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Schutzkontaktst eckerkupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine
Schutzkontaktsteckerkupplung mit zwei oder drei steckdosenartigen Anschlußteilen
zum Einführen von Schutzkontaktsteckern und einem Steckeranschlußteil, wobei seitlich
mit Abstand von dem Steckeranschlußteil mindestens ein Vorsprung vorgesehen ist,
nach Patent .... (Patentanmeldung P 19 57 875.7).
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Schutzkontaktsteckerkupplungen dienen bekanntlich dazu, an eine Steckdose
zwei oder drei Verbraucher, beispielsweise Lampen, elektrische Geräte od. dgl.,
gleichzeitig anschließen zu können. Von Nachteil ist, daß die bekannten Schutzkontaktsteckerkupplungen
mit ihrem Steckeranschlußteil in eine Wandsteckdose eingeschoben werden können.
Die Steckerkupplung selbst, insbesondere die in diese Kupplung eingeführten Schutzkontaktstecker
mit den anschließenden Leitungen
zu den Lampen, Geräten usw. weisen
ein verhältnismäßig großes Gewicht auf. Er3 kommt hinzu, daß oftmals an den elektrischen
AnschlBleitungen ein Zug aufgewendet wird.
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Man kann sogar beotachten, daß eine Mehrfachsteckerkupplung unmittelbar
in die Wandsteckdose eingesteckt wird und daß in diese Kupplung eine weitere oder
darüberhinaus noch eine dritte Mehrfachsteckerkupplung eingesteckt wird. Die Kräfte,
die auf diese Weise ausgeübt werden, sind so groß, daß sich - die Wandsteckdose,
die üblicherweise nur mittels zweier Krallen gehalten wird, leicht lockert und damit
eine Kurzschlußgefahr und sonstige Beschädigungen der Wandsteckdosenanordnung heraufbeschworen
werden. Trotz aller Empfehlungen der Fachindistrie, in eine Wandsteckdose jeweils
nur einen Einzelstecker einzustecken und erst an die Anschlußschnur Mehrfachsteckdosen,
wie Tischsteckdosen mit Anschlußmöglichkeiten für mehrere Stecker, anzuschließen,
werden in der Praxis SchutzkontakEsteckerkupplungen immer wieder in großem Umfange
in der zuvor erläuterten gefahrbringenden Weise durch direktes Einstecken in die
Wandsteckdose benutzt.
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Diesem vorerläuterten Ubelstand wird durch den Vorschlag des Hauptpatentes
dadurch begegnet daß seitlich mit Abstand von dem Steckeran3chlußteil midesten ein
Vorsprung vorgesehen ist, wodurch es unmöglich gemacht wird, die Schutzkontaktsteckerkupplung
unmittelbar in eine Wandsteckdose einzuführen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schutzkontaktsteckerkupplung
gemäß dem Hauptpatent weiterhin zu verbessern, und zwar dahingehend, daß es in der
Praxis auch unmöglich gemacht wird, zwei oder mehrere Schutzkontaktsteckerkupplungen
als solche zusammenzustecken.
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Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im
Bereich des Randes der steckdosenartigen Anschlußteile auf dem äußeren Umfang mindestens
je ein Ansatz vorgesehen ist.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung bei einer Schutzkntaktsteckerkupplung,
bei welcher die Steckerstiftpaare des Steckeranschlußteile in gleicher Ebene mit
dem Vorsprung liegen, während die Steckerbuchsenpaare der steckdosenartigen Anschlußteile
in Ebenen senkrecht zu der ersten Ebene angeordnet sind, wird dadurch erzielt, daß
die Ansätze im Bereich der Ebenen durch die Steckerbuchsenpaare vorgesehen sind.
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Weiterhin wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, daß jedes steckdosenartige
Anschlußteil mit zwei einander gegenüberliegenden Ansätzen versehen ist.
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Schließlich ergibt sich noch eine vorteilhafte Ausgestaltung in bezug
auf die praktische Fertigung dadurch, daß jeder Ansatz im Querschnitt rechteckig
und sich nach außen hin trapez.förmig verjiingend ausgebildet ist.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema
dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schutzkontaktsteckerkupplung
mit drei steckdosenartigen Anschlußteilen zum Einführen von Schutzkontaktsteckern
und mit einem Steckeranschlußteil, und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schutzkontaktsteckerkupplung
gemäß Fig. 1.
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Das aus üblichem Kunststoffmaterial hergestellte Kupplungsgehäuse
1 besteht zweckmäßigerweise aus zwei symmetrisch zu einer Mittelebene ausgebildeten
Gehäuseteilen la, ib, wobei die Mittelebene sinngemäß parallel zur Zeicheneb-ene
gemäß Fig. i verläuft.
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Die Kupplung besitzt, wie gesagt, drei steckdosenartige Anschlußteile
2, 3 und 4 zum Einführen von drei einzelnen nicht zeichnerisch dargestellten Schutzkontaktsteckern.
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Ferner ist ein Steckeranschlußteil 5 mit feststehenden Steckerstiften
6, 7 vorgesehen. Die beiden Gehäusehälften ia, lb werden nach Anordnung der an sich
bekannten, zeichnerisch zum Teil nur schematisch angedeuteten Steckerbuchsen 16,
17, Schutzkontaktbügel 14, Verbindungsschienen udgl. im Innern des Gehäuses durch
Nieten 8, 9 und 10 fest miteinander verbunden.
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Seitlich und mit Abstand von dem im wesentlichen zylindrischen Steckeranschlußteil
5 ist ein Vorsprung 11 aus dem gleichen
Isoliermaterial wie das
Gehäuse i vorgesehen, und zwar ist dieser Vorsprung zweckmäßigerweise einstückig
mit dem Kupplungsgehäuse 1 ausgebildet. Es können auch zwei Vorsprünge zu beiden
Seiten des Steckeranschlußteiles 5 gemäß Fig. 1 vorgesehen werden. In jedem Falle
sind diese Vorsprünge 11 an den dem Steckeranschlußteil 5 benachbarten steckdosenartigen
Anschlußteilen 3 und gegebenenfalls 4 angebracht.
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Jeder Vorsprung 11 wßest vorteilhaft etwa die Länge des zylindrischen
Gehäuseansatzes des Steckeranschlußteiles 5 auf oder ist, gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1, etwas länger als dieses gewählt. Jeder Vorsprung 11 besteht aus einer
etwa dreieckigen Platte. An dem äußeren Ende des Vorsprunges ist eine Bohrung 15
vorgesehen, die dazu dient, die Kupplung an geeigneter Stelle mittels Haken, Nagel,
Kordel, Öse od. dgl. aufzuhängen, damit die Kupplung stets handlich greifbar ist.
Zur Vereinfachung der Herstellung des Gehäuses kann jeder Vorsprung 11 nur an einem
der beiden symmetrischen Gehäuseteile vorgesehen und einstückig mit diesem ausgebildet
werden. Jeder Vorsprung 11 kann aber auch entsprechend den beiden Gehäusehälften
la, Ib aus zwei dicht aufeinanderliegenden Teilen bestehen.
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Wie die Zeichnung deutlich zeigt, ist der Vorsprung 11 derart ausgebildet,
daß zwischen der zylindrischen Außenfläche 5a des Steckeranschlußteiles 5 und der
Begrenzungsfläche 11a des Vorsprunges ein so breiter Spalt 13 verbleibt, daß eine
einfache steckdosenartige, nicht gezeichnete Kupplung auf das Steckeranschlußteil
5 unbehindert aufgeschoben werden kann.
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Um aber nun zu verhindern, daß auf das Steckeranschlußteil 5 eine
Schutzkontaktsteckerkupplung mit einem der steckdosenartigen Anschlußteile 2 bis
4 aufgeschoben werden kann, ist erfindungsgemäß im Bereich des Randes jedes steckdosenartigen
Anschlußteiles auf dem äußeren Umfang mindestens ein Ansatz 18 bis 23 vorgesehen.
Wie die Zeichnung verdeutlicht, sind bei Schutzkontaktsteckerkupplungen die Steckerstiftpaare
6, 7 des Steckeranschlußteiles 5 in gleicher Ebene mit dem Vorsprung 11 angeordnet,
während die Steckerbuchsenpaare 16, 17 der steckdosenartigen Anschlußteile 2 bis
4 in Ebenen senkrecht zu der ersten Ebene liegt. Bei solchen Schutzkontaktsteckerkupplungen
ist es zweckmäßig, daß die Ansätze 18 bis 23 im Bereich der Ebenen durch die Steckerbuchsenpaare
16, 17 vorgesehen sind.
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Wenn die Schutzkontaktsteckerkupplung mit zwei Vorsprüngen 11 zu beiden
Seiten des Steckeranschlußteiles 5 ausgestattet ist, so genügt es, wenn an jedem
steckdosenartigen Anschlußteil 2 bis 4 nur auf einer Seite ein Ansatz 18 bis 20
vorgesehen ist.
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Wenn dagegen nur, gemäß Fig. 1, ein Vorsprung il vorhanden ist, so
ist jedes steckdosenarbige Anschlußteil 2 bis 4 mit zwei einander gegenüberliegenden
Ansätzen 18, 2i bzw. 19, 22 bzw.
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20, 23 versehen. Joder Ansatz 18 bis 23 ist aus Fertigungsgründen
im Querschnitt rechteckig und sich nach außen hin trapezförmig verjüngend ausgebildet.
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Das in der Zeichnung dargestellte Ausfuhrwngsbei3piel weist drei steckdosenartige
Anschlußteile 2, 3, 4 auf. Bs ist aber auch sinngemäß möglich, die Kupplung nur
mit zwei oder mit mehr als drei steckdosenartigen Ansohlußteilen a-szustatten