DE2146433A1 - Vorgespannte vielzellenbauten fuer silos, bunker, behaelter und verfahren zur ausfuehrung derselben - Google Patents

Vorgespannte vielzellenbauten fuer silos, bunker, behaelter und verfahren zur ausfuehrung derselben

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DE2146433A1 DE19712146433 DE2146433A DE2146433A1 DE 2146433 A1 DE2146433 A1 DE 2146433A1 DE 19712146433 DE19712146433 DE 19712146433 DE 2146433 A DE2146433 A DE 2146433A DE 2146433 A1 DE2146433 A1 DE 2146433A1
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Description

  • Vorgespannte Vielzellenbauten für Silos, Bunker ä3eha"lter und Verfahren zur Ausführung derselben Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf vorgespannte Mehrzellenbauten für Silos, Bunker und Behälter mit leicht armierten Stahlbeton-Flachwänden in Gleitbau, sowie auf das Verfahren zur Ausführung derselben.
  • Bekannt sind einzellige Silos oder Behälter in Zylinderform aus vorgefertigten senkrechten, durch VorsDannweise verbundenen Stahlbetonteilen, mit Hilfe von Ringdrähten, in 8 bis 25 cm Zwischenräumen. Zur Verhinderung der Heibung der Drahtringe an den Betonwänden des Baues im Augenblick des Spannens werden geschmierte Bleche oder Pendelvorrichtungen längs der Drähte verwendet, mit deren Hilfe die letzteren von den Wänden abgehalten werden. Jeder Drahtring wird mit Hilfe von zwei an den Enden des Binges angebrachten Stükken an beiden Seiten eines senkrechten Rahmens gespannt.
  • Bekannt sind ferner Stahlbetonsilos in Form von kleinen quadratischen Zellengrup@en oder Gruben von Zylinderzellen mit Glatt- oder Krummwänden.
  • Der einsatz dieser Zellen im Gesamtbau erfolgt entweder im Verband oder in Abständen von ungefähr so cm.
  • Diese Bauweisen haben den Naehteil, daß sie erhöhten Aufwand an Betonstahl beanspruchen; zufolge des Spannungszustandes der Wände erleidet der Stahlbeton Sprünge, die die Festigkeit vermindern und das Eindringen von Feuchtigkeit ermöglichen. Dies kann zum Verderb des Lagergutes und mit der Zeit infolge Erweiterung der Sprünge sogar zur Unbrauchbarkeit des Bans führen.
  • Ein Teil der obigen Nachteïle wurde vermieden durch Mehrzellenbauten aus Sechseckzellen, die vollkommen aus vorgefertigten Stahlbetonteilen oder vollkommen im Gleïtbau ausgeführt wurden und derart gruppiert wurden, daß ihre Außenkontur einen Kreis beschreibt. Der Gesamtbau ist vorgespannt, derart, daß die von außen angewandten Spankräfte an den Knotenpunkten der Kontur in Richtung der sande aufgeteilt werden, Zur Ausführung der Vorspannung werden die bezüglichen Armierungen entweder in eine äußere Vieleckwand eingegliedert, mit eïnem geringeren Absorptionskoeffizienten als jener der Innenwände, so, daß diese Wand einen Teil der Vorspannlast aufnimmt, der Rest aber auf die Innenwände übertragen wird.
  • Oder es werden die entsprechenden Armierungen auf den Außenbau angebracht und mit Hilfe einer Presse oder anderer Spannvorrichtungen gespannt, die in den Radialwänden, in allgemein in der ganzen Bauhöhe vorgesehenen Fugen eingebracht sind. Nach Vollzeihung der in den auf den Äußenwänden angebrachten Armierungen gewünschten Spannungen werden die Fugen betoniert und die Armierung durch einen mittels Torkretierung angebrachten Mörtelsgeschützt.
  • Ein anderer zur Vorspannung solcher Bauten bekannter Vorgang verwendet ebenfalls ringförmige Armierungen, -von außen angebracht, deren Enden sich an der Stirnseite der Radialwände zusammen treffen. Das Spannen der Armierung erfolgt mittels Schraubemuttervorrichtungen. Dieser Vorgang vollzieht ein Pressen der Radialwände ohne die Außenwand der Vieleckkontur vorzuspannen, die die entsprechenden Armierungen enthalt.
  • Die laut diesen Verfahren ausgeführten undvorgespannten Bauten bedingen eine schwerfällige Bautechnologie, denn einerseits ist der Gleitbau von Wänden mit verschiedener Betondosierung notwendig, um denselben unterschie#-liche Blastizitätskennzeichen zu sichern, andererseits müssen in die senkrechten Gemeinfugen aller Radialwände zahlreiche Glieder eingefügt und diese gleichzeitig betrieben werden. Desgleichen führt das notwendige Verschließen der senkrechten Fugen mit Monolithbeton, sowie der Schutz der Konturarmierungen mit torkretiertem Beton zu erhöhtem Aufwand an Beton und Arbeit.
  • Die vorjieTende Erfindung schaltet die oben erwähnten nachteile aus, in-<lem zum Zwecke einer Gestaltung einer kompakten Vieleckgesamtheit mit gleichem oder unterschiedlichem Fassungsraum ohen spitze Winkel, mit Außenkanten, angeordnet nach einer Kreiskontur, zusammengesetzt aus einer variablen anzahl von vieleckigen, zum Beis@iel sechseckigen Verbundzellen, angelegt auf der Kontur einer oder mehrerer Vieleckzellen, beispielsweise @@@nzeckz@@@en, der Bau sich zusammensetzt aus: einer Fundamentplatte, glatten Außenwänden mit waagrechten und senkrechten Bewehrungen, die sich zu je zwei in äußeren Knotenpunkten zusammenfinden, glatten Innenwänden, ebenfalls mit waagrechten und senkrechten Bewehrungen, die sich zu dritt in inneren Knotenpunkten zusammenfinden, Stahlbetonkernen, mit denen eine Anzahl von nachträglich ummäntelten Zentralpfeilern ausgefiihrt wird, eine Decke, die im Oberteil ein Kellergeschoß begrenzt, ein Dach und ringförmige waagrechte Litzen aus zwei Verbundhälften, aus verzinktem Edelstahl mit zusätzlichem Rostschutzlack, durch welche durch Verspannen die Vorspannßrafte auf die Außenkontur des gesamten Zellenbaus übertragen werden.
  • Der Mehrzellenbau wird mit Hilfe einer an sich bekannten Gleitbauvorrichtung ausgeführt, wobei als erste Phanse die Außenwände von der Deckenebene, sowie die Stahlbetonkerne ausgeführt werden, sowie die Innenwände von der Ebene der Bodendecke der Zellen; gleichzeitig mit dem Aufgleiten der Wende werden in den Beton derselben sowohl waagerechte und senkrechte Weichstahlbewehrungen, als auch vorgefertigte Verankerungsblöcke, sowie vorgefertigte Stützplatten eingebaut, mit welchen die Außenknotenpunlcte, die Verankerungs rippen hergestellt werden, worauf in einer nachfolgenden Phase auf der Aul3enkontur des Baues waagrechte Ringslitzen angebracnt werden, die verspannt und blockiert werden. Die Bodenplatten der Zellen und die Uiimäntelun der Zentralpfeiler werden in der Endphase ausgeführt.
  • im Nachfolgenden wird ein Beispiel der Bauausführung laut der erfindung dargestellt in Verbindung mit den Zeichnungen 1 - 22, die darstellen: Zeichnung 1 - Planquerschnitt eines Silos mit sieben Zellen; Zeichnung 2 - Senkrechtschnitt (Linie A-A) des Silos lt. Zeichnung 1; Zeichnun 5 - Planquerschitt des Silos, auf ebene Kellergeschoß; Zeichnung 4 - waagerechter Teilschnitt einer Zelle mit Andeutung der Wandbewehrung; Zeichnung 5 - Mittellinienansicht des Silos mit der Lange der Konturlitzen; Zeichnung 6 - Mittellinienansicht eines Details der Anbringung der Litzen auf der Silokontur; Zeichnung 7 - Mittelliniensicht eines Litzenverankerungsblocks; Zeichnung 8 - Mittellinienansicht eines Litzenverankerungsblocks in einer anderen Ausfiihrungsalternative; Zeichnung 9 - Planschnist auf Linie B-B des Blocks aus Zeichnung 8; Zeichnung 10- Querschnitt auf Linie C-C des Blocks aus Zeichnung 8; Zeichnung 11- Iiittelliniensicht einer vorgefertigten Litzenstützplatte; Zeichnung 12- Senkrechtschnitt durch eine Rippe ausgeführt durch Anbringung der Verankerungs- und Stützblöcke; Zeichnung 13- Waagerechter Querschnitt nach Linie D-D aus Zeic hnung 12; Zeichnung 14- Waagerechter Schnitt nach Linie E;S aus Zeichnung 12; zeichnung 15- Mittellinienansicht der Rippen aus Zeichnung 12; Zeichnung 16- Ilittellinienansicht eines Details der Rippen aus Zeichnung 12; Zeichnung 17- Senkrechtquerschnitt einer Stützrippe; Zeichnung 18- Waagerechter Schnitt nach Linie F-F aus Zeichung17; Zeichnung 19 - Senkrechteschnitt durch die Ankerungsrippe in der Ausführungsphas e derselben; Zeichnung 20 - Waagerechter Schnitt EL aus Zeichnung 19 durch die Ankerungsri@e nächst der Stützplatte in der Ausführungsphase; Zeichnung 21 - Frontalansicht des I4etall-Hilfsraumrahmens und Zeichnung 22 - Waagerecht er Schnitt M-M aus Bild 21 durch den Metall-Hilfsraumrahmen.
  • Erfindungsgemäß besteht ein vorgespannter Silo mit beispielsweise sieben Sechseckzellen, wovon sechs Zellen an der Außenkontur einer zentralen Sechs -eckzelle (Zeichnung 1, 2) aus einer Grundulatte 1, glatten Außenwänden 2, die sich je zwei in zwölf Außenknotenpunkten zusammenfinden, ausgeführt in der Form von vier Ankerrippen A, untereinander um 90 °C versetzt und acilt Stützrippen B, je zwei zwischen den Ankerrippen (Zeichnung 5, 6), Innenwänden 3, ebenfalls glatt, die sich zu dritt in lnnenknotenpunkten zusammenfinden, Stahlbetonkernen 4, mit welchen die Pfeiler 5 mit limmantelung Ü ausgeführt werden, einer Decke 7, die an der Oberseite ein Kellergescholl 8 begrenzt, ein i)ach 9 und waggerechte Litzen 10 in Ringform, ausgeführt aus zwei Verbundhälften aus hochwertigem verzinktem Stahl und zusätzlich mit Korrosionsschutzlack versehen, durch die die Vorspannkräfte auf die A1d3enkontur der Gesamtzellen übertragen werden.
  • Die Rippen A (Zeichnung 12, 16) haben die doppelte Holle, sowohl die Verankerung der Gruppen von je zwei Litzenhalbringen, als auch die einfache Stütze derselben zu gewährleisten.
  • Behuf dessen werden diese Rippen aus zwei Typen von vorgefertigten Elementen ausgofidlrt, alternativ senkrecht montiert und zwar: Blöcke 11, in welchen nach dem Verspannen, mit einem Absetzen von 300 der Trasse, die Enden jeder Ringhälfte von Litzen verankert werden, sowie Stützplatten 12, die den übergang der Litzen über Rippe A, mit dem gleidlen Absetzen von 300 gewährleisten. In dieser Lage sind die Enden jeder Litzen-Ringhälfte 10 in zwei Blöcken 11 zur Verankerung vereint; diese Blöcke befinden sich diametral gegenübergestellt in den Rippen A, jeder einzeln verspannbar, von beiden Enden, mit an sich bekannten Mitteln. Zur Kompensation der durch Reibungsverluste bedingten Kraftvariantionen sind die Gruppen 1o der Litzenringe im Senkrechten um 900 voneinander abgesetzt. In den Übergangsstellen der Litzen über Rippe A sind einfacht Stützplatten 12 vorgesenen (Zeichnung 11, 13). Die ebene Richtkrrve dieser Platten ist ein Kreisbogen, als Tangente zu den beiden Ein- und Ausgangsrichtungen, durch Rippe A der um 300 versetzten Litzen. Die Stützrippen B (Zeichnung 17, 18) in Form von Kurven in der Ebene, ausgeführt als INonolithbeton, zugleich mit den Außenwänden, haben die Bestimmung, ein unmittelbares Aufstützen der Litzen 10 auf dem Beton in Kurventrasse zu gewährleisten, was die linderung der Litzenrichtung gestattet. Die Verminderung des Reibungskoeffizienten und demnach der durch Reibung verursachten Spennverluste infolge des Abweichens der verspannten Litzen wird durch zwei (in den Zeichnungen nicht widergeg-ebene) Poly@thylenfolien verwirklicht, die auf den Platten 12 und den Rippen @ zwischen den Litzen und deren Stützfläche angebracht sind.
  • In einer Baualterntive (Zeichnung 7) sind die vorgefertigten Blöcke 11, diedie Verankerung der Enden eines Litzenpaars, die sich unter einem gegebenen Winkel, beispielsweise von 300 zusammenfinden, mit zylindrischen Kanälen a versehen, gesondert für jedes der beiden Litzenpaare; die Verankerung der Enden erfolgt für jede Richtung in den Schwellen b, auf der Seitenfläche dervorgefertigten Teile.
  • Nach Blockierung der Litzen in verspannter Lage erfolgt das Einspritzen von Mörtel in die Kanäle a, separat für jeden Kanal. Die Verankerung der vorgefertigten Teile 11 in den Beton der Wände 2 erfolgt mit Hilfe von Betonstahlankern c.
  • In einer anderen Baualternative (Zeichnung 8, 9, 10) sind dieVerankerungs blöcke 11 mit je einem Kanal d für jede Richtung mit rechtwinkligem Ruerschnitt versehen, in den die Litzenenden gemeinsam eingeführt werden.
  • Die i;infiihrung von IXortel in die beiden Kanäle erfolgt in dieser Alternative gleichzeitig durch einen Zentralstutzen c, der mit den Kanälen d in Verbindung steht.
  • Zur erfindungsgemäßen Ausführung des vorgespannten Mehrzellenbaus mit auf Knotenpunkte des Umfangs wirkenden Vorspannkräften, senkrecht auf dieStiizfläche, wobei diese Kräfte sich mit Konstantwerten nach den Achsen der beiden Wände 2 verteilen, wird folgendermaßen verfahren: In einem ersten Bauabschnitt (Zeichnung 1,2) werden mit Hilfe einer an sich bekannten Gleitvorrichtung die Außenwände 2 vom Niveau der Grundplatte 1, die Innenwände 3 vom Niveau der Bodenplatte 7 der Zellen und die Stahlbetonkerne 4 ausgeführt, mittels welcher die Pfeiler 5 ausgeführt werden. Im Baubeispiel mit einer zentralen Seckseckzelle sind die -Kerne, sechs an der Zahl, gemäß den Knotenpunkten der Zentralzelle, und die Gleithöhe derselben ist von der für das Kellergeschoß des Baus vorgesehenen Höhe 8 abhängig. In dieser Etappe werden gleichz;eitig mit dem Aufgleiten der Silowände in den Beton derselben die waagerechten und senkrechten Bewehrungen 13 (Zeichnung 4) montiert, bestehend aus im Feld geraden Barren, ohne Durchgangsbindunhgen, mit gleichem Durchmesser und Abständen in der gesamten Höhe der Zellenwände, entsprechend des llindest-Bewehrungssatzes fiir einen Stahlbetonquerschnitt, je nach Beton- und Bewehrungsgüte.
  • Diese Bewehrungen gewährleisten in der Phase von beladenen Zellen begrenzte Ritzen, die nicht in den Beton der Wände derselben eindringen und die sich beim Entleeren der Zellen schließen.
  • I)ie Ausführung der Verankerungsrippen A erfolgt ebenfalls gleichzeitig mit dem Aufgleiten der Außenwände; zu diesem Zwecke wird ein Metallraumrahmen 14 (Zeichnung 19 - 22) verwendet, montiert mit Hilfe von Holzkeilen 15 unter jeden Verankerungsblock 11 in dem zwischen der Stützblatte 12 und der Ausenfläche der Gleitverschalung freibleibenden Raum, noch bevor die Verschalung die Höhe derselben erreicht. Damit wird einerseites das Umkippen der Verankerungsblöcke verhindert, andererseits wird die Stützplatte auf deren Höhe, in entsprechendem Abstand und Richtung von der Außenwand der Gleitverschalung in dieser Zone, während des Betonierens der Wand festgehalten. Dieser Metallraumrahmen 14 wird durch seitliches Ausziehen nach schrittweisem Aufwärtsgang der Gleitverschalung an der Unterseite derselben zurückgewonnen, um sofort oberhalb zur montage der näc 1-sten, in die Verschalung einzuführenden vorgefertigten 'Peile von neuem verwendet zu werden.
  • Die Stützrippen B werden in der gleichen Etappe in Monolith ausgeftihrt, durch entspre; ende Änderung der Gleitverschalung an den Stellen dieser Rippen (Zeichnung 18).
  • In der nächsten Etappe erfolgt die Montage der Waagerechtlitzen 1o auf der ganzen Bauhöhe,deren Verspannung sowie das Einspritzen der Verankerung und das Blockieren.
  • Die Umwandlung der Vorspannkräfte der auf der Außenseite der Zellengruppe montierten Waagerechtlitzen in auf die Umfangknotenpunkte wirkende, quer auf die Litzen gehende Kräfte, erfolgt durch Absetzen der geradlinearen Litzentrasse um ungefahr 300 bei diesen Knotenpunkten, auf eine in einem, tangent zu den beiden Enden der abseitigsgerichteten Litzen eingezeichneten Kreisbogen befindlichen ßetonpartie. Auf dieser Kurve stützt sich die Litze über die Polyäthylenfolien auf den keton der Stützrip@en B oder der Stützplatten 12, wobei den Spannungen der Litzen 1o gleichwertige Lokaldrücke übertragen werden .
  • Die Gesamtheit dieser Lokaldrücke wirkt auf die Umfangknotenpunkte, aufgeteilt auf die Richtungen der Achsen der Seitenwände 2 und werden sodann radial, mit konstantem Wert auf die inneren Knotenpunkte übertragen. Solcherart wird in den Wänden ein Kompressionszustand N1 erzielt; diese Wände treffen zu dritt in einem inneren Knotenpunkt zusammen - desgleichen ein Komnressionszustand N2<N1 in je sechs fundierten Außenwänden.
  • In einer Endphase wird nach Vorspannung der Wände die auf den Innenwänden 3 aufgehängten und die Außenwände 2 und die Zentralpfeiler gestützte Bodendecke, sowie die Ummantelung 6 der Pfeiler 5 vergossen.
  • Durch die Anwendung der Erfindung werden folgende Vorteile erzielt: - ilinführunE der anfänglichen Spannkräfte auf die Außenkontur des Zellenkomplexes, durch Verwendung von einfachen Verspannverfahreni der verzinkten und zusätzlich geschützen Litzen - was zur Erhöhung der Produktivität fährt - durch Verminderung des Arbeitsaufwandes; gleichzeitig wird eine einheitliche Struktur gewährleistet, in der die Vorsoannkräfte auf alle Schnitte übertragen werden, in denen durch Einwirkung äußerer Kräfte Dehnungshräft e hervortreten.
  • - Abstimmung der der Baustruktur auferlegten Vorspannmenge mit der in die Winde eingeführten Weichstahlbewehrung, so, daß diese auf ihren gesamten Festigkeitswert heansprucht wird; dies gewährleistet im Gesamtbau einen Minoestverbrau@ an Bewehrung und verhindert in den Wänden das Auftauchen eingreifender Stränge; verbessert die Betriebsbedingungen durch erhöhte Undurchlässigkeit der Wände.
  • - Durch etappenweise Bauausführung werden in der ersten Phase die vorgespannten Außenweite und Zentralkerne ausgeführt, die ihr Eigengewicht auf dieGrundplatte übertragen können; dieses gewährleistet eine günstige Verteilung des ursprünglichen Durckanteils in die Außenzone der Zellenwände; es gestattet Radialversetzungen des Wandkomplexes und der Zellen zufolge der Vorspannkräfte, ohne besondere Maß nahmen zur Kräfteübertragung; - Durch Einführung vorgefertigter Stützelemente sowie durch Verwendung von Polyäthylen-Folien auf den Stützflächen der Litzen wird eine minimale Reibung gewährleistet, was zu erheblicher Verminderung der Spannverluste durch Reibung und damit zur Herabsetzung des Stahlverbrauchs und Veninfachung der Verspannungsarbeit führt.

Claims (9)

Patentansprüche
1.- Vorgespannte Nehrzellenbauten für Silos,. Bunker und Behälter, in denen die Vorspannkräfte auf Knotenpunkten an der Außenkontur einer Zellengruppe einwirken und sich nach den Achsen der Außenwände verteilen, die sich in den entsprechenden Knotenpunkten schneiden und sich mit konstantem Wert auf die Innenlnotenpunkte übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Herstellung einer kompakten Vieleckgesamtheit mit gleichen oder unterschiedlichen Raumvolumen ohne spitze Winkel, mit auf einer Kreiskontur angesetzten Außenkanten, bestehend aus einer variablen .Mnder-Kontur einer oder mehrere Vieleckzellen, beispielsweise sechseckigen, diese sich wie folgt zusammensetzt: einer Grundplatte (1), planen Außenwänden (2) mit waagerechten und senkrechten ewelrrungen (1)), die sich zu zweit in Außenknotenpunkten zusammen finden, planen Innenwänden (3), ebenfalls mit waagrechter und senkrechter Bewehrung (13), die sich zu dritt in Innenknotenpunkten begegnen, Stahlbetonkernen (4) mit denen Pfeiler (5) mit einer Ummantelung (6) hergestellt, eine Decke (7) die oben ein Kellergeschoß begrenzt, ein Dach (9) und waagrechte Ringlitzen (lo) aus zwei Verbund-halbkreisen, aus hochwerteigen verzinktem Stahl, zusätzlich mit korrosionsabweisendem Lack geschiitzt, mittels der die Vorspannkräfte auf die Außenkontur der Zellengesamtheit übertragen werden.
2.Vorgespannte hehrzellenbauten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daL die Außenknotenpunkte, in denen die Außenwände t-') zusammentreffen, in Gestalt von Verankerungsrippen (A) um 90° untereinander versetzt ausgeführt und Stützrippen (B), zu zweit zwischen den Verankerungen (A) untergebraucht werden.
3. Vorgespannte Mehrzellenstrukturen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsrippen (A) aus vorgefertigten Blöcken (11) bestehen, in die nach Verspannen mit einer 300 Trassenversetzung die Enden jeder Litzenring-Hälte (lo) ebenso die vorgefertigten Stützplatten (12) mit Kurvenfläche, zwischen den VeranL'-erungsblö'cken (11) verankert werden.
4. Vorgespannte Vielzellenbauten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurchgekennzeichnet, daß zwecks Gewährleistung der unmittelbaren Abstützung der Litzen (10) und des Betons auf gekrümmter Trasse unter Möglichkeit der Änderung der Litzenrichtung die Stützrippen(B) krumme Planform,ausgeführt gleichzeitig mit den Monolith-Stahlbeton-Außenwänden, akufweisen.
5. Vorgespannte Mehrzellenbauten nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verminderung des Heibungsfaktors zwischen Litzen und den sie stiitzenden Betonflächen auf die Flächen der Stützpiatten (12) und die Stützrippen (B) zwei Polyäthylenfolien angebracht werden.
6. Vorgespannte ?Tehrzellenbauten nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch @ gekennzeichnet, dalj die Ringlitzen (10) auf der Außenkontur des Baues auf der Senkrechten untereinander um 900 versetzt werden und die Enden beider Ringlitzenhälften in zwei Verankerungsblöcken (11), die sich in der Verankerungsrippen (A) befinden, die waagerecht gegenüberliegen und an beiden Enden verspann bar sind, durch an sich bekannte Mittel verbunden werden.
7. Vorgefertigte \rerankerungsblöcke gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Zylinderkanälen (a) gesondert für die zweiLitzenpaare oder in anderer Baualternative mit je einem einzigen Kanal (d) für jede Richring, in Verbindung mit einem Zentralstutzen (e) zur 1Tdrteleinspritzung, nit Schwellen (b) zur Verankerung der Litzen und Stahlbetonankern (c) zur Festhaltung der Blöcke in den Verankerungsrippen (A) versehen sind.
8. Vorgefertigte Stützplatten gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß deren Außenwand die Form eines Kreisbogens, tangent mit# den beiden Ein- und Ausgangsrichtungen, der um 300 versetzten Litzen (10) auf den Verankerungsrippen (A) besitzt, wobei die Befestigung der Platten auf der Rippen mit Hilfe von Stahlbetonankern (c) erfolgt.
9. Verfahren zur Ausijihrung der vorgespannten Mehrzellenbauten nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung einer an ich bekannten Gleitschal#vorrichtung in einer ersten Phase die Außen wände auf der Ebene der Grundplatte, die Innenwände auf der Ebene der @@@endee@e der Zellen und die Stahlbetonkerne auf der Ebene der Grundplatte @@@ zur Kontur der Bodendecke der Zellon ausgeführt werden und gleichzeitig mit dem Aufgleiten der Bauwände, in deren Beton sowohl die WeichstaJftbewehrungen - waage- und senkrecht - mit gleichem Durchmesser und gleichem Abstand auf die ganze Wandhöhe, alsaich die vorgefertigten Verankerungsblöcke und die vorgefertigten Stützplatten mit denen auf der Außenkontur Verankerungsrippen hergestellt, montiert werden, worauf in der nächsten Phase auf der äußeren Baukontur und auf deren Gesamthöhe die waagerechten Ringlitzen montiert werden, die verspannt und blockiert werden, wobei die Ausführung der Zellenbodendecke und die Ummantelung der Zentralpfeiler in einer Endphase erfolgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4045929A (en) * 1975-12-01 1977-09-06 Gianfranco Velo Dalbrenta Liquidtight tank made of prestressed reinforced concrete, particularly for purification plants

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