DE2143921C3 - Förderanlage für Gegenstände, insbesondere für Frachtstückgut in Flughäfen - Google Patents

Förderanlage für Gegenstände, insbesondere für Frachtstückgut in Flughäfen

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DE2143921C3
DE2143921C3 DE19712143921 DE2143921A DE2143921C3 DE 2143921 C3 DE2143921 C3 DE 2143921C3 DE 19712143921 DE19712143921 DE 19712143921 DE 2143921 A DE2143921 A DE 2143921A DE 2143921 C3 DE2143921 C3 DE 2143921C3
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Edward A Gaithersburg; Pyles Wayne Douglas Frederick; Wentz Md. (V.St.A.)
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American Chain and Cable Co Inc
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Description

i,
1I
gegeben ist
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit dem im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen getost
Die erfindungsgemäße Förderanlage ist universell einsetzbar. All·, sie ist überall dort anwendbar, wo Gegenstände auf einen insbesondere kontinuierlich laufenden Hauptförderer aufgelegt werden sollen. Dabei bereitet es keinerlei Schwierigkeiten, die erfindungsgemäße Förderanlage an einem bereits ι ο bestehenden Fördersystem zu verwirklichen. Für den Anschluß des Zubringförderers an den Hauptförderer ist lediglich die Installierung eines Fühlers am Hauptförderer erforderlich, der die Lage der Frachtplätze am Hauptförderer ertastet. Für den Anschluß des Zubringförderers am Hauptförderer ist man in keiner Weise räumlich gebunden.
Die Förderanlage nach der Erfindung eignet sich gut für Flughäfen, wo der Passagierverkehr zu verschiedenen Zeiten des Tages oder an verschiedenen Tagen stark unterschiedlich sein kann. Die Gepäckstücke werden im allgemeinen zuerst auf einem Schwerkraftrollenförderer abgelegt Sie werden dann zu einem angetriebenen Förderer bewegt, der schrittweise in Bewegung versetzt werden kann, und zwar je nach Wunsch einer Bedienungsperson. Bei diesem sich schrittweise bewegenden Förderer kodiert eine Bedienungsperson die Bestimmungsangabe des geförderten Gegenstands, wobei die Kodierung die Abgabe der Gegenstände an bestimmten Punkten entlang des Hauptförderers regelt Je nach der Menge der geförderten Gegenstände und nach der Schwierigkeit der Identifizierung kann der Förderer zum Lesen der Bestimmungsangaben kurzer oder langer angehalten werden. Nach der Kodierung bewegen sich die Gegenstände zu einem Förderer mit leerlaufenden Rollen, wo mehrere solche Gegenstände angesammelt werden. Dann wird jeder Gegenstand von Hand auf den Zubringförderer gestoßen, der ein Zuführband mit gekennzeichneten Ladeflächen aufweist. Der Zubringförderer endet mit einem schneller laufenden Bandabschnitt, dem sogenannten Ausstoßband, welches die Gegenstände auf den Hauptförderer bewegt. Wenn ein Gegenstand von Ausstoßband auf einen Frachtplatz des Hauptförderers zubewegt wird, schwenkt der Zubringförderer mit Ausstoßband auf einem Bogen derart, daß das Abgabeende im wesentlichen die gleiche Geschwindigkeit und Richtung wie der Hauptförderer zum Zeitpunkt des Übergangs des Gegenstands vom Ausstoßband auf den Hauptförderer besitzt. Dieser Bogen liegt in der Größe von 10°, so daß der Übergang sehr rasch erfolgt
Eine Fühleinrichtung sorgt für dii zeitlich richtige Schwenkbewegung des Zubringförderers bezüglich eines vorbeilaufenden Frachtplatzes des Hauptförderers, wobei der Zubringförderer normalerweise in einem kleinen Winkel zur Hauptförderrichtung ruht, um in der Bewegungsrichtung des Hauptförderers auf einem Bogen geschwenkt zu werden.
Eine weitere Fühleinrichtung schafft eine Synchronisierung zwischen den Ladeflächen auf dem Zubringförderer und den Frachtplätzen des Hauptförderers, um sicherzustellen, daß die Gegenstände richtig übertragen werden.
Besonders zweckmäßig ist es auch einen Regler für die Nominalgeschwindigkeit des Zubringförderers in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Hauptförderers vorzusehen, so daß Gegenstände übertragen werden können, während der Hauptförderer seine Geschwindigkeit ändert, beispielsweise während einer Verlarvgsamung beim Anhalten
Eine Förderanlage, bei der Fühleinrichtungen zum Aufeinanderabstimmen der Bewegungen eines Zubringförderers und eines Hauptförderers vorgesehen sind, ist aus der DT-OS 15 06 987 bekannt Dort ist jedoch die Wirkungsweise der Fühleinrichtungen eine andere wie bei der Erfindung. Erstens wird bei der bekannten Förderanlage weder eine Linear- noch eine Hin- und Herbewegung am Zubringförderer durch die Lage von Frachtplätzen am Hauptförderer initiiert, zweitens wird auch nicht die Bewegungslage des Zubringförderers mit Bezug auf den Hauptförderer gesteuert, da der Zubringförderer überhaupt keine Signalgeber zum Feststellen eine Bewegungslage trägt.
Nun folgt eine genaue Beschreibung der Erfindung anhand der Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 mit Fig. IA eine Draufsicht auf das gesamte Zubringfördersystem in Kombination mit einem Hauptoder Sortierförderer;
F i g. 2 mit F i g. 2A eine Seitenansicht der Anordnung von F i g, 1;
F i g. 3 mit F i g. 3A eine Seitenansicht des Zubringförderers;
F1 g. 4A einen Schnitt gemäß 4A-4A von F i g. 3; F i g. 4B einen Schnitt gemäß 4B-4B von F i g. 3A;
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Halterahmenstruktur des stromabwärtigen Endes des Zubringförderers mit einer Darstellung des Kurbelarms für die Hin- und Herbewegung des Zubringförderers und der Schiene für die Unterstützung der Rollen am stromabwärtigen Ende des Förderers;
F i g. 6 eine Seitenansicht der Rahmenstruktur und des Kurbelarms gemeinsam mit einem Motor, einer Kupplungs- und Bremseinheit und einem Untersetzungsgetriebe;
Fig.7 eine Seitenansicht eines sich schrittweise bewegenden Förderers;
Fig.7A mit 7B die Unterseite des sich schrittweise bewegenden Förderers;
Fig.8 ein Bewegungsdiagramm der Relativbewegung zwischen dem Zubringförderer und einem Tisch des Haupt- oder Sortierförderers bei der Übertragung eines Gegenstandes;
F i g. 9 ein Blockdiagramm der Schaltung des Synchronisationssystems, welches eine Regelung der Lineargeschwindigkeit des Zubringförderers; im Verhältnis zur Lage der sich daran vorbeibewegenden Frachtplätze oder Fördertische des Hauptförderers bewirkt um eine Synchronisation eines sich bewegenden Frachtplatzes mit den Ladeflächen des Zubringförderers sicherzustellen;
Fig. 10 ein Blockdiagramm der Schaltung, welche den Motor für die Schwenkung des Zubringförderers in Abhängigkeit der Funktion des Synchronisationssystems für die Bewegungen des Haupt- und des Zubringförderers regelt, so daß ein Hin- und Herbewegungszyklus eingeleitet wird, wenn ein Gegenstand abgetastet wird, der sich auf dem Ausstoßband bewegt.
Gemäß den F i g. 1 und 2 ist ein Schwerkraft-Rollenförderer 10 vorgesehen, der Gegenstände, wie z. B. Gepäck, Postsäcke oder Pakete aufnimmt und zu einem sich schrittweise bewegenden Förderer 20 führt, wo eine Bedienungsperson die Anhänger oder Aufschriften abliest und eine Kodierung an einer Tastatur 25 vornimmt wodurch das Computersteuersystem eines Hauptförderers oder Sortierförderers 30 programmiert
wird, der Frachtplätze bzw. Fördertische aufweist, welche die Gegenstände an bestimmten Stellen entlang des Laufwegs des Hauptförderers übernehmen und auch als Sortiertische bezeichnet werden. Solche Systeme, bei denen sich kontinuerlich bewegende Tische für die Aufnahme der Gegenstände verwendet werden, wobei die Gegenstände dann durch Neigen des Tischs in der einen oder anderen Richtung an einer bestimmten Stelle abgeladen werden, sind allgemein bekannt. Außerdem brauchen der Computer und das Programmierungssystem hier nicht näher erläutert werden, da sie keinen Teil der Erfindung bilden. Es sind jedoch Einrichtungen vorgesehen, um eine Kodierung in einem Speicher festzuhalten, bis der kodierte Gegenstand zu einem Tisch auf dem Hauptförderer gelaufen ist.
Der sich schrittweise bewegende Förderer 20 wird durch eine übliche Anordnung 40 aus Motor- Kupplungs- und Bremseinheit und Untersetzungsgetriebe beschrieben, welche durch einen Fußschalter 45 (F i g. 2) gesteuert werden kann. Der Kodierer kann das Band 20 mit Hilfe des Fußschalters 45 anhalten und laufen lassen, so daß er ausreichend Zeit hat, den Anhänger oder die Beschriftung zu lesen. Der Kodierer bedient also das sich schrittweise bewegende Band und kodiert die Bestimmungsorte ein. Die kodierten Gegenstände werden dann zu einem Sammelförderer 50 mit leerlaufenden Rollen geführt, wo eine weitere Person manuell jeden Gegenstand auf ein ansteigendes Zuführband 55 eines Zubringförderers 58 stößt, der in einem Rahmen F eine gleichlaufende Zusammenstellung aus dem Zuführband 55 und aus einem waagerechten Ausstoßband 60 aufweist, wobei letzteres den Hauptförderer 30 beschickt. Die Gegenstände laufen also vom Schwerkraftförderer 10 zu einem sich schrittweise bewegenden Förderer 20, dann zum Sammelrollenförderer 50, zum Zuführband 55 und zum Ausstoßband 60 und schließlich vom Abgabeende des Austoßbandes 60 auf den vorbeilaufenden Fördertisch oder Frachtplatz 35 des Hauptförderers.
Die Bewegung eines Gegenstandes vom Zubringförderer zu einem Fördertisch oder Frachtplatz 35 muß in synchronisierter Weise erfolgen, so daß jeder Gegenstand auf einen solchen Tisch 35 gelangt und daß, unabhängig von den Verzögerungen, die durch die Bedienungsperson an den Kodierungs- und Beschikkungsstellen verursacht werden, dieser Sortiertisch sich am richtigen Entladepunkt entlädt. Weiterhin müssen die Gegenstände auf diesen Tischen unter möglichst geringem Geschwindigkeitsunterschied in der Richtung der Bewegung des Hauptförderers 30 abgelegt werden. Um die Funktion zustande zu bringen, wird der Zubringförderer, der aus den Bändern 55 und 60 besteht, als integrale Einheit hergestellt, wobei das Zuführband 55 durch einen in der Geschwindigkeit veränderbaren Motor 65 angetrieben wird und eine Kraftübertragung an der stomabwärtigen Rolle 70 durch eine Kette 75 zur stromaufwärtigen Rolle 80 des Ausstoßbandes 60 erfolgt. Das Ausstoßband 60 bewegt sich mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit als der Zuführband 55. Beide Bänder werden von geeigneten Rollen in einem Halterahmen F gehalten, der auch den Motor 65 trägt.
Die Geschwindigkeit des Motors 65 kann in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Hauptförderers 30 verändert werden. Das verhältnismäßig schnellaufende Ausstoßband 60 ist vorgesehen, damit ein Gegenstand in der kurzen Zeit zum Förderer 30 laufen kann, während welcher ein Tisch 35 am Abgabeende des Ausstoßbandes 60 vorbeiläuft, um den Gegenstand aufzunehmen.
Der Halterahmen F kann an einem Ende in einem Lager 85, das auf einem Bock 87 befestigt ist, geschwenkt werden. Am stromabwärtigen Ende des Rahmens F sind Rollen 90 vorgesehen, die auf einer Schiene 95 laufen und so den Halterahmen tragen.
Der Rahmen F ist mit einem sich drehenden ίο Kurbelarm 100 gekuppelt, der durch einen mit konstanter Geschwindigkeit laufenden Motor 105 angetrieben wird. Auf diese Weise wird der Zubringförderer von der in F i g. 1 in ausgezogenen Linien gezeigten Stellung zu der in gestrichelten Linien is gezeigten Stellung hin- und hergeschwenkt Die Gegenstände werden abgegeben, während der Zubringförderer 58 sich in Bewegungsrichtung des Hauptförderers 30 bewegt. Der Bogen ist dabei klein, beispielsweise 9 bis 12°, so daß das entsprechende Bogenstück nahezu ίο als Tangente angesehen werden kann. Die Drehgeschwindigkeit des Kurbelarms 100 ist derart, daß die Lineargeschwindigkeit auf dem Bogen am Abgabeende des Bands 60 nahezu gleich der Geschwindigkeit des Hauptförderers 30 zum Zeitpunkt der Übertragung eines Gegenstandes durch das Ausstoßband 60 zu einem Tisch ist, so daß in der Geschwindigkeit eines solchen Gegenstandes (relativ zur Bewegung des Bands 30) nur ein geringer oder praktisch kein Unterschied besteht. Es ist ein Anschlag 110 vorgesehen, um sicherzustellen, daß die Gegenstände nicht über den Fördertisch 35 hinauswandern, wenn sie vom Aussloßband 60 auf diesen Tisch übertragen werden.
Dem Rahmen F wird durch den Kurbelarm 100 eine einfache harmonische Schwenkbewegung erteilt. Der Arm treibt den Rahmen über einen Führungsschlitz am Rahmen an, wie dies weiter unten erläutert wird.
Ein wichtiger Faktor bei der Synchronisierung der Bewegung der Gegenstände mit derjenigen des Hauptförderers 30 ist die richtige Plazierung der Gegenstände auf dem Zuführband 55. Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß die Bedienungsperson die Gegenstände vom Sammelförderer 50 auf bestimmte Stellen des Zuführbands 55 aufbringt, welche zwischen Dreiecken 115 liegen, die auf diesem Band 55 aufgemalt oder anderweitig angebracht sind. Die Bedienungsperson stößt also jeweils einen Gegenstand auf das Band 55, wenn er eine nicht bezeichnete Fläche zwischen den Dreiecken sieht. Normalerweise wird ein Zuführband 55 vier Beladungsflächen aufweisen, wobei jede Fläche einen Abschnitt darstellt, aus dem das Band zusammengesetzt ist. Auch wird das Band normalerweise Verbindungen 120 aufweisen, welche die Bandabschnitte zusammenhalten und welche im gleichen Abstand angeordnet sind und als Signalgeber für Fühler dienen welche für Steuerungszwecke herangezogen werden wie dies weiter unten erläutert wird. Dabei ist ein« gerade Anzahl von Beladungsflächen oder Bandab schnitten und Verbindungen vorhanden. Die Verbindun gen 120 sind aus eisenhaltigem Material hergestellt, d. h. te sie sind ferromagnetisch.
In Fig. 1 sind zwar zwei Bedienungspersonei gezeigt, aber es wird darauf hingewiesen, daß dies nu bei Spitzenbelastung erforderlich ist, wobei de Kodierer sich beim Fußschalter für den sich schrittweisi bewegenden Förderer 20 befindet Außerhalb voi Spitzenbelastungszeiten ist nur eine Bedienungspersoi notwendig. Hierbei wird die Bedienungsperson an de Beladungsstelle des Förderers 50 stehen, wobei dann di
Tastatur und der Fußschalter, welche mit den durch sie gesteuerten Komponenten durch flexible Kabel verbunden sind, an eine geeignete Stelle in der Nachbarschaft des Förderers 50 verschoben werden kann. Eine einzige Bedienungsperson führt also die Kodierung wie auch die manuelle Beschickung der Gegenstände vom Förderer 50 zum Zuführband 55 durch.
Es ist natürlich wesentlich, daß zwischen der Bewegung der Frachtplätze oder Fördertische 35 des Hauptförderers 30 und dem Zubringförderer eine Synchronisation besteht. Diese Synchronisation wird durch Fühler, wie z.B. die Fühler 125 und 130, durchgeführt, wobei der Annäherungsfühler 125 iede vorbeilaufende eisenhaltige Verbindung 120 abtastet und der fotoelektrische Fühler 130 den Vorbeilauf der Tische 35, beispielsweise über deren Halter oder Pfosten 132 abtastet.
Es ist eine Schaltung vorgesehen, mit der der Zeitpunkt der Signale von den Fühlern verglichen wird. Wenn nicht eine gewisse Synchronisation bei der Abtastung der Verbindungen und der Fördertische besteht, dann wird die Geschwindigkeit des mit veränderlicher Geschwindigkeit arbeitenden Motors 65 automatisch derart verändert, daß eine Übereinstimmung zwischen der Bewegung der Frachtplätze oder Fördertische 35 des Hauptförderers 30 und der Bogenbewegung des stromabwärtigen Endes des Ausstoßbandes 60 besteht.
Weiterhin ist eine Abtasteinrichtung 135 mit einer fotoelektrischen Zelle vorgesehen, welche die Gegenstände auf dem Austoßband 60 abtastet, und ferner ein fotoelektrischer Fühler 134, der wie schon der Fühler 130 den Vorbeilauf der Fördertische bzw. Frachtplätze 35 abtastet Die vereinigten Signale aus den fotoelektrischen Fühlern 134 und 135 sind erforderlich, um den Motor 105 in Tätigkeit zu setzen, wobei der Zubringförderer normalerweise in der Ruhelage in einem leichten Winkel zum Förderer 30 liegt, wie dies in F i g. 1 zu sehen ist. Die Abschaltung des Motors 105 wird durch einen Grenzschalter bewerkstelligt, der durch den Kurbelarm 100 betätigt wird, wie dies weiter unten erläutert wird.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß das vorliegende System einer Bedienungsperson so viel Zeit läßt, wie sie braucht, um die Beschriftung zu lesen und um die vor ihr vorbeilaufenden Gegenstände zu kodieren. Wenn beispielsweise die Anhänger leicht lesbar sind, dann ist eine beträchtliche Geschwindigkeit möglich, die wesentlich größer ist als bei Systemen, bei denen ein festes Zeitintervall zum Lesen oder Kodieren zur Verfügung steht. Wenn dagegen das Ablesen der Anhänger schwierig ist, dann kann die Bedienungsperson sich mehr Zeit hierfür nehmen, wodurch die Häufigkeit einer Fehlkodierung verringert wird, die bei den üblichen Systemen leicht auftritt, bei denen die festen Zeitintervalle unzureichend sind. Falsch kodierte Gegenstände müssen wieder zurücktransportiert werden, was Verzögerungen und Verwirrungen verursacht. Das vorgeschlagene System vermeidet solche Nachteile, indem eine zeitlich bedingte Häufigkeit der Fehlkodierung verringert wird.
Die F i g. 1 und 2 zeigen eine allgemeine Konstruktion. Sie unterscheidet sich in nur unwesentlichen Details von den F i g. 3 und 4. Die F i g. 3,3A, 4A und 4B (es sind die gleichen Bezugszeichen für die gleichen Teile verwendet) stellen eine genauere Ansicht eines Zubringförderers dar. Sie zeigen, daß der Rahmen Faus einem Paar paralleler Seitenwandungen 145 in einer kastenartigen Konstruktion besteht und einen Grundrahmen 150 aus Winkeleisen oder anderen Bauelementen aufweist, an dem der mit veränderlicher Geschwindigkeit arbeitende Motor 65 befestigt ist. Der Grundrahmen wird vom Lager 85 getragen. Weiterhin sind Abstandshalter und versteifende Winkeleisenstrukturen zwischen den Seitenwandungen vorhanden, wie es beispielsweise bei 155 zu sehen ist. Insbesondere kann sich ein Träger 160 in Form eines umgekehrten
ίο U-Eisens (Fig.4A) im wesentlichen an der gesamten Länge der Seitenwandungen in der Nachbarschaft des Ausstoßbandes 60 oder so weit erstrecken, wie es erforderlich ist, daß eine Basis für eine Gleitplatte 165 erhalten wird, auf der dieses Band gleitend getragen wird, um die darauf befindlichen Ladungen zu unterstützen. Das Zuführband 55 besitzt eine ähnliche Gleitplatte 168 (F i g. 4B). Da die Seitenwandungen eine übliche Konstruktion aufweisen, sind keine Details gezeigt. Jedoch sind Haltewinkel 168a und 168fc an den Seitenwandungen zu sehen.
Die allgemeinen Halterungen für das Förderband des Zubringförderers besitzen eine übliche Ausführung. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wird das Zuführband 55 durch eine an einem Ausleger befestigte stromaufwärtige Rolle 170 getragen, welche zwischen zwei Auslegerarmen 175 gehalten wird, die an den entsprechenden Seitenwandungen befestigt sind. Das Zuführband wird durch den mit veränderlicher Geschwindigkeit arbeitenden Motor 65 über eine Antriebskette 180 angetrieben, welche Rollen 185 in Drehung versetzt. Das Zuführband 55 läuft als kontinuierliches Band um die stromabwärtige Rolle 70. Sein unterer Trum wird durch Leerlaufrollen 190 getragen, wobei auch eine Spannrolle 195 in einer Schleife des Bands vorgesehen ist, die durch einen Spannmechanismus 200 eingestellt werden kann.
Wie bereits erwähnt, versetzt die stromabwärtige Rolle 70 die stromaufwärtige Rolle 80 des Ausstoßbandes 60 über eine Kette 75 in Drehung, und zwar mit der etwa 2,5fachen Lineargeschwindigkeit des Zuführbandes 55. Das stromabwärtige Ende des Ausstoßbandes 60 besitzt eine ähnliche Auslegerarmanordnung 205 für eine Rolle 210. Es kann eine Spanneinrichtung auch für das Ausstoßband 60 vorgesehen sein (nicht gezeigt).
Es kann also ein Zubringförderer 58 unter Verwendung von Bändern wie dem Zuführ- und dem Ausstoßband 55 und 60 vorgesehen werden, die entlang herkömmlicher Bauteile getragen und gespannt werden, wobei diese Bauteile in einem gemeinsamen Rahmen angeordnet sind, so daß der gesamte Zubringförderer um das vertikalachsige Lager 85 als integrale Einheit geschwenkt werden kann, wobei das Zuführband das Ausstoßband mit einer höheren Lineargeschwindigkeit antreibt. Um das stromabwärtige Ende des Zubringför derers zu unterstützen, erstreckt sich ein Träger 215 zwischen den Seitenwandungen. An diesem Träger sine Flansche 220 vorgesehen, die ein Paar Räder 90 tragen welche auf einer Schiene 95 (F i g. 5) laufen, wenn dei Rahmen F, wie in F i g. 1 gezeigt, hin- und herbeweg wird.
Die Hin- und Herbewegung des Flahmens Fwird, w'n bereits erwähnt, durch den Kurbelarm 100 bewirkt, de durch den Motor konstanter Geschwindigkeit 105, di Kupplungs-Bremseinheit und das Untersetzungsgetrie be in Drehung versetzt wird. Nunmehr wird auf di F i g. 4A, 5 und 6 Bezug genommen, welche verschied« ne Ansichten des Kurbelarms 100 zeigen, der eine aufrecht stehenden Kurbelzapfen und eine Rolle 22
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ίο
besitzt, die zwischen einem Paar Führungsschienen 230, welche einen Führungsschlitz 235 bilden, angeordnet ist. Die Schienen 230 werden durch mehrere Winkeleisen 240 (F i g. 3) getragen, die zwischen den Flanschen des umgekehrten U-Eisens 160 befestigt sind. Der Schlitz 235 zwischen den Führungsschienen ist bezüglich der Breite genau einstellbar, damit die Führungsschienen genau und parallel justiert werden können. Hierzu wird jede Führungsschiene 230 durch einen Bolzen 245 gehalten, der durch einen Schlitz 250 im entsprechenden Winkeleisen 240 hindurchgeht. Eine seitliche Justierung wird durch eine Reihe von Schrauben 255 ermöglicht, die von den unteren Flanschen von bestimmten, beispielsweise den äußeren Winkeleisen 240 getragen werden. Für jede Schiene 240 sind vier Schrauben vorgesehen. Jede Schraube 255 wird durch eine Gewindehülse 260 getragen, die am Boden des entsprechenden Winkeleisens befestigt ist, so daß die Schienen genau justiert werden können, worauf dann die Schrauben 245 angezogen werden. Natürlich können auch andere Vorrichtungen für die Einstellung der Weite des Schlitzes 235 vorgesehen werden.
Am Bock 97 ist im Laufweg des Kurbelarms 100 ein Grenzschalter 265 vorgesehen, der den Motor am Ende eines Hubes abschaltet, wie dies weiter unten näher erläutert wird.
An den Enden der das freie Ende des Rahmens F tragenden Schienen 95 sind kurze aufrecht stehende Stücke eines Winkeleisens 270 vorgesehen, die als Anschläge für die Seitenwandungen des Rahmens F für den Fall dienen, daß der Kurbelarm 100 und die Führungsschlitzanordnung 230, 235 nicht richtig arbeiten.
Die gesamten Konstruktionselemente sind von üblicher Bauart. So sind die Böcke 87 und 97 aus Winkeleisen, die kreuzweise verschweißt sind. Wie in F i g. 5 zu sehen ist, ist ein Bett 285 für den Motor 105 vorgesehen. Außerdem ist ein Winkeleisenhalter 290 für die aneinander anstoßenden Enden der kanalförmigen Schienen 95 vorhanden, die, wie gezeigt, in einem leichten Winkel zueinander befestigt sind, weil nämlich der Zubringförderer in einem Bogen geschwenkt wird. Diese Schwenkbewegung ist jedoch sehr beschränkt; bei einem tatsächlich gebauten Fördersystem betrug sie 11° 30'. Die Fläche der Schiene 95 reicht aus, eine Lauffläche für die das freie Ende des Rahmens F tragenden Räder 90 zu schaffen, die in einer gemeinsamen vertikalen Ebene liegen und nicht verschwenkt werden können.
In den F i g. 7 und 8 sind die wesentlichen Komponenten des sich schrittweise bewegenden Förderers 20 zu sehen. Er besteht aus einem üblichen Förderband und weist einen Kastenrahmen 200 auf, der dem Rahmen F des Zubringförderers ähnlich ist. Es sind Abstandshalter und Bauteile, wie z. B. Winkeleisen 205, vorgesehen, die eine Seitenplatte 210 tragen, auf der der obere Trum des Förderbandes ruht. Der Rahmen wird durch Pfosten 215 und 220 gehalten. Unter dem Rahmen befindet sich ein Winkeleisenrahmen 225, der den Motor und die Kupplungs- und Bremseinheit 40 trägt, welche als Einheit über eine Antriebskette 230 mit der stromabwärtigen Rolle 235 des Förderbandes des Förderers 20 verbunden ist. Das Band macht eine kontinuierliche Schleife um die stromaufwärtige Rolle 246, die an einer Auslegerkonstruktion befestigt ist, welche eine mit 245 bezeichnete Spanneinrichtung aufweist. Außerdem sind Trägerrollen 250, die auch Spannrollen sein können, vorgesehen, welche sich zwischen den Seiten des Rahmens 200 erstrecken. Wie bereits erwähnt, steuert der Fußschalter 45 das Einschalten und Abschalter, des Antriebs für das Band 20, der über die Rolle 235 und über die Kupplungs- und Bremseinheit geht. Der Motor läuft dabei kontinuierlich. Die Bewegung des Förderbandes des Förderers 20 steht also vollständig unter der Kontrolle der Bedienungsperson.
Fig.8 zeigt schematisch die Ausrichtung zwischen dem Zubringförderer 58 und einem Frachtplatz oder Fördertisch 35. Der in ausgezogenen Linien dargestellte Teil des Zubringförderers 58 bewegt sich während der Übertragung eines Gegenstands auf einem Bogen, der durch den Pfeil A dargestellt wird. Die unterbrochenen Linien zeigen die Bewegung der Zentrallinie des Zubringförderers, während ein Fördertisch 35 sich in Richtung des Pfeils B bewegt. Das Lager 85 ist durch einen unterbrochenen Kreis dargestellt. Es trägt, wie bereits erwähnt, das stromaufwärtige Ende des Zubringförderers, so daß dieser geschwenkt werden kann.
Die tatsächliche Steh- oder Ruhelage des Zubringförderers 58 ist durch die Linie I dargestellt, und die Endlage am Umkehrpunkt ist durch die Linie II dargestellt. Die Bewegung des Zubringförderers auf einem Bogen von der ausgezogenen Linie zur gestrichelten Linie verläuft während der Übertragung eines Gegenstands vom Ausstoßband 60 zum Frachtplatz oder Fördertisch 35. Der Beginn der Übertragung des Gegenstands vom Ausstoßband zu diesem Fördertisch 3.1S erfolgt, wenn das Ausstoßband die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage aufweist. Die Übertragung ist bei den gestrichelten Linien beendet. Die gesamte Bogenbewegung von der Ruhelage I zur Lage II, in der die Umkehr stattfindet, liegt (Pfeil C) in der Größenordnung von 11 "30'. Der Kurbelarm 100 dreht sich bei dem Teil der gesamten Hin- und Herbewegung, währenddessen die Übertragung stattfindet, um 120°, dabei liegt die Bogenbewegung des Zubringförderers in der Größenordnung von 9° 30'. Dieser Betrag der Verschwenkung des Zuführförderers ist durch den Winkelpfeil A angezeigt. Der darüber hinausgehende Lauf ist dafür vorgesehen, Trägheitseffekte beim Starten und bei der Bewegungsumkehr des Zubringförderers zu kompensieren. Natürlich können diese Werte verändert werden. Bei einem tatsächlich gebauten System bewegt sich der Hauptförderer mit einer Geschwindigkeit von l,52m/Sek. und das Ausstoßband mit einer Geschwindigkeit von 2,54 m/ Sek. Die Übertragungszeit für einen Gegenstand beträgt dabei etwa eine halbe Sekunde.
Das Blockdiagramm von F i g. 9 zeigt ein System für die Synchronisierung der Geschwindigkeit des Zubringförderers 58 mit der Geschwindigkeit des Hauptförderers 30. Diese Synchronisierung erfolgt durch Abtasten des Durchgangs von bestimmten Bereichen des Zuführbands 55 des sich bewegenden Zubringförderers und der Frachtplätze oder Fördertische 35 des Hauptförderers. Hierzu sind Signalgeber vorgesehen die durch Fühler abgetastet werden, welche Impulse erzeugen, die auf Zeitbasis miteinander verglicher werden, um zu bestimmen, ob der Zubringförderei gegenüber dem Hauptförderer zu schnell oder zi langsam läuft. Ein solches System ist besonder; vorteilhaft, weil es eine Synchronisierung der Übertra gungsbewegung der einzelnen Gegenstände auf einzel ne Frachtplätze bzw. Fördertische beim Verlassen de; Ausstoßbandes bewirkt.
Es entsteht also eine Synchronisierung eines jeden an Abgabeende des Ausstoßbandes vorbeilaufenden For
dertisches 35 mit einer Bogenbewegung des Bandes, so daß bei einer richtigen Geschwindigkeit des Ausstoßbandes die Übertragung eines Gegenstandes auf einen Fördertisch innerhalb einer Zeit erfolgt, die für eine genaue Plazierung eines einzelnen Gegenstands auf einem solchen Tisch des Hauptförderers erforderlich ist.
In Fig.9 sind die Annäherungsfühler 125 und der fotoelektrische Fühler 130 zu sehen. Hier wird auf die F i g. 1 und 3 Bezug genommen, welche die Lage dieser Fühler zeigen. Der Annäherungsfühler 125 am Zubringförderer sendet Impulse, die durch die im gleichen Abstand angeordneten eisenhaltigen Bandverbindungen 120 erzeugt werden. Der Fühler 130 tastet die Haltepfosten oder Joche 132 an den Fördertischen 35 ab. Hierfür können auch andere im gleichen Abstand angeordnete Signalgebungseinrichtungen verwendet werden, die an irgendeine Art eines Hauptförderers befestigt werden können, wie z. B. auf einem Dreh- oder Umlauftischförderer. Jeder Pfosten 132 bewirkt, daß ein Impuls auf eine Schaltung übertragen wird, die diese Impulse mit den Impulsen aus dem Fühler 125 vergleicht, um festzustellen, ob der Zubringförderer zu schnell oder zu langsam läuft. Beide Impulsträger gehen auch zu einer Schaltung, welche die Größe des Unterschieds zwischen der richtigen Lage und der tatsächlichen Lage anzeigt. Diese Schaltungskomponenten sind in F i g. 9 mit »Messer für die Größe des Fehlers« und »Messer für die Polarität des Fehlers« angegeben. Hierbei handelt es sich um übliche Zeitschaltungskomponenten, in denen die Steuerimpulse vom Hauptförderer als Bezug für die nachlaufenden Impulse vom Annäherungsfühler verwendet werden, um festzustellen, ob der Zubringförderer in bezug auf den Hauptförderer vorläuft oder nachläuft. In der gleichen Weise werden die Steuerimpulse als Bezug zum Vergleich mit den nachlaufenden Impulsen verwendet, um die Größe der Abweichung zu ermitteln. Wenn die Größe über einen vorbestimmten erlaubten Grenzwert hinaus abweicht, dann erhält der Übertrager einen Impuls vom »Messer für die Größe des Fehlers«. Der Übertrager ist eigentlich ein Computer und so gebaut, daß er die Größenimpulse in eine prozentuale Änderung der Geschwindigkeit des Motors 65 für Zubringförderer eine bestimmte Geschwindigkeit des Motors 65 für Zubringförderer eine bestimmte Zeitdauer umwandelt. Wenn beispielsweise der Größenimpuls eine Sekunde dauert, dann verursacht er eine 5 %ige Änderung der Geschwindigkeit während vier Sekunden.
Die eben angegebenen Werte sind rein hypothetisch für die Erläuterung gewählt. Auf jeden Fall geht ein Geschwindigkeitsregelsignal in Form von Spannung oder Strom, welches als lineares Korrektursignal bezeichnet wird, zum Geschwindigkeitsregelsystem, welches außerdem Signale von der Polaritätsschaltung bekommt, um eine Änderung der Geschwindigkeit in Richtung auf schneller oder langsamer zu bewirken. Das Geschwindigkeitsregelsystem besteht aus einem im Handel erhältlichen Bauteil. Dieser Bauteil wird im Handel als statischer justierbarer Frequenzregler bezeichnet und wird üblicherweise zur Regelung der Geschwindigkeit von Synchroninduktionsmotoren verwendet, wie der Motor 65 für den Zubringförderer einer ist. Motoren dieser Type werden durch Änderung der Eingangsfrequenz geregelt. Es können aber auch andere äquivalente Systeme mit Gleichstrommotoren und andere Regelsysteme für die Zwecke der Erfindung verwendet werden.
Zusätzlich zu den Regelsignalen für Polarität und Größe des Fehlers empfängt das Geschwindigkeitsregelsystem auch ein Signal von einem Digitaltachometer, der mit dem Hauptförderer gekuppelt ist und mit »Fühler für Sortierergeschwindigkeit« bezeichnet wird. Dieser sorgt für die Nominalgeschwindigkeit des Zubringförderers, die durch die Geschwindigkeit des Hauptförderers bestimmt wird.
Alle in F i g. 9 beschriebenen Komponenten können
ίο durch Fachleute auf der Basis von allgemein bekannten logischen Schaltungen konstruiert werden, sofern sie nicht direkt als handelsübliches Produkt gekauft werden können. Aus diesem Grunde sind keine weiteren schematischen Diagramme für die weitere Erläuterung notwendig.
Das Blockdiagramm von Fig. 10 erläutert die Steuerung für die Schwenkbewegung des Zubringförderers, die auf einem sehr einfachen Konzept beruht. Sie besitzt einen fotoelektrischen Fühler 134, der dem
jo Fühler 130 (siehe Fig. 1) ähnlich ist und der gleichfalls die Halter 132 der Tische abfühlt. Bei einer anderen Art von Hauptförderer können auch andere Signalgebungseinrichtungen, die im gleichen Abstand angeordnet sind, verwendet werden.
Der fotoelektrische Fühler 135 fühlt den Durchgang eines Gegenstandes vom Zubringförderer zum Hauptförderer ab, d. h. also eines Gegenstands, der sich auf dem Zuführband 55 an der am weitesten stromabwärtig liegenden Stelle befindet und in Richtung auf das Ausstoßband 60 bewegt wird, welches gleichzeitig einen Gegenstand aufnimmt und überträgt. Die Impulse der Fühler 135 und 134 werden zu einer UND-Schaltung geführt, wodurch die vereinigten Signale zum Regler für die Kupplungs- und Bremseinheit geführt werden, derart, daß die Kupplung der Motorkombination mit Energie gespeist wird, so daß der Zubringförderer durch den Motor 105 hin- und herbewegt wird. Die Bremse befindet sich in Eingriff, bis ein Signal von der UND-Schaltung eingeht. Die Bremse wird dann gelöst, und die Kupplung wird unter Energie versetzt und eingeschaltet, wodurch der Zubringförderer beginnt, von der Stelle 1 in die Stelle II (F i g. 8) zu schwenken. Die Fühler synchronisieren also die Schwenkbewegung des Zubringförderers 58 mit einem vorbeilaufenden Fördertisch oder Frachtplatz 35 des Hauptförderers 30
während der Übernahmezeit eines Gepäckstücks vorr Ende des Ausstoßbandes 60. Die Synchronisation reichi für praktisch alle Zwecke aus.
Um die Bewegung des Zubringförderers auf eine einzige Hin- und Herbewegung zu beschränken ist de Grenzschalter 265 (F i g. 5 und 6) im Laufweg de Kurbelarmes 100 vorgesehen. Der Schalter ist nor malerweise geschlossen, aber wenn er mit den Kurbelarm in Eingriff steht, ist er offen, so daß de Schließkontakt auf einem (nicht gezeigten) Relai unterbrochen wird, welches einen Teil des Kupplungs Bremsen-Regelsystems bildet, wobei dann die Kupplun nicht mit Strom versorgt wird und die Bremse angelcf ist. Hier ist der Motor 105 und die Kupplungs/Bremser Anordnung eine magnetische Vorrichtung. Es kan natürlich jede äquivalente Vorrichtung verwendf werden, wie z. B. eine hydraulisch betätigte Vorrichtun Das Trägheitsmoment des Zubringfördersystems i derart, daß es nach einer momentanen öffnung di Grenzschalters 265 wieder zu einer Ruhestellur zurückkehrt, die in F i g. 8 im allgemeinen mit bezeichnet ist, und dann wieder für einen weiten Zyklus zur Verfügung steht, der eingeleitet wird, wei
Signale aus den Fühlern 130 und 134 zusammenfallen.
Eine weitere Maßnahme für die Synchronisierung der Programmsteuerung mit den Entladungsstellen entlang dem Hauptförderer besteht einfach darin, daß man die UND-Schaltung mit dem Computer kuppelt, der durch die Tastatur 25 programmiert worden ist (Fig. 1). So wird also bei jedem Gegenstand, der in einem Speicher kodiert worden ist, die Kodierung auf einen Verschiebetischspeicher übertragen, wenn ein Signal von der UND-Schaltung eingeht, welches natürlich von der Bewegung eines Gegenstandes auf dem Ausstoßband 60 auf den Hauptförderer abhängig ist.
Das oben beschriebene Betriebsprinzip ergibt eine doppelte Synchronisation des Übergangs eines Gegenstandes zu einem rasch laufenden Förderer, wobei eine Synchronisation für eine Querbewegungskomponente des Gegenstandes relativ zur Fördereinrichtung mit einer solchen Geschwindigkeit sorgt, daß ein voller Übergang in einem kurzen Zeitraum erfolgen kann, und zwar in der Größenordnung einer halben Sekunde, und wobei die andere Synchronisation für eine Längsbewegungskomponente des Gegenstands relativ zur Förderrichtung sorgt, um die Fördergeschwindigkeit während des Übergangs für den Gegenstand zu beeinflussen, was mit etwa 90 m/Min, durch die Schwenkung des Zubringförderers besorgt wird. Die Änderung der linearen Bandgeschwindigkeit des Zubringförderers beeinflußt die Querkomponente in Abhängigkeit von der Veränderung in der Hauptförderergeschwindigkeit, und die Winkelgeschwindigkeit der Hin- und Herbewegung beeinflußt die Längskomponente, ein annähernder Wert, da die Winkelgeschwindigkeit konstant ist und nicht durch die Geschwindigkeitsveranderung des Hauptförderers geregelt wird. Die konstante Winkelgeschwindigkeit ist jedoch nicht wesentlich, da die Geschwindigkeitsveränderung beim normalen Betrieb des Hauptförderers nicht so groß ist, daß eine richtige Plazierung der Gegenstände auf einzelnen Förderern beeinflußt wird, vorausgesetzt, daß die Querkomponente auf einem richtigen Geschwindigkeitswert gehalten wird und die Längskomponente zu einer richtigen Zeit initiiert wird, die bei verschiedenen Anordnungen durch eine entsprechende Positionierung des Fühlers 134 eingestellt werden kann.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die Verwendung eines Bandes für den Zubringförderer oder auf die Verwendung von Fördertischen für den Hauptförderer beschränkt. Die Anwendung einer fortdauernden Bewegung von einzelnen Gegenständen von einem bestimmten Platz zu einem anderen bestimmten Platz gestattet die Abtastung eines Durchgangs durch einen solchen Platz durch geeignete Fühler, wodurch eine Synchronisation durch Vergleich von Impulsen auf Zeitbasis erreicht wird. Was den Motorantrieb anbelangt, so braucht eine solche Synchronisation eine Beschleunigung oder eine Verlangsamung des Zubringförderers, dessen Nominalgeschwindigkeit im Verhältnis zum Hauptförderer durch den Digitaltachometer, der oben erwähnt wurde, aufrechterhalten wird. Der Zusammenhang zwischen dem Zuführband und dem Ausstoßband des Zubringförderers ist natürlich solcher Art, daß die Lineargeschwindigkeit des Ausstoßbands diejenige Geschwindigkeit ist, die schließlich durch Regulierung der Antriebsgeschwindigkeit des Zuführbands geregelt wird, aber eine solche Abgabe- und Lineargeschwindigkeit des Ausstoßbandes steht immer im direkten Verhältnis zur Geschwindigkeit des Zuführbandes, und zwar aufgrund des Kettenzahnradantriebs vom Zuführband zum Ausstoßband.
Das Zusammenwirken von zwei Synchronisierungssystemen, eines Synchronisierungssystems für die Bewegung des Gegenstands in Richtung eines Aufnahmeorgans und mit der Geschwingidkeit desselben während der Übertragung, und das andere Synchronisierungssystem für die Bewirkung des Übergangs in einem Zeitintervall, während dem sich der Gegenstand mit der Geschwindigkeit des Aufnahmeorgans bewegt, besitzt weite Anwendbarkeit. Ein solches Zusammenwirken von ,wei Systemen ist nicht nur beim Übergang von bestimmten Flächen eines Zuführorgans zu bestimmten Aufnahmeorganen eines Förderers bei einer Sortieranordnung brauchbar, sondern kann auch für allgemeine Zwecke verwendet werden, die keine Beladungs- und Aufnahmeflächeneinheiten erfordern.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

I . Patentansprüche:
1. Förderanlage für Gegenstände, it sondere für Frachtstückgut in Flughafen, mit eine ^ ι insbeson- S dere kontinuierlich bewegten Hauptförderer, der in einzelne Gutaufnahmen oder Frachtplätze unterteilt ist, und mit einem quer auf den Hauptförderer zulaufenden Zubringförderer, der um eine senkrecht zur Bewegungsrichtung des Hauptförderers verlau- ι ο fenden Achse hin- und herschwenkbar ist und mit einem Schwenkantrieb versehen ist, um an dem dem Hauptförderer zugewandten Abgabeende eine bogenförmige Hin- und Herbewegung zu erzeugen, wobei einerseits die Förderbewegungen von Haupt- und Zubringförderer und andererseits die Schwenkbewegung des Abgabeendes und die Förderbewegung des Hauptförderers synchronisiert sind, so daß ein Gegenstand bzw. Frachtstück während des mit dem Hauptförderer gleichsinnigen Teils der Schwenkbewegung von dem Zubringförderer auf den Hauptförderer übertreten kann, gekennzeichnet durch einen erster Fühler (125), der auf den Durchgang von Signalgebern (120) am Zubringförderer (58 mit 55, 60) anspricht, einen zweiten Fühler (130) zum Ertasten des Durchgangs einzelner Frachtplätze (Fördertische 35) am Hauptförderer (30) und durch einer dritten Fühler (Abtasteinrichtung 135) am Zubringförderer, der das Anfördern eines Frachtstückes feststellt, und durch eine erste Steuereinrichtung, die die Signale von dem ersten und zweiten Fühler (125,130) empfängt, um in Abhängigkeit des Zeitunterschiedes dieser Signale den Antrieb (65) des Zubringförderers zu steuern, und durch eine zweite Steuereinrichtung, die bei Vorliegen eines Signals von dem dritten Fühler (135) den Schwenkantrieb (105,100,225) für die Hin- und Herschwenkbewegung des Zubringförderers in Tätigkeit setzt.
2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zuführband (55) des Zubringförderers (55, 60) in Abständen eisenhaltige Verbindungsstücke als Signalgeber (120) angeordnet sind und das Zuführband ferner optische Zeichen
(115) für die Plazierung der Frachtstücke trägt.
3. Förderanlage nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Schalter (265) im Laufweg des Schwenkantriebs (105,100,225), der die Schwenkbewegung des Zubringförderers (55, 60) auf eine einzige Hin- und Herbewegung beschränkt.
4. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen mit dem zu beladenden Hauptförderer (30) gekuppelten Tachometer, dessen Ausgangssignal eine Steuereinrichtung empfängt, welche die Nominalgeschwindigkeit des Zubringförderers (55,60) in Abhängigkeit der Geschwindigkeit des Hauptförderers steuert.
5. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steuereinrichtung ein Signal von einem Fühler (134) empfängt, der die Lage der einzelnen Frachtplätze oder Fördertische (35) des Hauptförderers (30) ertastet, wobei die Steuereinrichtung bei Koinzidenz des Signals von diesem Fühler (134) mit dem Signa! des dritten Fühlers (135) den Schwenkantrieb (105,100, 225) für die Schwenkbewegung des Zubringförderers (55,60) in Tätigkeit setzt.
Die Erfindung betrifft eine Förderanlage für Gegenstände, insbesondere für Frachtstückgut in Flughäfen, mit einem insbesondere kontinuierlich bewegten Hauptförderer, der in einzelne Gutaufnahmen oder Frachtplätze unterteilt ist, und mit einem quer auf den Hauptförderer zulaufenden Zubringförderer.
Eine solche Förderanlage bei Flaschenreinigungsmaschinen beschreibt die DT-AS 12 09 905. Diese bekannte Förderanlage besitzt einen Zubringförderer mit einem Gleitrost für die zu reinigenden Flaschen, der bis vor die Zellen des kontinuierlich bewegten Hauptförderers reicht Eine Welle trägt zwei Kettenräder, die Ketten mit Mitnehmerstäben zum Fördern der Flaschen über den Gleitrost antreiben. Auf der Welle sind weiter zwei Kurvenscheiben angeordnet, gegen die sich je ein Schwenkhebel anlegt Die Schwenkhebel greifen am Abgabeende des am Aufgabeende schwenkbar gelagerten Gleitrostes an. Die Welle wird vom Hauptförderer her angetrieben, so daß sowohl die Vorschubbewegung der Mitnehmerstäbe als auch die Schwenkbewegung des Gleitrostes mit der Bewegung des Hauptförderers synchronisiert ist.
Beim Drehen der Welle bewirken die Kurvenscheiben über die Schwenkhebel eine Auf- und Abbewegung d»s Abgabeendes des Gleitrostes. Während sich das Abgabeende des Gleitrostes synchron mit einer Zelle des Hauptförderers aufwärts bewegt, wird eine Flasche durch einen Mitnehmerstab in die Zelle geschoben. Dann senkt sich das Abgabeende des Gleitrostes wieder, während eine nachfolgende Flasche zum Abgabeende vorgeschoben wird, und das Spiel beginnt von neuem.
Nachteilig an dieser bekannten Förderanlage ist die mechanische Verknüpfung von Zubringerförderer und Hauptförderer. Damit ist man im Aufbau der Förderanlage sehr gebunden und außerdem führt der Zubringförderer ständig Auf- und Abbewegungen durch, unabhängig davon, ob ein Gegenstand zu übertragen ist oder nicht Dies ist insbesondere dort störend, wo eine ganze Reihe von Zubringförderern einem Hauptförderer zugeordnet ist und wo das Stückgutaufkommen großen Schwankungen unterliegt, wie das auf Flughäfen der Fall ist.
Eine andere Förderanlage mit einem Hauptförderer und einem quer auf den Hauptförderer zulaufenden Zubringförderer, der um eine senkrecht zur Bewegungsrichtung des Hauptförderers verlaufende Achse hin- und herschwenkbar ist, ist aus der US-PS 14 92 864 bekannt Bei dieser Förderanlage werden über den Zubringförderer kontinuierlich Kunststoffquader angefördert Diese Kunststoffquader treten in eine Nut des Hauptförderers ein, während dieser Hauptförderer still steht. Eine Synchronisation der Förderbewegungen von Zubring- und Hauptförderer ist aufgrund dieses diskontinuierlichen Betriebes des Hauptförderers also nicht erforderlich. Erst nachdem die Nut des Hauptförderers mit Kunststoffquadern gefüllt ist, wird über eine hintere Anschlagplatte der Hauptförderer in Bewegung gesetzt und wird ferner eine Schwenkbewegung des Abgabeendes des Zubringförderers um die vertikale Achse initiiert. Das Abgabeende des Zubringförderers gelangt bei dieser Schwenkbewegung zur nachfolgenden Nut des Hauptförderers und bewegt sich sodann synchron mit dieser in eine Lage, welche der Ausgangslage entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Förderanlage der eingangs bezeichneten Bauart derart weiterzubilden, daß eine universelle Einsatzmöglichkeit
DE19712143921 1970-09-03 1971-09-02 Förderanlage für Gegenstände, insbesondere für Frachtstückgut in Flughäfen Expired DE2143921C3 (de)

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US6940970A 1970-09-03 1970-09-03
US6940970 1970-09-03

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DE2143921A1 DE2143921A1 (de) 1972-03-16
DE2143921B2 DE2143921B2 (de) 1977-03-24
DE2143921C3 true DE2143921C3 (de) 1977-11-10

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