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Farbbandzonen- und/oder Kohlebandumschaltvorrichtung zur wahlweisen
Betätigung von Hand oder mittels Kraftontriebes Die Erfindung betrifft eine Farbzonen-
und/oder Kohlebandschaltvorrichtung zur wahlweisen Betätigung von Hand oder mittels
KraftSntriebes, insbesondere für Schreib- oder Buchungsmaschinen, Büroorganisationsmaschinen,
Ausgabedruckwerke von elektronischen Datenverorbeitungsenlogen oder dergleichen.
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Bei Schreibmaschinen, Rechenmaschinen oder bei kombinierten Rechen-Schreibmaschinen
ist die Verwendung von automatischen Farbbandzonenumschaltvorrichtungen bekannt,
bei denen ein Farbband mit zwei Farbzonen "Schwarz" und "Rot" entsprechend bestimmter
Erfordernisse und aufgrund zugeordneter Schaltvorgänge aus seiner Grundstellung,
z. B. mit seiner Farbzone "Schwarz" in Schreib- oder Druckstellung, in eine zweite
Stellung, z. B. mit der Farbzone "Rot" in Schreib- oder Druckstellung, automatisch
verschoben wird, bzw. umgekehrt.
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So ist aus der US-PS 3 139 964 eine derartige Farbbandzonenumschaltvorrichtung
für eine kombinierte Rechen-Schreibmoschine bekannt geworden, bei der ein Schreibmasclinen-ZweiFarbenband
außer von Hand durch einen Stellhebel mittels eines besonders ausgebildeten Betätigungsgliedes
auf fin vom mit dem Schreibwerk bzw. der Schreibmaschine zusammenarbeitenden Rechenwerk
kommendes Signal hin durch einen ersten ElektromaCjr)e tn in ü eine Vorberei tyngsstclluny
yebracht wird, um anschiießend durch einen w£i ten Elektromagneten derart betätigt
zu werden, daß das
Farbband in eine Stellung verschoben wird, in
der mit der Farbzone'"Rot ausgedruckt wird.
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Solche bekannten Farbzonenumschaltvorrichtungen hoben den Nachteil,
daß bei ihnen nur zwischen zwei Farbzonen umgeschaltet werden kann. Bereits die
Forderung, beispielsweise fur das Schreiben auf (Wachs-)Matrizen automatisch umzuschalten,
kann bei derartigen bekannten Vorrichtungen nicht erfüllt werden. Es wird aber heute
immer mehr, insbesondere bei Büroorganisationsmaschinen und bei Ausgabedruckwerken
von Datenverarbeitungsanla gen, die Forderung gestellt, daß die Möglichkeit der
automatischen Umschaltung und/oder der Umschaltung von Hand außer zwischen mindestens
zwei Farbzonen auf dem Farbband auch die der. Umschaltung beispielsweise auf Kohlebond
vorgesehen ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil der bekannten
Farbbandumschaltvorrichtungen zu vermeiden und eine einfach aufgebaute, zuverlässig
arbeitende Umschaltvorrichtung zu schaffen, mit der wahlweise von Hand oder automatisch
drei oder mehr verschiedene Umschaltstellungen (verschiedene Farbzonen des Farbbandes,
Kohleband usw.) erzielt werden können.
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Demgemäß weist eine Farbbandzonen- und/oder Kohlebandumschaltvorrichtung
zur wahlweisen Betätigung von Hand oder mittels Kraftantriebes, insbesondere für
Schreib- oder Buchungsmaschinen, Büroorganisationsmaschinen, Ausgabedruckwerke von
elektronischen Datenverarbeitungsanlagen oder derglei chen erfindungsgem@ß einen
mit einer Eintourenkupplung zusammenarbet tenden Kurventrieb auf, dessen als mit
einer in rluschinengestell ortsfest gelager ten Welle verschwenkbarer, r, mit dieser
blellc fest verbundener Rollenhebet ausgebildetes Kurvenfalgeelement beit Drehung
der Kurvenscheibe des Kurventriebes
um einen Teil einer Umdrehung
in eine eine bestimmte Farbband zonen- oder Kohlebandwahl bestimmende, durch die
Ausbildung von FUhrungskurven auf der Kurvenscheibe des Kurven triebes bestimmte
Lage angehoben bzw. in eine solche Lage gebracht und in dieser Lage festgehalten
(arretiert) wird.
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Nach einen weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Umschaltvorrichtung
ist mit der im Maschinengestell ortsfest gelagerten, die Rollenhebel trogen.
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den Welle außerdem ein Schaltsegment verbunden, das einerseits Uber
einen Hebelansatz mit einem Gestänge zur Verstellung des S,haltsegmentes und damit
zur Farbzonen- oder Kohlebandumschaltung von Hand drehbar verbunden ist, andererseits
mit seiner auf der anderen Seite dieser Welle gelagerten Segmentkant. mit einer
unter der Wirkung einer Feder stehenden Rostklinke derart zusammenarbeitet, daß
das Schaltsegment zusammen mit der genannten Welle und dem mit dieser fest verbundenen,
mit der Eintourenkupp.
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lung zuso;nmenorbeitenden Rollenhebel des Kurventriebes in einer ausgewdh
ten, eine Farbbandzonen- oder Kohlebandwahl bestimmenden Stellung derart festgehalten
oder arretiert wird, daß die Arretierung durch Verschwenken des Schaltsegutentes
mit seiner zugeordneten Segmentkante und einem damit bewirkten Gleiten des Profiles
der Raste in der Segmentkante auf dem Profil der Rastklinke gegen die Wirkung der
Klinken feder aufgehoben werden kann.
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Besonders vorteilhaft ist es, die Eintourenkupplung zusammen mit dem
Kurventrieb als ein einziges Bauteil auszubilden, wobei auf der einen Seite der
Kurvenscheibe dieses Kurven triebes ein Kupplungshebel angeordnet ist, der mit einem
Rastzahn mit einer Zahnwelle usammenarbeitet, auf der diese Kurvenscheibe drehbar
gelagert ist. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß der Kupplungshebel in
der Grundstellung der Eintourenkupplung
und damit in der Grundstellung
der Rollenhebel durch einen Anker eines Elektromagneten in einer Ausraststellung
gehalten wird, d. h. nicht mit der ständig umlaufenden Zahnwelle zusammenarbeitet
und daß die Eintourenkupplung durch Erregung des Elektromagneten und Anziehen des
Ankers desselben in Tätigkeit gesetzt wird, indem dadurch der Kupplunghebel freigegeben
wird und der Rastzahn desselben zur Mitnahme während eines Umlaufes in die Zahnwelle
einrastet. Während dieses Umlaufes läuft der Rollenhebel über die zugeordnete Fuhrungskurve
auf der Kurvenscheibe ab, wodurch der Rollonhebel in die durch die Führungskurve
vorbestimmte Stellung gebracht und die Welle mit dem Schaltsegment entsprechend
verschwenkt wird.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung werden auf der Zahnwelle mehrere mit zugeordneten Elektromagneten mit
Ankern zusammenarbeitende Baueinheiten angeordnet, wobei die zugeordneten Rollenhebel
mit der Welle nebeneinanderliegend fest verbunden sind.
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Nach einem weiteren Merkmal arbeitet ein Schenkel eines angezogenen
Ankers des ausgewöhlten Elektromagneten zur Sperrung aller übrigen benachbarten,
nicht ausgewähiten Anker mit einer Kugelsperre zusammen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemdßen Vorrichtung werden
nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 in einer perspektivischen
Darstellung teilweise schematisch die wesentlichsten Teile einer Ausführungsform
der erfindungsgemaßen Farbbandzonen- und/oder Kohlebandumschaltvor.
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richtung; Fig. la, ib in Draufsicht die Eintourenkuppiung gemaß der
erfindung in ihrer Grundstellung (la) und in einer Arbeitsstellung kurz nacli Inbetriebsetzutlg
dclselbcl;;
Fig. 2 bis 4 in Draufsicht die erfindungsgemäße, mit
der Eintourenkupplung gemäß Fig. la und lb eine Baueinheit bildende Kurvenscheibe
in drei verschiedenen Ausführungsformen, sowie deren Zusammenarbeiten mit dem erfindungsgemäßen
Rollenhebel zur Verscwenkung desselben in drei verschiedene, unterschiedliche Zonenwohlen
zugeordnete Stellungen Fig. 5 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Baueinheit
gemäß Fig. la, ib und 2 bis 4.
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Bei der in Fig. 1 perspektivisch dargestellten Ausführungsform der
Erfindung sind nebeneinanderliegend auf einer- Zahnwelle 15 drei Eintourenkupplungen
1 angeordnet, wobei jede dieser Eintourenkupplungen 1 eine Baueinheit mit einem
in Fig. 1 nicht sichtbaren, aus einer Kurvenscheibe 4 und einem mit dieser zusammenarbeitenden
Rollenhebel 3 gebildeten Kurventrieb 3, 4 gemäß Fig. 2 bis 4 bildet und jede einzelne
dieser Baueinheiten 1, 3, 4 einer bestimmten, durch die jeweilige Ausbildung von
Fuhrungskurven 23 und 24 auf der Kurvenscheibe 4 (Fig. 2 bis 4) bestimmte, beim
gemeinsamen Durchlaufen des Arbeitswinkels der betreffenden Kurvenscheibe 4 zusammen
mit der Eintourenkupplung l erreichte Endstellung des Rollenhebels 3 darstellende
Farbbandzonen- oder Kohlebandwahl zugeordnet ist. Die den jeweiligen Kurventrieben
3, 4 zugeordneten Rollenhebel 3 sind mit einer gemeinsamen Welle 2 in Abständen
nebeneinanderliegend fest verbunden.
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Mit der Welle 2 ist außerdem am einen Ende ein Schaltsegment 8 fest
verbunden, durch das über nicht zur Erfindung gehörende und daher in der Zeichnung
nicht dargestellte Flittel die Farbbandzonen- oder Kohleband.
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wahl bewirkt wird, z. B. durch Verschieben der Farbbandgabel in der
Schreibmaschine oder durch Einschalten des Kohle oder Karbonbandantriebs.
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Dieses Schaltsegment weist an seinem einen Ende einen Hebelansatz
9 auf, mit dem ein in der Zeichnung nur schematisch angedeutetes Gestänge 10 drehbar
verbunden ist, uber welches von einer dafur an der Schreib- oder-BUromaschine, Büroorganisationsmaschine,
Ausgabedruckwerk oder dergleichen vorgesehenen Stelle aus die gewünschte Farbbbndzonen-
oder Kohlebandwahl von Hand vorgenommen werden kann. Auf der dem Hebelansatz 9 gegenüber
liegenden Seite weist das Schaltsegment 8 eine Segmentkante 11 auf, in der entsprechend
der vorgesehenen Anzahl von Wahlmöglichkeiten mehrere Rasten 13' vorgesehen sind.
Mit dieser Segmentkante 11 und ihren Rasten 13' arbeitet eine unter der Wirkung
einer Feder 14 stehende Rastklinke 12 zum Zwecke der Arretierung des Scholtsegmentes
8 zusammen mit der Welle 2 in einer durch die Zusammenurbeit von Rollenhebel 3 und
Fuhrungskurven 23 und 24 auf der Kurvenscheibe 4 beim Betrieb der Eintourenkupplung
1 ausgewöhll ten Stellung zusammen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß infolge
der Anordnung der Rasten 13 in der Segmentkante 11 sowie der Ausbildung der Profile
der Rasten 13' und des Profiles 13 jeder einzelnen Rastklinke 12 die Arretierung
des Schaltsegmentes 8 und der Welle 2 mit den Rollenhebeln 3 durch Verschwenken
dieses Segmentes 8 mit- seiner Segmentkante 11 und einem damit bewirkten Gleiten
der beiden Rastenprofiie 13 und 13' auf einander gegen die Wirkung der Feder 14
aufgehoben werden kann, wenn dies zur Farbbandzonen- oder Kohlebandumschaltung durch
Inbetriebsetzung einer bestimmten ausgewählten Einrourenkupplung 1 zusammen mit
dem Kurventrieb 3, 4 erforderlich ist.
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Wie bereits beschrieben, bildet die Eintourenkupplung 1 zusammen mit
dem Kurventrieb 3, 4 ein einziges Bauteil. Dabei ist auf der einen Seite der auf
der ständig umlaufenden Zahnwelle 15 gelagerten Kurvenscheibe 4 ein Kupplungshebel
16 mit einem Rastzahn 18 schwenkbar angeordnet, derart, daß
der
Drehpunkt dieses Kupplungshebels 16 auf der verlungerten, in der Grundstellung des
Kurventriebes 3, 4 senkrecht verlaufenden Tangente an die Zohnwelle 15 zu liegen
kommt. Dieser Kupplungshebel 16 wird mittels einer Feder 17 zwischen seinem den
Rastzahn 18 aufweisenden Ende und einem festen Haltepunkt auf der den Kupplungshebel
16 aufweisenden Seite der Kurvenscheibe 4 nach der Ausibsung des Kupplungsvorganges
mit seinem Rastzahn 18 zum Einrasten in die Zahnwelle 15 gebracht, wodurch eine
Mitnahme der Kurvenscheibe 4 durch diese Zahnwelle 15 bewirkt wird, Ist die Eintourenkupplung
1 außer Betrieb, so wird der Kupplungshebel 16 gegen die Wirkung der Feder 17 dadurch
in seiner ausgerasteten Stellung gehalten, daß dieser mit seinem anderen, durch
einen Hebelansatz 19 verldngerten Arm und durch einen Anker 20 eines Elektromagneten
21 festgehalten wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Einrasten des Rastzahnes
18 in die Zahnwelle 15 und damit die Inbetriebsetzung der Eintourenkupplung 1 und
Mitnahme der Kurvenscheibe 4 einfach durch Erregung des Ankers 21 und damit bewirktes
Anziehen des zugeordneten Ankers 20, Freigabe des Hebelansatzes 19 des Kupplungshebels
16 und Verschwenken desselben um seinen Drehpunkt auf der einen Seite der Kurvenscheibe
4 durch die Wirkung der Feder 17 erfolgt.
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Bei dem in den Zeichnungen dargestellten AusfUhrungsbeispiel der Erfindung
ist der Anker 20 des Elektromagneten 21 als Winkelhebel ausgebildet, dessen nicht
mit dem Elektromagneten 21 magnetisch zusammenarbeitender Schenkel 27 zum Zwecke
der Sperrung benachbarter, nicht ausgewdhlter Anker 20 mit einer an sich bekannten
und in den Zeichnungen nicht im einzelnen dargestellten Kugelsperre 28 zusammenarbeitet.
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()ie Vurschwenkung des Schaltsegmentes 8 über die Welle 2 mit den
Rollenhebeln
3 in eine ausgewählte, einer bestimmten Farbbandzonen-
oder Kohlebandwahl zugeordnete Stellung wird durch Abrollen der Rolle 22 am freien
Ende des Rollenhebeis 3 auf den Führungskurven 23 bzw. 24 der Kurven scheibe 4 während
des Durchlaufens des Arbeitswinkels der Scheibe 4 während eines Umlaufes der Eintourenkupplung
1. Wie aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich, ist dabei 23 als innere Führungskurve (Innenkurve)
und 24 als äußere Führungskurve (Außenkurve) ausgebildet, wobei beide Kurven 23,
24 derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie an einer vorbestimmten Stelle
auf der Kurvenscheibe 4 einen Durchlaß 25 für die Rolle 22 am Rollenhebel 3 bilden,
dessen Lage für die Farbbandzonen- und Kohlebandwahl bestimmend ist. Durch diese
Lage des Durchlasses 25 wird außerdem die Lage der zugeordneten Raste 13' auf der
Segmentkante 11 bestimmt, so daß in dem Augenblick, in dem die Rolle 22 den Durchlaß
25 erreicht hat bzw. wieder verläßt, das Schaltsegment 8 durch die Klinke 12 festge-.
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halten oder arretiert wird und damit gleichzeitig auch der Rollenhebel
3 im weiteren Verlauf der Drehung der Kurven scheibe 4 in dem gesamten freien Raum
zwischen der Innenkurve 23 und der Außenkurve 24 in der dadurch vorgegebenen Stellung
verharrt. Dabei kann, je nachdem aus welcher Stellung heraus der Rollenhebel 3 mit
einer zugeordneten Führungskurve 23, 24 in Berührung kommt, dieser Rollen hebel
3 entweder bei der Zusammenarbeit mit der Innenkurve 23 von der Zahnwelle 15 aus
radial nach außen, durch die Außenkurve 24 von außen in Richtung zur Zahnwelle 15
hin nach innen verschwenkt oder schließlich, falls keine neve Wahl durch Erregung
eines anderen Elektromagneten 21 getroffen wurde, in seiner gegebenen Stellung,
vorzugsweise seiner vorbestimmten Grundstellung verbleiben. Auf diese Weise wird
erreicht, daß bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit drei Baueinheiten 1, 3, 4 drei verschiedene Stellungen: I (Fig. 2); II (Fig.
3); und III (Fig. 4) nach beliebiger Wahl und aus jeder beliebigen vorhergehenden
Stellung des Rollenhebels 3
heraus durch einfache Erregung eines
ausgewählten Elektromagneten 21 erzielt werden können. Besonders vorteilhaft ist
dabei, daß bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung die Anzahl der Stellungen des
Rollenhebels 3 und damit die Anzahl der Wahlmöglichkeiten nicht auf drei, z. B.
"Kohleband',' "Schwarz und "Rot" beschränkt ist, sondern durch einfache Erhöhung
der Anzahl der Baueinheiten 1, 3, 4 auf der Zahnwelle 15 und entsprechende Anpassung
der Fuhrungskurven 23, 24 und der Kurvenscheibe 4 an den durch die Vermehrung der
Anzahl der Stellungen des Rollenhebels 3 zwischen der Grundstellung I (Fig. 2) und
der äußersten Stellung III (Fig. 4) bedingten Mehrbedarf an Platz in radialer Richtung
erreicht wird, daß jede praktisch in Frage kommende Anzahl von Wahistellungen vorgesehen
werden können.
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Wie aus den Fig. 1, 1a und lb ersichtlich, wird der Anker 20 des Elektromagneten
21 über seinen Schenkel 27 mittels einer Feder 29 in derjenigen Stellung gehalten,
in der dieser Anker 20 den Kupplungshebel 16 mit seinem r!ebelansatl in der ausgerasteten
Stellung, in welcher die Eintourenkupplung 1 auger 3getrieb ist, hält. Durch Erregung
des Elektromagneten 21 wird der Anker 20 angezogen und gibt auf diese Weise den
Kupplungshebel 16 mit Hebelansatz 19 frei, um die Kupplung mit der Zahnwelle 15
zu bewirken.
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Aus den Fig. 1, 1a und 1b ist es weiterhin ersichtlich, daß um den
glei chen Drehpunkt wie der zugeordnete Anker 20 verschwenkbar ein Klinkenhebel
30 angeordnet ist, der durch eine Feder 29a derart gehalten wird, daß er mit einer
Raste 26 am dußeren Umfang der Kurven scheibe 4 bzw. der Eintourenkupplung 1 zum
Zwecke des sicheren Festhaltens der Kurvenscheibe 4 in einer definierten Grundstellung
durch Einrasten zusammenarbeitet. Insbesondere wird durch diese Anordnung verhindert,
daß nach Vollendung einer Umdrehung der Eintourenkupplung 1 und Einfangen des Kupplungshebels
16 mit seinem
Hebelansotz 19 durch den abgefallenen und durch die
Feder 29 verschwenkten Anker 20 die Eintourenkupplung 1 bzw. die Kurvenscheibe 4
durch die Wirkung der Feder 17 soweit verschwenkt wird, daß die Raste 18 des Kupplungshebels
16 wieder in die Zahnwelle einrastet und eine nichtgewollte Kupplung bewirkt, indem
durch gleichzeitiges Festhalten des Kupplungshebels 16 mit Hebelansatz 19 und Festhalten
der Kurvenscheibe 4 mittels des in seine Raste 26 eingerasteten Klinkenhebels 30
der Kupplungshebel 16 gegen die Wirkung der Feder 17 die Raste 18 am Kupplungshebel
16 sicher aus der Zahnwelle 15 ausgerastet gehalten wird.
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Aus den Fig. 1o und ib ist zu erkennen, daß bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf derjenigen Seite der Kurvenscheibe
4, die den Kupplungshebel 16 aufweist, am Rande derselben ein Kurvensegment 31 angeordnet
ist, das die Aufgabe hat, das Abfallen des Ankers 20 des Elektromagneten 21 noch
erfolgter Freigabe des Kupplungshebels 16 mit Hebelansatz 19 so lange zu verhindern,
bis die Kurvenscheibe 4 ihren Arbeitswinkel durchlaufen hat und damit der Rollenhebel
3 in die ausgewählte Stellung gebracht ist. Damit wird sicher verhindert, daß während
dieser Arbeitsphase der Schenkel 27 des als Winkelhebel ausgebildeten Ankers 20
fortlaufend einwondfrei mit der Kugelsperre 28 zur sicheren Sperrung der nicht ausgewahlten
benachbarten Anker 20 zusammenorbeitet. Um dies zu erreichen, müssen außerdem die
Lage des beginns des Kurvensegmentes, der Abstand des Anfangspunktes dieses Segmentes
31 und die Länge der Stirnf che des Ankers 20 derart aufeinander abgestimmt sein,
daß ein stetiger Uber.
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gang dieser Stirnfläche auf das Kurvensegment 31 erfolgen kann, wie
dies insbesondere aus Fig. lb deutlich hervorgeht. Bei der dorgestellten erfindungsgemdßen
Vorrichtung ist ferner ein Anschlogstift 32 vorgesehen, der eine zu große Auslenkung
des den Rastzahn 18 aufweisenden Schenkels des Kupplungshebels 16 verhindert.
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- Potentonspruche