DE2143036C3 - Bandzug-Wegsummengetriebe zum Einstellen von eine Vielzahl von Typen aufweisenden Typenträgern - Google Patents
Bandzug-Wegsummengetriebe zum Einstellen von eine Vielzahl von Typen aufweisenden TypenträgernInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Bandzug-Wegsummcngetriebe
zum Einstellen von eine Vielzahl von Typen aufweisenden Typenträger!! in elektrisch betriebenen
Schreibmaschinen, bei dem Umlenkrollen für die Eingangsstufen des Bandzug-Wegsummengetricbcs
vorgesehen sind, um die der Bandzug mäanderföimig geführt ist und die durch Verstellhübe
den auf den Typenträger einwirkenden Teil des Bandzuges verschieben und bei dem die Kräfte, die
der Verstellung der Eingangsstufen entgegenwirken,
in jeder Einstellrichtung die gleiche Größe aufweisen.
Zum Einstellen der jeweils aus einer Vielzahl auf einem Typenträger angeordneter Typen ausgewählten
Type in die Abdruckstellung wird ein sogenanntes Wegsummengetriebe benötigt, welches mehrstellig
binär codierte Einstellkriterien, beispielsweise als entsprechend aufgebautes Planetenrad-, Hebel- oder
Seilzuggetriebe aufgebautes Wegsummengetriebe in eine Einstellbewegung für den Typenträger überträgt.
Am einfachsten im Aufbau ist das Seilzug-Wegsummengetriebe. Durch Verändern der Lage von Umlenkrollen,
über welche der Seilzug mäanderlörniig geführt ist, ist die aus dem Einstellgetriebe herausgeführte
Seillänge veränderbar, und zwar je nach Wertigkeit der verstellten Umlenkrolle um einen bestimmten
unterschiedlichen Betrag.
Bei den bekanntgewordenen Einstellgetrieben (z. B. deutsehe Patentschrift 1 078 591) steht der
Seilzug ständig unter der Belastung eines Federelementes,
durch welches die durch das Wegsummengetriebe hervorgerufenen Vcrstellbewegungen ausgeglichen
werden.
Aus dieser Konzeption heraus ergibt sich, daß bei Verstellbewegungen der Umlenkrollen, durch welche
das auf den Bandzug wirkende Federelement gespannt wird, eine die Energie dieser Feder überwindende
Energie aufgebracht werden muß, während bei Einstcllvoniängen, bei denen der Seilzug durch diu
Umlenkrolfen freigegeben wird, das an dem Seilzug
angreifende Federelement die Energie lürdie Versiellbeweuung
aufbringt. Daraus ergibt sich, daß je nach Einstellvorgängen keine bzw. zur Erreichung gleicher
Verstellbedingungen eine gegenüber der Fedcrener- «ie doppelte Antnchseneryie zugeführt werden muß.
Bei Einstellnelrieben, welche direkt von Hleklronia-
«neien beeinflußbar sind, sind diese Bedingungen gegeben.
Die Elektromagneten müssen dementsprechend üfoß dimensioniert sein.
Du jedoch Elektromagneten in bezug auf die Läiiiie der Anzugswege einen ungünstigen Kräfteverlui'f^aufweisen,
1st es vorteilhaft, die Umlenkrolleii
für die ein/einen Stufen des Seilzug-Wegsummengetricbes über Exzenter bzw. Kurbelgetriebe anzutreiben,
wobei die Antriebsenergie von einem Elektromotor über entsprechende, bekannte Kupplungseinrichtuimen
geführt wird. Obwohl bei derartig aufgebauten "Anordnungen für jeden beliebig gerichteten
Verstelhorgang für die Einslcllstufen das gleiche Energieangebot zur Verfügung steht, wird bei den
bekannten"Anordnungen tatsächlich wie bei den Anordnungen
mit Elektromagnetantrieb für die eine Versteliriehtung, in der der Seilzug freigegeben wird
und das auf den Seilzug wirkende Federclement diese Energie aufbringt, kaum Verstellenergie benötigt,
während in der anderen Versteliriehtung, in der das auf den Seilzug wirkende Federclement gespannt
wird, eine bezüglich der Federenergie doppelte Antriebsenergic aufgebracht werden muß. Entsprechend
stark ist somit auch der die maximalen Verstellkräfte aufbringende Antrieb zu dimensionieren.
Es ist ein Typenzylinderdruckwcik für Schreibmaschinen,
insbesondere für Kleinschreibmaschinen bekannt, in denen ein Seilzug beidseitig vom Typentniger
weg über im ortsfesten Teil des Gehäuses angeordneten, die Einslellstufen für das Seilzuggetriebe
bildenden Umlenkrollen mäandcrförmig geführt ist. Jeweils eine Umlenkrolle auf der einen Seite des
Bandzuges, vom Typenträger aus gesehen, wird mit einer korrespondierenden Umlenkrollc auf der anderen
Seite des Bandzuges gleichzeitig verstellt, und zwar derart, daß die eine Rolle eine Verkürzung des
Bandzuges und die andere Rolle eine Freigabe des Bandzuges um den gleichen Betrag bewirkt. Dadurch
ist es nicht erforderlich, Ausglcichsfederkräfte auf den Bandzug einwirken zu lassen, so daß für die
Verstellung der Einstcllstufen in beiden Richtungen gleiche Einstellkräfte aufzubringen sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, bei Seilzug- bzw. Bandzug-Wegsummcngetricben
mit Exzenter- bzw. Kurbelgetrieben als Antrieb für die Eingangsstufen unter Verwendung jeweils nur
einer Umlenkrolle je Eingangsstufc Bedingungen zu schaffen, daß für die Verstellung der einzelnen Einstellstufen
in beiden Einstellrichtungen die gleichen Kräfteverhältnisse erforderlich sind, so daß eine optimale
Ausnutzung der Antriebsenergien gewährleistet ist. Seilzug-Wegsummengetriebc mit lediglich einer
Umlenkrolle je Einstellstufe haben gegenüber solchen mit zwei Einstellstufen den Vorteil, daß zum
einen der Herstellungsaufwand annähernd halbiert wird und daß andererseits insbesondere Kersiellungsungenauigkeiten,
z. B. in der Form und in der Lagerung der Umlenkrollen und in der Dicke des von den
Umlenkrollen beeinflußten Bandzuges sich lediglich einfach auswirken.
Diese gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch ein Bandzug-Wegsummengelriebe gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist. daß der Band/ug aus
einem Strang besteht, der mit dem einen Γ-lnde orts
fest in der Schreibmaschine befestigt ist und auf dessen anderes F.nde eine Feder einwirkt, wobei die auf
jede Eingangsstufc einseitig wirkende Kraft des Bandzuges durch jeweils eine Feder mit der doppelten
Kraft der auf den Bandzug einwirkenden Feder kompensiert wird.
Nach dem Flaschenzugprinzip muli die aut jede der Einsicllstiifen einwirkende Kraft doppelt so groß
sein, wie die Kraft des auf den Band/ug wirkenden Federelcmentes. Damit sind die einzelnen Getriebeeinstellstufen
in jeder Stellung im differenten Gleichgewicht. Das die Bandspannung erzeugende Federelcmcnl
kann somit den sonstigen Erfordernissen entsprechend mit relativ hoher Kraft auf den Band-/ug
einwirken, ohne dali die Bedingungen für den Energiebedarf zum Verstellen der einzelnen Einstellstufen
nachteilig verändert werden.
Die Anordnung von einfachen Fedcrelementen zur Erzeugung der gegen die Federkraft des Bandzuges
wirkenden Kompensierkräfte ist technisch sehr einfach und funktionell ausreichend wirkungsvoll. Ungünstig
wirkt sich lediglich aus, daß Fcderelcrnentc abhängig von ihrem Dehnungszustand verschiedene
Zugkräfte entwickeln.
Um diesen Nachteil weitgehend herabzumindern, ist die bevorzugte Ausgestaltung des crfindungsgemä-Ben
Bandzug-Wegsummen get riches gekennzeichnet
durch die Verwendung von Fcderelementen mit niedriger Federkonstante und einer entsprechend
großen Vorspannung.
Ein Ausführimgsbeispiel nach einem gemäß der Erfindung ausgestalteten Bandzug-Wcgsuinmengctriebe
ist im einzelnen an Hand der Zeichnung nachfolgend beschrieben.
Die Figur zeigt schematisch eine Seitenansicht eines vierstufigen Getriebes.
Der Bandzug 1 besteht aus einem Zahnriemen mit Stahüitzeneinlagcn, dessen Zähne im Bereich des
Wegsummcngetriebes entfernt sind. Durch ein Federelement 2 wird der Bandzug 1, welcher mit seinen
Zähnen in die Verzahnung eines Antriebsrades 3 für einen in die Abdruckstellung einzustellenden, nicht
dargestellten Typenträger eingreift, gespannt.
Das Einstell-Wegsummengeiriebe besteht aus vier
Eingangsslufen 1, I!, III. IV, um die der Bandzug 1 mäanderförmiu; geführt ist. Sein freies Ende ist im
dargestellten Ausführungsoeispiel ortsfest befestigt.
Die einzelnen Einstellsiufen des VVegsummengetriebes
üben auf den Bandzug 1 durch ihre Verstellhübe Verslellbewegungen im Verhältnis 1 : 2 : 4 : S aus, so
daü je nach Einstellkombination der vier Einstellstufen
das Antriebsrad 3 und damit der Typenträger in eine von 21 = 16 Einstellpositionen geführt wird.
Jede der einzelnen Einstellstufen I bis IV ist aufgebaut aus einer Umlenkrolle 4. um welche der Bandzug
1 geführt ist und welche exzentrisch um je eine Antriebswelle 5 geschwenkt in eine von zwei um
ISO'1 versetzie Endlagen über eine nicht dargestellte
Kupplungseinrichtung einstellbar ist.
Während bei der Einstellstufe 1 die Umlenkrolle 4 technisch wegen des geringen Verstellhubes bedingt
auf einem Exzenter 6 gelagert ist, werden bei den Einstellstufen II, UI, I v" die Umlenkrollen 4 auf Bolzen
7 geführt, welche durch Kurbelhebel 8 in eine der beiden Endlagen einstellbar sind.
Im Bereich der Umlenkrollen 4 der einzelnen Einstellstufen greifen am Exzenter 6 bzw. an den Kur
beibolzen 7 Federelcmentc 9 über Zwischenglieder 10 an, und zwar entgegengesetzt zur Zuglichtung des
Bandzuges 1. Um einen Kräfteausgleieh im Bereich der Umlenkrollen 4 zu erzielen, muß die Kraft Q der
Feder 9 doppelt so groß bemessen sein wie die Wirkung der Kraft F des auf den Bandzug 1 wirkenden
Federelementes 2. Die Kräfte der einzelnen Federelemente 9 verändern sich je Einstellage der einzelnen
Einstellstufen wegen der jeweils unterschiedlichen Dehnungsbeträge der einzelnen Federelemente 9.
Um dennoch annähernd gleichartige Bedingungen in den verschiedenen Einstellagcn und Einstellphascn
zu gewährleisten, weisen die Federelementc9 eine relativ
niedrige Federkonstantc auf und sind dementsprechend stark vorgespannt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Bandzug-Wegsummengetriebe zum Einstellen
von eine Vielzahl von Typen aufweisenden Typenträgern in elektrisch betriebenen Schreibmaschinen,
bei dem Umlenkrollen für die Eingangsstufen des Bandzug-Wegsummengetriebes vorgesehen sind, um die der Bandzug mäanderförmig
geführt ist und die durch Verstellhübe den auf den Typenträger einwirkenden Teil des
Bandzuges verschieben und bei dem die Kräfte, die der Verstellung der Eingangsstufen entgegenwirken,
in jeder Rinstellrichtung die gleiche Größe aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bandzug (1) aas einem Strang besteht, der mit dem einen Ende ortsfest in der
Scheibmaschine befestigt ist und auf dessen anderes Ende eine Feder (2) einwirkt, wobei die auf
jede Eingangsstufe einseitig wirkende Kruft des Bandzuges (1) durch jeweils eine Feder (9) mit
der doppelten Kraft der auf den Bandzug (1) einwirkenden Feder (2) kompensiert wird.
2. Bandzug-Wegsumniengetriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung
von Federelemcnten (9) mit niedriger Federkonstante und einer entsprechend großen Yerspunnunu.
Priority Applications (1)
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DE19712143036 DE2143036C3 (de) | 1971-08-27 | Bandzug-Wegsummengetriebe zum Einstellen von eine Vielzahl von Typen aufweisenden Typenträgern |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19712143036 DE2143036C3 (de) | 1971-08-27 | Bandzug-Wegsummengetriebe zum Einstellen von eine Vielzahl von Typen aufweisenden Typenträgern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2143036A1 DE2143036A1 (de) | 1973-03-08 |
DE2143036B2 DE2143036B2 (de) | 1974-06-06 |
DE2143036C3 true DE2143036C3 (de) | 1977-12-29 |
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