DE2147432A1 - Werkzeugmaschine - Google Patents

Werkzeugmaschine

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DE2147432A1
DE2147432A1 DE19712147432 DE2147432A DE2147432A1 DE 2147432 A1 DE2147432 A1 DE 2147432A1 DE 19712147432 DE19712147432 DE 19712147432 DE 2147432 A DE2147432 A DE 2147432A DE 2147432 A1 DE2147432 A1 DE 2147432A1
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cam
piston
machine tool
displacement
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Application number
DE19712147432
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English (en)
Inventor
Wilbur R. Waynesboro Pa.; Mann Freeman W. Hagerstown Md.; Clark (V.StA.). P
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Litton Industries Inc
Original Assignee
Litton Industries Inc
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/06Work supports, e.g. adjustable steadies
    • B24B41/065Steady rests

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

Werkzeugmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf einen Support oder eine Werkstückauflage für eine automatische Schleifmaschine, wie beispielsweise eine Hundschleifmaschine. Der Support enthält eine obere und untere, mit dem Werkstück in Eingriff stehende Auflage oder -supportklaue, welche mit dem Werkstück im Abstand von ungefähr 90 tangential in Eingriff steht. Die obere Klaue ist auf der Seite des Werkstückes angebracht, welche gegenüber der Schleifscheibe liegt, während die untere Klaue im allgemeinen unter dem Werkstück liegt. Der Support nimmt die durch die Schleifscheibe auf das Werkstück und durch das Gewicht des Werkstückes ausgeübten Kräfte auf. Die Klauen sind an in Backen endigenden Armen befestigt. Jeder Arm ist an einem Untergestell schwenkbar angeordnet und kann in eine zwangläufige Anschlagstellung durch ein Druckmittel vorwärtsbewegt werden, wenn der Strömungsdruck eine Verschiebung eines einem jeden Arm zugeordneten Kolbens in jede Richtung bewirkt. Ein herabgesetzter.
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hydraulischer Druck kann ferner zum Vorwärtsbewegen des oberen und unteren Armes und der Backen verwendet werden, weicheres ermöglicht, daß die Klauen der Durchmesserabnähme des unter geregelten Bedingungen geschliffenen Werkstückes folgen.
Bei den bekannten Werkzeugmaschinen dieser Art wurden die obere Arm und die Backe senkrecht zur Achse des Werkstückes und die untere Backe winklig, d.h. durch Drehung um einen Schwenkzapfen vorwärtsbewegt, wobei beide Backen mit dem Umfang des Werkstückes in Eingriff stehen. Beide Arme wurden durch hydraulisch gesteuerte Kolben vorwärtsbewegt. Da jedoch ein Arm in einer Linie senkrecht zu der Werkstückachse direkt und der andere durch Verschwenkung vorwärts bewegt wird, hat eine bestimmte gleiche Verschiebungsstrecke eines jeden Kolbens eine ungleiche Verschiebung der Arme und damit der Supportklauen zur Folge. Dieser Zustand wird bei der vorliegenden Erfindung dadurch erleichtert, daß jeder Arm um einen Zapfen schwenkbar angeordnet ist, um die Berührung mit dem Werkstück zu halten.
Weiterhin ist eine schräge Nockenfläche an dem unteren Ende der unte ren Backe vorgesehen, welche einer weiteren Nockenoberfläche an dem Untergestell gegenüberliegt, welche in der anderen Richtung schräg verläuft. Ein Antriebsglied in Berührung mit den Nockenflächen überführt eine waagerechte Bewegung eines Kolbens in eine senkrechte Bewegung der Backe, welche die untere Supportklaue um einen Betrag gleich der Kolbenbewegung vorwärtsbewegt. Somit hat eine bestimmte Verschiebungsstrecke eines jeden der Kolben die gleiche Verschiebungsstrecke der zugeordneten Supportklaue zur Folge.
Bei den bekannten Ausführungsformen ergab sich ein Problem aus der Tatsache, daß der obere Arm nicht ausreichend in der vorge-
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geschobenen Stellung abgestützt war. Dieser Zustand ist dadurch ausgeschaltet worden, daß die Arme in einer kreuzweisen Anordnung schwenkbar angeordnet sind, woraus sich eine kompakte und gedrungene Ausführungsform mit einem sich senkrecht erstreckenden Arm ergibt, welcher die obere Klaue trägt und dadurch eine Abweichung, d.h. Abbiegung des oberen Armes nach unten ausschaltet.
Ein weiteres Problem bei den bekannten Maschinen ergibt sich aus der Tatsache, daß der untere Arm freitragend ist, wodurch sich eine leichte Abweichung oder Abbiegung des Armes und des Werkstückes nach unten ergeben kann. Diese Möglichkeit ist dadurch ausgeschaltet worden, daß eine feste Metall - Metallberührung zwischen dem Ende des unteren Armes und dem Maschinenschlitten vorgesehen ist. Eine Verschiebung des unteren Armes ist durch einen Kolben vorgesehen, welcher auf das Antriebsglied wirkt und als ein Spreizglied zwischen den schrägen Nockenoberflächen des unteren Armes und des Untergestelles wirkt. Bekannte Supporte dieser Art sind in den US-Patenten 3.233.368, 3.330.074 und 3.391.500 beschrieben, von denen die zuletzt genannte eine keilförmige Nockenoberfläche zur Verschiebung der unteren Klaue verwendet.
Im weitesten Sinn besteht die Erfindung bei einer Werksaugmaschine mit einem Rahmen und einem Support oder einer Werkzeugauflage für das zu bearbeitende Werkstück, welcher eine obere und eine untere Backe, von denen jede von einem bestimmten, von zwei schwenkbar an dem Maschinenrahmen angeordneten Armen getragen wird, die obere Backe das Werkstück an einer Bewegung in einer seitlichen Richtung und die untere Backe in Abwärtsrichtung hindert, und nockenbetätigte Vorrichtungen für ein individuelles Regeln der Lage eines jeden Armes, wobei diejenige von den beiden Nocken
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betätigten Vorrichtungen, welche die Lage des in der unteren Backe endigenden Armes steuert, ein in zwei entgegengesetzten Richtungen verschiebbar angeordnetes Antriebsglied aufweist, darin, daß das Antriebsglied während seiner Verschiebung eine für gewöhnlich senkrechte Bewegungskomponente hat, kraft welcher es in gleitender Berührung mit einer schrägen Nockenfläche eines Teiles des Maschinenrahmens steht.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung steht das Antriebsglied mit einer weiteren, schrägen Nockenfläche des in der unteren Backe endigenden Armes in gleitender Berührung, und ruft bei einer Verschiebung eine senkrechte Verschiebung des Armes infolge seines Gleitens entlang der zweiten Nockenfläche hervor und erzeugt dadurch eine senkrechte Bewegung des Armes infolge einer zweiten Nockenwirkung zusätzlich zu der durch die üblicherweise senkrechte Bewegungskomponente des Antriebsgliedes selbst verursachten senkrechten Bewegung, wie sie durch die Nockenwirkung aufgrund der Gleitbewegung entlang der ersten Nockenfläche verursacht wird. Vorzugsweise ist das Antriebsglied schwenkbar mit einem Kolben verbunden, welcher seinerseits in geradliniger Richtung verschoben wird. Mehr im einzelnen kann für das Antriebsglied eine zylindrische Oberfläche vorgesehen werden, welche zwischen den beiden schrägen Nockenflächen angeordnet ist und dadurch den in der unteren Backe endigenden Arm abspreizt oder eine gegenseitige Annäherung mit dem Teil des Maschinenrahmens gestattet. Um das lsi Verhältnis des Kolbens und der unteren Supportklauenverschiebung zu erreichen, ist der zwischen den beiden schrägen Nockenflächen gebildete Winkel so ausgewählt, daß eine gegebene, normal horizontale Verschxebungskomponente des Antriebsgliedes eine normal senkrechte Verschiebung von der gleichen Größe des Teiles des Armes zur Folge hat, welcher in der unteren Backe endigt und die zweite Nockenoberfläche trägt.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist bei einer Werkzeugmaschine mit einem Rahmen und einem Support für das zu bearbeitende Werkstück, welcher eine obere und untere Backe aufweist, von denen jede von einem besonderen von zwei schwenkbar an dem Maschinenrahmen angeordneten Armen getragen wird, die obere Backe das Werkstück an einer Bewegung in einer seitlichen Richtung und die untere Backe in Abwärtsrichtung hindert,jeder der beiden Arme schwenkbar um einen besonderen von einem Paar Stiften schwenkbar angeordnet, wobei sich der Arm für die obere Backe normalerweise im wesentlichen senkrecht erstreckt, der in der unteren Backe endigende Arm im wesentlichen waagerecht und oberhalb des Stiftes liegt, welcher den Arm für die obere Backe trägt, wobei die beiden Arme im wesentlichen kreuzweise aneinander vorbeigeführt sind. Dies kann durch eine Ausführungsform erreicht werden, wobei sich der eine der Arme durch eine Öffnung in dem anderen erstreckt, und die öffnung vorzugsweise als Zwischenraum zwischen zwei gegenseitig im Abstand liegenden Elementen ausgebildet ist, welche den Arm für die obere Backe bilden.
Weiterhin ist gemäfl der Erfindung eine hydraulische, mit Kolben versehene Antriebsvorrichtung für die Werkzeuge, insbesondere zum Steuern der Lage der Abstützarme für die die Werkstückauflage für ein solches Werkzeug bildenden Backen vorgesehen, worin ein Kolben durch einen hydraulischen Druck und mittels einer Nockenvorrichtung angetrieben wird. Die Vorrichtung enthält ein Paar Zylinder- Kolbenvorrichtungen in einer ausgerichteten, kolinearen Anordnung entlang einer gemeinsamen Achse, welche im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kolbens liegt, und ein zwischen den beiden Kolben angeordnetes Nockenglied, wobei ein Ende des Kolbens in Berührung mit einer Nockenoberfläche des Nockengliedes gedrückt wird. Es sind ferner Mittel vorgesehen, um einen hydraulischen Druck auf den Kopf des einen oder anderen von den beiden Zylindern
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auszuüben, wobei der so ausgeübte hydraulische Druck eine Verschiebung beider Kolben und des Nockengliedes in einer von zwei Richtungen entlang der gemeinsamen Achse hervorruft. Bei dieser Anordnung kann ein Anschlagglied axial verschiebbar in dem Kopfende des einen von den beiden Zylindern angeordnet sein, um dadurch das maximale Ausmaß einer KolbenverSchiebung in einer von zwei Richtungen herzustellen. Die axiale Einstellung des Anschlaggliedes wird zweckmäßigerweise durch eine Mikrometerskale angezeigt, welche in den Grenzen des maximalen Ausmaßes eines Kolbenverschiebung geeicht ist. Es ist ersichtlich, daß, jedesmal wenn das 1:1 Verhältnis von Kolben und Supportklaue mit Bezug auf beide Antriebsvorrichtungen für die obere Klaue und die Antriebsvorrichtung für die untere Klaue erficht ist, besondere Einstellungen der Mikrometerskalen mit identischen Einstellungen eines maximalen Verschiebungsausmaßes eines Kolbens und seiner zugeordneten Auflageklaue verbunden sind. Dies erleichtert es, optimale Verhältnisse für eine Genauigkeit eines Schleifens zu erhalten.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Werkzeugmaschine, beispielsweise Schleifmaschine ein Werkzeug zur Durchführung einer Bearbeitung auf. Ein Support oder eine Werkstückauflage einschließlich eines oberen und unteren Armes, welche in Backen mit Klauen endigen, stützten das Werkstück gegen das Werkzeug ab. Die Verschiebung des oberen und unteren Armes kann durch Vorwärtsbewegen oder Zurückziehen zugeordneter Kolben durchgeführt werden. Eine mechanische Verbindung wird dadurch betätigt, daß der Kolben ein Anheben und Senken des unteren Armes und eine Metall zu Metallabstützung zwischen dem Klauenende des Armes und dem Maschinenrahmen steuert, um jede unbeabsichtigte AbwartsverSchiebung der unteren Supportklaue zu verhindern.
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Der untere Arm weist eine schräge Nockenoberfläche auf, welche nachgiebig in Eingriff mit dem Antriebsglied, d.h. der Spreizvorrichtung gehalten wird, welches mit dem Ende des Kolbens schwenkbar verbunden ist. Das Antriebsglied arbeitet ferner mit einer zweiten Nockenoberfläche des Untergestelles zusammen. Die Winkel zwischen den Nockenoberflächen und der Richtung der Kolbenbewegung wie auch in einem sehr kleinen Ausmaß die Länge des unteren Armes sind so bestimmt, daß eine Kolbenverschiebung in eine im wesentlichen gleiche Verschiebung der unteren Klaue in Richtung auf und weg von der Mitte des Werkstückes umgewandelt wird, so daß dadurch das 1:1 Verhältnis der Verschiebungen erreicht wird.
Ganz allgemein gesprochen wird im Vergleich zu bekannten Ausführungsformen nach der Erfindung eine Werkzeugmaschine geschaffen, deren Support oder Werkstückauflage besonders fest und stabil ist und eine leichte und genaue Kontrolle der Verschiebung der oberen und unteren Supportklauen vor einem voreingestellten hydraulischen Druck ermöglicht, bis der besondere Endpunkt, d.h. die Anhaltestellung erreicht ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Figur 1 ist ein teilweiser Längsschnitt durch eine Schleifmaschine, welcher den Support oder die Werkstückauflage im Aufriß zeigt, wenn er ein zu schleifendes Werkstück abstützt.
Figur 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Figur 1 und zeigt die schwenkbare Anordnung des oberen Armes.
Figur 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Figur 1 und zeigt die schwenkbare Anordnung des unteren Armes.
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Figur 4 ist ein senkrechter Querschnitt durch die hydraulische Antriebsvorrichtung mit einer Mikrometereinstellvorrichtung für die Kolben.
Figur 1 zeigt die grundlegenden Bestandteile eines Supportes oder einer Werkstückauflage für eine Schleifmaschine. Es muß aber darauf hingewiesen werden, daß sich die Erfindung ganz allgemein auf Werkzeugmaschinen bezieht. Nur aus Gründen der Verständlichkeit ist das besondere Beispiel einer Schleifmaschine genommen worden.
Die dargestellte Schleifmaschine ist von herkömmlicher Ausführung. Es sind deshalb nur diejenigen Teile beschrieben worden, welche sich insbesondere auf die Abstützvorrichtung für das Werkstück W beziehen. Die Schleifmaschine weist einen Werkstückschlitten 11 auf, welcher auf dem nicht dargestellten Maschinenbett verschiebbar angeordnet ist. Auf dem Schlitten 11 sind zweckmäßige Abstützglieder, wie beispielsweise ein nicht dargestellter Spindelstock und Reitstock zum Abstützen eines Werkstückes W angeordnet, und es sind Mittel vorgesehen, um das Werkstück W um eine bestimmte Achse in senlw?eehfee Drehbewegung zu versetzen. Die Schleifmaschine enthält ferner eine Schleifscheibe 12, welche in üblicherweise drehbar und vor- und rückwärtsbewegbar mit Bezug auf das Werkstück W abgestützt ist.
Wie in Figur 1 dargestellt ist, ist der Schlitten 11 mit einer Führung 13 versehen, welche sich in der Längsrichtung auf der Schleifmaschine, d.h. in rechten Winkeln zur Ebene der Figur 1 erstreckt. Ein Support, welcher nach Öer Erfindung hergestellt
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und ganz allgemein durch das Bezugszeichen ^gekennzeichnet ist, ist auf der Führung 13 angeordnet und kann darauf in einer in Längsrichtung einstellbaren Lage zum Abstützen bestimmter Teile des Werkstückes W während eines Schleifens befestigt werden.
Der Support 14 weist ein Untergestell 16 auf, welches mit einem Sitz 17 versehen ist, welcher zu der Querschnxttsform der Führung 13 passt. Ein Klemmglied 18 verriegelt das Untergestell 16 in der ausgewählten Stellung mittels einer Befestigungsvorrichtung 19.
Ein obere Supportklaue 21 ist an einer oberen Backe 22 befestigt, welche ihrerseits an einem Paar von im Abstand angeordneten, parallelen Teilen 23 und 24 befestigt ist. Wie die Figuren 2 und 3 zeigen und aus Figur 1 hervorgeht, bilden die beiden Teile 23 und 24 zusammen den oberen Arm, da sie die obere Backe 22 abstützen. Die Armanordnung der Teile 23 und 24 ist um einen Stift oder Bolzen 27 schwenkbar angeordnet, welcher an dem Untergestell 16 befestigt und eine starre, im wesentlichen senkrecht stehende Abstützung für die obere Backe 22 bildet.
Eine untere, mit dem Werkstück in Eingriff stehende Klaue 28 (Figur 1) ist an einem Klauenabstützglied 31 befestigt, welches auf einer schrägen oder geneigten Schiene 26 mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt an dem freien Ende des unteren
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Armes 29 angeordnet^ welche zusammen mit der Abstützung 31 die untere Backe bildet. Der untere Arm 29 ist um einen Stift oder Bolzen 30 (Figur 3) schwenkbar angeordnet, welcher an dem Untergestell 16 befestigt ist. Das Abstützglied 31 ist in einer gewünschten Stellung auf der schrägen Schiene 26 des unteren Armes 29 verriegelt, wobei die Stellung so ausgewählt ist, daß
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die besondere Größe des Werkstückes W untergebracht werden kann.
Aus den Figuren 2 und 3 ist zu ersehen, daß die beiden Teile 23 und 24 zusammen als der Arm für die obere Backe 22 wirken. Zwischen den Teilen 23 und 24 ist ein Zwischenraum vorhanden, welcher eine Öffnung bildet, durch welche sich der untere Arm erstreckt. Diese Anordnung hat zur Folge, daß der untere Arm
erscheint und der obere Arm 23, 24 xn exner Kreuzanordnung e, wie sie aus Figur 1 ersichtlich ist, wenn man in Richtung der Achsen der Schwenkzapfen 27 und 30 blickt. Diese Anordnung,welche als Kreuzanordnung bezeichnet werden soll, kann als ein Nebenmerkmal bezeichnet werden, da die Arme aufgrund der Tatsache, daß sich ein Arm durch eine Öffnung in dem anderen erstreckt, die Arme in einer gedrängten bzw. geschlossenen Anordnung mechanisch entkuppelt sind, d.h., sie können ihre Bewegungen unabhängig voneinander ausführen. Gleichzeitig können verhältnismäßig lange Hebelarme verwendet werden, ohne daß im Vergleich zu den bekannten Ausführungsformen übermäßig viel Platz beansprucht wird. Dieses ermöglicht es, ein 1:1 Verhältnis der Verschiebungen zu erreichen, da die bogenförmigen Bahnen der Backen näher an einer geraden Linie liegen, je länger der Abstand einer jeden Backe von ihrem entsprechenden Schwenkzapfen ist. Somit führt das Nebenmerkmal der Kreuzanordn u ng der beiden die obere und untere Backe des Supportes nach der Erfindung abstützenden Arme zu einer besonders geschlossenen und kompakten Ausführungsform, durch welche mit Leichtigkeit das 1:1 Verhältnis der Verschiebungen erreicht werden kann, was aus der Besprechung der weiter unten aufgeführten Nockenvorrichtungen klarer hervorgeht.
Die obere Backe 21 wird in Berührung mit dem Werkstück W durch einen Kolben 32 durch eine Einstellschraube 33 vorwärtsbewegt.
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Die untere Klaue 28 wird in Berührung mit dem Werkstück W durch die Belegung eines Kolbens 34 durch einen Spreizkörper 36 vorwärtsbewegt, welcher an einem Bügelglied 40 durch einen Stift 35 schwenkbar angeordnet ist. Der Bügel 40 ist an dem Kolben 34 befestigt. Der Spreizkörper 36 hat eine runde Nase 37, welche eine zylindrische Oberfläche hat, welche in gleitender Berührung mit gegenüberliegenden schrägen Nockenflächen und 39 steht, wenn der Kolben 34 vorwärtsbewegt wird. Die Nockenfläche 38 ist an der Unterseite der unteren Backe 29 vorgesehen. Die gegenüberliegende Nockenfläche 39 ist an einem keilförmigen Abstützglied 41 vorgesehen, welches an dem Untergestell 16 befestigt ist, und somit einen Teil davon bildet. Ideal gesehen werden die Winkel der schrägen Nockenflächen 38 und 39 und in einem geringeren Ausmaß die Länge des unteren Armes 29 so ausgewählt, daß eine gegebene waagerechte Verschiebung des Kolbens 34 in die gleiche Verschiebungslänge der unteren Klaue 28 in Richtung auf die Mitte des Werkstückes W umgewandelt wird.
Ogleich die bisherige Beschreibung in Verbindung mit der Darstellung klar die Wirkungsweise des sogenannten Spreizkörpers erklärt, welcher der Antriebskörper 36, 37 ist, welcher Verschiebungen und Lage der unteren Klaue 28 steuert, zeigt eine etwas ausführlichere Erklärung des Systemes, daß der Spreizkörper 36,insbesondere sein zylindrisches Ende, genannt die Nase 37, zwei Punktionen vollführt. In der Annahme, daß der Kolben 34 eine Gleitbewegung nach vorn in Figur 1 nach rechts ausführt, ist zu ersehen, daß die Spreizkörpernase 37, wenn sie auf der Nockenfläche 39 entlanggleitet, eine Bewegung mit einer senkrechten Aufwärtskomponente ausführt, da sie als Nockenstößel mit Bezug auf die Nockenfläche 39 wirkt. Hierdurch allein würde sie Klaue 28 in Richtung auf das Werkstück W unabhängig von
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dem Lagewinkel der zweiten Nocken fläche 38 anheben. Da die zweite Nockenfläche 38 jedoch einen spitzen Winkel mit der Kolbenbewegungsrichtung nach rechts in Figur 1 bildet, enthält die gleiche Bewegung eine zweite Nockenwirkung insofern, als die zylindrische Oberfläche der sogenannten Nase 37 des Spreizkörpers 36 als Nocke mit der Nockenfläche 38 des unteren Armes 29 bei seiner Arbeit als Nockenstößel wirkt, und dadurch eine zweite zusätzliche Aufwärtsbewegungskomponente der Klaue 28 verursacht. Durch die Verwendung von beiden kombinierten Nockenflächen in einer Anordnung unter Bildung eines horizontal liegenden V und des Spreizkörpers 36, 37, welcher entlang der Nockenoberfläche 39 des Abstützgliedes 41 nach oben gleitet und gleichzeitig den unteren Arm 29 anhebt, kann ein verhältnismäßig kleiner Winkel mit Vorteil zwischen jeder der Nockenoberflächen 38 und 39 und der Bewegungsrichtung des Kolbens 34 verwendet werden, wenn die Abmessung/der Vorrichtung in einer solchen Weise entworfen werden, daß das Ii1 Verhältnis zwischen Kolbenverschiebung und Klauenverschiebung erreicht wird.
Eine zwischen Gewindeösen43 und 44 angeordnete Spannfeder 42 hält die Nockenoberfläche 38 gegen die runde Nase 37 des Spreizkörpers 36 und drückt den Spreizkörper 36 gegen die Nockenoberfläche 39. Eine weitere Spannfeder 46 zwischen Ösen 47 und hält die obere Backe 22 gegen die Einstellschraube 33.
Die Kolben 32 und 34 werden, wie in den Figuren 1 und 4 dargestellt ist, durch die gleiche Art von Betätigungsvorrichtung angetrieben. Es wird deshalb nur eine Betätigungsvorrichtung für den Kolben 32 beschrieben. Beide Betätigungsvorrichtungen sind in Figur 4 dargestellt, wobei die entsprechenden Teile zur Ausführung einer Bewegung der Kolben 32 und 34 durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
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Die Betätigungsvorrichtung für den oberen Kolben 32, wie Figur 4 zeigt, besteht aus einem Gehäuse 49, welches ein Paar von miteinander ausgerichteten Zylindern bildet, deren offene Enden gegeneinander zeigen, und in jedem Zylinder ist ein Kolben untergebracht. In dem oberen Teil des Gehäuses 49 ist ein Kolben 54 mit einer ringförmigen Nut 56 angeordnet, welche eine Druckfeder 57 zurückhält. Die Feder 57 drückt den Kolben 54 gegen die Oberfläche einer Nooke 52, deren Nockenfläche in Eingriff mit dem Ende des Kolbens 32 bleibt, welcher sich in das Gehäuse zwischen den beiden Zylinder- Kolbenanordnungen erstreckt, wie dargestellt ist. In dem unteren Teil des Gehäuses 49 ist der zweite Kolben 53 vorgesehen, welcher durch hydraulischen Druck in einer Leitung 51 angehoben wird. Die unterste Stellung des Kolbens 53 wird durch einen Anschlag 68 gesteuert. Der Anschlag 68 kann durch Keilwirkung mit einer Nocke 59 angehoben oder gesenkt werden,welche mit einer schrägen Fläche 63 versehen ist, welche mit der unteren Schrägfläche des Anschlages 68 zusammenwirkt.
In Figur 4 sind die Nocke 52 und der Kolben 32 in ihrer vorgeschobenen Stellung dargestellt. Die Nocke 52 kann in ihre anfängliche Startstellung durch Anwendung von hydraulischem Druck auf das untere Ende des Kolbens 53 durch Strönrungsdruck durch Leitung 51 angehoben werden. Um die Nocke 52 und den Kolben in dem nächsten Arbeitszyklus vorwärtszuschieben, wird hydraulischer Druck über die Leitung 51A auf die obere Fläche des Kolbens 54 ausgeübt. Dieser hydraulische Druck senkt die Nocke 52 ab und schiebt dabei den Kolben 32 nach rechts in Figur 4 vor. Die hydraulische Kraft übt einen konstanten Druck zur Vorwärtsbewegung des Kolbens 32 aus, welcher die obere Klaue 21 gegen das Werkstück W in Figur 1 hält, und ein Durchbiegen des Werkstückes W verhindert. Wie oben festgestellt, wird die Abwärtsgrenze dieser Bewegung durch den Anschlag 68 geregelt. Die
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Aufwärtsbewegung des Kolbens 54 wird durch Einstellung einer Schraube 58 begrenzt, welcher in Schraubeingriff mit dem Kolben 54 steht. Diese begrenzt das Rückziehen des Kolbens 32 und den Betrag an Zurückziehung der Backe 22 und der Klaue 21.
Aus der Figur 4 ist zu entnehmen, daß ein Arbeiten der Einrichtung nicht ausschließlich auf Federkräfte beschränkt ist. Positiv gesagt, das Nockenelement 52 von jedem der beiden Antriebssysteme für die Kolben wird zwangläufig durch eine Stoßwirkung angetrieben, welche durch den einen oder durch den anderen von den beiden Kolben der zugeordneten Zylinder- Kolbenanordnung ausgeübt wird, wobei die Zylinder in miteinander ausgerichtete, kolineare Anordnung entlang der gemeinsamen Achse dargestellt sind, welche rechte Winkel mit der Bewegungsrichtung des zugeordneten Kolbens bildet. Selbst, obgleich die Federn 42 und (Figur 1) den unteren und oberen Kolben in Berührung mit der Nockenoberfläche der Nocke 52 drücken, wird eine Verschiebung der Nocken 52 und des zugeordneten Kolbens vollkommen durch hydraulischen Druck durch die Leitung 51 oder 51A, aber nicht durch die Federn gesteuert. Das muß so sein, da leicht zu ersehen ist, daß während des Betriebes das Gewicht des Werkstückes W und der von der Schleifscheibe 12 ausgeübte Druck die Kolben ständig in Berührung mit den Nockenelementen 52 hält, selbst wenn die Federn 42 und 46 ausgelassen würden. Somit ist es der durch die Leitungen 51 und 51A in Figur 4 ausgeübt hydraulische Druck, welcher eine Verschiebung der oberen und unteren Klaue in einem solchen Maß steuert, daß eine hohe Genauigkeitskontrolle jederzeit während des Arbeitens der Vorrichtung ausgeübt werden kann.
Eine Mikrometereinstellungsvorrichtung 65 ist zur Bestimmung des vorderen Endpunktes, d.h. der vorderen Anhaltestellung der oberen Klaue 21 vorgesehen, und um eine Einstellung vorzusehen.
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um die Abnutzung der Klaue 21 auszugleichen. Zu diesem Zweck ist die Nocke 59 verschiebbar in einer Bohrung 61 eines Mikrometergehäuses 62 angeordnet, welches an dem Gehäuse 49 befestigt ist. Die Nocke 59 wird durch drehbare Einstellung einer unterteilten Skala 64 eingestellt, welche einen mit Gewinde versehenen Teil 67 in Schraubeingriff mit der Nocke 59 dreht, um die Stellung des Anschlages 68 zu verändern und dadurch den maximalen Betrag an zulässiger Verschiebung des Kolbens 32 in Vorwärtsrichtung zu kontrollieren. Eine gleiche Zylinder- Kolbenanordnung mit einer Mikrometereinstellvorrichtung kontrolliert die Verschiebungen des unteren Kolbens 34.
Die Anzahl von Supporten 14, welche bei einer besonderen Maschine verwendet werden, wird je nach der Länge des besonderen Werkstückes W, der zu entfernenden Materialmenge und durch den Betrag an Durchbiegung ausgewählt, welcher während des Schleifens erwartet werden kann. Jede Anzahl von Supporten kann auf das Werkstück W gleichzeitig von einem einzigen Signal aus vorwärtsbewegt werden, welches automatisch während des automatischen Arbeitszyklusses ausgelöst wird.
Das Arbeiten des Supportes 14 wird durch eine nicht dargestellte Druckmittelquelle gesteuert, welche zu den von Gehäusen 49 gebildeten Zylindern über die Leitungen 51 und 51A führt. Die Kolben 32 und 34 werden schnell durch das Absenken der Nocken 52* 52 vorwärtsbewegt, bis die Kolben 53· 53 auf die Anschläge 68· 68 auftreffen. Die Klauen 21 und 28 werden gegen das Werkstück W durch eine mechanische Verriegelung der Nocken 52· 52 festgehalten, um ein Durchbiegen des Werkstückes infolge der resultierenden Kräfte der Schleifscheibe 12 zu verhindern. Dadurch können sich die Kolben 32 und 34 nicht rückwärtsbewegen, bis die Nocken 52· 52 durch den Flüssigkeitsdruck angehoben werden,
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Die beschriebene Anordnung wird genutzt, wenn der Support 14 als ein zwangläufiger oder Btößelartiger Support verwendet wird, um einen Werkstückdurchmesser abzustützen. Die Support- . backen 22 und 29 werden in eine zwangläufige Stellung automatisch während des normalen Schleifens vorwärtsbewegt.
Die Schleifscheibe 12 wird gegen das Werkstück W um einen bestimmten Abstand und bei bestimmten Geschwindigkeiten vorwärtsbewegt, nachdem das Werkstück W richtig in Ausrichtung mit der Schleifscheibe eingestellt ist, und nachdem der nicht dargestellte Spindelstock mit der Drehung des Werkstückes angefangen hat.
Da elektrisch betätigte, hydraulische Systeme, welche in Verbindung mit dem Support nach der Erfindung verwendet werden können, bekannt sind, wird von einer ins Einzelne gehenden Beschreibung oder Darstellung einer solchen Anordnung abgesehen.
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Claims (11)

  1. 2H7A32
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    Patentansprüche
    [ !.Werkzeugmaschine mit einem Rahmen und einem Support für ^—^das zu bearbeitende Werkstück, welcher eine obere und untere Backe, von denen jede von einem besonderen von zwei schwenkbar an dem Maschinenrahmen angeordneten Armen getragen wird, die obere Backe das Werkstück an einer Bewegung in einer seitlichen Richtung und die untere Backe in Abwärtsrichtung hindert, und nockenbetätigte Vorrichtungen für ein individuelles Regeln der Lages eines jeden Armes aufweist, wobei diejenige von den beiden nockenbetätigten Vorrichtungen, welche die Lage des in der unteren Backe endigenden Armes steuert, ein in zwei entgegengesetzten Richtungen verschiebbar angeordnetes Antriebsglied aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (37) während seiner Verschiebung eine für gewöhnlich senkrechte Bewegungskomponente hat, kraft welcher es in gleitender Berührung »it einer schrägen Nockenfläche (39) eines Teiles (41) des Maschinenrahmens (11, 16) steht.
  2. 2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS das Antriebsglied (37) mit einer weiteren schrägen Nockenfläche (38) des in der unteren Backe endigenden Armes (29) in gleitender Berührung steht und bei seiner Verschiebung eine senkrechte Verschiebung des Armes (29) infolge seines Gleitens entlang der zweiten Nockenfläche (38) hervorruft und dadurch «ine senkrechte Bewegung des Armes (29) infolge der zweiten Nockenwirkung zusätzlich zu der durch die üblicherweise senkrechte Bewegungskomponente des Antriebsgliedes (37) selbst verursachten senkrechten Bewegung erzeugt, wie sie durch die Nockenwirkung aufgrund der Gleitbewegung entlang der ersten Nockenfläche (39) verursacht wird.
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  3. 3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (37) schwenkbar mit einem Kolben (34) verbunden ist, welcher eine geradlinige Bewegung ausführt.
  4. 4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine zylindrische Oberfläche des Antriebsgliedes (37), welche zwischen den beiden schrägen Nockenoberflächen (38, 39) angeordnet ist und dadurch den in der unteren Backe endigenden Arm (29) und den Teil (41) des Maschinenrahmens auseinanderspreizt.
  5. 5. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den schrägen Nockenflächen (38, 39) gebildete Winkel so ausgewählt ist, daß eine gegebene, normal horizontale Verschiebungskomponente des Antriebsgliedes (37) eine normal senkrechte Verschiebung von der gleichen Größe des Teiles des Armes (29) zurFolge hat, welcher in der unteren Backe endet und die zweite Nockenoberfläche (38) trägt.
  6. 6. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Arme (23, 24 und 29) schwenkbar um einen besonderen Schwenkstift bzw. -bolzen (27) und (3o) angeordnet ist, der Arm (33, 24) für die obere Backe (22) sich normalerweise im wesentlichen senkrecht erstreckt, der Arm (29) in der unteren Backe endet, welche im wesentlichen waagerecht und über dem Schwenkbolzen (27) liegt, welcher den Arm (23, 24) für die obere Backe (22) trägt, und die beiden Arme im wesentlichen kreuzförmig zueinander angeordnet sind.
  7. 7. Werkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der Arme durch eine öffnung in dem anderen Arm
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    hindurchverläuft.
  8. 8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung als Abstand zwischen zwei im gegenseitigen Abstand angeordneten Teilen (23,24) gebildet ist, und die Teile den Arm für die obere Backe (22) bilden.
  9. 9. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Paar von Zylinder- Kolbenanordnungen (49, 53, 54). in einer ausgefluchteten, kolinearen Anordnung entlang einer gemeinsamen Achse, welche sich im wesentlichen senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Kolbens (32 oder 34) erstreckt, ein Nockenglied (52), welches zwischen den beiden Kolben (53, 54) angeordnet ist, wobei ein Ende des Kolbens (32 oder 34) in Berührung mit einer Nockenfläche des Nockengliedes (52) gedruckt wird, und durch Mittel zum Ausüben eines hydraulischen Druckes auf den Kopf bzw. die obere Seite des einen oder anderen Zylinders, wobei der auf diese Weise zugeführte hydraulische Druck eine Verschiebung beider Kolben (53, 54) und des Nockengliedes (52) in einer von zwei Richtungen entlang der gemeinsamen Achse hervorruft.
  10. 10. Werkzeugmaschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein Anhalteglied (68), welches axial verschiebbar in dem
    Kopfende von einem der beiden Zylinder (49) angeordnet ist und dadurch das maximale Ausmaß an Kolbenverschiebung in einer von zwei Richtungen hergestellt wird.
  11. 11. Werkzeugmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Lage des Anhaltegliedes (68) durch eine geeichte Mikrometerskala in Grenzen des maximalen Ausmaßes einer Kolbenverschiebung überwacht wird.
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DE19712147432 1970-12-16 1971-09-23 Werkzeugmaschine Pending DE2147432A1 (de)

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