DE2143437A1 - Arzneimittel zur Bekämpfung von Virusinfektionen und dessen Verwendung als Zusatz zu Futtermitteln - Google Patents

Arzneimittel zur Bekämpfung von Virusinfektionen und dessen Verwendung als Zusatz zu Futtermitteln

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DE2143437A1
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    • C07C65/34Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups containing keto groups polycyclic
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    • C07C2603/18Fluorenes; Hydrogenated fluorenes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

2U3437
DR. JUR. DfPL-CHEM. WAITER BElI
ALFRED HOEPPEMER
DR, Jt)R. DIPL-CHEM. H.-J. WOLFP
DR. JUR. HANS CHR. BEIL
62a FRANKFURT AM MAiK-HOCHST
Unsere Nr. 17250
Bichardson - Merrell Inc.
New York, N.Y., V.iSt.A.
Arzneimittel zur Bekämpfung von Virusinfektionen und dessen Verwendung als Zusatz zu Futtermitteln .
Vorliegende Erfindung betrifft ein Arzneimittel zur Wachstumshemmung oder Inaktivierung von Viren sowie dessen Verwendung als Zusatz zu Futtermittel oder deren Konzen traten.
Bislang wurden nur eine begrenzte Anzahl von Virusinfektionen bei Tieren durch chemische Antivirusmittel behandelt oder prophylaktisch angegangen. Hierzu gehören Pocken, asiatische Srippe und Herpes keratitis, die jeweils eine
spezielle Verbindung erfordern, Infektionen durch sehr
große Viren wie Lymphogranuloma venereum, Psittacosis und
Trachoma lassen sich durch eine Anzahl von Antibiotika und Sulfonamiden lindern. Virus-Impfstoffe zeigen in der Tier-Prophylaxe im allgemeinen mäßige Erfolge. Anzahl und Wirk-
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-z-
samkeit solcher Vakzine werden durch Probleme wie die Virusverseuchung der Zelle« (cell line), die Vielgestaltigkeit und wechselnde Antigenwirkung der Viren, die Empfindlichkeit des Wirtes sowie physiologi sehe, physikalische und geographische Faktoren beschränkt.
Einige der erfindungsgemäß als antivirale Wirk stoffe verwendeten chemischen Verbindungen hat D.N. Rindsberg in " Dialkamine" Esters of Fluorenone-S^-dicarboxylic Acid as Local Anesthetics n t Chem. E. Thesis, Universität Cincinnati, 1941 beschrieben« Die Synthese solcher Verbindungen gelang Rindsberg im Anschluß an eine Beschreibung einer isomeren Struktur durch S. Rieveschl jr. in "!lew Local Anesthetics Derived from Fluorene", PhD. Thesis, Universität Cincinnati, 1940. Die Wirksamkeit derartiger Verbindungen gegen infektiöse Mikroorganismen wurde jedoch nicht beschrieben und offenbar auch nicht in Betracht gezogen. Die U.S.-Patentschrift 3. 146· 259 beschreibt bestimmte Fluorenyl-bisglyoxal-Derivate als Antivirusmittel. Ergänzend zum Stand der Technik sind die U.S.-Patentschriften 3.096.358 sowie 2«37?·040 zu nennen; letztere beansprucht bestimmte (Dialkylaminoalkylen)-fluorenon-monocarboxylate sowie Säureanlagerungssalze derselben als therapeutische Mittel.
Die Erfindung betrifft Zusammensetzungen mit antiviraler Wirksamkeit. Sie betrifft insbesondere Zusammensetzungen mit Bis-(aminoalkoxycarbonyl)-fluorenon-Verbindungen„ Bis-^" (aminoalkylthio)-carbonyl__7-fluorenon-Verbindungen oder deren Säureanlagerungssalzen als Wirkstoffe. Zur Wachstumshemmung oder Inaktivierung von Viren, wird entweder Wirt oder Wirt und Virus, dessen Vermehrung
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durch Interferon gehemmt werden kann, einer entsprechend wirksamen Menge solcher Zusammensetzungen ausgesetzt werden. Die als Wirkstoffe hierzu verwendeten Bis-(aminoalkoxycarbonyl)-fluorenone, Bis-^~(aminoalkylthio)-*car bonyl^-fluorenone und deren Säureanlagerungssalze werden nachstehend ausführlich beschrieben und im vorliegenden auch kurz als "Wirkstoffe" bezeichnet»
Es wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen chemischen Verbindungen die Symptome einer Vielzahl von Viren beseitigen, lindern oder hemmen und daß sie daher als Antivirusmittel eingesetzt werden können. Angewendet in sehr verschiedenartigen Zusammensetzungen und sehr ver schiedenen Verabreichungsarten, haben diese Fluorenone oder deren Salze eine schützende oder hemmende Wirkung gegenüber charakteristischen Symptomen von Virüserkankungen des Wirtesβ Die Zusammensetzungen werden auf Wegen verabreicht, die die Wirkstoffe dem Wirt oder Wirt und Virus gegenüber zur Entfaltung bringen. Wirt und Wirkstoffe werden z.B. durch Aufbringen der Wirkstoffe oder durch Berührung miteinander zusammengebracht, oder der Wirkstoff wird dem V/irt einfach verabreicht. Die Anwendung kann vor der Virusinfektion, also prophylaktisch, wie auch nach der Infektion-, d.h. therapeutisch, erfolgen. In lebensfähigem, biologischem Wirtsmaterial, auf das die Wirkstoffe angewendet wurden, wird also die Virusvermehrung bei einer Infektion vor oder nach der Wirkstoff anwendung gehemmt. Des weiteren werden durch eine vor oder nach einer Virusinfektion erfolgende und auf ver schiedenen Wegen durchführbare Verabreichung der Wirkstoffe an einen tierischen Wirt die Virusvermehrung sowie
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die Entwicklung der verschiedenen, für das jeweilige Virus charakteristischen Affektionen verhindert oder gehemmt. Unter "Infektion" soll im vorliegenden einfach der Befall eines Wirtes mit pathogenen Viren, und unter "Wirt" lebensfähiges, biologisches Material oder intakte Tiere mit der Fähigkeit, die Interferonbildung herbeizuführen und die Virusvermehrung zu fördern verstanden werden. Vorzugsweise ist der Wirt tierischen und insbeson dere warmblütigen oder säugetierischen Ursprungs. Beispiele für Wirte verschiedener Virusarten sind lebensfähiges biologisches Material, wie es zur Herstellung von Impfstoffen verwendbar ist, z.B. Gewebekulturen und davon z.B. solche von Nieren-, Lungen- oder Aminozellen, Embryos, z.B. Ailantoin-Kückenflüssigkeit(chick allantoic fluid), und auch verschiedene Tiere, z.B. Warmblütler wie Säugetiere oder Vögel, darunter Mäuse, Ratten, Meerschweinchen, Wüstenmäuse und Frettchen.
Die zur Virushemmung verabreichte Wirkstoffmenge kann, wie später noch ausführlicher dargelegt wird, sehr unterschiedlich sein. Die Wirkstoffe können als solche, also ohne Trägerstoffe, oder in Zusammensetzungen, die in einem Trägerstoff 0,001 Gew.-% und weniger oder bis zu 90 oder 95 Gew.-% und mehr Wirkstoff enthalten, verwendet werden.
Die Wirkungsart, die die Wirkstoffe entfalten, ist nicht bis aufs Letzte klar. Unter anderem führen die Wirkstoffe die Interferonbildung herbei, sobald ein Wirt den Wirkungsbestandteilen ausgesetzt wird. Interferon ist ein bekannter Antivirusstoff, der an der Hemmung der Vi-
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rusvermehrung in Gegenwart einer Wirtszelle "beteiligt ist. Einige Virusarten, deren Vermehrung durch Interferon gehemmt werden kann, werden in Horsefall und Tamm's "Viral and Rickettsial Infections of Man", vierte Ausgabe (1965), J,B. Lippincott Co., auf Seite 328 - 329 genannt .
Die Wirkstoffe sind stark prophylaktisch; so konnten sie z,B. Viruserkrankungen bei warmblütigen Tieren verhindern, als sie Zk oder kB Stunden vor der Infizie rung mit einer pathogenen Virusdosis verabreicht"wurden. Therapeutische Wirkungen, also Wirkungen bei Verabreichung nach der Infizierung des Warmblütlertieres durch Viren (z.B. durbh subkutane Injektion einer lethalen Angriffsdosis der Viren) waren bei einer Wirkstoffverabreichung 8 bis 18 Stunden oder mehr nach erfolgter Infektion des Tieres erkennbar. Die Zeitspannen für Prophylaxe oder Therapie gegenüber der Infektionszeit können natürlich in Abhängigkeit verschiedener Faktoren wie Virusart, Wirt, Schwere der Infektion, Dosierung der Wirkstoffe und dergl, schwanken. Allgemein scheinen die Wirkstoffe keine oder nur geringe Wirksamkeit zu entfalten, nachdem die Symptome der Viruserkrankung im virusinfizierten Wirt evi dent geworden sind. Bei mit einer lethalen Dosis an Encephalomyocarditis-Viren infizierten Mäusen beispielsweise erwies sich Bis-(3-dibutylaminapropyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarboxylat-dihydrochlorid als wirksam, sofern es ' erstmals 12 Stunden nach Infektion der Mäuse (z.B» durch Virusinjektion) verabreicht wurde, doch als unwirksam, sobald die Behandlung mit der gleichen Wirkstoffmenge bis
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18 Stunden nach der Infizierung aufgeschoben wurde. Bei bestimmten Viren oder Wirten hingegen waren die erfindungsgemäßen Wirkstoffe auch bei Verabreichung 18 Stunden nach der Infizierung noch wirksam. Bei der prophylaktischen Anwendung ändert sich die Zeit für wirksame Verabreichung vor erfolgter Infizierung entsprechend der jeweiligen Verbindung, des Wirtes und anderer im vorlie- W genden genannter Faktoren.
Die Wirkstoffe entfalten im Verhältnis zur verabreichten Dosis eine gute Wirksamkeit, und zwar sowohl bei feststehendem als auch bei variiertem Angriff des Virus (Infizierung, z.B. durch Injektion) im Wirt, Im Falle von Encephalomyocarditis-Viren erzielte man bei Mäusen, die sogar mit einer letalen Dosis von 400 DLcq dieses Virus infiziert wurden, eine Inaktivierung der Viren, die sich in einer verlängerten Überlebenszeit manifestierte. Bei Infizierung mit nur 4 H>cq überlebten praktisch alle Mäuse. Die Wirkstoffe, z.B. das Bis-*(3«dibutylaminppropyl)-9-oxofluoren-2j,7-dicarboxylat-«dihydrochlorid, weisen eine m relativ niedrige Toxizität sowie einen guten therapeutischen Index auf. Erläuternd zur niedrigen Toxizität der Wirkstoffe wird nachstehend die akute Toxizität von Bis-(3-dibutylaminopropyl) -9-oxj-f luoren-2,7-*diearboxylat ~dihydrochlorid (U>eq = für 50 % der Tiere letale Einzel dosis) in 18-20 g schweren Mäusen angegeben:
a) LPcQ von 3.000 mg/kg Tiergewicht bei oraler Verab reichung;
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b) LD50 von mekr als 3·000 mg/kg bei subkutaner Verab
reichung j
c) LDi-Q von 485 mg/kg bei intraperitonealer Verabrei
chung und
d) LD1-Q von 100 mg/kg bei intravenöser Verabreichung.
Die subkutane akute Toxizität (DLj-q) bei frisch entwöhnten Hatten liegt über 800 mg/kg und bei jungen Katzen über H50 mg/kg»
Die Y/irkstoffe können zur Behandlung und/oder Prophylaxe von Viruskrankheiten eingesetzt werden, bei denen folgende Syndrome auftreten: paralytisches Syndrom, Encephalitis,'Myocarditis, Pericarditis, Pleurodynie, Dermatitis, Enteritis, unspezifische fiebrige Erkran kung sowie Atemnot» Die Wirkstoffe eignen sich insbesondere für die Prophylaxe oder Behandlung neurotroper Viruserkrankungen. Hierzu gehört die Hemmung oder Inaktivierung von RNA (Eibonucleinsäure)-Virusgruppeη wie Picornavirus, z.B. Enteroviren wie Polio, Coxsackiej Echovirus, Encephalomyocarditis und Mengo; Arbovirus, z.B. Semliki Forest und vesikuläre Stomatitis; Myxovirus, z.B. Staupe, Influenza, Hewcastle-Krankheit und Tollwut. Die Wirkstoffe inaktivieren auch DHA (Desoxyribonucleinsäure)-Viren wie jene von Herpes-Viren, z.B. Herpes simplex und Pocken viren, z.B. Vaccinia-Viren.
Die Wirkstoffe können mit Vorteil prophylaktisch bei Tieren eingesetzt werden, die einer ansteckenden, virusverseuchten Umgebung ausgesetzt sind. Die prophylaktischem
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Ziele dienende Verabreichung kann kurz vor dem Aussetzen der Tiere erfolgen. Vorzugsweise werden die Wirkstoffe sowohl prophylaktisch als auch therapeutisch eingesetzt. Die Zeit, während der das Tier der virusverseuchten Umgebung ausgesetzt wird·, kann z.B. von einigen Minuten oder weniger bis zu einer Anzahl von Tagen, z.B. vier Tage oder mehr, betragen oder auch eine oder mehrere Wochen oder Monate dauern. Wird oder könnte das Tier der art ausgesetzt werden, so erweist es sich als zweck mäßig, dem Tier tägliche Wirkstoffdosen kurz vor seiner Aussetzung über den ganzen Zeitraum seines Ausgesetztseins zu verabreichen, wobei man vorzugsweise die Verabfolgung während des noch nicht manifesten Virus-Zeit raums fortsetzt. "Der noch nicht manifeste Zeitraum" bezeichnet die Spanne zwischen Infizierung und Auftreten der Symptome. Ansteckende, virusverseuchte Umgebungen sind z.B.: der geographische Raum einer Virusepidemie, Bäume, Quartiere oder Gebiete einer Virusinfektion eines Mitglieds einer Familiengruppe oder eines großen eingesperrten Tierbestandes sowie das oder die infizierten Mitglieder, die beispielsweise an virusbedingter Atemnot leiden, Wanderungen in geographische Gebiete, in denen bestimmte Viruskrankheiten endemisch sind, Tier -. heime und ähnliche Gebäude, in denen viruserkrankte Tiere untergebracht werden, und andere Reviere, in denen eine Virusübertragung auf den tierischen Wirt bei Aufenthalt darin wahrscheinlicher erfolgt als bei Meidung derselben.
Die als. Wirkstoffe eingesetzten Bis-(aminoalkoxy-
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carbonyl)-fluorenone und Bis-/~(aminoalkylthio)-car bonyl__7-fluorenone haben die allgemeine Formel
'. N-A-Y-C
ö-Y-A-N
RJ ■ H2
in der Y jeweils ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, A jeweils eine Alkylengruppe mit 2 bis etwa 8 C-Atomen und
1 2
B sowie E jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl gruppe mit 1 bis etwa 6 C-Atomen, eine Alkenylgruppe mit 3 bis etwa 6 C-Atomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 C-Atomen bedeuten, oder jedes am gleichen Stickstoffatom befindliche Paar B-VE2 gemeinsam mit dem daran gebundenen Stickstoffatom eine gesättigte monocyclische, heterocyclische Gruppe sein kann, die in der Pharmazeut ik den Dialkylaminogruppen im allgemeinen äqui valent ist, wie eine Piperidino-, Pyrrolidino-, N-Methyl- oder N-A* thylpiper azino gruppe.
Die Seitengruppen am Fluorenon-Kern können also Aminoalkoxycarbonylgruppen, sofern Y Sauerstoff ist, oder (Aminoalkylthio)-carbonylgruppen, sofern Y Schwefel ist, sein; der Kern kann auch jeweils einen dieser Substituenten auf v/eisen. Vorzugsweise sind die beiden Y enthaltenden Gruppen die gleichen, wobei die beiden V, insbesondere Sauerstoffatome sind. Diese Seitengruppen können durch Ersatz eines der vier Wasserstoffatome des benzoiden
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- ίο -
Ringes, an den diese Gruppe gebunden werden sollen, an den Fluorenon-Kern gebunden v/erden. Somit kann sich eine
-C-Y-A-W - Webengruppen in jeder der
Stellungen 1 bis if des Fluorenon-Kerns, und die andere in jeder der Stellungen 5 bis 8 des Fluorenon-Kerns befinden. Vorzugsweise befinden sich diese Gruppen in 2- und 7- bzw. 2- und 5-Stellung des Fluorenon-Kerns.
Die in obiger allgemeiner Formel jeweils durch A gekennzeichnete Alkylengruppe umfaßt 2 bis etwa 8 Kohlenstoff atome und kann geradkettig, z.B. -CH2-(CH2) - , worin η eine ganze Zahl von 1 bis 7 ist, oder verzweigtkettig sein; sie trennt die Carboxylgruppe oder Carbothiolylgruppe durch eine Alkylenkette mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen vom Amino-Stickstoff, d.h. der Sauerstoff (oder Schwefel) und der Amin-Stickstoff befinden sich nicht am gleichen Kohlenstoffatom der Alkylengruppe. Jede der mit A bezeichneten Alkylengruppen kann gleich oder verschieden seini vorzugsweise sind sie aber gleich. Beispiele für solche Alkylengruppen sind: 1,2-Äthylen-, 1,3-Propylen-, 1,4-Butyien-, 1,5-Pentylen-, 1,6-Hexylen-, 2r-Methyl-l,if-butylen-, 2-Äthyl-l,Zf-butylen-, 3-Methyl-l,5-pentylengruppen und dergl.. Vorzugsweise ist A eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen.
E1
Die Aminogruppen -N 2 der Formel I können jeweils primär, sekundär oder tertiär sein. Beispiele für
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- li -
1 2
R und R in der Bedeutung von Alkylgruppen sind gerad-
oder verzweigtkettige Alkylgruppen mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen wie Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Iso propyl-, η-Butyl-, sekundäres Butyl-, tertiäres Bu tyl-, Isoamyl-, n-Pentyl- und n-Hexylgruppeη etc.
Beispiele für R und R in der Bedeutung von Cycloalkylgruppen sind Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, Cyclo-
pentyl-, Cyclohexylgruppen und dergl.. Bedeuten R oder
ρ
R Alkenylgruppen, so befindet sich die ungesättigte
Vinylgruppe in anderer als in 1-Stellung der Alkenylgruppe,
1 2
Beispiele für R und R in der Bedeutung von Alkenyl-
gruppen sind Allyl-, 3-Butenyl- sowie if-Hexenylgruppen
1 2 usw.. Beispiele heterocyclischer Gruppen für R und R
in Verbindung mit dem Stickstoffatom sind Pyrrolidino-, Piperidino-, N-Methylpiperazino-, N-Äthylpiperazinogruppen und dergl.. Die R und R -Gruppen können jeweils an jeder Seitenkette des Fluorenon-Kerns gleich- oder verschiedenartig sein. So können also eine der R -Gruppen eine Alkyl- und die andere eine CycIoalkylgruppe, beide R,-Gruppen eine Alkyl- und eine oder beide R -Gruppen eine Alkenylgruppe sein, während R1ZR0 als Paar zusammen mit
ο dem Stickstoffatom heterocyclisch, die übrigen R und R Gruppen aber Alkylgruppen sein können. Es kann aber auch in anderer Weise variiert werden. Vorzugsweise jedoch sind beide R,-Gruppen gleich und die beiden R -Gruppen ebenfalls die gleichen. Als Substituenten für die R und R Gruppen werden Alkylgruppen bevorzugt, die wiederum gleich- oder verschiedenartig sein können,- jedoch vor-
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zugsweise als gleicher Rest für alle vier R und R -
Gruppen vorliegen. .
Als Wirkstoffe verwendbare Fluorenon-Verbindungen sind beispielsweise:
Bis-(4-aminobutyl)-9-oxo fluoren-2,7-dicarboxylat; Bis-(5-aminopentyl)-9-0x0 fluoren-2,7-dicarboxylat; Bis-( /f-aminobutyl) -9-oxo fluoren-2,5-dicarboxylat; Bis-(4-aminobutyl)-9-oxofluoren-1,7-dicarboxylat; Bis-(2-diäthylaminoäthyl)-9-oxo fluoren-2,7-dicarboxylat; Bis-(3-diäthylaminopropyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarboxylat; Bis-(3-dibutylaminopropyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarboxylat; Bis-(3-dibutylaminopropyl)-9-oxo fluoren-1,7-dicarboxylat; Bis-(3-dipropylaminopropyl)-9-oxof luoren-if ,5-dicarboxylat; Bis-(3-dibutylaminopropyl)-9-oxo fluoren-2,5-dicarboxylat;. Bis-C3-dimethylaminopropyl)-9-oxofluoren-1,6-dicarboxylat; Bis-(5-dipropylaminopentyl)-9-oxofluoren-1,5-dicarboxylat; Bis-(3-dipentylaminopropyl)-9-oxofluoren-1,7-dicarboxylat; Bis-(3-dibutylaminopropyl)-9-oxofluoren-3,6-dicarboxylat; Bis-(2-dipropylaminoäthyl)-9-oxofluoren-1,6-dicarboxylat; Bis-C V-aminobutyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarbothiolat5 Bis-(6-aminohexyl)-9-oxofluoren-2,5-dicarbothiolat; Bis-(4-aminobutyl)-9-oxofluoren-1,7-dicarbothiolatj Bis-(2-diäthylaminoäthyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarbothiolat; Bis-(3-dibutylaminopropyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarbothiolat; Bis-(3-dibutylaminopropyl)-9-0xofluoren-l,6-dicarbothiolat; Bis-C Zf-butylaminobutyl)-9-oxof luoren-2,5-dicarbo thiolat; Bis-(Zj--äthylaminobutyl)-9-oxo fluoren-2,7-dicarboxylat; Bis-C3-cyclohexylaminopropyl)-9-oxo fluoren-2,5-dicarboxylat; Bis-(3-dibutylaminopropyl)-9-oxofluoren-1,6-dicarboxylat; Bis-(3-diallylaminopropyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarboxylat;
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Bis-(3-pyrrolidinopropyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarboxylat und deren Säureanlagerungssalze.
Bevorzugte Fluorenon-Verbindungen entsprechen der Formel
in der A eine Älkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen,
12
R und E jeweils eine Alkylgruppe vorzugsweise mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, und Y Sauerstoff oder Schwefel, vorzugsweise Sauerstoff darstellen sowie deren Säureanlagerungssalze, z.B. das Bis-(3-dibutylaminopropyl)-9-oxo fluoren-2,7-dicarboxylat oder ein Salz desselben.
Bei den Salzen der Fluorenon-Verbindungen handelt es sich um primär pharmakologisch brauchbare Säureanlagerungssalze mit anorganischen oder organischen Säuren. Geeignete anorganische Säuren sind z.B. Mineralsäuren wie Halogenwasserstoffsäuren, z.B. Chlor- oder Bromwasserstoff säure, oder Schwefel- oder Phosphorsäuren. Geeignete organische Säuren sind z.B. niedere aliphatische Hydroxy-Kohlenv/assersto ff mono carbonsäuren wie Glycolsäure und Milchsäure oder dergl., niedere aliphatische Niederalkoxy-Kohlenwasserstoffmonocarbonsäuren wie Methoxyessigsäure oder A'thoxyessigsäure usw», niedere aliphatische Nieder-
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- ik -
alkanoyl-Kohlenwasserstoffmonocarbonsäuren wie Brenz traubensäure und dergl., niedere aliphatische Kohlen wasserstoff-dicarbonsäuren wie Malonsäure, Bernsteinsäure, Methylbernsteinsäure, Dimethylbernsteinsäure, Glutarsäure, oi -Methylglutarsäure,. ß-Methylglutarsäure, Itauonsäure, Maleinsäure, Citraconsäure, Homocitraconsäure oder Fumarsäure usw., niedere aliphatische Hydroxy-Kohlenwasserstoffdicarbonsäuren wie Apfelsäure oder Weinsäure usw. u niedere aliphatische Niederalkoxy-Kohlenwasserstoff-di carbonsäuren wie oc ,ß-Dimethoxybernsteinsäure oder Äthoxymaleinsäure und dergl., niedere aliphatische Kohlen wasserstoff-tricarbonsäuren wie Aconitsäure oder Tricarballylsäure und dergl., niedere aliphatische Hydroxy-Kohlen wasserstoff-tricarbonsäuren wie Zitronensäure usw.. Ferner können organische Sulfonsäuren, z.B. Niederalkansulfonsäuren wie Methansulfonsäure oder Äthansulfonsäure und dergl., oder niedere Hydroxy-alkansulfonsäuren.wie 2-Hydroxyäthansulfonsäuren usw. zweckmäßig sein. Besonders geeignet sind pharmakolog sch brauchbare Säureanlagerungs salze mit Mineralsäuren, z.B. mit Salzsäure. Es können Mono- oder Disäuresalze hergestellt werdenj auch können die Salze hydratisiert (z.B. Monohydrat) oder praktisch wasserfrei sein, überraschenderweise wurde gefunden, daß einige der Verbindungen, z.B. das Bis-(3-dibutylaminopropyl)-9-oxofluoren-2,y-dicarboxylat-dihydrochlorid, beständige Hydrate zu bilden vermögen, während die wasserfreie Form dieser Verbindungen dazu neigt, hygroskopisch zu sein.
Die Wirkstoffe können Tieren auf herkömmlichen Verabreichungswegen entweder als solche oder, was vorge-
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zogen wird, mit pharmazeutischen Trägerstoffen verab reicht werden. Die Verabreichung kann beispielsweise parenteral, also z.B. subkutan, intravenös, intramuskulär oder intraperitoneal, lokal oder durch intranasale In stillation erfolgen. Eine solche Verabreichung kann also systematisch oder am Ort der Virusinfektion erfolgen. Alternativ oder gleichzeitig kann aber auch eine orale Verabreichung oder eine Anwendung auf Schleimhäute wie die 'Nase und Rachen, z.B. in einem Aerosolträgerstoff, durchgeführt werden.
Die zu verabreichende Dosis richtet sich nach dem Virus, dem die Behandlung oder Prophylaxe gilt, der Art des Wirtes, dessen Alter, Gesundheitszustand, Gewicht, dem Ausmaß der Infektion, der Art der gleichzeitigen Behandlung, falls eine solche durchgeführt wird, der Häufigkeit der Behandlung und der Art der angestrebten Wirkung. Im allgemeinen liegt die tägliche Wirkstoffdosierung bei Tieren von etwa 0,1 bis etwa 500 mg/kg Körpergewicht. Die Dosierung für von intakten Tieren abgesondertes lebensfähiges biologisches Material kann etwa 0,1 bis 10, vorzugsweise 0,5 "bis 5 Mikrogramm pro Liter Nährflüssigkeit oder Substrat zur Erhaltung der Wirtszellen betragen. Erläuternd werden folgende Wirkstoffdosen für Tiere genannt: intravenös 0,1 bis etwa 10 mg/kg; intraperitoneal 0,1 bis etwa 50 mg/leg; subkutan 0,1 bis etwa 250 mg/kgi oral 10 bis etwa 250 mg/kg j intranasale Instillation 0,1 bis etwa 10 mg/kg; Aerosol 0,1 bis etwa 10 mg/kg Tierkörpergewicht,
Die Wirkstoffe, zusammen mit den pharmazeutischen Trägerstoffen, können in Dosierungseinheiten verabreicht
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v/erden, -so z.B. als Feststoffe wie Tabletten, Kapseln, Pulverbriefe, oder als flüssige Lösungen, Suspensionen oder Elixiere zur oralen Verabreichung und Einnahme, oder als flüssige Lösungen zur parenteralen Verabreichung. Die zu dosierende Wirkstoffmenge richtet sich im allgemeinen nach der Art der Einheitsdosierung, der Art des Tieres und dessen Gewicht. Jede Einheitsdosierung kann somit etwa 1 mg bis etwa 30 g> vorzugsweise etwa 25 bis 500 mg, besser noch etwa 50 bis 250 ng Wirkstoff, in einem pharmazeutischen Träger enthalten.
Die festen Dosierungseinheiten können herkömmlicher Art sein. Als Feststoffträger können Kapseln der üblichen Gelatineart verwendet werden. Die Kapseln können etwa 10 bis etwa 90 Gew.-% Wirkstoff und 90 bis 10 Gew.-% eines Trägerstoffs wie Gleitmittel und inerte Füller, z.B. Lactose, Sucrose, Maisstärke und dergl. enthalten. Bei einer anderen Ausführungsform wird der Wirkstoff mit herkömmlichen Trägerstoffen wie Bindemitteln, z.B. Akazien gummi, Maisstärke oder Gelatine, zerfallenden Stoffen wie Maisstärke, Kartoffelstärke oder Alginsäure und einem Gleitmittel wie Stearinsäure oder Magnesiumstearat zu Tabletten verarbeitet. Bei einer weiteren Ausführungsform wird der Wirkstoff zu Pulverbriefen verarbeitet und in dieser Form verabreicht. Diese festen Einheitsdosierungen enthalten gewöhnlich etwa 5 bis 95> vorzugsweise etwa 20 bis 90 % Wirkstoff, bezogen auf das Gewicht der Einheitsdosierung. Die festen Dosierungsexnheitsformen enthalten vorzugsweise etwa 5 bis etwa 500, vorzugsweise etwa 25 oder 50 bis etwa 250 mg Wirkstoff.
Wie weiter oben angedeutet, kann als pharmazeutischer Trägerstoff eine sterile Flüssigkeit wie Wasser oder öle
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mit oder ohne Zusatz eines oberflächenaktiven Mittels verwendet werden. Beispiele für Öle sind aus Erdöl ge wonnene öle, tierische, pflanzliche oder synthetische öle, z.B. Erdnußöl, Sojaöl, Mineralöl, Sesamöl und dergl.. Insbesondere für Injektionslösungen werden gewöhnlich Wasser-, physiologische Kochsalz-, wässrige Dextrose- und verwandte Zuckerlösungen sowie Glycole wie Propylenglycol oder Polyäthylenglycol bevorzugt. Sterile Injektions lösungen v/ie physiologische Kochsalz-, z,B. isotonische Salzlösungen enthalten, üblicherweise etwa 0,5 bis 25» vorzugsweise etwa 1 bis 10 Gew.-% Wirkstoff in der Zu sammensetzung.
Wie erwähnt, kann die orale Verabreichung in geeigneter Suspensions- oder Syrupform erfolgen, wobei der Wirkstoff in der Regel etwa 0,5 bis 10, vorzugsweise etwa 1 bis 5 Gew.-% ausmacht. In einer solchen Zusammensetzung kann der pharmazeutische Trägerstoff als wässriges Vehikel, z.B. als aromatisches Wasser, als Syrup oder als pharmazeutischer Schleim vorliegen. Auch können ein Suspensionsmittel zur Regulierung der Viskosität, wie Magnesiumaluminiumsilicat, Carboxymethylcellulose oder dergl. sowie eine Puffersubstanz, ein Konservierungsmittel usv/. zugesetzt werden.
Die Wirkstoffe können auch dem Tierfutter zugemischt oder ihrem Trinkwasser zugesetzt werden. Für die meisten Zwecke verwendet man den Wirkstoff in solcher Menge, daß, bezogen auf das Gesamtgewicht der Futtereinnahme, etwa, 0,0001 bis 0,1, vorzugsweise 0,001 bis 0,02 Gew.-% des selben zugegen sind. Der Fachmann wird das jeweilig richtige Futter hierfür aufgrund seines Fachwissens auswäh-
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lenj dieses richtet sich nach dem betreffenden Tier, nach den wirtschaftlichen Verhältnissen, nach den verfügbaren Naturstoffen und der Art der angestrebten Wirkung.
Die Wirkstoffe können auch Tierfutterkonzentraten zugesetzt werden, wie sie durch Farmer oder Schlachtviehzüchter bezogen und aufbereitet" v/erden können und dem Tierfutter im richtigen Verhältnis zugegeben werden. Solche Konzentrate werden in der Regel etwa 0,5 bis etwa 95 Gew.-% Wirkstoff zusammen mit feinzerteilten Fest stoffen, vorzugsweise Mehle wie Weizen, Mais, Sojabohnen und Baumwollsamen enthalten. Je nach Tierart kann der zusätzliche Feststoff aus gemahlenem Getreide-, Holzkohlen-, Fullererde-, Austernschalenmaterial oder dergl. bestehen. Es können auch feinzerteilter Attapulgit und Bentonit verv/endet werden.
Die Futtergemische wie auch die Futterkonzentrate können überdies noch andere Komponenten von Futterkonzentraten oder Tierfutternahrung enthalten. Weitere, besonders wichtige Zusätze sind z.B. Proteine, Kohlehydrate, Fette, Vitamine, Mineralien, Antibiotika usw..
Zur Herstellung von Aerosolen können die Wirkstoffe mit einem gasförmigen oder verflüssigten Treibmittel wie Dichlordifluormethan, Kohlendioxid, Stickstoff, Propan usw. und nötigen- oder gewünschtenfalls in Verbindung mit den üblichen Hilfsmitteln, z.B. Co-Lösungsmitteln und Netzmitteln, in Druckbehälter abgefüllt werden.
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Typische oberflächenaktive Mittel (vgl. Kirk und Othmer, ENCYCLO-PEDIA OF CHEMICAL TERMINOLOGY, 1954, Band 13, Seite 513) > insbesondere Emulgier-' und Disper giermittel, die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendet werden können, sind z.B. Fettalkoholsulfate wie Natriumlaurylsulfat, aliphatische oder aromatische Sulfonate wie sulfoniertes Rizinusöl, sowie nichtionische Arten von Emulgier- oder Dispergiermitteln wie hochmolekulare Alkylpolyglycoläther, z.B. Dodecylpolyglycoläther mit etwa 23 bis 75 Kohlenstoffatomen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden bevorzugt parenteral z.B.- in Form von normalerweise flüssigen, intramuskulär oder subkutan zu verabfolgenden Injektionsgemischen verabreicht. In solchen Gemischen kann die Wirkstoff menge zwischen etwa 0,5 und £5, vorzugsweise zwischen etwa 0,1 und 10 Gew.-% , bezogen auf das Gemisch, betragen. Um Reizzustände am Injektionsort weitmöglichst herabzusetzen oder gar auszuschalten, kann das parenteral zu verabreichende Gemisch ein nichtionisches oberflächen aktives Mittel, z.B. ein solches mit einem hydrophilen lipophilen Gleichgewicht (HLB) von etwa 12 bis 17, enthalten. Derartige Zubereitungen können in Form von Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen in herkömmlichen flüssigen pharmazeutischen Trägerstoffen, z.B. sterilen Flüssigkeiten wie Wasser, Kochsalzlösung und wässrige Dextrose (Glucose) und verwandte Zuckerlösungen, vorliegen. Die Zubereitung kann das oberflächenaktive Mittel in einer Menge von etwa 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Formulierung, enthalten. Die Menge des Wirkstoffs - entweder in Form der Base oder eines pharmazeutisch "brauchbaren
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Säureanlagerungssalzes - kann in derartigen Zuberei tungen innerhalb des bereits erwähnten breiten Bereiches von 0,05 bis 20 Gew.-% auf Basis der Formulierung, schwanken. Vorzugsweise liegt der Wirkstoff in Basenform vor„ Der oder die übrigen Bestandteile solcher Zubereitungen können ein normalerweise' flüssiger, pharmazeutischer Trägerstoff, z.B. isotonische wässrige Kochsalzlösung entweder als solche oder in Verbindung mit herkömmlichen Arzneimittelträgern für Injektionsgemische sein. Als oberflächenaktives Mittel kann ein einziges mit vorgenannten hydrophilen-lipophilen Gleichgewicht (HLB) oder ein Ge misch aus zwei oder mehr oberflächenaktiven. Mitteln verwendet werden, wobei dieses Gemisch wiederum das angegebene hydrophile-lipophile Gleichgewicht aufweist. Folgende oberflächenaktive Mittel können beispielsweise hierfür verwendet werden:
Δ. Polyoxyäthylen-Derivate von Sorbitanfettsäureestern wie die "TWEEN"-Reihe oberflächenaktiver Mittel, z.B. TWEEN 80 und dergl. "TWEENS" sind Handelsprodukte der Atlas Powder Company.
B. Hochmolekulare Addukte von Ä'thylenoxid mit einer hydrophoben Base, hergestellt durch Kondensation von Pröpylenoxid mit Propylenglycol, z.B. das Handelsprodukt "PLURO-NIC F-68" der Wyandotte Chemical Company. Bevorzugt wird Polysorbat 80, U.S.P., ein Polyoxyäthylen-sorbitanmonooleat.
Aufgrund ihres breiten V/irkungsspektrums gegen RNA-Viiren sollten die Wirkstoffe auch für die prophylaktische
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und die therapeutische Behandlung von Pflanzenviren herangezogen und in einer zur Inaktivierung solcher Viren ausreichenden Menge auf lebende Pflanzen aufgebracht werden können. Für diese Zwecke kann die Zusammensetzung in flüssiger oder fester Form, z.B. als feinpulvriger Ton, der etwa 0,5 bis 10 % Wirkstoff enthält und der auf Blätter und Stiel der wachsenden Pflanze und eventuell auch auf die Pflanzenerde aufgestäubt wird, vorliegen.
Beispiele:
Die nachstehenden Beispiele in zusammengefaßter Form sollen die Erfindung näher erläutern:
In den Beispielen 1 bis 19-1 werden JLn vivo oder in vitro ausgeführte Versuche mit den neuen Wirkstoffen gezeigt. Jedes Beispiel enthält entsprechende Angaben. Tabelle I gibt die Wirkstoffe an, die in den Beispielen verabreicht wurden« V/enn auch die Überschriften der Beispiele, keiner Erklärung bedürfen, so sollen doch einige wie folgt erläutert werden: d
Der "Angriff" ("challenge"), d.h. die Inokulierung mit einem Virus, ist in der Regel tödlich für alle nichtbehandelten, also der Kontrolle dienenden Tiere im Ex periment. Die "Todeszeit" ist die Durchschnittszeit bis zum Eintritt des Todes bei den nichtbehandelten Tieren. Die "Behandlung" war prophylaktisch oder therapeutisch oder beides. "Volumen" bezieht sich auf das VoIu- . men verabreichter Zusammensetzung je Dosis, die den Wirkstoff in Lösung in sterilem, noch 0,15 % Hydroxyäthyl-
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cellulose enthaltendem V/asser enthielt. Die Kontrolltiere erhielten zur Simulation eine Dosierung des gleichen Raumvolumens des Trägerstoffes ohne Wirkstoff. Die Abkürzung "VÜZ" bedeutet das Verhältnis der Uberlebenszeit, errechnet durch'Dividieren des mittleren Todestages der behandelten Tiere durch den mittleren Todestag der Kontroll tiere während des Beobachtungszeitraums. Der Grad der Wirksamkeit der betreffenden Verbindung des jeweiligen Beispiels wird z.B. durch gering, mittel, hoch usw. näher gekennzeichnet. Ein Verhältnis der Überlebenszeit (VÜZ) von weniger als 0,90 zeigt, daß die Verbindung toxisch war; ein solches Verhältnis von 0,90 bis 1,09 verweist auf die Wirkungslosigkeit; ein Verhältnis von 1,10 bis 1,19 bedeutet geringe oder schwache Wirksamkeit, ein solches von 1,20 bis 1,29 deutet auf mittlere Wirksam keit, und das von 1,30 und darüber schließlich drückt eine hohe Wirksamkeit aus.
Tabelle I:
Beispiel Wirkstoff
1-13 Bis-(3-dibutylaminopropyl)-9-oxo fluoren-2,7 dicarboxylat-dihydrochlorid;
Ik Bis-(3-diäthylaminopropyl)-9-oxo fluoren-2,7-
dicarboxylat-dihydrochlorid;
15 . Bis-(2-diäthylaminoäthyl)-9-oxofluoren-2,7-
dicarboxylat-dihydrοchlorid;
16 Bis-(2-dimethylaminoäthyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarboxylat-dihydrochloridj
17 Bis-(2-diisopropylaminoäthyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarboxylat-dihydrochlorid j
18 Bis-(3-dibutylaminopropyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarboxylat-dihydrochloridj
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Tabelle I (Fortsetzung): Beispiel " Wirkstoff
19 Bis-(3-dibutylaminopropyl)-9-oxofluoren-2,7-
dicarboxylat-dihydrochlorid;
19-A Bis-(3-dibutylaminopropyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarboxylat-diliydro chlorid;
19-B Bis-(3-dibutylaminopropyl)-9-oxo fluoren-2,7-dicarboxylat-dihydrochlorid;
19-C Bis-(2-diäthylaminoäthyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarbothiolat-dihydrochlorid;
19-D Bis-(3-diäthylaminopropyl)-9-oxofluoren-2,5-dicarboxylat-dihydrochlorid;
19-E Bis-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-9-oxofluoren-i^-dicarboxylat-dihydrochlorid mit 2/3 Mol Kristallwasser;
19-F Bis-(2-diäthylamino-l,l-dimethyläthyl)-9-
oxofluoren^^-dicarboxylat-dihydrochloridhemihydrat;
19-G Bis-(3-dialiylaminopropyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarboxylat-dihydrochlorid;
19-H Bis-^2-(N-methyl-N-cyclohexylamino )-äthyl_7-9-oxofluoren-2,7-dicarboxylat-dihydrochlorid;
I9-I Bis-(3-piperidinopropyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarboxylat-dihydrochlorid.
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Beispiel
-VIRUS
Art
Angriff
Verabre ichungswe g Todeszeit Beobachtungsdauer
TIER
Gewicht
Anzahl Tiere in der behandelten Gruppe
Anzahl Tiere in der Kontrollgruppe
PR-8-Influenza RNA, Maxovirus 8
intranasal 5 Tage 10 Tage
Mäuse 10-15 S
10 20
PR-8 Influenze RNA, Myxovirus 8 LD50 ·
intranasal
5 Tage ' 10 Tage
Mäuse 12-15 g
Encephalomyocarditis PR-8 influenza RNA, Picornavirus
LD50
subkutan
Tage
Tage
Mäuse
12-15 g
BEHANDLUNG prophylaktisch propylaktisch 1,16 therapeutisch
& therapeutisch gering
Dosierungshöhe IO mg/kg 250 mg/kg 5OO mg/kg
Verabreichungsweg oral oral subkutan
Volumen 0,25 ml 0,25 ml 0,25 ml
Zeit vor dem Angriff 24, 18 und 24, 18 und
3 Stunden 4 Stunden
Zeit nach dem Angriff 3, 18 und 4 Stunden
24 Stunden
ERGEBNIS
VÜZ 1,33 1,39
Wirksamkeit hoch hoch
RNA-Myxo viru s 6. LD50
intranasal 5 Tage
10 Tage
Mäuse
12-15 S
-p-
20
therapeutisch
250 mg/kg subkutan ■ 0,25 ml
18 Stunden
7 Tage, 2x tagten
1,23
mittel
.BeisTDiel
VIRUS Art
Angriff
Verabreichungsweg Todeszeit Beobachtungsdauer
TIER
Gewicht Anzahl Tiere in der behandelten Gruppe
Anzahl Tiere in der Kontrollgruppe
BEHANDLUNG Dosierungshöhe
Verabreichungsweg
Volumen Zeit vor dem Angriff
Zeit nach dem Angriff ERGEBNIS
VUZ Wirksamkeit
PRo Influenza Asian Influenza
RNA, Myxovirus RNA, Myxovirus
ΙΟ"-7 Verdünnung
intranasal 5 Tage Ii). Tage
Mäuse 18-20 g 9
prophylaktisch & therapeutisch 5 ml. 10 %-ige Lösung
Aerosolinhalation
28, 22 1/2 und 3 1/2 Stunden 20 1/2 Stunden -5
y Verdünnung
intranasal 7 Tage 16 Tage
Mäuse 18-20 β-ΙΟ
10
Herpes Simplex Encephalomyo-
carditis
DNA, Herpes RIiA, Picornavirus virus
10-3,5 Viren k LD50
Teströhrchen subkutan
5 Tage 10 Tage
β Tage
Gewebekultur
Kückenembryo
Mäuse 12-15 g 10
10
Π0
. ... ., prophylaktisch
Infektion Inaktivierungs- & therapeutisch 1, 3 und 10 5 Mikrogramm/ml 50 mg/kg mg/kg
intranasal
0,05 ml null Stunden
flüssiges Nährmedium
Röhrchen
subkutan
0,25 ml
2i)., 18 und 3 Stund.
3, 18 und 2if Stund.
1,39 hoch
1 3 mg/kg mg/kg mg/kg
1,22 1,38 2,25 mittel, hoch, hoch Minimale Wirkungsdosis:
< 5 Mikrο gramm/ml 1,86 aktiv hoch
BeisTDiel
11
12
ro ο co
VIRUS
Art
Angriff
Verabreichungsweg Todeszeit Beobachtungsdauer
TIER
Gewicht Anzahl Tiere in der behandelten Gruppe
Anzahl Tiere in der Kontrollgruppe
BEHANDLUNG
Encephalomyocarditis
RNA, Picornavirus
k LP50
subkutan 5 Tage 10 Tage
Mäuse 12-15 g
10
10 prophylaktisch
Dosierungshöhe 250 mg/kg Verabreichungsweg intraperitoneal Volumen 0,25 ml
Zeit vor dem Angriff 24 Stunden Zeit nach dem Angriff PRo Influenza PRn Influenza PRo Influenza RNA, Myxovirus RNA, Myxovirus RNA, Myxovirus
10 LD50
intranasal
5 Tage
10 Tage
110 LD50
intranasal 5 Tage 10 Tage
Mäuse
12-15 ε
10 20
prophylaktisch prophylaktisch & therapeutisch & therapeutisch 250 mg/kg 100 rag/kg subkutan . subkutan 0,25 ml 0,25 ml
Zk, 18 & 3 Std. Zk9 18 & 3 Stunden
3, 18 & 2Zf Std. 3, 18 & Zk Stunden
6 LD50
intranasal 5 Tage 10 Tage
Mäuse 12-15 g
10 20
prophylaktisch
10 mg/kg intranasal 0,05 ml k Stunden
ERGEBNIS 1,73
VUZ hoch
Wirksamkeit
1,10 schwach
1,19 schwach
Beispiel
13
VIRUS
Art Angriff
Verabreichungsweg Todeszeit Beobachtungsdauer
TIER
Gewicht Anzahl Tiere in der behandelten Gruppe
Anzahl Tiere in der Kontrollgruppe
BEHANDLUNG
PRo Influenza
RKA, Myxovirus 8 LD50
intranasal 5 Tage 10 Tage
Mäuse 12-15 ff
10
20
therapeutisch
Dosierungshöhe 250 mg/kg Verabreichungsweg oral Volumen 0,25 ml
Zeit vor dem Angriff Zeit nach dem Angriff 18, 8 Tage,
2x täglich ERGEBNIS
VUZ Wirksamkeit
1,27 mittel En cephalomyocarditis
RNA, Picorna-
virus
40 LD50
subkutan
5 Tage
10 Tage
Mäuse
12-15 S
Encephalomyo carditis
KiA, Picorna
virus
40 LD50
subkutan 5 Tage
10 Tage
Maus ο
12-15 Z ' 10
16
Encephalomyocarditis
PJiA, Picorna-
virus
45 LD50
subkutan 5 Tage 10 Tage
Mäuse 12-15
7 30
ro
prophylaktisch prophylaktisch prophylaktisch & therapeutisch 8« therapeutisch & therapeutisch
mg/kg
subkutan
0,25 ml
24, 18 & 3 Std.
250 mg/kg 250 mg/kg
subkutan subkutan
0,25 ml 0,25 ml
24, 18 & 3 Std. 24, 18 & 3 Std.
3, 18 & 24 Std. 3, 18 & 24 Std. 3, 18 & 24 Std.
1,56
hoch
1,60 hoch
CO CjO
Beispiel
17
VIRUS
Art
Angriff
Verabreichungsweg
Todeszeit
Beobachtungsdauer
TIER
Gewicht
Anzahl Tiere in der behandelten Gruppe
Anzahl Tiere in der Kontrollgruppe
BEHANDLUNG
Dosierungshöhe
Verabreichungsweg
Volumen
Zeit vor dem Angriff Zeit nach dem " "
ERGEBNIS
VÜZ
Wirksameit
Encephalomyocarditis RNA, Picornavirus
45 50
subkutan 5 Tage 10 Tage
Mäuse 12-15 g
30
prophylaktisch & therapeutisch
250 mg/kg
subkutan
0,25 ml
24, 18- und 3 Stunden
3, 18 und 24 « »
1,31
mittel Rabies
RNA, Myxovirus
0,5 ml Hirn
intramuskulär
Tage
Ii+ Tage
Meerschweinchen
400-450 g
prophylaktisch
& therapeutisch
und 150 mg/kg
subkutan
ml
24, 18 u. 3 Std.
Std.u. zweimal täglich +
3 oder 4 Tage
150
mg/kg
1,33 -1,36
hoch hoch
Canine Distemper
RNA, Myxovirus
I ml Distemperoid
subkutan
10-15 Tage
II Tage
Frettchen
1,5 kg
16
16
prophylaktisch & therapeutisch
50 und 250 mg/kg
subkutan
1 ml und 1,5 ml
24, 18 und 3 Std.
3, 18 und 24 Std.
Jedes infizierte Kontrolltier bekam fiebrige Staupe, doch keines der behandelten Frettchen
Co
2x täglich während 4 Tagen 50 mg/kg, aber 150 mg/kg während 3 Tagen
BeiSOiel 19-A
VIRUS Encephalomyocarditi
Art
Angriff
RInTA, Picornavirus
Verabreichungsweg
Todeszeit
Beobachtungsdauer
subkutan
5 Tage
IO Tage
TIER Meerschweinchen
Gewicht 125 g
19-B
19-C
Anzahl Tiere in der behandelten Gruppe
Anzahl Tiere in der Kontrollgruppe
BEHAlNiDLUHG
Dosierungshöhe Verabreichungsweg Volumen Zeit vor dem Angriff Zeit nach dem Angriff
prophylaktisch & therapeutisch
100 mg/kg
subkutan
1.0 ml
28, 22 & 4 Stunden
2, 20 & 26 Stunden Coxsackie A2-, Encephalomyocarditis RNA, Picornavirus RHA, Picornavirus LD100
subkutan 8-10 Tage
14 Tage
Mäuse
prophylaktis ch & therapeutisch
50 mgAg subkutan 0,25 ml
28, 22 & 4 Stund.
2, 20 & 26 Stund,
subkutan
5 Tage 10 Tage
Mäuse 12-15 g
10
10
prophylaktisch
6 therapeutisch
100 mgAg
subkutan
0,25 ml
28, 22 & 4 Stunden
2, 20 & 26 Stunden
VÜZ Wirksamkeit
1,42 hoch
1,34 hoch
Beispiel 19-D 19-B 19-F ■
VIRUS Encephalomyocarditis Encephalomyocarditis Encephalomyocarditis
Art
Angriff
RNA, Picornavirus
13 LD50
RNA, Picornavirus
15 LD50
RNA, Picornavirus
10 LD50
Verabreichungsweg
Todeszeit
Beobachtungsdauer
subkutan
5 Tage
10 Tage
subkutan
5 Tage
10 Tage
subkutan
5 Tage
10 Tage
It* TIER Mäuse Mäuse Mäuse
O
(D
OO
—λ
Gewicht
Anzahl Tiere in der
behandelten Gruppe
12-15 g
10
12-15 g
10
12-15 g
10
—k. Anzahl -Tiere in der
Kontrollgruppe
10 10 I
10 0
792 BEHANDLUNG prophylaktisch
& therapeutisch
prophylaktisch
8: therapeutisch
prophylaktisch
8t therapeutisch
Dosierungshöhe
Verabreichungsweg
Volumen
Zeit vor dem Angriff
Zeit nach dem Angriff
250 mg/kg
subkutan
0,25 ml
28, 22 und 4 Stunden
2, 20 und 26 Stunden
50 mg/kg
subkutan
Ο.25 ml
28, 22 und 4 Stunden
2, 20 und 26 Stunden
25O mg/kg
subkutan
0,25 ml
28, 22 und 4 Stund.
2, 20 und 26 Stund.
ν ERGEBNIS
VUZ
Wirksamkeit
1,49
hoch
1,70
hoch
1,66"
hoch
Beispiel 19-G 19-H 19-1
VlKUS Enc ephalomyo carditis Encephalomyocarditis Encephalomyocarditic
Art
Angriff
HNA, Picornavirua
10 LD50
RNA, Picornavirus
7LB50
RNA, Picornavirus
32 LD50
Verabreichungsweg
Todeszeit
Beobachtungsdauer
subkutan
5 Tage
10 Tage
subkutan
5 Tage
10 Tage
subkutan
5 Tage
10 Tage
TIER Mäuse Mäuse Mäuse ,
IO
O
co
Gewicht
Anzahl Tiere in der
behandelten Gruppe
12-15 g
10
12-15 g
10
12-15 g
10
CD Anzahl,Tiere in der
Kontrollgruppe
10 10 10 ' L
I t
-j BEHANDLUNG prophylaktisch
δ« therapeutisch
prophylaktisch
S« therapeutisch
I—ι
prophylaktisch ,
Se therapeutisch
Do sierungshö'he
Verabreichungsweg
Volumen
Zeit vor dem Angriff
Zeit nach dem Angriff
250 mg/kg
■subkutan
0,25 ml
28, 22 und k Stund,
2, 20 und 26 Stund.
mg/kg
subkutan
0,25 ml
28, 22 und !+ Stund.
2, 20 und 26 Stund.
250 mg/kg
subkutan
0,25 ml
8
, 22 und 4 Stund. 2, 20 und 26 Stund.
ERGEBNIS
VÜZ
Wirksamkeit
1,70 hoch
2,02
hoch
2H3437
Beispiel 20:
Zusammensetzung eines parentei-al zu injizierenden Gemisches auf Gewichts/Volumen-Basis:
a) Bis-(3-dibutylaminopropyl)-9-oxofluoren-
2,7-dicarboxylat-dihydroChlorid 100 mg
b) Natriumchlorid q.s,
c) Injektionswasser ad · 10 ml
Zur Herstellung des Gemisches werden Wirkstoff und ausreichend Natriumchlorid im Injektionswasser gelöst, so daß die Lösung isotonisch ist. Das Gemisch kann in einer einzigen Ampulle mit 100 mg Wirkstoff für eine Mehrfachdosierung oder in 10 Ampullen für Einzeldosierung abgefüllt werden.
Beispiel 21:
Zusammensetzung für Hartgelatine-Kapseln:
Pro Kapsel
a) Bis-(3-dibutylaminopropyl)-9-oxofluoren-
2,7-dicarboxylat-dihydrochlorid . 200 mg
b) Talkum · 35 mg
Zur Herstellung der Zubereitung werden Trockenpulver a) und b) durch ein feinmaschiges Sieb gegeben und gründlich vermischt. Anschließend wird das Pulver in Hart-
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gelatine-Kapseln Hr. O mit einem Nettofüllgewicht von 235 mg/Kapsel abgefüllt,
Beispiel 22:
Zusammensetzung für Tabletten:
Pro Tablette
a) Bis-(3-dibutylaminopropyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarboxylat-dihydro-
chlorid 100 mg
b) Weizenstärke 15 mg c)· Lactose 33 1 5 mg d) Magnesiumstearat . 1,5 mg
Zur Herstellung werden Lactose mit Stärke und granulierter Stärkepaste vermischt und granuliert; das Granulat wird getrocknet, gesiebt und mit dem Wirkstoff und Magnesiumstearat vermischt. Das Gemisch wird zu Tabletten von je 150 mg verpreßt.
Beispiel 23:
Zusammensetzung für Pillen:
Pro Pille
•a) Bis-(3-dibutylaminopropyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarboxylat-dihydrochlorid 100 mg .
b) Maisstärke 90 mg
c) flüssige Glucose . 10 mg
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- 34 -
Zur Herstellung der Pillen werden Wirkstoff und Stärke vermischt und dann unter kräftigem Kneten mit der flüssigen Glucose versetzt, so daß eine plastische Masse entsteht. Daraus werden die Pillen ausgeschnitten und geformt.
Beispiel 24:
Unter Anwendung üblicher pharmazeutischer Methoden kann nach folgendem Rezept ein 2 gew.-%iger (auf VoIumenbasis) Syrup von Bis-(3-dibutylarninopropyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarboxylat-dihydrochlorid hergestellt werden:
a) feinzerteiltes Bis-(3-dibutylaminopropyl)-
1 9-oxofluoren-2,7-dicarboxylat-dihydro- 2,0
chlorid 33,3
b) Sucrose 0,25
c) Chloroform 0,4
d) Natriumbenzoat 0,02
e) Methyl-p-hydroxybenzoat 0,04
f) Vanillin 1,5
S) Glycerin
h) gereinigtes Wasser ad 100,0 ml .
Beispiel 25ϊ
Zusammensetzung für Har-fagelatine-Kapseln:
pro Kapsel
a) Bis-(3-diäthylaminopropyl).-9-oxo fluor en-
209311/1792
2,7-dicarbothiolat-bis-hydrogencitrat 200 mg b) Talkum ■ I+O mg
Die Zubereitung wird so hergestellt, daß man Trockenpulver a) und b) durch ein feinmaschiges Sieb leitet und gründlich vermischt. Anschließend wird das Pulver in Hartgelatinekapseln Hr. 0 mit einem Nettofüllgewicht von 240 mg pro Kapsel abgefüllt.
Beispiel 26:
Zur Herstellung eines Tierfutterkonzentrats mit 22 g Fluorenonderivat pro kg medizinischen Futters wird Bis-(3-dibutylaminopropyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarboxylatdihydrochlorid mit Sojamehl vermischt. Anschließend kann mit einer Futterration Getreidegemisch gestreckt werden, so daß ein medizinisches Futter mit 110 mg Fluorenonderivat pro kg vorliegt.
Beispiel 27:
Zubereitung für ein aufzustäubendes Pulver:
pro kg
a) Bis-(3-dibutylaminopropyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarboxylat-dihydrochlorid 20 g
b) Kieselsäure-Aerogel 980 g
Man vermischt die Bestandteile gründlich miteinander und füllt das Gemisch dann in Verteilerbehälter.
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Beispiel 2.8 ·. '
Parenteral zu injizierende Zusammensetzung in Form einer wässrigen "Emulsion:
pro ml sind enthalten Bestandteile Menge
Bis- (3-dihutyland.no pro pyl)-9-oxofluoren-,2,7-
» diearboxylat-dihydro-
50 mg Chlorid 1,000 g
100 mg Polysorbat 80 2,000 g
0,0064 g Natriumchlorid 0,128 g
Injektionswasser ad 20,000 ml
Zur Herstellung der Zusammensetzung gemäß Bei spiel 28 wird Natriumchlorid in einer Menge von 0,64 S in 100 ml Injektionswasser gelöst, das Polysorbat 80 mit dem Wirkstoff vermischt, durch Zusatz einer ausreichenden Menge Lösung des Natriumchlorids in Wasser zu dem Wirkstoff und Polysorbat auf 20 ml aufgefüllt, das Gemisch geschüttelt und anschließend 20 Minuten bei HO0C und einem W Wasserdampfdruck von 1,05 atü im Autoklaven behandelt.
Daß Gemisch kann in eine einzige Ampulle für Mehrfachdosierung oder in 10 oder 20 Ampullen für Einzeldosierungen abgefüllt werden.
Vorstehende Beispiele 20-28 zeigen verschiedene Zubereltungsformön mit den Fluorenderivaten als Wirkstoffe. In diesen oder ähnlichen Formulierungen kann der jeweilige Wirkstoff durch andere Wirkstoffbestandteile ersetzt wer-
209811/1792
' ■ I
-. 37 -
den. So können obige Ansätze z.B. unter Verwendung verschiedener wasserlöslicher Säureanlagerungssalze wie des Hydrochloride, Hydrobromids, Lactats und dergl. folgender Wirkstoffe hergestellt werden:
Bis-(3-dimethylaminopropyl)-9-
Bis-(2-dimethylaminoäthyl)-9-oxofluoren-1,7-dicarboxylat, Bis-(2-dimethylaminoäthyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarbothiolat
Auch können insbesondere dann, wenn Wasserlöslichkeit nicht wünschenswert ist, die Wirkstoffe in ihrer, 'Basenform eingesetzt werden.
Die in den erfindungsgemäßen Arzneimitteln als Wirkstoffe verwendeten tertiären Amino-bis-(aminoalkoxycarbonyl)-fluorenone und -bis-/" (aminöalkylthio)-carbonyl^fluorenone können durch mit oder ohne Kondensationsmittel erfolgende Umsetzung von Fluorenondicarbonsäure oder eines reaktionsfähigen Derivats derselben, z.B. eines Halogenids oder Esters der allgemeinen Formel
in der X eine OH-Gruppe, ein Halogenatom, eine O-Niederalkylgruppe oder dergl. bedeutet, mit einem Aminoalkanol der allgemeinen Formel;
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ti · ϊ
2U3437
- 38 -
Z-,
H-Y-A-N
(ID
in der Y Sauerstoff oder Schwefel und A eine Alkylengruppe mit 2 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen bedeuten und Z1 und Z2 jeweils der Bedeutung von R und R in der Formel I entsprechen, mit der Ausnahme, daß weder Z, noch Z2 ein Wasserstoffatom sein kannK hergestellt werden.
Die als Wirkstoffe in den erfindungsgemäßen Arzneimitteln verwendeten sekundären oder primären Aminobis-(aminoalkoxycarbonyl)-fluorenone und -bis-/"(aminoalkyl thio-) carbonyl _7-fluore none erhält man durch eine der vorgenannten Umsetzung ähnliche Reaktion, wobei allerdings die Amlnogruppe des Aminoalkanols oder Amino alkanthiols durch Salzbildung oder vorzugsweise Substitution durch eine leicht entfernbare Sperrgruppe wie die Trifluoracetyl- oder Carbobenzoxygruppe u. dergl. entsprechend blockiert und diese Sperrgruppe anschließend durch geeignete Verfahrensweise, z.B. durch milde Säurehydrolyse oder durch katalytisch^ Reduktion wieder entfernt werden muß.
Die in den erfindungsgemäßen Arzneimitteln als Wirkstoffe verwendeten Verbindungen können aber auch durch Umsetzung einer Fluorenondicarbonsäure oder eines Salzes derselben mit einem reaktionsfähigen Ester eines Aminoalkanols oder Aminoalkanthiols oder eines Salzes derselben, gegebenenfalls in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, hergestellt werden. Reaktionsfähige Ester von Aminoalkanolen oder Aminoalkanthiolen sind insbesondere
11/1
solche mit Halogenwasserstoffsäuren, Arylsulfonsäuren usw. gebildeten Ester.
überdies können die erfindungsgemäßen Verbindungen durch Überführung der Fluorendicarbonsäuren in deren Halogenalkanol- oder Halogenalkanthiolester der Formel
in der Hal ein Chlor-, Brom- oder Jodatom bedeuten und A und Y der bei Formel I gegebenen Definition ent sprechen, hergestellt werden, wobei letztere mit einem Amin der Formel
H - N ^ x
in der Z1 und Z2 die bei Formel II angegebene Bedeutung besitzen, umgesetzt werden.
Beispiel 29:
Eine Suspension von 30,5 g (0f10 Mol) 9-0xofluoren~ 2,7-dicarbonylchlorid in 1 1 trockenem Chloroform (äthanolfrei) wurde gerührt und auf einmal - unter leicht
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exothermem Reaktionsverlauf - mit 37,5 S (0,2.0 Mol) trockenem 3-Di-n-butylamino-l-propanol behandelt. Das Gemisch wurde gerührt und zwei Stunden unter Rückfluß gehalten, dann auf Raumtemperatur abgekühlt und filtriert. Das Filtrat wurde dreimal mit je 250 ml gesättigter Natriumbicarbonatlösung gewaschen. Anschließend wurde die Chloroformlösung mit Wasser und gesättigter Natrium chloridlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und filtriert» Den größten Teil des Lösungs»- mittels entfernte man -aus dem Filtrat im Wasserdampfbad unter Vakuum, den Rückstand löste man in Butanon. Diese Lösung wurde mit ätherischem HCl bis zu einer entsprechenden Reaktion auf Congopapier sauer gemacht, wobei das Produkt als gelber kristalliner Feststoff ausfiel. Das Bis-(3-di-n-butylaminopropyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarb οxylat-dihydrochlorid wurde filtriert, aus Butanon/ Methanol umkristallisiert (Methanol in gerade ausreichender Menge, um den Feststoff in der siedenden Lösung zu lösen) und getrocknet. Die Verbindung wurde an der Luft stehen gelassen und bildete ein Monohydrat:.
Schmelzpunkt: 178,5 - 179,5°C; Λ 1?=χ3ΘΓ 2?6' E1 ^
1 cm 1370.
Ähnlich wie in Beispiel 29 wurden auch die nach stehenden Bis-(aminoalkyl)-ester von 9-0xofluoren-2,7-dicarbonsäure hergestellt:
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BAD ORIGINAL
Ester
Schmelzpunkt
0C (2KCl-SaIz) Λ max LÖsungs-
mittel 1 cm
-o
2-Diiiiethylaminoäthyl 254-6 (Zers.) 276 Wasser 2010
2-Diisopropylaininoäthyl
2-Dihexylaminoäthyl
2-Morpholinoäthyl ' 3-Diäthylamino prο py1
4-Diäthylamino-lmethylbutyl
2-Diät hylamino ät hyl 245-7° (Zers.)
185-6,5°
1)
2-Dibutylaminoät hyl
4-Diäthylaminobutyl'
2- (il-Me thyl-If-cyclo hexylamino-)äthyl
3-Dipropylaminopropyl 3-Dirnethylamino pro pyl 5-Diäthylaminopentyl 3-Diallylamino prο pyl 2-Diäthylamino-1,1-dimethyläthyl2)
6-Diäthylaminohexyl 3-Piperidinopropyl 247-8° (Zers.)
251-2° (Zers.)
170-90°
260,5-261,5° (Zers.)
194-195° (Zers.)
216-217,5° 252° (Zers.) 276
273,5
276
276
276
276
276
276
276
Wasser
Ithanol
Wasser
Wasser
Wasser
Wasser
1640 1280
1627 1720
1590 1790
Wasser 1480
Wasser
Wasser
227-230° (Zers.) 275,5 Wasser
285-286° (Zers.) 276 Wasser
225-226° (Zers.) 276 Wasser
234-236° (Zers.) 276 Wasser
204-206° 277 Wasser
1620 I6OO
I5OO I89O 1590 1560 1550
214,5-216,5° (Zers.)
293-295° (Zers.) 276
Wasser 1500
Wasser 1690
D 2)
enthält etwa 1 % V/asser. Hemihydrat.
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Beispiel 30:
12,2 g (0,04 Mol) 9-Oxofluoren-2,7-dicarbonylchlörid und 14,4 S (0,085 Mol) Diäthylaminoäthanthiol-hydro Chlorid wurden in 500 ml getrockneten Chloroform ver mischt. Man hielt die Reaktionspartner unter Rühren zwei Stunden unter Rückfluß und ließ sie dann auf Raumtemperatur abkühlen. Man verdünnte das Gemisch mit 180 ml ge sättigt er Natriumbicarbonatlösung und 165 ml V/asser. Nach gründlichem Vermischen wurden die Schichten getrennt, und man extrahierte die wässrige Schicht zweimal mit Chloroform. Die vereinigten Chloroformextrakte wurden mit Wasser und gesättigtem natriumchlorid gewaschen und über MgSO, getrocknet. Nach Filtrieren des MgSO, wurde das Filtrat mit ätherischem HCl bis zur Reaktion auf Congopapier angesäuert. Nach Einengung und Kühlen fiel ein gelber kristalliner Niederschlag von Bis-(2-xdiäthylamino äthyl) -9-oxo fluor en^^-dicarbothiolat-dihydrochlorid aus. Dieser wurde abfiltriert, mit Äther gewaschen, getrocknet und aus Methanol umkristallisiert.
Schmelzpunkt: 265-26?°C; λ ^fJJ36 r 287,5; E^m 1020.
Beispiel 31:
Trockener Chlorwasserstoff wurde in langsamem Strom durch eine Aufschlämmung aus 53,6 g (0,2 Mol) 9-Oxo fluoren-2,7-dicarbonsäure in 1 1 absolutem Äthanol gelei tet, bis die Mischung gesättigt war. Diese wurde über Nacht stehen gelassen und dann unter Rühren mehrere Stun den unter Rückfluß gehalten, anschließend gekühlt und
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-Wb-
filtriert. Das hierbei in ausgezeichneter Ausbeute angefallene Diäthyl-S-oxofluoren-H^-dicarbQxylat schmolz bei 198-202 C. Umkristallisation einer Probe aus Aceton/ Chloroform erhöhte den Schmelzpunkt auf 200,5 - 202,5°C.
Eine Lösung von 32,4 S (0,1 Mol) dieses Diäthylesters in 300 ml trockenem Xylol wurde mit 50 ml (Überschuß) 3-Dibu tyl amino pro paiiol und 0,2 g metallischem Natrium versetzt. Man schloß den Reaktionskolben an eine, leistungs- \ fähige Fraktioniersäule an und destillierte langsam über, um das Äthanol abzutrennen. Nachdem etwa 100 ml Destillat £iuf gefangen waren, wurden Lösungsmittel und überschüssiger Aminoalkohol zunächst durch Wasserstrahlpumpenvakuum und dann unter Hochvakuum abgedampft. Der ölige Rückstand wurde in Chloroform aufgenommen, mit Wasser gewaschen und über MgSO, getrocknet. Nach Ansäuerung mit ätherischem HCl bis zur Reaktion auf Congopapier wurde die Haupt nenge des Chloroforms abgedampft und das Bis-(3-dibutylaminopropyl)-9-oxofluoren-2,y-dicarboxylat-dihydrochlorid durch Zusatz von Butanon auskristallisiert.
Beispiel 32;
Herstellung von Bis-(3-diäthylaminopropyl)-9-oxofluoren-2,5~dicarboxylat-dihydro chlorid.
^t^ g (0,018 Mol) des nach Standardverfahren aus der Säure des Beispiels 33 hergestellten 9-0xofluoren-2,5-dicarbonylchlorid in 200 ml Chloroform wurden mit k ,78 g (0,036 Mol) 3-Diäthylaminopropanol versetzt. Die erhaltene Lösung wurde drei Stunden unter Rückfluß ge-
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1 ■ - 44 -
halten und mit Methylethylketon verdünnt. Nach Kühlen kristallisierte, die genannte Verbindung aus. Umkristallisierung aus Methanol/Ithylacetat führte zu einem gelben
Produkt« Schmelzpunkt? 203° - 205°C, K S*?2 275S ι «j max
4 *
cm
max 933.
Beispiel 33 ι
Herstellung von g-Oxofluoren^^-dicarbonsäure.
Eine auf O0C gekühlte Suspension von 47,5 g (0,354 Mol) wasserfreiem Aluminiumchlorid und 25,0 g (0,118 Mol) Fluoren-4-carhonsäure in 700 ml Schwefelkohlenstoff wurde unter Rühren langsam mit 45,0 g (0,354 Mol) Oxalylchlorid in 200 ml Schwefelkohlenstoff versetzt. Nach 6 Stunden bei O0C wurden weitere 16 g (0,118 Mol) wasserfreiem Aluminiumchlorid und 45,0 g (0,354 Mol) Oxalylchlorid zugesetzt, um das Reaktionsgemisch wurde 64 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach normalem Aufarbeiten der Friedel Crafts-Reaktionen erhielt man Z^ g Fluoren-2,5-dicarbonsäure, die durch Permanganat-Oxidation in 9-Oxofluoren-2,5-dicarbonsäure übergeführt wurde. Das Produkt zer setzte sich bei 33O-335°C und wurde in Form seines Di methylesters weiter gekennzeichnet; Schmelzpunkt ; 180 -
Beispiel 34s
Herstellung von Bis-(3-di-n-but.ylaminopropyl)-9-oxofluoren'-2,7-dicarboxylat-dihydrochlorid.
.Ein Gemisch aus 13,5 g (0,05 Mol) 9-0xofluoren-2,7-
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dicarbonsäure und 47,0 g (0,23 Mol) 3-Di-n-butylaminopropylchlorid in 500 ml Isopropylalkohol wurde 19 Stunden gerührt und unter Rückfluß gehalten. Das heiße Reaktionsgemisch wurde filtriert, unter vermindertem Druck auf ein Volumen von 150 ml eingeengt und mit 1.000 ml Äther behandelt. Der ausgefallene Niederschlag wurde filtriert, aus Aceton/Methanol umkristallisiert, getrocknet und der Luft ausgesetzt. Auf diese Weise erhielt man Bis-(3~ di-n-butylaminopropyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarboxylat-dihydrochloridmonohydrat mit einem Schmelzpunkt von 179 180°C.
Beispiel 35:
Herstellung von Bis-(5-amino-2t2»dimethyli3entyl)-9-oxo, tflupren-2, ^-dicarboxylat-dihydrochlorid-hydrat »i
Eine Lösung von 9,4 :g (0,0717 Mol) 5-Amino-2,2-di*- methyl-1-pentanol in 360 ml trockenem Chloroform (äthanolfrei) wurde mit 0,107 Mol ätherischem Chlorwasserstoff und dann mit 10,88 g (0,0357 Mol) 9-Qxofluoren-2,7-dicarbonylchlorid behandelt. Diese Suspension wurde 27 •Stunden gerührt und unter Rückfluß gehalten· Sie wurde drei Tage bei Raumtemperatur stehen gelassen, der gummiartige Niederschlag wurde filtriert, mit siedendem Isopropylalkohol behandelt und wieder filtriert, und das FiI-trat wurde über Nacht unter Vakuum bei Raumtemperatur stehen gelassen. Man behandelte den feuchten Rückstand mit Aceton und filtrierte ihn. Das Produkt wurde aus
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einem Gemisch aus Methanol und trockenem Äther und dann aus Wasser/Aceton umkristallisiert und getrocknet. Man erhielt Bis-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarboxylat-dihydrohhlorid-hydrat mit einem Schmelpunkt
von 245 C unter Zersetzung;
Wasser max
276j
cm
1640.
Beispiel 36;
In diesem Beispiel soll an Mäusen die Wirksamkeit von Bis-(3-dibutylaminopropyl)-9-oxo fluoren-2,7-dicarboxylatdihydrochlorid gegenüber folgender Viren gezeigt werden: Semliki Forest, vesikuläre Stomatitis, Influenza A. Equine/Prague, Rauscher-Leukämie bzw. Vaccinia IHD.
Dieser Versuch erfolgte im wesentlichen nach den Verfahren von Beispiel 1 bis 19-1· Mäuse wurden in Gruppen mit einer tödlichen Dosis der verschiedenen Viren geimpft. Eine Gruppe erhielt 31 kDcn von Semliki Forest-Viren, eine andere erhielt 50 EDcq von vesikulärer Stomatitis, eine
weitere 68
en
von Influenza A. Equine/Prague, noch eine
andere Gruppe erhielt
von Rauscher-Leukämie und
eine weitere 31 ID1-Q von Vaccinia IHD. Vorliegend wird mit 11IDc0" die Dosis bezeichnet, bei der eine Infektion bei 50 % der Versuchstiere eintritt. In Zeitabständen wurde eine wässrige Lösung des Wirkstoffes subkutan in Dosen von etwa 25 bis 500 mg/kg Tierkörpergewicht über einen Zeitraum von etwa zwei Tagen vor der Virusinokulation bis etwa drei Tagen nach erfolgter Inokulation verabreicht. .
Die einzige Ausnahme davon wurde bei der Rauscher-Leukämie gemacht, wo der Wirkstoff im vorgenannten Do-
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sierungsbereich jeweils am 5·} 6., 7· und 8. Tag nach der Virus-Einimpfung einmal verabreicht wurde. Der Wirkstoff wirkte gegen all diese Viren. Beim Semliki Forest-Virus und Influenza A. Equine/Prague-Virus konnte im Vergleich zu den Kontrolltieren eine Heraufsetzung der mittleren Überlebenszeit der mit dem Wirkstoff versehenen Tiere beobachtet werden. Bei Viren von vesikulärer Stomatitis und Vaccinia IHD traten gegenüber den Kontroll - ί tieren weniger Schwanzschädigungen bei den mit dem Wirkstoff versehenen Mäusen auf. Bei Viren der Rauscher-Leukämie lag der Virustiter bei den Tieren, denen der Wirkstoff verabreicht worden war, unter demjenigen der Kontrolltiere ·
Beispiel 37:
Dieses Beispiel zeigt die Abnahme der Viruskonzentration in Gewebe nach Anwendung von Bis-(3-dibutylaminopropyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarboxylat-dihydrochlorid.
A. Mäuse wurden subkutan mit nichttödlichem Inoku- J Ium von Encephalomyocarditis-Viren geimpft. 24 Stunden vor der Virusimpfung erhielten Mäuse eine einzige, subkutan verabreichte Dosis von 500 mgAg Wirkstoff, Hirn und Herz wurden 48 Stunden nach der Impfung entnommen und homogenisiert. Geeignete Verdünnungen der Hirn- und Herzhomogenate wurden frischen Mäusegruppen intraperitoneal injiziert. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
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B. Mäuse wurden intranasal mit nicht tödlichem Inokulum von Influenza A (PRo)-Viren geimpft. Es wurden Dosierungen von 50 und 250 mg/kg des Wirkstoffes angewendet, und die Mäuse erhielten zweimal täglich eine subkutane Dosis über einen Zeitraum von drei Tagen. Die Lungen wurden 48 Stunden nach der Impfung entnommen und homogenisiert. Geeignete Verdünnungen der Lungen homogenate wurden frischen Mäusegruppen intranasal instilliert. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt.
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Tabelle II:
Wirkung von nicht tödlichen Encephalomyacarditis-Viren bei Mäusen, die Bis-(3-dibutylaminopropyl)-9-oxofluoren-2,7-dicarboxylat-dihydrochlorid subkutan erhalten hatten.
Virusangriff
in Verdünnung
Subkutane Verabreichung
ΙΟ"8
Il
ΙΟ"8
Il
500
keine
500
keine
Zeit vor der
Impfung
(Stunden)
Entnahmezeit
nach der Im
pfung
in Stunden
' LDcq d-es ent
nommenen Ma
terials^
Log.
Verän
derung
mg/kg 24 Hirn Herz Hirn Herz Abnahme i
2,4 j
Abnahme
0,8
48
48
48
ΙΟ"1'0
10"3'if
ΙΟ"2·0
ΙΟ"2-8
Tabelle III:
Wirkung nicht tödlicher Influenza A0 (Pfig)-Viren bei Mäusen, die Bis-(3-dibutylaminopropyl)-9-ozofluoren-2,7-dicarboxylat-dihydrochlorid subkutan erhalten hatten·
Virusan
griff
^5O I
Subkutane Verabreichung Zeit vor
der Impfung
(Stunden)
Zeit nach
der Impfung
(Stunden)
1J
Lungenentnahme
VUZ+
Lungen
entnahme
(Maus)
0,022
Il
mg/kg
Dosis
28,22,4
Il
2,20,26
ti
Zeit nach
der Impfung
(Stunden)
1,29
1,10
250
50
48
48
VÜZ s Verhältnis der Überlebenszeit, d.h.
mittlerer Todestag der behandelten Tiere mittlerer Todestag der Kontrolltiere

Claims (7)

  1. Patentansprüche;
    B) A jeweils eine Alkylengruppe mit 2 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen ist und Amino-Sticketoff und Y durch eine Alkylenkette mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen trennt,
    C) R1 und R2 jeweils Wasserstoff, Alkylgruppen mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylgruppen mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Alkenylgruppen mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, deren ungesättigte Vinylgruppe in anderer als in 1-Stellung der-Alkenylgruppe vorliegt, bedeuten oder R /R jeweils paarweise in Verbindung mit dem daran hängenden Stickstoffatom einen Pyrrolidino-, Piperidino-, N-Methyl plperazino- oder N-Xthjlpiperazino-Rest darstellen.
  2. 2. Arzneimittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluorenonderivat und dessen Säureanlagerungssalz im Gemisch mit üblichen sterilen pharmazeutischen Trägerstoffen vorliegt.
    209811/1792
    21A3437
  3. 3. In einer Dosierungseinheit vorliegendes Arzneimittel gemäß Anspruch 2, bestehend aus etwa 25 bis 500 mg des Fluorenonderivats oder dejssen Säureanlagerungssalz und einer erheblichen Menge des Trägerstoffs. ·
  4. 4. In normalerweise flüssiger Form vorliegendes, parenteral zu verabreichendes Arzneimittel gemäß Anspruch 2, bestehend aus etwa 5 bis 15 Gew.-% nichtionischem oberflächenaktiven Mittel mit einem hydrophilen-lipophilen Gleichgewicht von etwa 12 bis 17, einer erheblichen Menge an sterilem, normalerweise flüssigen, pharmazeutischen Trägerstoff und aus etwa 0,05 bis etwa 20 Gew.-% des Pluorenonderivates oder dessen Säureanlagerungssalzes.
  5. 5. Verwendung des Arzneimittels gemäß Anspruch 1 in einer Menge von 0,001 % bis etwa 0,02 % als Zusatz zu Tierfuttergemischen.
  6. 6. Verwendung des Arzneimittels gemäß Anspruch 1 in einer Menge von 0,5 % bis 95 % als Zusatz zu Tierfutterkonzentraten.
  7. 7. Verwendung des Arzneimittels gemäß Anspruch 1 zur Gewinnung von Interferon, dadurch gekennzeichnet, daß man in vivo oder vitro lebensfähigem biologischen Säugetiermaterial als Wirt, dessen Zellen einem Befall durch pathogene Viren zugänglich sind, etwa 0,1 bis etwa 500 mg des Arzneimittels pro kg Säugetiermaterial zusetzt. und das Interferon hieraus gewinnt.
    Für: Richardson-Merrell, Ine
    Recht sanwalt 20981 1/1792
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