DE2148124A1

DE2148124A1 - Halbautomatische tippfehlerkorrektur als zusatzeinrichtung fuer schreibmaschi-.und druckende bueromaschinen

Info

Publication number: DE2148124A1
Application number: DE19712148124
Authority: DE
Inventors: Emil Maisch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-09-27
Filing date: 1971-09-27
Publication date: 1973-04-05

Description

r;rrinaung: Halbautomatische Tippfehlerkorrektur als Zusatzeinrichtung für Schreibmaschinen und druckende Büromaschinen.
bekannt sind verschiedene Hilfsmittel zur Ausbesserung von Tippfehlern insbesonders für Schreibmaschinen. So z.B. Papier mit sich lösendem Parbbelag, das über die Fehlerstelle gehalten wird und durch nochmaliges Anschlagen des falschen eichens die Stelle annähernd neutral überdeckt.
Weiterhin gibt es ein selbstklebendes horrekturband in etwa metterngröße, das hauptsächlich mehr in Konzepten und Manuskripten und für größere Abdeckungsarbeiten Verwendung findet.
Ferner wird eine flüssige Deckfarbe zum Überpinseln des Fehlers im Handel geführt.
Alle Methoden sind sehr zeitraubend und etwas geschick-bedürftig.
Die Aufgabenstellung lautet: Korrektur von Tippfehlern, ohne daß die Hände das Tastenfeld verlassen.
Die Neuerung betrifft eine Sinrichtung, mit der serienmäßig Büromaschinen ausgerüstet oder als Zusatzgerät nachgerüstet werden können.
t'rfindungsgemäß wird die bekannte Deckfarbe aus einer Sprühdose, die in einer Klammer neben oder hinter der Schreibmaschine geklipst ist, gefördert. Durch einen angeschlossenen sunststoffschlauch gelangt die Deckfarbe zu einem Ventil, das durch die betätigung einer eigens dafür geschaffenen Korrekturtaste, innerhalb des Tastenfeldes oder neben der Maschine angebaut, manuell oder elektromechanisch für einen justierbajren Zeitraum geöffnet wird. Die eingebaute Korrekturtaste kann gleichzeitig den augen um einen Schritt rückwärts transportieren. Durch eine Düse in der Nähe des Typenaufschlags sprüht die Deckfarbe auf die #'ehlerstelle. Der Düsenstrahl ist genau gerichtet und kann erforderlichenfalls durch eine Lochmaske umgrenzt werden.
Die mochmaske selbst kann, ebenfalls automatisch ausgelöst durch die Korrekturtaste, im richtigen Augenblick im Schreibfeld ähnlich eines Typenhebels erscheinen und wieder verschwinden. Dabei wird sinnlicherweise der Schreibwagen nicht weitergerückt. Nach Ablauf dieser automatischen Reihenfolge kann das neue Schriftzeichen an dieser Stelle eingesetzt werden.
sinne weitere oglichkeit besteht mit der Stempelmethode.
bbenfalls durch eine eingebaute Korrekturtaste wird ein Typenhebel bewegt, der am Kopf mit einem Stempelplättchen aus geeignetem Material belegt ist. Dieser klatscht auf dem Wege zum Papier durch entsprechende Mechanik gegen ein mit Deckfarbe getränktes Stempelkissen, und überträgt die dabei aufgenommene Parbe auf die Pehlerstelle.
Der vorherige Rückwärtsschritt des Wagens, gekuppelt mit der Korrekturtaste und kein Vorwärtsschritt des Wagens beim oorrekturaestempelanschlag ist mechanisch leicht zu lösen.
Eine Einrichtung, die dieselbe Aufgabe der halbautomatischen Korrektur löst, arbeitet mit bekanntem Tippfehlerkorrektur-Papier. Eine besonders eingebaute Korrekturtaste bewegt einen Hebel oder einen Finger, auf dem am Kopf ein Korrekturpapierstreifen bestimmter oder handelsüblicher Größe etwa mit einer Klammer eingequetscht ist, in den Typenanschlagbereich. Diese Korrekturtaste wird, ähnlich dem Umschalter für Großbuchstaben, gemeinsam mit dem zu korrigierenden, falschen Schriftzeichen betätigt. Nach Loslassen der Korrekturtaste weicht der Finger mit dem Korrekturpapierstreifen soweit zurück, daß er beim normalen Schreiben nicht stört und doch in Bereitschaft steht.
Der Vorwärts schritt unterbleibt beim Betätigen der Korrekturtaste, da das richtige, neue Schriftzeichen an dieselbe Stelle gelangen muß. szene zusätzliche Mechanik kann den Kopf mit dem Korrekturpapierstreifen, der um einen Drehpunkt schwenkbar am Hebel befestigt ist, nach jeder Korrektur um Typenbreite weiterrücken, daß frisches Korrekturpapier zum Gebrauch kommt.
Dies erfordert gelegentliches einsetzen eines neuen Korrekturpapierstreifens.
reine erweiterte Einrichtung bringt noch schnelleren Ablauf des Korrekturvorganges bei minimalster Wartung. Bekannt sind zusätzliche Farbbandeinrichtungen, wie z. B. Kohlefarbband für bevorzugte Schriftstücke; bekannt ist auch ein Zweifarb-Standard-Farbband für Schreibmaschinen. rfindungsgemäß kann ein getrenntes Bandsystem mit dem bekannten Korrekturpapier in Bandform in der Büromaschine eingebaut sein, oder ein Schreibfarbband mit zusätzlicher aufgebrachter Korrekturspur. Beim Betätigen der Korrekturtaste rückt wiederum der Wagen einen Schritt zurück, das Schreibband bleibt in Ruhestellung, dafür wird das Korrekturband bzw. die Korrekturspur in Typenhöhe bewegt. nierbei ist ebenfalls die Korrektur- und die falsche Schriftzeichen-Taste gleichzeitig zu betätigen, ähnlich wie bein Schreiben von Großbuchstaben. Der Vorwärtsschritt unterbleibt beim Betätigen der Korrekturtaste, da das richtige, neue Schriftzeichen an dieselbe Stelle gelangen muß. Das Korrekturband bzw. die Korrekturspur wird dabei in bekannter preise um einen Schritt weiter transportiert, daß ein frisches Korrekturpapier zur Verfügung steht,

Claims

Schutzansprüche Einrichtung zum Korrigieren von Tippfehlern für Schreibmaschinen oder druckende Büromaschinen als Zusatzeinrichtung für Pabrikeinbau oder als An- oder Umbaueinrichtung, dadurch gekennzeichnet, 0 daß der Korrekturvorgang halbautomatisch vonstatten geht, etwa durch Betätigen einer Korrekturtaste.
2) daß bei allen Methoden die Korrekturtaste gleichzeitig die Rückwärtstaste des Wagens auslösen kann.
3) daß nach Auslösen der Korrekturtaste bei allen iviethoden der Wagen nicht weiterschreitet, weil meist das neue Schriftzeichen an derselben Stelle eingesetzt werden soll.
4) daß die Korrekturfarbe aus einer Sprühdose kommen kann, 5) daß die Korrekturfarbe durch eine automatisch miterscheinende itochmaske zielgenau abgegrenzt werden kann, 6) daß die Korrekturstelle überstempelt wird in der Art eines farbeliefernden oder tarbespeichernden Typenhebel3 mit entsprechendem Belag, 7) daß dieser Typenkopf mit Stempel ein Stempelkissen vor dem Aufschlagen auf dem Papier trifft und davon die Korrekturfarbe dorthin überträgt, 8) daß beim Betätigen einer Korrekturtaste ein Hebel oder ein Finger erscheint, der handelsübliches Korrekturpapier an die stelle schiebt, 9) daß nach Anspruch 8 das Korrekturpapier am beweglichen Fingerkopf nach jeder Korrektur selbsttätig-mechanisch weiterrücken kann, 10) daß ein Standardschreibfarbband eine zusätzliche Korrekturspur aufweist, das Korrekturfarbe enthält und bei jeder Korrektur frisch ist, 11) daß eigens ein Mandsystem eingebaut ist für Korrekturpapier in bandform und automatisch und nur beim Betätigen der Korrekturtaste angehoben wird und in bekannter Weise, jedoch nur nach jedelll Korrekturvorgang um einen Schritt weitertr1rl.r)ortiert wird.