DE2145703A1 - Bandsperre fuer elektrische schwingungen - Google Patents
Bandsperre fuer elektrische schwingungenInfo
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Description
SIEMENS MTIENGESELLSCHAFT München, den 1 3.SEf? 1971
Berlin 'laid München Witteisbacherplatz 2
71/6655
Die Erfindung betrifft eine Bandsperre für elektrische Schwingungen, die in Form eines Allpaßgliedes vierter Ord
nung als überbrücktes T-Glied ausgebildet ist, in dessen
Iiängszweigen Serienresonanzkreise angeordnet sind und in dessen Querzweig und Überbrückungszweig jeweils ein Paral
lelresonanzkreis liegt.
Die zur Regelung und Überwachung von Trägerfrequenzsystemen
notwendigen Steuersignale, die sogenannten Pilotsigna le, müssen bekanntlich am Ende einer Übertragungsstrecke
durch Bandsperren mit schmalem Sperrbereich, die meistens.
Quarze enthalten, unterdrückt werden. Zu diesem Zweck können Allpässe oder Tiefpässe mit einer schmalbandigen
Quarzstörung eingesetzt werden, wie sie durch.die britische Patentschrift 816 463 und die deutsche Patentschrift
1 257 990 bekannt geworden sind. Bei diesen Schal tungen werden zur Übersetzung der Quarzimpedanz an das
Widerstandsniveau der übrigen Schaltung Übertrager verwen det, jedoch sind diese Schaltungen zur Nebenwellen
unterdrückung nur bedingt brauchbar und insbesondere sind die Übertrager beim Einsatz derartiger Bandsperren in Trä
gerfrequenzsysteraen mit verhältnismäßig hoher Frequenz
nur schwer realisierbar. ■
Bei Vorhandensein von störenden Grund- bzw. Oberwellen
werden nebenwellenunterdrückende Weichenallpässe verwendet, wie sie beispielsweise durch die deutsche Auslegeschrift
1 142 424, durch die deutsche Patent- ' schrift 1 268 289 bzw. die deutsche Offenlegungsschrift
1 948 802 bekanntgeworden sind.
Da bei den derzeit zum Einsatz kommenden breitbandigen VPA 9/647/1002 Hka/Bri 309812/0425 ~ 2 -
Trägerfrequenzsystemen die obere Übertragungsgrenze bei etwa 60 MHz liegt, werden Filterbandsperren mit entsprechend
hohen Sperrfrequenzen benötigt. Um Sperren mit solchen Eigenschaften realisieren zu können, sind Schaltungen
erforderlich, die eine wirkungsvolle Unterdrückung der Obertöne'bzw. des Grundtones sowie eine kapazitive Übersetzung
der Quarzimpedanz ermöglichen.
In diesem Zusammenhang ist zur Unterdrückung von Hebenwellen
beispielsweise durch die deutsche Äuslegeschrift 1 142 ein Allpaß in Doppel-T-Schaltung bekanntgeworden, der im
Querzweig seines Bandpaßfilters Quarze enthält. Die Quarze sind untereinander durch Widerstände entkoppelt. Bei wirksamer
Entkopplung führt das im allgemeinen zu nicht tragbaren Grunddämpfungen, andernfalls wächst die Sperrdämpfung nur mit dem Logarithmus der Quarzzahl.
Zur Umgehung dieser Nachteile sind in der deutschen Patentschrift 1 268 289 beliebig erweiterungsfähige quarzgestörte
Weichenallpässe angegeben, bei denen die Sperrdämpfung proportional mit der Quarzzahl wächst. Weiterhin sind in
der deutschen Offenlegungsschrift 1 948 802.Quarzbandsperren
beschrieben, bei denen quarzgestörte Allpässe oder Tiefpässe zwischen die Teilfilter zweier sich zu einem
Weichenallpaß ergänzender Weichen geschaltet werden. Es haben sich diese Schaltungen wegen ihrer allgemeinen Verwendbarkeit
und ihrer Erweiterungsfähigkeit zu Bandsperren mit an sich beliebig steilen Dämpfungsflanken gut bewährt,
jedoch sind diese Schaltungen für eine Reihe von speziellen Anwendungsfällen mit geringeren Anforderungen an die
Sperrdämpfung noch zu aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den erwähnten
Schwierigkeiten in verhältnismäßig einfacher Weise abzuhelfen! insbesondere sollen Quarzbandsperren angegeben
werden, bei (Jenen zur Übersetzung der Quarzimpedana
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Übertrager erforderlich sind und außerdem sollen störende Obertöne bei Verwendung von Grundtonschwingern oder der
Grundton bei Verwendung von Obertonschwingern ohne Einfluß auf die Übertragungseigenschaften sein. Darüber hinaus
soll die Sperrdämpfung möglichst proportional zur Quarzzahl
wachsen und die Entzerrung soll durch Zuschalten ohmscher Widerstände möglich sein.
Ausgehend von einer Bandsperre für elektrische Schwingungen,
die in Form eines Allpaßgliedes vierter Ordnung als überbrücktes T-Glied ausgebildet ist, in dessen Längszweigen
Serienresonanzkreise angeordnet sind und in dessen Querzweig und Überbrückungszweig jeweils ein Parallelre- ^
sonanzkreis liegt, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß den Kondensatoren der Längsserienschwingkreise
Quarze parallel geschaltet sind, und das Impedanzniveau der Schaltung durch eine kapazitive Widerstandsübersetzung
an die Impedanz der Quarze angepaßt ist.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird nachstehend die Erfindung noch näher erläutert.
Es zeigen in der Zeichnung:
Fig.1 ein Allpaßglied zweiter Ordnung;
Fig.2 ein Allpaßglied vierter Ordnung;
Fig.3 den Blindwiderstandsverlauf für den Kurzschluß-
und Leerlauffall des halben Gliedes einer Schaltung nach Fig.2;
Flg.4 eine Bandsperre gemäß der Erfindung;
Fig.5 eine weitere Ausfuhrungsform einer Bandsperre
gemäß der Erfindung.
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2U57D3
Im Gegensatz zu den durch die deutsche Patentschrift
1 268 289 bzw. den durch die deutsche Offenlegungsschrift
i 948 802 bekanntgewordenen Schaltungen geht man bei der erfindungsgemäßen Schaltung nicht von einem aus
strengen Weichen bestehenden Weichenallpaß mit gerader charakteristischer Funktion aus, sondern von dem in Fig»1
dargestellten'Allpaßglied zweiter Ordnung. Dieses Allpaßglied besteht aus einer überbrückten T-Schaltung, in deren
Längszweigen die Spulen L und in deren Querzweig der Kondensator 2C liegt. Im Überbrückungszweig liegt der Kondensator
c/2. Durch eine sogenannte Tiefpaß-Bandpaßtransformation,
wie dies durch den Pfeil !EP/BP kenntlich gemacht ist, wird das Allpaßglied zweiter Ordnung gemäß Fig.1 umgewandelt
in ei-n Allpaßglied vierter Ordnung gemäß Pig.2. Ein solches Allpaßglied ist beispielsweise in dem Aufsatz
"Vierpole für Reaktanz-Allpässe der vierten Ordnung und ihre Realisierungsbedingungen" in der Zeitschrift "Frequenz",
1970, Heft 6, Seiten 167 bis 173, insbesondere Seite 171, erwähnt. Es ist als überbrücktes T-Glied ausgebildet, in
dessen Längszweigen die Serienresonanzkreise mit den Kondensatoren Cp und den Spulen L2 liegen, v/ährend im Querzweig
und im Überbrückungszweig je ein Parallelresonanzkreis
angeordnet ist. Der Parallelresonanzkreis im Quer-, zweig besteht aus der Spule L../2 und dem Kondensator 2C-,
der Parallelresonanzkreis im Überbrückungszweig besteht
aus der Spule 2L1 und dem Kondensator C../2. Sämtliche Resonanzkreise
sind auf die Resonanzfrequenz f bzw. die zugehörige Kreisfrequenz ω abgestimmt.
In Fig.3 ist der Verlauf des Leerlauf- und Kurzschlußwiderstandes
Xg. bzw. Χχ als gestrichelte bzw. ausgezogene
Kurve in Abhängigkeit von der Kreisfrequenz ω dargestellt. Für die Bemessung der Schaltelemente des Ällpaßgliedes.
vierter Ordnung gemäß Fig.2 gelten die folgenden Formeln:
L2 = ^2
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wo~bei A = ^ωσ·ι/ωΓη ~(uca'ωε1''
Z S=. Wellenwiderstand,
ω - Resonanzfrequenz.
Z S=. Wellenwiderstand,
ω - Resonanzfrequenz.
Sämtliche Resonanzfrequenzen ω sind gleich und werden auf
die Mittenfrequenz der Quarzbandsperre gelegt. Zur Steuerung des Cp/Cq-Verhältnisses bzw. zur Steuerung des Übersetzungsverhältnisses
bleibt als freier Parameter die Allpaßresonanzfrequenz W1 bzw. das zu ω .. spiegelbildliche ω ρ·
Bei der Wahl von (U1 ist zu beachten, daß die laufzeitbe-
g ι
dingte Verlustdämpfung durch zu dichtes Heranrücken von ω an ω nicht zu groß wird. Andererseits wird durch gerin- ( gen Abstand von ω .. und ω - also durch Erhöhung der Laufzeitmaxima - ein großes Cp/Cq-Verhältnis der Quarze und eine hohe Übersetzung sowie eine starke Nebenwellenunterdrückung möglich. Im allgemeinen dürfte der Abstand von ω * zu ω mit 20 ... 40 5S bezogen auf ω beiden Forderungen gerecht werden.
dingte Verlustdämpfung durch zu dichtes Heranrücken von ω an ω nicht zu groß wird. Andererseits wird durch gerin- ( gen Abstand von ω .. und ω - also durch Erhöhung der Laufzeitmaxima - ein großes Cp/Cq-Verhältnis der Quarze und eine hohe Übersetzung sowie eine starke Nebenwellenunterdrückung möglich. Im allgemeinen dürfte der Abstand von ω * zu ω mit 20 ... 40 5S bezogen auf ω beiden Forderungen gerecht werden.
Durch Einbeziehen von Schwingquarzen in die Allpaßschaltung
gemäß Fig.2 entsteht die erfindungsgemäße Bandsperrenschaltung gemäß Fig.4· Wie ein Vergleich der beiden Schaltungen
zeigt, sind die Werte der Schaltelemente im Überbrückungszweig sowie auch die Induktivität der Spule Lp der ^
in den Längszweigen liegenden Serienresonanzkreise gleichgeblieben. Den Kondensatoren der LängsSerienschwingkreise
sind die Quarze Q1 und Q2 parallel geschaltet. Das Impedanzniveau
der Schaltung wird durch eine kapazitive Widerstandsübersetzung an die Impedanz der Quarze Q1 und Q2
angepaßt. Aus diesem Grund erscheint im Querzweig der
t 2 /
Schaltung die Spule L1=L1U /2, der der Kondensa-
Schaltung die Spule L1=L1U /2, der der Kondensa-
1 P
tor Cj=2(Cj-C2(ü-1))/ü parallel geschaltet ist. Die Kondensatoren
der Längsserienschwingkreise nehmen den Wert Cp/ü an und die zur kapazitiven Widerstandsübersetzung
Il
schließlich noch erforderlichen Kondensatoren C1, die
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einerseits am gemeinsamen Bezugspotential B liegen und
andererseits an den Verbindungspunkt der im Längszweig liegenden Spule L0 mit dem Kondensator Co/ü angeschaltet
sind, haben den Wert C1=Cp (ü-1)/ü. Eine dreiwertige Quarzsperre
erhält man in der Weise, daß dem aus der Parallelschaltung der Spule L. und dem Kondensator Cj bestehenden
Querzweig ein weiterer Schwingquarz Q-, parallel geschaltet
wird, wie dies in I*ig.4 gestrichelt angedeutet ist. Zur
Entzerrung bzw. Entdämpfung kann weiterhin die im Überbrückungszweig
liegende Spule .2L1 mit einer Mittelanzapfung versehen werden, an die ein Widerstand R1 an das gemeinsame
Bezugspotential B geschaltet wird. Weiterhin kann, im Überbrückungszweig wenigstens ein Widerstand Rp in
Serie zum dort liegenden Parallelresonanzkreis geschaltet werden, gelegentlich wird man aus Symmetriegründen zu beiden
Seiten des Parallelresonanzkreises C.,/2 und 2L1 die
Widerstände R^ vorsehen.
Der den Allpaß bestimmende Faktor A, der durch ω und ω
gegeben ist, wird nach den im vorigen Abschnitt beschriebenen Gesichtspunkten .gewählt. Anschließend ist das für
die Widerstandstransformation erforderliche ü bzw. der zwischen Quarzparallel- und -Serienresonanz (ω und ω )
liegende Abstand Δω = (ω -ω ), der die Sperrbandbreite
bestimmt, zu ermitteln. Bei' gegebener Quarzinduktivität L ergibt sich ein Übersetzungsverhältnis ü=2AAcoqL /Z.
Die mit einem vorgegebenen Abstand Δω maximal erzielbare Sperrdämpfung a, ist durch die im folgenden noch angegebenen
Beziehungen bestimmt.
Bei einer Sperre gemäß Fig.4-f die nur mit den Quarzen Q1
und Qg ausgerüstet ist, läßt sich die folgende maximale
Sperrdämpfung a, mnv erzielen.
U lllaX.
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Unter der Annahme | gleicher | Quarze | mit ω | P=W00 | O | ist |
RT | r | 2 | ||||
ab max = ln i# [ | i*A2(ü-ir | - + I | In 1 + | A2'( |
-ψ]
mit B = 4Q% (-^r bzw. R «4QL· ω (^) ^
■ ^- CD ^ ^ OO
wobei Q die Quarzgüte und R01 der Serienverlustwiderstand
des Quarzes ist.
Die erreichbare Sperrdämpfung ist stark von ü abhängig, welches zwischen ü=1 und ü =(1+1/A ) liegen kann. Da
IJl et Λ.
bei ü=1 der zwischen den Quarzparallelkreisen verbleibende
Blindwiderstand (L..,C.) für ω^ hochohmig wird, wirkt
hier die 2-quarzige Sperre so, als wären die beiden Quarzkreise in Reihe geschaltet, d.h. die Sperrdämpfung wächst
nur mit dem Logarithmus der Quarzzahl.
Pur ü=1 ist a, „„ =ln R„/Z, die Schaltung also nicht zweck-
D Πι 3,X C[
mäßig. Erst wenn ü >1 wird, kann eine proportional zur Quarzzahl zunehmende Sperrdämpfung erreicht werden, weil
dann der zwischen den Quarzkreisen liegende Blindwider-
I I
stand (L11C1) für ω einen endlichen Wert besitzt.
Die Auswertung der !Formel für a, mnv zeigt, daß im Bereich
üA51,6 bis üm_„ die Sperrdämpfung annähernd proportional
IuclX
der Quarzzahl ist. Das Maximum der Dämpfung wird bei gegebener Bandbreite für ü=2 erreicht.
Schaltet man zwischen die beiden Längsquarze noch den in Pig.4 mit Q, bezeichneten Querquarz, so ist die Forderung
nach einem möglichst niederohmigen Restblindwiderstand (oder ü >1), zwischen den Längsquarzen hinfällig,
da an dieser Stelle dann der niederohmige Serienverlust-
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widerstand des Quarzes liegt. Unter der Voraussetzung, daß
die Quarzparallelresonanzen der Längskreise und die Serienresonanz des Querquarzes bei oü„ liegen sowie alle
drei Quarze gleiche Induktivitäten haben, ist die hierbei
erzielbare maximale Sperrdämpfung a!
.D
«4
U U
ab max^5 ln 3Αω /wro+ln8[VAü+A(ti-i)2/ii|.
Die Auswertung der Formel ergibt, daß die Sperrdämpfung von
derartigen Sperren mit drei Quarzen für alle ü annähernd proportional mit der Quarzzahl wächst.
Bei der beschriebenen Bandsperre sind die durch Verluste verursachten Dämpfungsverzerrungen vorwiegend durch den
Abstand zwischen ω und ω * bestimmt. Sie sind wegen der
bei diesen Anwendungsfällen großen Abstände relativ klein
und langwellig. Die Entzerrung erfolgt zum Teil durch den im Bandsperrenzweig liegenden, den Parallelkreis entdämpfenden
Widerstand R1. Sie kann aber durch Zuschalten
von Längswiderständen Rp, deren Einfügungsdämpfung die
Größe der Restverzerrung hat, wesentlich verbessert werden. Erd- und Wickelkapazitäten können im wesentlichen in die
Allpaßelemente einbezogen werden, was bei hohen Frequenzen ebenso von Vorteil ist, wie das Fehlen von Übertragerstreuinduktivitäten.
Zwar kann die Schaltung nach Fig.4 nicht in allen Fällen
die durch die deutsche Patentschrift 1 268 289 bzw. die durch die deutsche Offenlegungsschrift 1 948 802 bekanntgewordenen
Schaltungen ersetzen, jedoch ergibt sich durch die erfindungsgemäße Maßnahme eine wesentlich weniger aufwendige
Allpaß-Weichenschaltung, deren Bandsperrenzweig
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- ir -9
nur noch vom Grad 2 ist, während bei der bekannten Schaltung der Grad 4 erforderlich ist. Die Quarze werden nicht
wie bei der bekannten Schaltung in zusätzlich geschaltete quarzgestörte Tief- oder Allpässe, sondern direkt in.den
Bandpaßzweig des Allpaßgliedes vierter Ordnung einbezogen. Es kann weiterhin je ein Quarz den Bandpaß-Längskondensatoren
und dem Bandpaß-Querparallelkreis parallel geschaltet
werden, wodurch sich dann eine ein-, zwei- oder dreiwertige Quarzbandsperre ergibt, deren Sperrdämpfung proportional
mit der Quarzzahl wächst. Die Obersetzung der Quarzimpedanz an das Impedanzniveau der Schaltung kann
darüber hinaus kapazitiv an den Bandpaß-Längskondensatoren erfolgen. Nebenwellen, insbesondere störende Grund- und
Obertäne fallen in den Bandpaßsperrbereich und verursachen so eine vernach.lässigbare Störung des Durchlaßbereiches
der Gesamtschaltung.
Bei Bandsperren mit drei Schwingquarzen, die im allgemeinen
.Sperrdämpfungen von mehr als 5 Neper aufweisen, kann es
zweckmäßiger· sein, statt der in Fig.2 beschriebenen Allpaßgrundschaltung
die in der deutschen Offenlegungs- . schrift 1 948 802 angegebene Grundschaltung, die im Sperrenzweig
des Weiehenallpasses drei LC-Sperrpole und dadurch eine höhere Sperrdämpfung bei der Frequenz ω aufweist,
zu verwenden und diese in der gleichen Weise, wie in Fig.4 angegeben, mit Quarzen zu versehen.
Auf diese Weise entsteht dann eine Bandsperre, wie sie in Fig.5 dargestellt ist. Diese Bandsperre ist als DopjPel-T-Sohaltung
ausgebildet, bei der der Parallelschwingkreis im Überbrückungszweig in zwei Parallelschwingkreise
unterteilt ist, zwischen denen ein Serienschwingkreis an das gemeinsame Bezugspotential B geschaltet ist. Ein Vergleich der Schaltungen nach den Fig.4 und 5 läßt den im
wesentlichen gleichen Aufbau der beiden Schaltungen er
kennen, so daß im einzelnen nicht mehr darauf eingegangen
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werden muß. Unterschiedlich gegenüber der Schaltung nach
TJLg-4 ist in der Schaltung nach Fig.5 die Ausgestaltung
des Überbrückungszweiges, der in zwei in Serie geschaltete Parallelresonanzkreise 5 unterteilt ist. Zwischen den
beiden Parallelresonanzkreisen 5 ist ein Serienresonanzkreis 6 an. das gemeinsame Bezugspotential B geschaltet.
Wie in der Schaltung nach Mg.4 können auch bei der Schaltung nach Mg.5 zur Entzerrung im Überbrückungszweig die
ohmschen Widerstände R2 in Serie zu den Parallelresonanzkreisen 5 geschaltet sein. Weiterhin ist es möglich, die
Spulen der im Überbrückungszweig liegenden Parallelresonanzkreise 5 mit einer Mittelanzapfung zu versehen und von
dieser aus einen Widerstand auf das gemeinsame Bezugspotential B zu schalten.
5 Patentansprüche
5 Figuren
5 Figuren
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Claims (4)
- - cH -Patentansprüche4-ί1 Bandsperre für elektrische Schwingungen, die in Form eines Allpaßgliedes vierter Ordnung als überbrücktes T-G-lied ausgebildet ist, in dessen Längszweigen Serienresonanzkreise angeordnet sind und in dessen Querzweig und Überbrückungszweig jeweils ein Parallelresonanzkreis liegt, dadurc.h gekennzeichnet, daß den Kondensatoren (Cp/ü) der Längsserienschwingkreise Quarze (Q1,Qp) parallel geschaltet sind, und das Impedanzniveau der Schaltung durch eine kapazitive Widerstandsübersetzung (C!j ,C1 1 ,C2/ü) an die Impedanz der Quarze (Q15Qp) angepaßt ist.
- 2. Bandsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß dem Querzweig ein weiterer Quarz (Q-,) parallel geschaltet ist.
- 3. Bandsperre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Spule (2L1) des im Überbrückungszweig liegenden Parallelresonanzkreises (2L-JjC1/^) eine Mittelanzapfung aufweist, an der ein ohmscher Widerstand (R1) gegen das gemeinsame Bezugspotential (B) geschaltet ist.
- 4. Bandsperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß im Überbrückungszweig in Reihe zum Parallelresonanzkreis (2L-JjC-../2) ein bzw. zwei ohmsche Widerstände (R2) geschaltet sind.5· Bandsperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung als Doppel-T-Schaltung, bei der der Parallelschwingkreis im Überbrückungszweig in zwei Parallelschwing-VPA 9/647/1002 - 12 -309812/04252.H5703kreise (5) unterteilt ist, zwischen denen ein Serienschwinglrreis an das gemeinsame Bezugspotential (B) geschaltet ist.VPA 9/64 7/100?309812/0425
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