbeiführen, wie es vor allem dann denk-
bar ist, wenn das Fahrzeug von der Seite angefahren wird; außerdem stellt das Sperrglied eine zusätzliche Sicherheit bei großen Beschleunigungen auch in den Fällen dar, wo die Scheibe 21 wirksam arbeitet.
Am Oberteil der Deckplatte 23 ist ein auswärts gebogener Zapfen 30 ausgestanzt, an dem ein Pendelelement 31 in sowohl der axialen als auch der radialen Richtung des Rotors 10 frei schwenkbar gelagert ist. Das Pendelelement 31, das ein zusatzliches Sperrglied darstellt, hat eine im wesentlichen senkrecht zur Welle 5 liegende Ebene und an seinem oberen Ende einen abgebogenen Teil 46 (F i g. 9) mit einem Loch 47 für den in es eintretenden Zapfen
30 der Deckplatte 23. Ferner hat das Schwenkelement 31 eine zentrale Öffnung 32 für das Sperrglied 25 mit einem unteren Pendelteil 33, der zvvisehen der Deckplatte 23 und dem unteren Arm 34 des Sperrgliedes 25 liegt. Dieser untere Teil ist aus der Ebene des scheibenförmigen Elementes zur Deckplatte 23 herausgebogen, wie am deutlichsten aus der F i g. 8 ersichtlich ist, und bildet eine zentrale Gleitfläche 42, die von aufwärts und auswärts gerichteten Nockenflächen 35, 36 begrenzt ist.
Die mit ihren Einzelheiten in den Fig. 5 und 6 wiedergegebene Deckplatte 23 ist im wesentlichen kreisrund und mit einer Ausnehmung 38 und Schraubennuten 50 versehen. Die Gleitfläche 42 des Schwenkelements liegt an der Kante 45 der Deckplatte 23 an, und da die Breite der Anliegefläche in radialer Richtung gering gehalten werden kann, werden die die Verschwenkung des Elements bremsenden Reibungskräfte sehr klein. Es ist möglich, die Gleitfläche 42 des Schwenkelements sehr schmal zu halten und an der Deckplatte 23 ohne Ausnehmung 38 gleiten zu lassen, und ferner ist es möglich, die Gleitfläche 42, wenn gewünscht, an jedem anderen beliebigen festen Kappenteil anliegen zu lassen.
Um die Deckplatte 23 an der Rotorkappe anzubringen, werden Löcher 52 (F i g. 4) in der endgültigen Schrägstellung der automatischen Sperrvorrichtung entsprechenden Lagen gebohrt, und danach wird" die Deckplatte 23 mittels Schrauben 51 festgeschraubt (Fig. 1), wonach eine Feineinstellung der Deckplatte 23"durch die Nuten 50 ermöglicht wird, derart, daß der Zapfen 30 in eine Lage zur Hauptsache in der Ebene der Mittellinie der Welle 5 gebracht werden kann, wodurch das Pendelelement
31 eine vorgesehene zentrierte Lage gegenüber dem auf der Deckplatte 23 schwenkbar angebrachten Sperrglied 25 einnimmt. Falls der endgültige Einbau der automatischen Sperrvorrichtung in ein Fahrzeug bis auf einen oder wenige Grade genau im voraus bestimmt werden kann, können die Nuten 50 durch der Schraubendimension angepaßte Löcher ersetzt werden.
Der beschriebene Pendelmechanismus wird folgendermaßen wirksam: Bei starker Verzögerung oder Beschleunigung des Fahrzeuges in dessen Bewcgungsrichtung wird, falls die Deckplatte 23 in der Bewegungsrichtung liegt, das Pendelelement 31 in der Ebene der Deckplatte verschwenkt. Hierbei gleitet das Pendelelement 31 oder schwingt frei in der genannten Ebene in der Weise, daß der untere Arm 34, der gegen die untere Fläche des Elementteils 33 anliegt oder sich in deren unmittelbarer Nähe befindet, auf derjenigen der Nockenflächen 35 oder 36 aufwärts gleiten, die sich zu dem Arm 34 hin bewegt, und hierdurch wird der Arm 34 nach außen verschwenkt und der Sperrhaken 28 des Sperrgliedes zum Eingriff mit einem Zahn auf der Scheibe 21 gebracht, wodurch der Rotor versperrt wird. Während dieser Verschwenkung der Arme des Sperrglicdcs wirken auf das Pendelelement nur die an dessen Gleitfläche 42 angreifenden kleinen Reibungskräfte ein und die ganz unbedeutende Kraft, die erforderlich ist, um das leichte Sperrglied zu verschwenken, und da durch sie die Bewegung des Pendels 31 nicht in nennenswertem Ausmaß bchindert wird, ist sichergestellt, daß man eine Ver-Schwenkung des Sperrgliedes in vollem Ausmaß erhält. Da nur vernachlässigbar kleine die Bewegung störende Kräfte auf das Pendelelement einwirken, kann dieses sehr leicht und hochempfindlich ausgeführt werden. In den Fällen, wo das Fahrzeug Kräften ausgesetzt wird, die das Pendelelement aus der Deckscheibe nach außen zwingen, führt dessen Unterteil 33 den Arm 34 nach außen und bringt die erforderliche Sperrung zustande.
In der Fig. 10 ist eine Ausführungsform für die Deckplatte 23 dargestellt, die zur Anwendung in dem Fall bestimmt ist, wo die automatische Sperrvorrichtung nicht mit der Rotorachse 5 waagerecht eingebaut werden kann. Es leuchtet ein, daß das Pendelelement lotrecht hängen muß, aber durch die eigenartig geformte Deckplatte wird durch eine einfache Lageänderung dieser Platte eine Auslenkung der eingebauten Sperrvorrichtung ermöglicht. Bei der in der Fig. 10 gezeigten Ausführungsform soll die Sperrvorrichtung so eingebaut werden, daß es gegenüber dem in der Figur schematisch an gedeuteten Sperrzahnkranz 14 um den aus der Zeichnungsfigur ersichtlichen Winkel schräg gestellt ist. Um ein lotrechtes Aufhängen des Pendelelementes zu ermöglichen, ist daher der Mittelteil der Deckplatte 23, der den Zapfen 30 und die ösen 27 trägt, um denselben Winkel aus den am Zahnkranz anliegenden Umfangsteilen der Deckplatte herausgebogen worden, derart, daß nach dem Einbau der Sperrvorrichtung der Zapfen 30 und die Ösen 27 in einer vertikalen Ebene liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche· zum Eingriff mit einem Sperrzahn kommt und damit den Rotor gegenüber dem Gehäuse verblockt, und
1. Automatische Sperrvorrichtung für Gurt- wobei Nockenflächen bei einer Schwenkbewegung aufroller von Sicherheitsgurten mit einer drehbar des Schwenkelements in einer parallel zur Ebene der in einem Gehäuse gelagerten, den Gurt auf- 5 Scheibe liegenden Ebene die Verschwenkung der wickelnden Welle und einem mit der Welle dreh- Arme des Sperrhebels bewirken.
baren Rotor, dessen Umfang wenigstens eine Bei einer solchen automatischen Sperrvorrichtung, Sperrklaue aufweist, die bei einer vorbestimmten wie sie z. B. in der deutschen Offenlegungsschrift Drehbeschleunigung des Rotors in einen von 1 954 122 beschrieben wird, ist das Pendelelement mehreren im Gehäuse vorgesehenen Sperrzähnen io an einem mit dem Gehäuse fest verbundenen einrastet, sowie mit einem um eine von einer Schwenkzapfen aufgehängt und sind die Nocken-Deckplatte getragene horizontale, sich quer zur flächen beispielsweise am Gehäuse oder der Deck-Drehachse des Rotors erstreckende Achse ver- platte vorgesehen, um dann, wenn das Pendelschwenkbaren doppelarmigen Sperrhebel mit element in einer zur Deckplatte im wesentlichen einem ersten Arm und einem zweiten Arm, 15 parallelen Ebene schwingt, es aus der Deckplatte weich letzterer mit einem Pendelelement zu- herauszuheben, so daß es die Arme des Sperrhebels sammenarbeitet, das bei Auftreten einer vor- verschwenken und die Sperrung der Vorrichtung bestimmten BeschJeunigungs-oder Verzögerungs- herbeiführen kann. Es hat sich nun herausgestellt, kraft den zweiten Arm so verschwenkt, daß der daß dieser Ausgestaltung trotz der mit ihr erzielten erste Arm in eine die Sperrklaue betätigende 20 Fortschritte gegenüber älteren Ausführungen von Au«l<WMage verschwenkt wird, in der die Sperr- automatischen Sperrvorrichtungen für Sicherheitsklaue zum Eingriff mit einem Sperrzahn kommt gurtaufroller noch zwei unter Umständen beschwer- und damit den Rotor gegenüber dem Gehäuse liehe Nachteile anhaften, und zwar erstens, daß die verblockt, und wobei Nockenflächen bei einer Sperrvorrichtung im Fahrzeug in genauer Lage zur Schwenkbewegung des Pendelelements in einer 25 Vertikallinie eingebaut sein muß, damit das Pendelparallel zur Ebene der Scheibe liegenden Ebene element in unbetätigtem Zustand korrekt hängt, was die Verschwenkung der Arme des Sperrhebels bedeutet, daß der feste Schwenkzapfen für das bewirken, dadu rch geke η η zeichnet, daß Schwenkelement in einer Vertikalebene durch die das Pendelelement (31) in einem oberen Punkt Achse der Rotorwelle liegen muß, und zweitens, daß
(30) an der Deckplatte (23) frei schwenkbar ge- 30 zum Herausheben des Pendelelements aus der Decklagert ist und die Nockenflächen (35, 36) beid- platte, wenn es parallel zu dieser schwingt, eine verseitig des zweiten Arms (34) ausgeformt sind. hältnismäßig große Kraft erforderlich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe kennzeichnet, daß das Pendelelement (31) an zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ereinem in der aus Blech hergestellten Deckplatte 35 möglicht, die automatische Sperrvorrichtung in jeder (23) ausgestanzten und auswärts gebogenen beliebigen Winkellage einbauen zu können, ohne Zapfen (30) aufgehängt ist. daß es weiterer Änderungen bedarf als einer Drehung
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- der Deckplatte selbst und einer solchen Konstruktion durch gekennzeichnet, daß das Pendelelement des Pendelelements, daß für seine Anhebung wäh-
(31) scheibenförmig ist und eine zentrale Öffnung 40 rend der Verschwenkung keine nennenswerte Energie
(32) für das Sperrglied (25) aufweist und daß ein verbraucht wird.
zwischen dem zweiten Arm (34) und der Deck- Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung platte (23) gelegener Elementteil (33) zur Deck- dadurch gelöst, daß das Pendelelement an einem platte hin zur Ausbildung einer an einer festen oberen Punkt an der Deckplatte frei schwenkbar geFläche anliegenden Gleitfläche (42) und zwei 45 lagert ist und die Nockennächen beidseitig des diese Gleitfläche (42) begrenzenden Nocken- zweiten Arms ausgeformt sind,
flächen (35, 36) ausgebogen ist. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist das Pendelelement an einem aus der
aus Blech gefertigten Deckplatte ausgestanzten und
50 nach außen abgebogenen Stift aufgehängt. Hierbei
Die Erfindung betrifft eine automatische Speir- ist vorteilhaft das Schwenkelement scheibenförmig
vorrichtung für Gurtaufroller von Sicherheitsgurten und hat eine zentrale öffnung für den Sperrhebel
mit einer drehbar in einem Gehäuse gelagerten, den und ist ein zwischen dem zweiten Arm und der
Gurt aufwickelnden Rotorwelle und einem mit der Deckplatte belegener Teil des Schwenkelements zui
Welle drehbaren Rotor, dessen Umfang wenigstens 55 Deckplatte hin ausgebogen zwecks Ausbildung einei
eine Sperrklaue aufweist, die bei einer vorbestimm- gegen eine feste Fläche anliegenden Gleitfläche unc
ten Drehbeschleunigung des Rotors in einen von zwei diese Gleitfläche begrenzenden Nockenflächen
mehreren im Gehäuse vorgesehenen Sperrzähnen Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nun·
einrastet, sowie mit einem um eine von einer Deck- mehr mit einer bekannten automatischen Sperr
DE19712149961 1970-10-27 1971-10-07 Automatische Sperrvorrichtung für Gurtaufroller von Sicherheitsgurten Expired DE2149961C3 (de)

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SE14490/70A SE348646B (de) 1970-10-27 1970-10-27
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Publication Number Publication Date
DE2149961A1 DE2149961A1 (de) 1972-05-10
DE2149961B2 true DE2149961B2 (de) 1973-11-08
DE2149961C3 DE2149961C3 (de) 1976-08-05

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Publication number Publication date
AU449300B2 (en) 1974-06-06
BR7107191D0 (pt) 1973-04-19
DE2149961A1 (de) 1972-05-10
CA958690A (en) 1974-12-03
ES200865U (es) 1975-09-01
US3700183A (en) 1972-10-24
ES200865Y (es) 1976-01-16
FR2113170A5 (de) 1972-06-23
CS167952B2 (de) 1976-05-28
AU3479971A (en) 1973-05-03
CH529567A (de) 1972-10-31
NL7114702A (de) 1972-05-02
SE348646B (de) 1972-09-11
GB1359189A (en) 1974-07-10

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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