DE2146887A1 - Verfahren und anordnung fuer die uebertragung von daten ueber fernsprechleitungen einer fernsprechnebenstellenanlage - Google Patents

Verfahren und anordnung fuer die uebertragung von daten ueber fernsprechleitungen einer fernsprechnebenstellenanlage

Info

Publication number
DE2146887A1
DE2146887A1 DE19712146887 DE2146887A DE2146887A1 DE 2146887 A1 DE2146887 A1 DE 2146887A1 DE 19712146887 DE19712146887 DE 19712146887 DE 2146887 A DE2146887 A DE 2146887A DE 2146887 A1 DE2146887 A1 DE 2146887A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
serial
circuit
sine
parallel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19712146887
Other languages
English (en)
Other versions
DE2146887B2 (de
Inventor
Klaus Ertner
Heinz Mann
Manfred Dipl Ing Pistor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DE2146887A priority Critical patent/DE2146887B2/de
Publication of DE2146887A1 publication Critical patent/DE2146887A1/de
Publication of DE2146887B2 publication Critical patent/DE2146887B2/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/06Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung für die Übertragung von Daten über Fernsprechleitungen einer Fernsprechnebenstellen anlage.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einer Anordnung für die Übertragung von Daten über Fernsprechleitungen einer Fernsprechnebenstellenanlage, in der Fernsehtelefone vorgesehen sind, auf deren Bildschirmen die übertragenen Daten wiedergegeben werden können.
  • Schon seit einigen Jahren ist man bestrebt, die bestehenden Fernschreib-, Fernsprech- und Rundfunkverbindungen auch für die Datenübertragung nützlich zu machen. Wegen der geringen Telegrafiergeschwindigkeit von 50 :13d bei 80 9z i3andbreite ist die Fernschreibverbindung jedoch nur für die Übertragung relativ geringer Informationsmengen geeignet.
  • Die Benutzung einer Fernsprechverbindung läßt demgegenüber eine Geschwindigkeitssteigerung um etwa den Faktor 10-20 zu.
  • Allerdings ist auch die Fernsprechverbindung nur beschränkt für eine Datenübertragung brauchbar, was sich einmal in dem begrenzten Frequenzband von 300 - 3400 Hz und zum anderen in den auftretenden impulsartigen Geräuschen zeigt.
  • Die Begrenzung des Frequenzbandes erfordert an den Endstellen teilnehmerindividuelle Geräte, sogenannte Modems, woche die in binärer Form anliegend en Informationen so umfoimen, daß eine Übertragung über Fernsprechkanäle von Endstelle zu Endstelle möglich ist.
  • Für die Ausschaltung des Einflusses der impulsartigen Geräusche sind aufwendige Sicherungsverfahren bekannt, bei denen z.B. eine Gruppe von Zeichen zu einem Block zusammengefaßt werden, dem dann - über die Paritätssicherung des einzelnen Zeichens hinaus - nochmals mehrere Kontrollzeichen zusätzlich zu den Informationszeichen hinzugefügt werden.
  • Der vorgenannte Nachteil der Frequenzbandbegrenzung gilt indessen vornehmlich für das öffentliche Netz.
  • In Nebenstellenanlagen bietet sich dagegen die wirtschaftlichere Lösung an, mit einfacheren Übertragungsverfahren, die Gleichstrom benutzen, im internen Verkehr auszakon.men.
  • Es ist bereits bekannt, im Dialogverkehr mit einer Datenverarbeitungsanlage eine Datenstation mit Sichtgerät zu verwenden (elektronische Rechenanlagen, Helft 10, 1968, S. 286-291). Hierbei lassen sich auf dem Bildschirm gleichzeitig 1C80 Schriftzeichen in 20 Zeilen sichtbar machen. Ein Graphikzusatz ermöglicht auch die Darstellung von Zeichnungen. Die Daten können in fast beliebiger Weise durch uberschreiben, auslöschen oder einfügen von Zeichen korrigiert werden. Nach visueller Kontrolle wird die gespeicherte Anfrage mit relativ hoher Geschwindigkeit von z. B. 2400 bit/sec zum Rechner übertragen. Die vom Rechner ebenfalls mit hoher Geschwindigkeit gesendete Antwort wird auf dem Bildschirm angezeigt und gegebenenfalls teilweise oder ganz auf einen Drucker ausgegeben. Zur wrzeugung eines stehenden Bildes ist es allerdings notwendig, den Bildschirminhalt periodisch Zeichen für Zeichen zu wiederholen. Hierfür ist ein Bildwiederholspeicher erforderlich.
  • Es gilt weiterhin als prinzipiell möglich, Daten in Nebenstellenanlagen ohne Verwendung von Modems, also allein mittels galvanischer Durchschaltung, zu übertragen, unX zwar RAUCH Videodaten mit Frequenzen bis zu 1 Mflz (Technik Miinchenw 1970, Seite 111).
  • Für die Realisierung dieser Möglichkeiten sind Bildumsetzer vorgeschlagen worden, die digital gespeicherte Infornationen in analoge Videosignale umsetzen, welche von Fernsehtelefonen empfangen werden können.
  • Über die Form der Datenübertragung und iber die Erzeugung und den Empfang dieser Daten sind j jedoch keine näheren Angaben gemacht.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein vorteilhaftes Verfahren zur Übertragung von Videosignalen über Fernsprechleitungen den Empfang dieser Signale anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Daten seriell in Form von bipolaren Sinusimpulsen sowie asynchron und gleichstromfrei übertragen werden.
  • Eine Anordnung für die Erzeugung dieser Daten ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Sinusgenerator vorgesehen ist der über einen Rechteck-Impulsformer und einen Frequenzteiler die Ausgabe der impulsförmigen, seriellen Daten aus einem Parallel-Serienwandler bewirkt, daß dieoe Daten einer Steuerschaltung zugeführt sind, welche mit den Sinusspannungen des Sinusgenerators synchronisiert ist und deren Ausgang mit dem Steuereingang einer Torschaltung verbunden ist, daß über diese Torschaltung die von dem Sinusgenerator kommenden und über einen Zweiweggleichrichter geführten Signale geschaltet und über einen Teitungsiibertrager auf die FernsprechleitunCrPn gegeben werden.
  • Fine Anordnung für den Empfang der erwähnten Daten ist dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Leitungsübertrager kommenden bipolaren seriellen Sinusimpulse über einen weiteren Beitungsfibertrager und einen StörunterArücker Ruf einen Schmitt-Trigger gegeben und von diesem umgeformt und als serielle Rechteck-Impulse einerseits über eine Decodierschaltung auf einen Serienparallelwandler und andererseits auf Schaltmittel gegeben werden, die den Serienparallelwandler bei vorlegen einer Wortinformation zur Abgabe des parallelen Wortes lrpranlassen.
  • Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß der Empfänger nicht synchron mit dem Sender laufen muß und deshalb beliebige Leitungslängen überbrückt werden können. Außerdem wird durch die serielle Ubertragung der Daten eine gute Ausnutzung der Zweidrahtverbindung gewährleistet. Den bestehenden gesetzlichen-Vorschriften wird durch die gleichstromfreie Übertragung Genüge getan und die erdsymetrische Übertragung erlaubt überdies ein störungsfreies Arbeiten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:Figur 1: Das Blockschaltbild einer Datenfernübertragungsanlage in Verbindung mit einem Fernsehtelefon und einem zentralen Rechner.
  • Figur 2: Einen Datensender Figur 3: Impulszeitdiagramme zu dem Datensender nach Figur Figur 4: Einen Datenempfänger Figur 5: Impulszeitdiagramme zu dem Datenempfänger nach Figur 4.
  • Das Blockschaltbild nach Figur 1 zeigt u.a. eine herkömmliche Nebenstellenvermittlungsanlage NStA, an die -otellvertretend für zahlreiche Nebenstellen - die beiden Nebenstellen A und B angeschlossen sind.
  • Diese Nebenstellenvermittlungsanlage NStA weist beispielsweise drei Innenverbindungssätze aiif und kann somit gleichzeitig 3 Verbindungen aufrechterhalten.
  • Neben den üblichen Nebenstellen sind an die Nebenstellenvermittlungsanlage NStA auch noch mehrere - z. B. 10 -Dateneingabegeräte DEG angeschlossen, von denen jedoch nur 1 Gerät dargestellt ist. Parallel zu einem in der Nebenstellenvermittlungsanlage NStA befindlichen Sprechwegekoppler 5K sind jeweils ein Datenkoppler DK und zwei Videokoppler VK1, VK2 vorgesehen. An die Datenkoppler DK rind auf der einen Seite die Dateneingabegeräte DEG angeschlossen.
  • während auf der anderen Seite die Serienschaltungen von automatischer Teilnehmerschaltung ATT, Datenempfänger DEM, Datenwandler mit Zwischenspeicher und D/A Wandler DZW, Modem Mod1, Modem MCd2 und Rechner COMP anliegen.
  • Die Videokoppler VK1, VK2 sind mit Videostationen VS verbunden, die im wesentlichen aus einer Kamera und einem Monitor, kombiniert mit einem Datenterminal, bestehen.
  • Dabei sind die Videokoppler VE1 den abgehenden und die Videokoppler VK2 den ankommenden Leitungen der Videostationen VS zugeordnet. Eine weitere Verbindung besteht zwischen den Videokopplern VK2 und dem D/A-Wandler des Datenwandlers mit Zwischenspeicher DZ@.
  • Durch die Parallelschaltung der Daten und Videokoppler zu den Sprechwegekopplern besteht die Möglichkeit, ohne komplizierte Umschaltungen und mit geringem Aufwand entweder Telefonbetrieb, Bildfernsprechbetri@@ @@ Datenbetrieb herzustellen.
  • Beim Datenbetrieb wird nit dem Dateneingabegerät DvG eine von mehreren der automatischen Teilnehmerschaltungen ATT angewählt. Eine derartige Teilnehmerschaltung unterscheidet sich von normalen Teilnehmerschaltungen dadurch, aß die Gabelumschaltung nicht von Stand betätigt, sondern automatisch nachgebildet wird.
  • Die automatische Teilnehmerschaltung ATT schaltet, nachdem sie angewählt wurde, einen Datenempfänger DEM an den entsprechenden Datenkanal. Dieser Datenempfänger DEM ist über den Datenwandler DZW mit dem Rechner COMF verbunden. Der Datenwandler DZW hat die Aufgabe, neben der Speicherung und blockweisen Weitergabe der vom Datenempfänger DEM kommenden Informatien diese Information auch noch in ein analoges Videosignal uzzu nndeln, sodaß der rufende Teilnehmer die in das Dateneingabegerät DEG gegebenen Daten auf dem Monitor der Videostation VS beobachten kann. Damit ist gleichzeitig eine Kontrolle der gesamten Übertragungsstrecke verbunden und eir komplizierte Datensicherungssystem ipt nicht erforderlich.
  • Der Rechner COMP verarbeitet die ihm zugeführte Information und sendet diese blockweise an den Datenwandler DZW zurück, der wiederum das Videosignal für den Monitor liefert.
  • In Figur 2 ist das Blockschaltbild eines im Dateneingabegerät DFG befindlichen Datensenders gezeigt; Aie zugehörigen Impuls- Zeit- Diagramme sind in Figur 3 gezeigt.
  • Der Datensender möge beispielsweise 76 Eingabetasten aufweisen, von denen in der Figur 2 nur die Tasten T1 T2 gezeigt sind. Beim Drücken einer der Tasten git-t ein Bitgenerator BG eine der Taste zugeordnete Information, z.B. in US ASC II - Code (7 bit + 1 paritybit), auf einen Parallel/Serienwandler FSW, wo sie an dessen Eingang für eine vorgegebene Zeit anstehen (in Figur 2 z.B. 10100001).
  • Gleichzeitig mit der Abgabe der Informationen aus dem Bitgenerator BG auf den Serien/Parallelwandler SPW gibt der Bitgenerator BG ein Strobe - Signal auf einen Frequenzteiler FT1 und auf eine Synchronisierschaltung SSS. Der Frequenzteiler, der im Verhältnis 1:8 untersetzt, steuert den Parallel/Serienwandler FSW sn und wird seinerseits von einem Rechteck-Impulsformer RF getaktet, welcher die Signale des S nusgenerators OG in Rechteck-Impulse unformt. Dieser Sinusgenerator SG gibt beispieleweise Sinusspannungen von 1 kliz auf den Rechteck-Impulsformer RF der somit pro Sekunde looo Rechteck-Impulse auf den Eingang des Frequenzteilers FT1 weitergibt. Solange noch kein Strobe - Signal von dem Bitgenerator BG auf den Frequenzteiler FT1 gelangt, bleibt diese untätig. Nach dem Eintreffen des Strobe-Signals taktet der Frequenzteiler FT1 den Parallel/Serienwandler PSW in der Weise, daß die im Beispiel gewählte Information lolooool nacheinander gemäß Figur 5 (PSW) ausgegeben wird. Diese serielle Information wird nun eine Steuereinrichtung SE für die Ansteuerung einer Torschaltung TS zugeführt. In der Steuereinrichtung SE findet eine Aufteilung der zugeführten Impulse in 2 Irpulsreihen nach einem Gegentaktverfahren gemäß Figur 3 statt.
  • Die Aufteilung wird dadurch ermöglicht, daP die Synchronisierschaltung SSS die Steuereinrichtung SE mit Impulsen beaufschlagt und dadurch eine logische Schaltung in der Steuereinrichtung SE so beeinflußt, daß diese auf die beiden Verbindungsleitungen zwischen der Steuereinrichtung SE und der Torschaltung TS jeweils inverse Impulsreihen SE I, II (Figur 3) geben.
  • Die Synchronisierschaltung SSS bewirkt somit unter anderen auch eine phasenstarre Kopplung der Serieninformation am Ausgang der Steuereinrichtung SE mit der Sinusspannung dos Sinusgenerators SC.
  • Bevor nun beschrieben wird, auf welche Weise die Impulsreihen I-, II die Torschaltung TS betätigen, soll noch kurz erwähnt werden, welche Signale die Torschaltung TS durchlassen soll, Diese durchzuschaltenden Signale werden in dem bereits erwähnten Sinusgenerator SG erzeugt und auf einen Verstärker V1, der auch als Impedanzwandler dient, gegeben.
  • Von diesem Verstärker Vi gelangen die Sinussignale auf einen Zweiweggleichrichter ZCTL und werden von dort in gleichgerichteter Form der Torschaltung TS zugeführt; d.h. die Torschaltung TS wird mit einem nur aus Halbwellen bestehenden Gleichstrom beaufschlagt. Dieser Gleichstrom wird nun durch geeignete Betätigung der Torschaltung TS wieder in einen Wechselstrom umgeformt, der für das vorliegende Beispiel die in Figur 3 (TS) aufgezeichnete Kurvenform besitzt.
  • Wie ein Vergleich dieser Kurvenform mit den Impuls folgen aus der Steuereinrichtung SE zeigt, bewirken die zueinander invertierten, kurzzeitigen Impulse dr Steuereinrichtung SE. daß ein reiner Wechselstrom mit der ur-1idfr'4il sprünglichen Frequenz entsteht.erzeugen die längeren Impulse einen Quasi-Wechselstrom mit der halben Frequenz, bei dem sich die beiden Halb-Wellen aus jeweils 2 Teil-Halb-Wellen zusammensetzen. die Torscheltung TS knn somit als eine Umpoleinrichtung bezeichnet werden, die - abhängig von den ihr zugeführten Impulsen - den wellenförmigen Gleichstrom einmal in der einen und einmal in der anderen Richtung durchläßt. Allgemein können die von der Torschaltung TS abgegebenen Signale als Sinus-Bipolsignale bezeichnet werden. Von der Torschaltung TS gelangen diese Sinus-Bipolsignale nunmehr auf einen Laitungsübertrager LÜ1, der ihre m-ximale Amplitude auf 5 Vss@änhebt oder begrenzt und auf die Fernsprechleitung gibt.
  • In Figur 4 ist ein Datenempfänger DFT. dargestellt, dem die von dem Leitungsübertrager LÜ1 ausgehenden Sinus-Bipolsignale zugeleitet werden. Am Eingang dieses Datenempfängers DEM befindet sich ein weiterer Leitungsübertrager LÜ2, der den Datenempfänger DEM galvanisch von der Fernsprechleitung und dem Datensender trennt. Der Leitungsübertrager tÜ2 hat Pußerdem die Aufgabe, für die Ansteuerung nachfolgender Schmitt-Trigger eine Gegentaktsymmetrierung der ankommenden Signale vorzunehmen. Die gegenphasigen Halb-Wellen aus dem Leitungsübertrager LÜ2 werden einer einen Störunterdrücker SU auf einen Rechteck-Impulsformer RIF gegeben und von diesem jr Rechtecksignale umgeformt. Da der Rechteck-Impulsfcrmer RIF 2 Schmitt-Trigger enthält, von denen der eine für die Frfassung der negativen und der andere für die Erfassung der positiven Halb-Wellen vorgesehen ist, erscheinen an den beiden Ausgängen des Rechteck-Impulsformers RIF Impulsserien, (RS-FF1, RS-FF2).
  • Die Ausgangssignale des Rechteck-Impulsformers RIF werden nun auf das RS-Flip-Flop RS-FF1 gegeben, wo eine Zwischenspeicherung stattfindet. In Figur 5 sind die Ausgangssignale des RS-Flip-Flops RS-FF1 dargestellt. Die Trennung und zeitliche Zuordnung von Takt- und Informationsimpulsen geschieht sodann in der Decodierschaltung DC, und zwar im zusammenwirken mit zwei nachgeschalteten RS-Flip-Flop RS-FF2 und RS-FF3. Die beiden RS-Flip-Flops RS-FF2, RS-FF3 haben dabei eine ähnliche Funktion wie das RS-Flip-Flop PS-FF1.
  • Die Takt- und Informationsimpulse werden sodann auf der Serien-Parallel-Wandler SPW gegeben; die Taktimpulse darüberhinaus noch auf den Frequenzteiler FT2. Der Frequenzteiler FT2 sorgt - zusammen mit der Koinzidenzschaltung KIS - dafür, daß rrUt mit dem 8. Tnkt die Information am Ausgang des Serien-Parallel-Wandlers SPW erscheint. Diese Information ist in Figur 5 (SPW) dargestellt.
  • Zu erwähnen ist noch, daß der Rechteck-Impulsformer RJF nicht nur das RS-Flip-Flop RS-FF1 beaufschlagt sondern daneben auch noch eine monostabile Kippstufe NK. Durch den ersten Impuls aus der Rechteck-Impulsfolge wird die monostabile Kippstufe MK in eine andere Lage gebracht, wo sie nach dem letzten Impuls für ca. 3 msec verbleibt. Das Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe MK dient als Kontrollimpuls der gesamten Empfängerschalt1lng. Damit eine Ansteuerung der RS-Flip-Flops RS-FFi, RS-FF2, RS-FF3 sowie des Frequenzteilers FT2 und der Koinzidenzschaltung KJS ermöglicht wird, wird das Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe MK durch einen Verstärker V2 verstärkt. Gelangt eine Rechteck-Impulsfolge von weniger als 8 Impulsen auf die monostabile Kippstufe MK, so werden die erwähnten Bauelemente durch das Ausgangsaignal der monostabilen Kippstufe MK zurückgesetzt.
  • Die Informationsimpulse gelangen aus dem Serien-Parallel-Wandler SP in den Puffer des Datenwnndlers DZW (Fig. 1). Der Übergabebefehl erfolgt dabei mittels eines. Zeichenübergabeimpulses aus der Koinzidenzschaltung KJS, der gleichzeitig mit dem Impuls z1zm Serien-Parallel-WandAer SPW ausgegeben wird Dadurch wird verhindert, daß fehlerhafte Informationen von weniger als 8 bit oder Störimpulse zum Datenwandler D7.W iibertragen werden. Wenn infolge starker Störungen die Information nicht vollständig an den Empfängereingang gelangt, wird auch kein Zeichenübergabeimpuls gesendet. Gelangt dennoch ein falsches Zeichen an den Empfängerausgang, so wird in einer Parityprüfschaltung mit ungerader Parität im Eingang: des Daten wandlers DZW das Zeichen als falsch erkannt und gleichzeitig ein Fehlerzeichen auf dem Bildschirm gezeigt. Damit kann der Teilnehmer jederzeit den gesamten Datenübertragungsweg kontrollieren.
  • Eine wesentliche und erfinderische Verbesserung des Verfahrens kann dadurch erielt werden, daß dem oben erwähnten 8-bit-Wort ein neuntes. sog. Startbit vorangesetzt wird, das Rezugsinformation für die übrigen 8 bits ist. Es ist dann gleichgül tig, in weicher Phasenlage jede bit-Serie eintrifft. Somit können beliebig viele Übertrager und Zwischenverstärker zw1.-schen Sender und Empfänger geschaltet werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Verfahren für die tibertragung von Daten über Fernsprechleitungen einer Fernsprechnebenstellenanlage, in der Fernsehtelefone vorgesehen sind1 auf deren Bildschirmen die übertragenen Daten wiedergegeben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten seriell innFprm von bipolaren Sinusimpulsen sowie asynchron gleichstromfrei übertragen werden.
  2. 2. Anordnung für die Erzeugung der Daten gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sinusgenerator (SG) vorgesehen ist, der über einen Rechteck-Impulsformer (RF) und einen Frequenzteiler (FT1) die Ausgabe der impulsförmigen, seriellen Daten aus einem Parallel-Serienwandler (PSW) bewirkt, daß diese Daten einer Steuerschaltung (SE) zugeführt sind, welche mit den Sinusspannungen des Sinusgenerators (SG) synchronisiert ist und deren Ausgang mit dem Steuereingang einer Torschaltung (US) verbunden ist, daß über diese Torschaltung (TS) die von den Sint1sgenerator (SG) kommenden und über einen Zweiweggleichrichter (ZGL) geführten Signale geschaltet und über einen Leitungsübertrager (LÜ1) auf die Fernsprechleitungen gegeben werden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2.
    dadurch gekennzeichnet, daß die Daten dem Parallel-Serienwandler (RSW) parallel aus einem durch Tastendruck betätigbaren Bitgenerator (B('r) zugeführt werden.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzteiler (FT1) durch ein Strobe-SignnAl aus dem Bitgenerator (BG) gestartet und durch ein Signal aus der die Steuerschaltung (SE) synchronisierenden Synchronisierschaltung (SSS) gestoppt wird.
  5. 5. Anordnung nach den Anspriichen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltung (Ts) die ihr von dem Zweiweggleichrichter (ZGL) zugeführten einpoligen Sinushalbwellen nach Maßgabe der aus der Steuereinrichtung (SE) kommenden, über zwei getrennte Leitungen geführte Rechteck-Impulse in der Weise auf den Leitungsübertrager (LÜ1) gibt, daß die über die eine Leitung ankommenden Impulse die Aussendung positiver und die über die andere Leitung kommenden Impulse die Aussendung negativer H>lbwellen bewirken.
  6. 6. Anordnung für den Empfang der Daten gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Leitungsübertrager (Ltl) kommenden bipolaren, seriellen Sinusimpulse über einen weiteren Leitungsübertrager (LÜ2) und einen Störunterdrücker (SU) auf einen Rechteck-Impulsformer (RJF) gegeben uns von diesem umgeformt und als serielle Rechteckimpulse einerseits über eine Decodierschaltung (DS) auf einen Serien-Parallelwandler (SPW) und andererseits auf Schaltmittel gegeben werden die den Serien-Parlllwrndler (SPW) bei Vorliegen einer Wortinformation zur Abgabe des parallelen Wortes veranlassen.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß, für die zeitliche Überwachung der Empfängerschaltung eine monostabile Kippstufe (MK) vorgesehen ist, die von dem Rechteck-Impulsformer (RJF) angesteuert wird.
DE2146887A 1971-09-20 1971-09-20 Verfahren und anordnung fuer die uebertragung von daten ueber fernsprechleitungen einer fernsprechnebenstellenanlage Ceased DE2146887B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2146887A DE2146887B2 (de) 1971-09-20 1971-09-20 Verfahren und anordnung fuer die uebertragung von daten ueber fernsprechleitungen einer fernsprechnebenstellenanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2146887A DE2146887B2 (de) 1971-09-20 1971-09-20 Verfahren und anordnung fuer die uebertragung von daten ueber fernsprechleitungen einer fernsprechnebenstellenanlage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2146887A1 true DE2146887A1 (de) 1973-03-29
DE2146887B2 DE2146887B2 (de) 1975-01-16

Family

ID=5820060

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2146887A Ceased DE2146887B2 (de) 1971-09-20 1971-09-20 Verfahren und anordnung fuer die uebertragung von daten ueber fernsprechleitungen einer fernsprechnebenstellenanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2146887B2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2362004A1 (de) * 1973-12-13 1975-06-26 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung zum uebertragen von daten

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4665516A (en) * 1984-09-07 1987-05-12 Itt Corporation Information transport system employing telephone lines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2362004A1 (de) * 1973-12-13 1975-06-26 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung zum uebertragen von daten

Also Published As

Publication number Publication date
DE2146887B2 (de) 1975-01-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2265333A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum auswerten eines digitalsignals
DE2942067A1 (de) Digitale konferenzschaltung
DE2628278C2 (de) Videosignal-Umsetzsystem
DE3204227A1 (de) Digitale fernmeldeendstelle zur uebertragung von informationen zu einer digitalen fernmeldeanlage, insbesondere zu einer fernsprechanlage bzw. fernsprechnebenstellenanlage
DE2557034A1 (de) Funkverkehrseinrichtung fuer einen simultanen fernmeldeverkehr zwischen funkstationen
DE2152877C3 (de) Bildfernsprechsystem
DE2146887A1 (de) Verfahren und anordnung fuer die uebertragung von daten ueber fernsprechleitungen einer fernsprechnebenstellenanlage
DE2111706C3 (de) Schaltungsanordnung für eine Fernsprech-Vermittlungsanlage mit Pulsphasenmodulation
DE2546422C2 (de) Zweidraht-Vollduplex-Datenübertragungsverfahren und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
DE1125008B (de) Schaltungsanordnung zum Aussenden und Empfangen von Codezeichen fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1512707A1 (de) UEberwachungseinrichtung fuer ein Zeitmultiplex-Fernmeldesystem
DE3136461A1 (de) Verfahren zur gesicherten uebertragung von digitalen signalen
DE761462C (de) Anordnung fuer die Ruf- und Wahlzeichenuebermittlung in Mehrfachtraegerfrequenzsystemen
DE3116863A1 (de) Digital-fernmeldesystem
DE2607397C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Erfassen von Gesprächsgebühren für Teilnehmerstellen einer Fernsprech-Nebenstellenanlage
DE1167402B (de) Verfahren zum UEbertragen einer Signalinformation und einer Sprechinformation fuer eine Zeit-Multiplexanlage und eine Empfangseinheit zum Durchfuehren des Verfahrens
AT336091B (de) Zeitmultiplex-fernsprechanlage
DE548293C (de) Fernsprechanlage zur gleichzeitigen Verbindung von mehr als zwei Teilnehmern
DE1263860B (de) Schaltungsanordnung zum Übertragen von Nachrichten zwischen zweidrähtig angeschlossenen Teilnehmerstellen eines Vermittlungsamtes in Fernmelde-, insbesondere Femsprechanlagen
DE2028908C3 (de) Vierdrähtige Teilnehmerschaltung und vierdrähtige Teilnehmerstation
DE2422504A1 (de) Nachrichtenuebertragungssystem
DE1911477C (de) Mehrfach-Nachrichtenübertragungssystem
DE812268C (de) Verfahren zur UEbertragung und zum Empfang von Zeichen auf Fernsprechverbindungen
DE957241C (de) Anordnung zur Signalgabe bei Impulsuebertragungssystemen
DE2145205C3 (de) Verfahren zum Erkennen eines Zusammenstoßes zwischen einem aufsteigenden und einem absteigenden Ruf auf den Teilnehmeranschlußleitungen einer Datenvermittlungsanlage

Legal Events

Date Code Title Description
8235 Patent refused