DE2145297A1 - Verbesserter Hydrierungskatalysator, Verfahren zu seiner Herstellung sowie dessen Anwendung - Google Patents
Verbesserter Hydrierungskatalysator, Verfahren zu seiner Herstellung sowie dessen AnwendungInfo
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Verbesserter Hydrierungskatalysator, Verfahren zu seiner Herstellung sowie
dessen Anwendung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten
Hydrierungskatalysator, der einen Träger aus. amorphem oder aus gamma-Aluminiumoxyd aufweist,.der etwa
12 bis 20 Gew.# Mokel, etwa 1 bis 10 Gew. $ Kupfer und
etwa 0 bis 15 Gew.$ Mangan trägt.
Die Erfindung bezieht sioh ferner auf ein verbessertes
Verfahren zur Herstellung dieses Katalysators und zu seiner Anwendung bei der Herstellung von 1,4-^Butandiol
aus 1,4-Butindiol.
Die Hydrierung von 1,4-Butindiol zu 1,4-Butandlol in An- ·
Wesenheit verschiedener Katalysatoren und unter Anwendung verschiedener Verfahrensweisen ist dem Stand der Technik
ansioh bekannt.
So kann man beispielsweise 1,4-Butindiol direkt in einem
kontinuierlichen Hochdruckverfahren in 1,4-Butandiol über-
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führen. Dieses Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß man 1,4-Butindiol in einen Reaktor eingibt, der einen Festbettkatalysator
mit Hiekel, Kupfer und Mangan enthält, die auf einem
granalienförmigen Siliciumdioxyd-Träger angeordnet sind. Gleichzeitig
wird Wasserstoffgas in den Reaktor eingeleitet, wobei
das 1,4-Butindiol in 1-, 4-Butandiol übergeführt wird;sobald die
zusammenlaufenden Ströme mit dem Katalysator in Berührung gelangen.
i)ie Reaktion wird bei einer Temperatur von etwa 40 bis 140° G und Wasserstoffdrucken von etwa 140 bis 210 kg/cm durchgeführt.
Das aus dem Reaktor ausströmende Gemisch aus Gas und Flüssigkeit wird aufgetrennt, das Gas zusammen mit zusätzlichem
Wasserstoff wieder in den Reaktor zurückgeleitet sowie der flüssige Anteil teilweise als Verdünnung der frischen Zuspeisung recyclisiert
und1 teilweise zur Aufarbeitung des 1,4-Butandiols in
eine Destillationsvorrichtung eingegeben.
Bei diesem Hochdruckverfahren variieren aber nachteiligerweise die Verfahrensbedingungen und auch die Qualität des Verfahrensprodukts mit dem Alter des jeweils angewendeten Katalysators.
Ein weiteres Verfahren zur Umwandlung von 1,4-Butindiol in 1,4-Butandiol
ist in der USA-Patentschrift 3 499 445 beschrieben. Dieses Verfahren besteht in einer partiellen Hydrierung einer
vorbehandelten wässrigen Lösung von 1,4-Butindiol einer Konzentration
von etwa 35 bis 40 #, aus dem man das Formaldehyd nach
der in der USA-Patentschrift 2 993 708 beschriebenen Verfahrensweise bei einem pH-Wert von 6,5 bis etwa 7,5 entfernt hat. Die
Lösung wird in einen Mederdruckreaktor eingegeben, der einen Raney-Nickel-Katalysator des in der USA-Patentschrift 1 638 190
beschriebenen Typs enthält, den man leioht dadurch herstellen kann, daß man eine Aluminiumlegierung mit Natronlauge behandelt,
wodurch das Aluminium herausgelöst wird und das Nickel in einem sehr fein zerteilten Zustand anfällt. Die Menge an eingesetztem
Katalysator wird dabei nicht als kritisoh angesehen, da er. wan-
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rend der Hydrierung nicht desaktiviert wird und mehrere Male eingesetzt werden kann,bevor er verworfen wird. Im allgemeinen
variiert jedoch die Menge an eingesetztem Nickel-Katalysator von etwa 1 bis 4 Gew.$ bezogen auf die eingesetzte 1,4-Butindiollösung.
Nachdem die 1,4-Butindiol-Lösung in den Reaktor eingegeben
ist, wird dieser auf eine Temperatur von etwa 50 bis etwa 60° C aufgeheizt und ein Wasserstoffdruck von 140 bis 210 kg/cm
aufgegeben. Der Kontakt· zwischen dem 1,4-Butindiol und dem Katalysator
wird dabei durch Rühren verstärkt. Die Hydrierung wird solange fortgesetzt,bis die gewünschte partielle Hydrierung des
1,4-Butindiols erreicht ist, was durch Aufhören der Wasserstoffabsorption
feststellbar ist.
Sodann läßt man die Reaktionsmischung sich absetzen und trennt das partiell hydrierte Produkt vom Katalysator ab und gibt es
in eine Vorratszwischenzone,von der es in den sich anschließenden
Hochdruckbereich des Verfahrens gepumpt wird. Von dieser sogenannten Vorratszwischenzone gelangt also die partiell hydrierte
lösung in den Hochdruckreaktor der auf einem Druck von
etwa 140 bis 210 kg/cm und einer Temperatur von etwa 120 bis 140° G gehalten wird. Gleichzeitig wird ein Wasserstoffstrom
unter Druck in den Reaktor geleitet. Dieser Reaktor ist mit einem Pestbettkatalysator aus etwa 12 bis 17 Gew.# Nickel, 4 bis
8 Ge-w.% Kupfer und 0,3 bis 1,0 Gew.# Mangan, die auf einem Siliciumdioxydgel-Träger
angeordnet sind, gefüllt.
Das völlig hydrierte flüssige Produkt wird vom verbliebenen
Wasserstoff abgetrennt, der zusammen mit neuem Wasserstoff dem Reaktor wieder zugeführt wird. Das abgetrennte flüssige Produkt
wird hierauf auf etwa Zimmertemperatur abgekühlt und in einen Lagertank eingegeben. Das solchermaßen erhaltene Produkt kann "
sodann destilliert werden; das solchermaßen erhaltene Produkt, nämlioh 1,4-Butandiol erhält man in mittleren Ausbeuten von etwas
über 90 $>.
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Es wurde jedoch festgestellt, daß die bisher zur Anwendung gelangten
Silicagel-Träger, die als Träger für den Katalysator dienen, in diesen Hochdruckreaktoren bei den Bedingungen der
oben beschriebenen Verfahren,sich bei den herrschenden Verfahrensbedingungen
physikalisch zersetzen, wodurch feinste Partikel entstehen, die Druckfluktuationen im Hochdruckreaktor verursachen.
Diese Druckfluktuationen bedingen intermittierende Druckabfälle; weitere Nachteile sind die hohen Kosten für den Katalysatorersatz
und eine Verringerung der Produktion.
Demgegenüber schafft vorliegende Erfindung ein verbessertes Katalysatorsystem
für die Hydrierung von 1,4-Butindiol zu 1,4-Butandiol, welches System eine wesentlich längere Lebensdauer und
eine höhere Aktivität als die Systeme des Standes der Technik besitzt, wodurch die Produktivität des Herstellungsverfahrens
erhöht wird.
Die vorliegende Erfindung schafft ferner auch ein verbessertes Verfahren zur Herstellung dieses hochaktiven Katalysatorsystems.
Schließlich bezieht sich die Erfindung auch auf die Anwendung dieses Katalysatorsystems bezüglich eines verbesserten Hydrierungsverfahrens'
zur Umwandlung von 1,4-Butindiol in 1,4-Butandiol
unter Erzielung hoher Ausbeuten bzw. mit hohem Wirkungsgrad.
Allgemein bezieht sich die Erfindung auf einen verbesserten Hydrierungskatalysator
zur Umwandlung von 1,4-Butindiol in 1,4-Butandiol, welch Katalysator einen großen Oberflächenbereich aufweist
und auf der Basis von amorphem oder gamma-Aluminiura-Oxyd zusammengesetzt ist und etwa 12 bis etwa 20 Gew.$ Nickel, etwa
1 bis etwa 10 Gew.$ Kupfer und 0 bis etwa 1,5 Gew.# Mangan trägt,
Diese erfindungsgemäßen Katalysatoren auf der Basis von Aluminiumoxydträgern besitzen eine sehr hohe Aktivität und eine physikalische
Stabilität, die unter den Verfahrensbedingungen eine
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sehr lange Katalysator-Lebensdauer bewirken.
Ein weiterer Aspekt vorliegender Erfindung ist die Anwendung dieses Katalysators bei der katalytischen Hydrierung von 1,4-Butindiol
zu 1,4-Butandiol,wobei das 1,4-Butindiol mit Wasserstoff
bei einer Temperatur von etwa 40° C bis etwa 175° G und einem
Druck von etwa 70 bis etwa 210 kg/cm in Anwesenheit des Katalysators mit großer Oberfläche hydriert wird, der einen Träger,
aus amorphem oder aus gamma-Aluminium-Oxyd aufweist mit einem Gehalt von etwa 12 bis etwa 20 Gew.$ Mekel, etwa 1 bis etwa
10 Gew.$ Kupfer und 0 bis etwa 1,5 Gew.$ Mangan.
Schließlich bezieht sich die Erfindung, wie bereits ausgeführt, auch auf ein verbessertes Verfahren zur katalytischen Hydrierung
von 1,4-Butindiol zu 1,4-Butandiol, das darin besteht, daß man
eine wässrige Lösung von 1,4-Butindiol einer Konzentration von etwa 35 bis 40 $>
bei einem pH-Wert von etwa 6,0 bis etwa 8,0 mit Wasserstoff bei einer Temperatur von etwa 50 bis 60° C sowie
einem Druck von etwa 140 bis 210 kg/cm in Anwesenheit eines Raney-Nickel-Katalysators partiell hydrolisiert, wonach dann
dieser Katalysator entfernt und das entstandene partiell hydrierte 1,4-Butindiol (1,4-Butendiol) in Lösung mit Wasserstoff bei
einer Temperatur von etwa 120 bis 175° C und einem Druck von etwa
70 bis etwa 210 kg/cm in Anwesenheit eines Katalysators mit hoher Oberfläche behandelt wird, welch Katalysator aus einem
Träger aus amorphem oder gamma-Aluminium-Oxyd besteht, der etwa 12 bis etwa 20 Gew. l/o Nickel, etwa 1 bis etwa 10 Gew.$ Kupfer
und 0 bis etwa 1,5 Gew.% Mangan trägt, wonach man das 1,4-Butandiol
aufarbeitet.
Die Katalysatorträger der vorliegenden Erfindung können aus amorphem oder aus gamma-Aluminium-Oxyd (Al2O,) bestehen, die unter
den Bedingungen des Hydrierungsverfahrens gute physikalische Stabilität besitzen.
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Der Ausdruck "Aluminium-Oxyd" umfaßt hier auch. Aluminium-Oxyde
mit niedrigem Gehalt an Siliciumdioxyd d. Ii. solche die von
O "bis etwa 10 cft Siliciuradioxyd enthalten. Es wurde festgestellt,
daß Siliciumdioxyd in solch geringen Konzentrationen im wesentlichen inert ist und die Leistungsfähigkeit und die physikalischen
Eigenschaften des Katalysators nicht "beeinträchtigt. Die Eigenschaften der Siliciumdioxyd-Träger die weiter oben beschrieben
wurden, haben mit den Aluminiumoxyd-Katalysator-Trägern der vorliegenden Erfindung, die einen geringen Gehalt an Siliciumdioxyd
aufweisen, nichts zu tun.
Es wurde gefunden, daß geeignete Aluminiumoxyd-Träger eine Oberfläche
von etwa 125 bis etwa 425 m /St ein Porenvolumen von etwa
0,25 bis etwa 0,95 cm /g und eine Dichte von etwa 0,5 bis etwa 1,25 g/cm besitzen.
Man kann die Katalysator-Träger in einer großen Anzahl von lOrmgestalten
herstellen, beispielsweise in Form von Kügelchen, Granalien,
kugelähnlichen Körperchen, Extrudaten und dergleichen.
Es ist gemäß vorliegender Erfindung nicht von kritischer Bedeutung,
daß die Dichte und das Porenvolumen des Trägers eine spezielle Beziehung zueinander aufweisen; man kann beispielsweise
geeignete Katalysatoren erhalten bei Verwendung von Aluminiumoxydträgern niedriger Dichte mit großem Porenvolumen, hoher Dichte
mit niedrigem Porenvolumen oder jeder beliebigen mittleren Dichte mit jedem beliebigen mittleren Porenvolumen. Im allgemeinen
kann gesagt werden, daß innerhalb der oben gesetzten Grenzen die solchermaßen erhaltenen Katalysatoren eine hohe Aktivität
und eine verlängerte physikalische Stabilität unter den Verfahrensbedingungen aufweisen.
Man kann zur Imprägnierung (Tränkung) des Katalysator-Trägers
jedes Metallsalz des Mangans, Kupfers und Nickels, sei es orga-
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nischer oder anorganischer Natur verwenden, solange das Salz zu einer thermischen Zersetzung zum Metalloxyd fähig ist, welches
dann mittels Wasserstoff zum freien Metall reduziert wird^
welches dann den aktiven Hydrierungskatalysator darstellt; solche Salze sind beispielsweise die Nitrate, Azetate und iOrmiate
des Mangans, Kupfers und Nickels, die im Rahmen vorliegender Erfindung als besonders brauchbar befunden wurden. Meist verwendet
man zum Zweck der Imprägnierung (Tränkung) des Katalysator-Trägers eine konzentrierte Lösung der vereinigten Salze z. B..
eine konzentrierte wässrige Lösung;die. unter normalen Bedingungen
bezüglich der Salze gesättigt ist, welche Lösung 61 % Ni(NO,),-,;
14# Gu (NO5)2 und 3$ Mn (NO5)2 enthält.
Die Imprägnierung kann einfach dadurch geschehen, daß man die zuvor entgasten Aluminiumoxyd-Träger, die man zuvor beispielsweise
durch Erhitzen im Vakuum und anschließendes Abkühlen auf
nut
Zimmertemperatur entgast hat, der konzentrierten Salzlösung bei erhöhten Temperaturen, beispielsweise bei etwa 75 C bis etwa
115° C entweder unter gleichzeitigem Rühren oder ohne Rührung
solange vermischt bzw. vermengt, bis der Katalysator-Träger mit der Salzlösung gesättigt, ist. Im allgemeinen kann der Katalysator
einfach dadurch imprägniert werden, daß man den Aluminiumoxyd-Träger
eine genügend lange Zeit innerhalb der eine Sättigung mit der Salzlösung erfolgt, entweder in der konzentrierten
Salzlösung erhitzt oder in diese eintaucht. Nach beendeter Imprägnierung kann der imprägnierte Katalysator von der verbliebenen
Salzlösung auf jede ansich bekannte Verfahrensweise abgetrennt werden, beispielsweise durch einfaches Abfiltrieren, Waschen
und sodann Trocknen, welch letzteres eine genügend lange Zeit um die Entfernung des gesamten Wassers zu gewährleisten,
in einem Ofen mit bewegter Luft geschieht. Der Katalysator kann beispielsweise in einem Ofen mit bewegter Luft bei etwa 170° C
innerhalb von 4 Stunden getrocknet werden.
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Die Metallsalze des Nickels, Kupfers und Mangans, die in dem imprägnierten Katalysator-Träger enthalten sind, werden durch
thermische Zersetzung sodann in ihre entsprechenden Oxyde übergeführt, welche 'Zersetzung durch Galcinierung des Katalysator-Trägers
in einem Luftstrom bei Temperaturen von etwa 250° C bis etwa 500 G durchgeführt wird. Die Calcinierungstemperatur
ist bezüglich der Katalysator-Aktivität von kritischer Bedeutung und soll den V/ert von 500° G nicht überschreiten; sie soll
vorzugsweise im Bereich von etwa 375 C bis etwa 425° C liegen.
Die vollständige Durchführung der Calcinierung kann man am Zersetzungsgrad der Metallsalze d. h. an ihrer vollständigen Überführung
in die Oxyde überprüfen.
Infolge einer ggf. nur begrenzten Absorption der entsprechenden Metallsalze durch den Aluminiumoxyd-Katalysator-Träger, kann
es notwendig sein, die Imprägnierung und die Galcinierung mehrmals
zu wiederholen, um den gewünschten Metallgehalt des fertigen Katalysators zu erreichen. Durch die Überführung der absorbierten
Salze in ihre entsprechenden Oxyde ist der Katalysator-Träger fähig, zusätzlich Metallsalze zu absorbieren, wodurch der Gesamtgehalt
an Metallen auf den gewünschten Grad angehoben werden kann. Die jeweilige Anzahl der Imprägnierungs-Calcinierungsverfahrensweise
bzw. die Anzahl ihrer Wiederholungen wird nicht als kritisch betrachtet und hängt in erster Linie von der Fähigkeit
des jeweiligen Trägers ab, die entsprechenden Metallsalze zu absorbieren. Wenn beispielsweise ein Träger mit hoher Dichte
und geringem Porenvolumen verwendet wird, können mehrere Absorptions-Calcinierungs-Behandlungen
nötig sein um den gewünschten Endgehalt an Metall zu erreichen; wenn dagegen ein Träger niederer
Dichte mit hohem Porenvolumen vorliegt, kann eine oder zwei Behandlungen im allgemeinen ausreichen.
Nach der letzten Galcinierung weist der Katalysator eine Oberfläche
auf, die im allgemeinen zwischen 110 und 175 m /g liegt; er besitzt ferner eine Dichte von etwa 0,5 bis etwa 1,25 g/cm ,
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ein Porenvolumen von etwa 0,r25 bis etwa 0,9 cm /g sowie eine
Schlagstärke (Widerstandskraft gegen mechanische Zerkleinerung) von etwa 6,8 kg bis etwa 22,6 kg.
Der Katalysator wird in einen aktiven Hydrierungskatalysator dadurch umgewandelt, daß man die in dem calcinierten Aluminiumoxyd-Träger
enthaltenen Metalloxyde mittels Wasserstoff in die entsprechenden freien Metalle überführt. Die Temperaturen für
diese Reduktion der Oxyde mittels Hydrierung zum aktiven Metall kann im Bereich von etwa 250° G bis etwa 500° C liegen, wobei
ein Wasserstoff druck im Bereich von etwa 1 Atmosphärejhruck.Viasserstoff
bis etwa 105 kg/cm eingehalten wird.
Es ist zu bevorzugen, die Reduzierung des Katalysators in thermischen
Stufen durchzuführen, wobei man bei etwa 250° C beginnt und bei dieser Temperatur solange verweilt, bis zumindest die
Kupferoxyde zu Kupfer reduziert sind. Wenn man die Kupferoxydreduktion bei zu hoher Temperatur durchführt, findet eine exotherme
Reaktion statt,bei der dann das Kupfer sintert, was der Aktivität des Katalysators abträglich ist. Nach dem Beginn der
Hitzebehandlung bei 250° C kann dann der Katalysator auf etwa 300° C bis etwa 500° C erhitzt werden, wobei man diese Erhitzungsspanne solange beibehält, bis die übrigen Oxyde in ihre entsprechenden
freien Metalle reduziert sind. Auf diese Weise erhält man Katalysatoren mit optimaler Aktivität.
Nach der Reduktion der Metalloxyde in ihre entsprechenden Metalle ;beläuft sich die Menge an imprägnierten Metallen auf bzw.
im Aluminiumoxyd-Träger auf etwa 12 bis etwa 20 cß>
Nickel, etwa 1 bis etwa 10 "/<> Kupfer und 0 bis etwa 1,5 0A Mangan.
Ggf. kann man auch größere oder geringere Mengen der entsprechenden
Metalle dem Träger einverleiben.
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Mengen an Metallen praktisch keine Erhöhung der Aktivität des Katalysators hervorruft; man würde hierdurch lediglich die Katalysatorkosten
ansteigen lassen. Umgekehrt kann die Verwendung zu geringer Mengen an Metallen eine Reduzierung der Katalysator-V/irksamkeit
"bedingen.
Die erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren können zur Hydrierung
von 1,4-Butindiol entweder direkt oder zur Vervollständigung
der Hydrierung des partiell hydrierten 1,4-Butindiols
(siehe "bitte USA-Patentschrift 3 449 445) verwendet werden. Die Hydrierungsverfahren,"bei denen die erfindungsgemäß hergestellten
Katalysatoren verwendet v/erden, können "bei Temperaturen von etwa
40° C bis etwa 175° G und vorzugsweise bei etwa 120° C bis etwa
175 G und bei Wasserstoffdrucken von etwa 70 kg/cm bis etwa
210 kg/cm durchgeführt werden. Infolge der Verwendung der erfindungsgemäß
hergestellten Katalysatoren sind die Garbonyl-Zahlen
der entstehenden Produkte im allgemeinen unter etwa 1,0.
Die folgenden Beispiele erläutern weiterhin den Erfindungsgegenstand
d. h. beispielsweise die Herstellung der verbesserten Katalysatoren gemäß vorliegender Erfindung sowie ihre Verwendung,
bei der Hydrierung von 1r4-Butindiol zu 1,4-Butandiol. Alle angegebenen
Teile und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht,
wenn nichts anderes angegeben ist.
In einen 2-Liter Rundkolben, der mit einem Rückflußkühler mit
Vakuumverbindung am oberen Ende und mit einem Siphon-Schlauch ausgestattet ist, wurden 400 g pelletisiertes Aluminiumoxyd
eingegeben. Dieses Aluminiumoxyd wurde sodann dadurch entgast, daß man es in einem Vakuum von 0,1 ramllg 15 Minuten auf 100° C
erhitzte, wonach auf Zimmertemperatur abgekühlt wurde. Sodann wurden 1,073 g ÜTickelnitrat, Kupfernitrat und Mangannitrat in
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Gestalt konzentrierter Salzlösungen mit einem Gehalt an
), 14# Gu (NO3)2 und 3$ Mn (NO3)2 mittels des Siphon-Schlauchs
in das Aluminiumoxyd eingegeben und die Mischung eine Stunde lang ohne Rühren auf 100° G erhitzt. Nach dem Abkühlen
auf Zimmertemperatur wurde die Katalysator-Mischung durch einen Büchner-Trichter abfiltriert, zweimal mit jeweils 200 gto. Wasser
gewaschen, sodann eine Stunde lang bei 110° G und schließlich 4 Stunden lang bei 170° C getrocknet. Unter einem Luftstrom erfolgte
hierauf die Galcinierung des Katalysators bei 375° C bis 425° G innerhalb von 12 Stunden» Dieses ganze Verfahren wurde
noch zweimal wiederholt, wonach man einen Katalysator erhielt, der einen Metallgehalt von 15,0 % Nickel, 7,8 fo Kupfer und 0,5 fi
Mangan aufweist.
Der solchermaßen erhaltene Katalysator wurde sodann in 3 lemperaturstufen,
beginnend bei 250° C sodann bei 325° C und schließlich
bei 400° C innerhalb von insgesamt 20 Stunden bei Atmosphärendruck
mittels Wasserstoff reduziert.
Nach dor Reduktion wurde eine Reihe von Hydrierungs-Experimenten
in einem Autoclaven durchgeführt, wobei man 40,7 g des vorgenannten Katalysators und 4OO g einer 35 feigen Lösung von 1,4-Butindiol,
die eine Carbonylzahl von 48,0 besaß, einsetzte. Das partiell hydrierte 1,4-Butindiol wurde dadurch erhalten, daß
man zunächst dieses 1,4-Butindiol mit Wasserstoff in Anwesenheit
eines Raney-Nickel-Katalysators so lange partiell hydrierte, bis
die Absorption von Wasserstoff aufhörte. Das partiell hydrierte 1,4-Butindiol wurde sodann in den Autoclaven gegeben, der den
oben beschriebenen Katalysator enthielt. Gleichzeitig wurde Wasserstoff in den Autoclaven unter einem Druck von 175 kg/cm eingepreßt.
Nach einer Reihe von Hydrierungen bei 150° C waren die
Carbonylzahlen aller Produkte aller Experimente geringer als 1,0; das physikalische Erscheinungsbild des Katalysators war
ausgezeichnet; es waren keinerlei Katalysatorstäube (feinste
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Partikelchen), festzustellen.·
Vergleichsversuch
Vergleichsversuch
Aus Vergleichsgründen wurden eine Reihe von Versuchen durchgeführt
bei denen man den Katalysator auf Siliciumdioxyd-gel-Basis,
wie er in der USA-Patentschrift 3 449 445 beschrieben ist, unter sonst gleichen Bedingungen, verwendet. Die Oarbonyl-Zahlen
der Produkte dieser Vergleichsexpermimente lagen bei 1,0
bis 2. Nach einer Reihe von Hydrierungen enthielt der Katalysator Stäube, die Granalien hatten ihre ursprüngliche Gestalt verloren
und konnten durch einfachen Pingerdruck zerdrückt werden. Ein Vergleich der Charakteristika der Hydrierungsprozesse ergab
ferner, daß die Hydrierungsgeschwindigkeit rascher und die Carbonyl-Zahlen der Fertigprodukte bei der Verwendung der Katalysatoren
auf Aluminiumoxyd-Basis niedriger waren als die Vergleichswerte die bei Verwendung des Katalysators auf SiIiciumdioxydgel-Basis
erhalten wurden.
In einen 500 cm -Rundkolben wurden 87,4 g Aluminiumoxyd-Kügelchen
großer Oberfläche eingegeben, die folgende Eigenschaften besitzen:
Oberfläche 380 m2/gm
Porenvolumen 0,51 cm /gm Dichte 0,76-0.78 gm/cm*
Sodagehalt 0.02?£ Na2O
Siliciumdioxydgehalt 0.02>£ SiO?
Dieser Rundkolben wurde mit einer Vakuumpumpe verbunden und das Aluminiumoxyd durch Anlegen eines Vakuums von 0,1 mm Hg entgast.
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Sodann gab man über einen Siphon-Schlauch 166 g einer konzentrierten
Salzlösung in den Kolben, die 61$ Ei (NCU)2, 14$ Gu
(NCU)9 und 3/0 Hn (NO,,),, enthielt; die entstandene Mischung aus
Aluminiumoxydkügelchen und konzentrierter Salzlösung wurde anschließend eine Stunde lang unter langsamem Rühren auf 100 0
erhitzt. Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur wurde der Katalysator durch einen Büchner-Trichter abfiltriert, zweimal mit
jeweils 100 cm Wasser gewaschen, hierauf zunächst 1 Stunde bei 110° G und schließlich 4 Stunden bei 170° 0 getrocknet. Sodann
wurde der Katalysator unter einem Luftstrom 16 Stunden lang bei einer Temperatur von 60° G calciniert. Diese ganze Yerfahrensführung
wurde noch zweimal wiederholt, wonach man schließlich einen Katalysator erhielt, dessen G-esamtmetallgehalt 15,1$>
Nickel, 5»27 # Kupfer und 0,4-6r/o Mangan betrug. Der Katalysator
wurde in einen Autoclaven eingegeben und bei einer Temperatur von 300° G mittels Wasserstoff bei einem Wasserstoffdruck von
70 kg/cm reduziert. Anschließend wurde partiell hydriertes
1,4-Butindiol zusammen mit Wasserstoff in den Autoclaven gege-
ben, wobei der Wasserstoffdruck 175 kg/cm betrug. Die Butindiollösung
hatte am Anfang eine Garbonylzahl von 34. Nach Beendigung der Hydrierung besaß das entstandene 1,4 Butandiol
eine Garbonylzahl von weniger als 1,0; das physikalische Erscheinungsbild
des Katalysators war ausgezeichnet.
In einen 2-Liter-Rundkolbon, der mit einem Rückflußkühler ausgestattet
war, wurden 400 g an pelletisiertem Aluminiumoxyd und 1,073 g einer konzentrierten Salzlösung eingegeben, die
Ni (NOv)2, H# Cu (NO^)2 und 3$ Mn (NO5)2 enthielt. Die
Mischung wurde 1 Stunde lang ohne Rühren am Rückfluß auf etwa 120 0 erhitzt. Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur wurde
der Katalysator durch einen Büchner-Trichter abfiltriert, zweimal mit jeweils 200 cm V/asser gewaschen, sodann zunächst 1 Stun-
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de bei 110° O und schließlich 4 Stunden "bei 170° G getrocknet.
Anschließend wurde der Katalysator 12 Stunden lang unter einem Luftstrom bei 375° G calciniert. Die gesamte Verfahrensweise
wurde noch zweimal wiederholt, wonach man schließlich einen Katalysator mit einem Gesamtmetallgehalt von 16,7 f» Nickel, 4,72 c/o
Kupfer und 0,44 ί° Mangan erhielt.
Der entstandene Katalysator wurde·innerhalb einer Gesamtzeit
von 20 Stunden bei einem Wasserstoffdruck von 175 kg/cm zunächst
bei einer Temperatur von 250° C sodann bei 325° C und
schließlich bei 400° G reduziert.
Sodann führte man eine Reihe von Hydrierungsexperimenten durch
unter Verwendung von 47,Og des vorgenannten Katalysators und
400 g eines partiell hydrierten 1,4-Butindiols mit einer Carbonyl
zahl von 49.
Die Carbonylzahlen betrugen nach einer Reihe von Hydrierungen weniger als 1,0; das physikalische Erscheinungsbild des Katalysators
war ausgezeichnet.
Es wurde ein Katalysator in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, wodurch man einen Aluminiumoxyd-Katalysator-Träger
erhielt, der mit 15,0$ Niciel, 7,8 # Kupfer
und 0,5 i° Mangan imprägniert war.
Der entstandene Katalysator wurde sodann in 3 Temperaturstufen
innerhalb einer Gesamtzeit von 20 Stunden bei einem Wasserstoffdruck von einer Atmosphäre zunächst bei 250° C, sodann bei.325°
G und schließlich bei 400° C reduziert.
.Nach der Reduktion wurde eine Reihe von Hydrierungsexperimenten
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- Blatt 15 -
in einem Autociaven durchgeführt, wobei 48,9 g des vorgenannten
Katalysators und 400 g einer wässrigen 35 ^igen 1,4-Butindiollösung
mit einer" Carbonylzahl von 9,3 zum Einsatz gelangten. Der
Y/asserstoff wurde in den Autoclaven eingegeben und die Lösung
bei einem Wasserstoffdruck von 175 kg/cm sowie einer Temperatur
von 150° C solange hydriert, bis die Wasserstoffabsorption aufhörte.
Die Analyse des hydrierten Produkts mittels Dampfphasenciiromatographie
ergab eine 100 $ige Umwandlung des 1,4-Butindiols
in 1,4-Butandiol. Wach einer Reihe von Hydrierungen war
das physikalische Erscheinungsbild des Katalysators ausgezeichnet;
es hatten sich keinerlei Katalysatorstäube gebildet.
Beispiele 5-7
Unter Verwendung des gleichen Katalysators und bei Durchführung der gleichen Verfahrensweise wie in Beispiel 4 mit der Abänderung,
daß eine andere Hydrierungstemperatur und ein anderer Druck herrschte, wurde die Umwandlung des 1,4-Butindiols in
1,4-Butandiol gemessen.
Die folgende Tabelle I zeigt die erhaltenen Resultate. Man sieht hieraus, daß die Hydrierungsgeschwindigkeit mehr von der Temperatur
als vom Druck abhängt.
Beispiel Nr. |
Temperatur (0C) |
Wasserstoffdruck in kg/cm^ |
Prozentuale Umwandlung des 1,4-Butindiols in 1,4-Bu tandiol |
5 6 . 7 |
150 150 100 |
70 175 70 |
100 100 70 |
20981 3/ 1 577
Claims (6)
1.) Verbesserter Hydrierungskat-alysator, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Träger aus amorphem oder gamma-Aluminium=,
oxyd mit großer Oberfläche, der etwa 12 bis etwa 20 Q-ew.^
Nickel, etwa 1 bis etwa 10 Gew.^ Kupfer und 0 bis etwa 1,5
$ Mangan trägt,besteht.
2.) Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metalloxyd-Aluminiumoxyd-Katalysator vor der Reduktion
mit Wasserstoff eine Oberfläche von etwa 110 bis etwa 175
m /g, eine Dichte von etwa 0,5 bis etwa 1, 25 g/cm und ei
Porenvolumen von etwa 0,25 bis etwa 0,9 cnr/g aufweist.
3.) Verfahren zur Herstellung eines verbesserten Hydrierungskatalysators,
der in Anspruch 1 geoffenbarten Art, dadurch gekennzeichnet, daß man
i) einen Katalysator-Träger aus amorphem Aluminiumoxyd oder
aus gamma-Aluminiumoxyd mit Salzen des Mangans, Kupfers und 'Makels imprägniert, wobei solche Metallsalze zur
Anwendung gelangen, die zur thermischen Umwandlung in die entsprechenden Metalloxyde fähig sind, wobei der
Katalysator-Träger am Anfang eine Oberfläche von etwa 125 bis etwa 425 m /g, ein Porenvolumen von etwa 0,25
bis etwa 0,95 cm /g und eine Dichte von etwa 0,5 bis
etwa 1,25 g/cm aufweist, daß man sodann
ii) den imprägnierten Katalysator bei Temperaturen von etwa
250° 0 bis etwa 500° C calciniert und dadurch die Metallsalze in ihre entsprechenden Metalloxydo überführt, wobei
anschließend der Katalysator eine Oberfläche von etwa 110 bis etwa 175 m /g, eine Dichte von etwa 0,5 bis
etwa 1,25 g/cm und ein Porenvolumen von etwa 0,25 bis
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Blatt 17 -
etwa 0,9 cm aufweist und daß man schließlich
iii)den calcinierten Katalysator mittels Wasserstoff "bei
einer Temperatur von etwa 250° C Ms etwa 500° G und Wasserstoffdrucken von etwa 1 Atmosphäre Ms etwa 105 kg/
cm reduziert, wodurch der verbesserte Hydrierungskatalysator hergestellt ist.
4.) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man
den calcinierten Katalysator bei einer Temperatur von etwa 250° C solange reduziert, bis das Kupferoxyd zum Kupfer reduziert
ist und man anschließend die Reduktion bei Temperaturen von etwa 300° C bis etwa 500° C solange fortführt,
bis die übrigen Oxyde in die entsprechenden freien Metalle übergeführt sind.
5.) Verbessertes Verfahren zur katalytischen Hydrierung von 1,4-Butindiol zu 1,4-Butandiol, dadurch gekennzeichnet, daß
man'die Hydrierung des 1,4-Butindiols mittels Wasserstoff
bei einer Temperatur von etwa 40° 0 bis etwa 175° G, einem
2 2
Wasserstoffdruck von etwa 70 kg/cm bis etwa 210 kg/cm .in.
Anwesenheit des Katalysators der in Anspruch 1 geoffenbarten Art durchgeführt und anschließend das 1,4-Butandiol isoliert
bzw. aufarbeitet.
6.) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man
eine partielle Hydrierung einer wässrigen Lösung von 1,4-Butindiol mit einer Konzentration von etwa 35 bis 40 fo bei
einem pH-Wert von etwa 6,0 bis etwa 8,0 mittels Wasserstoff in Anwesenheit eines Raney-Wickel-Katalysators durchführt,
daß man sodann den Katalysator entfernt und das entstandene partiell hydrierte 1,4-Butindiol in gelöster Form mittels
Wasserstoff bei einer Temperatur von etwa 120° G bis 175° G
und einem Wasserstoffdruck von etwa 70 kg/cm bis 210 kg/cm
in Anwesenheit des in Anspruch 1 geoffenbarten Katalysators
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- Blatt 18 -
durchführt"und sodann das 1,4-Butandiol isoliert bzw. aufarbeitet.
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Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
US7287070A | 1970-09-16 | 1970-09-16 | |
US7287070 | 1970-09-16 |
Publications (3)
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DE2145297B2 DE2145297B2 (de) | 1977-04-07 |
DE2145297C3 DE2145297C3 (de) | 1978-01-05 |
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DE2145297B2 (de) | 1977-04-07 |
DD98902A5 (de) | 1973-07-12 |
GB1364632A (en) | 1974-08-21 |
GB1364633A (en) | 1974-08-21 |
US3759845A (en) | 1973-09-18 |
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