DE2147432A1 - Werkzeugmaschine - Google Patents
WerkzeugmaschineInfo
- Publication number
- DE2147432A1 DE2147432A1 DE19712147432 DE2147432A DE2147432A1 DE 2147432 A1 DE2147432 A1 DE 2147432A1 DE 19712147432 DE19712147432 DE 19712147432 DE 2147432 A DE2147432 A DE 2147432A DE 2147432 A1 DE2147432 A1 DE 2147432A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arm
- cam
- piston
- machine tool
- displacement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 39
- 230000000712 assembly Effects 0.000 claims description 2
- 238000000429 assembly Methods 0.000 claims description 2
- 210000000078 claw Anatomy 0.000 description 24
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 4
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 2
- 230000001154 acute effect Effects 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B41/00—Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
- B24B41/06—Work supports, e.g. adjustable steadies
- B24B41/065—Steady rests
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
- Machine Tool Units (AREA)
Description
Werkzeugmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf einen Support oder eine Werkstückauflage
für eine automatische Schleifmaschine, wie beispielsweise eine Hundschleifmaschine. Der Support enthält eine obere und untere,
mit dem Werkstück in Eingriff stehende Auflage oder -supportklaue, welche mit dem Werkstück im Abstand von ungefähr 90 tangential
in Eingriff steht. Die obere Klaue ist auf der Seite des Werkstückes angebracht, welche gegenüber der Schleifscheibe liegt, während die
untere Klaue im allgemeinen unter dem Werkstück liegt. Der Support nimmt die durch die Schleifscheibe auf das Werkstück und durch das
Gewicht des Werkstückes ausgeübten Kräfte auf. Die Klauen sind an in Backen endigenden Armen befestigt. Jeder Arm ist an einem
Untergestell schwenkbar angeordnet und kann in eine zwangläufige Anschlagstellung durch ein Druckmittel vorwärtsbewegt werden, wenn
der Strömungsdruck eine Verschiebung eines einem jeden Arm zugeordneten Kolbens in jede Richtung bewirkt. Ein herabgesetzter.
209828/0490
L/p 7189 -2- 20.9.71 B/We
hydraulischer Druck kann ferner zum Vorwärtsbewegen des oberen und unteren Armes und der Backen verwendet werden, weicheres
ermöglicht, daß die Klauen der Durchmesserabnähme des unter geregelten
Bedingungen geschliffenen Werkstückes folgen.
Bei den bekannten Werkzeugmaschinen dieser Art wurden die obere Arm und die Backe senkrecht zur Achse des Werkstückes und die
untere Backe winklig, d.h. durch Drehung um einen Schwenkzapfen vorwärtsbewegt, wobei beide Backen mit dem Umfang des Werkstückes
in Eingriff stehen. Beide Arme wurden durch hydraulisch gesteuerte Kolben vorwärtsbewegt. Da jedoch ein Arm in einer Linie senkrecht
zu der Werkstückachse direkt und der andere durch Verschwenkung vorwärts bewegt wird, hat eine bestimmte gleiche Verschiebungsstrecke
eines jeden Kolbens eine ungleiche Verschiebung der Arme und damit der Supportklauen zur Folge. Dieser Zustand wird bei
der vorliegenden Erfindung dadurch erleichtert, daß jeder Arm um einen Zapfen schwenkbar angeordnet ist, um die Berührung mit dem
Werkstück zu halten.
Weiterhin ist eine schräge Nockenfläche an dem unteren Ende der unte
ren Backe vorgesehen, welche einer weiteren Nockenoberfläche an dem Untergestell gegenüberliegt, welche in der anderen Richtung schräg
verläuft. Ein Antriebsglied in Berührung mit den Nockenflächen überführt eine waagerechte Bewegung eines Kolbens in eine senkrechte
Bewegung der Backe, welche die untere Supportklaue um einen Betrag gleich der Kolbenbewegung vorwärtsbewegt. Somit hat eine bestimmte
Verschiebungsstrecke eines jeden der Kolben die gleiche Verschiebungsstrecke der zugeordneten Supportklaue zur Folge.
Bei den bekannten Ausführungsformen ergab sich ein Problem aus
der Tatsache, daß der obere Arm nicht ausreichend in der vorge-
209828/0490
L/p 7189 -3- 20.9.71 B/We
geschobenen Stellung abgestützt war. Dieser Zustand ist dadurch ausgeschaltet worden, daß die Arme in einer kreuzweisen Anordnung
schwenkbar angeordnet sind, woraus sich eine kompakte und gedrungene Ausführungsform mit einem sich senkrecht erstreckenden
Arm ergibt, welcher die obere Klaue trägt und dadurch eine Abweichung, d.h. Abbiegung des oberen Armes nach unten ausschaltet.
Ein weiteres Problem bei den bekannten Maschinen ergibt sich aus der Tatsache, daß der untere Arm freitragend ist, wodurch sich
eine leichte Abweichung oder Abbiegung des Armes und des Werkstückes nach unten ergeben kann. Diese Möglichkeit ist dadurch
ausgeschaltet worden, daß eine feste Metall - Metallberührung zwischen dem Ende des unteren Armes und dem Maschinenschlitten
vorgesehen ist. Eine Verschiebung des unteren Armes ist durch einen Kolben vorgesehen, welcher auf das Antriebsglied wirkt und
als ein Spreizglied zwischen den schrägen Nockenoberflächen des unteren Armes und des Untergestelles wirkt. Bekannte Supporte
dieser Art sind in den US-Patenten 3.233.368, 3.330.074 und 3.391.500 beschrieben, von denen die zuletzt genannte eine keilförmige
Nockenoberfläche zur Verschiebung der unteren Klaue verwendet.
Im weitesten Sinn besteht die Erfindung bei einer Werksaugmaschine
mit einem Rahmen und einem Support oder einer Werkzeugauflage für das zu bearbeitende Werkstück, welcher eine obere und eine untere
Backe, von denen jede von einem bestimmten, von zwei schwenkbar an dem Maschinenrahmen angeordneten Armen getragen wird, die
obere Backe das Werkstück an einer Bewegung in einer seitlichen Richtung und die untere Backe in Abwärtsrichtung hindert, und
nockenbetätigte Vorrichtungen für ein individuelles Regeln der Lage eines jeden Armes, wobei diejenige von den beiden Nocken
209828/CU90
L/p 7189 -4- 20.9.71 B/We
betätigten Vorrichtungen, welche die Lage des in der unteren Backe endigenden Armes steuert, ein in zwei entgegengesetzten
Richtungen verschiebbar angeordnetes Antriebsglied aufweist, darin, daß das Antriebsglied während seiner Verschiebung eine
für gewöhnlich senkrechte Bewegungskomponente hat, kraft welcher es in gleitender Berührung mit einer schrägen Nockenfläche eines
Teiles des Maschinenrahmens steht.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung steht das Antriebsglied mit einer weiteren, schrägen Nockenfläche des in der unteren
Backe endigenden Armes in gleitender Berührung, und ruft bei einer Verschiebung eine senkrechte Verschiebung des Armes infolge
seines Gleitens entlang der zweiten Nockenfläche hervor und erzeugt dadurch eine senkrechte Bewegung des Armes infolge einer
zweiten Nockenwirkung zusätzlich zu der durch die üblicherweise senkrechte Bewegungskomponente des Antriebsgliedes selbst verursachten
senkrechten Bewegung, wie sie durch die Nockenwirkung aufgrund der Gleitbewegung entlang der ersten Nockenfläche verursacht
wird. Vorzugsweise ist das Antriebsglied schwenkbar mit einem Kolben verbunden, welcher seinerseits in geradliniger
Richtung verschoben wird. Mehr im einzelnen kann für das Antriebsglied eine zylindrische Oberfläche vorgesehen werden, welche
zwischen den beiden schrägen Nockenflächen angeordnet ist und dadurch den in der unteren Backe endigenden Arm abspreizt oder
eine gegenseitige Annäherung mit dem Teil des Maschinenrahmens gestattet. Um das lsi Verhältnis des Kolbens und der unteren
Supportklauenverschiebung zu erreichen, ist der zwischen den beiden schrägen Nockenflächen gebildete Winkel so ausgewählt,
daß eine gegebene, normal horizontale Verschxebungskomponente des Antriebsgliedes eine normal senkrechte Verschiebung von der
gleichen Größe des Teiles des Armes zur Folge hat, welcher in der unteren Backe endigt und die zweite Nockenoberfläche trägt.
209828/CU90
2U7A32
L/p 7189 -5- 20.9.71 B/We
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist bei einer Werkzeugmaschine
mit einem Rahmen und einem Support für das zu bearbeitende Werkstück, welcher eine obere und untere Backe aufweist, von denen
jede von einem besonderen von zwei schwenkbar an dem Maschinenrahmen angeordneten Armen getragen wird, die obere Backe das
Werkstück an einer Bewegung in einer seitlichen Richtung und die untere Backe in Abwärtsrichtung hindert,jeder der beiden Arme
schwenkbar um einen besonderen von einem Paar Stiften schwenkbar angeordnet, wobei sich der Arm für die obere Backe normalerweise
im wesentlichen senkrecht erstreckt, der in der unteren Backe endigende Arm im wesentlichen waagerecht und oberhalb des Stiftes
liegt, welcher den Arm für die obere Backe trägt, wobei die beiden Arme im wesentlichen kreuzweise aneinander vorbeigeführt sind.
Dies kann durch eine Ausführungsform erreicht werden, wobei sich
der eine der Arme durch eine Öffnung in dem anderen erstreckt, und die öffnung vorzugsweise als Zwischenraum zwischen zwei gegenseitig
im Abstand liegenden Elementen ausgebildet ist, welche den Arm für die obere Backe bilden.
Weiterhin ist gemäfl der Erfindung eine hydraulische, mit Kolben
versehene Antriebsvorrichtung für die Werkzeuge, insbesondere zum Steuern der Lage der Abstützarme für die die Werkstückauflage für
ein solches Werkzeug bildenden Backen vorgesehen, worin ein Kolben durch einen hydraulischen Druck und mittels einer Nockenvorrichtung
angetrieben wird. Die Vorrichtung enthält ein Paar Zylinder- Kolbenvorrichtungen
in einer ausgerichteten, kolinearen Anordnung entlang einer gemeinsamen Achse, welche im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Kolbens liegt, und ein zwischen den beiden Kolben angeordnetes Nockenglied, wobei ein Ende des Kolbens in
Berührung mit einer Nockenoberfläche des Nockengliedes gedrückt wird. Es sind ferner Mittel vorgesehen, um einen hydraulischen
Druck auf den Kopf des einen oder anderen von den beiden Zylindern
209828/0490
2U7432
L/p. 7189 -6- 20.9.71 B/We
auszuüben, wobei der so ausgeübte hydraulische Druck eine Verschiebung
beider Kolben und des Nockengliedes in einer von zwei Richtungen entlang der gemeinsamen Achse hervorruft. Bei dieser
Anordnung kann ein Anschlagglied axial verschiebbar in dem Kopfende des einen von den beiden Zylindern angeordnet sein, um dadurch
das maximale Ausmaß einer KolbenverSchiebung in einer von
zwei Richtungen herzustellen. Die axiale Einstellung des Anschlaggliedes wird zweckmäßigerweise durch eine Mikrometerskale angezeigt, welche in den Grenzen des maximalen Ausmaßes eines Kolbenverschiebung
geeicht ist. Es ist ersichtlich, daß, jedesmal wenn das 1:1 Verhältnis von Kolben und Supportklaue mit Bezug auf beide
Antriebsvorrichtungen für die obere Klaue und die Antriebsvorrichtung für die untere Klaue erficht ist, besondere Einstellungen
der Mikrometerskalen mit identischen Einstellungen eines maximalen
Verschiebungsausmaßes eines Kolbens und seiner zugeordneten Auflageklaue verbunden sind. Dies erleichtert es, optimale Verhältnisse
für eine Genauigkeit eines Schleifens zu erhalten.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Werkzeugmaschine,
beispielsweise Schleifmaschine ein Werkzeug zur Durchführung einer Bearbeitung auf. Ein Support oder eine Werkstückauflage einschließlich
eines oberen und unteren Armes, welche in Backen mit Klauen endigen, stützten das Werkstück gegen das Werkzeug ab. Die Verschiebung
des oberen und unteren Armes kann durch Vorwärtsbewegen oder Zurückziehen zugeordneter Kolben durchgeführt werden. Eine
mechanische Verbindung wird dadurch betätigt, daß der Kolben ein Anheben und Senken des unteren Armes und eine Metall zu Metallabstützung
zwischen dem Klauenende des Armes und dem Maschinenrahmen steuert, um jede unbeabsichtigte AbwartsverSchiebung der unteren
Supportklaue zu verhindern.
209828/0490
2U7432
L/p 7189 -7- 20.9.71 B/We
Der untere Arm weist eine schräge Nockenoberfläche auf, welche nachgiebig in Eingriff mit dem Antriebsglied, d.h. der Spreizvorrichtung
gehalten wird, welches mit dem Ende des Kolbens schwenkbar verbunden ist. Das Antriebsglied arbeitet ferner mit
einer zweiten Nockenoberfläche des Untergestelles zusammen. Die Winkel zwischen den Nockenoberflächen und der Richtung der Kolbenbewegung
wie auch in einem sehr kleinen Ausmaß die Länge des unteren Armes sind so bestimmt, daß eine Kolbenverschiebung in eine im
wesentlichen gleiche Verschiebung der unteren Klaue in Richtung auf und weg von der Mitte des Werkstückes umgewandelt wird, so
daß dadurch das 1:1 Verhältnis der Verschiebungen erreicht wird.
Ganz allgemein gesprochen wird im Vergleich zu bekannten Ausführungsformen
nach der Erfindung eine Werkzeugmaschine geschaffen, deren Support oder Werkstückauflage besonders fest und stabil ist
und eine leichte und genaue Kontrolle der Verschiebung der oberen und unteren Supportklauen vor einem voreingestellten hydraulischen
Druck ermöglicht, bis der besondere Endpunkt, d.h. die Anhaltestellung erreicht ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Figur 1 ist ein teilweiser Längsschnitt durch eine Schleifmaschine,
welcher den Support oder die Werkstückauflage im Aufriß zeigt, wenn er ein zu schleifendes Werkstück abstützt.
Figur 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Figur 1 und zeigt die schwenkbare Anordnung des oberen Armes.
Figur 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Figur 1 und zeigt die schwenkbare Anordnung des unteren Armes.
209828/0490
2U7A32
L/p 7189 -8- 20.9.71 B/We
Figur 4 ist ein senkrechter Querschnitt durch die hydraulische
Antriebsvorrichtung mit einer Mikrometereinstellvorrichtung für die Kolben.
Figur 1 zeigt die grundlegenden Bestandteile eines Supportes oder einer Werkstückauflage für eine Schleifmaschine. Es muß aber
darauf hingewiesen werden, daß sich die Erfindung ganz allgemein auf Werkzeugmaschinen bezieht. Nur aus Gründen der Verständlichkeit
ist das besondere Beispiel einer Schleifmaschine genommen worden.
Die dargestellte Schleifmaschine ist von herkömmlicher Ausführung.
Es sind deshalb nur diejenigen Teile beschrieben worden, welche sich insbesondere auf die Abstützvorrichtung für das
Werkstück W beziehen. Die Schleifmaschine weist einen Werkstückschlitten 11 auf, welcher auf dem nicht dargestellten Maschinenbett
verschiebbar angeordnet ist. Auf dem Schlitten 11 sind zweckmäßige Abstützglieder, wie beispielsweise ein nicht dargestellter
Spindelstock und Reitstock zum Abstützen eines Werkstückes W angeordnet, und es sind Mittel vorgesehen, um das
Werkstück W um eine bestimmte Achse in senlw?eehfee Drehbewegung
zu versetzen. Die Schleifmaschine enthält ferner eine Schleifscheibe 12, welche in üblicherweise drehbar und vor- und rückwärtsbewegbar
mit Bezug auf das Werkstück W abgestützt ist.
Wie in Figur 1 dargestellt ist, ist der Schlitten 11 mit einer Führung 13 versehen, welche sich in der Längsrichtung auf der
Schleifmaschine, d.h. in rechten Winkeln zur Ebene der Figur 1 erstreckt. Ein Support, welcher nach Öer Erfindung hergestellt
209828/CU90
2M7432
L/pp 7189 -V- 20.9.71
und ganz allgemein durch das Bezugszeichen ^gekennzeichnet
ist, ist auf der Führung 13 angeordnet und kann darauf in einer in Längsrichtung einstellbaren Lage zum Abstützen bestimmter
Teile des Werkstückes W während eines Schleifens befestigt
werden.
Der Support 14 weist ein Untergestell 16 auf, welches mit einem Sitz 17 versehen ist, welcher zu der Querschnxttsform der
Führung 13 passt. Ein Klemmglied 18 verriegelt das Untergestell 16 in der ausgewählten Stellung mittels einer Befestigungsvorrichtung
19.
Ein obere Supportklaue 21 ist an einer oberen Backe 22 befestigt, welche ihrerseits an einem Paar von im Abstand angeordneten,
parallelen Teilen 23 und 24 befestigt ist. Wie die Figuren 2 und 3 zeigen und aus Figur 1 hervorgeht, bilden die beiden
Teile 23 und 24 zusammen den oberen Arm, da sie die obere Backe 22 abstützen. Die Armanordnung der Teile 23 und 24 ist um einen
Stift oder Bolzen 27 schwenkbar angeordnet, welcher an dem Untergestell 16 befestigt und eine starre, im wesentlichen
senkrecht stehende Abstützung für die obere Backe 22 bildet.
Eine untere, mit dem Werkstück in Eingriff stehende Klaue 28 (Figur 1) ist an einem Klauenabstützglied 31 befestigt, welches
auf einer schrägen oder geneigten Schiene 26 mit schwalbenschwanzförmigem
Querschnitt an dem freien Ende des unteren
xst
Armes 29 angeordnet^ welche zusammen mit der Abstützung 31 die
untere Backe bildet. Der untere Arm 29 ist um einen Stift oder Bolzen 30 (Figur 3) schwenkbar angeordnet, welcher an dem
Untergestell 16 befestigt ist. Das Abstützglied 31 ist in einer gewünschten Stellung auf der schrägen Schiene 26 des unteren
Armes 29 verriegelt, wobei die Stellung so ausgewählt ist, daß
209828/04 90
L/p 7189 -10- 20.9.71 B/We
die besondere Größe des Werkstückes W untergebracht werden kann.
Aus den Figuren 2 und 3 ist zu ersehen, daß die beiden Teile
23 und 24 zusammen als der Arm für die obere Backe 22 wirken.
Zwischen den Teilen 23 und 24 ist ein Zwischenraum vorhanden, welcher eine Öffnung bildet, durch welche sich der untere Arm
erstreckt. Diese Anordnung hat zur Folge, daß der untere Arm
erscheint und der obere Arm 23, 24 xn exner Kreuzanordnung e, wie sie aus Figur 1 ersichtlich ist, wenn man in Richtung der Achsen
der Schwenkzapfen 27 und 30 blickt. Diese Anordnung,welche als Kreuzanordnung bezeichnet werden soll, kann als ein Nebenmerkmal
bezeichnet werden, da die Arme aufgrund der Tatsache, daß sich ein Arm durch eine Öffnung in dem anderen erstreckt, die
Arme in einer gedrängten bzw. geschlossenen Anordnung mechanisch entkuppelt sind, d.h., sie können ihre Bewegungen unabhängig
voneinander ausführen. Gleichzeitig können verhältnismäßig lange Hebelarme verwendet werden, ohne daß im Vergleich zu den
bekannten Ausführungsformen übermäßig viel Platz beansprucht
wird. Dieses ermöglicht es, ein 1:1 Verhältnis der Verschiebungen zu erreichen, da die bogenförmigen Bahnen der Backen näher an
einer geraden Linie liegen, je länger der Abstand einer jeden Backe von ihrem entsprechenden Schwenkzapfen ist. Somit führt
das Nebenmerkmal der Kreuzanordn u ng der beiden die obere und untere Backe des Supportes nach der Erfindung abstützenden Arme
zu einer besonders geschlossenen und kompakten Ausführungsform, durch welche mit Leichtigkeit das 1:1 Verhältnis der Verschiebungen
erreicht werden kann, was aus der Besprechung der weiter unten aufgeführten Nockenvorrichtungen klarer hervorgeht.
Die obere Backe 21 wird in Berührung mit dem Werkstück W durch einen Kolben 32 durch eine Einstellschraube 33 vorwärtsbewegt.
209828/0490
L/p 7189 -11- 20.9.71 B/We
Die untere Klaue 28 wird in Berührung mit dem Werkstück W durch die Belegung eines Kolbens 34 durch einen Spreizkörper
36 vorwärtsbewegt, welcher an einem Bügelglied 40 durch einen Stift 35 schwenkbar angeordnet ist. Der Bügel 40 ist an dem
Kolben 34 befestigt. Der Spreizkörper 36 hat eine runde Nase 37, welche eine zylindrische Oberfläche hat, welche in gleitender
Berührung mit gegenüberliegenden schrägen Nockenflächen und 39 steht, wenn der Kolben 34 vorwärtsbewegt wird. Die Nockenfläche
38 ist an der Unterseite der unteren Backe 29 vorgesehen. Die gegenüberliegende Nockenfläche 39 ist an einem keilförmigen
Abstützglied 41 vorgesehen, welches an dem Untergestell 16 befestigt ist, und somit einen Teil davon bildet. Ideal gesehen
werden die Winkel der schrägen Nockenflächen 38 und 39 und in einem geringeren Ausmaß die Länge des unteren Armes 29 so ausgewählt,
daß eine gegebene waagerechte Verschiebung des Kolbens 34 in die gleiche Verschiebungslänge der unteren Klaue 28 in
Richtung auf die Mitte des Werkstückes W umgewandelt wird.
Ogleich die bisherige Beschreibung in Verbindung mit der Darstellung
klar die Wirkungsweise des sogenannten Spreizkörpers erklärt, welcher der Antriebskörper 36, 37 ist, welcher Verschiebungen
und Lage der unteren Klaue 28 steuert, zeigt eine etwas ausführlichere Erklärung des Systemes, daß der Spreizkörper
36,insbesondere sein zylindrisches Ende, genannt die Nase 37, zwei Punktionen vollführt. In der Annahme, daß der
Kolben 34 eine Gleitbewegung nach vorn in Figur 1 nach rechts ausführt, ist zu ersehen, daß die Spreizkörpernase 37, wenn sie
auf der Nockenfläche 39 entlanggleitet, eine Bewegung mit einer senkrechten Aufwärtskomponente ausführt, da sie als Nockenstößel
mit Bezug auf die Nockenfläche 39 wirkt. Hierdurch allein würde sie Klaue 28 in Richtung auf das Werkstück W unabhängig von
209828/0Λ90
L/p 7189 -12- 20.9.71 B/We
dem Lagewinkel der zweiten Nocken fläche 38 anheben. Da die zweite Nockenfläche 38 jedoch einen spitzen Winkel mit der
Kolbenbewegungsrichtung nach rechts in Figur 1 bildet, enthält die gleiche Bewegung eine zweite Nockenwirkung insofern,
als die zylindrische Oberfläche der sogenannten Nase 37 des Spreizkörpers 36 als Nocke mit der Nockenfläche 38 des unteren
Armes 29 bei seiner Arbeit als Nockenstößel wirkt, und dadurch eine zweite zusätzliche Aufwärtsbewegungskomponente der Klaue
28 verursacht. Durch die Verwendung von beiden kombinierten Nockenflächen in einer Anordnung unter Bildung eines horizontal
liegenden V und des Spreizkörpers 36, 37, welcher entlang der Nockenoberfläche 39 des Abstützgliedes 41 nach oben gleitet
und gleichzeitig den unteren Arm 29 anhebt, kann ein verhältnismäßig kleiner Winkel mit Vorteil zwischen jeder der Nockenoberflächen
38 und 39 und der Bewegungsrichtung des Kolbens 34 verwendet werden, wenn die Abmessung/der Vorrichtung in einer solchen
Weise entworfen werden, daß das Ii1 Verhältnis zwischen
Kolbenverschiebung und Klauenverschiebung erreicht wird.
Eine zwischen Gewindeösen43 und 44 angeordnete Spannfeder 42 hält die Nockenoberfläche 38 gegen die runde Nase 37 des Spreizkörpers
36 und drückt den Spreizkörper 36 gegen die Nockenoberfläche 39. Eine weitere Spannfeder 46 zwischen Ösen 47 und
hält die obere Backe 22 gegen die Einstellschraube 33.
Die Kolben 32 und 34 werden, wie in den Figuren 1 und 4 dargestellt
ist, durch die gleiche Art von Betätigungsvorrichtung angetrieben. Es wird deshalb nur eine Betätigungsvorrichtung
für den Kolben 32 beschrieben. Beide Betätigungsvorrichtungen sind in Figur 4 dargestellt, wobei die entsprechenden Teile
zur Ausführung einer Bewegung der Kolben 32 und 34 durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
209828/0A90
2H7A32
L/p 7189 -13- 20.9.71 B/We
Die Betätigungsvorrichtung für den oberen Kolben 32, wie Figur 4 zeigt, besteht aus einem Gehäuse 49, welches ein
Paar von miteinander ausgerichteten Zylindern bildet, deren offene Enden gegeneinander zeigen, und in jedem Zylinder ist
ein Kolben untergebracht. In dem oberen Teil des Gehäuses 49 ist ein Kolben 54 mit einer ringförmigen Nut 56 angeordnet,
welche eine Druckfeder 57 zurückhält. Die Feder 57 drückt den Kolben 54 gegen die Oberfläche einer Nooke 52, deren Nockenfläche
in Eingriff mit dem Ende des Kolbens 32 bleibt, welcher sich in das Gehäuse zwischen den beiden Zylinder- Kolbenanordnungen
erstreckt, wie dargestellt ist. In dem unteren Teil des Gehäuses 49 ist der zweite Kolben 53 vorgesehen, welcher
durch hydraulischen Druck in einer Leitung 51 angehoben wird. Die unterste Stellung des Kolbens 53 wird durch einen Anschlag
68 gesteuert. Der Anschlag 68 kann durch Keilwirkung mit einer Nocke 59 angehoben oder gesenkt werden,welche mit einer schrägen
Fläche 63 versehen ist, welche mit der unteren Schrägfläche des Anschlages 68 zusammenwirkt.
In Figur 4 sind die Nocke 52 und der Kolben 32 in ihrer vorgeschobenen
Stellung dargestellt. Die Nocke 52 kann in ihre anfängliche Startstellung durch Anwendung von hydraulischem Druck
auf das untere Ende des Kolbens 53 durch Strönrungsdruck durch Leitung 51 angehoben werden. Um die Nocke 52 und den Kolben
in dem nächsten Arbeitszyklus vorwärtszuschieben, wird hydraulischer Druck über die Leitung 51A auf die obere Fläche des
Kolbens 54 ausgeübt. Dieser hydraulische Druck senkt die Nocke 52 ab und schiebt dabei den Kolben 32 nach rechts in Figur 4
vor. Die hydraulische Kraft übt einen konstanten Druck zur Vorwärtsbewegung des Kolbens 32 aus, welcher die obere Klaue 21
gegen das Werkstück W in Figur 1 hält, und ein Durchbiegen des Werkstückes W verhindert. Wie oben festgestellt, wird die Abwärtsgrenze
dieser Bewegung durch den Anschlag 68 geregelt. Die
209828/0 Λ 90
2U7432
L/p 7189 -14- 20.9.71 B/We
Aufwärtsbewegung des Kolbens 54 wird durch Einstellung einer Schraube 58 begrenzt, welcher in Schraubeingriff mit dem Kolben
54 steht. Diese begrenzt das Rückziehen des Kolbens 32 und den Betrag an Zurückziehung der Backe 22 und der Klaue 21.
Aus der Figur 4 ist zu entnehmen, daß ein Arbeiten der Einrichtung
nicht ausschließlich auf Federkräfte beschränkt ist. Positiv gesagt, das Nockenelement 52 von jedem der beiden Antriebssysteme
für die Kolben wird zwangläufig durch eine Stoßwirkung angetrieben, welche durch den einen oder durch den anderen
von den beiden Kolben der zugeordneten Zylinder- Kolbenanordnung ausgeübt wird, wobei die Zylinder in miteinander ausgerichtete,
kolineare Anordnung entlang der gemeinsamen Achse dargestellt sind, welche rechte Winkel mit der Bewegungsrichtung des zugeordneten
Kolbens bildet. Selbst, obgleich die Federn 42 und (Figur 1) den unteren und oberen Kolben in Berührung mit der
Nockenoberfläche der Nocke 52 drücken, wird eine Verschiebung der Nocken 52 und des zugeordneten Kolbens vollkommen durch
hydraulischen Druck durch die Leitung 51 oder 51A, aber nicht durch die Federn gesteuert. Das muß so sein, da leicht zu ersehen
ist, daß während des Betriebes das Gewicht des Werkstückes W und der von der Schleifscheibe 12 ausgeübte Druck die Kolben
ständig in Berührung mit den Nockenelementen 52 hält, selbst wenn die Federn 42 und 46 ausgelassen würden. Somit ist es der
durch die Leitungen 51 und 51A in Figur 4 ausgeübt hydraulische Druck, welcher eine Verschiebung der oberen und unteren Klaue
in einem solchen Maß steuert, daß eine hohe Genauigkeitskontrolle jederzeit während des Arbeitens der Vorrichtung ausgeübt werden
kann.
Eine Mikrometereinstellungsvorrichtung 65 ist zur Bestimmung des vorderen Endpunktes, d.h. der vorderen Anhaltestellung der
oberen Klaue 21 vorgesehen, und um eine Einstellung vorzusehen.
209828/0490
2U7432
L/p 7189 -15- 20.9.71 B/We
um die Abnutzung der Klaue 21 auszugleichen. Zu diesem Zweck
ist die Nocke 59 verschiebbar in einer Bohrung 61 eines Mikrometergehäuses 62 angeordnet, welches an dem Gehäuse 49 befestigt
ist. Die Nocke 59 wird durch drehbare Einstellung einer unterteilten Skala 64 eingestellt, welche einen mit Gewinde versehenen
Teil 67 in Schraubeingriff mit der Nocke 59 dreht, um die Stellung des Anschlages 68 zu verändern und dadurch den maximalen
Betrag an zulässiger Verschiebung des Kolbens 32 in Vorwärtsrichtung zu kontrollieren. Eine gleiche Zylinder- Kolbenanordnung
mit einer Mikrometereinstellvorrichtung kontrolliert die Verschiebungen des unteren Kolbens 34.
Die Anzahl von Supporten 14, welche bei einer besonderen Maschine verwendet werden, wird je nach der Länge des besonderen Werkstückes
W, der zu entfernenden Materialmenge und durch den Betrag an Durchbiegung ausgewählt, welcher während des Schleifens
erwartet werden kann. Jede Anzahl von Supporten kann auf das Werkstück W gleichzeitig von einem einzigen Signal aus vorwärtsbewegt
werden, welches automatisch während des automatischen Arbeitszyklusses ausgelöst wird.
Das Arbeiten des Supportes 14 wird durch eine nicht dargestellte Druckmittelquelle gesteuert, welche zu den von Gehäusen 49
gebildeten Zylindern über die Leitungen 51 und 51A führt. Die Kolben 32 und 34 werden schnell durch das Absenken der
Nocken 52* 52 vorwärtsbewegt, bis die Kolben 53· 53 auf die Anschläge 68· 68 auftreffen. Die Klauen 21 und 28 werden gegen
das Werkstück W durch eine mechanische Verriegelung der Nocken 52· 52 festgehalten, um ein Durchbiegen des Werkstückes infolge
der resultierenden Kräfte der Schleifscheibe 12 zu verhindern. Dadurch können sich die Kolben 32 und 34 nicht rückwärtsbewegen,
bis die Nocken 52· 52 durch den Flüssigkeitsdruck angehoben werden,
209828/0490
L/p 7189 -16- 20.9.71 B/We
Die beschriebene Anordnung wird genutzt, wenn der Support 14 als ein zwangläufiger oder Btößelartiger Support verwendet
wird, um einen Werkstückdurchmesser abzustützen. Die Support- . backen 22 und 29 werden in eine zwangläufige Stellung automatisch
während des normalen Schleifens vorwärtsbewegt.
Die Schleifscheibe 12 wird gegen das Werkstück W um einen bestimmten
Abstand und bei bestimmten Geschwindigkeiten vorwärtsbewegt, nachdem das Werkstück W richtig in Ausrichtung mit der
Schleifscheibe eingestellt ist, und nachdem der nicht dargestellte Spindelstock mit der Drehung des Werkstückes angefangen
hat.
Da elektrisch betätigte, hydraulische Systeme, welche in Verbindung
mit dem Support nach der Erfindung verwendet werden können, bekannt sind, wird von einer ins Einzelne gehenden
Beschreibung oder Darstellung einer solchen Anordnung abgesehen.
2Q9828/CH90
Claims (11)
- 2H7A32L/p 7189 -17- 20.9.71 B/WePatentansprüche[ !.Werkzeugmaschine mit einem Rahmen und einem Support für ^—^das zu bearbeitende Werkstück, welcher eine obere und untere Backe, von denen jede von einem besonderen von zwei schwenkbar an dem Maschinenrahmen angeordneten Armen getragen wird, die obere Backe das Werkstück an einer Bewegung in einer seitlichen Richtung und die untere Backe in Abwärtsrichtung hindert, und nockenbetätigte Vorrichtungen für ein individuelles Regeln der Lages eines jeden Armes aufweist, wobei diejenige von den beiden nockenbetätigten Vorrichtungen, welche die Lage des in der unteren Backe endigenden Armes steuert, ein in zwei entgegengesetzten Richtungen verschiebbar angeordnetes Antriebsglied aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (37) während seiner Verschiebung eine für gewöhnlich senkrechte Bewegungskomponente hat, kraft welcher es in gleitender Berührung »it einer schrägen Nockenfläche (39) eines Teiles (41) des Maschinenrahmens (11, 16) steht.
- 2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS das Antriebsglied (37) mit einer weiteren schrägen Nockenfläche (38) des in der unteren Backe endigenden Armes (29) in gleitender Berührung steht und bei seiner Verschiebung eine senkrechte Verschiebung des Armes (29) infolge seines Gleitens entlang der zweiten Nockenfläche (38) hervorruft und dadurch «ine senkrechte Bewegung des Armes (29) infolge der zweiten Nockenwirkung zusätzlich zu der durch die üblicherweise senkrechte Bewegungskomponente des Antriebsgliedes (37) selbst verursachten senkrechten Bewegung erzeugt, wie sie durch die Nockenwirkung aufgrund der Gleitbewegung entlang der ersten Nockenfläche (39) verursacht wird.209828/04902H7432L/p 7189 -18- 20.9.71 B/We
- 3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (37) schwenkbar mit einem Kolben (34) verbunden ist, welcher eine geradlinige Bewegung ausführt.
- 4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine zylindrische Oberfläche des Antriebsgliedes (37), welche zwischen den beiden schrägen Nockenoberflächen (38, 39) angeordnet ist und dadurch den in der unteren Backe endigenden Arm (29) und den Teil (41) des Maschinenrahmens auseinanderspreizt.
- 5. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den schrägen Nockenflächen (38, 39) gebildete Winkel so ausgewählt ist, daß eine gegebene, normal horizontale Verschiebungskomponente des Antriebsgliedes (37) eine normal senkrechte Verschiebung von der gleichen Größe des Teiles des Armes (29) zurFolge hat, welcher in der unteren Backe endet und die zweite Nockenoberfläche (38) trägt.
- 6. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Arme (23, 24 und 29) schwenkbar um einen besonderen Schwenkstift bzw. -bolzen (27) und (3o) angeordnet ist, der Arm (33, 24) für die obere Backe (22) sich normalerweise im wesentlichen senkrecht erstreckt, der Arm (29) in der unteren Backe endet, welche im wesentlichen waagerecht und über dem Schwenkbolzen (27) liegt, welcher den Arm (23, 24) für die obere Backe (22) trägt, und die beiden Arme im wesentlichen kreuzförmig zueinander angeordnet sind.
- 7. Werkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der Arme durch eine öffnung in dem anderen Arm209828/04902U7432L/p 7189 -19- 20.9.71hindurchverläuft.
- 8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung als Abstand zwischen zwei im gegenseitigen Abstand angeordneten Teilen (23,24) gebildet ist, und die Teile den Arm für die obere Backe (22) bilden.
- 9. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Paar von Zylinder- Kolbenanordnungen (49, 53, 54). in einer ausgefluchteten, kolinearen Anordnung entlang einer gemeinsamen Achse, welche sich im wesentlichen senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Kolbens (32 oder 34) erstreckt, ein Nockenglied (52), welches zwischen den beiden Kolben (53, 54) angeordnet ist, wobei ein Ende des Kolbens (32 oder 34) in Berührung mit einer Nockenfläche des Nockengliedes (52) gedruckt wird, und durch Mittel zum Ausüben eines hydraulischen Druckes auf den Kopf bzw. die obere Seite des einen oder anderen Zylinders, wobei der auf diese Weise zugeführte hydraulische Druck eine Verschiebung beider Kolben (53, 54) und des Nockengliedes (52) in einer von zwei Richtungen entlang der gemeinsamen Achse hervorruft.
- 10. Werkzeugmaschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein Anhalteglied (68), welches axial verschiebbar in demKopfende von einem der beiden Zylinder (49) angeordnet ist und dadurch das maximale Ausmaß an Kolbenverschiebung in einer von zwei Richtungen hergestellt wird.
- 11. Werkzeugmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Lage des Anhaltegliedes (68) durch eine geeichte Mikrometerskala in Grenzen des maximalen Ausmaßes einer Kolbenverschiebung überwacht wird.209828/0490
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US9880370A | 1970-12-16 | 1970-12-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2147432A1 true DE2147432A1 (de) | 1972-07-06 |
Family
ID=22270972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712147432 Pending DE2147432A1 (de) | 1970-12-16 | 1971-09-23 | Werkzeugmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3691701A (de) |
JP (1) | JPS5131634B1 (de) |
DE (1) | DE2147432A1 (de) |
GB (1) | GB1369691A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3896594A (en) * | 1971-11-29 | 1975-07-29 | Toshiba Machine Co Ltd | Roll grinding device including chock positioning means |
US3977129A (en) * | 1973-03-06 | 1976-08-31 | Landis Lund Limited | Grinding machine |
JP4447440B2 (ja) * | 2004-12-02 | 2010-04-07 | 新日本製鐵株式会社 | ワークロールのオンライン研削方法 |
JP2008254118A (ja) * | 2007-04-04 | 2008-10-23 | Yamazaki Mazak Corp | 複合加工旋盤 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1214629A (en) * | 1916-04-28 | 1917-02-06 | Norton Grinding Co | Steady-rest. |
US2261903A (en) * | 1940-08-15 | 1941-11-04 | Norton Co | Grinding machine steady rest |
US3233368A (en) * | 1962-05-03 | 1966-02-08 | Landis Tool Co | Dual pressure work rest |
US3330074A (en) * | 1964-12-07 | 1967-07-11 | Cincinnati Milling Machine Co | Machine tool backrest |
US3391500A (en) * | 1965-04-01 | 1968-07-09 | Norton Co | Fluid operated steady rest with automatic feed |
-
1970
- 1970-12-16 US US98803A patent/US3691701A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-09-10 JP JP46069815A patent/JPS5131634B1/ja active Pending
- 1971-09-23 DE DE19712147432 patent/DE2147432A1/de active Pending
- 1971-11-11 GB GB5250871A patent/GB1369691A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3691701A (en) | 1972-09-19 |
GB1369691A (en) | 1974-10-09 |
JPS5131634B1 (de) | 1976-09-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2235782C2 (de) | Bohrkopf | |
DE2918243C2 (de) | Ausdrehkopf | |
DE2751565A1 (de) | Scheibenbremse | |
DE1966879C3 (de) | Einrichtung zum Festklemmen einer Aufspannplatte an einem Preßschlitten | |
DE2359313C2 (de) | Gerät zum Abbrechen einer Betonwand od.dgl. | |
EP0177877B1 (de) | Hochdruckspanner | |
DE2656210C3 (de) | Bohrstranghalter für Gesteinsbohrgeräte | |
DE3925717A1 (de) | Vorrichtung an maschinenschraubstoecken zum zentrischen spannen von werkstuecken | |
DE1576076A1 (de) | Druckmittelmotor mit Absperrorgan | |
DE2147432A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE1065798B (de) | Fahrbares Bohrgerät für den Bergbau mit Bohrausleger | |
DE2249506C3 (de) | Pneumatisch betätigbarer Schraubstock | |
DE2647832C3 (de) | Druckmittelbetätigtes Spannwerkzeug mit manuell zustellbarem Spannblock | |
CH678157A5 (de) | ||
DE1206225B (de) | Hydraulisch betaetigte Teilbelagscheibenbremse | |
DE3148661A1 (de) | Kraftbetaetigtes spannfutter fuer drehmaschinen | |
DE7136071U (de) | Vorrichtung zur Abstützung sich drehender Werkstücke an Werkzeugmaschinen | |
EP0123976B1 (de) | Einstellbarer Aufnahmewagen für einen Druckzylinder | |
DE2645719C3 (de) | ||
EP0340602B1 (de) | Antrieb für einen Maschinenschraubstock | |
DE1810709C3 (de) | Vorrichtung zum periodischen Längsbewegen von stangen- oder bandförmigen Werkstücken | |
DE3420558A1 (de) | Bohrmaschine | |
DE2851384C2 (de) | ||
DE202016005535U1 (de) | Abstützelement, insbesondere zum Abstützen eines Werkstücks | |
DE3400813C2 (de) |