DE2143569C3 - Schaltungsanordnung zum Abschalten elektronischer Garnreiniger beim Auslauf der Spulspindel - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Abschalten elektronischer Garnreiniger beim Auslauf der SpulspindelInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Abschalten elektronischer Garnreiniger beim
Auslauf der Spulenspindeln, in welcher ein Meßorgan ein dem Querschnitt des Garns proportionales elektrisches
Signal Hefen.
Elektronische Garnreiniger werten die von einem Meßorgan gelieferten elektrischen Signale sowohl
hinsichtlich des Querschnitts, als auch in bezug auf die Länge der in diesen Signalen enthaltenen Schwankungen
aus. Da die Durchlaufzeit der Schwankungen entsprechend der Durchlaufgeschwindigkeit des
Garns durch das Meßorgan veränderlich ist, können bestimmte Garnfehler in bezug auf ihre Länge nur
bei einer vorgegebenen Durchzugsgeschwindigkeit ermittelt werden. Jede Änderung der Durchzugsgeschwindigkeit
ergibt somit eine Verfälschung der vom Garnreiniger ermittelten Länge der Fehler.
Insbesondere während der Phasen des Anlaufs und Auslaufs der Spulspindeln variiert die Durchzugsgeschwindigkeit
kontinuierlich vom Wert Null bis zum Normalwert. Dadurch werden bereits kurze, unbedeutende
Dickstellen im Garn als störende lange Fehler angezeigt, so daß der Garnreiniger auf dieselben
anspricht und das Garn durchschneidet.
Es sind bereits Lösungen vorgeschlagen worden, diese Abhängigkeit der Ansprechempfindlichkeit des
Garnreinigers auf unbedeutende Fehler bei von der Normalgeschwindigkeit abweichender Geschwindigkeit
auszuschalten. Dabei wurde ein zur jeweiligen Geschwindigkeit proportionales elektrisches Signal
«bildet, und dieses Signal zur Steuerung der Empfindlichkeit
des Garnreinigers verwendet, indem es beispielsweise den Verstärkungsgrad einer Verstärkerstufe
beeinflußte. Es zeigte sich jedoch, daß der da»nit erzielte Regelbereich der Empfindlichkeit nicht
ausreichend war.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung
der eingangs angegebenen Gattung derart auszubilden, daß eine von der unterschiedlichen
Struktur verschiedener Garne nicht beeinflußte Steuerung der Empfindlichkeit elektronischer Garnreiniger
während der Auslaufphase der Spulspindeln gewährleistet werden kann
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch eelöst daß das elektrische Signal einer Umformerstufe
zugeführt is», die die im Signal enthaltene Wechselspannungskomponente in eine der Frequenz dieser
Wechselspannung proportionale Gleichspannung umformt, daß diese Gleichspannung einerseits unmittelbar
an'den ersten Eingang eines Differenzverstärkers und andererseits über einen Spannungsteiler und
ein Speicherglied an den zweiten Eingang dieses Differenzverstärkers gelegt ist, und daß ein Schaltorgan
mit dem Ausgang des Differenzverstärkers verbunden
Durch diese Maßnahmen wird in besonders vorteilhafter Weise erreicht, daß sich die unterschiedliche
Struktur verschiedener Garne nicht auf das Verhalten der Steuerung auswirkt, weil das Gleichspannungssignal
selbst zur Bildung der Bezugsgröße herangezogen wird. Entsprechend den Verschiedenheiten der
Wechselspannungskomponenten im Meßsignal ändert sich nämlich sowohl der Pegel am direkten Eingang
des Differenzverstärkers als auch der Pegel der am anderen Eingang des Differenzverstärkers anliegenden
Teilspannung. Die Steuerung der Empfindlichkeit der Garnreiniger besteht dabei darin, daß bis zu einer
einstellbaren Geschwindigkeit des durchlaufenden Garnes volle Empfindlichkeit vorliegt, während unterhalb
dieses Grenzwertes der Garnreinigcr völlig inaktiv ist. Dies stellt jedoch gegenüber der bekannten
gleitenden Steuerung der Empfindlichkeit keinen Nachteil dar, da einerseits in der bereits erwähnten
Weise der Bereich der gleitenden Empfindlichkeit auch bei den bekannten Lösungen nicht ausreichend
ist und andererseits die durch die völlige Abschaltung des Garnreinigers bei Unterschreiten der Grenzgeschwindigkeitausbleibende
Überwachung des Garnes erfindungsgemäß ohne weiteres tragbar ist.
An Hand der Beschreibung und der Figuren wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild,
Fig. 2 ein Diagramm mit Spannungs- und Geschwindigkeitswerten in Funktion der Zeit.
Fig. 2 ein Diagramm mit Spannungs- und Geschwindigkeitswerten in Funktion der Zeit.
In dem schematisch gezeigten Blockschaltbild Fig. 1 stellt 2 das Meßorgan mit beispielsweise einem
Meßkondensator 3 dar, durch welchen das Garn hindurchgezogen wird. Als Meßorgan 2 können jedoch
auch andere, die Durchmesser- oder Querschnittsschwankungen des Garns 1 aufnehmende,
Vorrichtungen verwendet werden. Das vom Meßorgan 2 gelieferte Signal U1 wird zunächst in bekannter
Weise in einem Verstärker 4 verstärkt (U2) und gelangt
an einen Frequenz-Spannungsumformer 5. Das Signal U1 bzw. U2 stellt ein Wechselspannungssignal
dar, dessen Frequenz durch die Durchlaufgeschwindigkeit der Querschnittsschwankungen im Garn
durch den Meßkondensator 3 bestimmt wird. Das heißt, je höher die Geschwindigkeit 2, um so höher
ist die Frequenz und entsprechend liefert der Umformer höhere Ausgangsspannungen U3.
Diese Ausgangsspannung U3 liegt nun an einem
Eingang eines Differential-Verstärkers 12. Gleichzeitig ist diese Ausg,angsspannuog U3 an einen Spannungsteiler
6 mit Widerständen 7,8 geführt. Von diesen Widerständen kann der eine oder der andere, oder
aber beide veränderbar sein, so daß die Ttilspannung U4 zwischen O und U3 einstellbar ist. Dieser Spannungsteiler
6 ist gefolgt von einem Speicher-Glied 9 mit einem Gleichrichter 10 und einem Kondensator
11. Die Teilspannung UA lädt dabei den Kondensator
11 auf und die Diode 10 verhindert die Rückentladung '5
des Kondensators 11 über den Widerstand 8. Die am Kondensator 11 anstehende Spannung U5 stellt also
den Maximalwert der - von Natur aus um einen Mittelwert schwankenden - Ausgangsspannung U3 dar.
Die Spannung U5 liegt am zweiter Eingang des Differcnzverstärkers
12. Dessen Ausgang t/6 ist mit einem
Schaltorgan 13 verbunden, das die nötigen Steueraufgaben ausführt.
An Hand des in Fig. 2 wiedergegebenen Diagramms kann der Ablauf der Empfindlichkeitssteue- ^5
rung erläutert werden. Im Zeitpunkt O werde die Spulspindel eingeschaltet, die Geschwindigkeit V
steigt von O ausgehend an, bis bei r, die volle Arbeitsgeschwindigkeit
erreicht ist. In gleicher Weise steigt auch die Spannung U3 an, ebenso die Teilspannung
L'4 und die Kondensatorspannung U5.
Von i, bis f; laufe die Spulstelle auf voller Arbeitsgeschwindigkeit. Der Garnreiniger ist auf normale
Empfindlichkeit eingestellt; eine Veränderung derselben ist nicht erforderlich. Wird nun im Zeitpunkt
r, die Spulstelle ausgeschaltet, benötigt sie ein Zeitintervall f3 bis i, bis zum Stillstand. Während diesej Zeit
wird immer noch Garn durch das Meßorgan 2 gezogen, ebenfalls mit abnehmender Geschwindigkeit.
Dadurch sinkt aber auch die frequenzproportionale Spannung U3 stetig ab. Der gespeicherte Wert U5 der
Teilspannung ύ'4 bleibt jedoch erhalten, da der Kondensator
11 keinen Entladepfad hat. Die Spannung U3. die bisher stets höher war als die Teilspannung
(Z4 bzw. U5, sinkt somit und schneidet im Zeitpunkt
Ix, wodie Geschwindigkeit des Garnes noch v„ beträgt,
den Wert der gespeicherten Teilspannung U5 (Punkt A). Im Differenzverstärker 12 verursacht
diese Umkehr der Polarität an seinen Eingangsklemmen ebenfalls eine Umkehr der Polarität seiner Ausgangsspannung,
wodurch das Schaltorgan 13 anspricht und den Garnreiniger stillsetzt.
Wird die Teilspannung L/, bzw. deren Speicherwert Us auf einen Wert U'A bzw. W5 eingestellt, befindet
sich der Schnittpunkt zwischen der Spannung U1 und
der Teilspannung U'5 bie t'x (Punkt A) und die Geschwindigkeit,
unterhalb welcher der Garnreiniger unwirksam ist, liegt bei v'u. Somit kann lediglich durch
Einstellung des Spannungsteilers 6 der Schwellwert für die Geschwindigkeit festgelegt werden, unterhalb
welcher ein Ansprechen des Garnreinigers unerwünscht ist. Dabei ist dieser Schwellwert in keiner
Weise vom verarbeiteten Garn, noch von anderen äußeren Einflüssen, abhängig.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zum Abschalten el«*- ironischer Garnreiniger beim Auslauf der Spu1-spindeln,
in welcher ein Meßorgan ein den Querschnitt des Garns proportionales elektrisches
Signal liefert, dadurch gekennzeichnet dal» das elektrische Signal einer Umformerstufe W
zugeführt ist, die die im Signa! enthaltene Wech- « selspannungskomponenten in eine der hrequenz
dieser Wechselspannung proportionale Uieicnspannung
(U3) umformt, daß diese Gleichspannung
(U3) einerseits unmittelbar an den ersten
Einfang eines Differenzverstärkers (12) und an- »5 dererseits über einen Spannungsteiler (6) und ein
Speicherglied (9) an den zweiten Eingang dieses Differenzverstärkers gelegt ist, und dall ein
Schaltorgan (13) mit dem Ausgang des Differenz- ^ Verstärkers verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Spannungsteiler
(6) durch Veränderung mindestens eines seiner Widerstände (7, 8) eine Teilspannung (U5) abgreifbar
ist. UiH
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß dem Speicherglied (V) eine Diode (10) vorgeschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan (13)
beim Wechsel der Polarität der am Eingang des Differenzverstärkeis (12) anstehenden Spannungen
anspricht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH242871A CH542134A (de) | 1971-02-19 | 1971-02-19 | Schaltungsanordnung zur Steuerung der Ansprechempfindlichkeit eines elektronischen Garnreinigers beim Auslauf der Spulspindel |
CH242871 | 1971-02-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2143569A1 DE2143569A1 (en) | 1972-08-31 |
DE2143569B2 DE2143569B2 (de) | 1976-05-06 |
DE2143569C3 true DE2143569C3 (de) | 1976-12-16 |
Family
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