DE2551683C3 - Verfahren zur Funktionsüberprüfung von Drehstromgeneratoren mit nachgeschaltetem Gleichrichter und Vorrichtungen zur Durchführung der Verfahren - Google Patents

Verfahren zur Funktionsüberprüfung von Drehstromgeneratoren mit nachgeschaltetem Gleichrichter und Vorrichtungen zur Durchführung der Verfahren

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DE2551683C3
DE2551683C3 DE19752551683 DE2551683A DE2551683C3 DE 2551683 C3 DE2551683 C3 DE 2551683C3 DE 19752551683 DE19752551683 DE 19752551683 DE 2551683 A DE2551683 A DE 2551683A DE 2551683 C3 DE2551683 C3 DE 2551683C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zur Funktionsüberprüfung von Drehstromgeneratoren mit nachgeschaltetem Gleichrichter, die als Lichtmaschinen in Kraftfahrzeugen eingesetzt sind und im eingebauten und angeschlossenen Zustand geprüft werden, wobei bei von der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs angetriebener Lichtmaschine der von ihr abgegebene, im Gleichstromanteil zusätzlich enthaltene Oberwellenanteil ausgewertet wird.
Die Verwendung von Drehstromgeneratoren zur Erzeugung der Bordnetzspannung bei Kraftfahrzeugen hat sich in letzter Zeit zunehmend durchgesetzt, da Drehstromgeneratoren schon bei geringen Drehzahlen in der Lage sind, ein so ausreichendes Loistungsniveau anzubieten, daß, insbesondere im Winterbetrieb und bei einer Vielzahl angeschlossener Verbraucher nicht auf die in der Batterie gespeicherte Energie zurückgegriffen zu werden braucht.
Allerdings stellt die Überprüfung solcher Drehstromgeneratoren auf Funktionstüchtigkeit ein erhebliches Problem dar, da bisher eine genaue Analyse des Drehstromgenerators nur dann durchgeführt werden kann, wenn der Generator aus dem Fahrzeug ausgebaut und auf einen Prüfstand montiert wird.
Tatsächlich läßt sich, wie weiter unten noch genauer erläutert wird, aus der Leistungsabgabe einer Drehstrommaschine selbst nicht mit ausreichender Genauigkeit auf ihre Funkiionsfähigkeit riickschlieCLn, denn auch ein teilweise defekter Drehstromgenerator, beispielsweise bei Ausfall einer seiner Gleichrichterdioden, ist noch in der Lage, im Normalfall eine für die Versorgung des Kraftfahrzeugs ausreichende Leistung abzugeben, so daß sich das Versagen des Drehstromgenerators gerade dann bemerkbar machen kann, wenn dieser am notwendigsten benötigt wird, etwa wenn sehr viele Verbraucher eingesetzt werden müssen.
Andererseits ist eine Überprüfung des Drehstromgenerators im Kraftfahrzeug im eingebauten Zustand mit anderen Schwierigkeiten verbunden, da der Drehstromgenerator beispielsweise nicht von der Batterie abgeklemmt werden darf, um nicht über eine /u hohe Generatorlccrlaufspannung die Gleichrichter- und Erregerdioden zu gefährden.
In der nichl vorveröffentlichten DE-OS 25 49 037 wird ein Verfahren zum Erkennen von fehlerhaften Kraftfahrzeug-Drehstromgeneratoren mit nachgeschaltetem Gleichrichter im eingebauten Zustand vorge schlagen, welches darin besteht, daß zwar eine Auswertung des Oberwellenanteils in der vom zt überprüfenden Drehstromgenerator abgegebener Spannung vorgenommen wird, jedoch dadurch, daß vier
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sind und eine Fehleranzeige dann erfolgt, wenn auch nur einer dieser Vergleicher eine Abweichung seiner Eingangsspannungen von vorgegebenen Referenzspannungen feststellt. Zwei ersten Vergleichern sind dabei konstante obere und untere maximale Bezugsspannungen (obere und untere bezogen auf einen Obcrweüig· keits-Toleranzbereich der Drehstromgenerator-Ausgangsspannung) zugeführt. Den zwei anderen Vergleichern we «en variable obere und untere Referenzspannungen zugeführt, die jeweils um eine dem halben Oberwelligkeits-Toleranzbcreich entsprechender
Spannung oberhalb bzw. unterhalb lies Mittelwertes der gleichgerichteten Drehstromgenerator-Spannung liegen. Es gelingt so, einen Amplitudenvergleich der abgegebenen Drehstromgenerator-Ausgangsspannung vorzunehmen, wobei zwei unterschiedliche, obere und unter Amplitudenbänder vorgesehen sind, innerhalb denen analog eine Messung der Amplitude de: Oberwcllenanteils des Drehstromgenerator-Ausgangssignals vorgenommen wird.
Die vorgeschlagene Schaltung stellt darauf ab, daß ein auf diese Weise durchgeführtes analoges Meßverfahren einer schnellen Amplitudenmessung der Spannung des Oberwellenanteils in der Lage ist, Spannungssprünge oder überhöhte Halbwellenanteile des Oberwellengehalts der Drehstromgenerator-Ausgangsspannung zu erfassen, von denen angenommen wird, daß sich hierdurch auf einen Fehler im Drehstromgenerator rückschließen läßt.
Da nicht auf die eigentlich vom zu überprüfenden Drehstromgenerator abgegebene Kurvenform bzw. dessen Frequenz im Oberwellcnsignal abgestellt wird, sondern Amplitudenmessungen innerhalb vorgegebener Bandbreiten vorgenommen werden, können sich Meßfehler einschleichen, die bei Amplitudenmessungen auf analoger Basis stets vorkommt.
Nachteilig ist darüberhinaus, daß bei der notwendigen Mittelwertbildung der zu ermittelnde Fehler an dieser Mittelwertbildung selbst teilnimmt, so daß sich insofern schon eine fehlerbehaftete Mittelwertbildung der erfaßten und auszuwertenden Generatorausgangsspannung ergibt. Je größer der Fehler bei der Sparmungsüberhöhung ist, um so stärker wird auch der Mittelwert der erfaßten Spannung in Richtung der Fehlerabweichung tendieren und verschoben werden, so daß insbesondere dann, wenn eine starke Verzerrung durch Fehlereinflüsse auftritt, dieser Fehler unter Umständen gar nicht mehr erfaßbar ist.
Im übrigen ist es bei dem vorgeschlagenen Verfahren
nicht möglich, die wesentlichen Fehlerquellen eines Drehstromgenerators zu erfassen und gegebenenfalls auch zu identifizieren, da lediglich auf das Vorhandensein von kurzzeitigen Spannungsüberhöhungen oder Peaks in der auszumessenden Drehstronigenerator-Spannung abgestellt wird. Bestimmte Fehler können sich aber ohne weiteres dadurch äußern, daß sich eine sinusförmige, um einen Mittelwert schwingende Spannung ergibt, die dann nicht erfaßbar ist.
Da sich bei einem Drehstromgenerator eine Vielzahl von möglichen Fehlerquellen ergibt, wie weiter unten noch anhand der Fig. 3 erläutert wird, ist das vorgeschlagene Verfahren, welches Fehler dadurch zu ermitteln versucht, daß die Drehstromgenerator-Spannung einem einheitlichen Amplituden-Bewertungsmaßstab unterworfen wird, nicht genau und präzise genug.
Das Ausmaß des Oberwellcnanteils als Hinweis auf die Funktionsbereitschaft eines Drehstromgenerators
auch bekannt aus der US-PS 6 29 704. Bei der bekannten Schaltung zur Drehstrom-Funktionsüberprüfung wird das Wechselspannungs-Oberwellensignal analog verstärkt und bewirkt bei ausreichender Höhe (Normalfunktion) das Aufleuchten einer Anzeigelampe. Durch Änderungen im Verstärkungsverhalten — beispielsweise Veränderung der Rückkopplung oder Parallelschalten von Widerständen — soll auf die Verstärkung eines fehlerhaften Oberwellensignals, wenn Gleichrichtdioden ausgefallen oder kurzgeschlossen sind, so eingewirkt werden, daß dann die gleiche oder ei .e andere Anzeigelampe wiederum aufleuchtet. Das aus dieser US-PS 36 29 704 bekannte Testgerät ist auch dazu geeignet, durch Messung der Feldspannung die ordnungsgemäße Funktion des dem Drehstromgenerator zugeordneten Reglers zu überprüfen. Da auch bei diesem bekannten Testgerät nicht auf die eigentlich vom zu überprüfenden Drehstromgenerator abgegebene Kurvenform bzw. auf die Frequenz des Oberwellensignals unmittelbar abgestellt wird, sondern analoge Amplituden-Vergleichsmessungen durchgeführt werden, ergeben sich die gleichen Unterschiede zur Erfindung und die gleichen Nachteile wie bei dem eingangs erwähnten, vorgeschlagenen Verfahren, wobei jedoch die Exaktheit der Meßergebnisse noch geringer sein dürfte, da nicht mit vorgegebenen Schwellenwerten gearbeitet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Funktionsüberprüfung von Drehstromgeneratoren bei Kraftfahrzeugen zu schaffen, die eine schnelle und präzise Funktionsüberprüfung des Drehstromgenerators auch von ungeübten Hilfskräften ermöglichen, wobei die Überprüfung im eingebauten Zustand und bei angeschlossener Batterie erfolgt und jede mögliche Art eines Fehlers bei einem Drehstromgene·..tor sicher erfaßt wird, auch solche Fehler, die sich nur in einem sehr geringen Leistungsabfall äußern, beispielsweise wenn eine Erregerdiode unterbrochen ist.
Diese Aufgabe löst die Erfindung, die von dem eingangs genannten Verfahren ausgeht, erfindungsgemäß jeweils durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 bis 5.
Erfindungsgemäße Vorrichtungen, die zur Durchführung der einzelnen Verfahren geeignet sind, gehen gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 13, 15, 16, 17 und 20 aus von einer Vorrichtung zur Funktionsüberprüfung von Drehstromgeneratoren mit nachgeschaitetem Gleichrichter, die als Lichtmaschinen in Kraftfahrzeugen eingesetzt sind und im eingebauten und angeschlossenen Zustand geprüft werden, wobei hei von der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs angetriebener Lichtmaschine der von ihr abgegebene, im
> GleichNiromunicil zusätzlich enthaltene Oberwellenanteil ausgewertet wird und bestehen erfindungsgemäß jeweils aus den im Kennzeichen der Unteransprüche 13, 15, 16, 17 sowie 20 angegebenen Merkmalen.
Die Erfindung eignet sich besonders zur Überprüfung
ι» von Drehstromgeneratoren im eingebauten Zustand, da an dem Kraftfahrzeug nichts verändert zu werden braucht und im einfachsten Fall lediglich eine Verbindung mit den Batterieanschlußklemmen herzustellen ist, wodurch dann, gegebenenfalls unter Verwendung von
l« weiter unten noch genauer zu erläuternden Systemen und Schaltungen, eine eindeutige Aussage über den Zustand des Generators gewonnen werden kann.
Besonders vorteilhaft ist, daß die Erfindung eindeuti-
rra Πιηηη/«ταοη·ΓΛΐιβι/1ιιηπηη Ko-ji Vrtlis* Vt si or Art /"lot-
2i) Fehlerquelle ermöglicht, so daß kostensparend beispielsweise nur bestimmte Teile oder Dioden eines überprüften Drehstromgenerators ersetzt zu werden braucht.
Besonders vorteilhaft ist, daß die Erfindung ver-
.'< gleichsweise störunanfällig arbeitet und erst nach wiederholter, im Grunde digitaler Auswertung des Oberwellengehalts der abgegebenen Drehstromgenerator-Spannung eine Fehleranzeige vornimmt. Im Gegen-_ satz hierzu ist das eingangs beschriebene, der DE-OS
j» 25 49 037 entsprechende System wesentlich störanfälliger, denn ein einziger Spannungssprung oder Peak in der Oberwellenspannung, gleichgültig von wo er stammt, bringt die Komparatoren zum Ansprechen. Andererseits treten aber Spannungssprünge im Bordes ne:z eines Kraftfahrzeugs, insbesondere wenn der Drehstromgenerator im eingebauten Zustand und daher bei laufendem Motor überprüft wird, sehr häufig auf.
Ein weiterer Vorteil vorliegender Erfindung ist die Unabhängigkeit von der jeweiligen Generatorbelastung, die für jedes Kraftfahrzeug auch unterschiedlich sein kann. Es ist daher nicht erforderlich, bei der Überprüfung gleiche Belastungszustände von außen einzustellen. Dies ist auch sehr schwierig, da die Batterie einen unterschiedlichen Ladezustand aufweisen und der Regler bei geringfügig unterschiedlichen Daten arbeiten kann. Trotz dieser an sich ungünstigen Priifbedingungen von Drehstromgeneratoren im eingebauten Zustand bei Kraftfahrzeugen gelingt es der Erfindung, eine schnelle und sichere Diagnose durchzuführen.
mi Lediglich zur umfassenden Information seien im folgenden noch einige andere Möglichkeiten aufgeführt, die gegebenenfalls eine Überprüfung von Drehstromgeneratoren bei Kraftfahrzeugen ermöglichen. So kann beispielsweise eine Leistungsmessung des Drehstromgenerators dadurch erfolgen, daß man die Generatorausgangsleistung über Gleichstromzangen abgreift und einer Messung zuführt; eine solche Messung müßte jedoch drehzahlbezogen sein und kann schon deshalb keine zuverlässige Aussage liefern, da bei der Leistungs-
(J) überprüfung reproduzierbare Generatorbelastungen im eingebauten Zustand nur schwer wegen der weiter vorn schon erwähnten unterschiedlichen Betriebszustände realisiert werden können.
Womöglich noch ungenauer ist eine Beurteilung des Drehstromgenerators über sein Erwärmungsverhalten, wobei beispielsweise die Erwärmung der in Verbindung mit dem Drehstromgenerator eingesetzten Dioden abgetastet werden könnte; dies ist jedoch auch deshalb
undurchführbar, da bei neueren Generatoren die Dioden nicht mehr von außen ohne weiteres zugänglich sind.
Schließlich läßt sich eine grobe Überprüfung des Drehstromgenerators auf Funktionstüchtigkeit auch durch Beurteilung der Helligkeit des Kontroll-Lampensignals vornehmen, diese Beurteilung kann optisch oder elektrisch durchgeführt werden. Durch die Vielfalt der jeweils verwendeten Systeme, der Art der Kontrollampen und insbesondere aufgrund des Umstandes, daß auf diese Weise nicht sämtliche Fehler eines Drehstromgenerators erkannt werden können, scheitert auch hier eine Diagnose, insbesondere wenn diese automatisiert durchgeführt werden soll.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren nach verfahrensmäßigen Abläufen, Aufbau und Wirkungsweise von hierzu geeigneten Vorrichtungen und jeweiligen Vorteilen im einzelnen näher erläutert, wobei weitere Ausgestaltungen der Erfindung in den Unteransprüchen beschrieben sind. Bei der Zeichnung zeigen die
Fig. la und Ib in schematischer Schaltungsdsrstellung den Aufbau von zwei möglichen Arten von vorzugsweise bei Kraftfahrzeugen verwendeten Drehstromgeneratoren,
F i g. 2 Leistungskennlinien bei intakter Maschine und bei Drehstromgeneratoren mit unterschiedlichen Fehlern, die
Fig. 3a bis 3j zeigen in qualitativer Darstellung Kurvenverläufe von Generatorausgangswechselspannungen (Oberwellenantei!) bei verschiedenen Generatorfehlern, die
F i g. 4a und 4b zeigen mögliche Ausgestaltungen für bei erfindungsgemäßen Vorrichtungen verwendete Regelvsrstärker.die
F i g. 5a bis 5b zeigen Aufbau und Frequenzverhalten einer Bandpaßanordnung zur Störunterdrückung, die bei erfindungsgemäßen Vorrichtungen zur Oberwellenanaiyse eingesetzt wird,
Fig.6 zeigt in schematischer Darstellung eine Schaltungsanordnung zur Umwandlung des oberwellenbehafteten Ausgangssignals des Drehstromgenerators in ein entsprechendes, lediglich die Welligkeit repräsentierendes Rechteckausgangssignal, die
Fig. 7a bis 7c zeigen jeweils die Oberwelle eines Generators bei drei verschiedenen Betriebszuständen und das zugeordnete, aus dieser Oberwelle entwickelte Rechtecksignal, die
Fig.8 zeigt eir· erstes Ausführungsbeispiel zur Oberwellenanalyse eine.' Drehstromgenerator-Ausgangsspannung zur Funktionsüberprüfung nach einem Frequenzmeßverfahren und vergleicht mit einem von der Brennkraftmaschine abgeleiteten Drehzahlsignal,
F i g. 9 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Funktionsüberprüfung entsprechend einem weiteren Verfahren, bei welchem ein direkter Vergleich des an der Batterieklemme abgegriffenen Signals mit einem Signal durchgeführt wird, welches an einer mit D bezeichneten Klemme (Erregerspannung für die Erregerwicklung), abgegriffen wird,
Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel zur Funktionsüberprüfung eines Drehstromgenerators entsprechend einem Verfahren, bei dem eine Impulsausfallerkennung durchgeführt wird,
F i g. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel zur Funktionsüberprüfung eines Drehstromgenerators unter Verwendung einer Testschaltung, die mit einem Phasenregelkreis arbeitet,
Fig. 12 zeigt schließlich ein letztes Ausführungsbei
IO
spiel, bei welchem nach einem Ver7ögerungsverfahren mit Analogspeicher bearbeitet wird,
Fig. 13 gibt die bei diesem Verfahren bei intaktem und gestörtem Generator entstehenden Spannungsvcrlaufe an, während
Fig. 14 ein Ausführungsbeispiel für die mögliche Realisierung einer Verzögerungsschaltung für Analogsignale angibt, einmal in schematischer Darstellung und einmal einen realisierbaren Schaltungsaufbau hierfür.
in Bevor auf die möglichen Diainosevcrfahrcn zur Feststellung eines Fehlers bei e;iem Drehstromgenerator genauer eingegangen wird, ( scheint es zweckmäßig zu sein, anhand der Darstellun. en der Fig. la und Ib sowie der Fig. 2 den grundsätzlichen Aufbau und die
ι? Leistungskennlinien von Drehstromgeneratoren vorab zu untersuchen.
Fig. 1 zeigt einen Drehstromgenerator, wie er heute weit verbreitet ist: der Generator ist mit dem Bezueszeichen 1 versehen und umfaßt in vereinfachter
2(i Darstellung eine Erregerwicklung 2 sowie drei Feldwicklungen 4, die sternarth' angeordnet einen gemeinsamen Verbindungspunkt aufweisen und mit ihren anderen Anschlüssen zur Gleichrichtung der in ihnen erzeugten Wechselspannung über gleichrichtende sögenannte Plusdioden 5 mit dem Anschlußpunkt Sund über gleichrichtende Minusdioden 6 an Masse liegen. Der Scha'tungspunkt B ist gleichzeitig der Anschlußpunla für die Batterie 7; die Leitung 8 führt weiter zu den jeweils an die Lichtmaschine angeschlossenen Verbrau·
in ehern, wenn es sich um einen Drehstromgenerator bei einem Kraftfahrzeug handelt. Das in Fig. la gezeigte Ausführungsbeispiel verfügt noch über drei sogenannte Erregerdioden 9, die ebenfalls mit den äußeren Anschlüssen der Feldwicklungen 4 verbunden sind und
3> einen Schaltungspunktanschluß D bilden, der einmal über einen Regler 10 mit dem Anschlußpunkt DFfür die Erregerwicklung 2 verbunden ist, andererseits über eine Kontrollampe Il am Zündschalter ZS liegt, der die Leitung 12, die zur Zündung weiterführt, mit dem
4(1 Batterieanschlußpunkt B verbindet, wenn das Kraftfahrzeug in Betrieb genommen wird. Wie ersichtlich erlischt die mit ihrem anderen Anschlußpunkt über die Erregerwicklung 2 an Masse gelegte Kontrollampe 11 dann, wenn die von den Erregerdioden 9 anodenseitig
4S abgegebene Spannung gleich ist der Batterieklemmenspannung, d. h. der Spannung am Anschlußpunkt B.
Bei einer anderen, in der Darstellung der Fig. Ib gezeigten Ausführungsform eines Drehstromgenerators sind keine Erregerdioden .9 vorgesehen, so daß der
5„ Schaltungspunkt D wegfällt; die Erregerwicklung 2 erhält ihre Spannung über den Regler 10 von dem im Betriebsfall geschlossenen Zündschalter ZS von der Batterieklemme B, wobei eine Ladekontrolle dadurch gewonnen wird, daß zwischen dem Schaltungspunkt B
<5 und dem Batterieanschlußpunkt Bein Amperemeter 13 geschaltet ist
Bei dem Ausführungsbeispie! der Fig. la sind normalerweise der Schaltungspunkt B und der Schaltungspunkt D auch bei eingebautem und angeschlosse-
w) nem Drehstromgenerator von außen zugänglich, bei dem Ausführungsbeispiel der Fi g. Ib ist auf jeden Fall der Schallungspunkt ßvon außen zugänglich.
Der Darstellung der Fig.2 lassen sich für einen intakten Drehstromgenerator und für Drehstromgencratoren mit unterschiedlichen Fehlern Verläufe von Leistungskenniinien entnehmen, nämlich jeweils den von dem Drehstromgenerator abgegebenen Strom über der Drehzahl- An dieser Stelle sei darauf hingewiesen.
daß auf Grund einer üblicherweise vorhandenen Übersetzung der jeweilige Drehstromgenerator bei einem Kraftfahrzeug mit doppelter Drehzahl, bezogen auf die Drehzahl der Brennkraftmaschine selbst, läuft.
Im Diagramm der Fig. 2 sind insgesamt neun verschiedene Fälle für mögliche Fehlerquellen eines Drehstromgenerators aufgeführt, die in der nachfolgenden kleinen Tabelle angegeben sind:
a) Einwandfreie Maschine,
b) Plusdioiie 5 Unterbrechung,
c) Minusdiode 6 Unterbrechung,
d) Erregerdiode 9 Unterbrechung,
e) Plusdiode 5 Kurzschluß,
f) Minusdiode 6 Kurzschluß,
g) Erregerdiod; 9 Kurzschluß,
h) Unterbrechung einer Phase,
j) Kurzschluß einer Phase.
Diese Leistungskennlinien zeigen, daß für eine ganze Anzahl von Fehlern, nämlich etwa für einen Bereich, in welchem der Drehstromgenerator noch etwa 20 Ampere abzveben imstande ist, obwohl be: ihm ein Fehler vorliegt, dieser Fehler möglicherweise gar nicht bemerkt wird, bis schließlich bei einer erhöhten Leistungsanforderung der Ausfall des Drehstromgenerators um so nachdrücklicher in Erscheinung tritt.
Der Darstellung der Fig.3 lassen sich schließlich noch für die in F i g. 2 angegebenen Leistungskennlinien die jeweiligen Oberwellenvcrläufe (Wechselspannungsanteil der Batterieladespannung) jeweils am Batterieanschlußpunkt B bzw. am normalerweise ebenfalls zugänglichen Schaltungspunkt DaIs Spannungsausgang der Erregerdioden 9 entnehmen. Die Spannungsverläufe der F i g. 3, die insgesamt ebenfalls die Fälle a) bis j) unterscheiden, entsprechen den mit den gleichen kleinen Buchstaben angegebenen Leistungskennlinienveriäufen der F i g. 2. Die Spannungsverläufe der F i g. 3 zeigen im wesentlichen lediglich die Welligkeit des Drehstromgeneratorausgangssignals am Schaltungs-P'jnkt B oder Schaltungspunkt D, wobei in der linken Spalte die Spannung Ug am Schaltungspunkt B und in der rechten Spalte die Spannung Uo für den Schaltungspunkt Dangegeben ist
Die Spannungsverläufe der Fig.3 zeigen, daß erhebliche Unterschiede bei den verschiedenen Fehlern auftreten; insbesondere zeigt der Spannungsverlauf der F i g. 3d. daß lediglich durch Betrachtung der Wechselspannungssignale, d.h. des Oberwellengehalts der Spannung Ua am AnschluDpunkt B in erster Näherung nicht erkannt werden kann, ob eine Erregerdiode Unterbrechung hat Durch Heranziehung des Signals Ud läßt sich aber auch hier der Fehler eindeutig diagnostizieren. Für eine automatische Diagnose bedeutet dies, daß unter Einbeziehung sämtlicher bekannter Generatorsysteme eine vollständige Generatorprüfung möglich ist durch Beurteilung des Oberwellensignals (entsprechend Spannung Ub) bzw. der Spannung Ud zusätzlich bei solchen Drehstromgeneratoren, die über die weiter vom schon erwähnten Erregerdiooen 9 verfugen.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei der vorliegenden Erfindung zwar die Möglichkeit besteht, auch qualitativ eine Aussage über Art des jeweiligen Fehlers zu machen und gegebenenfalls auch noch eine Identifizierung des fehlerhaften Bauteils zu treffen, die nachfolgenden Ausführungsbeispiele sind jedoch im wesentlichen so ausgelegt, daß für eine schnelle und funktioneüe Prüfung primär lediglich festgestellt werden soll, ob überhaupt ein Fehler des Drehstromgenerators vorliegt; dies würde dann, da auf Grund des heutigen Entwicklungsstandes preiswerter, zu einem vollständigen Austausch des jeweiligen Drehstromgenerators führen.
Allerdings ergeben sich für eine automatische Diagnose, die entsprechend einem grundsätzlichen erfindungsgemäßen Merkmal in einer Beurteilung des Oberwellenanteils der Generatorausgangsspannung besteht, Schwierigkeiten, die auf folgende Umstände zurückzuführen sind:
in 1. Je nach Belastung des Drehstromgenerators durch eine mehr oder weniger gut geladene Batterie, deren Zustand überhaupt sowie durch sonstige Verbraucher sind sehr unterschiedliche Ampli;;iden des Wechselspannungsanteils der Spannung L/rfzu erwarten, die in dem Spannungsbercich von einigen Millivolt bis zu Spannungen von 1 Volt und teilweise mehr liegen.
2. Ohne Festlegung von Drehzahlen und ohne Bezug auf eine Referenzdrehzahl sind die Freniien7verhältnisse des Oberwellenanteils normalerweise nicht zu beurteilen, allerdings werden im folgenden auch Ausführungsbeispiele angegeben, die bei einer Diagnose auch ohne eine Bezugsfrequenz auskommen.
3. Neben dem auf den Drehstromgenerator zurückgehenden Oberwellenanteil enthält die Spannung am Schaltungspunkt B noch den Störanteil durch die Zündung, was zu einigen Pjroblemen führen kann, außerdem macht sich das Schaltverhalten des Reglers 10 auf das Spannungssignal Lfobemerkbar.
Es ist weiter vorn schon ausgeführt worden, daß aus ökonomischen Gründen lediglich eine allgemeine Funktionsprüfung angestrebt werden sollte, wobei zweckmäßigerweise bei einem automatischen Werkstattgerät mid er angeschlossenen Batterie des Kraftfahrzeugs als Versorgungsspannungsquelle gearbeitet wird und wobei für die Messung der Sapnnung Ub lediglich zwei Zuführungsleitungen benötigt werden, die beispielsweise mit den Batterieklemmen zu verbinden sind.
Bevor im einzelnen auf die jeweiligen Diagnoseverfahren eingegangen wird, sollen zunächst anhand der Fig.4a, 4b und der Fig.5a bis 5c zwei Schaltungen besprochen werden, die bei sämtlichen- Ausführunt^beispielen Verwendung finden können und die im wesentlichen der Signalaufbereitung dienen.
Zum Ausgleich der unterschiedlichen Spannungsamplituden durch die veränderbare Drehstromgeneratorbelastung ist ein Regelverstärker vorgesehen, dem 5i, eingangsmäßig die Spannung Ub (bzw. Ud) zugeführt wird und der ausgangsmäßig ein ausschließlich den Oberwellenanteil darstellendes Signal erzeugt, welches auf eine bestimmte gegebene Spannungsamplitude normiert ist, & h. welches von den weiter vorn erwähnten, von Drehstromgenerator zu Drehstromgenerator schwankenden Oberwelleneingangsamplituden unabhängig ist.
In Fig.4a ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Regelverstärkers 20 gezeigt, dessen Eingangsklemme w, 21 mit Masse und dessen Eingangsklemme 22 mit Versorgungsspannungspotential, beispielsweise also mit dem Potential der Batteriespannung verbunden wird. Der Eingangsklemme 23 wird das zu untersuchende, oberwellenbehaftete Potential zugeführt, welches über einen Kondensator 24 zur Gleichstromabtrennung und einen Widerstand 25 auf den einen Hauptelektrodenanschluß 26 eines Feldeffekttransistors 27 gelangt, dessen anderer Hauptelektrodenanschluß 28 (entweder drain
oder source) über eine Zenerdiode 29 an Masse liegt. Der Anschlußpunkt 26 ist über einen Widerstand 30 mit dem einen, hier invertierenden Eingang 31 eines Operationsverstärkers oder Differenzverstärkers 33 verbunden, dessen anderem, nichtinvertierenden Eingang ein konsta.ites Potential zugeführt ist. Der Feldeffekttransistor 27 verhält sich wie ein steuerbarer Widerstand, so daß eine Spannungsteilerschaltung aus dem Widerstand 25 und der Hauptstrecke des Feldeffekttransistors 27 entsteht, der durch das Potential an seinem Eingang (gate) 33' in seinem Widerstandswert gesteuert ist.
Zur jeweils richtungsgerechten Steuerung des gate-Potentials des Feldeffekttransistors 27 ist dem ersten Operationsverstärker 32 ein weiterer Operationsverstärker 33 nachgeschaltet, dem das in seiner Amplitude konstant z\: haltende Ausgangssignal Ua (entspricht nunmehr einem normierten Oberwellensignal) über Kondensator 34, Gleichrichterkette 35 seinem nicht invertierenden Eingang 36 zugeführt ist; der invertierende Eingnng des Operationsverstärkers 33 ist mit einem einstellbaren Konstantpotential von einer Spannungsteilerschaltung 37 versorgt. Das Ausgangss.gnal des Operationsverstärkers 33 wird über eine Leitung 38 rückgeführt und bildet das Steuersignal für den Feldeffekttransistor 27. Durch einen solchen Aufbau eines Regelverstärkers 20 erfolgt über den Rückführzweig eine Nachregelung jeweils dahingehend, daß der ge-vünschte eingestellte Schwellwen der Ausgangsspannung erzielt wird.
Das Ausführungsbeispiel der F i g. 4b zeigt eingangsmäßig einen unterschiedlichen Aufbau, wobei durch Zuführung einer geeigneten Regelspannung am Eingang 39 die Diodenkennlinie einer Diode 40 so gesteuert wird, daß sich ein entsprechend ausgebildetes Regelverhalten ergibt. Die dem Anschluß 39 zugeführte RegelspannuMg läßt sich in ähnlicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel der F i g. 4a gewinnen.
Weiter vorn ist schon darauf hingewiesen worden, daß das zu analysierende Oberwellensignal störspannungsbehaftet ist; eine Herausfilterung dieser Störspannungen ist geboten, was mit Hilfe einer eine Bandpaßcharakteristik aufweisenden Schaltung, wie in den Fig.5a bis 5c gezeigt, vorgenommen wird. Zur Bestimmung der Eigenschaften des Bandpasses sei davon ausgegangen, daß die in Kraftfahrzeugen normalerweise verwendeten Drehstromgeneratoren 12 Pole aufweisen, so daß sich bei drei Phasen pro Umdrehung des Generators 36 Oberwellenperioden ergeben; wegen der meist mit doppelter Motordrehzahl laufenden Generatoren ergeben sich somit 72 Perioden, bezogen auf eine Motorwellenumdrehung. Andererseits treten bei einer Motorwellenumdrehung je nach der Anzahl der Zylinder 2, 3 oder 4 Zündungsperioden auf, wenn es sich etwa um einen 4-, 6- oder 8-ZyIindcrmotor handelt. Ein zu überwachender, interessierender Frequenzbereich bei der Oberwe'lenanalyse erstreckt sich somit, wenn man von Drehz hlen ab 1000 U/min bis 6000 U/mir, ausgeht, von 300 Hz bis 3,6KHz. Eine solche Bandpaßcharakteristik läßt sich am zweckmäßigsten durch die Hintereinanderschaltung eines Hochpasses mit der Frequenzgrenze von 300 Hz und eines Tiefpasses mil der Frequenzgrenze von 3,6 KHz realisieren; bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 5a ist ein an sich bekannter Aufbau eines als aktives Element einen Verstärker 50 umfassenden Hochpasscs 52 mit der unteren Grenzfrequcnz ig 2 und ein an sich bekannter Aufbau eines Tiefpasses 53 mil einem zugeordneten aktiven Verstärker 5ί dargestellt. Die obere Grenzfrequenz fg\ iiegt bei 3,6 KHz. Dei Hochpaß 52 besteht aus der Reihenschaltung zweiei Kondensatoren 54 und 55, die das Eingangssignal au den Pluseingang des Differenzverstärkers 50 geben dieser Eingang ist über einen Widerstand 56 an Masse gelegt; der Verbindungspunkt der beiden Kondensatoren liegt über einen Widerstand 57 am Ausgang de! Verstärkers 50, der über eine Verbindungsleitung 5t noch mit dem Minuseingang verbunden ist. An dieser Hochpaß 52 schließt sich über die Reihenschaltung zweier Widerstände 59 und 60 der Tiefpaß 53 an, dabei liegt der Pluseingang des Diffrenzverstärkcrs 51 am freien Anschluß des Widerstandes 60, der über einen Kondensator 61 noch gegen Masse abgeblockt ist. Der Verbindungspunkt der beiden Widerstände 59 und 6C liegt über einen Kondensator 62 am AusgangsanschlufJ des Operationsverstärkers 51, dessen Minuseinj;an^ ebenfalls mit dem Ausgangsanschluß verbunden ist. Es ergibt sich dann die in Fi g. 5b dargestellte Dänpfung A vom HochpaB 52 und Tiefpaß 53 und der Gciamidämpfungsverlauf /Tin Fig. 5c mit den beiden Grenzfrequenzen fg 2 und fg\, die zwischen sich der Durchlaßbereich der Schaltung definieren.
Wie eingangs schon erwähnt, strebt die Erfindung Diagnoseverfahren und hierzu geeignete, vorzugsweise automatisch arbeitende Vorrichtungen an. die Abweichungen im Kurvenverlauf der Spannung Uh und der dort auftretenden Frequenz von der Norm feststellen und ein Prüfergebnis etwa in folgender Form ausgeben sollen:
x) Generator in Ordnung bzw.
y) Generator defekt, tauschen.
Dabei ist es bei einigen Ausführungsbeispielen zweckmäßig, das Eingangssignal entsprechend der Darstellung der Fig.6 nach Durchlaufen des Bandpasses 70 nach Fig. 5a und des Regelverstärkers 71 entsprechend den Schaitungsvarianten der F i g. 4a und 4b noch einer nachgeschalteten Rechteckimpuls-Formerstufe 72 zuzuführen, die in einfacher Weise beispielsweise aus einem Schmitt-Trigger oder einem sonstigen bekannten Schaltungselement aufgebaut sein kann. Es ergeben sich dann als Rechteckausgangssignal der Rechteckimpulsformerstufe 72 die Kurvenverläufe der Fig. 7a bis 7c, wobei der obere Kurvenverlauf jeweils in schematisierter Darstellung den Verlauf der Oberwelle anzeigt, der untere Kurvenverlauf das daraus gewonnene Rechtecksignal; bei Fig. 7a ist der Drehstromgenerator einwandfrei, bei F i g. 7b weist die Erregerdiode 9 einen Kurzschluß auf und bei F i g. 7c Iiegt eine Unterbrechung der Minusdiode vor.
Das im folgenden in Fig.8 dargestellte erste Analyseverfahren zur Diagnose auf Grund des Obcrwellenverlaufs macht von dem Ausgangsrecntecksignal der Schaltung der Fig. 6 Gebrauch und verwendet als Zeitreferenz ein, beispielsweise mittels eines Drehzahlmessers ermitteltes Drehzahlsignal, Weiter vorn ist schon ausgeführt worden, daß ein vorgegebenes Verhältnis zwischen Kurbelwellenfrequenz und Ober-Wellenfrequenz besteht, dieses Verhältnis beläuft sich beispielsweise bei einer Generatorpolzahl von 12 auf 1 : 72. Bei 2000 Umdrehungen/min des Drehstromgenerators muß die zu messende Frequenz, der Oberwelle 2400 Hz betragen; es empfiehlt sich aber zur präziseren Messung eine Frequenzvcrhältnismessung, wozu ein drchzahlsynchroncs Signal Uk über einen Umschalter 75 zur Einstellung auf die jeweilige Zylinderzahl der Brennkraftmaschine, wenn Uk das Zundsignai ist und
ein nachgeschaltetes Kippglied, beispielsweise einem Flipflop 76 ein Zähltor 77 steuert, in welches während des geöffneten Zustandes des Zähltors die Impulse des Oberwellensignals von der Rechteckformerimpulsstufe 72 eingezählt werden. Nach Zählung der aufbereiteten Oberwellenimpulse mittels eines nachgeschalteten Zählers 78 gelangen diese auf einen Zwischenspeicher 79 und von diesem einmal unmittelbar zur Anzeige an eine Anzeigevorrichtung 80, außerdem auf einen Vergleicher 81, dem ein das Verhältnis von Drehzahlsignal Uk zur Oberwellenimpulsfrequenz angebender Sollwert über eine Sollwerteinstellschaltung 82 zugeführt ist Der Vergleicher 81 überprüft das im Zwischenspeicher 79 gespeicherte Zählergebnis 78 für jede Öffnungsperiode des Zähltors 77, beispielsweise ein einfaches UND-Gatter, und zeigt das Ergebnis an einer weiteren Anzeigevorrichtung 83 an, der zwei Kontrollampen 84 und 85 zugeordnet sein können, die durch ihr jeweiliges Aufleuchten einen intakten oder defekten Drehstromgenerator kennzeichnen. Das Frequenzverhältnis von Obcrüvel'enfrequenz zur Kurbelwe'ienfrequcnz ist drehzahlunabhängig, die Messung läßt sich daher automatisieren, wobei auch die Sollwerteinstellung dadurch variabel geschaltet werden kann, daß dem Sollwerteinsteller 82 der Sollwert etwa über Programmkarten eingegeben werden kann, um unterschiedliche Polzahlen oder Motor-Drehstromgenerator-Übersetzungsverhälinisse zu berücksichtigen.
Bei dieser Messung wie bei sämtlichen Messungen, die als Referenzsignal ein Drehzahlsignal verwenden, kann ein Fehler dadurch auftreten, daß der zum Antrieb des Drehstromgenerators verwendete Keilriemen einen Schlupf aufweist; eine Prüfung auf präzise Messung kann beispielsweise in solchen Fällen dadurch erfolgen, daß man während des Meßvorganges durch Einschalten großer Verbraucher die Generatorbelastung erhöht. Hat der Generator schon vorher Schlupf gehabt, dann wird bei konstant gehaltener Motordrehzahl durch die hohe Belastung die Generatordrehzahl schnell absinken, so daß sich ein Keilriemenfehler von den nach dieser Methode festgestellten Generatorfehlern trennen läßt.
Es versteht sich aber, daß ein Keilriemenfehler beispielsweise auch dadurch eliminert werden kann, daß man ein Drehzahlsignal beispielsweise direkt aus der Umdrehung des Drehstromgenerators selbst ableitet, indem man etwa durch optische Abtastung eines Punkts am Lüfterflügel ein Drehzahlsignal für den Drehstromgenerator gewinnt; ist dies zu umständlich, kann in einer weiteren Ausgestaltung dieses Verfahrens auf jeden Fall der Umschalter 75 dann weggelassen werden, wenn man zur Drehzahlfrequenzmessung eine sogenannten »OT-Impulsgeber« verwendet, der pro Umdrehung der Brennkraftmaschine einen Impuls liefert. Im Grunde können zur Darstellung des Drehzahlsignals aber beliebige Möglichkeiten ins Auge gefaßt werden, beispielsweise die in Fig. 8 verwirklichte Möglichkeit mil Hilfe des Zündungssignals LJ, und einem nachgeschalteten Umschalter. Bei Brennkraftmaschinen mit selbsttätiger Verbrennung, beispielsweise Dieselmotoren, ist es aber zweckmäßiger, einen solchen oberen Totpunktgeber zu verwenden.
Fig. 9 zeigt ein weiteres Diagnoseverfahren zur Fehlerfeststellung, wobei sich insbesondere auf ein Versagen von Erregerdioden (Erregerdiode — Unterbrechung) zurückführende Fehler diagnostizieren lassen. Bei solchen Fehlern unterscheiden sich, wie die Kiirvenverläufe der F i g. 3 zeigen, die Signale Ua und Up beträchtlich voneinander, so daß dann, wenn man beide Signale, wie in F i g. 9 gezeigt, über entsprechend vorgeschaltete Bandpässe und Regelverstärker 70, 70'; 20, 20' einem elektronischen Komparator 90 zuführt, der Komparator bei nichtidentischen Eingangssignalen eine nachgeschaltete Fehleranzeigevorrichtung 91 so aussteuert, daß entsprechende Kontrollampen 84 und 85 den Zustand des Drehstromgenerators angeben. Die Regelverstärker 20, 20' sind auch bei diesem Ausführungsbeispiel deshalb erwünscht, da selbst bei einwand-
H) freien Drehstromgeneratoren die Spannungen an der Batterieklemme und an der Klemme D im Kraftfahrzeug leichte Unterschiede aufweisen können. Die Messung ist im betrachteten Drehzahlbereich von etwa 1000 bis 6000 Umdrehungen/min drehzahlabhängig, so daß eine automatisierte Messung möglich ist. Es versteht sich, daß ein solches Meßverfahren nur dann angewendet werden kann, wenn die Spannung -.Ji der Klemme D der Schaltung nach Fig. la frei zugänglich ist, bei Generatoren nach Fig. Ib sind andere
2i) Meßverfahren anzuwenden.
Es ist schon mit Bezug auf die Darstellungen der F i g. 7a bis 7c erläutert worden, daß bei konstant gehaltener und definierter Drehzahl des Drehstromgenerators der Impulsabstand des aus dem Oberwellen- gehalt abgeleiteten Oberwcllenrechtecksignals konstant ist, siehe F i g. 7a. Tritt ein Generatorfehler auf, dann fallen einzelne Rechteckimpulse aus und der Impulsabstand vergrößert sich, wie in den Fig. 7b und 7c gezeigt. Diese Änderung des Impulsabstandes wird in dem mit Bezug auf Fig. 10 beschriebenen Verfahren und dem dort angegebenen Schaltungsaufbau in der Weise ausgenutzt, daß ein nachtriggerbares monostabiles Kippglied, beispielsweise ein Monoflop 101 verwendet wird, dem an seinem Eingang A das Rechtecksignal
<s zugefürt wird und dessen astabile Standzeit so eingestellt ist, daß diese größer als eine Periode, jedoch kleiner als zwei Perioden des zugeführten Rcchteck-Oberwellensignals ist. Zweckmäßigerweise ist die Zeitkonstante t des Monoflops 101, wie in Fig. 10c
4I1 gezeigt, geringfügig größer als die Zeitkonstante to der Rechtecksignalperiode entsprechend Fig. 10b. Da die Impulse des Rechtecksignals bei einwandfreiem Drehstromgenerator daher in einer engeren Folge dem Monoflop 101 zugeführt werden, als dies seiner
,, einstellbaren Zeitkonstante entspricht, wird das Monoflop 101 jeweils erneut geträggert, bevor es in seinen einen Ausgangszustand zurückfallen kann. Es ändert sich daher bei einwandfreiem Drehstromgenerator das Ausgangssignal am Ausgang Bder Schal'-jig Fig. 10a
y, nicht, da jeweils rechtzeitig eine erneute Triggerung durch (Me Impulse des Rechtecksignals erfolgt.
Fehlen jedoch inpulse im Rechtecksignal, die auf Generatorfehler zurückzuführen sind, dann hat der Monoflop 101 Zeit, entsprechend der Fig. 1Oe in seinen
,s ersten Zustand zurückzufallen, so daß sich auch am Ausgang B ein veränderbares Spannungssignal ergibt, welches als Fehlersignal ausgewertet wird. Die F i g. 1 Od zeigt das Rechtecksignal bei Fehlen ein·. Impulses, der gestricheil eingezeichnet ist und der bei seinem
(l(l Vorhandensein ein Rückkippen des Monoflops 101 verhindert hätte. Es versteht sich, daß bei diesem Verfahren die Drehzahl von Brennkraftmaschine und damit Drehstromgenerator konstant gehalten werden muß; andererseits läßt sich aber durch diese Schaltung
(i< auch ein Schlupf des treibenden Keilriemens feststellen, da bei zuschaltbarer erhöhter Generatorbelastung und bei Auftreten eines Schlupfes während des Meßvorganges ein Kehlcrsignal am Ausgang des Monoflops 101
auftreten wird Der Ausgang Bats Monoflops 101 kann in üblicher Weise einer Anzeigevorrichtung 83 zur Auswertung und zur Angabe des Drehstromgeneratorzustandes über Kontrollampen 84 und 85 zugeführt werden.
Im folgenden wird mit Bezug auf die Darstellung der Fig. U ein weiteres Verfahren zur Oberwellenanalyse eines Drehstromgenerators angegeben, welches besonders zuverlässig arbeitet und lediglich eines Eingangssignals von der Batterieklemme des Kraftfahrzeugs bedarf. Bei diesem Verfahren wird mit Hilfe eines sogenannten Phasenregelkreises (PLL-Schaltung = phase-locked-loop) ein Ersatzfrequenzsignal oder ein Vergleichsfrequenzsignal erzeugt und mit dem Oberwellenfrequenzsignal kontinuierlich verglichen. Das an Klemme 110 anliegende Eingangssignal Ub wird über die üblichen weiter vorn schon erwähnten Schaltungen, nämlich Bandpaß 70, Regelverstärker 71 und Rechteckimpulsformerstute 72 aufbereitet und gelangt auf eine Schaltung 111 j"im Phasen- und Frequenzvergleich. Kernstück der Cidgnosevorrichtung der F i g. 11 ist ein zur PLL-Schaltung gehörender spannungsgesteuerter Oszillator 112, dem von der Phasen- und Frequenzvergleichsschaltung 111 eine Regelspannung U zugeführt wird, die folgenden Wert aufweist:
U-K1 ■ f, + K2(Zi-I).
Bei der Frequenz f\ handelt es sich um die Frequenz des Oberwellenrechtecksignals. die Frequenz /2 ist die Ausgangsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 112.
Im eingerasteten Zustand der PLL-Schaltung zieht die Sollfrcquenz in einem ^ewissi-.i Fangbereich die Oszillatorfrequenz des spaniunssgesteüerten Oszillators 112 mit, da die VergleichersK e 111 eine der Frequenz- bzw. Phasendifferenz proportionale Regelausgangs-GIeichspannung liefert, die die Oszillatorfrequenz so lange nachstimmt, bis die Frequenz- und Phasendifferenz zu Null wird. Bei geeigneter Dimensionierung gelingt es beispielsweise in einem einen Drehzahlbereich zwischen 1000 bis 6000 Umdrehungen/min des Motors entsprechenden Frequenzbereich, einen starren Zusammenhang zwischen den Frequenzen /1 und /2 zu erzielen (eingerasteter Zustand), so daß Messungen in diesen Grenzen auch drehzahlunabhängig sind.
Auswerten läßt sich die Schaltung der F i g. 11 mittels zweier Schaltungsvarianten, die mit a) und b) in F i g. 11 angegeben sind. Wegen der Regelzeitkonstante der PLL-Schlatung, beispielsweise wegen einer Tiefpaßschaltung im Phasen- und Frequenzvergleicher 111 kann die PLL-Schaltuiig abrupte Frequenzänderungen der Eingangsfrequenz f\ nicht nachregeln, so daß in erster Näherung die Frequenz /2 des spannungsgesteuerten Oszillators 112 auch dann konstant bleibt, wenn ein Impuls in der Frequenzfo'ge /1 fehlt, was auf einen Fehler des Drehstromgenerators hindeutet. In einer einfachen Vergleicherschaltung der Fig. 11b, die die Ersatzfrequenz /2 mit der oberwellensynchronen Originalfrequenz f\ vergleicht, läßt sich das Fehlen von Impulsen mit Hilfe eines !Comparators 113 feststeilen, desgleichen auch Fehler, die auf Verbreiterung und Vcrschmiilerung von Eingangsinipulsen auf Grund von Kurvenformänderungen zurückgehen, die entsprechenden Gcneratorfehlern zugrunde liegen. Eine nachgeschaltete Auswerte- oder Anzeigeschaltung 114 mit entsprechenden Kontrollampen bringt einen Fehler dann in üblicher Weise zur Anzeige.
Andererseits kann auch die Regelspannung U, die einen der Frequenzdifferenz proportionalen Anteil enthält, zur Auswertung herangezogen werden; bei Fehlen von Eingangsimpulsen der Frequenz /1 ändert sich die Nachregelspannung (weicht also vom Gleichspannungsverhalten ab), so daß über sin Differenzierglied aus Kondensator 115 und Widerstand 116 ein Wechselstrcmanteii der Regelspannung nach F i g. 11 a von einer nachgeschalteten Auswerteschaltun^ 117 erfaßbar ist und zur Anzeige gebracht werden kann. Die sich durch Fehlen von Eingangsiinpulsen der Frequenz /1 ändernde Nachregelspannung U erkennt auch Impulsverbreiierungen und Verschmälcrungen von Eingangsimpulsen, da in solchen Fällen Phasendifferenzcn auftreten und die Regelspannung U beeinflussen. Schlupfmessungen können durch das weiter vorn schon geschilderte Verfahren einer ansteigenden Belastung des Drehstromgenerators separat durchgeführt wurden. Schließlich wird mit Bezug auf die Darstellungen der Fig. 12 bis 14 noch ein weiteres Verfahren zur Oberwellendiagnose angegeben, welches ebenfalls ausschließlich mit dem an der Batterieklemme zur Verfugung stehenden Signal Ub arbeitet
Bei diesem Verfahren wird das ursprüngliche Oberweüensignal um eine bestimmte Periodenzahl verzögert, diese Verzögerung beirägt im einfachsten Fall eine Periode. Aus den Spannungsverläufen Ub der F i g. 3 ist leicht zu erkennen, daß ein Analogvergleich zwischen verzögertem und ursprünglichem Signal bei defektem Drehstromgenerator eine Aussage zu liefern imstande ist, da bei defektem Generator das um eine Periode verzögerte Signal zu bestimmten Zeitpunkten nicht mehr mit dem Ursprungssignal übereinstimmt. Die F i g. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel zur Durchführung eines solchen Verzögerungsverfahrens mit analogem Speicher, wobei nach üblicher Signalaufbereitung mit Bandpaß 70 und Regelverstärker 20 das Ausgangssignal des Regelverstärkers einmal über die Leitung 120 direkt auf den einen Eingang eines Vergleic^trs 121 gelangt, zum anderen über eine Verzögerungsschaitung 122, die als Verzögerungsleitung zur Verzögerung um eine oder mehrere Perioden ausgelegt sein kann, und der ein Tiefpaß 123 nachgeschaltet ist, um ein Analogsignal zu bilden, wenn die Verzögerung beispielsweise in quantisierten Teilschritten durchgeführt worden ist.
Die Fig. 13a zeigt bei 130 das originale Oberwellen signal und bei 131 das um eine Periode verzögerte Signal; eine Differenzbildung beider Signale beispielsweise mit dem Vergkricher 121 ergibt ein Ausgangsiifferenzsignal 0.
Anders ist dies bei der Fig. 13b, bei der das bei 132 um eine Periode verzögerte Originalsignal 131 zu einem Differenzsignal 133 führt, welches in entsprechender Weise ausgewertet werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 12 ist die Verzögerungsschaltung als Analogspeicher realisiert, der nach dem sogenannten »Eimerkettenprinzip« arbeitet und in integrierter Ausführung auf dem Markt erhältlich ist. Zum besseren Verständnis wird zunächst auf die Schaltung der Fig. -4 verwiesen, die das Grundprinzip eines solchen Eimerkettenverfahrens erläutert; die Fig. 14a zeigt eine Anordnung von beliebig vielen parallel geschalteten Kondensatoren C,, C2 ... Cn die über zugeordnete Schalter Si, S; ... Sn-, miteinander verbunden sind. Das darunter gezeigte Impulsdiagramm der Fig. 14b zeigt die Anstcuerimpulse für die einzelnen Schalter. Ein am ersten Kondensator Cl anliegendes Eingangssignal lädt bei
des Schalters 51 den Kondensator C2 auf; nach Öffnen des Schalters 51 und Schließen des Schalters 52 wird der Kondensator CZ aufgeladen. Nach diesem Prinzip fortlaufend gelangt der zum Zeitpunkt to an dem Kondensator Cl anliegende Analogwert nach /7—1 aufeinander folgenden Schaltimpulsen an den Ausgang auf Cn. Die gesamte Verzögerung beträgt somit =n ■ T, wenn Tder zeitliche Abstand von zwei Schaltimpulsen ist
Die Darstellung der F i g. 14c zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel, welches handelsüblich als sog. IC erhältlich ist; bei der Schaltung der Fig. 14c bestehen die Schalter jeweils aus sog. Transfergattern Γ1, T2... bis beispielsweise T186, wobei jeweils sämtliche Schalter T2, T4, T6... mit geraden Indizes gleichzeitig und im nächsten Takt sämtliche Schalter Tl, T3, T5... mit ungeraden Indizes schalten. Wichtig ist hierbei lediglich, daß sich die an den Eingängen 130 und 131 anliegenden Steuerimpulse für die einzelnen Schaltergruppen nicht überlappen. Da eine solche gesteuerte Verzögerungsschaltang als handelsüblicher IC etwa unter der Bezeichnung TCA 350 von der ITT erhältlich ist. wird auf den weiteren Aufbau und die weitere Funktion einer solchen Schaltung nicht weiter eingegangen; es wird lediglich noch darauf hingewiesen, daß die Speicherkondensatoren Cl, C2... C185 integriert sind, und die Transfergatter aus nahezu verlustlos sperrenden MOS-Feldeffekttransistoren bestehen. Um ein Analogsignal der Frequenz Al analog zu verzögern, muß die Anzahl der pro Periode gewonnenen Momentanwerte nach dem Nyquist'schen Abtasttheorem mindestens 2 betragen unter der Annahme, daß keine höheren Frequenzanteile im Oberwellensignal enthalten sind. Da jedoch das Frequenzspektrum auch aus höheren Frequenzanteilen besteht, besonders bei Generatorfehlern, muß die Anzahl der Abtastpunkte pro Periode größer gewählt werden. (Abtasttheorem: Ein Funktion ist eindeutig definiert durch Amplituden im Abstand von
T-f£-
wobei fml, die höchste in der Funktion enthaltene Frequenz ist. Zusätzlich muß die Abtastfrequenz bei der Anwendung für die Oberwellenanalyse synchron zur Eingangsfrrquenz laufen, damit das verzögerte Signal direkt mit dem ursprünglichen verglichen werden kann. Die Anzahl der Perioden, um die verzögert werden soll, ist insoweit frei wählbar, als diese Zahl nicht durch 3 dividierbar sein darf (da lieh nach dem Drehstromprinzip bei 3 Feldwicklungen ein Fehler nach drei Oberwellenperioden wiederholt) und höchstens so hoch sein darf, daß das Abtastheorem noch gewährleistet ist Als Beispiel sei eine Verzögerung von 5 Oberwellenperioden gewählt, wobei bei 185 Speicherplätzen entsprechend der Verzögerungsschaltung der Fig. 14 bezogen auf 5 Perioden das Abtastihcorem erfüllt ist. Gleichzeitig ist der große Frequenzabstand zwischen Eingangsfrequenz und Abtastfrequenz ft nach Fig. 12 von Vorteil bei der Aussiebung des verzögerten Signals (der Aufwand an Tiefpaßsiebmitteln wird gering gehalten).
Bei einer Oberwellenfrequenz von /I= -J- ergibt sich somit die Abtastfrequenz zu
Jt =
185
2vY-""f 1
= 18.5 / 1 .
Analyseverfahren in einem starren Verhältnis zur Oberwellenfrequenz befindet und daher das Verfahren auch eine Unabhängigkeit von der Motordrehzahi sicherstellt
Zur Synchronisierung der Oberwelleneingangsfrequenz /1 und der Abtastfrequenz ft ist weiderum eine, weiter vorn schon erwähnte PLL-Schaltung vorgesehen, wobei die Oberwellenfrequenz zunächst wieder der Rechteckimpulsformerstufe 72 und dann einem Frequenzteüer 140 zugeführt ist der die Eingangsobenveilenfrequenz /1 um das Teilerverhältnis π 1 untersetzt Die untersetzte Frequenz f2=fl/nl gelangt auf den einen Eingang der PLL-Schaltung 141; cer Eingangsbereich dieser PLL-Schaltung ist gebildet von einem exklusiven ODER-Gatter 142, dessen anderem Eingang die um das Teilerverhältnis π 2 eines weiteren Frequenzteilers 143 untersetzte Ausgangsfrequenz ft eines spanmingsgesteuerten Oszillators 144 zugeführt ist Die Ausgangsfrequenz des Frequenzteilers 143 ist
2<; /3; sie wird von der PLL-Schaltung 141 der Frequenz /2 gleichgemacht so daß folgende Beziehung gilt:
/1
/2
bzw.
Durch Wahl der Teilerverhältnisse der Frequenzteilung 140 und 143 läßt sich daher die Abtastfrequenz ft beispielsweise auf das 18,5fache der Oberwellenfrequenz /1 einstellen, so daß obige Bedingung erfüllt ist und als Abtastfrequenz für die Verzögerungsschaltung
,5 122 verwenden. Die Abtasifrequenz gelangt auf den Eingang 139 zur Steuerung der geradzahligen Transfergatter direkt und auf den Eingang 138 der Verzögerungsschaltung über einen Inverter 145. Im Vergleicher 121 wird das verzögerte Signal hinter dem Tiefpaii 123
4II mit dem ursprünglichen Oberwellensignal verglichen; der Vergleicher liefert dann üblicherweise das Meßergebnis dahingehend,daß bei Ausgangsspannung Updes Vergleichers =0 der Drehstromgenerator in Ordnung, bei Vorhandensein eines Ausgangssignals ein defekter Zustand des Vergleichers signalisiert wird.
Durch Kombination mit einem Signal eines OT-Gebers oder mit einem Zündsignal kann eine parallele Schlupfkontrolle vorgenommen werden; daher ist die Vorrichtung der Fig. 12 zur Diagnose praktisch
5(l sämtlicher Generatorfehler besonders gut geeignet.
Insgesamt läßt sich feststellen, daß bei Auswertung des Oberwellengehalts eines Drehstromgenerators eine schnelle und vor allen Digen automatische Diagnose im eir.gebauien und angeschlossenen Zustand einer Licht-
^ maschine beim Kraftfahrzeug möglich 'St, wobei lediglich zwei, maximal drei Anschlüsse erforderlich sind und Generatorfchlcr bevorzugt durch eine einfache JA-NEiN-Erkennung erkannt und ausgewertet werden können. Besonders "orteilhaft ist die Möglichkeit einer
Wl gleichzeitigen Schlupfmessung und die Unabhängigkeit von Motofdfehzahlen und den verschiedenen unterschiedlichen Generatortypen.
Hier/u 12 Bl.in Zc ic h im π nc η
Das bedeutet, daß die Abtasifreaucnz ft sich bei diesem

Claims (28)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Funktionsüberprüfung von Drehstromgeneratoren mit nachgeschaltetem Gleichrichter, die als Lichtmaschinen in Kraftfahr- s zeugen eingesetzt sind und im eingebauten und angeschlossenen Zustand geprüft werden, wobei bei von der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs angetriebener Lichtmaschine der von ihr abgegebene, im Gleichstromanteil zusätzlich enthaltene i< > Oberwellenanteil ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzen der bei beliebiger Drehzahl abgegebenen Drehstromgenerator-Welle einerseits und eines Drehzahlsignals von Brennkraftmaschinen oder Drehstromgenerator andererseits miteinander verglichen und unter Berücksichtigung der Polzahl des Drehstromgenerators ein vorgegebenes Frequenzverhältnis ermittelt und bei Abweichungen davon eine Fehleranzeige vorgenommt-v. wird.
2. Verfahren zur Furjktiousüberprüfung von Drehstromgeneratoren mit nachgeschaltetem Gleichrichter, die als Lichtmaschinen in Kraftfahrzeugen eingesetzt sind und im eingebauten und angeschlossenen Zustand geprüft werden, wobei bei von der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs angetriebener Lichtmaschine der von ihr abgegebene, im Gleichstromanteil zusätzlich enthaltene Oberwellenanteil ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenformen der oberwel- jo lenbehafteten Drehstromgenerator-Ausgangsspannung (Un) zur Batterie (7) und der an der Regeleingangsklemme (D) abblende Speisespannung (Ud) für die F.rreg« wicklung verglichen und bei Abweichung der Kurvenform-n eine Fehleranzeige vorgenommen wird.
3. Verfahren zur Funktionsüberprüfung von Drehstromgeneratoren mit nachgeschaltetem Gleichrichter, die als Lichtmaschinen in Kraftfahrzeugen eingesetzt sind und im eingebauten und 4(, angeschlossenen Zustand geprüft werden, wobei bei von der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs angetriebener Lichtmaschine der von ihr abgegebene, im Gleichstromanteil zusätzlich enthaltene Oberwellenanteil ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung von Fehlimpul sen bei einem aufbereiteten Oberwellensignal dieses zur Triggerung eines hierdurch für einen vorgegebenen Zeitraum in einem astabilen Zustand verbleibenden monostabilen Kippglieds verwendet wird, welches bei Fehlen von Triggerimpulsen zur Fehleranzeige eine Änderung seines Ausgangspotentials vornimmt.
4. Verfahren zur Funktionsüberprüfung von Drehstromgeneratoren mit nachgeschaltetem ss Gleichrichter, die als Lichtmaschinen in Kraftfahrzeugen eingesetzt sind und im eingebauten und angeschlossenen Zustand geprüft werden, wobei bei von der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs angetriebener Lichtmaschine der von ihr abgegebe- Ml ne, im Gleiehstromanteii zusätzlich enthaltene Oberweilenanteil ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein aufbereitetes, den Obcrwcllengehalt der Batterie-Klemmenspannung aufweisendes Signal in seinem Frequen/vcrhalten mit einer s extern erzeugten Frequenz verglichen und bei Frequenzungleichhcit ein Fchlersignal angezeigt wird.
5. Verfahren zur Funktionsüberprüfung von Drehstromgeneratoren mit nachgeschaltetem Gleichrichte»·, die als Lichtmaschinen in Kraftfahrzeugen eingesetzt sind und im eingebauten und angeschlossenen Zustand geprüft werden, wobei bei von der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs angetriebener Lichtmaschine der von ihr abgegebene, im Gleichstromanteil zusätzlich enthaltene Oberwellenanteil ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberwellensignal des Drehstromgenerators um mindestens eine Periode verzögert und mit dem unverzögerten Signal verglichen wird, wobei bei Auftreten einer Differenz eine Fehleranzeige erfolgt
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während eines von einem Drehzahlsignal der Brennkraftmaschine bestimmten Zeitraums die Oberwellenimpulse gezählt und mit einem aus Polzahl und Drehzahlverhältnis Brennkraftmaschine/Drehstromgenerator bestimmten Sollwert verglichen werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Signalaufbereitung -Störspannungsfrequenzen außerhalb eines vorgegebenen Bandbereichs (fg\, fg2) des Oberwellensignals ausgesiebt und die das Oberwellensignal bildenden Spannui.jsanteiie mittels eines Regelverstärkers auf einen vorgegebenen konstanten Ausgangspegel angehoben werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Normierung das Oberwellensignal in ein Rechtecksignal umgeformt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die extern erzeugte Frequenz mit Hilfe eines PLL-Kreiscs aus dem Oberweilen-Rechtecksignal (/Ί) erzeugt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Änderung Λττ Oberwellen-Rechtecksignalfrequenz sich ändernde Regelspannung für die PLL-Schaltung differenziert und bei Vorhandensein eines Wechselspannungsanteils zur Fehleranzeige ausgewertet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberwellen-Analogsignal zur Verzögerung auf eine Verzögerungsleitung gegeben wird, die von einer in einem festen Verhältnis zur Oberwellenfrequenz stehenden Abtastfrequenz gesteuert wird, wobei zur Erzeugung der Abtastfrequenz eine PLL-Schaltung verwendet wird.
12. Verfahren nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ermittlung des vorgegebenen Frequenzverhältnisses das Drehzahlverhältnis zwischen Brennkraftmaschine und Drehstromgenerator berücksichtig! wird.
13. Vorrichtung zur Funktionsüberprüfung von Drehstromgeneratoren mit nachgeschaltetcm Gleichrichter, die als Lichtmaschinen in Kraftfahrzeugen eingesetzt sind und im eingebauten und angeschlossenen Zustand geprüft werden, wobei bei von der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs angetriebener Lichtmaschine der von ihr abgegebene, im Gleiehstromanteii zusätzlich enthaltene Oberwellcnanteil ausgewertet wird, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß eine von einem Drehzahlsignal (Uk) gesteuerte Zähltorschaltung (77) vorgesehen ist. die während cine^ vorgegebe·
nen, drehzahlsynchronen Zeitraums Oberwellensignalimpulse einer nachgeschalteten Zählschaltung (78) zuführt, deren Zählergebnis einer den jeweiligen Zählwert mit einem von einer Sollwertschaltung (82) zugeführten Sollwert vergleichenden Schaltung (81) zugeführt ist, die bei Abweichung von einer Sollwert-Oberwellenimpulszahl eine nachgeschaltete Anzeigevorrichtung (83) zur Fehleranzeige veranlaßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähltorschaltung über eine Kippschaltung (76) von einem drehzahlsynchronen Signal (Zündsignal, oberem Totpunktgeber α dgl.) gesteuert ist.
15. Vorrichtung zur Funktionsüberprüfung von Drehstromgeneratoren mit nachgeschaltetem Gleichrichter, die als Lichtmaschinen in Kraftfahrzeugen eingesetzt sind und im eingebauten und angeschlossenen Zustand geprüft werden, wobei bei von der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs angetriebener Lichtmaschine der von ihr abgegebene, im Gleichstromanteil zusätzlich enthaltene Oberwellenanteil ausgewertet wird, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Batterieklemmensignal -!5 (Ub) und das Erregerwicklungssignal (Ud) getrennt über Bandpaß- und Regelverstärkerschaltung (70, 20; 70', 20') einer Vergleicherschaltung (90) zugeführt sind, die bei Kurvenformabweichungen über ein entsprechend erzeugtes Ausgangssignal eine nachgeschaltete Fehleranzeigeordnung (91) zur Fehleranzeige ansteuert.
16. Vorrichtung zur Funktionsüberprüfung von Drehstromgeneratoren mit nachgeschaltetem Gleichrichter, die als Lichtmaschinen in Kraftfahrzeugen eingesetzt sind und im eingebauten und angeschlossenen Zustand geprüft werden, wobei bei von der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs angetriebener Lichtmaschine der von ihr abgegebene, im C'eichstromanteil zusätzlich enthaltene Oberwellenanteil ausgewertet wird, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß ein nach triggerbares monostabiles Kippglied (Monoflop 101) vorgesehen ist. dessen Standzeit zur Abstimmung auf die Frequenz des dieser Monoflop (101) triggerr. len Oberwellenrechtecksignals einstellbar, jedoch so bemessen ist, daß bei Fehlen eines Triggerimpuls unter Änderung des Ausgangspotentials und Fehleranzeige ein Rückkippen in den stabilen Zustand erfolgt. so
17. Vorrichtung zur Funktionsüberprüfung von Drehstromgeneratoren mit nachgeschaltetem Gleichrichter, die als Lichtmaschinen in Kraftfahrzeugen eingesetzt sind und im eingebauten und angeschlossenen Zustand geprüft werden, wobei bei von der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs angetriebener Lichtmaschine der von ihr abgegebene, im Gleichstromanteil zusätzlich enthaltene Oberwellenanteil ausgewertet wird, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, 9 oder 10, «ι dadurch gekennzeichnet, daß das Batterieklemmensignal (Ub) nach Filterung und Rechteckformung dem einen Eingang einer Phasen- und Frequenzvergleichcrschaltung (111) zugeführt ist, deren anderem Eingang zur Bildung einer PLL-Schaltung das ,,s Ausgangsfrequenzsignal eines spannungsgesteuertcn. nachgeschalteten Oszillators (112) zugeführt ist. wobei die Phasen· und Frequenvergleicherschaltung
(111) ein den spannungsgesteuerten Oszillator (112) in seiner Frequenz beeinflussendes Ausgangsregelsignal (U) erzeugt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der PLL-Schaltung (111, 112) eine auf einen Frequenzunterschied ansprechende Frequenzvergleichsschaltung (113) nachgeschaltet ist, die über eine nachgeschaltete Auswerteschaltung (114) bei Frequenzabweichung der steuernden Eingangs-Oberwellenfrequenz von der selbst erzeugten Ersatzfrequenz (f2) ein Fehlersignal erzeugt
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das steuernde Ausgangs-Gleichspannungssignal der Phasen- und Frequenzvergleicherschaltung (111) einem Differenzierglied (115,116) und einer auf einen Wechselspannungsanteil ansprechenden Ausverteschaltung (117) zugeführt ist
20. Voi richtung zur Funktionsüberprüfung von Drehstromgeneratoren mit i;t.ühgeschaltetem Gleichrichter, die als Lichtmaschinen Ia Kraftfahrzeugen eingesetzt sind und im eingebauten und angeschlossenen Zustand geprüft werden, wöbe: bei von der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs angetriebener Lichtmaschine der von ihr abgegebene, im Gleichstromanteil zusätzlich enthaltene Oberwellenanteil ausgewertet wird, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Batterieklemmensignal (Ub) nach Siebung und Normierung einer Vergleichsschaltung (121) zugeführt ist, deren anderem Eingang das um mindestens eine Periode verzögerte gleiche Oberwellen-Analogsignal zugeführt ist und daß die Vergleichsschaltung (121) so ausgebildet ist, daß bei Abweichung von der Kurvenform ein einen Fehler anzeigendes Ausgangssignal erzeugbar ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verzögerung des als \Wgleichssignal dienenden analogen Eingangs-Oberwellensignals eine Verzögerungsschaltung (122) mit nachgeschaltetem Tiefpaß (123) vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch ?.O oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung nach dem Eimerkettenprinzip gebildet ist aus einer Vielzahl über Schalter (Sl, S2 ... Sn) miteinander verbundener und insofern parallel liegender Ladekondensatoren (Cl, C2 ... Cn).
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die als Transfergatter (T1, 7~2, Γ3, T4 ...) ausgebildeten Schalter selektiv alterna-Jv von einer Abtastfrequenz getriggert sind, die in einem festen Frequenzverhältnis zur Frequenz d"r zu verzögernden Analogspannung steht.
24. Vorrichtung nach Anspruch 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Abtastfrequenz (ft) für die Verzögerungsschaltung (122) eine PLL-Schaltung vorgesehen ist, deren einem Eingang über eine Rechteekimpulsformerstufe (72) und einen Frequenzteiler (140) die steuernde Eingangsfrequenz des analogen Eingangssignals und deren anderem Eingang über einen Frequenzteiler (143) die selbst erzeugt.· Abtastfrequenz (ft) zum Vergleich zugeführt ist.
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Obcrwcllcn-SignalaufbercitU!,!; eine aus Hochpaß (52) und Tiefpaß (53) bestehende Bandpaßanordnung (70) vorgesehen ist. der ein Regelverstarker (20) nachgcschaliel ist, der das ihm zugeführte gesiebte Oberwcllensigiiai auf einen normierten Ausgangspegel anhebt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25. dadurch gekennzeichnet, daß der Regelverstarker (20) eine Spannungsteilerschaltung (25, 27, 40) umfaßt, deren einer Widerstand durch eine zugeführte steuernde Regelspannung derart veränderbar ist, daß am Ausgang eines der Spannungsteilerschaltung nachgeschaUetcn Differenzverstärkers (32) ein in seinem Pegel konstantes Oberwellen-Ausgangssignal erzielbar ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der steuernden Regelspannung das Ausgangssignal des ersten
VMIC Ul
schaltung (35) einem zweiten Differenzverstärker (33) zugeführt ist, dessen anderem Eingang ein einstellbares Referenzsignal zuführbar ist und dessen Ausgangsspannung als Regclsteuerspannung dem steuerbaren Widerstand (27, 40) der Spannungsteilerschaltung für das Oberweüen-Eingangssignal zugeführt ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Widerstand ein Feldeffekttransistor (27) oder eine in ihrer Widerstandskei; linie steuerbare Diode (40) ist.
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