DE2122492C3 - Zylinderschloßgehäuse - Google Patents
ZylinderschloßgehäuseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein aus einem Streifen von Metallblech geformtes Zylinderschloßgehäuse mit
einem in Form eines Zylinders geformten Mittelteil sowie zwei in etwa radial von dem Zylinder sich
erstreckenden Endteilen, zwischen weichen ein mehrere offene Zuhaltungskammern bildender Spa\i vorhanden
ist. wobei auf der Außenseite der Endteile zwischen den einzelnen Zuhaltungskammern radiale Kanäle auftreten.
Bei einem bekannten Zylinderschloßgehäuse (US-Patentschrift 10 03 957) dieser Art dienen zur Verbindung
der beiden Endteile seitlich von diesen abstehende Laschen, durch die sich ein Paar Nieten erstreckt. Diese
Verbindung erfordert somit zusätzliche Bauelemente und einen entsprechenden Arbeitsaufwand zur Fertigstellung
des Schloßgehiiuses. Aus einem Metallstreifen gebildete Zylinderschloßgehäuse mit radial liegenden
Zuhaltungskammern sind auch aus den US-Patentschriften 13 38 053 und 14 33 361 bekannt. Hierbei werden die
aufeinanderliegenden Endteile durch Löten miteinander verbunden. Aus der US-Patentschrift 13 38 053 ist zwar
auch schon bekannt, ein Außengehäuse für das eigentliche Zylinderschloßgehäuse vorzusehen, bei dem
einer der Endteile eine Verlängerung trägt, die in Richtung auf den gegenüberliegenden Endteil abgebogen
werden kann, so daß die Zuhaltungskammern des in dem Außengehäuse eingeschlossenen Schloßgehäuses
oben abgedeckt werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein einteiliges Zylinderschloßgehäuse der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem ohne gesonderte Mittel die beiden Endbereiche zueinander
ausgerichtet miteinander verbindbar und die Zühal·
tungskammern nach außen hin verschließbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß an einem der Endteile ein mit Fingern versehener
Abdeckstreifen angeformt ist, welcher über die Offerten
Enden der Zuhaltungskammern biegbar ist, wobei die
Finger unter ZtisanunenhaltuDg der beiden Endteile
innerhalb der radial verlaufenden Kanäle des anderen
Endteiieszuliegertgelangen, -
Mit den? erfindungsj|emäßen ZylinderschloBgeMuse.
ist in vorteilhafter Weise erreicht, daß auf <He bislang
verwendeten Niet- oder Lötverbindungen verzichtet werden kann. Vielmehr ist bei der Erfindung an einem
Endteil ein Abdeckstreifen mit Fingern angeformt, der
sich in einfacher Weise so umbiegen läßt, daß die Finger in die Kanäle zwischen benachbarten Zuhaltungskammern
zu liegen kommen, wodurch nicht nur eine Verbindung zwischen den beiden Endteilen zustandekommt,
sondern auch die Endteile gleichzeitig gegen ein axiales Verschieben relativ zueinander gesichert sind.'
Die Anordnung dvs Abdeckstreifens bietet weiter den
. Vorteil daß hierdurch gleichzeitig die Zuhaltungskammern nach außen hin abgedeckt werden. Da das
erfindungsgemäße Zylinderschloßgehäuse insgesamt nur durch Umformen eines Metallstreifens gefertigt
wird, weist es eine hohe Maßgenauigkeit und Güte der die beweglichen Teile aufnehmenden Kammer- bzw.
Bohrungsoberflächen auf, die einen reibungslosen Betrieb des Schließmechanismus gewährleisten.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zylinderschloßgehäuses besteht darin, daß die
radial sich erstreckenden Endteile seitliche Endflansche bilden, wobei innerhalb des einen Endflansches ein
Ansatz vorgesehen ist, welcher sich im umgebogenen Zustand unter Zusammenhaltung der Enflansche bis in
eine Ausnehmung des anderen Endflansches erstreckt. Hierdurch wird eine zusätzliche seitliche Fixierung der
Endteile erreicht, wobei diese ebenfalls nur einen einfachen Biegevorgang erfordert. Da durch die in die
Kanäle eingreifenden Finger und durch die zusätzliche seitliche Verbindung eine Vielzahl von Verbindungsstellen
geschaffen ist, wird die exakte Ausrichtung der Endteile auch dann gesichert, wenn der Umbiegevorgang
am Abdeckstreifen und an den seitlich angeformten Ansätzen im Einzelfall nicht unter Beachtung einer
besonderen Sorgfalt vorgenommen wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines vorgeformten Ausgangsstreifens zur Herstellung des Zylinderschloßgehäuses,
Fig.2 eine perspektivische Detailansicht des in einem weiteren Fertigungsgang zu dem Zylinderschloßgehäuse
umgeformten Streifens nach Fig. 1,
F i g. 3 eine der F i g. 2 ähnliche Ansicht mit Darstellung der Lage, die der Abdeckstreifen und die
Finger nach dem Umbiegen annehmen,
F i g. 4 und 5 bevorzugte Ausführungsformen für die seitliche Verbindung der aufeinanderliegenden Endteile
des Zylinderschloßgehäuses.
Zur Fertigung des Zylinderschloßgehäuses wird von einem vorgeformten Ausgangsstreifen 1 aus Metallblech
gemäß F i g. 1 ausgegangen. Dieser Streifen besitzt eine grundsätzlich rechteckige Form mit einem
Paar paralleler Seitenwände 2 und 3, die sich rechtwinklig zu einer oberen Fläche 4 und einer
entsprechenden parallelen unteren Fläche 5 erstrecken. Der Streifen 1 kann aus jedem beliebigen Metallblech
oder vergleichbaren Material, in vielen Fällen jedoch aus Patfonenmessing bestehen. Dieser Werkstoff weist
eine genügend hohe Duktilität auf, um den Uniformprozeß ohne wesentliche Beeinträchtigung seiner Eigenschaften
aufgrund von Härtungsvorgängen u.dgl. zu Überstehen. In der Regel werden die Eigenschaften
durch den Umformprozeß sogar vei bessert Wenn
erwünscht, kann auch Aluminium verwendet werden, das sich gewöhnlich für ein derartiges Einsatzgebiet
nicht eignet, jedoch bei der Umformung aus einem Streifen überraschend zufriedenstellende Ergebnisse
bringt
Der Stf?ifen 1 gemäß Fig. 1 wurde ferner einer
Vorverformung unterworfen, um ein Paar Endteile 6,7 auszubilden, die nicht in der allgemeinen Ebene des
mittleren oberen Bereiches liegen. Die Endteile 6 und 7 sind nur grob auf die Abmessungen hin vorgeformt
Mindestens ein Endteil 7 weist weiter einen davon abstehenden angeformten Abdeckstreifen 8 mit einer
Anzahl von abragenden Fingern 9 auf.
Der in Fig. 1 gezeigte und beschriebene Streifen 1 wird dann einer Umformbehandlung unterzogen, so daß
er die in Fig.2 gezeigte Gestalt annimmt, die im
wesentlichen schon die Gestalt des fertigen Zylinderschloßgehäuses ist Hierbei ist eine Aufnahmebohrung
10 für den Zylinderkern und eine Reihe von Zuhaltungskatninern 11 gebildet, in die die Zuhaltungsstifte
und Federn eingesetzt werden.
Zur axialen und longitudinalen Verbindung der zueinander ausgerichtet aufeinanderliegenden Endteile
6,7 des Streifens 1 und zum Abdecken der noch offenen Zuhaltungskammern 11 dient der in Fig. 1 und 2
gezeigte Abdeckstreifen 8 mit den Fingern 9. Der von dem einen Endteil 7 gemäß F i g. 2 nach oben
abstehende Vorsprung 8 wird zu diesem Zweck derart umgebogen, daß er sich über die Zuhaltungskammern 11
erstreckt, wobei die Finger 9 in bezug auf den Abdeckstreifen 8 weiter so nach unten gebogen werden,
daß sie zwischen den durch aufeinanderfolgende Wände der Kammern gebildete Kanäle 12 zu liegen kommen,
vgl. F i g. 3.
Um die Endteile 6, 7 weiter bzw. zusätzlich seitlich
n/iteinander zu verbinden, weisen die Endteile seitliche
Endflansche 13, 14 auf, über die eine Klammer 15 aus hartem Materia! in der dargestellten Weise geschoben
werden kann. Die Klammer 15 hat dabei einen Fortsatz 16, der in einer schwaibenschwanzförmigen Ausnehmung
17 gemäß Fig.2 eingreift Die Klammer 15 kann
an nur einem oder an beiden Seiten der Endteile 6, 7 vorgesehen werden.
Vorzugsweise wird jedoch anstelle der in Fig.3
gezeigten Klammer 15 die in Fig.4 und 5 gezeigte zeitliche Verbindung der Endteile vorgesehen. Diese
besteht aus einem an einem Endflansch 13 des einen Endteils angeformten Ansatz 22 mit einem schwalbenschwanzförmig
gestalteten Endbereich 19. Der Endbereich 19 greift in eine entsprechend schwalbenschwanzförmig
gestaltete Ausnehmung 18 in dem gegenüberliegenden anderen Endflansch 14 ein und wird von dieser
Ausnehmung aufgenommen. Als Alternative hierzu kann sich auch ein laschenförmiger Ansatz 20 gemäß
F i g. 5 von dem einen Endflansch 13 des einen Endteils durch eine Ausnehmung 21 im gegenüberliegenden
Endflansch 14 des anderen Endteils erstrecken. Das aus der Ausnehmung 21 herausragende Ende des Ansatzes
20 wird weiter nach innen umgebogen, so daß das Ende auf der freien Oberfläche des Endflansches 14 zu liegen
kommt.
Obschon in der Beschreibung auf einen vorgeformten Ausgangsstreifen Bezug genommen wird, versteht es
sich, daß das in F i g. 2 gezeigte Zylinderschloßgehäuse auch aus einem im wesentlichen ebenen Blechstreifen
unter Verwendung eines kombinierten Biege- und Prägewerkzeuges gebildet werden kann, wie es in der
DT-OS 21 22 492 beschrieben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:■~ -.' 1, Aus einem Streifen von Metallblech geformtes *-■ -jZyfinderschloßgehäuse mit einem, in Form eines - ^Zylinders geformten Mittelteil sowie zwei in etwa radial von dem Zylinder sich erstreckendea Endteilen, zwischen welchen ein mehrere offene Zuhaltungskammern bildender Spalt vorhanden ist, wobei auf der Außenseite der Endteile zwischen den einzelnen Zuhaltungskammern radiale Kanäle auftreten, .dadurch geJcennsz-eichnet, daß an einem üer Endteile (6, 7) ein mit Fingern (9) versehener Abdeckstreifen (8) umgeformt ist, welcher über die offenen Enden der Zuhaltungskammern (11) biegbar ist, wobei .die Finger (9) unter Zusammenhaltung der beiden Endteile (6, 7) innerhalb der radial verlaufenden Kanäle des anderen Endteils zu liegen gelangen.
- 2. Zylinderschloßgehäuse nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die radial sich erstrekkenden Endteile (6, 7) seitliche Endflansche (13,14) bilden, wobei innerhalb des einen Endflansches (13) ein Ansatz (22) vorgesehen ist. welcher sich im umgebogenen Zustand unter Zusammenhaltung der Endflansche (13,14) bis in eine Ausnehmung (18,21) des anderen Endflansches (14) erstreckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712122492 DE2122492C3 (de) | 1971-05-06 | Zylinderschloßgehäuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712122492 DE2122492C3 (de) | 1971-05-06 | Zylinderschloßgehäuse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2122492A1 DE2122492A1 (de) | 1973-05-30 |
DE2122492B2 DE2122492B2 (de) | 1976-05-13 |
DE2122492C3 true DE2122492C3 (de) | 1977-01-13 |
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