DE2147889C3 - Verfahren zur Aufladung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials - Google Patents

Verfahren zur Aufladung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials

Info

Publication number
DE2147889C3
DE2147889C3 DE19712147889 DE2147889A DE2147889C3 DE 2147889 C3 DE2147889 C3 DE 2147889C3 DE 19712147889 DE19712147889 DE 19712147889 DE 2147889 A DE2147889 A DE 2147889A DE 2147889 C3 DE2147889 C3 DE 2147889C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
photoconductive
electrically conductive
charging
exposed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712147889
Other languages
English (en)
Other versions
DE2147889A1 (de
DE2147889B2 (de
Inventor
Masamichi Asaka. Saitama Sato (Japan)
Original Assignee
Ausscheidung in: 21 66 793 Fuji Photo Film Co., Ltd., Ashigara, Kanagawa (Japan)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP8365870A external-priority patent/JPS4917533B1/ja
Application filed by Ausscheidung in: 21 66 793 Fuji Photo Film Co., Ltd., Ashigara, Kanagawa (Japan) filed Critical Ausscheidung in: 21 66 793 Fuji Photo Film Co., Ltd., Ashigara, Kanagawa (Japan)
Publication of DE2147889A1 publication Critical patent/DE2147889A1/de
Publication of DE2147889B2 publication Critical patent/DE2147889B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2147889C3 publication Critical patent/DE2147889C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

entladungseinheit. das Bezugszeichen 51 bedeutet die Die F i g. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform Hilfsentladungseinheit für die Randzon?, und die Be- einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, zugszeichen 52 und 53 bedeuten die Koronadrähte. F i g. 7 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Wenn eine hohe negative Spannung (z. B. — 6 kV) Ausführungsform einer Vorrichtung, die zur Durchan den Koronadraht 52 und eine positive Spannung 5 führung des Verfahrens gemäß der Erfindung geeig-(z. B. + 6 kV) an den Koronadraht 53 angelegt wird, net ist; hierbei bezeichnet das Be^-ugszeichen 70 die fließen die positiven Ionen von dem Koronadraht 53 Hauptaufladeeinheit, und die Bezugszeichen 71 und in Richtung der photoleitfähigen Schicht und werden 72 bezeichnen nadeiförmige Hilfsentladungselekauf der Oberfläche der Schicht niedergeschlagen. Da troden, und das Bezugszeichen 73 bezeichnet ein die photoleitfähige Schicht 11 eine solche von η-Typ io endloses Band mit einer Breite, die praktisch derist, können sich die Elektroden frei bewegen. Freie jenigen des elektrophotographischen Aufzeichnungs-Elektronen (angedeutet durch das Zeichen Q) korn- materials gleich ist. Dieses Band dient dazu, zu vermen von der elektrisch leitenden Zwischenschicht 12 hindern, daß die Ionen der Hilfsentladungseinrichnach oben und versuchen, die positive Ladung zu tung auf der photoleitfähigen Schicht niedergeschlakompensieren. Als Folge davon bleiben positive La- 15 gen werden. Die Bezugszeichen 74 und 75 bezeichdungen (angedeutet durch das Zeichen 0) in der nen ein Walzenpaar für den Antrieb des endlosen Zwischenschicht 12 zurück, wodurch es möglich ist, Bandes, und das Bezugszeichen 76 bezeichnet eine daß sich die negativen Ionen von dem Koronadraht Zuführungswalze für die Zuführung des bandförmi-52 leicht auf die Oberfläche der photoleitfähigen gen Aufzeichnungsrnaterials. Das Band 73 ist so anSchicht ablagern, d. h., es wird ein Erdungseffekt der 2c geordnet, daß es ohne Schlupf mit der gleichen GeSchicht 12 erzielt. schwindigkeit wie das elektrophotographische Auf-
Bei diesen Versuchen, bei denen angenommen Zeichnungsmaterial 10 angetrieben wird. Obwohl
wurde, daß die Ladungsmenge von dem Koronadraht nicht dargestellt, können irgendwelche bekannte, ge-
52 — wenn keine Spannung an den Koronadraht 53 eignete Einrichtungen zum Antrieb des Bandes 73
angelegt wird — gleich 1 ist, wurde gefunden, daß 25 und des Aufzeichnungsmaterials verwendet werden,
die Ladungsmenge auf das 100- bis 800fache erhöht Bei dieser Anordnung wird das Aufzeichnungsmate-
wird, wenn an den Koronadraht 53 eine Spannung rial über seine gesamte Oberfläche hinweg gleichför-
der gleichen Größenordnung, jedoch mit der Gegen- mig aufgeladen, wenn die Koronaentladung durch
polarität angelegt wird. Anlegen einer hohen negativen Spannung an den
Jedoch hat die in den F i g. 4 und 6 erläuterte 30 Koronadraht der Hauptkoronaentladungseinheit und
Aufladungsmethode den Nachteil, daß beide Rand- einer hohen positiven Spannung an die nadelförmi-
bereiche 48 des elektrophotographischen Aufzeich- gen Elektroden 71 und 72 erzeugt wird. Das Band
nungsmaterials nicht aufgeladen werden können, so 73 kann elektrisch leitfähig oaer isolierend sein, vor-
daß diese Bereiche des Materials als Abfall verloren- zugsweise sollte es jedoch keine Perforation aufwei-
gehen. 35 sen, die sich durch seine Dicke hindurch erstrecken.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung Aus diesem Grunde ist ein Drahtnetz oder ein gittereines neuen Verfahren zur Aufladung eines elektro- ähnliches Band unerwünscht. Bevorzugte Beispiele photographischen Aufzeichnungsmaterials, wobei die sind ein Kautschukband, ein Kunststoffband, ein vorstehend geschilderten Nachteile vermieden werden Stoffband oder ein Metallfoiienband.
und eine gleichförmige Aufladung der gesamten 4° Die F i g. 8 und 9 zeigen eine vergrößerte Schnitt-Oberfläche des elektrophotographischen Aufzeich- ansicht des Randbereichs des elektrophotographinungsmaterials ermöglicht wird. sehen Aufzeichnungsmaterials und erläutern das
Gemäß der Erfindung wird ein Verfah-en zur Auf- Prinzip der vorliegenden Erfindung. Dabei bezeichladung eines elektrophotographischen Aufzeichnungs- net das Bezugszeichen 80 eine seitliche Stirnseite des materials aus einem isolierenden Schichtträger, einer 45 Aufzeichnungsmaterials. Die Koronaentladungselekphotoleitfähigen Schicht und einer elektrisch leiten- trode71 besitzt eine Funktion, die derjenigen des den Zwischenschicht im Durchlaufverfahren mittels Koronadrahtes in Fig. 5 äquivalent ist. Es ist ereiner Koronaentladung geschaffen, das dadurch ge- sichtlich, daß die elektrischen Feldlinien aus der kennzeichnet ist, daß gegenüberliegend frei liegende Koronaentladungselektrode 71 nicht nur gerade auf Stirnflächen der elektrisch leitenden Zwischenschicht 50 die Stirnseite, sondern auch gebogen auf die Oberan einem vom Aufladeort der photoleitfähigen fläche der Randzone des Aufzeichnungsmaterials zuSchicht entfernten Ort einer zur Aufladung der laufen und die Oberfläche der photoleitfähigen photoleitfähigen Schicht gegenpoligen Koronaentla- Schicht und dort die Rückseite des Schichtträgers erladung ausgesetzt und im Bereich dieser Aufladung reichen. Infolgedessen we/den die positiven Ionen die photoleitfähige Schicht gegen den Niederschlag 55 auch auf der Oberfläche der photoleitfähigen isolievon Koronaentladungsionen mechanisch abgeschirmt renden Schicht niedergeschlagen, wodurch in diesem wird. Teil der photoleitfähigen Schicht die negative Auf-Die Erfindung wird nachstehend an Hand der ladung verhindert wird. Wenn jedoch das Band 73 in Zeichnungen näher erläutert. engem Kontakt, wie in F i g. 9 gezeigt, auf der photo-Die Fig. 7 und 10 sind perspektivische Darstel- 60 leitfähigen Schicht liegt, erreichen die gebogen verlungen bevorzugter Ausführungsfonnen von Vorrich- laufenden elektrischen Feldlinien nur die Oberseite tungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen des Bandes 73, wodurch eine Ablagerung von posi-Verfahrens. tiven Ionen zwar auf der Oberseite des Bandes 73, Die F i g. 8 und 9 zeigen Querschnitte in vergrö- jedoch auf der Oberfläche der photoleitfähigen ßertem Maßstab durch einen Seitenrandteil des elek- 65 Schicht erfolgte. An Stelle der nadeiförmigen Elektrophotographischen Materials, zur Erläuterung des trode 71 oder 72 kann auch ein Koronadraht vergrundsätzlichen Prinzips der erfindungsgemäßen Auf- wendet werden. Wenn es erwünscht ist, auch die ladung. Abscheidung der Koronaionen auf der Rückseite des
elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials zu verhindern, so kann auch diese Oberfläche in gleicher Weise mit einem endlosen Band abgedeckt werden.
In Fig. 10 ist in perspektivischer Darstellung eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt, worin das Bezugszeichen 100 eine isolierende oder elektrisch leitfähige, vorzugsweise isolierende Walze und die Bezugszeichen 101 und 102 ein Paar Andrückwalzen bezeichnen, die das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial vorwärtsbewegen, indem sie es zwischen sich und der Trommel 100 festhalten, so daß das Material um den halben Umfang auf die Trommel gewickelt wird. Die Bezugszeichen 103 und 105 bezeichnen nadeiförmige Koronaentladungselektroden, die der in F i g. 7 dargestellten Elektrode 71 entsprechen. Bei dieser Ausführungsform von Fig. 10 wird das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial 10 im wesentlichen um die Hälfte der Trommeloberfläche gewickelt, wobei sich die photoleitfähige Schicht mit der Trommeloberfläche in Berührung befindet. Entlang dieses Umschlingungsbereiches sind drei nadelrörmige Elektroden angeordnet, die auf die seitliche Stirnfläche des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials ausgerichtet sind. Dies dient dazu, die Menge der Entladung zu erhöhen. Obwohl die Hauptentladungseinheit 70 in Durchlaufrichtung nach der Trommel angeordnet ist, kann sie auch vor der Trommel angeordnet sein.
Wenn es notwendig ist, die photoleitfähige Schicht abwechselnd mit zueinander entgegengesetzten Polaritäten aufzuladen, so daß auch an die Hilfskoronaelektrode eine wechselnde Polarität anzulegen ist, ist dies mit einer Kornplizierang der Vorrichtung verbunden. Um dies zu vermeiden, kann eine zweite Hilfskoronaentladungseinheit hinter der ersten Hilfskoronaentladungseinheit angeordnet werden.
Fig. 11 zeigt ein Beispiel, bei dem zwei Aufzeichnungsmaterialien in der erfindungsgemäßen Weise gleichzeitig, unter Verwendung nur einer Hilfsentladungseinheit 152 aufgeladen werden können. Eine gesonderte Einrichtung zur Abschirmung der aufzuladenden Flächen der Aufzeichnungsmaterialien im Bereich der Hillsentladung 152 gegen eine unerwünschte Aufladung durch die stirnseitig wirkende Hilfsentladungseinrichtung, wie bei den Ausbildungen nach den Fig. 7 und 10, ist hier überflüssig, weil sich die an sich aufzuladenden Flächen der Aufzeichnungsmaterialien in diesem Bereich gegenseitig selbst abschirmen. Das Bezugszeichen 70 bezeichnet die Hauptentladungseinheit, und das Bezugszeichen 71 bezeichnet die erste Hilfsentladungseinheit. Die Anordnung dieser Einheiten kann auf jede gewünschte Weise erfolgen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien verschiedener Art zur Anwendung gelangen, wie sie nachfolgend erläutert werden.
Zum Beispiel Aufzeichnungsmaterialien mit einem hochisolierenden Schichtträger 13 aus Polyethylenterephthalat, Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Triacetylcellulose oder aus einem Blatt Papier mit einer dünnen Polyäthylen-, Polystyrol- oder Polypropylenschicht.
Die elektrisch leitende Schicht 12 kann aus einem Film bestehen, der durch Vakuumaufdampfen eines Überzuges aus Aluminium oder einem anderen Metall hergestellt wurde, oder aus einem durch chemische Plattierung mit Kupfer, Silber oder einem anderen Metall hergestellten Film, einem Film aus Kupferjodid, einem Film aus einem elektrisch leitenden Anstrich (z. B. einer gekneteten Mischung aus Silberpulver oder einem elektrisch leitenden Kohlepulveir und Harz) oder einem Film aus einem elektrisch leitenden hochmolekularen Material (z. B. einem Poly-
ίο meren aus einem quaternären Ammoniumsalz oder einem elektrisch leitenden Harz oder Polyvinylbenzolkaliumsulfonat) bestehen. Der diese elektrisch leitende Schicht bildende Film liegt gewöhnlich in einer Menge von 1 bis 3 g pro m2 des Schichtträgers vor.
Bei praktischer Ausführung wurde eine außerordentlich gleichmäßige Ladung erzielt, wenn ein langgestrecktes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial einer Aufladung unterzogen wurde. Im allgemeinen kann der Abstand zwischen der Hauptentladungseinheit und der Hilfsentladungseinheit von einigen Metern bis zu 20 Metern betragen. Die photoleitfähige Schicht 11 kann aus einem Film aus einer gekneteten Mischung aus einem photoleitfähigen Pulver (z. B. pulverisiertem Zinkoxyd, Cadmiumsulfid oder Selen) und einem isolierenden Harz (z. B. Polystyrol, Silicon, Celluloseester, Phenolformaldehyd, Polyvinylchlorid usw.) oder aus einem Film aus einem organischen photoleitfähigen Material (z. B. Polyvinylcarbazol) oder einer Mischung hiervon bestehen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen näher erläutert, wobei das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial mit einem Aufbau, wie in F i g. 1 gezeigt, verwendet wurde.
Beispiel 1
Ein langgestreckter Polyäthylenterephthalatfilm mit einer Dicke von 100 jim und einer Breite von 250 mm wurde mit ultraviolettem Licht bestrahlt, um dadurch die Oberfläche des Filmes zu aktivieren; letztere wurde dann zur Bildung einer elektrisch leitenden Schicht einer kontinuierlichen Vakuumaufdampfungsbeschichtung von Aluminium ausgesetzt. Dann wurden 100 Gewichtsteile photoleitfähiges Zinkoxydpulver, 14 Gewichtsteile eines mit Styrol modifizierten Alkydharzes und 6 Gewichtsteile einer Polyisocyanatverbindung miteinander gemischt und durchgeknetet, und die Mischung wurde auf die Filmoberfläche in der Weise aufgebracht, daß die Trockenschichtstärke etwa 7 \xm betrug.
Das so hergestellte elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial wurde mit einer Aufladungseinrichtung, wie sie in Fig. 10 dargestellt ist, aufgeladen. Das Hauptaufladungselement 70 in der Aufladungseinrichtung der Fig. 10 bestand aus einem Koronadraht aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von 0,1 mm und war in einem Abstand von 15 mm von dem Abschirmgehäuse angeordnet. Dei Abstand zwischen dem Koronadraht und dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial betrug IS mm. An den Koronadraht wurde eine Spannung von —7 kV angelegt. Die Trommel 100 wurde aus einem Polyvinylchloridhohlrohr mit einem äußerer Durchmesser von 100 mm und einer Dicke von 8 mm hergestellt. Als Walzen 101 und 102 wurden mil Kautschuk beschichtete Walzen mit einem äußeret Durchmesser von 18 mm und einer Dicke von 3 mn verwendet. Das elektrophotographische Aufzeich-
nungsmaterial wurde etwa über 2A des Gesamt- das 30fache Volumen verdünnt wurde, während umfangs der Trommel 100 geführt. In Abständen von Ultraschallenergie einwirkte, hergestellt wurde. Die etwa 50 mm wurden drei nadeiförmige Hilfsauf- Energieabgabe und Frequenz der angelegten Ultraladungselektroden 103, 104 und 105 mit einer jewei- schallwellen betrug 150 Watt bzw. 29 kHz. Der Toner ligen Länge von 50 mm so angeordnet, daß der Ab- 5 in dem so hergestellten Entwickler hatte negative stand von dem vorderen Ende jeder dieser nadel- Ladungen,
förmigen Elektroden zu der Stirnfläche des elektro- Beispiel 3
photographischen Aufzeichnungsmaterials etwa
10 mm betrug. An jede Elektrode wurde eine Span- Die Aufladung wurde unter Verwendung der in
nung von + 7,5 kV angelegt. io F i g. 11 dargestellten Aufladungsvorrichtung durch-
Zum Belichten wurde eine Xenon-Blitzlampe mit geführt, wobei das gleiche elektrophotographische einer Energieabgabe von 125 Wattsekunden und einer Material wie im Beispiel 1 verwendet wurde. Die Dauer von 80 Mikrosekunden verwendet, und als Bezugszeichen 150 und 151 in der Fig. 11 bezeich-Vorlage wurde ein transparentes Positiv einer Größe nen Rollen des elektrophotographischen Materials, von 60 mm X 60 mm verwendet. Das elektrophoto- 15 Beide elektrophotographische Materialien wurden mit graphische Aufzeichnungsmaterial wurde mit einer der gleichen Geschwindigkeit abgezogen, so daß ihre konstanten Geschwindigkeit von 50 mm/sec ange- photoleitfähigen Schichten in engem Kontakt zueintrieben, ander standen, und dann wurden sie durch ein Preß-
Bei dieser Ausführungsform wurde das elektro- walzenpaar 153 und 154 geführt, wo sie voneinander
photographische Aufzeichnungsmaterial auf eine 20 geteilt und unter den Koronaentladungseinheiten 155
Oberflächenspannung von etwa —180 V aufgeladen. bzw. 156 durchgeführt wurden. Das Bezugszeichen
Das nach der Entwicklung erhaltene Bild war frei 152 bezeichnet die Hilfskoronaentladungselektroden,
von Randeffekten und hatte eine hohe optische die gegenüber den Stirnflächen des elektrophoto-
Dichte. graphischen Aufzeichnungsmaterials an einer Stelle
...» 25 angebracht waren, bei welcher die elektrophoto-
p' e graphischen Aufzeichnungsmaterialien in engem Kon-
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, takt miteinander vorlagen. An die Elektroden der wobei die A'ifladungseinrichtung gemäß F i g. 7 ver- Hauptkoronaentladungseinheiten wurde eine Spanwendet wurde. An Stelle der nadeiförmigen Elek- nung von -8 kV angelegt, während an die Hilfstroden 71 und 72 der F 1 g. 7 wurden jedoch parallel 30 koronaelektroden eine Spannung von +7 kV angezur Stirnfläche des Aufzeichnungsmaterials verlau- legt wurde. Nach der Entwicklung wurden ausgefende Koronaentladungsdrähte wie bei der in F i g. 6 zeichnete Ergebnisse erhalten. Bei dieser Ausfühdargestellten Hilfsentladungseinheiten 61 verwendet. rungsform diente jeweils eines der elektrophoto-Es wurde ein endloses Band 73 aus 5 mm dickem graphischen Aufzeichnungsmaterialien für das andere Kautschuk hergestellt. Der Abstand zwischen den 35 als Abdeckung gegen unerwünschte Aufladung durch Walzen 74 und 75 betrug 200 mm, und jede Walze die Hilfskoronaentladung im Sinne des endlosen Banwics einen äußeren Durchmesser von 16 mm auf. des 73 der Fig. 7 oder der Trommel 100 der Der Koronadraht der Hilfsaufladungseinrichtung be- Fig. 10.
stand aus einem Wolframdraht mit einem Durch- Vorstehend wurde die Erfindung in Anwendung
messer von 250 um und einer Länge von 150 mm. 40 bei elektrophotographischen Aufzeichnungsmatena-
Der Abstand zwischen dem Abschirmgehäuse und lien, die einen elektrisch hochisolierenden Schicht-
dem Draht betrug 25 mm, der Abstand zwischen dem träger mit einer elektrisch leitenden Zwischenschicht
Draht und der Stirnfläche des elektrophotograpischen aufweisen, erläutert. Sie kann jedoch auch bei solchen
Aufzeichnunesmaterials betrug 10 mm, und die öff- angewendet werden, die einen elektrisch leitenden
nungsbreite des Abschirmgehäuses betrug 20 mm. 45 Schichtträger mit einer photoleitfähigen Schicht auf-
An die Elektrode der Hilfsentladungseinrichtung weisen.
wurde eine Spannung von +7 kV angelegt. Es wur- Die elektrisch leitfähige Schicht 12, die mit dei
den ausgezeichnete Ergebnisse nach der Entwicklung photoleitfähigen isolierenden Schicht in Berührung
erhalten. Ebenfalls gute Ergebnisse wurden bei An- steht, weist vorzugsweise einen spezifischen Wider
legen einer Spannung von +9 kV an die Elektrode 50 stand von weniger als 10e Ohm · cm auf. Ein zu hohei
der Hilfsaufladungseinrichtung und unter Verwen- spezifischer Widerstand führt zu einer Zunahme dei
dung eines Entwicklers erhalten, der durch Mischen Widerstandes zwischen der Hauptentladungsemnch
und Durchkneten von 10 Gewichtsteilen Ruß, 200Ge- tung und der Hilfsentladungseinrichtung, und da
wichtsteilen Vinylchlorid, 50 Gewichtsteilen Lein- durch kann es unmöglich sein, eine wirksame Auf
samenöl und 80 Gewichtsteflen Aceton in einer 55 ladung durchzuführen. Bei diesen Untersuchungei
Kugelmühle 40 Stunden lang durch Dispergieren die- wurde bestätigt, daß das erfindungsgemäße Verfahrei
ser Mischung in einer Lösung von 100 ml Leinsamen- sich als hochwirksam erwies, wenn der Volumen
öl, gemischt in 11 Kerosin, so daß die Mischung auf widerstand weniger als 10« Ohm · cm betrug.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
Schicht und das Bezugszeichen 23 einen elektrisch
Patentanspruch: hochisolierenden Schichtträger. Das Bezugszeichen
24 bezeichnet Randteile des Aufzeichnungsmaterials,
Verfahren zur Aufladung eines elektrophoto- an denen die elektrisch leitende Schicht freigelegt ist, graphischen Aufzeichnungsmaterials aus einem 5 d. h. nicht von der photoleitfähigen Schicht bedeckt isolierenden Schichtträger, einer photoleitfähigen ist. Das Freilegen dieser beiden Randteile kann da-Schicht und einer elektrisch leitenden Zwischen- durch erreicht werden, daß man die photoleitfähigc schicht im Durchlaufverfahren mittels einer Ko- Schicht nach der Herstellung des Materials an beiden ronaentladung, dadurch gekennzeich- Seiten entfernt oder indem man eine photoleitfähige net, daß gegenüberliegend frei liegende Stirn- io Schicht anwendet, deren beide Randteile bereits vorflächen der elektrisch leitenden Zwischenschicht her weggeschnitten wurden. Auf diese Weise kann an einem vom Aufladeort der photoleitfähigen eine Erdungselektrode mit der freigelegten elektrisch Schicht entfernten Ort einer zur Aufladung der leitenden Schicht 24 kontaktiert werden,
photoleitfähigen Schicht gegenpoligen Korona- F i g. 3 der Zeichnung zeigt eine Schnittansicht entladung ausgesetzt und im Bereich dieser Auf- 15 einer weiteren bekannten Ausführungsform eines ladung die photoleitfähige Schicht gegen den Nie- elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials, bei derschlag von Koronaentladungsionen mecha- dem die leitende Zwischenschicht geerdet werden nisch abgeschirmt wird. kann.
Die Bezugszeichen 11 bis 13 bezeichnen die glei-10 chen Komponenten wie die entsprechenden Bezugs-
zeichen in Fig. 1. Das Bezugszeichen 31 bezeichnet
elektrisch leitende Säulen, die durch den Schichtträger 13 geführt sind und mit der elektrisch leiten-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufla- den Schicht 12 in Verbindung stehen. Diese Säulen dung eines elektrophotographischen Aufzeichnungs- 25 besitzen auf der Rückseite des Schichtträgers 13 ein materials aus einem isolierenden Schichtträger, einer frei liegendes Endteil, die mit der Erdungselektrode photoleitfähigen Schicht und einer elektrisch leiten- in Kontakt gebracht werden können. Zur Herstellung den Zwischenschicht im Durchlaufverfahren mittels der Säulen 31 weiden zuerst Löcher durch den Träeiner Koronaentladung. ger 13 hindurchgebohrt, worauf in diese Löcher ein Bei derartigen Aufladungsverfahren, beispielsweise 3° elektrisch leitendes Material eingefüllt wird. Die durch Koronaentladung, muß die elektrisch leitende Löcher können mit Metall gefüllt werden, oder es Zwischenschicht geerdet sein. Da jedoch die elek- kann ein elektrisch leitendes hochmolekulares Matetrisch leitende Zwischenschicht nur eine Dicke von rial in die Löcher gegossen werden,
gewöhnlich etwa 500 A bis einige Mikrometer auf- Die in den F i g. 2 und 3 dargestellten Materialien weist, treten Schwierigkeiten beim Kontaktieren einer 35 erfordern jedoch ein kompliziertes und teures Her-Elektrode mit dem seitlichen Rand einer derart dün- stellungsverfahren. Auch können Kratzer oder annen Schicht auf. Um diese Schwierigkeiten zu um- dere Beschädigungen an den frei liegenden Teilen der gehen, wurde bisher ein Material verwendet, wie es elektrisch leiienden Teile zu einem unvollkommenen in den Fig. 2 und 3 dargestel't ist. Kontakt mit der Erdungselektrode führen. Darüber F i g. 1 zeigt eine Schnittansicht eines üblichen 4° hinaus sind in dem in der F i g. 2 dargestellten Mateelektrophotographischen Materials 10, auf das das rial die beiden Randteile für die Bildbildung wertlos, erfindungsgemäße Verfahren angewendet wird. Die- wodurch ein unerwünschter Ausfall in Kauf genomses Material besteht aus einer photoleitfähigen iso- men werden muß.
lierenden Schicht 11, die aus amorphem Selen, einer Es wurde bereits ein Verfahren zur Aufladung Mischung aus einem photoleitfähigen Pulver (z. B. 45 eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmatepulverförmigem Zinkoxyd, Cadmiumsulfid usw.) und rials vorgeschlagen, bei welchem es möglich ist, ein einem isolierenden Harz oder anderen organischen elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial, wie Photoleitern hergestellt sein kann, einer elektrisch es in F i g. 1 dargestellt ist, ohne eine spezielle Konleitenden Zwischenschicht 12, die aus einem mit struktion elektrisch aufzuladen. Nach diesem Vereinem Metall plattierten Film, einem durch Vakuum- 5° fahren wird, während die photoleitfähige Schicht zui aufdampfung beschichteten Film oder einem Film aus gewünschten Aufladung einer Koronaentladung mit einer elektrisch leitenden Metallverbindung (z. B. zum Leitungstyp des Photoleiters gleicher Polaritäl Kupferiodid, Silberjodid usw.) aus einem elektrisch ausgesetzt wird, eine schmale Randzone der photoleitenden hochmolekularen Material oder aus einem leitfähigen Schicht einer Koronaentladung mit entelektrisch leitenden Anstrich (hergestellt durch Mi- 55 gegengesetzter Polarität ausgesetzt. Dieses Verfahrer sehen und Kneten von Silber- oder anderen elek- kann durchgeführt werden, indem man eine Vorrichtrisch leitenden KohlenstofTpartikeln mit Harz) her- tung verwendet, wie sie in den F i g. 4 und 6 gezeig gestellt sein kann, sowie aus einem elektrisch hoch- ist, wobei 40 bzw. 60 die Hauptentladungseinrich isolierenden Schichtträger 13, der aus einem Film aus tung und 44 bzw. 61 die Hilfsentladungseinrichtun Polyäthylcnterephthalat, Polyäthylen, Polyvinylchlo- 60 gen bezeichnen.
rid, Polypropylen, Polycarbonat, Triacetylcellulose Das Prinzip dieses Aufladungsverfahrens win
od. dgl. hergestellt sein kann. nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 5 nähe
In F i g. 2 wird ein Querschnitt durch ein bekann- erläutert. Die F i g. 5 zeigt die Verwendung eine
tes bandförmiges elektrophotographisches Aufzeich- Aufzeichnungsmaterials mit einer photoleitfähigei
nungsmaterial senkrecht zur Durchlaufrichtung des 65 Schicht vom η-Typ, wie sie beispielsweise durcl
Materials gezeigt. In der F i g. 2 bezeichnet das Be- Mischen und Kneten von photoleitfähigem Zink
zugszeichen 21 eine photoleitfähige isolierende oxyd mit einem isolierenden Harz erhalten wird. Ii
Schicht, das Bezugszeichen 22 eine elektrisch leitende F i g. 5 bezeichnet das Bezugszeichen 50 die Haupt
DE19712147889 1970-09-24 1971-09-24 Verfahren zur Aufladung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials Expired DE2147889C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8365870A JPS4917533B1 (de) 1970-09-24 1970-09-24
JP8365870 1970-09-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2147889A1 DE2147889A1 (de) 1972-03-30
DE2147889B2 DE2147889B2 (de) 1976-01-29
DE2147889C3 true DE2147889C3 (de) 1976-09-09

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1497070B2 (de) Vorrichtung zum entwickeln elektrostatischer ladungsbilder
DE2622327C3 (de) Verfahren zum elektrostatischen Drucken
DE1900804C3 (de) Elektrostatische Kopiereinrichtung zum Herstellen mehrerer Tonerbilder von einem einzigen Ladungsbild
DE7101469U (de) Vorrichtung zum aufbringen einer elektrischen ladung auf ein blatt
DE1622959B2 (de) Bandförmiges elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial. Ausscheidung aus: 1295372
DE1472945B2 (de) Elektrographisches Aufzeichnungsmaterial
DE2147889C3 (de) Verfahren zur Aufladung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials
DE2156136A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausdrucken von Informationen
DE2731636C3 (de) Elektrografisches Aufzeichnungsgerät
DE2530328A1 (de) Elektrophotographische entwicklungsvorrichtung
DE2405878A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum gleichzeitigen foerdern und elektrischen vorspannen oder erden eines teiles
DE2617857B2 (de) Vorrichtung zum gleichförmigen Aufladen eines vorbestimmten Bereiches eines elektrofotografischen Aufzeichnungsmateriales mittels einer Koronaentladung
DE2165359C3 (de) Elektrophotographisches Kopierverfahren
DE2016016C3 (de) Elektrophotographisches Kopiergerät mit einem einen isolierenden Schichtträger, eine leitende Schicht und eine photoleitfähige Schicht aufweisenden Aufzeichnungsmaterial, in Form eines Endlosbandes
DE2236400B2 (de) Blatttrennvorrichtung eines elektrofotografischen geraetes
DE2145239A1 (de) Elektrophotographisches Aufladungsverfahren
DE2147889B2 (de) Verfahren zur aufladung eines elektrophotographischen aufzeichnungsmaterials
DE2240776A1 (de) Aufladungsverfahren fuer elektrophotographische materialien
DE7207653U (de) Vorrichtung zum abstreifen dielektrischer fluessigkeit
DE19942116C2 (de) Korotroneinrichtung mit kleinflächiger Gegenelektrode
DE2303819A1 (de) Photoelektrostatische bilduebertragungsverfahren
DE2118131C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufladung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials
DE2063835C3 (de) Verfahren zum Erden eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials
DE1497070C3 (de) Vorrichtung zum Entwickeln elektrostatischer Ladungsbilder
DE2149712B2 (de) Vorrichtung zur aufladung eines elektrophotographischen aufzeichnungsmaterials