DE3400813C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D41/00—Broaching machines or broaching devices characterised only by constructional features of particular parts
- B23D41/06—Broaching machines or broaching devices characterised only by constructional features of particular parts of devices for feeding, clamping, or ejecting workpieces
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Werkstückaufnahme für eine Räummaschine nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei Werkstückaufnahmen für Räummaschinen ist es grundsätzlich notwendig,
diese zumindest in den beiden zur Räumrichtung annähernd oder exakt senk
rechten Koordinateneinrichtungen einstellbar zu machen, um die geforderte
Räumgenauigkeit zu erreichen, die sehr oft im µm-Bereich liegt.
Aus der DE-OS 23 12 786 ist eine Werkstückaufnahme für Werkzeugmaschinen
ganz allgemein bekannt, wie gattungsgemäß vorausgesetzt wird. Bei dieser
bekannten Werkstückaufnahme sind mittels Keilen arbeitende Einstelleinrich
tungen vorgesehen, die um 90° zueinander versetzt angeordnet sind und an
einem Verformungskörper angreifen, der wiederum den Werkstückträger selber
trägt. Da der Verformungskörper selber nachgiebig sein muß, ist eine starre
Halterung des zu bearbeitenden Werkstückes nicht sichergestellt. Gerade hin
sichtlich der großen beim Räumen auftretenden Abdrängkräfte ist eine solche
relativ weiche Halterung eines Werkstückes nicht möglich. Es kommt hinzu,
daß bei Räummaschinen sehr oft mehrere Werkstückaufnahmen in einer Koordi
natenrichtung nebeneinander auf einem Tisch der Räummaschine angeordnet
sind. In diesem Fall ist es unerwünscht, wenn jeweils eine Einstelleinrich
tung einer Werkstückaufnahme zwischen der zugehörigen Werkstückaufnahme und
einer benachbarten Werkstückaufnahme sich befindet, da hierdurch der Platz
aufwand insgesamt für die Räummaschine erheblich vergrößert würde. Dies
würde zu erheblichem Mehraufwand führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkstückaufnahme der gat
tungsgemäßen Art so auszugestalten, daß sie zumindest in einer Koordinaten
richtung platzsparend aufgebaut ist und daß sie eine sehr starre Halterung
eines Werkstückes ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil
des Anspruches 1 gelöst. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird er
reicht, daß die Einstelleinrichtungen nur an den beiden einander gegenüber
liegenden Seiten der Werkstückaufnahme angeordnet sind, so daß mehrere Werk
stückaufnahmen in einer Reihe nebeneinander auf einer Räummaschine angeordnet
werden können. Die einander zugewandten bzw. benachbarten Seiten der
Werkstückaufnahmen sind frei von Einstelleinrichtungen. Die Verstellkräfte
sind über den Verstellweg angenähert konstant, da die Werkstückaufnahme sel
ber nicht verformt wird. Die Einstelleinrichtungen können in üblicher Weise
mit keilförmigen oder teilweise keilförmigen Spreizelementen oder aber auch
mit Exzentern od. dgl. versehen sein. Der Einsatz von teilweise oder völlig
keilförmigen Spreizelementen hat den Vorteil, daß die Verstellbewegungen
mittels Gewindebolzen erzielt werden können, mit deren Hilfe die Spreizele
mente verschoben werden.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 2 wird erreicht, daß bei der Verstel
lung mittels der tangential angreifenden Einstelleinrichtung die Werkstück
aufnahme ihre Lage in der anderen Koordinatenrichtung nicht verändert.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird ein sehr exakter Ausgangspunkt
für die jeweilige Verstellbewegung erreicht, so daß ein motorischer Antrieb
der Einstelleinrichtungen gemäß der Weiterbildung nach Anspruch 3 möglich
ist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn nach Anspruch 4 Meßein
richtungen vorgesehen sind. Deren Signale können ausgewertet werden, um zu
einer automatischen Einstellung bzw. Nachstellung der Werkstückaufnahme zu
kommen.
Die Erfindung ist in
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Senkrecht-Innen-Räummaschine mit einer
Werkstückaufnahme, an der die erfindungsgemäßen
Maßnahmen vorgesehen sind,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Werkstückaufnahme
mit erfindungsgemäßen Einstelleinrichtungen
und Vorspann-Elementen,
Fig. 3 einen vertikalen Teil-Längsschnitt gemäß der
Schnittlinie III-III in Fig. 2 und
Fig. 4 einen vertikalen Teil-Längsschnitt gemäß der
Schnittlinie IV-IV in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine Senkrecht-Innen-Räummaschine 1,
auf deren Maschinentisch 2 ein Schlitten 3 verschiebbar
angeordnet ist, der eine oder in der Regel mehrere
Werkstückaufnahmen 4 trägt. Derartige Werkstückaufnahmen
sind bekannt und können beispielsweise ausgebildet
sein wie in der DE-PS 27 07 648 (entsprechend US-PS
41 84 691) dargestellt und beschrieben ist. Der Maschinen
tisch 2 ist in üblicher Weise auf einem Gestell 5
abgestützt. Am Gestell 5 sind - wie bei Räummaschinen
allgemein üblich - hydraulische Hauptzylinder 6 ange
bracht, zwischen denen ein Werkzeugzubringerschlitten 7
vertikal verfahrbar angeordnet ist, wobei zu dessen
Führung Führungssäulen 8 und zu dessen Antrieb nicht
dargestellt hydraulische Arbeitszylinder vorgesehen
sind. Im Gestell 5 ist in üblicher Weise ein nicht
dargestellter Räumschlitten angeordnet, mittels dessen
ein Räumwerkzeug 9 durch ein in der Werkstückaufnahme
4 befindliches Werkstück nach unten hindurchgezogen
wird. Nach einem Räumvorgang, wenn also das Räumwerkzeug
9 nach unten durch das in der Werkstückaufnahme 4
befindliche Werkstück hindurchgezogen ist, wird der
Schlitten 3 von der Räumstelle weg - in Fig. 1 nach
links - gefahren, so daß das Räumwerkzeug 9 in üblicher
Weise wieder vom Werkzeugzubringerschlitten 7 nach
oben gezogen werden kann.
Die nachfolgende detaillierte Beschreibung bezieht
sich auf die Einstellung der Werkstückaufnahme 4 in
mindestens zwei Koordinatenrichtungen auf dem Schlitten 3.
Die Werkstückaufnahme 4 weist eine etwa quadratische
Grundplatte 10 auf, die mittels Schrauben auf dem
Schlitten 3 befestigbar ist, wozu im Bereich der vier
Ecken der Grundplatte 10 Bohrungen 11 vorgesehen sind,
die aber einen größeren Durchmesser haben als die
einzusetzenden Schrauben, so daß über diese Befestigung
nicht die exakte Lage der Werkstückaufnahme 4 relativ
zum Schlitten 3 festgelegt wird. Beiderseits der Werk
stückaufnahme 4, und zwar senkrecht zur Verschieberich
tung 12 des Schlittens 3 sind auf diesem leistenförmige
Einstell-Widerlager 13, 14 mittels Schrauben 15 befe
stigt. Jedem Widerlager 13, 14 ist eine auf die Werkstück
aufnahme 4 wirkende Fein-Einstelleinrichtung 16, 17
zugeordnet, mittels derer die Fein-Einstellung der
Werkstück-Aufnahme 4 in den beiden zur Räumrichtung
18 annähernd senkrechten Koordinaten-Richtungen x
bzw. y vorgenommen wird.
Die zur Einstellung der Werkstückaufnahme 4 in x-Rich
tung, also in Verschieberichtung 12, dienende Einstellein
richtung 16 weist ein Spreizelement 19 auf, das eine
Zylinderabschnittsfläche 20 aufweist, die gegen spiegel
symmetrisch zur x-Koordinate und geneigt zueinander
verlaufende Anlageflächen 21 einer Ausnehmung 22 im
Außenumfang der Werkstückaufnahme anliegt. Die Mantelli
nien dieser Anlageflächen 21 bzw. der Ausnehmung 22
verlaufen senkrecht zur x-y-Ebene.
An dem Spreizelement 19 sind weiterhin zwei ebene,
zueinander geneigte und spiegelsymmetrisch zur x-Richtung
angeordnete Keilflächen 23 ausgebildet, die sich gegen
entsprechend ausgebildete Stützflächen 24 am Einstell-Wi
derlager 13 abstützen. Diese Keilflächen 23 bzw. die
zugeordneten Stützflächen 24 sind außerdem von unten
nach oben von der Werkstückaufnahme weg geneigt, und
zwar um einen Neigungswinkel von deutlich weniger
als 5°. Wenn das Spreizelement 19 über die Stützflä
chen 24 nach unten geführt wird, dann wird die Werkstück
aufnahme 4 in Richtung der x-Achse in Richtung auf
den Schnittpunkt 25 der x- und der y-Achse bewegt,
wobei diese Verschiebung völig zentriert erfolgt,
d. h. dadurch, daß die Anlageflächen 21 einerseits und
die Keilflächen 23 andererseits jeweils untereinander
einen Winkel einschließen, der kleiner als 180° ist,
und dadurch, daß die Anlageflächen 21 einerseits und
die Keilflächen 23 andererseits jeweils spiegelsymme
trisch zur x-Richtung angeordnet sind, werden bei
einer Verstellung des Spreizelementes 19 nur Verstellkräf
te in x-Richtung auf die Werkstückaufnahme 4 ausgeübt.
Wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt, ist das Spreiz
element 19 frei drehbar aber axial unverschiebbar
zwischen zwei Anlageschultern 26, 27 eines Gewindebolzens
28 angeordnet, der in eine entsprechende Gewindebohrung
29 des Schlittens 3 geschraubt ist. Der Gewindebolzen 28
wird mittels eines Hebels 30 verdreht, der über einen
Doppel-Freilauf 31 mit dem Gewindebolzen 28 gekoppelt
ist, so daß je nach Einstellung des Doppel-Freilaufs
31 durch eine hin- und hergehende Bewegung des Hebels 3o
unter entsprechender Mitnahme des Spreizelementes 19
der Gewindebolzen 28 nur nach oben herausgeschraubt
oder hineingeschraubt wird. Der Antrieb des Hebels
30 und damit des Gewindebolzens 28 erfolgt mittels
eines als doppelt wirkender Kolben-Zylinder-Antrieb
ausgebildeten Linearantriebs 32, der einerseits am
Schlitten 3 und andererseits am freien Ende des Hebels
30 angelenkt ist.
Neben der Einstelleinrichtung 16 ist eine im Widerlager
13 festgelegte Meßeinrichtung 33 angeordnet, deren
Meßtaster 34 parallel zur x-Richtung ausgerichtet ist
und an der Werkstückaufnahme 4 anliegt, so daß er
deren Verschiebungen in x-Richtung relativ zum Einstell-
Widerlager 13 erfaßt.
Die Fein-Einstelleinrichtung 17 weist ein keilförmiges
Spreizelement 35 auf, das mit einer gegenüber einer
zur x-Richtung parallelen Vertikal-Ebene von unten
nach oben von dieser x-Richtung weg geneigten Keilflä
che 36 versehen ist, die sich gegen eine entsprechende
Stützfläche 37 am Einstell-Widerlager 14 abstützt.
Auf seiner gegenüberliegenden Seite weist das Spreizele
ment eine eben ausgebildete Druckfläche 38 auf, die
gegen eine ballig ausgebildete Anlagefläche 39 an
der Grundplatte 10 der Werkstückaufnahme 4 anliegt.
Gleichermaßen wie bei der Einstelleinrichtung 16 erfolgt
die Vertikalverschiebung des Spreizelementes 35 mittels
eines Gewindebolzens 28′, der in eine entsprechende
Gewindebohrung 29′ im Schlitten 3 hinein- bzw. aus
dieser herausschraubbar ist. Die Betätigung erfolgt
mittels eines Hebels 30′, der über einen Doppel-Freilauf
31′ mit dem Gewindebolzen 28′ gekoppelt ist. Am freien
Ende des Hebels 30′ greift ein zu dem Linearantrieb 32
gleichartiger Linearantrieb 32′ an. Aufgrund der Anord
nung der Keilfläche 36 und der zugeordneten Stützfläche
37 einerseits und der Druckfläche 38 mit zugeordneter
Anlagefläche 39 wird die Werkstückaufnahme bei einem
Hineinschrauben des Gewinde-Bolzens 28′ in y-Richtung
verschoben, und zwar auf einem Kreisbogenabschnitt,
dessen Mittelpunkt zwischen Zylinderabschnittsfläche 20
und Anlageflächen 21 der Einstelleinrichtung 16 gebildet ist.
Bei den hier in Betracht kommenden kleinen
Einstellwegen in der Größenordnung von insgesamt 0,2 mm
liegt der hierbei auftretende relative Fehler in x-Rich
tung im Bereich von 0,2%. Die Verstellung erfolgt
bei einem Herabdrücken des Spreizelementes 35 über
die Stützfläche 37 in Verstellrichtung Vy. Auch auf
dem Gewindebolzen 28′ ist das Spreizelement 35 frei
drehbar aber axial unverschiebbar mittels Anlageschultern
26′, 27′ befestigt. Auch hier ist eine Meßeinrichtung
33′ am Einstell-Widerlager 14 angebracht, deren Meßtaster
34′ parallel zur y-Richtung, also in Richtung der
durch die Einstelleinrichtung 17 erreichbaren Verschiebung
angeordnet ist und gegen einen auf der Grundplatte 10
der Werkstückaufnahme 4 angebrachten Anlagebock 40
anliegt, so daß die erläuterten Verstellbewegungen
der Werkstückaufnahme 4 in x-Richtung unter Berücksichti
gung der Hebelverhältnisse exakt erfaßt werden können.
Mittels beider Fein-Einstelleinrichtungen 16, 17 erfolgen
zwangsweise Verschiebungen der Werkstückaufnahme 4
nur in einer Richtung Vx bzw. Vy der x- bzw. y-Koordi
naten, und zwar jeweils wenn das entsprechende Spreizele
ment 19 bzw. 35 nach unten gedrückt wird. Jeder der
Fein-Einstelleinrichtungen 16, 17 ist ein Vorspann-Element
41, 42 zugeordnet, mittels dessen eine der jeweiligen
Verstellrichtung Vx bzw. Vy entgegengesetzte Vorspann-
Kraft auf die Werkstückaufnahme 4 ausgeübt wird. Das
Vorspannelement 41 weist einen Gewinde-Spannbolzen
43 auf, der in eine entsprechende Gewindebohrung 44
in der Grundplatte 10 der Werkstückaufnahme 4 geschraubt
ist. Er verläuft parallel zur x-Richtung. Der Gewinde-
Spannbolzen 43 durchsetzt eine Ausnehmung 45 im Einstell-
Widerlager 13. Auf ihm ist ein Paket von Tellerfedern
46 angeordnet, die sich einerseits gegen eine Anschlag
schulter 47 des Spannbolzens 43 und andererseits
gegen eine Anlage 48 am Grund der Ausnehmung 45 abstützen.
Dieses Vorspann-Element 41 ist soweit vorgespannt,
daß auf die Werkstückaufnahme 4 eine zum Einstell-Widerla
ger 13 gerichtete Kraft wirkt, die über die in Betracht
kommenden Einstellwege von maximal 0,2 mm insgesamt
annähernd konstant ist. Die Vorspannkraft Px ist um
ein Mehrfaches größer, als die beim Räumen auftretenden
Querkräfte. Die Vorspannkraft Px beträgt beispielsweise
ca. 20 000 N, während die beim Räumen auftretenden
Querkräfte etwa 3000 N betragen.
Das Vorspann-Element 42 weist einen Bolzen 49 auf,
dessen eines Ende einen Druckkopf 50 aufweist, der
gegen die Grundplatte 10 der Werkstückaufnahme 4 anliegt.
Auf dem Bolzen 49 ist ebenfalls ein Paket Tellerfedern
46′ angeordnet, die sich einerseits gegen den Druckkopf
50 und andererseits gegen eine Anlage 48′ an dem Ein
stell-Widerlager 14 abstützt. Diese Tellerfedern 46′
sind ebenfalls stark vorgespannt und üben demzufolge
eine parallel zur y-Koordinate gerichtete Druckkraft Py
auf die Werkstückaufnahme 4 aus, und zwar entgegen
der Verstellbewegung, die beim Hineinschrauben des
Spreizelementes 35 erreicht wird. Um - unter noch
größerer Vorspannung der Tellerfedern 46′ - die zwischen
der Einstelleinrichtung 17 und dem Vorspann-Element 42
eingespannte Werkstückaufnahme 4 von diesen Vorspannkräf
ten zu lösen, kann der Bolzen 49 mittels eines Keils 51,
der mit einer Druckschraube 52 beaufschlagbar ist,
entgegen der Wirkung der Kraft Py zurückgezogen werden.
Der Grund, warum das Vorspann-Element 42 nicht gleicher
maßen wie das Vorspann-Element 41 ausgestaltet ist,
liegt nur darin, daß üblicherweise mehrere Werkstückauf
nahmen 4 in y-Richtung nebeneinander auf einem Schlit
ten 3 einer Räummaschine 1 angeordnet sind, so daß
für eine solche Anordnung kein Platz zur Verfügung
steht. Für die jeweilige Kombination von Fein-Einstellein
richtung 16 mit zugeordnetem Vorspann-Element 41 einer
seits und Fein-Einstelleinrichtung 17 mit zugeordnetem
Vorspann-Element 42 andererseits gilt, daß jeweils
eine eindeutig feste Anlage zwischen dem jeweiligen
Spreiz-Element 19 bzw. 35 und dem zugeordneten Einstell-
Widerlager 13 bzw. 14 einerseits und der Werkstückaufnahme
4 andererseits gewährleistet ist. Das jeweilige Vorspann
Element 41 bzw. 42 sorgt mit seiner über den möglichen
Einstellweg annähernd konstanten Vorspann-Kraft dafür,
daß diese definierte feste Anlage immer erhalten bleibt.
Wenn ausreichend Platz zur Verfügung steht, wenn also
nicht mehrere Werkstückaufnahmen nebeneinander vorgesehen
sind, dann kann jeweils auf einer Seite ein Spreizele
ment und auf der gegenüberliegenden Seite das eine
Druckkraft ausübende Vorspann-Element vorgesehen sein,
so daß Einstellbewegungen in der jeweiligen Koordinaten
richtung vorgenommen werden können, ohne daß überhaupt
auch nur theoretisch eine Beeinflussung in der jeweils
anderen Koordinatenrichtung stattfindet. Gleichermaßen
kann, wenn ein drittes Paar von Einstelleinrichtungen
und Vorspannelementen vorgesehen ist, auch noch eine
Einstellmöglichkeit in einer dritten Koordinatenrichtung
erreicht werden.
Mittels der Linear-Antriebe 32, 32′ und der Meßeinrich
tungen 33, 33′ kann ein Regelkreis aufgebaut werden,
der dazu führt, daß bei jeder Abweichung der Werkstück
aufnahme von ihrer im x-y-Koordinatensystem vorgegebenen
Stellung eine Nachstellung erfolgt. Das Spiel zwischen
der Werkstückaufnahme 4 bzw. ihrer Grundplatte 10
einerseits und den Einstell-Widerlagern 13, 14 anderer
seits ist naturgemäß größer als der maximale Verstellweg
in x-Richtung.
Claims (4)
1. In zwei Koordinatenrichtungen einstellbare Werkstückaufnahme für eine
Räummaschine, wobei jeder Koordinatenrichtung (x, y) eine nur in einer Ver
stellrichtung (Vx, Vy) wirkende mechanische Einstelleinrichtung (16, 17) zu
geordnet ist, und wobei jeder jeweiligen Einstelleinrichtung (16, 17) ein
Vorspann-Element (41, 42) zugeordnet ist, das eine der Verstellrichtung
(Vx, Vy) entgegengesetzte über den maximal möglichen Einstellweg annähernd
konstante Kraft auf die Werkstückaufnahme (4) ausübt, dadurch gekennzeich
net, daß jede der Einstelleinrichtungen (16, 17) in einem von zwei einander
gegenüberliegenden Einstell-Widerlagern (13, 14) angeordnet ist, von denen
die eine Einstelleinrichtung (16) mittig in der einen Koordinatenrichtung
(x) und die andere Einstelleinrichtung (17) tangential und etwa parallel zu
der anderen Koordinatenrichtung (y) an der Werkstückaufnahme (4) angreifen.
2. Werkstückaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittig
angeordnete Einstelleinrichtung (16) selbst zentrierend ausgebildet ist.
3. Werkstückaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
stelleinrichtungen (16, 17) motorisch antreibbar ausgebildet ist.
4. Werkstückaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
stellwege erfassende Meßeinrichtungen (33, 33′) vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848400689 DE8400689U1 (de) | 1984-01-12 | 1984-01-12 | Einstellbare Werkstückaufnahme für eine Räummaschine |
DE19843400813 DE3400813A1 (de) | 1984-01-12 | 1984-01-12 | Einstellbare werkstueckaufnahme fuer eine raeummaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843400813 DE3400813A1 (de) | 1984-01-12 | 1984-01-12 | Einstellbare werkstueckaufnahme fuer eine raeummaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3400813A1 DE3400813A1 (de) | 1985-07-18 |
DE3400813C2 true DE3400813C2 (de) | 1991-08-29 |
Family
ID=6224751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843400813 Granted DE3400813A1 (de) | 1984-01-12 | 1984-01-12 | Einstellbare werkstueckaufnahme fuer eine raeummaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3400813A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3914748A1 (de) * | 1989-05-05 | 1990-11-08 | Forst Maschf Oswald | Werkstueckaufnahme fuer eine raeummaschine |
CN107876867B (zh) * | 2017-11-18 | 2019-05-14 | 南京泰宇数控设备制造有限公司 | 一种车床用拉削装置 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2312786A1 (de) * | 1973-03-15 | 1974-09-19 | Salje Ernst | Ausrichteinrichtung fuer werkzeugoder werkstuecktraeger |
DE2707648C2 (de) * | 1977-02-23 | 1982-05-19 | Oswald Forst Maschinenfabrik Und Apparatebauanstalt Gmbh, 5650 Solingen | Werkstückaufnahme für eine Senkrechträummaschine zum Räumen von ringförmigen Werkstücken |
-
1984
- 1984-01-12 DE DE19843400813 patent/DE3400813A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3400813A1 (de) | 1985-07-18 |
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