DE2148064C3 - Halter für mechanische Filter - Google Patents
Halter für mechanische FilterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H9/00—Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
- H03H9/02—Details
- H03H9/05—Holders; Supports
- H03H9/0504—Holders; Supports for bulk acoustic wave devices
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- H03H9/46—Filters
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- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
Mechanische Filter bestehen vielfach aus einer Reihe von mehreren parallel zueinander angeordneten prismatischen
oder rotationssymmetrischen Resonatoren, die neben den sie verbindenden Koppeldrähten in ihren
an der Mantelfläche befindlichen Schwingungsknoten untereinander durch zwei beiderseits der Resonatoren
verlaufende Haltedrähte verbunden und hierdurch zu einer Filtereinheit zusammengefaßt sind. Filter der
beschriebenen Art haben nur eine sehr geringe mechanische Festigkeit und müssen daher sorgfältig und
weitgehend ohne Beeinflussung ihrer Filtereigenschaften gehaltert werden.
Eine durch die DE-PS 11 47 334 bekannte Art zum
Haltern der Filtereinheit verwendet hierzu die Zinken eines Kammes bildende Stege, die senkrecht zur
Richtung der Längsachsen der Resonatoren zwischen zwei Resonatoren durchgreifen und an denen die
Haltedrähte beiderseits der Resonatoren befestigt sind. Der Rücken des Kammes ist mit dem Filtergehäuse
oder einer Grundplatte verbunden. Diese Lösung erfüllt zwar alle Forderungen für das fertige Filter, jedoch ist
das Befestigen der Haltedrähte an den Stegen fertigungstechnisch nicht einfach und wenig geeignet
für die Herstellung großer Stückzahlen.
Durch die DE-PS 12 67 353 ist ferner bereits eine Halterung für das Schwingsystem eines mechanischen
Filters mit mehreren senkrecht zur Filterlängsachse angeordneten rotationssymmetrischen Resonatoren beschrieben,
bei welcher ein einheitlicher, als zweiholmige Leiter ausgebildeter Körper vorgesehen ist, in dessen
aus Holmteilen und Leitersprossen gebildeten Öffnungen die Resonatoren in der Weise eingebracht sind, daß
die Achsen der Resonatoren und die Achsen der Leitersprossen die gleiche Richtung aufweisen und in
einer Ebene liegen. Bei dieser Halterung weisen die Holme Ausnehmungen für die Aufnahme von in
Richtung der Holme verlaufenden Haltedrähten auf, die an Punkten der Resonatorstirnflächen mit den Resonatoren
verbunden sind. Diese Halterung ist also nur anwendbar, wenn die Schwingungsknoten der Resonatoren
an deren Stirnflächen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Halter für mechanische Filter mit mehreren prismatischen
oder rotationssymmetrischen Resonatoren anzugeben, bei welchem die Haltedrähte der Resonatoren an
den Stegen des Halters fertigungstechnisch einfach befestigbar sind und hierdurch die Voraussetzungen für
die Herstellung solcher Filter in großen Stückzahlen bestehen.
Die Erfindung geht aus von einem Halter für mechanische Filter mit mehreren senkrecht zur
Längsachse des Filters angeordneten prismatischen oder rotationssymmetrischen Resonatoren, die in ihren
an der Mantelfläche befindlichen Schwingungsknoten untereinander durch zwei beiderseits der Resonatoren
verlaufende Haltedrähte verbunden und hierdurch zu einer Einheit zusammengefaßt sind und dabei diese
Einheit in Abständen durch mehrere, an den Haltedrähten zwischen den Resonatoren angreifende Stege an
einer gemeinsamen Grundplatte befestigt ist und die Stege an ihrem der Grundplatte zugewandten Ende
gegebenenfalls untereinander verbunden sind und gemeinsam ein kammartiges Formstück bilden, in dem
jeder Steg einen Zinken des Kammes darstellt. Die vorangehend umrissene Aufgabe wird erfindungsgemäß
i;idurch gelöst, daß die Richtung der Stege zwischen der
Grundplatte und der Filtereinheit gleich ist der Richtung der Längsachsen der Resonatoren, daß die der
Grundplatte abgewandten Enden der Stege um eine parallel zur Längsachse des Filters verlaufende Linie
etwa rechtwinklig abgebogen sind, und daß jeweils einer der Haltedrähte zwischen je zwei Resonatoren mit dem
abgebogenen Ende je eines Steges verbunden ist.
Verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lösung werden in den bnteransprüchen s
beschrieben und sind in Zeichnungen dargestellt
Die F i g. 1 bis 6 zeigen vereinfacht und schematisiert Ansichten von verschiedenen Haltern mit Resonatoren
in Längsrichtung der Filter gesehen und im einzelnen
F i g. 1 einen bekannten Halter,
Fig.2, 3 und 4 verschiedene Ausführungsformen gemäß der Erfindung.
F i g. 5 zeigt beispielhaft die perspektivische Ansicht eines Halters entsprechend F i g. 3 und
F i g. 6 denselben Halter mit eingesetzten Resonatorer.
in Aufsicht
Gleiche Einzelheiten sind in allen Figiren gleich bezeichnet Die mit Rücksicht auf eine gute Übersichtlichkeit
nicht bezeichneten Punkte in den F i g. 1 bis 4 deuten sowohl die Haltedrähte — im Querschnitt — für
die Resonatoren 6 als auch die Verbindungspunkte der Haltedrähte mit den Resonatoren und mit den Stegen
an. Ferner sind bezeichnet die Grundplatte des Filters mit 1, die Stege auf der Grundplatte mit 3, ein wahlweise
mögliches Verbindungsstück aller Stege oder von Gruppen der Stege auf der Seite der Grundplatte mit 2,
die der Grundplatte abgewandten und abgebogenen Enden der Stege mit 4 bzw. 5 und die Haltedrähte mit 7
bzw. 8.
In der bekannten Form eines Halters nach Fig. 1
liegen die Resonatoren 6 mit ihrer Längsachse parallel zur Grundplatte 1 und senkrecht zu den Stegen 3. Dabei
sind die räumlich zwischen der Grundplatte 1 und der Reihe der nebeneinanderliegenden Resonatoren 6
gelegenen Verbindungspunkte zwischen den Haltedräh- J5
ten und den Resonatoren bzw. den Stegen schlecht zugänglich.
Bei den Ausführungsformen von Haltern gemäß der Erfindung, wie in den F i g. 2 bis 6 gezeigt, liegen die
Resonatoren 6 mit ihrer Längsachse senkrecht zur ίο
Grundplatte 1 und parallel zu den Stegen 3.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 sind die der Grundplatte 1 abgewandten Enden 4 der Stege 3
einheitlich nach derselben Seite abgebogen; die Stege 3 liegen in einer Ebene parallel zu den Längsachsen der «5
Resonatoren 6 und außerhalb der Resonatoren, und die abgebogenen Enden 4 der Stege 3 sind länger als der
durch den Querschnitt der Resonatoren 6 gegebene Abstand der zwei Haltedrähte. Jeder der zwei
Haltedrähte ist zwischen je zwei Resonatoren mit dem abgebogenen Ende 4 eines der Stege 3 verbunden,
wobei die Verbindungspunkte besser zugänglich sind als bei der Form nach Fig. 1. Die Ausführungsform nach
Fig.2 ist vorteilhaft für Verfahren, bei denen die Verbindungen von einer Seite aus hergestellt werden,
beispielsweise durch Löten oder Kleben.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 sind die der Grundplatte 1 abgewandten Enden 4 bzw. 5 der Stege 3
von Steg zu Steg wechselnd η sch unterschiedlichen
Richtungen abgebogen; die Siege 3 zur Grundplatte 1 &o
liegen etwa in einer durch die Längsachsen der Resonatoren 6 festgelegten Ebene, und die abgebogenen
Enden 4 bzw. 5 der Stege 3 sind langer als die Hälfte des durch den Querschnitt der Resonatoren 6
gegebenen Abstandes der zwei Haltedrähte. Von Steg zu Steg wechselnd ist jeweils nur einer der zwei
Haltedrähte zwischen je zwei Resonatoren 6 mit dem abgebogenen Ende 4 bzw. 5 eines der Stege 3
verbunden. Die Ausführungsform nach Fig.3 ist vorteilhaft auch bei Verfahren zum Herstellen der
Verbindungspunkte, bei denen diese von zwei Seiten aus gut zugänglich sein sollen, z. B. beim Schweißen.
Eine Ausführungsform, bei der sowohl jeder der zwei Haltedrähte zwischen je zwei Resonatoren 6 mit dem
abgebogenen Ende 4 eines Steges 3 verbunden ist als auch die Verbindungspunkte von zwei Seiten her gut
zugänglich sind, zeigt die Fig.4. Dazu werden zwei
Halter der erfinaungsgemäßen Art verwendet, wobei an
jedem dieser Halter die freien Enden 4 der Stege 3 nach derselben Richtung abgebogen und die zwei Halter
derart nebeneinander angeordnet werden, daß die Stege 3 sich etwa decken und die abgebogenen Enden 4
der zwei Halter nach entgegengesetzten Richtungen weisen.
Die durch die Längsachsen der Resonatoren 6 festgelegte Ebene bildet somit zugleich die Symmetrieebene
der zwischen den einzelnen Resonatoren 6 paarweise und deckungsgleich von der Grundplatte 1
ausgehenden Stege 3. Die abgebogenen Enden 4 der Stege 3 sind länger als die Hälfte des durch den
Querschnitt der Resonatoren 6 gegebenen Abstandes der zwei Haltedrähte.
Durch weitere Ansichten eines erfindungsgemäßen Halters, nämlich eines Halters entsprechend F i g. 3, soll
das Verständnis der Erfindung weiter erleichtert werden. Hierzu zeigt F i g. 5 den Halter für ein
mechanisches Filter für sechs Resonatoren ohne das Filter selbst in perspektivischer Ansicht. Auf der
Grundplatte t, die im allgemeinen ein Teil des Filtergehäuses sein wird, steht senkrecht eine Reihe von
Stegen 3, die zur einfacheren Fertigung in der Regel durch eine Schiene 2 untereinander verbunden sind. Die
freien Enden der Stege 3 sind abwechselnd in zwei verschiedenen Richtungen etwa rechtwinklig so abgebogen,
daß die abgebogenen Enden 4 bzw. 5 in einer Ebene liegen.
Die F i g. 6 zeigt denselben Halter mit einem eingesetzten Filter, bestehend aus einer Reihe von, im
gezeigten Beispiel sechs kreiszylinderförmigen Resonatoren 6, die untereinander durch zwei Haltedrähte 7 und
8 verbunden sind. Jeder der Resonatoren 6 ist zwischen je zwei, in der Aufsicht nicht sichtbaren Stege 3 des
Halters so angeordnet, daß seine Längs- bzw. Rotationsachse parallel zur Richtung der Stege verläuft
Die Haltedrähte 7 und 8 laufen über die abgewinkelten Enden der Stege 4 bzw. 5 und sind auf diesen befestigt,
wobei, versetzt gegeneinander auf jeder der zwei Seiten der Resonatoren am Haltedraht zwischen je zwei nach
derselben Seite abgewinkelten Enden der Stege zwei Resonatoren befestigt sind. Die unbezeichnet gebliebenen
Befestigungsstellen der Haltedrähte an den Resonatoren bzw. den abgewinkelten Enden der Stege
sind durch Punkte angedeutet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Halter für mechanische Filter mit mehreren senkrecht zur Längsachse des Filers angeordneten j
prismatischen oder rotationssymmetrischen Resonatoren, die in ihrem an der Mantelfläche befindlichen
Schwingungsknoten untereinander durch zwei beiderseits der Resonatoren verlaufende Haltedrähte
verbunden und hierdurch zu einer Einheit ι ο zusammengefaßt sind und dabei diese Einheit in
Abständen durch mehrere, an den Haltedrähten zwischen den Resonatoren angreifende Stege an
einer gemeinsamen Grundplatte befestigt ist und die Stege an ihrem der Grundplatte zugewandten Ende is
gegebenenfalls untereinander verbunden sind und gemeinsam ein kammartiges Formstück bilden, in
dem jeder Steg einen Zinken des Kammes darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung
der Stege (3) zwischen der Grundplatte (1) und der Filtereinheit gleich ist der Richtung der Längsachsen
der Resonatoren (6), daß die der Grundplatte (1) abgewandten Enden (4) der Stege um eine parallel
zur Längsachse des Filters verlaufende Linie etwa rechtwinklig abgebogen sind und daß jeweils einer
der Haltedrähte (7,8) zwischen je zwei Resonatoren (6) mit dem abgebogenen Ende (4) je eines Steges (3)
verbunden ist.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Grundplatte (1) befestigten Stege
(3) in einer sich außerhalb der Resonatoren (6) erstreckenden Ebene liegen, daß die abgebogenen
Enden (4) der Stege (3) in Richtung zu den Resonatoren (6) gebogen und länger, sind als der
durch den Querschnitt der Resonatoren (6) gegebene Abstand der zwei Haltedrähte (7, 8), und daß
jeweils die zwei Haltedrähte (7, 8) zwischen je zwei benachbarten Resonatoren (6) mit dem abgebogenen
Ende (4) je eines Steges verbunden sind (F i g. 2).
3. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Grundplatte (1) befestigten Stege
(3) etwa in der durch die Längsachsen der Resonatoren (6) festgelegten Ebene liegen, daß die
Richtung, in der die Enden (4, 5) der Stege (3) abgebogen sind, von Steg zu Steg wechselt, daß die
abgebogenen Enden (4, 5) der Stege (3) länger sind als die Hälfte des durch den Querschnitt der
Resonatoren (6) gegebenen Abstandes der zwei Haltedrähte (7, 8) und abwechselnd mit einem der
zwei Haltedrähte (7 bzw. 8) zwischen zwei benachbarten Resonatoren (6) verbunden sind
(F ig. 3,5,6).
4. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Längsachsen der Resonatoren
(6) festgelegte Ebene zugleich die Symmetrieebene der zwischen den einzelnen Resonatoren (6)
paarweise und deckungsgleich von der Grundplatte (1) ausgehenden Stege (3) mit der Maßgabe bildet,
daß die der Grundplatte (1) abgewandten Enden (4) der Stege (3) bei jedem Stegpaar in entgegengesetzte
Richtungen abgewinkelt sind, wodurch die einzelnen Haltedrähte (7, 8) jeweils an den in die
gleiche Richtung weisenden Enden (4) der Stege (3) jedes Stegpaares befestigbar sind (F i g. 4).
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712148064 DE2148064C3 (de) | 1971-09-27 | 1971-09-27 | Halter für mechanische Filter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712148064 DE2148064C3 (de) | 1971-09-27 | 1971-09-27 | Halter für mechanische Filter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2148064A1 DE2148064A1 (de) | 1973-04-05 |
DE2148064B2 DE2148064B2 (de) | 1979-09-27 |
DE2148064C3 true DE2148064C3 (de) | 1980-06-12 |
Family
ID=5820625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712148064 Expired DE2148064C3 (de) | 1971-09-27 | 1971-09-27 | Halter für mechanische Filter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2148064C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2962614B1 (fr) * | 2010-07-06 | 2012-07-27 | Onera (Off Nat Aerospatiale) | Module de decouplage mecanique d'un resonateur a grand coefficient de qualite |
-
1971
- 1971-09-27 DE DE19712148064 patent/DE2148064C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2148064B2 (de) | 1979-09-27 |
DE2148064A1 (de) | 1973-04-05 |
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