DE2549037B2 - Verfahren und Prüfvorrichtung zum Erkennen fehlerhafter Kraftfahrzeug-Drehstromgeneratoren mit nachgeschaltetem Gleichrichter - Google Patents
Verfahren und Prüfvorrichtung zum Erkennen fehlerhafter Kraftfahrzeug-Drehstromgeneratoren mit nachgeschaltetem GleichrichterInfo
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Description
In den letzten Jahren sind im Kraftfahrzeugbau aus verschiedenen Gründen anstelle der üblichen Gleichstromgeneratoren
7'inehmend Drehstromgeneratoren mit einem den Drehstrom in einen Gleichstrom
umformenden nachgeschalteten Gleichrichter zur Anwendung gekommen. Dabei bilden der eigentliche
Drehstromgenerator, der Regler und der Gleichrichter im allgemeinen eine Baueinheit Da die Zahl möglicher
Fehlerquellen durch den Einsatz von Gleichrichtern — im Vergleich zu Gleichstromgeneratoren — erhöht
wurde, ist es besonders wichtig, daß bei Stö-ungen im elektrischen Netz des Kraftfahrzeuges möglichst schnell
und einfach geprüft werden kann, ob die Drehstromgeneratoreinheit in Ordnung oder defekt ist. Bisher war
es üblich, den Zustand der Generatoren entweder im eingebauten Zustand mittels eines Elektronenstrahlos- :o
zillographen oder — unter Verwendung eines Batterietrennschalters
und eines Belastungswiderstandes — mittels eines Volt- und eines Amperemeters zu
überprüfen. Die Verwendung von Elektronenstrahloszillographen führt zwar zu einer eindeutigen Ermittlung 1 j
des Zustandes der Generatoren, doch scheitert der Einsatz solcher Oszillographen häufig daran, daß der
Werkstatt geeignete Spezialisten für die Bedienung eines solchen Oszillographen fehlen. Daneben ist zu
berücksichtigen, daß solche Oszillographen verhältnismäßig teure und empfindliche Geräte sind, deren
Anschaffung von vielen Werkstätten gescheut wird. Die Ermittlung des Zustandes der Generatoren mittels VoIt-
und Amperemeter ist im Vergleich dazu zwar unkomplizierter und billiger, erfordert dafür aber einen r,
erheblichen Zeitaufwand. Abgesehen davon können bei einem Drehstromgenerator mit nachgeschaltetem
Gleichrichter Fehler auftreten, welche mit cieser Meßmethode nicht ohne weiteres entdeckt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren sowie eine Prüfvorrichtung zum Erkennen von fehlerhaften
Kraftfahrzeug-Drehstromgeneratoren mit nachgeschaltetem Gleichrichter anzugeben, welche eine schnelle,
einfache und zuverlässige Überprüfung der Generatoren im eingebauten Zustand erlauben, ohne daß hierfür r,
besonders kostspielige oder empfindliche Apparaturen benötigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die an der D+-Klemme des Generators erfaßte
gleichrichtete Spannung einer elektronischen Analyse- -10 schaltung zugeführt wird, in der sie einerseits sowohl mit
einer festen oberen als auch mit einer festen unteren Referenzspannung und andererseits sowohl mit einer
variablen oberen Referenzspannung, die um eine dem halben Oberwelligkeits-Toleranzbereich entsprechen- t>
den Spannung oberhalb des Mittelwertes der gleichgerichteten Spannung liegt, als auch mit einer variablen
unteren Referenzspannung, die um eine derr halben Oberwelligkeits-Toleranzbereich entsprechende Spannung
unterhalb des Mittelwertes der gleichgerichteten w Spannung liegt, verglichen wird und Über- bzw.
Unterschreitungen der vorgegebenen Referenzspannungen als Fehlersignale angezeigt werden. Mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren werden mit Sicherheit sämtliche bei einem Drehstromgenerator der vorer- ,5
wähnten Art mögliche Fehler entdeckt und angezeigt.
Um zu vermeiden, daß üblicherweise auftretende energiearme Störimpulse als Fehlersignale angezeigt
werden, werden nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kurzzeitige Über- bzw. Unterschreitun- mi
gen der vorgegebenen Referenzspannungen unterdrückt und nur längere, oberhalb einer vorgegebenen
Mindestdauer liegende Über- bzw. Unterschreitungen als Fehlersignale angezeigt.
Eine erfindungsgemäße Prüfvorrichtung zum Erken- n>
nen von fehlerhaften Kraftfahrzeug-Drehstromgeneratoren mit nachgeschaltetem Gleichrichter im eingebauten
Zustand zeichnet sich aus durch eine von der an der D+-Klemme des Generators anliegenden gleichgerichteten
Spannung beaufschlagbare elektronische Analyseschaltung, mit einer ersten Logikschaltung, die das
Überschreiten einer oberen Referenzspannung bzw. das Unterschreiten einer unteren Referenzspannung erfaßt
und signalisiert, und mit einer zweiten Logilcschaltung,
die das Überschreiten eines Oberwelligkeits-Toleranzbereichs
erfaßt und signalisiert, und dadurch, daß die Signalausgänge beider Logikschaltungen gemeinsam
mit dem Signaleingang einer Anzeigevorrichtung in Verbindung stehen, vorzugsweise können die Signalausgänge
beider Logikschaltungen unter Zwischenschaltung einer dritten Logikschaltung, welche die Signalisierung
eines nur kurzzeitigen, unterhalb einer vorgegebenen Mindestdauer liegenden Unter- bzw. Überschreitens
der vorgegebenen Referenzspannungen und Toleranzbereiche unterdrückt, gemeinsam mit dem
Signaleingang der Anzeigevorrichtung in Verbindung stehen. Defekte Generatoreinheiten mit zu hoher, zu
niedriger oder zu welliger Ausgangsspannung — andere UnregelmäOigkeiten gibt es praktisch nicht — werden
mit der erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung sehr schnell und mit Sicherheit ermittelt, wobei der
zusätzliche Vorteil besteht, daß diese Prüfvorrichtung nicht nur für die Überprüfung von Drehstromgeneratoren
der genannten Art, sondern auch von Gleichstromgeneratoren eingesetzt werden kann.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die erste Logikschaltung je einen ersten und
zweit :n Komparator auf, welche mit ihren Signalausgäigei
zusammengeschaltet und mit dem Signaleingang der dritten Logikschaltung verbunden sind, und ist
eine die obere Referenzspannung liefernde erste Spannungsquelle mit dem invertierenden Eingang des
ersten Komparators, eine die untere Referenzspannung liefernde zweite Spannungsquelle mit dem nicht
invertierenden Eingang des zweiten Komparators und die D+-Klemme des Generators — gegebenenfalls
unter Zwischenschaltung eines Spannungsteilers —sowohl mit dem nicht invertierenden Eingang des ersten
Komparators als auch mit dem invertierenden Eingang des zweiten Komparators verbunden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die zweite
Logikschaltung je einen dritten und vierten Komparator aufweist, weiche mit ihren Signalausgängen
zusammengeschaltet und mit dem Signaleingang der dritten Logikschaltung verbunden sind, und daß die
D+ -Klemme des Generators einerseits — gegebenenfalls
unter Zwischenschaltung eines Spannungsteilers — an den mit dem invertierenden Eingang des vierten
Komparators verbundenen nicht invertierenden Eingang des dritten Komparators und andererseits unter
Zwischenschaltung eines Mittelwertbilders sowohl an den invertierenden Eingang des dritten Komparaiors
als auch an den nicht invertierenden Eingang des vierten Komparators anschließbar ist und daß einerseits
zwischen dem Mittelwertbilder und dem invertierenden Eingang des dritten Komparators eine erste Zusatzspannungsquelle
zwischengeschaltet ist, welche zu der vom Mittelwertbilder gelieferten Spannung eine dem
halben Oberwelligkeits-Toleranzbereich entsprechende Zusatzspannung addiert, und andererseits zwischen dem
Mittelwertbilder und dem nicht invertierenden Eingang des vierten Komparators eine zweite Zusatzspannungsquelle
zwischengeschaltet ist, welche von der vom Mittelwertbilder gelieferten Spannung eine dem halben
Oberwelligkeits-Toleranzbereich entsprechende Zu-
satzspannung subtrahiert. Der Aufwand für die Überwachung
des Oberwelligkeits-Toleranzbereiches ist Generator dieser Ausgestaltung besonders einfach, weil die
dafür benötigten variablen Referenzspannungen in einfacher Weise, nämlich durch Addition des Mittelwer- ■>
tes der zu überwachenden Spannung zu zwei diesen Toleranzbereich begrenzenden festen oberen und
unteren Zusatzspannungen, an die Größe dieser Spannung angepaßt werden.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist in
es die als Impulsbreiten-Detektor wirkende dritte Logikschaltung aus einer Monoflopschaltung und einem
Nand-Gatter zusammengesetzt und der eine Signaleingang des ausgangsseitig mit der Anzeigevorrichtung in
Verbindung stehenden Nand-Gatters mit dem Signal- i">
ausgang und der andere Signaleingang mit dem den Signaleingang der dritten Logikschaltung bildenden
Signaleingang der Monoflopschaltung verbunden. Durch den Einsatz einer Monoflopschaltung mit
entsprechender Monoflop-Zeit kann somit in einfacher Weise jede gewünschte Mindestdauer der zur Anzeigevorrichtung
weitergeleiteten Fehlersignale festgelegt werden.
Um zu verhindern, daß auch — wodurch auch immer bedingte — einmalig auftretende Fehler der untersuch- 2r>
ten Generatoreinheit zur Anzeige gebracht werden, ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung zwischen den Signalausgang der dritten Logikschaltung und die Anzeigevorrichtung eine
]K-Flip-Flop-Schaltung zwischengeschaltet, die in be- v>
kannter Weise mit einem Clock-Generator hoher Frequenz und einem Reset-Generator niedriger Frequenz
in Verbindung steht. Durch diese zusätzliche Maßnahme werden zufällige, d. h. einmalig auftretende
Fehler, nur einmalig kurz von der Anzeigevorrichtung r> angezeigt und anschließend wieder entfernt, während
vorhandene Dauerfehler ständig angezeigt werden.
Anhand eines Ausführungsbeispieles werden die Erfindung und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
erläutert. In der Zeichnung zeigt ■"»
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild der erfindungsgernä3en
Prüfvorrichtung,
F i g. 2 ein schematisches Spannungsdiagramm mit den eingezeichneten Referenzwerten,
F i g. 3 ein Prinzipschaltbild der dritten Logikschal- =>->
tung mit Wahrheitstabelle,
F i g. 4 verschiedene Signalverläufe innerhalb der dritten Logikschaltung,
F i g. 5 das Prinzipschaltbild des Clock- und des Reset-Generatorsund ">"
F i g. 6 das Prinzipschaltbild eines üblichen Drehstromgenerators mit nachgeschaltetem Gleichrichter
und Regler sowie den verschiedenen Generatorklemmen.
Die in F i g. 1 dargestellte Prüfvorrichtung zum Erkennen von fehlerhaften Kraftfahrzeug-Drehstromgeneratoren
mit nachgeschaltetem Gleichrichter im eingebauten Zustand wird mit ihrer Eingangsklemme 10
an die Klemme D+ des Drehstromgenerators angeschlossen.
Der mit der Masse des Generators zu M) verbindende Masseanschluß der Prüfvorrichtung ist wie
üblich nicht weiter gezeichnet Die Prüfvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer ersten Logikschaltung
1. mit der festgestellt wird, ob die erfaßte Spannung des
zu überprüfenden Drehstromgenerators innerhalb der t>5
zulässigen Toleranz liegt, einer zweiten Logikschaitung
2, mit der festgestellt wird, ob die Oberwelligkeit der erfaßten Spannung innerhalb der zulässigen Toleranz
liegt, und eine Anzeigevorrichtung 4, in der angezeigt wird, ob der überprüfte Generator in Ordnung oder
defekt ist. Die beiden Logikschaltungen 1 und 2 bestehen jeweils aus zwei Komparatoren — das sind
handelsübliche kompensierte Operationsverstärker —
11 und 12 bzw. 21 und 22, wie es sie beispielsweise von
der Firma Silicon General Inc. unter der Bezeichnung SG 741 oder SG 741 C oder von der Firma National
Semiconductor Corp. unter den Bezeichnungen LM 1.25, LM 224, LM 324 gibt. Die Signalausgänge 113, 123, 213
und 223 dieser Komparatoren sind zusammengeschaltet und stehen mit der Anzeigevor richtung 4 in Verbindung.
Bekanntlich haben derartige Komparatoren jeweils einen invertierenden und einen nicht invertierenden
Eingang. Die — gegebenenfalls nach einer besonderen Eingangsanpassung mittels eines Kondensators o. ä. —
an der Eingangsklemme 10 der Prüfvorrichtung anliegende, an der D+-Klemme des Generators
abgegriffene Spannung wird sowohl dem nicht invertierenden Eingang 112 des ersten Komparators 11 als auch
dem invertierenden Eingang 121 des zweiten Komparators 12, den nicht invertierenden Eingang 212 des dritten
Komparators 21 und dem invertierenden Eingang 221 des vierten Komparators 22 zugeführt, wobei im
Ausführungsbeispiel zwischen diesen Eingängen und der Eingangsklemme 10 ein besonderer Spannungsteiler
5 liegt, der zur Anpassung der Spannung an die Nenndaten der verwendeten handelsüblichen Komparatoren
dient. Dem invertierenden Eingang 111 des ersten Komparators 11 wird eine feste obere Referenzspannung
LWmax. die etwas oberhalb der im Nennbetrieb
des einwandfreien Generators an der D+ -Klemme auftretenden Normalspannung liegt und dem nicht
invertierenden Eingang 122 des zweiten Komparators
12 eine feste untere Referenzspannung LW min, die
etwas unterhalb der im Nennbetrieb des einwandfreien Generators an der D+ -Klemme auftretenden Normalspannung
liegt, zugeführt. Solange die am nicht invertierenden Eingang 112 des ersten Komparators
anstehende Spannung die obere Referenzspannung LW max nicht über- und die am invertierenden Eingang
121 des zweiten Komparators 12 anstehende Spannung die untere Referenzspannung LWmin nicht unterschreitet,
bleibt der herrschende Schaltzustand dieser beiden Komparatoren unverändert. Die an den zugehörigen
Signalausg.ingen 113 und 123 anstehenden Ausgangssignale
ändern sich demzufolge auch nicht. Sowie jedoch die vorerwähnten Referenzspannungen über-
bzw. unterschritten werden, ändert der davon betroffene Komparator seinen Schaltzustand und dementsprechend
ändert sich auch das zugehörige Ausgangssigna] je nach Art des verwendeten Komparatortyps von
»hig« auf »low« oder umgekehrt, was von der Anzeigevorrichtung 4 signalisiert wird. Man erkennt
daß solange, wie die erfaßte Spannung innerhalb dies durch die beiden Referenzspannungen LW max und
LW min bestimmten Toleranzbereiches bleibt, vom
ersten und vom zweiten Komparator 11 bzw. 12 keir
Fehlersignal abgegeben wird. Die dem invertierender Eingang 211 des dritten Komparators 21 zugeführte
Referenzspannung setzt sich aus dem Mittelwert Ucn
der dem Signaleingang 10 der Prüfvorrichtung zugeführten Spannung und einer dazu addierten Zusatzspan
nung Uz 1 zusammen. Entsprechend setzt sich die derr
nicht invertierenden Eingang 222 des vierten Komparators 22 zugeführte Referenzspannung aus dem Mittelwert
Ucm der Spannung Uc und einer davon subtrahierten
Zusatzspannung Uz 2 zusammen. Zu diesem Zwecke
ist zwischen die Eingangsklemme 10 der Prüfvorrichtung und die beiden vorerwähnten Eingänge des dritten
und des vierten Komparators ein Mittelwertbilder 6 sowie je eine dazu in Reihe geschaltete, die erste
Zusatzspannung Uz ι liefernde erste Zusatzspannungsquelle
7 bzw. eine die zweite Zusatzspannung Uz 2 liefernde zweite Zusatzspannungsquelle 8 zwischengeschaltet,
deren Polung so gewählt sind, daß die erste Zusatzspannung zum Mittelwert addiert und die zweite
Zusatzspannung vom Mittelwert subtrahiert wird. Schaltungstechnische Einzelheiten des Mittelwertbilders
sowie der beiden Spannungsquellen sind nicht weiter dargestellt, da sie dem Fachmann bekannt sind.
Man erkennt, daß dem dritten und dem vierten Komparator im Gegensatz zum ersten und zum zweiten
Komparator keine festen Referenzspannungen, sondern mit dem Mittelwert der erfaßten Spannung variierende
Referenzspannungen zugeführt werden. In ihrer Funktionsweise stimmen der dritte und vierte Komparator
jedoch mit der zuvor beschriebenen Funktionsweise des ersten und zweiten Komparators überein. Solange also
die am nicht invertierenden Eingang 212 des dritten Komparators 21 und am invertierenden Eingang 221 des
vierten Komparators 22 anstehende Spannung, die in den F i g. 1 und 2 mit Uc- bezeichnet ist, nicht die am
invertierenden Eingang 211 des dritten Komparators anstehende variable Referenzspannung über- oder die
am nicht invertierenden Eingang 222 des vierten Komparators anstehende variable Referenzspannung
unterschreitet, bleibt der Schaltzustand dieser beiden so Komparatoren erhalten. Wenn diese variablen Referenzspannungen
jedoch über- bzw. unterschritten werden, dann ändert sich wiederum der Schaltzustand
des davon betroffenen Komparators und das zugehörige Ausgangssignal ändert sich je nach Art des
verwendeten Komparatortyps von »high« auf »low« bzw. umgekehrt. Auch diese Signaländerungen werden
von der Anzeigevorrichtung 4 signalisiert.
In Fig. 2 sind die feste obere Referenzspannung LW max und die feste untere Referenzspannung LW min w
des ersten und des zweiten Komparators 11 bzw. 12 strichpunktiert und der durch den Mittelwert Ucm sowie
die Zusatzspannungen Uz 1 bzw. Uz 2 bestimmte Oberwelligkeits-Toleranzbereich
Δ U gestrichelt eingetragen. Zur Erläuterung der Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Prüfvorrichtung ist in F i g. 2 unter Zugrundelegung eines völlig willkürlich gewählten Verlaufs der an
der D+-Klemme erfaßten Spannung die am Spannungsteiler 5 abgegriffene Spannung Uc voll ausgezeichnet
eingetragen. Im ersten Teil des Diagramms verläuft die so
Spannung normal, im letzten Teil des des Diagramms treten deutliche Spannungsspitzen auf. Man erkennt,
daß die der erfaßten Spannung proportionale Spannung Uc,· zwar innerhalb des durch die obere Referenzspannung
LW max — bei einem 14 V-Generator z. B. 15 V —
und die untere Referenzspannung LW min — bei einem 14 V-Generator z.B. etwa 12,5 V — gegebenen
Spannungstoleranzbereichs bleibt, daß aber der Oberwelligkeits-Toleranzbereich
AU — bei einem 14 V-Generator z. B. etwa ±0,8 V — überschritten wird. m>
Demzufolge werden der erste Komparator 11 und der
zweite Komparator 12 der ersten Logikschaltung 1 kein Fehlersignal abgeben. Der dritte Komparator 21 der
den Oberwelligkeits-Toleranzbereich überwachenden zweiten Logikschaltung wird dagegen zum Zeitpunkt fi, b5
zu dem die an seinem nicht invertierenden Eingang 212 anstehende Spannung Uc· seine Referenzspannung
(Ugw + Uz 1) überschreitet, ein Fehlersignal abgeben.
welches zum Zeitpunkt i2 wieder verlöscht. Entsprechend
wird der vierte Komparator 22 der Logikschaltung 22 zum Zeitpunkt i3, zu dem die an seinem
invertierenden Eingang 221 anstehende Spannung Uc· seine Referenzspannung (Ucm + Uz 2) unterschreitet,
ebenfalls ein Fehlersignal abgegeben, welches zum Zeitpunkt U wieder verlöscht. Diese Fehlersignale
werden durch die Anzeigevorrichtung 4 zur Anzeige gebracht. Eine solche Fehleranzeige würde auch
erfolgen, wenn der in F i g. 2 gezeigte Spannungsverlauf der Spannung Uc· die obere Referenzspannung LW max
über- oder die untere Referenzspannung LW min unterschreiten würde, unabhängig davon, ob dabei auch
der Oberwelligkeits-Toleranzbereich überschritten werden würde. In einem solchen Falle würden dann
nicht der dritte und vierte Komparator 21 bzw. 22, sondern entweder der erste Komparator 11 oder der
zweite Komparator 12 — je nachdem, ob die obere Referenzspannung über- oder die untere Referenzspannung
unterschritten wird — seinen Schaltzustand ändern und ein Fehlersignal abgeben, welches der
Anzeigevorrichtung 4 zugeführt wird.
Die Signalausgänge der beiden Logikschaltungen 1 und 2, das bedeutet die Signalausgänge der vier
Komparatoren 11,12,21 und 22, sind zusammengeschaltet. Sie stehen gemeinsam mit dem Signaleingang der
Anzeigevorrichtung 4 in Verbindung. Im gezeigten Ausführungsbeispiel der F i g. 1 ist erfindungsgemäß
zwischen die zusammengeschalteten Signalausgänge der Komparatoren und den Signaleingang der Anzeigevorrichtung
eine als Impulsbreiten-Detektor wirkende dritte Logikschaltung 3 zwischengeschaltet. Mit Hilfe
dieses Impulsbreiten-Detektors werden solche Fehlersignale der vier Komparatoren, die auf nur kurzzeitige
Über- bzw. Unterschreitungen der vorgegebenen Referenzspannungen infolge von zufälligen Störeinflüssen
zurückzuführen sind, unterdrückt und nur solche Fehlersignale, die oberhalb einer vorgegebenen Mindestdauer
liegen und damit auf energiereichere Spannungseinbrüche oder -Überschreitungen infolge
eines defekten Generators hindeuten, zur Anzeige an die Anzeigevorrichtung 4 weitergeleitet. Wenn derartige
Störeinflüsse nicht existieren oder auf andere Weise ferngehalten werden, dann könnte diese dritte Logikschaltung
entfallen. Im Ausführungsbeispiel besteht die dritte Logikschaltung 3 aus einer Monoflop-Schaitung
33 und einem Nand-Gatter 32, die in ihren Einzelheiten nicht weiter dargestellt sind, weil sie dem Fachmann
bekannt sind. Für die Monoflop-Schaitung geeignete Schaltkreise werden beispielsweise von der Firma RCA
unter der Bezeichnung CD 4047 oder von der Firma Motorola unter der Bezeichnung MC 14 528 angeboten.
Geeignete Nand-Gatter werden z. B. von der Firma RCA unter der Bezeichnung CD 401'. vertrieben. Um zu
kurze Fehlersignale zu unterdrücke.!, ist das Nand-Gatter 32 mit seinem einen Signaleingang mit dem
Signalausgang und mit seinem anderen Signaleingang mit dem Signaleingang der Monoflop-Schaitung 33, der
gleichzeitig den Signaleingang 31 der dritten Logikschaltung 3 bildet, verbunden. Der Signalausgang des
Nand-Gatters 3 bildet den Signalausgang der dritten Logikschaltung und steht mit der Anzeigevorrichtung 4
in Verbindung, !n den F i g. 3 und 4 ist die Funktionsweise
der dritten Logikschaltung 3 erkennbar. Im linken Teil der Fig.3 ist nochmal die dritte Logikschaltung
dargestellt, wobei die beiden Signaleingänge des Nand-Gatters 32 mit 1 und 2 und der Signalausgang des
Nand-Gatters mit 3 beziffert sind. Im rechten Teil der
F i g. 3 ist eine sogenannte Wahrheitstabelie gezeigt, aus der erkennbar ist, wann und wie sich das am
Signalausgang 3 anstehende Ausgangssignal des Nand-Gatters ändert. Man erkennt, daß bei dem im
Ausführungsbeispiel gewählten Nand-Gattertyp am Signalausgang 3 nur dann ein »Iow«-Signal ansteht,
wenn an beiden Signaleingängen ein »high«-Signal ansteht. In allen anderen Betriebsfällen liegt am
Signalausgang ein »high«-Signal. Diese Tatsache wird zur Unterdrückung der kurzzeitigen Fehlersignale der
vier Komparatoren ausgenutzt. In Fig.4 ist zur Erläuterung der Funktionsweise der dritten Logikschaltung
im linken Teil der Fall eines unterdrückten und im rechten Teil der Fall eines weitergeleiteten Fehlersignals
dargestellt. Bei dieser Darstellung ist davon ausgegangen worden, daß die von den vier Komparatoren
kommenden Fehlersignale als »high«-Signale geliefert werden, wo hingegen am Ausgang der
Monoflop-Schaltung 33 während der sogenannten Monoflopzeit — d. h. der Zeit, während der er aufgrund
eines zugeführten Eingangssignales seinen Schaltzustand geändert hält — ein »Iow«-Signal ansteht.
Dargestellt sind untereinander ein von den vier Komparatoren kommendes Fehlersignal, welches am
Signaleingang 31 der dritten Logikschaltung 3 ansteht, das Ausgangssignal der Monoflop-Schaltung 33 und das
Ausgangssignal des Nand-Gatters 32. Das am Signaleingang 31 anstehende Fehlersignal wird sowohl dem
Signaleingang der Monoflop-Schaltung 33 als auch dem Signaleingang 2 des Nand-Gatters 32 zugeführt. Man
erkennt, daß bei den im linken Teil der Fig.4 vorausgesetzten und gezeigten Verhältnissen zu keiner
Zeit an den beiden Signaleingängen des Nand-Gatters 32 »high«-Signale anstehen. Daher bleibt das am
Signalausgang 3 anstehende »high«-Ausgangssignal erhalten; das der dritten Logikschaltung 3 zugeführte
Fehlersignal wird — da es zu kurz ist — unterdrückt und nicht weitergeleitet. Im rechten Teil der Fig.4 ist
dagegen ein Fehlersignal angenommen worden, das länger — nämlich langer als die Monoflopzeit —
ansteht. In diesem Falle wird eine Zeit lang, nämlich von is bis f2, sowohl dem Signaleingang 1 als auch dem
Signaleingang 2 des Nand-Gatters ein »high«-Signal zugeführt. Während dieser Zeit t5 bis t2 findet eine
Änderung des Ausgangssignales des Nand-Gatters statt, welches als Fehlersignal durch die Anzeigevorrichtung
4 zur Anzeige gebracht wird. Im rechten Teil der F i g. 4 sind der Anfang des Fehlersignals mit fi und das Ende
mit f2 bezeichnet worden, um zu verdeutlichen, daß es
sich hierbei um den in F i g. 2 eingetragenen Zeitbereich handeln könnte.
Im Ausführungsbeispiel ist der Signalausgang der dritten Logikschaltung 3 nicht direkt, sondern unter
Zwischenschaltung einer Flip-Flop-Schaltung 9 mit dem Signaleingang der Anzeigevorrichtung 4 verbunden.
Diese JK-Flip-Flop-Schaltung 9 steht in bekannter
Weise mit einem Clock-Generator 91 hoher Frequenz und einem Reset-Generator 92 niedriger Frequenz in
Verbindung. Einzelheiten dieser Schaltungsglieder sind - da sie dem Fachmann ebenfalls bekannt sind — nicht
weiter dargestellt Die Funktionsweise einer solchen Schaltungsanordnung ist bekanntlich die, daß das dem
Signaleingang der Flip-Flop-Schaltung zugeführte Signal im Takte der Frequenz des Glock-Generators zum
Signalausgang der Flip-Flop-Schaltung weitergeschaltet und das am Ausgang anstehende Ausgangssignal im
Takte der Frequenz des Reset-Generators gelöscht wird. Auf die in F i g. 1 gezeigte Prüfvorrichtung
bezogen bedeutet das, daß der Clock-Generator 91 der Flip-Flop-Schaltung für eine ständige Abfrage des
Ausgangssignals der dritten Logikschaltung sorgt. Falls also ein Fehlersignal, unter Zugrundelegung der in
Fig.3 und 4 gezeigten Verhältnisse ein »Iow«-Signal
ansteht, so wird dieses Fehlersignal im Takt der Clock-Frequenz, die beispielsweise mehr als 100 kHz
betragen kann, in der Anzeigevorrichtung 4 zur Anzeige gebracht. Dort bleibt es solange erhalten, bis der
ίο Reset-Generator 92, der beispielsweise mit einer
Frequenz von nur 2 oder 3 Hz arbeiten kann, das Ergebnis wieder löscht. Da der Clock-Gencrator 91 mit
einer sehr viel höheren Frequenz arbeitet als der Reset-Generator 92, fragt der Clock-Generator unmittelbar
nach dem Löschen des Ergebnisses wieder das Ausgangssignal der dritten Logikschaltung 3 ab. Falls
dort also weiterhin oder schon wieder ein Fehlersignal, d. h. ein »low«-Signal, anliegt, wird dieses sofort wieder
in der Anzeigevorrichtung 4 zur Anzeige gebracht.
Durch das Zwischenschalten dieser Flip-Flop-Anordnung
werden zufällige Fehler in der Generatoreinheit, die — wodurch auch immer bedingt — nur einmalig
auftreten, zwangsweise aus der Anzeigevorrichtung entfernt, so daß tatsächlich nur ständig vorhandene und
wirkliche Fehler innerhalb der Generatoreinheit bleibend zur Anzeige kommen.
Wie bereits ausgeführt wurde, sind die in dieser Anordnung einsetzbaren Flip-Flop-Schaltungen, Reset-
und Clock-Generatoren an sich bekannt. Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß
beispielsweise die Firma RCA unter der Bezeichnung CD 4027 geeignete Flip-Flop-Schaltungen anbietet. Der
Clock-Generator und der Reset-Generator könnte beispielsweise wie in F i g. 5 schematisch angedeutet,
aus zwei Invertern 911,912, zwei Ohm'schen Widerständen
913, 914 sowie einem Kondensator 917 aufgebaut werden, wobei durch die Bemessung der Widerstände
und des Kondensators die Frequenz des Generators bestimmt wird.
In den Figuren sind zur Erläuterung der Erfindung jeweils ganz bestimmte Schaltungselemente und Spannungsverläufe
angenommen worden. Es versteht sich, daß die Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
Insbesondere spielt also beispielsweise die Technologie der eingesetzten logischen Bauelemente keine Rolle;
entscheidend ist jeweils lediglich ihre Funktionsweise. Auch die in den Ausführungsbeispielen gewählten Pegel
sind nicht zwingend. Sie können — selbstverständlich unter Berücksichtigung der übrigen Schaltungsglieder
so — auch invertiert sein. Ebenso versteht es sich, daß die Ausgänge der zusammengeschalteten Signalausgänge
der Komparatoren voneinander — z. B. durch Dioden — entkoppelt sein müssen, um sich gegenseitig nicht zu
beeinflussen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist in F i g. 6 noch das Prinzipschaltbild eines üblichen Drehstromgenerators
und seine schaltungsmäßige Lage innerhalb des Bordnetzes des Kraftfahrzeuges dargestellt, wobei
der die Erregerwicklung G und die dreiphasige Ständerwicklung U, V, W aufweisende eigentliche
Drehstromgenerator — wie dargestellt — üblicherweise mit dem Erregergleichrichter ED und dem Hauptgleichrichter
GD zu einer Baueinheit 41 zusammengefaßt ist Es ist auch möglich und in letzter Zeit vielfach
üblich, den in F i g. 6 getrennt dargestellten Regler 42 in diese Baueinheit mit einzubeziehen. Die Bordbatterie ist
mit 43, der Zündschalter mit 44 und die Ladekontrollampe mit 45 bezeichnet
Ausgehend von der Erkenntnis, daß nahezu sämtliche der Generatoreinheit auftretende Fehler — unabhäng
von ihrem Ort — sich im Verlauf der an der + -Klemme des Generators auftretenden gleichgerichlen
Spannung bemerkbar machen, wird die erfiningsgemäBe Prüfvorrichtung an die D+-Klemme des
enerators angeschlossen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zum Erkennen von fehlerhaften Kraftfahrzeug-Drehstromgeneratoren mit nachgeschaltetem
Gleichrichter im eingebauten Zustand, dadurch gekennzeichnet, daß die an der D+ -Klemme des Generators erfaßte gleichgerichtete
Spannung (Uc) einer elektronischen Analyseschaltung zugeführt wird, in der sie einerseits sowohl
mit einer festen oberen als auch mit einer festen unteren Referenzspannung (URefmzx bzw. Urcimin und
andererseits sowohl mit einer variablen oberen Referenzspannung, die um eine dem halben Oberwelligkeits-Toleranzbereich
(A U) entsprechenden Spannung (Uz \) oberhalb des Mittelwertes (Ucm)
der gleichgerichteten Spannung liegt, als auch mit einer variablen unteren Referenzspannung, die um
eine dem haiben Oberwelligkeits-Toleranzbereich (AU) entsprechende Spannung (Uz2) unterhalb des
Mittelwertes (UGm) der gleichgerichteten Spannung
liegt, verglichen wird und Über- bzw. Unterschreitungen
der vorgegebenen Referenzspannungen als Fehlersignale angezeigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß kurzzeitige Über- bzw. Unterschreitungen der vorgegebenen Referenzspannungen
unterdrückt und nur längere, oberhalb einer vorgegebenen Mindestdauer liegende Über- bzw.
Unterschreiiuiigen als Fehlersignale angezeigt werden.
3. Prüfvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine von der an der D+-Klemme des Generators
anliegenden gleichgerichteten Spannung (Uc) beaufschlagbare elektronische Analyseschaltung vorgesehen
ist,
mit einer ersten Logikschaltung (1), die das Überschreiten einer oberen Referenzspannung
(URefmax) bzw. das Unterschreiten einer unteren
Referenzspannung (URermm) erfaßt und signalisiert,
und mit einer zweiten Logikschaltung (2), die das Überschreiten eines Oberwelligkeits-Toleranzbereiches (id U) erfaßt und signalisiert,
und daß die Signalausgänge beider Logikschaltungen (1, 2) gemeinsam mit dem Signaleingang einer Anzeigevorrichtung (4) in Verbindung stehen.
und mit einer zweiten Logikschaltung (2), die das Überschreiten eines Oberwelligkeits-Toleranzbereiches (id U) erfaßt und signalisiert,
und daß die Signalausgänge beider Logikschaltungen (1, 2) gemeinsam mit dem Signaleingang einer Anzeigevorrichtung (4) in Verbindung stehen.
4. Prüfvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalausgänge beider
Logikschaltungen (1, 2) unter Zwischenschaltung einer dritten Logikschaltung (3), welche die Signalisierung
eines nur kurzzeitigen, unterhalb einer vorgegebenen Mindestdauer liegenden Unter- oder
Überschreitens der vorgegebenen Referenzspannungen (URcimix bzw. URefmin) und Toleranzbereiche
[AU) unterdrückt, gemeinsam mit dem Signaleingang
der Anzeigevorrichtung (4) in Verbindung stehen.
5. Prüfvorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Logikschaltung
(1) je einen ersten und zweiten Komparator (11, 12) aufweist, welche mit ihren Signalausgängen (113,
123) zusammengeschaltet und mit dem Signaleingang (31) der dritten Logikschaltung (3) verbunden
sind und daß eine die obere Referenzspannung URcfmix) liefernde erste Spannungsquelle mit dem
invertierenden Eingang (111) des ersten Komparators (11), eine die untere Referenzspannung (LWmi„)
liefernde zweite Spannungsquelle mit dem nicht invertierenden Eingang (122) des zweiten Komparators
(12) und die D+-Klemme des Generators —
gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Spannungsteilers (5) — sowohl mit dem nicht invcrtieren-■-,
den Eingang (112) des ersten Komparators (11) als auch mit dem invertierenden Eingang (121) des
zweiten Komparators (12) verbunden ist
6. Prüfvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Logikschal-
iο tung (2) je einen dritten und vierten Komparator (21,
22) aufweist, welche mit ihren Signalausgängen (213, 223) zusammengeschaltet und mit dem Signaleingang
(31) der dritten Logikschaltung (3) verbunden sind,
η und daß die D+-Klemme des Generators einerseits
— gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Spannungsteilers (5) — an den mit dem invertierenden
Eingang (221) des vierten Komparators (22) verbundenen nicht invertierenden Eingang (212) des
dritten Komparators (21) und andererseits unter Zwischenschaltung eines Mittelwertbildners (6)
sowohl an den invertierenden Eingang (211) des dritten Komparators (21) als auch an den nicht
invertierenden Eingang (222) des vierten Kompara-
J-, tors (22) anschließbar ist
und daß einerseits zwischen dem Mittelwertbilder
(6) und dem invertierenden Eingang (211) des dritten
Komparators (21) eine erste Zusatzspannungsquelle
(7) zwischengeschaltet ist, welche zu der vom !<> Mittelwertbilder (6) gelieferten Spannung (Ucm)
eine dem halben Oberwelligkeits-Toleranzbereich (AU) entsprechende Zusatzspannung (Uz\) addiert,
und andererseits zwischen dem Mittelwertbilder (6) und dem nicht invertierenden Eingang (222) des
π vierten Komparators (22) eine zweite Zusatzspannungsquelle (8) zwischengeschaltet ist, welche von
der vom Mittelwertbilder (6) gelieferten Spannung (UGm) eine dem halben Oberwelligkeits-Toleranzbereich
(AU) entsprechende Zusatzspannung (Uz2)
4» subtrahiert.
7. Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 3—6, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte
Logikschaltung (3) eine Monoflop-Schaltung (33) und ein Nand-Gatter (32) aufweist und daß der eine
ti Signaleingang des ausgangsseitig mit der Anzeigevorrichtung
(4) in Verbindung stehenden Nand-Gatters (32) mit dem Signalausgang und der andere
Signaleingang mit dem den Signaleingang (31) der dritten Logikschaltung (3) bildenden Signaleingang
v) der Monoflopschaltung (31) verbunden ist.
8. Prüfvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Signalausgang
der dritten Logikschaltung (3) und der Anzeigevorrichtung (4) eine JK-Flip-Flop-Schaltung (9) zwi-
V) schengeschaltet ist, die in bekannter Weise mit
einem Clock-Generator (91) hoher Frequenz und einem Reset-Generator (92) niedriger Frequenz in
Verbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752549037 DE2549037C3 (de) | 1975-11-03 | 1975-11-03 | Verfahren und Prüfvorrichtung zum Erkennen fehlerhafter Kraftfahrzeug-Drehstromgeneratoren mit nachgeschaltetem Gleichrichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752549037 DE2549037C3 (de) | 1975-11-03 | 1975-11-03 | Verfahren und Prüfvorrichtung zum Erkennen fehlerhafter Kraftfahrzeug-Drehstromgeneratoren mit nachgeschaltetem Gleichrichter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2549037A1 DE2549037A1 (de) | 1977-05-05 |
DE2549037B2 true DE2549037B2 (de) | 1979-09-20 |
DE2549037C3 DE2549037C3 (de) | 1980-05-29 |
Family
ID=5960660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752549037 Expired DE2549037C3 (de) | 1975-11-03 | 1975-11-03 | Verfahren und Prüfvorrichtung zum Erkennen fehlerhafter Kraftfahrzeug-Drehstromgeneratoren mit nachgeschaltetem Gleichrichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2549037C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3438259A1 (de) * | 1983-10-18 | 1985-05-02 | Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo | Funktionsstoerungsdetektor zur bestimmung des leerlaufzustandes an einem gleichstromgenerator-ausgangsanschluss |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2833176A1 (de) * | 1978-07-28 | 1980-02-14 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur funktionsueberpruefung eines selbsterregten drehstromgeneratorsystems eines kraftfahrzeuges im eingebauten und angeschlossenen zustand sowie einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
US4315204A (en) * | 1980-05-22 | 1982-02-09 | Motorola, Inc. | Ripple detector for automotive alternator battery charging systems |
US4348629A (en) * | 1980-05-22 | 1982-09-07 | Motorola, Inc. | Stator fault detector for automotive alternator battery charging systems |
DE3935344C1 (de) * | 1989-10-24 | 1991-04-18 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart, De | |
DE102020122796A1 (de) | 2020-09-01 | 2022-03-03 | Seg Automotive Germany Gmbh | Verfahren zum Erkennen eines Fehlers einer Generatoreinheit |
-
1975
- 1975-11-03 DE DE19752549037 patent/DE2549037C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3438259A1 (de) * | 1983-10-18 | 1985-05-02 | Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo | Funktionsstoerungsdetektor zur bestimmung des leerlaufzustandes an einem gleichstromgenerator-ausgangsanschluss |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2549037C3 (de) | 1980-05-29 |
DE2549037A1 (de) | 1977-05-05 |
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