DE2147738B2 - Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von niederen alkoholen, insbesondere isopropanol - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von niederen alkoholen, insbesondere isopropanolInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von niederen Alkoholen, insbesondere
Isopropanol, durch katalytische Hydratation von niederen Olefinen, insbesondere Propen, in Gegenwart
stark saurer, ggf. makroretikulärer Kationenaustauscherharze als Katalysator, vorzugsweise in einer
Rieselsäule.
Mit diesem Verfahren der sogenannten Direkthydratation lassen sich Äthylen, Propen, Butene, ggf.
auch Pentene, also Olefine mit 2—5 Kohlenstoffatomen, erfolgreich zu den entsprechenden Alkoholen
umsetzen, wobei die Umsätze und Ausbeuten stark von den Reaktionsbedingungen abhängen.
Durch die DT-AS 1210768 ist bereits ein Verfahren
/Ur kontinuierlichen Herstellung von Isopropanol und Diisopropyläther durch katalytische Hydratisierung
von Propylen bekannt geworden. Hierbei wird als Katalysator ein stark saures Kationaustauscherharz
verwendet, das aus einem mit etwa 5 bis 20 Gew.-% Divinylbenzol vernetztem Styrolpolymerisat, das pro
aromatischem Ring etwa eine Sulfonsäuregruppe enthält, verwendet. Bei diesem bekannten Verfahren wird
zur Herstellung des Alkohols als Hauptprodukt unter einem Druck von etwa 17—105 atm, bei einer Temperatur
von etwa 135—157° C und mit einem Verhältnis
von 4—10 Mol Wasser pro Mol Propylen gearbtitct.
Es sind ferner Beschickungsgeschwindigkeiten von 0,5—10 Raumteilen flüssiges Propylen pro Raumteil
des feuchten Harzkatalysators und Stunde vorgesehen. Da die Dichte von flüssigem Propylen beim Sättigungsdruck d'i — 0,51934 g/ml beträgt, entspricht diese
Beschickungsgeschwindigkeit etwa 6,7—123,4 Mol Propylen pro Liter Katalysator und Stunde. Bei dem
bekannten Verfahren solien 20—90 Mol des eingesetztei
Propylen* pro Umlauf umgewandelt werden können, wobei ein Konversionsgrad von etwa 35 %
bevorzugt wird. Unter diesen Bedingungen wurde die beste Selektivität für Isopropanol, im folgenden mit
IPA bezeichnet, bei 135°C erreicht, jedoch betrug sie nur 69 Mol- % des eingesetzten Propylene, das zu nur
ίο 22 Mol-% umgewandelt werden konnte. Die Selektivität
der Nebenprodukte betrug für Diisopropyläther etwa 28 und für Propylenpolymerisate 3 MoI- %.
Wie diese DT-AS lehrt, nimmt der relativ geringe Umwandlungsgrad des Olefins bei höherer Arbeitstempe-
ratur zwar noch etwas zu, jedoch stieg die Polymerisatbildung gleichfalls an, und die Selektivität für IPA
ging noch weiter zurück. Außerdem erwiesen sich Temperaturen über etwa 149° C als nachteilig für die
nutzbare Lebensdauer des Katalysators. Bei dem bekannten Verfahren war es sowohl notwendig wie
schwierig, die Temperaturschwankungen in der Katalysatorschicht innerhalb eines Bereiches von ca. H^C,
vorzugsweise 5,50C, zu halten, insbesondere bei
höheren Konversionsgraden, obwohl man diesen durch lokale Überhitzung des Katalysatormaterials
verursachten Schwierigkeiten durch ein relativ hohes Wasser-Olefin-Molverhältnis von etwa 4—10: 1 abzuhelfen
versuchte.
Ein ähnliches Verfahren ist in der DT-AS 1105 403 beschrieben, wo als Katalysator ein sulfoniertes Mischpolymerisat aus etwa 88—94% Styrol und 12—6% p-Divinylbenzol verwendet wurde, das 12 — 16 Gew.% Schwefel in Form von Sulfonsäuregruppen enthielt und in dem 25—75% der Protonen dieser Säuregruppen durch Metalle aus den Gruppen I oder VIII des Periodensystems, insbesondere Cu, ersetzt waren. Bei diesem Verfahren ist eine Reaktionstemperatur von 120—220, insbesondere 155—22O0C, eine Beschickungsgeschwindigkeit von 0,5—1,5 Raumteilen flüssiges Olefin je Raumteil Katalysator und Stunde sowie ein Wasser-Olefin-Molverhältnis von 0,3—1,5 angegeben worden. Wie die Beispiele dieser DT-AS zeigen, wird auch bei diesem Verfahren eine annehmbare Selektivität für IPA nur bei niederer Temperatur, ca. 120cC, und geringem Konversionsgrad, etwa 3,9 Mol-%, erreicht. Bei höherer Temperatur (17O0C) stieg zwar die Propylenkonversion auf ca. 35 Mol-% an, jedoch fiel dabei die IPA-Selektivität auf 55% ab, und dieser enthielt ca. 45% DiisopropyläthvT. Das
Ein ähnliches Verfahren ist in der DT-AS 1105 403 beschrieben, wo als Katalysator ein sulfoniertes Mischpolymerisat aus etwa 88—94% Styrol und 12—6% p-Divinylbenzol verwendet wurde, das 12 — 16 Gew.% Schwefel in Form von Sulfonsäuregruppen enthielt und in dem 25—75% der Protonen dieser Säuregruppen durch Metalle aus den Gruppen I oder VIII des Periodensystems, insbesondere Cu, ersetzt waren. Bei diesem Verfahren ist eine Reaktionstemperatur von 120—220, insbesondere 155—22O0C, eine Beschickungsgeschwindigkeit von 0,5—1,5 Raumteilen flüssiges Olefin je Raumteil Katalysator und Stunde sowie ein Wasser-Olefin-Molverhältnis von 0,3—1,5 angegeben worden. Wie die Beispiele dieser DT-AS zeigen, wird auch bei diesem Verfahren eine annehmbare Selektivität für IPA nur bei niederer Temperatur, ca. 120cC, und geringem Konversionsgrad, etwa 3,9 Mol-%, erreicht. Bei höherer Temperatur (17O0C) stieg zwar die Propylenkonversion auf ca. 35 Mol-% an, jedoch fiel dabei die IPA-Selektivität auf 55% ab, und dieser enthielt ca. 45% DiisopropyläthvT. Das
bekannte Verfahren ist aufgrund seiner geringen Selektivität für IPA wirtschaftlich nur tragbar, wenn
man den hohen Ätheranteil zulassen, d. h. einer Verwertung zuführen kann. Wie insbesondere die DT-AS
12 91 729 zeigt, haftet den bekannten Verfahren ferner der Nachteil einer relativ kurzen nutzbaren Lebensdauer
des als Katalysator verwendeten stark sauren Ionenaustauscherharzes an, die durch Hydrolyse der
aromatisch gebundenen Sulfonsäuregruppen besonders bei höherer Temperatur meist nur wenige hunderi
Betriebsstunden beträgt. Nach dem Vorschlag dei DT-AS 12 91 729 kann man zwar die Lebensdauer der
Katalysatoren durch Verwendung von Austauscherharzen mit aliphatischer bzw. nichtaromatischer Bindung
der Sulfonsäuregruppen erheblich erhöhen.
jedoch sind diese aufgrund des komplizierten Herstellungsweges
bisher nicht käuflich zugänglich. Dieses Verfahren wurde in einem dampfmantelbeheiztes
Rieselsäuleu-Reaktor mit einem liciten Durchmesse!
von 26 mm und einer Länge von 3 m durchgeführt.
Nach Beispiel 1 dieser Auslegeschrift wurden pro Stunde 100 Mol = 1800 g Wasser und 5,6 Mol = 225 g
fropen eingespeist. Die Reaktionstemperatur betrug 135°C und der Druck 95 atü. Unter diesen Bedingungen
wurden zu Beginn 2,60 Mol Olefin pro 1 Katalysator und Stunde umgesetzt. Nach 1000 Betriebsstunden war der Olefinumsatz auf 1,70 Mol/l · h gefallen.
Es wurde nun gefunden, daß die spezifische Raum-Zeit-Leistung stark saurer Kationaustauscherharze in
dem sogenannten Direkthydratationsverfahren verbessert wird, wenn man bei gleichbleibender Belastung
des gesamten Katalysatorvolumens (mit Olefin und Wasser pro 1 Katalysator · h) die Länge des Katalylatorfestbettes
(d. h. Höhe der Säule) vergrößert.
Dieser Befund ist überraschend, da üblicherweise eine Verlängerung der Reaktionsstrecke nicht zu einer
(auf Liter Katalysator · Stunde bezogenen) Erhöhung der Raum/Zeit-Ausbeute führt.
Gegenstand der Erfindung ist es daher, das eingangs beschriebene Verfahren in der Weise durchzuführen,
daß die Standhöhe des Katalysatorfestbettes von über 3 m bis zu dem Grenzwert beträgt, bei dem eine vorgegebene
Olefin-Wasser-Beschickung in Abhängigkeit vom Durchmesser des Reaktors und der Körnung des
Katalysators noch im regelmäßigen Gleichstrom durchgesetzt wird.
Dabei kann der Reaktor nicht beliebig, sondern nur bis zu einem Grenzwert verlängert werden, bei dem
ein Durchsatz der Reaktionsteilnehmer noch im regelmäßigen Gleichstrombetrieb möglich ist. Dieser obere
Grenzwert der Reaktorlänge hängt u.a. von der Körnung (bzw. dem Strömungswiderstand und/oder
Raumerfüllungsgrad) des Katalysators sowie vom Reaktordurchmesser ab.
Nach einem Merkmal der Erfindung soll die Reaktorlänge (bzw. Standhöhe der Katalysatorschicht)
etwa 3—12, vorzugsweise etwa 6—10 m betragen.
Wie die nachfolgenden Beispiele zeigen, steigt die Raum-Zeit-Ausbeute des Alkohols an, wenn die
Standhöhe des Katalysators von 3 m auf 9 m erhöht wird, und zwar für verschiedene handelsübliche Katalysatoren:
In einem Rieselsäulenreaktor, der mit stark saurem Kationaustauscherharz gefüllt und mit einer Einrichtung
zum Vorheizen des eingespeisten Wassers und zum Verdampfen des flüssig zugeführten Propens sowie
einem beheizbaren Absitzgefäß zur getrennten Abnahme des flüssigen Reaktionsgemisches und des
nicht umgesetzten Restgases versehen war, wurden mit einer Dosierpumpe pro Stunde 1000 g auf annähernd
Reaktionstemperatur vorgeheiztes Wasser und il5g eines 92 Vol.-% Propen enthaltenden
Propen-Propan-Gemisches pro Liter Katalysator eingespeist.
Die Reaktionstemperatur wurde auf 135°C eingestellt,
und es wurde unter einem Druck von etwa 100 atü gearbeitet.
Als Katalysator wurde »Amberlite IR 124« der Firma Röhm & Haas, Philadelphia, V. St. ν. Α., verwendet.
Der Reaktor hatte einen lichten Durchmesser von 26 mm, eine Länge von 3000 mm und wurde mit
Damt>f beheizt.
Für die ersten 1000 Betriebsstunden ergab sich folgende Leistung des Katalysators in Mol Isopropanol
Betriebsstunden Temperatur
Amberlite IR 124
Leistung:
Mol IPA/1 Kat. · h
3-m-Reaktor
100 | 135 | 1,91 |
200 | 135 | 1,90 |
300 | 135 | 1,90 |
400 | 135 | 1,90 |
15 500 | 135 | 1,87 |
600 | 135 | 1,84 |
700 | 135 | 1,86 |
800 | 135 | 1,87 |
900 | 135 | 1,85 |
2o 1000 | 135 | 1,84 |
Beispiel 1 wurde in einem Reaktor von 9 m Länge und 26 mm Durchmesser unter sonst gleichen Bedingungen
wiederholt; es wurden 134g des 92%igen Propengemisches eingespeist und folgende Katalysatorleistungen
erhalten:
Betriebsstunden Temperatur
Amberlite IR 124
Leistung:
Mol IPA/1 Kat. · ti
9-m-Reaktor
100 | 135 | 2,23 |
200 | 135 | 2,20 |
300 | 135 | 2,17 |
400 | 135 | 2,21 |
500 | 135 | 2,18 |
600 | 135 | 2,18 |
700 | 135 | 2,18 |
800 | 135 | 2,19 |
900 | 135 | 2,12 |
1000 | 135 | 2,13 |
Beispiel 1 wurde mit dem Katalysator »Amberlite 252« desselben Herstellers und 122 g/l · h des 92%igen
Propens wiederholt. Für die ersten 1000 Betriebsstunden ergab sich folgende IPA-Leistung dieses
Katalysators:
Betriebsstunden Temperatur
Amberlite 252
Leistung:
Mol IPA/1 Kat.
3-m-Reaktor
Mol IPA/1 Kat.
3-m-Reaktor
100 | 135 | 2,04 |
60 200 | 135 | 2,01 |
300 | 135 | 2,03 |
400 | 135 | 2,00 |
500 | 135 | 1,95 |
600 | 135 | 1,97 |
65 700 | 135 | 1,99 |
800 | 135 | 1,96 |
900 | 135 | 1,97 |
1000 | 135 | 1,95 |
Beispiel 3 wurde mit 140 g/l · h des 92 %igen Propens in einem 9-m-Reaktor wiederholt, und es wurde folgende
IPA-Leistung erhalten:
Betriebsstunden Temperatur Amberlitc 252
Leistung: Mol IPA/1 Kat.
0C 9-m-Rcaktor
Betriebsstunden
Temperatur
0C
0C
Leistung:
Mol IPA/1 Kat. ■ h
100
200
300
400
500
600
700
800
900
1000
200
300
400
500
600
700
800
900
1000
135
135
135
135
135
135
135
135
135
135
135
135
135
135
135
135
135
135
135
2,30 2,31 2,29 2,34 2,26 2,28 2,27 2,24 2,21 2,22 100
200
300
400
500
200
300
400
500
10 700
800
900 1000
15 135
135
135
135
135
135
135
135
135
135
135
135
135
135
135
135
135
135
135
1,80 1,76 1,73 1,74 1,70
1,71 1,72 1,69 1,68
1,71
Beispiel 7 (Vergleich)
Beispiel 5 (Vergleich)
Es wurde ein Reaktor mit dem gleichen Volumen wie im Beispiel 2 verwendet; er hatte jedoch eine Länge
von 3 m und einen Durchmesser von 45 mm. Unter den sonst gleichen Bedingungen, wie im Beispiel 2 angegeben,
wurden pro 1 Katalysator stündlich 1000 g Wasser und 134 g des 92%igen Propengemisches eingespeist
und folgende Katalysatorleistungen erhalten.
Es wurde ebenfalls der Katalysator »B4« verwendet:
Das im Beispiel 2 beschriebene Verfahren wurde in einem Reaktor mit einem Innendurchmesser von
80 mm und demselben Katalysatorvolumen (ca. 4,77 1), jedoch mit einer Standhöhe des Katalysatorfestbetts
von 0,95 m wiederholt. Der Reaktor wurde stündlich mit 1000 g Wasser und 134 g des 92% Propen enthaltenden
C3-Gemisches je Liter Katalysator beschickt und erbrachte folgende Leistung:
Betriebsstunden | Temperatur | Leistung: |
Mol IPA/1 Kat. · h | ||
"C | 3-m-Reaktor | |
100 | 135 | 1,95 |
200 | 135 | 1,94 |
300 | 135 | 1,95 |
400 | 135 | 1,93 |
500 | 135 | 1,91 |
600 | 135 | 1,91 |
700 | 135 | 1,88 |
800 | 135 | 1,88 |
900 | 135 | 1,90 |
1000 | 135 | 1,88 |
Beispiel 6 | (Vergleich) |
3° Betriebsstunden | Temperatur | Amberlite IR 124 |
Leistung: | ||
3C | Mol IPA/1 Kat. · h | |
35 10° | 135 | 1,26 |
200 | 135 | 1,25 |
300 | 135 | 1.26 |
400 | 135 | 1,25 |
500 | 135 | 1,23 |
40 600 | 135 | 1,24 |
700 | 135 | 1,22 |
800 | 135 | 1.20 |
900 | 135 | 1,21 |
1000 | 135 | 1,20 |
45 Der IPA-Spiegel im flüssigen Umsetzungsprodukt
schwankte zwischen 7,2 und 6,9 Gewichtsprozent.
Ein Vergleich der Ergebnisse aus den Beispielen 2, 5. 6 und 7, in denen übereinstimmend mit einem Katalysatorvolumen von ca. 4,77 1 und einer Beschickung mi:
134 g des 92% Propen enthaltenden Cj-Gemisches so
wie 1000 g Wasser, jeweils bezogen auf 11 Katalysatoi
und Stunde, gearbeitet wurde, läßt die Abhängigkei der Leistung oder Raum-Zeit-Ausbeute (in Mo
IPAA · h) von der Standhöhe des Katalysatorfestbett erkennen:
Es wurde ein Reaktor mit gleichem Volumen wie im
Beispiel 2 verwendet, er hatte jedoch eine Länge von 13,8 m und einen Durchmesser von 21 mm.
Unter sonst gleichen Bedingungen wie im Beispiel 2 angegeben, wurden pro 1 Katalysator stündlich 1000 g
Wasser und 134 g des 92 %igen Propylengemisches eingespeist und folgende Katalysatorleistung erzielt.
Ein regelmäßiger Gleichstrombetrieb war nicht möglich, die Beschickung begann zu pulsieren.
Es wurde der Katalysator *B4* verwendet.
Beispiel | Standhöhe | Durchmesser | Leistung |
Nr. | m | mm | Mol IPA/1 · |
2 | 9 | 26 | 2,18 |
5 | 3 | 45 | 1,91 |
6 | 13,8 | 21 | 1,73 |
7 | 0,95 | 80 | 1,23 |
Io
Diese Abhängigkeit ist in F i g. 1 schematisch wie- wasscrquerschnittsbelastung Z^i
dergegeben. ml/cm,. h Mol JpA/ . h
Beispiel 8 (Vergleich) 30° 1.91
vb/ 5 560 2,01
Das Beispiel 2 wurde unter sonst gleichen Bedin- 730 2,15
gungen mit verschiedenen Wasserquerschnittsbelastun- 900 2,18
gen wiederholt. Das im Beispiel 2 gewählte Molver- 1300 1,73
hältnis zwischen Wasser und Propen in der Beschickung
wurde unverändert beibehalten. Mit Änderung der 10 Die ermittelte Abhängigkeit der Leistung von der
Wasserquerschnittsbelastung wurden folgende Ände- Wasserquerschnittsbelastung des Reaktors wird in
rungen der Leistung festgestellt: F i g. 2 schematisch dargestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von niederen Alkoholen, insbesondere Isopropanol,
durch katalytische Hydratation von niederen Olefinen, insbesondere Propen, in Gegenwart stark
saurer Kationaustauscherharze als Katalysator, der insbesondere als Festbett in einer Rieselsäule angeordnet
und bei einer Temperatur von etwa 120 — 18O0C und unter einem Druck von etwa
60 — 200 kg/cm2 von der Beschickung, die aus flüssigem Wasser und gasförmigem Olefin im Molverhältnis
von etwa 1:1 bis 30:1 besteht, von oben nach unten durchströirt wird, gekennzeichnet
durch
a) eine Standhöhe des Katalysatorfestbetts von über 3 bis etwa 12 m und
b) einen Durchsatz von etwa 900 g Wasser je cms
der Querschnittsfiäche des Katalysatorfestbetts und Stunde.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Standhöhe des Katalysatorfestbetts von
6 — 10 m und ein Mischungsverhältnis von etwa 10 — 20 Mol Wasser pro Mol Olefin.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712147738 DE2147738C3 (de) | 1971-09-24 | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von niederen Alkoholen, Insbesondere Isopropanol | |
FR7310908A FR2223342B1 (de) | 1971-09-24 | 1973-03-27 | |
GB1495573A GB1390164A (en) | 1971-09-24 | 1973-03-28 | Process for the production of alcohols |
BE129357A BE797437A (fr) | 1971-09-24 | 1973-03-28 | Procede de production continue d'alcools inferieurs notamment d'isopropanol |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712147738 DE2147738C3 (de) | 1971-09-24 | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von niederen Alkoholen, Insbesondere Isopropanol |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2147738A1 DE2147738A1 (de) | 1973-03-29 |
DE2147738B2 true DE2147738B2 (de) | 1976-06-24 |
DE2147738C3 DE2147738C3 (de) | 1977-02-10 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2223342A1 (de) | 1974-10-25 |
GB1390164A (en) | 1975-04-09 |
FR2223342B1 (de) | 1977-02-04 |
DE2147738A1 (de) | 1973-03-29 |
BE797437A (fr) | 1973-09-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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