DE8400689U1 - Einstellbare Werkstückaufnahme für eine Räummaschine - Google Patents
Einstellbare Werkstückaufnahme für eine RäummaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D41/00—Broaching machines or broaching devices characterised only by constructional features of particular parts
- B23D41/06—Broaching machines or broaching devices characterised only by constructional features of particular parts of devices for feeding, clamping, or ejecting workpieces
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
VNR Io6984 Nürnberg, Io.öl. 1984 £
R/St £
Oswald Forst Maschinenfabrik und Apparatebauanstalt ί,
GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Sehützenstraße 19o,
565o Solingen 1 |
Einstellbare Werkstückaufnahme für eine Räummaschine \
Die Erfindung betrifft eine WerkstUckaufnahme für eine Räummaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei WerkstUckaufnahmen fUr Räummaschinen ist es grundsätzlich
notwendig, diese zumindest in den beiden zur Räumrichtung annähernd oder exakt senkrechten Koordinatenrichtungen
einstellbar zu machen, um die geforderte Räumgenauigkeit zu erreichen, die heute sehr oft im
μΐη-Bereich liegt. In der Praxis ist es üblich, daß
fUr die Erreichung der Einstellbewegungen in jeder
Koordinatenrichtung zwei einander entgegengesetzt wirkende Keile vorgesehen sind,. Um die Werkstäekäüfnäftme
in einer Richtung verstellen zu können, wird ein Keil gelöst, während der andere entsprechend angezogen
wird. Wenn aber nur Verstellungen von wenigen μΐη vorgenommen werden sollen, dann ist diese geforderte Genauigkeit
nicht mehr erreichbar.
D-8500 NÜRNBERG 71 POSTFACH 91 04«' ;ΐΑ*ίβΒ ZeJ|| 3$ 'z&f&H «Ίΐ^371V TEtGt «/£190 POSTSCHECK NBG. 1B4352-K7
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Außerdem wurde in der Regel bei einer Verstellung in einer Koordinatenrichtung eine Verstellung in der
anderen Koordinatenrichtung verursacht, was zu großen Problemen hinsichtlich einer genauen Einstellung geführt
hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkstüekaufnähme
der gattungsgemMßen Art so auszugestalten, daß eine exakte Einstellung auch im μηι-Bereich möglich
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 gelöst.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die starre Einstelleinrichtung nur in einer Verstellrichtung
wirkt und daß jede Verstellung in dieser Richtung mittels der Einstelleinrichtung gegen die annähernd
konstante Kraft erfolgt. Einstellverschiebungen in der entgegengesetzten Richtung erfolgen unter entsprechen»
dem Lösen der Einstelleinrichtung, wobei das Vorspann-Element mit seiner annähernd konstanten Kraft dann
die Verschiebung der Werkstlickaufnähme bewirkt.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 2 wird zum einen erreicht, daß die Einstellung in jeder Koordinatenrichtung
sehr einfach durchführbar ist* Zum anderen werden mögliche Drehbewegungen der Werkstüekaufnähme bei
der Einstellung ausgeschlossen, die auftreten können, wenn für die Verstellung in einer Koordinateftrichtung
Äwei öder mehr, insbesondere zwei Einstelleinrichtungen
vorgesehen sind*
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L'le Ausgestaltung nach Anspruch 3 ist insbesondere
dann von großem Vorteil, wenn auf einer Räummaschine mehrere Werkstuckaufnahmen in einer Reihe nebeneinander
Angeordnet sind, was in der Praxis sehr oft vorkommt. In diesem Fall können die Einstelleinrichtungen nur
an den beiden einander gegenüberliegenden Seiten der Werkstückaufnähme angeordnet werden, da die beiden
anderen senkrecht hierzu verlaufenden Seiten frei bleiben müssen, da benachbart hierzu ein oder zwei
Werkstückaufnahmen vorgesehen sein können. Die Maßnahme nach Anspruch 4 gibt hierbei eine zusätzliche Hilfe.
Die Ausgestaltung der Vorspann-Elemente nach Anspruch
ist besonders einfach und besonders zuverlässig. Tellerfedern sind für den erfindungsgemäßen Zweck gut geeignet,
da die Vorspannkraft Über den vorgegebenen Verstellweg, von in der Regel weniger als o,2 mm nicht exakt konstant
sein muß; sie muß nur deutlich größer sein, als die beim Räumen auftretenden Querkräfte, damit nicht beim
Räumen Verschiebungen der Werkstückaufnahme gegen die Vorspannkraft auftreten können. Andererseits muß
das Vorspann-Element weich im Vergleich zur Einstelleinrichtung sein. Die Einstelleinrichtung muß mit anderen
Worten starr im Vergleich zum Vorspann-Element sein.
Die Einstelleinrichtungen können in üblicher Weise mit keilförmigen oder teilweise keilförmigen Spreizelementen
oder aber auch mit Exzenter» od.dgl. versehen
sein. Der Einsatz von teilweise oder völlig keilförmigen Spreizelementen hat den Vorteil, daß die Verstellbewegungen
mittels Gewindebolzen erzielt werden können, mit deren Hilfe die Spreizelemente verschoben werden.
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Eine solche Ausgestaltung läßt in besonders einfacher Weise eine motorische Verstellung der Einstelleinrichtung
nach Anspruch 6 zu. Wenn zusätzlich die Maßnahmen nach Anspruch 7 vorgesehen sind, dann können die Signale
der Meßeinrichtung ausgewertet werden, um zu einer automatischen Einstellung bzw. Nachstellung der Werkstück^
aufnahme zu kommen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines AusfUhrungsbeispiels
anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine Senkrecht-Innen-Räummaschine mit einer
Werkstückaufnähme, an der die erfindungsgemäßen
Maßnahmen vorgesehen sind,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine WerkstUckaufnähme
mit erfindungsgemäßen Einstelleinrichtungen und Vorspann-Elementen,
Fig. 3 einen vertikalen Teil-Längsschnitt gemäß der
Schnittlinie III-III in Fig. 2 und
Fig. 4 einen vertikalen Teil-Längsschnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine Senkrecht-Innen-Räummaschine 1,
auf deren Maschinentisch 2 ein Schlitten 3 verschiebbar angeordnet ist, der eine oder in der Regel mehrere
Werkstückaufnahmen 4 trägt. Derartige Werkstückaufnahmen sind bekannt und können beispielsweise ausgebildet
sein wie in der DE-PS 27 o7 648 (entsprechend US-PS 4 184 691) dargestellt und beschrieben ist. Der Maschinen-
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tisch 2 ist in üblicher Weise auf einem Gestell 5 abgestützt. Am Gestell 5 sind - wie bei Räummaschinen
allgemein üblich - hydraulische Hauptzylinder 6 angebracht, zwischen denen ein Werkzeugzubringerschlitten
vertikal verfahrbar angeordnet ist, wobei zu dessen Führung Führungssäulen 8 und zu dessen Antrieb nicht
dargestellt hydraulische Arbeitszylinder vorgesehen sind. Im Gestell 5 ist in üblicher Weise ein nicht
dargestellter Räumschlitten angeordnet, mittels dessen ein Räumwerkzeug 9 durch ein in der Werkstückaufnahme
4 befindliches Werkstück nach unten hindurchgezogen wird. Nach einem Räumvorgang, wenn also das Räumwerkzeug
9 nach unten durch das in der Werkstückaufnahme 4 ί
befindliche Werkstück hindurchgezogen ist, wird der |
Schlitten 3 von der Räumstelle weg - in Fig. 1 nach |
links - gefahren, so daß das Räumwerkzeug 9 in üblicher ;
Weise wieder vom Werkzeugzubringerschlitten 7 nach oben gezogen werden kann.
Die nachfolgende detaillierte Beschreibung bezieht
sich auf die Einstellung der Werkstückaufnähme 4 in ■ ·
mindestens zwei Koordinatenrichtungen auf dem Schlitten
Die Werkstückaufnahme 4 weist eine etwa quadratische Grundplatte Io auf, die mittels Schrauben auf dem
Schlitten 3 befestigbar ist, wozu im Bereich der vier Ecken der Grundplatte Io Bohrungen 11 vorgesehen sind,
die aber einen größeren Durchmesser haben als die einzusetzenden Schrauben, so daß über diese Befestigung
nicht die exakte Lage der Werkstückaufnahme 4 relativ zum Schlitten 3 festgelegt wird. Beiderseits der Werkstuckaufnahme 4, und zwar senkrecht zur Verschieberichtung 12 des Schlittens 3 sind auf diesem leistenfo'rmige
Einstell-Widerlager 13, 14 mittels Sehrauben 15 befe- ι
stigt. Jedem Widerlager 13, 14 ist eine auf die Werkstück-
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aufnähme 4 wirkende Fein-Einstelleinrichtung 16, 17
zugeordnet, mittels derer die Fein-Einstellung der Werkstück-Aufnahme 4 in den beiden zur Räumrichtung
18 annähernd senkrechten Koordinaten-Richtungen χ bzw. y vorgenommen wird.
Die zur Einstellung der Werkstückaufnahme 4 in x-Richtung, also in Verschieberichtung 12, dienende Einstelleinrichtung
16 weist ein Spreizelement 19 auf, das eine Zylinderabschnittsfläche 2o aufweist, die gegen spiegelsymmetrisch
zur x-Koordinate und geneigt zueinander verlaufende Anlageflächen 21 einer Ausnehmung 22 im
Außenumfang der Werkstückaufnahme anliegt. Die Mantellinien dieser Anlageflächen 21 bzw. der Ausnehmung 22
verlaufen senkrecht zur x-y-Ebene.
An dem Spreizelement 19 sind weiterhin zwei ebene, zueinander geneigte und spiegelsymmetrisch zur x-Richtung
angeordnete Keilflächen 23 ausgebildet, die sich gegen entsprechend ausgebildete Stützflächen 24 am Einstell-Widerlager
13 abstützen. Diese Keilflächen 23 bzw. die zugeordneten Stützflächen 24 sind außerdem von unten
nach oben von der Werkstückaufnähme weg geneigt, und
zwar um einen Neigungswinkel von deutlich weniger als 5°. Wenn das Spreizelement 19 über die Stützflächen
24 nach unten geführt wird, dann wird die Werkstückaufnahme 4 in Richtung der x-Achse in Richtung auf
den Schnittpunkt 25 der x- und der y-Achse bewegt, wobei diese Verschiebung völig zentriert erfolgt,
d.h. dadurch, daß die Anlageflächen 21 einerseits und die Keilflächen 23 andererseits jeweils untereinander
einen Winkel einschließen, der kleiner als 180° ist, und dadurch, daß die Anlageflächen 21 einerseits und
die Kellflächen 23 andererseits jeweils spiegelsymme-
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trisch zur x-Richtung angeordnet sind, werden bei
einer Verstellung des Spreizelementes 19 nur Verstellkräfte in x-Richtung auf die Werkstückaufnahme 4 ausgeübt.
Wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt, ist das Spreizelement 19 frei drehbar aber axial unverschiebbar
zwischen zwei Anlageschultern 26, 27 eines Gewindebolzens
28 angeordnet, der in eine entsprechende Gewindebohrung
29 des Schlittens 3 geschraubt ist. Der Gewindebolzen wird mittels eines Hebels 3o verdreht, der über einen
Doppel-Freilauf 31 mit dem Gewindebolzen 28 gekoppelt
ist, so daß je nach Einstellung des Doppel-Freilaufs 31 durch eine hin- und hergehende Bewegung des Hebels
unter entsprechender Mitnahme des Spreizelementes 19 dei· Gewindebolzen 28 nur nach oben herausgeschraubt
oder hineingttschraubt wird. Der Antrieb des Hebels
30 und damit Ues Gewindebolzens 28 erfolgt mittels
eines als doppelt wirkender Kolben-Zylinder-Antrieb ausgebildeten Linearantriebs 32, der einerseits am
Schlitten 3 und andererseits am freien Ende des Hebels 3o angelenkt ist.
Neben der Einstelleinrichtung 16 ist eine im Widerlager 13 festgelegte Meßeinrichtung 33 angeordnet, deren
Meßtaster 34 parallel zur x-Richtung ausgerichtet ist und an der WerkstUckaufnähme 4 anliegt, so daß er
deren Verschiebungen in x-Richtung relativ zum Einstell-Widerlager 13 erfaßt.
Die Fein-Einstelleinrichtung 17 weist ein keilförmiges
Spreizelement 35 auf, das mit einer gegenüber einer zur x-Richtung parallelen Vertikal-Ebene von unten
nach oben von dieser x-Richtung weg geneigten Keilfläehe 36 versehen ist, die sich gegen eine entsprechende
Stützfläche 37 am Einstell-Widerlager 14 abstützt.
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Auf seiner gegenüberliegenden Seite weist das Spreizele-
* oent eine eben ausgebildete Druckfläche 38 auf, die
f gegen eine ballig ausgebildete Anlagefläche 39 an
', der Grundplatte Io der Werkstückaufnahme 4 anliegt.
< Gleichermaßen wie bei der Einstelleinrichtung 16 erfolgt
die Vertikalverschiebung des Spreizelementes 35 mittels eines Gewindebolzens 28·, der in eine entsprechende
§ Gewindebohrung 29· im Schlitten 3 hinein- bzw. aus
dieser herausschraubbar ist. Die Betätigung erfclgt mittels eines Hebels 3o', der über einen Doppel-Freilauf
·; 31' mit dem Gewindebolzen 28' gekoppelt ist. Am freien
> Ende des Hebels 3ο1 greift ein zu dem Linearantrieb
Si gleichartiger Linearantrieb 32' an. Aufgrund der Anord-
nung der Keilfläche 36 und der zugeordneten Stützfläche
37 einerseits und der Druckfläche 38 mit zugeordneter AnIagefläche 39 wird die Werkstückaufnahme bei einem
Hineinschrauben des Gewinde-Bolzens 28' in y-Richtung verschoben, und zwar auf einem Kreisbogenabschnittf
dessen Mittelpunkt zwischen Zylinderabschnittsfläche und Anlageflächen 21 der Einstelleinrichtung 16 gebildet
werden. Bei den hier in Betracht kommenden kleinen Einstellwegen in der Größenordnung von insgesamt o,2 mm
liegt der hierbei auftretende relative Fehler in x-Rlchtung
im Bereich von o,2%. Die Verstellung erfolgt bei einem Herabdrücken des Spreizelementes 35 über
die Stützfläche 37 in Verstellrichtung Vy. Auch auf dem Gewindebolzen 28' ist das Spreizelement 35 frei
drehbar aber axial unverschie^bar mittels Anlageschultern
26', 27' befestigt. Auch hier ist eine Meßeinrichtung
33' am Einstell-Widerlager 14 angebracht, deren Meßtaster 34' parallel zur y-Richtung, also in Richtung der
durch die Einstelleinrichtung 17 erreichbaren Verschiebung angeordnet ist und gegen einen auf der Grundplatte Is
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der WerkstUckaufnahme 4 angebrachten Anlagebock 4o
anliegt, eo daß die erläuterten Veretellbewegungen der WerkstUckaufnahme 4 in x-Richtung unter Berücksichtigung der HebelVerhältnisse exakt erfaßt werden können.
Mittels beider Fein-Einstelleinriehtungen 16, 17 erfolgen
zwangsweise Verschiebungen der WerkstUckaufnahme 4 nur in einer Richtung Vx baw. Vy der x- bzw. y-Koordinaten,
und zwar jeweils wenn das entsprechende Spreizelement 19 bzw« 35 nach unten gedruckt wird. Jeder der
Fein-Einstelleinrichtungen 16, 1? ist ein Vorspann-Elemant
41, 42 zugeordnet, mitteis dessen eine der jeweiligen Verstellrichtung Vx bzw. Vy entgegengesetzte Vorspann—
Kraft auf die WerkstUckaufnahme 4 ausgeübt wird. Das Vorspannelement 41 weist einen Gewinde-Spannbolzen
43 auf, der in eine entsprechende Gewindebohrung 44 in der Grundplatte Io der WerkstUckaufnahme 4 geschraubt
ist. Er verläuft parallel zur x-Riehtung. Der Gewinde—
Spannbolzen 43 durchsetzt eine Ausnehmung 45 im Einstell— Widerlager 13. Auf ihm ist ein Paket von tellerfedern
46 angeordnet, die sich einerseits gegen eine Anschlagschulter 47 des Spannbolzens 43 und andererseits
gegen eine Anlage 48 am Grund der Ausnehmung 45 abstutzen. Dieses Vorspann-Element 41 ist soweit vorgespannt,
daß auf die WerkstUckaufnahme 4 eine zum Einstell-Widerlager 13 gerichtete Kraft wirkt, die über die in Betracht
kommenden Einstellwege von maximal o,2 mm insgesamt annähernd konstant ist* Die vorspanfikraft Px ist um
ein Mehrfaches größer, als die beim Räumen auftretenden Querkräfte. Die Vorspannkraft Px beträgt beispielsweise
ca. 2oooo N, während die beim Räumen auftretenden Querkräfte etwa 3ooo N betragen.
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- 10 -
Das Vorspann-Element 42 weist einen Bolzen 49 auf, dessen eines Ende einen Druckkopf 5o aufweist, der
gegen die Grundplatte Io der Werkstückaufnahme 4 anliegt.
Auf dem Bolzen 49 ist ebenfalls ein Paket Tellerfedern 46* angeordnet, die sieh einerseits gegen den Druckkopf
So und andererseits gegen eine Anlage 48' an dem Ein·"
stell-Widerlager 14 abstutzt. Diese Tellerfedern 46'
sind ebenfalls stark vorgespannt und Üben demzufolge eine parallel zur y-Koordinate gerichtete Druckkraft Py
auf die Werkstuckaufnahme 4 aus, und zwar entgegen der Verstellbewegung, die beim Hineinschrauben des
Spreizelementes 35 erreicht wird. Um - unter noch größerer Vorspannung der Tellerfedern 46' - die zwischen
der Einstelleinrichtung 17 und dem Vorspann-Element eingespannte Werkstuckaufnahme 4 von diesen Vorspannkräften zu lösen, kann der Bolzen 49 mittels eines Keils 51,
der mit einer Druckschraube 52 beaufschlagbar ist, entgegen der Wirkung der Kraft Py zurückgezogen wurden.
Der Grund, warum das Vorspann-Element 42 nicht gleichermaßen wie das Vorspann-Element 41 ausgestaltet ist,
liegt nur darin, daß Üblicherweise mehrere Werkstückaufnahmen 4 in y-Richtung nebeneinander auf einem Schlitten 3 einer Räummaschine 1 angeordnet sind, so daß
fUr eine solche Anordnung kein Platz zur Verfügung steht. Für die jeweilige Kombination von Fein-Einstelleinrichtung
16 mit Zugeordnetem Vorspann-Element 41 einerseits und Fein-Einstelleinrichtung 1? mit zugeordnetem
VorspannElement 42 andererseits gilt, daß jeweils
eine eindeutig feste Anlage zwischen dem jeweiligen Spreizelement 19 bzw. 35 und dem zugeordneten Einstell-Widerlager
13 bzw. 14 einerseits und der Werkstückaufnahme 4 andererseits gewährleistet ist. Das jeweilige Vörspann-
Element 41 bzw. 42 sorgt mit seiner Über den möglichen
Einstellweg annähernd konstanten Vorspann-Kraft dafür, daß diese definierte feste Anlage immer erhalten bleibt.
Wenn ausreichend Plats zur Verfugung steht, wenn also
nieht mehrere WerkstUckaufnahmen nebeneinander vorgesehen
sind, dann kann jeweils auf einer Seite ein Spreizelement und auf der gegenüberliegenden Seite das eine
Druckkraft ausübende Vorspann-Element vorgesehen sein, so daß Einstellbewegungen in der jeweiligen Koordinaten*·
richtung vorgenommen werden können, ohne daß überhaupt auch nur theoretisch eine Beeinflussung in der jeweils
anderen Koordinatenriehtung stattfindet. Gleichermaßen kann, wenn ein drittes Paar von Einstelleinrichtungen
und Vorspannelementen vorgesehen ist, auch noch eine Einstellmöglichkeit in einer dritten Koordinatenriehtung
erreicht werden.
Mittels der Linear-Antriebe 32, 32· und der Meßeinrichtungen 33, 33· kann ein Regelkreis aufgebaut werden,
der daz*a führt, daß bei jeder Abweichung der Werkstückaufnahme von ihrer im x^y-Koordinatensystem vorgegebenen
Stellung eine Nachstellung erfolgt. Das Spiel zwischen der Werkstückaufnahme 4 bzw. ihrer Grundplatte Io
einerseits und den Einstell-Widerlagern 13, 14 andererseits ist naturgemäß größer als der maximale Verstellweg
in x-Richtung.
Claims (7)
1. Werkstückaufnahme für eine Räummaschine, die mindestens in zwei Koordinatenrichtungen mittels weitgehend starrer
Einstelleinrichtungen einstellbar auf der Räummaschine angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einstelleinrichtung
(16, 17) nur in einer Verstellrichtung (Vx, Vy) wirkend ausgebildet ist und daß für jede Koordinatenrichtung (x, y)
ein Vorspannelemer,t (41, 42) mit der Werkstückaufnahme (4)
verbunden ist, das eine der jeweiligen Verstellrichtung (Vx, Vy) entgegengesetzte über den maximal möglichen Einstellweg annähernd
konstante Kraft auf die Werkstückaufnahme (4) ausübt.
2.) Werkstückaufnahme nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
nur eine Einstelleinrichtung (16, 17) für jede Koordinatenrichtung (x, y).
3. Werkstückaufnahme, die zwischen zwei einander gegenüberliegenden
Einstell-Wlderlagern angeordnet ist, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, aaß in jedem Einstell-Wider
lager (13, 14) nur eine Einstelleinrichtung (16, 17) angeordnet ist, von denen die eine Einstelleinrichtung (16) mittig in
der einen Koordinatenrichtung (x) und die andere Einstelleinrichtung (17) tangential und etwa parallel zu der anderen
Koordinatenrichtung (y) an der Werkstückaufnahme (4) angreifen.
O.B500 NORNBERO 1 KDNIGSTRASSE.r [ΤΕΙ.ΕΡΟΝ'ίϊΙΙ/Ι^/',
Ot 11 /2085« TILEX 623945 POSTSCHECKAMT NBG. 1843 52-β57
4. Werkstückaufnahme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mittig angeordnete Einstelleinrichtung (16) selbst
zentrierend ausgebildet ist.
5. Werkstückaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspann-Elemente (41, 42) mit Paketen von vorgespannten
Tellerfedern (46, 46') versehen sind.
6. Werkstückaufnähme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstelleinrichtungen (16, 17) motorisch antreibbar ausgebildet sind.
7. Werkstückaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellwege erfassende Meßeinrichtungen (33.. 33')
an der Werkstückaufnahme (4) angreifen.
11 1 ·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848400689 DE8400689U1 (de) | 1984-01-12 | 1984-01-12 | Einstellbare Werkstückaufnahme für eine Räummaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843400813 DE3400813A1 (de) | 1984-01-12 | 1984-01-12 | Einstellbare werkstueckaufnahme fuer eine raeummaschine |
DE19848400689 DE8400689U1 (de) | 1984-01-12 | 1984-01-12 | Einstellbare Werkstückaufnahme für eine Räummaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8400689U1 true DE8400689U1 (de) | 1986-03-06 |
Family
ID=25817511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848400689 Expired DE8400689U1 (de) | 1984-01-12 | 1984-01-12 | Einstellbare Werkstückaufnahme für eine Räummaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8400689U1 (de) |
-
1984
- 1984-01-12 DE DE19848400689 patent/DE8400689U1/de not_active Expired
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