DE2148194C3 - Pneumatische Rohrpoststation - Google Patents
Pneumatische RohrpoststationInfo
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Description
Motors in die fluchtende Stellung gebracht. Da auch die Längsöffnung im Innenrohr ortsfest ist, muß Absenden
und Empfangen stets auf der gleichen Seite der Station erfolgen. Um dabei eine ankommende
Büchse auszuwerfen, bedarf es dabei iines Gegenluft stroms.
Auch ist ein gleichzeitiges Absenden und Empfangen an einer Station nicht möglich, vielmehr
müssen zwei derartige Stationen, zweckmäßigerweise gegeneinander um etwa 180° versetzt angeordnet
sein.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Rohrpoststation zu schaffen, die mit weniger Mechanismen
eine zumindest gleich gute Wirkung erzielt und dabei
insbesondere lediglich einen Motor von bekannter kleiner und daher billiger Bauart zum Antreiben verdrehbarer
Teile benötigt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden in einem Gehäuse angeordneten konzentrischen
Rohre beide um ihre gemeinsame Achse drehbar sind, und daß sie sich gemäß einem Winkelgeschwindigkeitsverhältnis
3:1 so in gleicher Richtung drehen, daß die Längsöffnungen entweder an der Seits
der Absendeöffnung oder der entgegengesetzten Seite
der Empfangsöffnung fluchten.
Die Erfindung beruht also auf dem Grundgedanken, zwei konzentrische, mit Längsöffnungen versehene
Rohre im Inneren eines Stations-Gehäuses mit beidseitigen, gleichachsig zueinander liegenden Fahrrohranschlüssen
derart anzuordnen, daß sie gegeneinander in drei Stellungen verdreht werden können, von
denen die eine dem Empfangen, die zweite dem Absenden und die dritte dem freien Durchlaufen eines
Transportgefäßes oder einer Büchse durch das Stations-Gehäuse entspricht, wobei das äußere teilweise
offene Rohr gleichzeitig den Zugang zur Sendeöffnung und zur Entladeöffnung der Büchsen verhindert,
wenn sich die Rohre in der Durchgangsstellung befinden.
Vorteilhaft verdreht ein einziger Antriebsmotor, vorzugsweise ein »Schrittmotor«, die beiden konzentrischen
Rohre in einem solchen Drehzahlverhältnis und einer Drehrichtung, daß das eine, vorzugsweise
das innere Rohr drei Viertel einer vollständigen Umdrehung in der einen Richtung ausführt, während das
andere bzw. äußere Rohr nur ein Viertel einer Umdrehung in derselben Richtung gedreht wird, wobei
die Rohre gegeneinander die drei besonderen Stellungen einnehmen, die den drei Funktionen der Station:
freier Durchgang - Absenden - Empfangen einer Büchse, entsprechen.
Um die Anwendung einer erfindungsgemäßen Station auf einem vertikalen Fahrrohrabschnitt zu erleichtern,
kann man dieser Station zusätzliche Vorrichtungen hinzufügen, die relativ einfach sind,
nämlich sendeseitig ein Sendetrog, der eine Büchse in der Wartestellung aufnehmen kann, und eine Sicherheitsnocke,
die das Einführen einer zweiten Büchse beim Absenden der ersten Büchse verhindert,
und empfangsseitig eine Austrittsführung, der eine biegsame Abdichtungszunge zugeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Rohrpoststation ist vorteilhaft in vollkommender Weise automatisch und schnell
in eine der drei Lagen (Absenden, Durchlaufen, Empfangen) bringbar, wobei Absenden und Empfangen
auf verschiedenen Seiten erfolgen. Bei im wesentlichen horizontaler Anordnung der Station ist kein
Gegenluftstrom notwendig, da durch die erfindungsgemäße Ausführung die Büchse durch ihr Eigengewicht
in einen Auffangkorb fällt. Die Betriebsweise ist also wesentlich einfacher, und die Rohrpostanlage
ist mit einem einzigen Drucklufterzeuger im Rohrverlauf betreibbar. Lediglich bei vertikaler Anordnung
von Rohrpoststationen ist dort ein Gegenluftstrom zweckmäßig. Die erfindungsgemäße Rohrpoststation
ermöglicht außerdem das Einlegen einer abzusendenden Büchse in Wartestellung in Höhe der Absendeöffnung
während des Empfangs einer anderen Büchse an der gleichen Station. Darüber hinaus kann vorteilhaft
das Gehäuse der Rohrpoststation klein ausgeführt sein, das platzsparend den Antriebsmotor und
beide drehbare Rohre enthält, wobei es leicht an einer beliebigen Stelle der Rohrpostanlage einbaubar ist.
*5 Aus der folgenden Beschreibung einer als Beispiel
ausgewählten Ausführungsform der Erfindung, die in der Zeichnung veranschaulicht ist, werden sich weitere
erfindungsgemäße Merkmale und technische Vorteile der Erfindung ergeben. In der Zeichnung
»° zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Rohrpoststation in horizontaler Anordnung,
Fig. 2 einen Längsschnitt längs der Linie A-Ä der
Fig. 1,
Fig. 3, 4 und 5 ganz schematische Schnittdarstellungen der beiden konzentrischen Rohre in ihren drei
unterschiedlichen Betriebsstellungen,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Station in vertikaler Anordnung,
Fig. 7 einen Querschnitt längs der Linie A-A' der Fig. 6.
Aus den F ι g. 1 und 2 erkennt man, daß die Station einer Rohrpostanlage, die als Beispiel ausgewählt
wurde, ein langgestrecktes Gehäuse 1 aufweist, das mit gemeinsamer Achse B-B' an einander gegenüberliegenden
Endseiten des Gehäuses angeordnete Rohranschlüsse 2 und 3 aufweist. Über diesen Rohranschlüssen
und in Längsrichtung des Gehäuses ist eine Sendeöffnung 4 vorgesehen, deren Länge in Abhängigkeit
von den Abmessungen einer schematisch dargestellten Rohrpostbüchse 5 bemessen ist und deren
seitliche Ränder 6 (siehe Fig. 1) diese Büchse in der dargestellten Stellung halten. In gleicher Weise,
aber unterhalb der Rohranschlüsse 2 und 2, ist eine Empfangsöffnung 7 vorgesehen, die der Sendeöffnung
4 gegenüberliegt und ebenfalls seitliche Ränder 8 hat.
Zwei konzentrische Rohre mit je einer seitlichen Längsöffnung, ein äußeres Rohr 9 und ein inneres
Rohr 10, können um die auch ihnen gemeinsame Achse B-B' um bestimmte Winkel gedreht werden.
Die Längsöffnungen der beiden Rohre haben eine Länge, die nur wenig größer ist als die Länge der
Buchse und ihre Breite ist nahezu gleich dem Innen-
durchmesser der Rohre; die Öffnungsbreite erstreckt sich über einen Zentriwinkel von etwa 130 bis 150°.
Das innere Rohr 10 schließt in der Lage nach Fi g. 1
gegen das äußere Rohr 9 einwandfrei ab, auch wenn es aus der in den Fig. 1 und 7 dargestellten Stellung
der Rohre um einen Winkel von etwa 20° gegenüber dieser Stellung nach einer der beiden Seiten verdreht
wird.
In ihrer gegenseitigen Stellung gemäß Fig. 1 begrenzen die beiden seitlich geöffneten konzentrischen
Rohre 9 und 10 im Inneren des Gehäuses 1 eine längsgerichtete zylindrische Kammer, die in der Verlängerung
der Rohranschlüsse 2 und 3 liegt. Die einwandfreie Abdichtung zwischen diesen beiden Roh-
ren ist durch eine biegsame Membran 18 beliebiger Art gesichert, die auf der Außenseite des inneren
Rohres 10 festgelegt ist und sich an die Innenwand des äußeren Rohres 9 unter der Wirkung des Luftdruckes
anlegt, der in der betreffenden Längs-Rohrkamrner herrscht.
Das Gehäuse 1 enthält außerdem einen Elektromotor 11, der schrittweise die Rohre 9 und 10 über
Kettentriebe 12 und 13 antreibt. Die Ketten laufen über an einem Ende der Rohre 9 und 10 befestigte
Zahnkränze. Von diesen Ketten wird die eine über das Kettenrad 14, die andere über das Kettenrad 15
von dem Motor 11 angetrieben, und das Verhältnis der Treibdurchmesser dieser Kettenräder ist derart
gewählt, daß das innere Rohr 10 während derjenigen Zeitspanne, in der das äußere Rohr 9 eine Viertelumdrehung
ausführt, seinerseits drei Viertel einer vollen Umdrehung gedreht wird.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Abdichtung zwischen den Rohren 9 und 10 einerseits und den
Rohranschlüssen 2 und 3 andererseits durch bekannte Umfangsdichtungen 16 erfolgt; infolgedessen kann
das Gehäuse 1, das den gesamten beschriebenen Mechanismus umschließt, sehr einfach ausgeführt sein.
Schließlich ist unter der Empfangsöffnung 7 ein Auffangkorb 17 angeordnet.
Unter Bezugnahme auf die schematischen Darstellungen in den Fig. 3,4 und 5 wird nunmehr die Wirkungsweise der Station näher erläutert.
Erster Fall: Absenden einer Büchse (Fig. 3)
Die Rohre 9 und 10 befinden sich beide in ihrer unteren Stellung, d. h. sie sind derartig ineinander gedreht,
daß ihre Höhlungen oder Längsöffnungen nach oben weisen. Man kann dann eine Büchse durch die
Sendeöffnung 4 in die Rohre hineingeben. Die Büchse ruht auf dem Innenbogen des Innenrohres 10 und wird
in das Fahrrohr geschoben, während die beiden Rohre 9 und 10 in ihre Durchgangsstellung (Fig. 4)
gedreht werden.
Zweiter Fall: Durchgang (Fig. 1 und 4)
Das Innenrohr 10 ist um einen Drehwinkel von drei Viertel einer vollen Umdrehung nach rechts gedreht worden, während das Außenrohr 9 nur eine Drehung um ein Viertel einer vollen Umdrehung im gleichen Sinn ausgeführt hat. Die Rohre 9 und 10 bilden dann miteinander einen abgeschlossenen zylindrischen Hohlraum, der durch die Überlappung der Rohröffnungsränder und die biegsame Membran 18 gut abgedichtet ist. Eine Büchse kann bei dieser Stellung der Rohre die Station frei durchlaufen und von einem Fahrrohr in das nächste übergehen.
Das Innenrohr 10 ist um einen Drehwinkel von drei Viertel einer vollen Umdrehung nach rechts gedreht worden, während das Außenrohr 9 nur eine Drehung um ein Viertel einer vollen Umdrehung im gleichen Sinn ausgeführt hat. Die Rohre 9 und 10 bilden dann miteinander einen abgeschlossenen zylindrischen Hohlraum, der durch die Überlappung der Rohröffnungsränder und die biegsame Membran 18 gut abgedichtet ist. Eine Büchse kann bei dieser Stellung der Rohre die Station frei durchlaufen und von einem Fahrrohr in das nächste übergehen.
Wenn man die Drehbewegung der Rohre im selben Drehsinn weiterführt, macht das Außenrohr 9 wieder
eine Viertelumdrehung und das Innenrohr 10 drei Viertel einer vollen Umdrehung; die beiden offenen
Rohre liegen dann gleichsinnig in einer oberen Stel lung, d. h. ihre hohlen Seiten sind gleichzeitig nach
unten gerichtet In dieser Stellung der Rohre wird eine Buchse, die über einen der beiden Rohranschlüsse in
der Station eintrifft, durch die Empfangsöffnung 7 in
den Aufnahmekorb 17 fallen. Wahrend dieses Vorganges ist die Aufgabe einer Büchse durch die Lage
des Außenrohrs 9 unterbunden.
(Fig. 4), welche der Ruhestellung der Station entspricht,
kann man in die Empfangsstellung (Fig. 5) übergehen, indem man - wie oben angegeben — die
Rohre 9 und 10 in dem durch die schwarzen Pfeile angegebenen Richtungssinn dreht.
Wenn man jedoch aus der Durchgangsstellung (Fig. 4) in die Sendestellung (Fig. 3) übergehen will,
läßt man den Motor mit entgegengesetzter Drehrichtung laufen, bis das äußere Rohr 9 eine Viertelumdrehung
und das innere Rohr 10 drei Viertel einer vollen Umdrehung ausgeführt hat und die beiden Rohre
dann in der Sendestellung sind; hierbei wurden die Rohre in dem durch die weißen Pfeile angegebenen
Drehsinn gedreht.
Man kann auch aus der Stellung gemäß Fig. 5 in die Ruhe- oder Durchgangsstellung (Fig. 4) übergehen,
indem man die Rohre in dem durch die weißen Pfeile bezeichneten Drehsinn weiterdreht.
Wegen dieser einfachen Steuerung der Einstellung der Rohre auf Senden oder Empfang kann dieses Umsteuern
sehr leicht automatisch durchgeführt werden. Wenn die Station in horizontaler Lage benutzt wird,
ist die Handhabung der Büchsen erleichtert, denn man kann eine Büchse auf den äußeren Umfang des äußeren
Rohres 9 in dessen Längsrichtung in die Sendeöffnung 4 einlegen; diese Büchse bleibt in ihrer Wartestellung
liegen, da sie durch die seitlichen Ränder 6 der öffnung 4 festgehalten wird. Sobald die Fahrrohrlinie
frei wird, kann man die Drehung der Rohre 9 in die Sendestellung gemäß Fig. 3 auslösen. Sobald
die von den beiden Rohren begrenzte öffnung groß genug ist, fällt die Büchse 5 in das Innenrohr 10 hinein
und wird dann - bereits während des Zurückstellens in die Ruhestellung der Rohre - an ihren Bestimmungsort
befördert, der in an sich bekannter Weise durch entsprechende Einstellung einer Leitvorrichtung
an der Büchse gewählt werden kann.
In zahlreichen Fällen kann es erwünscht sein, die Station in vertikaler Lage anzuordnen. Da man dann
nicht mehr die Schwerkraft für das Festhalten einer Büchse in Wartestellung auf dem Außenrohr 9 innerhalb
der Sendeöffnung 4 ausnutzen kann, werden der Station zusätzliche Vorrichtungen beigegeben, die
ihre Verwendung für den Fall erleichtern, daß sie in einem senkrechten Fahrrohrabschnitt eingefügt wird.
Unter Hinweis auf die Fig. 6 und 7, die eine solche
vertikale Station zeigen, sei bemerkt, daß diese Station
ebenfalls das langgestreckte Gehäuse 1 mit den gleichachsigen Fahrrohranschlüssen 2 und 3 aufweist,
an die sich die weiteren senkrechten Fahrrohre anschließen.
Das Gehäuse 1 enthält - wie vorher beschrieben —die beiden konzentrischen, mit Längsöffnungen versehenen
Rohre 9 und 10, die auch bier durch einen gleichen Elektromotor derart angetrieben werden,
daß einer Drehung des Außenrohrs ran eine Viertel umdrehung eine Drehung des Innenrohrs um drei
Viertel einer vollen Umdrehung entspricht. Auch hier werden die Rohre jeweils in gleichem Drehsinn ge-
dreht. In ihren entsprechenden gegenseitigen Stellungen (vgl. Fig. 3 und Fig. 5) öffnen sich beide Rohre
entweder nach außen an der einen Seite oder der anderen Seite des Gehäuses, sobald sie aus ihrer Durchgangsstellung (Fig. 4) herausgeschwenkt werden.
An der Seite der Sendeöffnung 4hat das Gehäuse 1 eine Versandnrtsche 19 in Form einer geneigten
Ebene, über welche die in das Gehäuse durch die Öffnung 20 eingeführte Büchse sich unter der Wirkung
ihres eigenen Gewichts in die innere Höhlung der Rohre 9 und 10 hineinschiebt, wenn diese in der Sendestellung
sind. Um das unzeitige Einführen einer weiteren Büchse zu verhindern, wenn die erste bereits
im Versandstadium ist, verschließt eine Sicherheitsnocke 21, die fest mit dem Außenrohr 9 verbunden
ist, die Öffnung 20 (wie aus Fig. 6 ersichtlich), wenn das Außenrohr 9 seine Öffnung nach der Sendeseite
gedreht hat. Zu diesem Zweck ist die Sicherheitsnocke 21 an dem Rohr an der Seite der Rohröffnung angebracht,
wie man dies aus Fig. 7 erkennen kann.
Auf der Seite der Empfangsöffnung 7, die der Versandöffnung
4 auch hier gegenüberliegt, ist eine Führungsplatte 22 angeordnet, die die Empfangsöffnung
auf einen Durchgangsquerschnitt begrenzt, der im wesentlichen gleich dem Durchmesser einer Büchse
ist. Eine gebogene Gleitschiene 23 bildet eine Empfangsrutsche und dient dazu, das Hineingleitcn der
ankommenden Büchse in einen Empfangskorb 17 zu erleichtern. Eine biegsame Abdichtungszunge 24 ist
außerdem im Ruhebetrieb gegen die Gleitschiene 23 gedruckt.
Die auf diese Weise ausgebildete Station wird im wesentlichen benutzt, um mit doppelseitigem Druck
zu wirken, d. h. daß man für den Empfang einen Luftstrom ausnutzen kann, der gleichzeitig aus den beiden
Rohranschlüssen 2 und 3 kommt und durch die Empfangsöffnung 7 ausblast.
Die von oben oder unten kommende Büchse wird infolgedessen auf der Höhe der Station den zusammenwirkenden
Drücken in beiden an die Station angeschlossenen Transportrohren ausgesetzt, und ihr
seitliches Auswerfen kann genügend stark sein; dies erklärt das Vorhandensein der Führungsplatte 22 und
der biegsamen Abdichtungszunge 24 an der Empfangsöffnung 7.
Nach einer Variante kann das Drehen der Rohre 9 und 10 durch den Motor 11 auch in zweckmäßiger
Weise durch einen unmittelbaren Verzahnungsantrieb erfolgen; in diesem Fall hat der Motor auf einer gleichen
Antriebswelle zwei Zahnräder von unterschied's lichem Teilkreisdurchmesser, von denen jedes mit einem
ebenfalls entsprechend verzahnten Zahnkranz zusammenwirkt, der an dem Rohr 9 bzw. 10 konzentrisch
befestigt ist. Die exakte Stellung der Rohre in jeder der Stellungen des Durchgangs, Versands oder
2(1 Empfangs wird in diesem Falle erleichtert und auf alle
Fälle einwandfrei eingehalten.
Dank der zusätzlichen Vorrichtungen, wie sie in den Fig. 6 und 7 dargestellt sind, kann man die pneumatische
Rohrförderstation auch vertikal anordnen, wobei dennoch die Wirkungsweise in beiden Fällen, d. h.
unabhängig von der Anordnung, die gleiche bleibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
709 613/168
Claims (10)
1. Pneumatische Rohrpoststation zum Absenden, Empfangen und Durchlaufen von Büchsen,
an der beiderseits das Eingangs- bzw. Ausgangsrohr angrenzt, und die zwei parallele konzentrische
Rohre umschließt, deren jedes eine Längsöffnung hat, dessen Länge etwas größer als
diejenige der Büchsen und dessen Breite nahezu gleich dem Durchmesser der Rohre ist, wobei die
Längsöffnungen zum Absenden und Empfangen in fluchtende Stellung und zum Durchlaufen in
eine, Sende- und Empfangsstelle verschließende, ein geschlossenes Rohr ergebende Stellung gebracht
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden in einem Gehäuse (1) angeordneten konzentrischen Rohre (9,10) beide um ihre gemeinsame
Achse drehbar sind, und daß sie sich gemäß einem Winkefgeschwindigkeitsverhältnis 3:1 so in
gleicher Richtung drehen, daß die Längsöff nunigen entweder an der Seite der Absendeöffnung (4)
oder der entgegengesetzten Seite der Empfangsöffnung (7) fluchten.
2. Pneumatische Rohrpoststation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Durchgangssteüung das äußere Rohr (9), dessen Längsöffnung nach einer der Seitenwände des Gehäuses
(1) gerichtet ist, gleichzeitig den Zugang durch die Sendeöffnung (4) und die Empfangsöffnung
(7) für Transportgefäße oder Büchsen (5) abschließt, indem sich sein Öffnungsrand in der
Nähe der seitlichen Ränder (6 bzw. 8) dieser Sende- oder Empfangsöffnung befindet, während
die Öffnung des inneren Rohres (10) in un>
kehrter Richtung liegt, und daß die beiden Ronre (9 und 10) gemeinsam einen nach außen geschlossenen zylindrischen Raum bilden, durch den ein Trancportgefäß oder eine Büchse frei durch die Station hindurchgehen kann.
kehrter Richtung liegt, und daß die beiden Ronre (9 und 10) gemeinsam einen nach außen geschlossenen zylindrischen Raum bilden, durch den ein Trancportgefäß oder eine Büchse frei durch die Station hindurchgehen kann.
3. Pneumatische Rohrpoststation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Senden
eines Transportgefäßes oder eine Büchse gleichzeitig die beiden Rohre (9 und 10) derart
drehbar sind, daß sie in die gleiche Lage mit ihren Öffnungen der Sendeöffnung (4) zugewandt kommen,
während das äußere Rohr (9) die Empfangsöffnung (7) abschließt.
4. Pneumatische Rohrpoststation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den
Empfang eines Transportgefäßes oder einer Büchse gleichzeitig die beiden Rohre (9 und 10)
in eine Stellung drehbar sind, in der ihre öffnungen der Empfangsöffnung (7) zugewandt sind,
während das äußere Rohr (9) die Sendeöffnung (4) abschließt.
5. Pneumatische Rohrpoststation nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei
horizontaler Anordnung der Station während deren Einstellung auf Durchgang oder Empfang das
äußere Rohr (9) die Sendeöffnung (4) teilweise oder vollkommen abschließt und in diese Semdeöffnung
eine Büchse in »Wartestellung« einlegbar ist und unmittelbar auf der äußeren Ümfangsfläche
der drehbaren Rohre liegt, und zwar auf einer achsparallelen Mantellinie des äußeren Rohres
(9), und daß die Sendeöffnung seitliche Ränder (6) zum Festhalten der Büchse aufweist.
6. Pneumatische Rohrpoststation nach Anspruch I11 dadurch gekennzeichnet, daß die in vertikaler
Lage verwendbare Station an der Seite dei Sendeöffnung (4) eine Versandrutsche (19) aufweist,
in der eine durch eine Öffnung (20) in dai Gehäuse (1) eingeführte Transportgefäß-Büchst
unter Wirkung ihres Eigengewichtes in den inneren Hohlraum der Rohre (9 und lü) einführbai
ist unddsiß mit dem äußeren Rohr (9) eine Sicherheitsnocke
(21) verbunden ist, welche den Zugang einer zweiten Büchse versperrt, wenn eine erste
Büchse sich im Sendezustand befindet.
7. Pneumatische Rohrpoststation nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einem Gegenluftstrom
zum Auswerfen der Büchsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Station und die Rohre exakt vertikal
angeordnet sind, und daß an der Seite dei Empfangsöffnung (7) eine Führungsplatte (22]
sowie eine Gleitschiene (23) vorgesehen sind, dei eine biegsame Abdichtungszunge (24) zugeordnei
ist.
8. Pneumatische Rohrpoststation nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der drehbare Rohre
mittels eines Kettentriebs oder eines Zahnradgetriebes betreibbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß ein einziger Elektromotor (11) schrittweise gleichzeitig die beiden Rohre (9 und 10) mittels
zweier koaxial auf seiner Achse angebrachten Ritzeln oder Zahnkränze dreht, deren Durchmesserverhältnis
so ist, daß bei einer bestimmten Drehung des Motors (11) ein Rohr drei Viertel einei
vollständigen Umdrehung ausführt, während das andere Rohr lediglich ein Viertel einer Umdrehung
ausführt.
9. Pneumatische Rohrpoststation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentvischen
Rohre Zahnkränze tragen, die in direktem Eingriff mit je einem auf der Motor-Abtriebswelle
sitzenden Zahnrad stehen und diese Zahnräder unterschiedlich große Teilkreis-Durchmesser
haben, die das gewünschte Verhältnis der Winkelgeschwindigkeiten der beiden
Rohre ergeben.
10. Pneumatische Rohrpoststation nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehrichtung des elektrischen Motors odei Schrittmotors umschaltbar ist.
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Rohrpoststation zum Absenden, Empfangen und Durch-
laufen von Büchsen, an der beiderseits das Eingangsbzw. Ausgangsrohr angrenzt, und die zwei parallele
konzentrische Rohre umschließt, deren jedes eine Längsöffnung hat, dessen Länge etwas größer als diejenige
der Büchsen und dessen Breite nahezu gleich dem Durchmesser der Rohre ist, wobei die Längsöffnungen
zum Absenden und Empfangen in fluchtende Stellung und zum Durchlaufen in eine, Sende- und
Empfangsstelile verschließende, ein geschlossenes Rohr ergebende Stellung gebracht sind.
Eine derartige pneumatische Rohrpoststation ist bekannt (vgl. DT-AT 1250364). Dabei ist das Innenrohr
eine ortsfeste Verbindung von Eingangs- und Ausgangsrohr und wird das Außenrohr mittels eines
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7035816 | 1970-10-05 | ||
FR7035816A FR2126898B1 (de) | 1970-10-05 | 1970-10-05 | |
FR7133045A FR2152424A2 (de) | 1971-09-14 | 1971-09-14 | |
FR7133045 | 1971-09-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2148194A1 DE2148194A1 (de) | 1972-04-06 |
DE2148194B2 DE2148194B2 (de) | 1976-08-12 |
DE2148194C3 true DE2148194C3 (de) | 1977-03-31 |
Family
ID=
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