DE2148273A1 - Film Zählvorrichtung für Laufbild kameras - Google Patents

Film Zählvorrichtung für Laufbild kameras

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DE2148273A1 DE19712148273 DE2148273A DE2148273A1 DE 2148273 A1 DE2148273 A1 DE 2148273A1 DE 19712148273 DE19712148273 DE 19712148273 DE 2148273 A DE2148273 A DE 2148273A DE 2148273 A1 DE2148273 A1 DE 2148273A1
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Description

NIPPON KOGAKU K.K.
TOKYO/JAPAN
Film-Zählvorriehtung für Laufbildkameras
Die Erfindung bezieht sich auf eine Film-Zählvorrichtung für Laufbildlcaraeras und insbesondere auf eine automatische Steuervorrichtung zum Aufwickeln und Rückspulen eines Films in einer Laufbildkamera,
Es sind bereits verschiedene Laufbildkameraausführungen mit einer Film-Zählvorrichtung bekannt, mit deren Hilfe spezielle photographische Techniken, bekannt als "Doppelbelichtung" und "Überlappungsbelichtung", durchgeführt werden könneno Die Doppelbelichtung ist eine Technik, bei der eine zuvor bereits einmal belichtete Filmlänge zurückgespult und danach einer zweiten Belichtung unterworfen wird} die Überlappungsbelichtung ist eine Technik, bei der auf der gleichen Filmlänge überlappende Ein- und Ausblendungen durchgeführt werden. Herkömmliche Film-Zählvorrichtungen ermöglichten ein Rückspulen einer Streifenlänge eines Films, der bereits einer ersten Belichtung ausgesetzt war, zur Durchführung einer zweiten Belichtung; diese Vorrichtungen waren jedoch nicht in der Lage, dieselbe Streifenlänge für die zweite Belichtung zur Verfügung zu stellen, die bereits der ersten Belichtung unterworfen war. Mit solchen herkömmlichen Film-Zählvorrichtungen war es daher unmöglich,
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Buchstaben, z.B. Titel od.dgl., unter Verwendung der Doppelbelichtungstechnik einzublenden und danach ohne Filmeinbuße und übergangslos in einen normalen Photographierbetrieb überzugehen. Stattdessen war es erforderlich, daß Buchstaben, z.B. Titel od.dgl., mit Hilfe anderer, von der Doppelbelichtung abweichender Techniken aufgenommen wurden und der belichtete Film nach der Entwicklung entsprechend bearbeitet wurde, z.B. durch Abschneiden des derartige Titel tragenden Filmstreifenabschnitts und nachträgliches erneutes Ankleben an den Film.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die den bekannten Vorrichtungen eigenen oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden und eine Film-Zählvorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche das Zurückspulen des Films sowie dessen Vorlauf zur zweiten Belichtung mit exakt derselben Filmstreifenlänge ermöglicht, wie diejenige, die bereits der ersten Belichtung ausgesetzt wurde.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Film-Zählvorrichtung erfindungsgemäß ein wellenartiges Bauteil mit einem aus dem Kamerakörper nach außen vorstehenden Ende und einem am Kamerakörper befestigten oder über einen reibschlußerzeugenden Bauteil quasi festen anderen Ende auf, wobei die vorstehende End- bzw. Stirnfläche des wellenartigen Bauteils mit einer Anzeigevorrichtung ausgestattet ist. Ein Zählerbauteil ist auf dem Wellenbauteil drehbar gelagerte An einem Ende weist
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das Zählerbauteil ein elektrisch-leitendes Teil mit isolierenden Bereichen an vorbestimmten Stellen auf, während sein anderes Ende mit einer Zählskala ausgestattet ist, welche mit der Anzeigevorrichtung des Wellenbauteils zusammenwirkt. Ein Ende einer Bürste kann selektiv an dem elektrisch-leitenden Bauteil und dessen isolierten Bereichen zur Anlage gebracht werden. Das andere Bürstenende ist mit dem Wellenbauteil über eine Isolierung verbunden. Die Bürste ist so gerichtet, daß sie ein normales Schaltungsbestandteil für einen umlaufenden Motor bildet. Ein auf einen Motor-Erregerkreis wirkender Drehrichtungs-Reversier-Umschalter ist vorgesehen, um den Motorumlauf zwischen einer normalen Drehrichtung und einer umgekehrten Drehrichtung umzuschalten. Außerdem ist eine Bürste der bei umgekehrter Drehrichtung des Motors wirksamen Erregerschaltung zugeordnet, die mit dem elektrisch-leitenden Bauteil und dessen isolierten Bereichen in Kontakt treten kann. Eine weitere Bürste ist dem Betrieb in normaler und umgekehrter Motordrehrichtung zugeordnet und steht immer mit dem elektrisch-leitenden Bauteil in Verbindung. Außerdem ist ein Kupplungsorgan dem Film-Transportsystem betriebsmäßig zugeordnet, das in Abhängigkeit von dem Motordrehrichtungsumschalter mit einem Verbindungsglied in und außer Eingriff gebracht wird. Das Zählerbauteil kann als Getriebe oder Zahnstange ausgebildet sein.
Im Vorstehenden wurden die wesentlichen Merkmale der Erfindung in allgemeiner Formulierung angegeben, damit das er-
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findungsgemäß Neue aus der nachfolgenden Einzelbeschreibung anhand der Zeichnung besser verständlich wird.
Ein spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden Teil der Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert, In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Schemaansicht der Film— Zählvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeils A in Figo 1, in der ein Zähler-Getriebeteil gezeigt ist;
Fig, 3 eine Querschnittansicht gemäß den Linien 3—3 der Fig. 1, in welcher der Kamerakörper im Schnitt gezeigt ist;
Fig. 4 ein Schaltbild der elektrischen Schaltung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
Fig. 5 ein Diagramm zur Erleichterung des Verständnisses der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 eine von einem reversierbaren Motor M angetriebene Verschlußwelle bezeichnet, die über bekannte Einrichtungen eine Film-Schaltklinke (nicht gezeigt) derart betätigt, daß ein Filmstreifen in normaler Aufwickelrichtung oder in Rückspulrichtung transportiert wird. Die Veischlußwelle 1 wed i-t eine Sektorscheibe 2 und eine auf der Welle 1 sitzende Schnecke 3 auf. Die Schnecke steht immer mit einem Schneckenrad 4 in Eingriff, das mit
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einem Kupplungsrad 5 über eine Welle 6 in Verbindung steht. Die Welle 6 ist an einem Stützarm 7f drehbar gelagert, der sich von einer Gleitplatte 7 nach oben erstreckt. Das Schneckenrad 4 und das Kupplungsrad 5 sind mit der Welle 6 drehbar. Das Kupplungsrad 5 kann mit einem Zählrad 15 in Eingriff treten, welchletzteres noch genauer beschrieben werden wird. Die Gleitplatte 7 ist in einer Richtung parallel zur Längsachse der Verschlußwelle 1 durch Zapfen 8 geführt, die in einem festen Teil des Kamerakörpers (in Pig. 1 nicht gezeigt) befestigt sind. Die Gleitplatte 7 ist normalerweise in Richtung des Pfeils X durch eine Feder. 9 vorgespannt. Ein zylindrischer Nockenbauteil 10, ein mit Umschaltmitteln versehener Umschalter 11 zum Reversieren der Motordrehrichtung und eine Umschalt-Wählscheibe 12 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 13, so daß eine Drehung der Wählscheibe 12 eine Bewegung der Umschaltvorrichtung im Umschalter 11 und des zylindrischen Nockenbauteils 10 bewirkt· Die Umschalt-Wählscheibe 12 ist mit Marken "1", "N", "2" und "R" versehen, die auf ihrer äußeren Stirnfläche angebracht sind. Diese Marken wirken mit einem feststehenden Bezugszeiger bzw. -zeichen 14 zusammen.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist der zylindrische Nockenbauteil 10 so ausgebildet, daß er die Gleitplatte 7 in der Ansicht gemäß Fig. 1 nach links bewegt, so daß das Kupplungsrad 5 außer Eingriff mit dem Zählrad 15 gebracht wird, wenn die Wählscheibe 12 so gedreht wird, daß die auf ihr angebrachte Marke "N" mit dem Bezugszeiger 14 in Ausrichtung
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steht. Der zylindrische Nockenbauteil 10 ist außerdem so ausgebildet, daß er die Gleitplatte 7 nach rechts bewegt, um das Kupplungsrad 5 mit dem Zählrad 15 in Eingriff zu bringen, wenn die Wählscheibe 12 so gedreht ist, daß ihre Marke "1" oder "2M mit dem Bezugszeiger 14 in Ausrichtung steht.
Die Schaltkontakte (Umschaltvorrichtung), die dem die Motor-Drehbewegung reversierenden Umschalter 11 zugeordnet sind, wirken so, daß bei Übereinstimmung der Wählscheibenmarke "N" mit dem Zeiger 14 der Motor M elektrisch so geschaltet ist, daß er in der normalen Drehrichtung erregt ist, d.h. in der Film-Aufwickelrichtung (vgl. die mit durchgehenden Linien in Fig. 4 gezeigte Kontaktstellung) . Dies gilt auch dann, wenn entweder die Marke "1" oder "2" der Wählscheibe 12 mit dem Zeiger 14 in Ausrichtung steht. Außerdem sind die Schaltkontakte im Umschalter 11 so angeordnet, daß bei Übereinstimmung der WähTscheibenmarke 11R" mit dem Bezugszeiger der Motor M auf Rücklauf geschaltet ist, d.h. der Film rückgespult wird (vgl. gestrichelte Stellungen der Kontakte im Schaltbild gemäß Fig. 4).
Das Zählgetrieberad 15 sitzt auf einer Welle 19 und dreht mit dieser entweder in der normalen oder der gegenläufigen Richtung. Die normale Drehrichtung des Zählrads bzw. Zählgetrieberads 15 ist mit einem ausgezogenen Pfeil dargestellt, und die Gegenrichtung ist in den Fig. 1 und 2 mit einem gestrichelten Pfeil gezeigt. Ein aus einer Stirnfläche des
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Zählrads 15 vorstehender Zapfen 16 ist im Zählrad befestigt, und an der anderen Stirnfläche (vgl. Fig. 2 und 3) ist eine elektrisch-leitende Platte 20 angebracht. Auf der Welle 19 sitzt außerdem eine Zählskalenscheibe 15' mit einer auf dieser ausgebildeten Skala 15". Das Zählrad 15 und die Zählskalenscheibe 15' können in der in Fig. 3 dargestellten Weise einteilig ausgebildet sein. Ein Einstellglied 17 zum Einstellen der Rückholsteilung des Zapfens 16 ist an einem festen Teil des Kamerakörpers angebracht und hat im wesentlichen die dieselbe Breite wie der Durchmesser des Zapfens 16. ^ Eine Rückholfeder 18 ist am Zählrad 15 mit kreuzenden Enden derart angebracht, daß der Zapfen 16 und das Einstellglied 17 in der in Fig. 1 dargestellten Weise zwischen den Enden gehalten sind. Die das Zählrad 15 und die Skalenscheibe 15' tragende Welle 19 ist drehbar am Kamerakörper 27 gelagert und wird von einer Reibfeder 30 (Fig. 3) gehalten. Das an der Skalenscheibenseite angeordnete Ende der Welle 19 springt nach außen aus dem Kamerakörper vor, so daß es von außen mit der Hand in eine beliebige gewünschte Stellung gedreht und i in dieser Stellung in Bezug auf den Kamerakörper unter Wirkung der Reibfeder 30 festgelegt werden kann. Die nach außen vorstehende Stirnfläche der Welle 19 trägt eine Bezugsmarke 19', welche mit der auf der Zählskalenscheibe 15' angebrachten Zählskala 15" zusammenwirkt.
Die an der anderen Stirnseite des Zählrads 15 angebrachte elektrisch-leitende Platte 20 weist einen äußeren leitenden
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Bereich 20" und einen inneren leitenden Bereich 20' auf. Der leitende äußere Bereich 20" liegt in der Kontaktbahn der leitenden Platte 20 mit einer Bürste 25, die im folgenden beschrieben werden soll. Der innere leitende Bereich 20' liegt in der Kontaktbahn der leitenden Platte 20 mit Bürsten 21 und 24, die ebenfalls nachfolgend beschrieben werden. Kleine Isolierstücke 22 und 23 sind an dem inneren leitenden Bereich 20' der Leitungsscheibe 20 vorgesehen. Die Bürsten 24 und 25 sind am Kamerakörper unter Zwischenschaltung des Isolators 26 angebracht. Eine Spitze 25a der Bürste 25 steht immer mit dem äußeren leitenden Bereich 20" in Verbindung, so daß die Bürste mit diesem elektrisch verbunden ist; das andere Bürstenende ist über eine Leitung mit einem der Anschlüsse des Motors M elektrisch verbunden.
Eine Kontaktnase bzw. -spitze 24a der Bürste 24 tritt selektiv mit dem inneren leitenden Bereich 20* des Isolierstücks 23 in Berührung. Die Bürste 24 ist gemäß dem Schaltbild nach Fig. 4 einerseits über die Bürste 25 mit dem einen Anschluß des Motors M und andererseits über eine Leitung mit der Rücklaufschaltung des Umschalters 11 verbunden.
Eine Bürste 21 ist durch ein Isolationsteil 31 isoliert an der Welle 19 befestigt; eine an einem Ende der Bürste 21 vorgesehene Kontaktnase 21a tritt selektiv an dem inneren leitenden Bereich 20· der leitenden Scheibe 20 und dem Isolierstück 22 (Fig. 2) in Berührung. Die Bürste 21 ist, wie in dem Schaltbild gemäß Fig. 4 zu r-^hen ist, einerseits über
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die Bürste 25 mit einem der Anschlüsse des Motors M und andererseits über eine Leitung mit der Schaltung für die normale Drehrichtung des die Motordrehrichtung bestimmenden Umschalters 11 verbunden. Der verbleibende Anschluß des Motors M ist über eine Leitung gemeinsam mit den dem Umschalter 11 zugeordneten Schaltungen für die normale Laufrichtung und die Umkehrrichtung des Motors verbunden. Bei Beendigung einer normalen Aufnahme der Doppelbelichtungsphotographie steht die Bürste 21 am Isolierstück 22 in Anlage, und die Bürste 24 steht bei Beginn einer solchen normalen Aufnahme mit dem Isolierstück 23 (Pig. 2) in Berührung. Diese kleinen Isolierstücke 22 und 23 wirken mit der leitenden Scheibe 20 und der Bürste 21 derart zusammen, daß sie eine Art Zeitschalter bilden.
Außerdem ist eine Spannungsquelle, z.B. eine Batterie 28, und ein Startschalter 29 vorgesehen, der dem Verschluß-Auslöseknopf od.dgl. der Kamera betriebsmäßig zugeordnet ist.
Die Betriebsweise der neuen Vorrichtung wird im folgenden in Verbindung mit verschiedenen photographischen Techniken beschrieben.
Normalphotoqraphie
Die Umschaltwählscheibe 12 wird von Hand gedreht, bis die Marke "N" mit dem Bezugszeiger 14 in Ausrichtung ist. Dadurch wird die Gleitplatte 7 in der Ansicht gemäß Fig. 1
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nach links verschoben und rückt das Kupplungsrad 5 vom Zählrad 15 ab, während der Drehrichtungs-Umschalter 11 die Erregerschaltung für die Umlaufbewegung des Motors M in der Normalrichtung, d.h. der Film-Aufwickelrichtung, schließt. Die Bürsten 21 und 25 sind dabei in Anlage an den inneren und äußeren leitenden Bereichen 20· und 20" der elektrischleitenden Scheibe 20 (Fig. 2)· Wenn sodann der Startschalter 29 geschlossen wird, wird die Film-Aufwickelwelle (nicht gezeigt) mit der Verschlußwelle 1 und der zugehörigen Film-Schaltklinke (nicht gezeigt) gedreht, wodurch der Film für die normale Filmaufnahme aufgewickelt wird.
Doppelbelichtunqsphotoqraphie
Die Umschaltwählscheibe 12 wird bis zur Übereinstimmung ihrer Marke "1" mit dem Bezugszeiger 14 gedreht. Dadurch wird die Gleitplatte 7 nach rechts bewegt, um das Kupplungsrad 5 mit dem Zählrad 15 in Eingriff zu bringen, während der Drehrichtungs-Umkehrschalter 11 die Erregerschaltung zum Antrieb des Motors M in der normalen Drehrichtung, d.h. in der Film-Aufwickelrichtung schließt. Die Bürsten 21 und 25 befinden sich dabei in Kontakt mit den inneren und äußeren leitenden Bereichen 20* und 20" und bilden einen geschlossenen Kreis, während die Bürsten 24 mit dem Isolierstück 23 in Berührung stehen, um einen offenen Kreis zu bilden. Wenn der Startschalter 29 nun geschlossen wird, dreht sich die nicht gezeigte Film-Aufwickelwelle zusammen mit der Welle 1 und der
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ebenfalls nicht gezeigten zugehörigen Film-Schaltklinke, um dadurch den Film für die erste normale Belichtung weiterzuschalten (vgl. Fig. 5). Während dieser Zeit wird auch das Zählrad 15 in der Normalrichtung (Uhrzeigersinn in Fig. 2) gedreht, so daß der Zapfen 16 in derselben Richtung entgegen der Kraft der Feder 18 gedreht wird. Bald danach kommt die Bürste 21 auf dem Isolierstück 22 zur Anlage, wodurch der Erregerkreis für die normale Drehbewegung des Motors geöffnet wird. Dadurch wird der Motor M angehalten und die erste normale Belichtung beendet. Die der ersten normalen Belichtung unterworfene Filmstreifenlänge kann über die Skala 15" am Pfeil 19· abgelesen werden«. Die Bürste 24 befindet sich nun außer Berührung mit dem Isolierstück 23 und in Berührung mit dem leitenden Bereich 20'.
Als nächstes wird die Wählscheibe 12 gedreht, bis ihre Marke "R" mit dem Bezugszeiger 14 in Übereinstimmung steht. Die Gleitplatte 7 bleibt in derselben Stellung wie bei der vorhergehenden Einstellung der Wählscheibe 12 an der Marke "1", so daß das Kupplungsrad 5 mit dem Zählrad 15 in Eingriff bleibt. Allein der die Motordrehrichtung bestimmende Umschalter 11 wird umgeschaltet und schließt die Erregerschaltung für die Rückwärts-Drehrichtung des Motors M, d.h. für die Film-Rückspulrichtung. Außerdem kommt die Bürste 24 mit dem leitenden Bereich 20· in Berührung. Wenn daher der Startschalter 29 geschlossen wird, werden die Aufwickelwelle und die zugehörige Film-Schaltklinke in Rückwärtsrichtung gedreht, um den Film, wie in Fig. 5 gezeigt ist, rückzuspulen.
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Gleichzeitig wird auch das Zählrad 15 in Rückwärtsrichtung (Gegenuhrzeigersinn in Fig. 2} gedreht, wobei auch der Stift 16 in derselben Richtung mitgenommen wird. Kurz danach kommt die Bürste 24 an dem Isolierstück 23 zur Anlage und unterbricht die Erregerschaltung für den Motorrücklauf. Daher wird der Motor M angehalten,und der Film ist bis zur Ausgangsstellung bei der ersten Belichtung rückgespult. Die auf diese Weise zurückgespulte Filmstreifenlänge ist gleich der Länge, die während des normalen Belichtungsvorgangs abgewickelt wurde, und die Ausgangsstellung vor der ersten Belichtung ist in genauer Übereinstimmung mit der Endstellung des rückgespulten Films. Zu dieser Zeit ist die Bürste 21 vom Isolierstück 22 abgerückt und steht mit dem inneren leitenden Bereich 20' der elektrisch-leitenden Scheibe 20 in Kontakt. Eine weitere Drehung der Umschaltwählscheibe 12 unter Übereinstimmung ihrer Marke "2" (oder "1") mit dem Bezugszeiger 14 ermöglicht die Beibehaltung der Lage der Gleitplatte 7, so daß das Kupplungsrad 5 in Eingriff mit dem Zählrad 15 bleibt. Dagegen wird der Drehrichtungsumsteuerschalter 11 umgeschaltet und schließt die Erregerschaltung (ausgezogene Linie in Fig. 4) für die normale Drehrichtung des Motors M, d.h. für eine Filmbewegung in Aufwickelrichtung. Die Bürste 21 ist dann in Kontakt mit dem leitenden Bereich 20' der elektrisch-leitenden Scheibe 20. Wenn der Startschalter 29 dabei geschlossen wird, werden die nicht gezeigte Film-Aufwickelwelle und die zugehörige Film-Schaltklinke in der Normalrichtung gedreht, und der Film wird für
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eine zweite oder Überblendbelichtung (vgl. Fig. 5) aufgewickelt. Gleichzeitig wird auch das Zählrad 15 in der Normalrichtung gedreht, wobei auch der Zapfen 16 in derselben Richtung entgegen der Kraft der Feder 18 mitgenommen wird. Bald danach kommt das Isolierstück 22 mit der Bürste 21 in Berührung und unterbricht die Erregerschaltung für die normale Drehbewegung des Motors. Daher wird der Motor M angehalten, um die zweite Belichtung zu beenden. Die der zweiten Belichtung unterworfene Filmstreifenlänge kann an der Zählskala 15" mit dem Bezugsindex 19 abgelesen werden. Diese Filmstreifenlänge ist gleich der dem ersten Belichtungsvorgang ausgesetzten Filmlänge und die Stopstellung des Films entspricht exakt der Endstellung bei der ersten Belichtung (vgl. Fig. 5).
Wenn eine weitere Szene photographiert werden soll, kann die Umsca ltwählscheibe 12 soweit gedreht werden, daß ihre Marke "N" mit dem Bezugszeiger 14 in Ausrichtung steht, wobei das Kupplungsrad 5 in der zuvor beschriebenen Weise von dem Zählrad 15 außer Eingriff tritt, um das Zählrad 15 durch die Kraft der Feder 18 in seine Ausgangsstellung zurückzusetzen. Die Bürste 21 tritt mit dem äußeren leitenden Bereich 20" in Kontakt, während die Bürste 24 am Isolationsstück 23 des inneren leitenden Bereichs 20» zur Anlage kommt. Bei Schließen des Startschalters 29 wird ein weiterer normaler Belichtungsvorgang ausgelöst, der in der zuvor beschriebenen Weise abläuft.
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Die nach der oben beschriebenen Doppelbelichtungsmethode belichtete Filmlänge kann auf einen beliebigen wählbaren Wert durch manuelles Drehen des nach außen vorspringenden Wellenabschnitts 19 zum Einstellen der Bürste 21 in eine gwünschte Stellung eingestellt werden. Außerdem kann das Zählrad 15 selbstverständlich durch ein linear bewegtes Zählglied mit einer Zahnstange od.dgl. ersetzt werden, welche mit dem Kupplungsrad 51 in Eingriff treten kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Vorrichtung ein bereits zuvor einer Belichtung unterworfener Film rückgespult und danach für eine zweite Belichtung aufgewickelt werden kann, ohne den geringsten Unterschied in der Filmstreifenlänge zwischen dem ersten und dem zweiten Belichtungsvorgang zu haben. Dadurch wird ein anschließendes Photographieren möglich, ohne Filmmaterial zu vergeuden und demgemäß ohne die Notwendigkeit einer nachträglichen Überarbeitung des Films. Außerdem kann die Filmstreifenlänge für die Doppelbelichtungsphotographienjeder gewünschten Weise voreingestellt werden, und der Filmtransport wird entsprechend der voreingestellten Stellung des Films automatisch angehalten.
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Claims (5)

  1. -is- 2H8273
    Patentansprüche
    Automatische Steuervorrichtung zum motorischen Aufwickeln und Rückspulen eines Films in einer Laufbildkamera, gekennzeichnet durch, ein in der einen Richtung von einer Ausgangsstellung beim Aufwickelbetrieb für die Doppelbelichtungsphotographie in eine zweite Stellung und aus dieser zweiten Stellung beim Rückspulen für die Doppelbelichtungsphotographie in entgegengesetzter Richtung wieder in die Ausgangsstellung bewegbares Bauteil (15);
    ein mit dem beweglichen Bauteil (15) in und außer Eingriff versetzbares Kupplungsteil (5) zum Übertragen der Bewegung der vom Motor (M) angetriebenen Filmtransportvorrichtung auf das bewegliche Bauteil bzw. zum Unterbrechen dieser Übertragung;
    eine erste Motor-Erregerschaltung, welche eine Drehbewegung des Motors in Aufwickelrichtung bewirkt und den Motor, ein erstes Kontaktpaar und eine zwischen dem ersten Kontaktpaar und dem Motor eingeschaltete erste Schaltvorrichtung aufweist, wobei die erste Schaltvorrichtung die erste Motor-Erregerschaltung öffnet und den Motor entregt, wenn sich das bewegliche Bauteil (15) in seiner zweiten Stellung befindet;
    eine zweite Motor-Erregerschaltung, welche eine Drehbewegung des Motors (M) in Rückspulrichtung bewirkt und den Motor, ein zweites Kontaktpaar und eine zwischen dem swei-
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    ten Kontaktpaar und dem Motor liegende zweite Schaltvorrichtung umfaßt, wobei die zweite Schaltvorrichtung die zweite Motor-Erregerschaltung öffnet und den Motor entregt, wenn sich das bewegliche Bauteil in seiner Ausgangsstellung befindet;
    ferner eine das bewegliche Bauteil (15) in dessen Ausgangsstellung vorspannende Federvorrichtung (18); und ein handbetätigbares Bauteil (12,13,10,7) zum selektiven gegenseitigen Verbinden der ersten Kontakte und der aveiten Kontakte, das das Kupplungsteil (5) mit dem beweglichen Bauteil (15) bei der Doppelbelichtungsphotographie in Eingriff und bei der normalen Photographie außer Eingriff bringt.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadur. chgekennzeichnet , daß die erste Schaltvorrichtung aus einem auf dem beweglichen Bauteil (15) angebrachten ersten elektrisch-leitenden Teil, einem an dem beweglichen Bauteil neben dem ersten leitenden Teil befestigten Isolationsstück und einem zweiten elektrisch-leitenden Bauteil, das im Kamerakörper montiert ist, besteht, wobei das zweite leitende Teil in Abhängigkeit von der Bewegung des beweglichen Bauteils (15) zum Schließen der ersten Motor-Erregerschaltung mit dem ersten leitenden Teil und zum Öffnen der ersten Erregerschaltung mit dem Isolierstück in Kontakt kommt, und daß die zweite Schaltvorrichtung aus einem am beweglichen Bauteil (15) angebrachten dritten elektrisch-
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    leitenden Teil, einem nahe dem dritten leitenden Teil an dem beweglichen Bauteil befestigten zweiten Isolierstück und einem im Kamerakörper angebrachten vierten elektrischleitenden Teil besteht, wobei das vierte elektrisch-leitende Teil in Abhängigkeit von der Bewegung des beweglichen Bauteils (15) selektiv zum Schließen der zweiten Motor-Erregerschaltung mit dem dritten leitenden Teil und zum Öffnen der zweiten Motor—Erregerschaltung mit dem zweiten Isolierstück in Berührung kommt.
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das erste leitende Teil mit dem dritten leitenden Teil verbunden ist.
  4. 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine gemeinsam mit dem beweglichen Bauteil (15) bewegliche Skalenscheibe (151) und eine am Kamerakörper feste Zeigermarke vorgesehen sind, wobei die Skalenscheibe zusammen mit der Zeigermarke (19) die für die Doppelbelichtungsphotographie transportierte Filmlänge anzeigt·
  5. 5. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite leitende Teil von der Außenseite des Kamerakörpers aus zur Veränderung des Abstandes zwischen dem zweiten leitenden Teil und dem Isolierstück einstellbar ist, um die für die Doppelbelichtungsphotographie zugeführte Filmlänge ändern zu können.
    Leerseite
DE2148273A 1970-09-30 1971-09-28 Doppelbelichtungssteuervorrichtung für eine Laufbildkamera Expired DE2148273C3 (de)

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DE2148273B2 DE2148273B2 (de) 1978-10-05
DE2148273C3 DE2148273C3 (de) 1979-05-31

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