DE2145703B2 - Bandsperre für elektrische Schwingungen unter Verwendung von Quarzen und kapazitiven Widerstandsübersetzungen in Form eines als überbrücktes T-Glied ausgebildeten Allpaßgliedes vierter Ordnung - Google Patents
Bandsperre für elektrische Schwingungen unter Verwendung von Quarzen und kapazitiven Widerstandsübersetzungen in Form eines als überbrücktes T-Glied ausgebildeten Allpaßgliedes vierter OrdnungInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Bandsperre Tür elektrische Schwingungen, die unter Verwendung von
Quarzen und kapazitiven Widerstandsübersetzungen in Form eines Allpaßgliedes vierter Ordnung als
überbrücktes T-Glied ausgebildet ist, in dessen Längszweigen Serienresonanzkreise angeordnet sind und in
dessen Querzweig und Überbrückungszweig jeweils ein Parallelresonanzkreis liegt.
Die zur Regelung und überwachung von Trägerfrequenzsystemen
notwendigen Steuersignale, die sogenannten Pilotsignale, müssen bekanntlich am Ende
einer Ubertragungsstrecke durch Bandsperren mit schmalem Sperrbereich, die meistens Quarze enthalten,
unterdrückt werden. Zu diesem Zweck können Allpässe oder Tiefpässe mit einer schmalbandigen
Quarzstörung eingesetzt werden, wie sie durch die britische Patentschrift 816 463 und die deutsche
Patentschrift 1 257 990 bekanntgeworden sind. Bei diesen Schaltungen werden zur übersetzung der
Quarzimpedanz an das Widerstandsniveau der übrigen Schaltung übertrager verwendet, jedoch sind diese
Schaltungen zur Nebenwellenunterdrückung nur bedingt brauchbar und insbesondere sind die übertrager
beim Einsatz derartiger Bandsperren in Trägerfrequenzsystemen mit verhältnismäßig hoher Frequenz
nur schwer realisierbar.
Bei Vorhandensein von störenden Grund- bzw. Oberwellen werden nebenwellenunterdrückende Weichenallpässe
verwendet, wie sie beispielsweise durch die deutsche Auslegeschrift 1 142 424, durch die
deutsche Patentschrift 1 268 289 bzw, die deutsche Offenlegungsschrift 1 948 802 bekanntgeworden
sind.
Da bei den derzeit zum Einsatz kommenden breitbandigen Trägerfrequenzsystemen die obere Ubertragungsgrenze
bei etwa 60 MHz liegt, werden Filterbandsperren mit entsprechend hohen Sperrfrequenzen
benötigt. Um Sperren mit solchen Eigenschaften realisieren zu können, sind Schaltungen erforderlich,
die eine wirkungsvolle Unterdrückung der Obertöne bzw. des Grundtons sowie eine kapazitive übersetzung
der Quarzimpedanz ermöglichen.
In diesem Zusammenhang ist zur Unterdrückung von Nebenwellen beispielsweise durch die deutsche
Auslegeschrift 1 142 424 ein Allpaß in Doppel-T-Schaltung bekanntgeworden, der im Querzweig seines
Bandpaßfilters Quarze enthält. Die Quarze sind untereinander durch Widerstände entkoppelt. Bei
wirksamer Entkopplung führt das im allgemeinen zu nicht tragbaren Grunddämpfungen, andernfalls
wächst die Sperrdämpfung nur mit dem Logarithmus der Quarzzahl.
Zur Umgehung dieser Nachteile sind in der deutschen Patentschrift 1 268 289 beliebig erweiterungsfähige
quarzgestörte Weichenallpässe angegeben, bei denen die Sperrdämpfung proportional mit der
Quarzzahl wächst. Weiterhin sind in der deutschen Offenlegungsschrift 1 948 802 Quarzbandsperren beschrieben,
bei denen quarzgestörte Allpässe oder Tiefpässe zwischen die Teilfilter zweier sich zu einem
Weichenallpaß ergänzender Weichen geschaltet werden. Es haben sich diese Schaltungen wegen ihrer allgemeinen
Verwendbarkeit und ihrer Erweiterungsfähigkeit zu Bandsperren mit an sich beliebig steilen
Dämpfungsflanken gut bewährt, jedoch sind diese Schaltungen für eine Reihe von speziellen Anwendungsfällen
mit geringeren Anforderungen an die Sperrdämpfung noch zu aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den erwähnten Schwierigkeiten in verhältnismäßig einfacher
Weise abzuhelfen durch Quarzbandsperren, bei denen zur übersetzung der Quarzimpedanz keine
übertrager erforderlich sind und außerdem störende Obertöne bei Verwendung von Grundtonschwingern
oder der Grundton bei Verwendung von Obertonschwingern ohne Einfluß auf die Ubertragungseigenschaften
sind. Darüber hinaus soll die Sperrdämpfung möglichst proportional zur Quarzzahl wachsen und
die Entzerrung soll durch Zuschalten ohmscher Widerstände möglich sein.
Ausgehend von einer Bandsperre für elektrische Schwingungen, die unter Verwendung von Quarzen
und kapazitiven Widerstandsübersetzungen in Form eines Allpaßgliedes vierter Ordnung als überbrücktes
T-Glied ausgebildet ist, in dessen Längszweigen Serienresonanzkreise angeordnet sind und in dessen
Querzweig und Überbrückungszweig jeweils ein Parallelresonanzkreis
liegt, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Quarze den Kondensatoren
der Längsserienschwingkreise parallel geschaltet sind, und die kapazitive Widerstandsübersetzung
derart gewählt ist, daß das Impedanzniveau der Schaltung an die Impedanz der Quarze angepaßt
ist.
An Hand von Ausführungsbeispielen wird nachstehend
die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt in der Zeichnung
F i g. I ein Allpaßglied zwuter Ordnung, F i g. 2 ein Allpaßglied vierter Ordnung, F i g. 3 den Blindwiderstandsverlauf für den Kurzschluß- und Leerlauffall des halben Gliedes einer Schaltung nach F i g. 2,
F i g. I ein Allpaßglied zwuter Ordnung, F i g. 2 ein Allpaßglied vierter Ordnung, F i g. 3 den Blindwiderstandsverlauf für den Kurzschluß- und Leerlauffall des halben Gliedes einer Schaltung nach F i g. 2,
F i g. 4 eine Bandsperre gemäß der Erfindung, F i g. 5 eine weitere Ausführungsform einer Bandsperre
gemäß der Erfindung.
Im Gegensatz zu den durch die deutsche Patentschrift 1 268 289 bzw den durch die deutsche Offenlegungsschrift
1 948 802 bekanntgewordenen Schaltungen geht man bei der erfindungsgemäßen Schaltung
nicht von einem aus strengen Weichen bestehenden Weichenallpaß mit gerader charakteristischer Funktion
aus, sondern von dem in Fig. 1 dargestellten Allpaßglied zweiter Ordnung. Dieses Allpaßglied besteht
aus einer überbrückten T-Schaltung, in deren Längszweigen die Spulen L und in der, η Querzweig
der Kondensator IC liegt. Im Uberbrückungszweig
liegt der Kondensator C/2. Durch eine sogenannte Tiefpaß-Bandpaßtransformation, wie dies durch den
Pfeil TPIBP kenntlich gemacht ist, wird das Allpaßglied zweiter Ordnung gemäß F i g. 1 umgewandelt
in ein Allpaßglied vierter Ordnung gemäß F i g. 2. Ein solches Allpaßglied ist beispielsweise in dem
Aufsatz »Vierpole für Reaktanz-Allpässe der vierten Ordnung und ihre Realisierungsbedingungen« in der
Zeitschrift »Frequenz«, 1970, Heft 6, S. !67 bis 173.
insbesondere S. 171, erwähnt. Es ist als überbrücktes T-Glied ausgebildet, in dessen Längszweigen die
Serienresonanzkreise mit den Kondensatoren C2 und rücken von »»„, an
<»m nicht zu groß wird. Andererseits
wird durch geringen Abstand von (uHl und mx.
— also durch Erhöhung der Laufzeitmaxinui — ein
großes Cp/Cq-Verhältnis der Quarze und eine hohe
übersetzung sowie eine starke Nebenwellenunterdrückung
möglich. Im allgemeinen dürfte der Abstand von Hi9I zu (U130 mit 20 ... 40% bezogen auf Iu3 beiden
Forderungen gerecht werden.
Durch Einbeziehen von Schwingquarzen in die
Durch Einbeziehen von Schwingquarzen in die
ίο Allpaßschaltung gemäß Fi g. 2 entsteht die erfindungsgemäße
Bandsperrenschaltung gemäß Fig. 4. Wie tin Vergleich der beiden Schaltungen zeigt, sind die
Werte der Schaltelemente im Uberbrückungszweig sowie auch die Induktivität der Spule L2 der in den
Längszweigen liegenden Serienresonanzkreise gleichgeblieben. Den Kondensatoren der Längsserienschwingkreise
sind die Quarze Q1 und Q1 parallel
geschaltet. Das Impedanzniveau der Schaltung wird durch eine kapazitive Widerstandsübersetzung an
ίο die Impedanz der Quarze Q1 and Q2 angepaßt. Aus
diesem Grund erscheint im Quetiweig der Schaltung die Spule
Ik =£-,üV2,
de»; der Kondensator
C1 = 2(C1 - C2[U - l])/«2
parallel geschaltet ist. Die Kondensatoren der Längsserienschwingkreise
nehmen den Wert C2/ü an und
die zur kapazitiven Widerstandsübersetzung schließlich noch erforderlichen Kondensatoren C1". die
einerseits am gemeinsamen Bezugspotential B liegen und andererseits an den Verbindungspunkt der im
Längszweig liegenden Spule L2 mit dem Kondensator
• · · J-- TtI 4.
den Spulen L2 liegen, während im Querzweig und im 35 C2/ü angeschaltet sind, haben den Wert
C1" = C2(U- l)/ü.
Uberbrückungszweig je ein Parallelresonanzkreis angeordnet ist. Der Parallelresonanzkreis im Querzweig
besteht aus der Spule L1Jl und dem Kondensator 2 C1,
der Parallelresonanzkreis im Uberbrückungszweig besteht aus der Spule IL1 und dem Kondensator C, /2.
Sämtliche Resonanzkreise sind auf die Resonanzfrequenz /„ bzw. die zugehörige Kreisfrequenz (U00
abgestimmt.
In F i g. 3 ist der Verlauf des Leerlauf- und Kurzschlußwiderstands
XK bzw. X1 als gestrichelte bzw.
ausgezogene Kurve in Abhängigkeit von der Kreisfrequenz id dargestellt. Für die Bemessung der Schaltelemente
des AllpaGgliedes vierter Ordnung gemäß Fi g. 2 gelten die folgenden Formeln:
L1 = Z/l/
C1 =
wobei
L2 = ZI(r,TA), C2 =
A = («»,ι/"»,, - "J00Au91)
Z = Wellenwiderstand, U30 = Resonanzfrequenz.
Sämtliche Resonanzfrequenzen 00
werden auf die Mittenfrequenz der Quarzbandsperre gelegt. Zur Steuerung des Cp/Gj-Verhältnisses bzw.
zur Steuerung des Übersetzungsverhältnisses bleibt als freier Parameter die Allpaßresonanzfrequenz ί»β,
bzw. das zu «u spiegelbildliche mg2.
Bei der Wahl von n>gi ist zu beachten, daß die laufzeitbedingte
Verlustdämpfung durch zu dichtes Heran-Eine dreiwertige Quarzsperre erhält man in der Weise,
daß dem aus der Parallelschaltung der Spule L', und dem Kondensator C1 bestehenden Querzweig ein
weiterer Schwingquarz Q3 parallel geschaltet wird,
wie dies in Fig. 4 gestrichelt angedeutet ist. Zur Entzerrung bzw. Entdämpfung kann weiterhin die im
Uberbrückungszweig liegende Spule 2L1 mit einer Mittelanzapfung versehen werden, an die ein Widerstand
R1 an das gemeinsame Bezugspotential B geschaltet
wird. Weiterhin kann im Uberbrückungszweig wenigstens ein Widerstand R2 'n Serie zum
dort liegenden Parallelresonanzkreis gescha'tet werden,
gelegentlich wird man aus Symmetriegründen zu beiden Seiten des Parallelresonanzkreises C1 '2
und 2L1 die Widerstände R2 vorsehen.
Der den Allpaß bestimmende Faktor A, der durch
mg und H)x gegeben ist, wird nach den im vorigen
Abschnitt beschriebenen Gesichtspunkten gewählt. Anschließend ist das für die Widerstandstransformation
erforderliche ä bzw. der zwischen Quarzparallel- und -Serienresonanz (ωρ und i»q) liegende Abstand
l(u„ = ((Un — IH11), der die Sperrbandbreite bestimmt.
Bei gegebener Quarzinduktivität L11
ergibt sich ein Übersetzungsverhältnis
q
\'"p
sind gleich und zu ermitteln.
U=IA I mi/ LJZ.
Die mit einem vorgegebenen Abstand \m maximal
erzielbare Sperrdämpfung ahmux ist durch die im folgenden
noch angegebenen Beziehungen bestimmt.
Bei einer Sperre gemäß Fi g. 4. die nur mit den
Quarzen @, und Q1 ausgerüstet ist, läßt sich die fol-
!cndc maximale Sperrdämpfung ahmilx erzielen.
Unter der Annahme gleicher Quarze mit /·.,, = «■>,
si
wobei Q die Quarzgüte und R5 der Serienverlustwiderstand
des Quarzes ist.
Die erreichbare Sperrdämpfung ist stark von ü abhängig, welches zwischen
ü = 1 und ümax = (1 + Ι/Λ2)
liegen kann. Da bei ü = 1 der zwischen den Quarzparallelkreisen verbleibende Blindwiderstand [Lx. C^)
für in.,, hochohmig wird, wirkt hier die 2-c|uarzige
Sperre so. als wären die beiden Quarzkreise in Reihe geschaltet, d. h. die Sperrdämpfung wächst nur mit
dem Logarithmus der Quarzzahl.
Für ü - I ist ahmax = In RJZ, die Schaltung also
nicht zweckmäßig. Erst wenn ü > 1 wird, kann eine proportional zur Quarzzahl zunehmende Sperrdämpfung
erreicht werden, weil dann der zwischen den Quarzkreisen liegende Blindwiderstand (L',. C1') für
M^ einen endlichen Wert besitzt.
Die Auswertung der Formel für abmax zeigt, daß im
Bereich ϋϊ 1.6 bis ümax die Sperrdämpfung annähernd
proportional der Quarzzahl ist. Das Maximum der Dämpfung wird bei gegebener Bandbreite für
ü = 2 erreicht.
Schaltet man zwischen die beiden Längsquarze noch den in F i g. 4 mit Q3 bezeichneten Querquarz, so ist
die Forderung nach einem möglichst niederohmigen Restblindwiderstand (oder ü
> 1) zwischen den Längsquarzen hinfällig, da an dieser Stelle dann der niederohmige
Serien verlust widerstand des Quarzes liegt. Unter der Voraussetzung, daß die Quarzparallelresonanzen
der Längskreise und die Serienresonanz des Querquarzes bei (O00 liegen sowie alle drei Quarze
gleiche Induktivitäten haben, ist die hierbei erzielbare maximale Sperrdämpfung a'bmüX
abmax ~
'*-+ In8[lMfi + A(U- if/U].
Die Auswertung der Formel ergibt, daß die Sperrdämpfiing
von derartigen Sperren mit drei Quarzen für alle i'i annähernd proportional mit der Quarzzahl
wuchst.
Bei der beschriebenen Bandsperre sind die durch Verluste verursachten Dämpfungsverzerrungen vor-
fi wiegend durch den Abstand zwischen <nT und «>ei
bestimmt. Sie sind wegen der bei diesen Anwendungsfällen großen Abstände relativ klein und langwellig.
Die Entzerrung erfolgt zum Teil durch den im Bandspcrrenzweig liegenden, den Parallelkreis entdampfenden
Widerstand R1. Sie kann aber durch Zuschalten von Längswiderständen R2, deren Einfügungsdämpfung
die Größe der Restverzerrung hat. wesentlich verbessert werden. Erd- und Wickelkapazitäten
können im wesentlichen in die Allpaßelemente einbezogen werden, was bei hohen Frequenzen ebenso
von Vorteil ist. wie das Fehlen von Ubertragerstreuinduktivitäten.
Zwar kann die Schaltung nach F i g. 4 nicht in allen Fällen die durch die deutsche Patentschrift
I 268 289 bzw. die durch die deutsche Offenlegungsschrift 1 948 802 bekanntgewordenen Schaltungen ersetzen,
jedoch ergibt sich durch die erfindungsgemäße Maßnahme eine wesentlich weniger aufwendige AIlpaü-Weichenschaltung,
deren Bandsperrenzweig nur noch vom Grad 2 ist, während bei der bekannten
Schaltung der Grad 4 erforderlich ist. Die Quarze werden nicht wie bei der bekannten Schaltung in
zusätzlich geschaltete quarzgestörte Tief- oder Allpässe, sondern direkt in den Bandpaßzweig des
yo Allpaßgliedes vierter Ordnung einbezogen. Es kann
weiterhin je ein Quarz den Bandpaß-Längskondensatoren und dem Bandpaß-Querparallelkreis parallel
geschaltet werden, wodurch sich dann eine ein-, zwei- oder dreiwertige Quarzbandsperre ergibt, deren
Sperrdämpfung proportional mit der Quarzzahl wächst. Die übersetzung der Quarzimpedanz an das
Impedanzniveau der Schaltung kann darüber hinaus kapazitiv an den Bandpaß-Längskondensatoren erfolgen.
Nebenwellen, insbesondere störende Grund- und Obertöne fallen in den Bandpaßsperrbereich
und verursachen so eine vernachlässigbare Störung des Durchlaßbereichs der Gesamtschaltung.
Bei Bandsperren mit drei Schwingquarzen, die im allgemeinen Sperrdämpfungen von mehr als 5 Neper
aufweisen, kann es zweckmäßiger sein, statt der in F i g. 2 beschriebenen Allpaßgrundschaltung die in
der deutschen Offenlegungsschrift I 948 8^2 angegebene
Grundschaltung, die im Sperrenzweig des Weichenallpasses drei LC-Sperrpole und dadurch eine
höhere Sperrdämprang bei der Frequenz ω „ aufweist,
zu verwenden und diese in der gleichen Weise, wie in F i g. 4 angegeben, mit Quarzen zu versehen.
Auf diese Weise entsteht dann eine Bandsperre wie sie in F i g. 5 dargestellt ist. Diese Bandsperre isl
als Doppel-T-Schaltung ausgebildet, bei der dei
Parallelschwingkreis im überbrückungszweig in zwe Parallelschwingkreise unterteilt ist, zwischen dener
ein Serienschwingkreis an das gemeinsame Bezugs potential B geschaltet ist. Ein Vergleich der Schaltun
gen nach den F i g. 4 und 5 läßt den im wesentlicher gleichen Aufbau der beiden Schaltungen erkennen
so daß im einzelnen nicht mehr darauf eingegangei werden muß. Unterschiedlich gegenüber der Schal
tung nach F i g. 4 ist in der Schaltung nach Fig.:
die Ausgestaltung des überbriickungszweiges, der ii
zwei in Serie geschaltete Parallelresonanzkreise ! unterteilt ist. Zwischen den beiden Paraüelresortan*
kreisen 5 ist ein Serienresonanzkreis 6 an das gemein
same Bezugspotential B geschaltet. Wie in der Schaltung nach F i g. 4 können auch bei der Schaltung
nach Fi g. 5 zur Entzerrung im Uberbrückuiigszweig die ohmschen Widerstände R 2 in Serie zu den Parallelreson'xnzkreisen
5 geschaltet sein. Weiterhin ist es möglich, die Spulen der im Uberbrückungszweig
liegenden Parallelresonanzkreise 5 mit einer Mittelanzapfung zu versehen und von dieser aus einen
Widerstand auf das gemeinsame Bezugspolential B zu schalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Bandsperre für elektrische Schwingungen, die unter Verwendung von Quarzen und kapazitiven
Widerstandsübersetzungen in Form eines Allpaßgliedes vierter Ordnung als überbrücktes T-Glied
ausgebildet ist, in dessen Längszweigen Serienresonanzkreise angeordnet sind und in dessen
Querzweig und überbrückungszweig jeweils ein Parallelresonanzkreis liegt, dadurch ge- [0
kennzeichnet, daß die Quarze (Q1, Q2)
den Kondensatoren(C2/ü)derLängsserienschwingkreise
(L2; C2IQ) parallel geschaltet sind, und die
kapazitive Widerstandsubersetzung (C,', C1", C1Iu)
derart gewählt ist, daß das Impedanzniveau der Schaltung an die Impedanz der Quarze (Q1, Q2)
angepaßt ist.
2. Bandsperre nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß dem Querzweig (C1, L\) ein
weiterer Quarz (Q3) parallel geschaltet ist.
3. Bandsperre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (2L1) des im Überbrückungszweig
liegenden Parallelresonanzkreises (2L1, C1/2) eine Mittelanzapfung aufweist, an der
ein ohmscher Widerstand (R1) gegen das gemeinsame Bezugspotential (B) geschaltet ist.
4. Bandsperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Überbrückungszweig
in Reihe zum Parallelresonanzkreis (2L1, C1/2) ein odor zwe" ohmsche Widerstände
(R1) geschaltet sind
5. Bandsperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung
als Doppel-T-Schaltung, bei der der Parallelschwingkreis
(2L1, Ci/2) im Überbrückungszweig
in zwei Parallelschwingkreise (5) unterteilt ist, zwischen denen ein Serienschwingkreis (6) an das
gemeinsame Bezugspotentiai (B) geschaltet ist.
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