DE2122492C3 - Zylinderschloßgehäuse - Google Patents

Zylinderschloßgehäuse

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DE2122492C3
DE2122492C3 DE19712122492 DE2122492A DE2122492C3 DE 2122492 C3 DE2122492 C3 DE 2122492C3 DE 19712122492 DE19712122492 DE 19712122492 DE 2122492 A DE2122492 A DE 2122492A DE 2122492 C3 DE2122492 C3 DE 2122492C3
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DE
Germany
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end parts
lock housing
strip
cylinder lock
cylinder
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Expired
Application number
DE19712122492
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English (en)
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DE2122492A1 (de
DE2122492B2 (de
Inventor
Kenneth R. West Vancouver Nelson (Kanada)
Original Assignee
Schlage Lock Co., San Francisco, Calif. (V.StA.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schlage Lock Co., San Francisco, Calif. (V.StA.) filed Critical Schlage Lock Co., San Francisco, Calif. (V.StA.)
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Publication of DE2122492B2 publication Critical patent/DE2122492B2/de
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Description

Die Erfindung betrifft ein aus einem Streifen von Metallblech geformtes Zylinderschloßgehäuse mit einem in Form eines Zylinders geformten Mittelteil sowie zwei in etwa radial von dem Zylinder sich erstreckenden Endteilen, zwischen weichen ein mehrere offene Zuhaltungskammern bildender Spa\i vorhanden ist. wobei auf der Außenseite der Endteile zwischen den einzelnen Zuhaltungskammern radiale Kanäle auftreten.
Bei einem bekannten Zylinderschloßgehäuse (US-Patentschrift 10 03 957) dieser Art dienen zur Verbindung der beiden Endteile seitlich von diesen abstehende Laschen, durch die sich ein Paar Nieten erstreckt. Diese Verbindung erfordert somit zusätzliche Bauelemente und einen entsprechenden Arbeitsaufwand zur Fertigstellung des Schloßgehiiuses. Aus einem Metallstreifen gebildete Zylinderschloßgehäuse mit radial liegenden Zuhaltungskammern sind auch aus den US-Patentschriften 13 38 053 und 14 33 361 bekannt. Hierbei werden die aufeinanderliegenden Endteile durch Löten miteinander verbunden. Aus der US-Patentschrift 13 38 053 ist zwar auch schon bekannt, ein Außengehäuse für das eigentliche Zylinderschloßgehäuse vorzusehen, bei dem einer der Endteile eine Verlängerung trägt, die in Richtung auf den gegenüberliegenden Endteil abgebogen werden kann, so daß die Zuhaltungskammern des in dem Außengehäuse eingeschlossenen Schloßgehäuses oben abgedeckt werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein einteiliges Zylinderschloßgehäuse der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem ohne gesonderte Mittel die beiden Endbereiche zueinander ausgerichtet miteinander verbindbar und die Zühal· tungskammern nach außen hin verschließbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einem der Endteile ein mit Fingern versehener Abdeckstreifen angeformt ist, welcher über die Offerten Enden der Zuhaltungskammern biegbar ist, wobei die
Finger unter ZtisanunenhaltuDg der beiden Endteile innerhalb der radial verlaufenden Kanäle des anderen Endteiieszuliegertgelangen, -
Mit den? erfindungsj|emäßen ZylinderschloBgeMuse. ist in vorteilhafter Weise erreicht, daß auf <He bislang verwendeten Niet- oder Lötverbindungen verzichtet werden kann. Vielmehr ist bei der Erfindung an einem Endteil ein Abdeckstreifen mit Fingern angeformt, der sich in einfacher Weise so umbiegen läßt, daß die Finger in die Kanäle zwischen benachbarten Zuhaltungskammern zu liegen kommen, wodurch nicht nur eine Verbindung zwischen den beiden Endteilen zustandekommt, sondern auch die Endteile gleichzeitig gegen ein axiales Verschieben relativ zueinander gesichert sind.' Die Anordnung dvs Abdeckstreifens bietet weiter den . Vorteil daß hierdurch gleichzeitig die Zuhaltungskammern nach außen hin abgedeckt werden. Da das erfindungsgemäße Zylinderschloßgehäuse insgesamt nur durch Umformen eines Metallstreifens gefertigt wird, weist es eine hohe Maßgenauigkeit und Güte der die beweglichen Teile aufnehmenden Kammer- bzw. Bohrungsoberflächen auf, die einen reibungslosen Betrieb des Schließmechanismus gewährleisten.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zylinderschloßgehäuses besteht darin, daß die radial sich erstreckenden Endteile seitliche Endflansche bilden, wobei innerhalb des einen Endflansches ein Ansatz vorgesehen ist, welcher sich im umgebogenen Zustand unter Zusammenhaltung der Enflansche bis in eine Ausnehmung des anderen Endflansches erstreckt. Hierdurch wird eine zusätzliche seitliche Fixierung der Endteile erreicht, wobei diese ebenfalls nur einen einfachen Biegevorgang erfordert. Da durch die in die Kanäle eingreifenden Finger und durch die zusätzliche seitliche Verbindung eine Vielzahl von Verbindungsstellen geschaffen ist, wird die exakte Ausrichtung der Endteile auch dann gesichert, wenn der Umbiegevorgang am Abdeckstreifen und an den seitlich angeformten Ansätzen im Einzelfall nicht unter Beachtung einer besonderen Sorgfalt vorgenommen wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines vorgeformten Ausgangsstreifens zur Herstellung des Zylinderschloßgehäuses,
Fig.2 eine perspektivische Detailansicht des in einem weiteren Fertigungsgang zu dem Zylinderschloßgehäuse umgeformten Streifens nach Fig. 1,
F i g. 3 eine der F i g. 2 ähnliche Ansicht mit Darstellung der Lage, die der Abdeckstreifen und die Finger nach dem Umbiegen annehmen,
F i g. 4 und 5 bevorzugte Ausführungsformen für die seitliche Verbindung der aufeinanderliegenden Endteile des Zylinderschloßgehäuses.
Zur Fertigung des Zylinderschloßgehäuses wird von einem vorgeformten Ausgangsstreifen 1 aus Metallblech gemäß F i g. 1 ausgegangen. Dieser Streifen besitzt eine grundsätzlich rechteckige Form mit einem Paar paralleler Seitenwände 2 und 3, die sich rechtwinklig zu einer oberen Fläche 4 und einer entsprechenden parallelen unteren Fläche 5 erstrecken. Der Streifen 1 kann aus jedem beliebigen Metallblech oder vergleichbaren Material, in vielen Fällen jedoch aus Patfonenmessing bestehen. Dieser Werkstoff weist eine genügend hohe Duktilität auf, um den Uniformprozeß ohne wesentliche Beeinträchtigung seiner Eigenschaften aufgrund von Härtungsvorgängen u.dgl. zu Überstehen. In der Regel werden die Eigenschaften
durch den Umformprozeß sogar vei bessert Wenn erwünscht, kann auch Aluminium verwendet werden, das sich gewöhnlich für ein derartiges Einsatzgebiet nicht eignet, jedoch bei der Umformung aus einem Streifen überraschend zufriedenstellende Ergebnisse bringt
Der Stf?ifen 1 gemäß Fig. 1 wurde ferner einer Vorverformung unterworfen, um ein Paar Endteile 6,7 auszubilden, die nicht in der allgemeinen Ebene des mittleren oberen Bereiches liegen. Die Endteile 6 und 7 sind nur grob auf die Abmessungen hin vorgeformt Mindestens ein Endteil 7 weist weiter einen davon abstehenden angeformten Abdeckstreifen 8 mit einer Anzahl von abragenden Fingern 9 auf.
Der in Fig. 1 gezeigte und beschriebene Streifen 1 wird dann einer Umformbehandlung unterzogen, so daß er die in Fig.2 gezeigte Gestalt annimmt, die im wesentlichen schon die Gestalt des fertigen Zylinderschloßgehäuses ist Hierbei ist eine Aufnahmebohrung 10 für den Zylinderkern und eine Reihe von Zuhaltungskatninern 11 gebildet, in die die Zuhaltungsstifte und Federn eingesetzt werden.
Zur axialen und longitudinalen Verbindung der zueinander ausgerichtet aufeinanderliegenden Endteile 6,7 des Streifens 1 und zum Abdecken der noch offenen Zuhaltungskammern 11 dient der in Fig. 1 und 2 gezeigte Abdeckstreifen 8 mit den Fingern 9. Der von dem einen Endteil 7 gemäß F i g. 2 nach oben abstehende Vorsprung 8 wird zu diesem Zweck derart umgebogen, daß er sich über die Zuhaltungskammern 11 erstreckt, wobei die Finger 9 in bezug auf den Abdeckstreifen 8 weiter so nach unten gebogen werden, daß sie zwischen den durch aufeinanderfolgende Wände der Kammern gebildete Kanäle 12 zu liegen kommen, vgl. F i g. 3.
Um die Endteile 6, 7 weiter bzw. zusätzlich seitlich n/iteinander zu verbinden, weisen die Endteile seitliche Endflansche 13, 14 auf, über die eine Klammer 15 aus hartem Materia! in der dargestellten Weise geschoben werden kann. Die Klammer 15 hat dabei einen Fortsatz 16, der in einer schwaibenschwanzförmigen Ausnehmung 17 gemäß Fig.2 eingreift Die Klammer 15 kann an nur einem oder an beiden Seiten der Endteile 6, 7 vorgesehen werden.
Vorzugsweise wird jedoch anstelle der in Fig.3 gezeigten Klammer 15 die in Fig.4 und 5 gezeigte zeitliche Verbindung der Endteile vorgesehen. Diese besteht aus einem an einem Endflansch 13 des einen Endteils angeformten Ansatz 22 mit einem schwalbenschwanzförmig gestalteten Endbereich 19. Der Endbereich 19 greift in eine entsprechend schwalbenschwanzförmig gestaltete Ausnehmung 18 in dem gegenüberliegenden anderen Endflansch 14 ein und wird von dieser Ausnehmung aufgenommen. Als Alternative hierzu kann sich auch ein laschenförmiger Ansatz 20 gemäß F i g. 5 von dem einen Endflansch 13 des einen Endteils durch eine Ausnehmung 21 im gegenüberliegenden Endflansch 14 des anderen Endteils erstrecken. Das aus der Ausnehmung 21 herausragende Ende des Ansatzes 20 wird weiter nach innen umgebogen, so daß das Ende auf der freien Oberfläche des Endflansches 14 zu liegen kommt.
Obschon in der Beschreibung auf einen vorgeformten Ausgangsstreifen Bezug genommen wird, versteht es sich, daß das in F i g. 2 gezeigte Zylinderschloßgehäuse auch aus einem im wesentlichen ebenen Blechstreifen unter Verwendung eines kombinierten Biege- und Prägewerkzeuges gebildet werden kann, wie es in der DT-OS 21 22 492 beschrieben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ■~ -.' 1, Aus einem Streifen von Metallblech geformtes *-■ -jZyfinderschloßgehäuse mit einem, in Form eines - ^Zylinders geformten Mittelteil sowie zwei in etwa radial von dem Zylinder sich erstreckendea Endteilen, zwischen welchen ein mehrere offene Zuhaltungskammern bildender Spalt vorhanden ist, wobei auf der Außenseite der Endteile zwischen den einzelnen Zuhaltungskammern radiale Kanäle auftreten, .dadurch geJcennsz-eichnet, daß an einem üer Endteile (6, 7) ein mit Fingern (9) versehener Abdeckstreifen (8) umgeformt ist, welcher über die offenen Enden der Zuhaltungskammern (11) biegbar ist, wobei .die Finger (9) unter Zusammenhaltung der beiden Endteile (6, 7) innerhalb der radial verlaufenden Kanäle des anderen Endteils zu liegen gelangen.
  2. 2. Zylinderschloßgehäuse nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die radial sich erstrekkenden Endteile (6, 7) seitliche Endflansche (13,14) bilden, wobei innerhalb des einen Endflansches (13) ein Ansatz (22) vorgesehen ist. welcher sich im umgebogenen Zustand unter Zusammenhaltung der Endflansche (13,14) bis in eine Ausnehmung (18,21) des anderen Endflansches (14) erstreckt.
DE19712122492 1971-05-06 Zylinderschloßgehäuse Expired DE2122492C3 (de)

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DE19712122492 DE2122492C3 (de) 1971-05-06 Zylinderschloßgehäuse

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DE2122492A1 DE2122492A1 (de) 1973-05-30
DE2122492B2 DE2122492B2 (de) 1976-05-13
DE2122492C3 true DE2122492C3 (de) 1977-01-13

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