DE19744950A1 - Antrieb, vorzugsweise Torantrieb - Google Patents
Antrieb, vorzugsweise TorantriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Antrieb, vorzugsweise einen Torantrieb, mit einem Rie
mengetriebe, der eine Antriebsrolle und eine Abtriebsrolle aufweist.
Derartige Riemengetriebe als Torantriebe sind als Zahnriemengetriebe im Stand der
Technik bekannt. Über ein motorisch angetriebenes Zahnritzel wird ein entsprechen
der Zahnriemen geführt, der am gegenüberliegenden Ende über eine aus einem
Zahnritzel bestehende Umlenkrolle geführt ist. Aufgrund der Dimensionierung der
einzelnen Zähne des Zahnriemens und des entsprechenden Zahnritzels ist bei der
konstruktiven Gestaltung des Antriebsritzels ein bestimmter Mindestdurchmesser
nicht zu unterschreiten, so daß der gesamte Antrieb groß baut. Andererseits sind die
zu verwendenden Zahnriemen vergleichsweise teuer.
Eine billigere Ausführungsvariante besteht aus der Verwendung von Rollenketten,
die über jeweilige Zahnritzel geführt sind. Rollenketten können zwar hohe Kräfte
übertragen, führen aber während des Betriebs zu unakzeptablen Lärmemissionen.
Darüber hinaus weisen die hier einzusetzenden Zahnritzel ebenfalls einen bestimm
ten Mindestdurchmesser auf, der zu einer vergleichsweise großen Dimensionierung
des Aufbaus führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Torantrieb zu schaffen, der
einerseits kostengünstig realisierbar ist und der andererseits bei kleiner Baugröße
hohe Kräfte übertragen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe ausgehend von einem Antrieb nach dem
Oberbegriff des Anspruchs I durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gelöst. Demnach ist eine Antriebsrolle aus mindestens einem Zylinder gebildet, der
an seinen Enden schräg nach innen verlaufende Flansche aufweist. Als Antriebs
mittel ist ein Rundriemen, Seil oder dergleichen, Seil oder dergleichen mehrfach um
den Zylinder gewickelt. Das Leertrum des Rundriemens, Seil oder dergleichen ist
kontinuierlich unter Zugspannung haltbar.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Antriebs wird dasselbe Prinzip verwen
det, das bei den insbesondere in der Schiffahrt verwendeten elektrisch angetriebe
nen Umlenkrollen genutzt wird. Um diese elektrisch angetriebene Umlenkrolle ist ein
entsprechendes Trum mehrfach gewickelt. Das Trum rutscht während des Umlaufs
der elektrisch angetriebenen Umlenkrolle so lange durch, bis das Ende des Leer
trums mit einer Zugbeanspruchung belastet wird. Durch die Zugbeanspruchung auf
der Leertrumseite wird ein Reibschluß zwischen dem Trum und der elektrisch ange
triebenen Umlenkrolle erzeugt. Die durch ein derartiges Umschlingungsgetriebe mit
dem Lasttrum aufnehmbare Kraft berechnet sich nach Eytelwein durch folgende
Gleichung:
F1 = F2.eµα,
wobei F1 die am Lasttrum angreifende Kraft, F2 die am Leertrum angreifende Kraft, µ
den Reibkoeffizient und α die Umschlingung in Bogenmaß bezeichnet.
Eine einfache Übertragung dieses beispielsweise aus der Schiffahrt bekannten Um
schlingungsgetriebes auf einen Garagentorantrieb gab es bislang noch nicht, da bei
einem Garagentorantrieb durch die Drehrichtungsumkehr jeweils zwischen Leertrum
und Lasttrum gewechselt wurde, wobei das Trum bei Lastumkehr zwangsweise auf
der Antriebsrolle durchrutscht. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Antrie
bes ist nunmehr sichergestellt, daß der als Antriebsmittel dienende Rundriemen, Seil
oder dergleichen, Seil oder dergleichen auch bei Drehrichtungsumkehr kontinuierlich
mit der Antriebsrolle im Reibschluß verbleibt.
Bei einer ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung besteht die Antriebsrolle aus
zwei Zylindern mit an ihren jeweiligen Enden schräg nach innen verlaufenden Flan
schen, wobei der Rundriemen, Seil oder dergleichen, Seil oder dergleichen jeweils
mehrfach um den jeweiligen Zylinder gewickelt ist und wobei das jeweils das Leer
trum bildende Ende um eine federbelastete Umlenkrolle geführt ist. Durch diese kon
struktive Ausgestaltung wird in einfacher Art und Weise die notwendige Zugspan
nung auf das Leertrum ausgeübt. Dabei kann die Umlenkrolle, um die das jeweilige
Leertrum geführt ist, zwischen den jeweiligen Enden des Rundriemens, Seils oder
dergleichen angeordnet sein, die jeweils das Lasttrum bilden. Alternativ dazu kann
die Umlenkrolle, auch außerhalb der das Lasttrum bildenden Enden des Rundrie
mens, Seils oder dergleichen angeordnet sein. Die jeweils die Federkraft ausüben
den Federn können sowohl als Zugfeder wie auch als Druckfeder realisiert sein.
Eine andere alternative Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Antriebs besteht
darin, daß die Antriebsrolle aus nur einem Zylinder mit an seinen Enden schräg nach
innen verlaufenden Flanschen besteht. Dort sind die beiden Enden des Rundrie
mens, Seils oder dergleichen ebenfalls über feststehende Umlenkelemente geführt,
zwischen denen zwei auf einem quer zur Ausrichtung des Rundriemens, Seils oder
dergleichen verschieblichen Schlitten angeordnete Umlenkrollen angeordnet sind,
um die der Rundriemen, Seil oder dergleichen, Seil oder dergleichen ebenfalls ge
führt ist. Der Abstand zwischen den auf dem Schlitten angeordneten Rollen ist dabei
kleiner gewählt als derjenige zwischen den sich gegenüberliegenden Umlenkele
menten. Bei dieser Ausführungsform wird durch entsprechendes Anziehen des Last
trums dieses auf der Lastseite im wesentlichen gerade zwischen den starren Umlen
kelementen und der Umlenkrolle hindurchgezogen. Der querverschiebliche Schlitten
wird dabei in Querrichtung auf die Seite zum Lasttrum hingezogen. Das Lasttrum,
das im wesentlichen gerade an den Umlenkelementen und der Umlenkrolle entlang
läuft, weist eine nur geringe Umschlingung an den feststehenden Umlenkelementen
auf, so daß hier nur eine vernachlässigbare Reibkraft ausgeübt wird. Das Umlenke
lement auf der Leertrumseite des Schlittens wird durch Verschiebung des Schlittens
zur Lasttrumseite hin nach innen gezogen und nimmt damit das Leertrum mit, so daß
der Umschlingungswinkel des Leertrums um die feststehenden Umlenkelemente auf
der Leertrumseite vergrößert wird. Hierdurch wird eine vergleichsweise hohe Reib
kraft erzeugt, die ausreicht, um den notwendigen Reibschluß zwischen dem Trum
und der Antriebsrolle zu erzeugen.
Ein weiteres Konstruktionsprinzip zur Weiterbildung des erfindungsgemäßen Antriebs
besteht darin, daß die Zugspannung auf das Leertrum jeweils durch zwei versetzt
zueinander angeordnete Spannelemente erzeugt wird, die entsprechend einem Fahr
radkettenspanner aufgebaut sind.
Vorteilhaft ist an dem jeweils das Lasttrum bildenden Ende des Rundriemens, Seils
oder dergleichen ein Schlitten mit einem Anlenkpunkt für beispielsweise ein Sektio
naltor hin- und herschiebbar befestigt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn im Lasttrum zusätzlich eine Zugfeder integriert ist.
Durch diese Ausführungsform kann eine nach dem Stand der Technik notwendige
Torsionsfeder, die auf der üblichen Federwelle zum Aufrollen des Sektionaltors inte
griert ist, ersetzt werden. Anstelle der üblichen Aufwickelrolle, auf der hier auch das
Trum entsprechend immer aufgewickelt würde, kann hier die Konstruktion mit dem
Durchmesser der entsprechend motorisch angetriebenen Rolle beibehalten werden.
Durch diese Konstruktion wird die Aufwickelspule mit großem Durchmesser, wie sie
beim Stand der Technik notwendig war, ersetzt. Zum anderen kann die noch nach
dem Stand der Technik vorzusehende vergleichsweise teure Torsionsfeder durch
eine kostengünstige Linearfeder ersetzt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele im folgenden erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a, 1b eine erste schematische Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen Antriebs in Seitenansicht und Draufsicht,
Fig. 2a, 2b eine vergrößerte Detaildarstellung eines Teils der Fig. 1a, 1b,
Fig. 3a, 3b eine Detailansicht entsprechend derjenigen gemäß Fig. 2 in einer
abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 4a, 4b eine der Fig. 2a, 2b entsprechende Ausführungsform einer weiteren
Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung,
Fig. 5a, 5b eine der Fig. 2a, 2b entsprechende Darstellung einer vierten Aus
führungsvariante der vorliegenden Erfindung und
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine fünfte Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Antriebs.
In den Fig. 1a und 1b ist ein Torantrieb 10 gezeigt, der in hier nicht näher dargestell
ter Art und Weise in eine Montageschiene integriert ist. Der Antrieb 10 besteht aus
einem Riemengetriebe mit einer Antriebsrolle 12 und einer als Umlenkrolle ausgebil
deten Abtriebsrolle 14. Um die Antriebsrolle 12 und die Abtriebsrolle 14 ist ein endlo
ser Rundriemen, Seil oder dergleichen 16 (Seil) geführt. Über den Rundriemen, Seil
oder dergleichen 16 wird ein Schlitten 18 mit einem hier nicht näher dargestellten
Anlenkpunkt in Doppelpfeilrichtung a je nach Antriebsrichtung (Doppelpfeil M) der
Antriebsrolle 12 hin- und herbewegt. Der Schlitten 18 ist über ein formschlüssig ein
greifendes Element 20 mit einem Ende des Rundriemens, Seils oder dergleichen 16
verbunden, wie dies in Fig. 1b dargestellt ist.
Wie im einzelnen den Fig. 2a und 2b zu entnehmen ist, besteht die Antriebsrolle 12
hier aus zwei nebeneinander auf einer Welle angeordneten Zylindern 22, die an ihren
jeweiligen Enden schräg nach innen verlaufende Flansche 24 aufweisen. Der
Rundriemen, Seil oder dergleichen 16 ist jeweils vierfach um die jeweiligen Zylinder
22 gewickelt und das jeweils das Leertrum bildende Ende 26 wird um eine federbela
stete Umlenkrolle 28 geführt. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die fe
derbelastete Umlenkrolle 28 zwischen den jeweils das Lasttrum bildenden Ende des
Rundriemens, Seils oder dergleichen 16. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
die Federkraft in Pfeilrichtung b durch eine Zugfeder 30 aufgebracht.
Die über die Umlenkrolle 28 auf das Leertrum 26 aufgebrachte Federkraft reicht aus,
um den Reibschluß zwischen dem Rundriemen, Seil oder dergleichen 16 und der
Antriebsrolle 12 auch bei Drehrichtungsumkehr in Doppelpfeilrichtung M aufrechtzu
erhalten.
In den Fig. 3a und 3b ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Umlenkrolle
28' außerhalb der jeweils das Lasttrum bildenden Enden des Rundriemens, Seils
oder dergleichen angeordnet ist. Hierdurch ist eine vergleichsweise längere, dafür
aber schmälere Bauausführung realisiert. Die Umlenkrolle 28' ist hier ebenfalls durch
eine Zugfeder 32 in Pfeilrichtung c federbelastet. Die übrigen Teile entsprechen
denjenigen gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1a bzw. 1b, so daß hier auf die
vorherige Beschreibung verwiesen werden kann.
Die Fig. 4a und 4b zeigen eine Ausführungsvariante gemäß derjenigen Konstruktion
nach Fig. 2a, 2b, bei der die Umlenkrolle 29 durch eine entsprechend angeordnete
Druckfeder 34 in Pfeilrichtung d belastet ist. Die übrigen Teile entsprechen denjeni
gen der zuvor beschriebenen Ausführungsform, so daß auf diese Beschreibung ver
wiesen werden kann.
In den Fig. 5a und 5b ist eine Ausführungsform gezeigt, die im wesentlichen derjeni
gen gemäß den Fig. 3a und 3b entspricht, wobei die Federkraft in dieser Ausfüh
rungsform in Pfeilrichtung e durch eine Druckfeder 36 aufgeprägt wird. Die sonstigen
Teile entsprechen derjenigen der vorherigen Ausführungsform und sind daher mit
identischen Bezugszeichen versehen.
Eine auf einem alternativen Ausführungskonzept beruhende Ausgestaltung der vor
liegenden Erfindung ist in Fig. 6 dargestellt. Hier ist die in Doppelpfeilrichtung M mo
torisch antreibbare Antriebsrolle 112 aus einem Zylinder gebildet, der an seinen En
den schräg nach innen verlaufende Flansche aufweist. Um diesen Zylinder ist ein
Rundriemen, Seil oder dergleichen 116 vierfach geschlungen. Gegenüberliegend zur
Antriebsrolle 112 ist die ebenfalls aus einer Umlenkrolle gebildete Abtriebsrolle 114
angeordnet. Über den Rundriemen, Seil oder dergleichen 116 ist ein Schlitten oder
Schlittenmitnehmer 118 in Doppelpfeilrichtung a entsprechend der Umdrehungsrich
tung der Antriebsrolle 112 hin- und herbewegbar. Der Rundriemen, Seil oder derglei
chen 116 ist über jeweils feststehende Umlenkelemente 140 geführt. Dabei sind in
dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel die Umlenkelemente 140 derart ange
ordnet, daß die parallel verlaufenden Enden des Rundriemens, Seils oder derglei
chen tangential an ihnen anliegen. Zwischen jeweils zwei sich gegenüberliegenden
Umlenkelementen 114 sind auf einem in Pfeilrichtung f querverschieblich angeord
neten Schlitten 142 drehbar angeordnete Umlenkrollen 144 vorgesehen. Um die
Umlenkrolle 144 wird der Rundriemen, Seil oder dergleichen 116 in der in Fig. 6 dar
gestellten Art und Weise geführt. Der Abstand zwischen den auf dem Schlitten 142
gelagerten drehbaren Umlenkrollen 144 ist kleiner als der Abstand I zwischen den
feststehenden Umlenkelementen 140.
In der Fig. 6 verläuft der Rundriemen, Seil oder dergleichen 116 auf der einen Seite
im wesentlichen gerade zwischen den Umlenkelementen 140 und der Umlenkrolle
144. Auf dieser Seite bildet der Rundriemen, Seil oder dergleichen gerade das Last
trum 128, während auf der gegenüberliegenden Seite der Rundriemen, Seil oder
dergleichen 116 das Leertrum 116 bildet. Durch das Aufprägen der Last wird der das
Lasttrum 128 bildende Rundriemen, Seil oder dergleichen 116 gerade gezogen, so
daß er den Schlitten 142 in die hier dargestellte Lage verschiebt und damit das Leer
trum 126 entsprechend der Darstellung gemäß der Fig. 6 um die Umlenkelemente
140 und die Umlenkrolle 144 derart umlenkt, daß an den Umlenkelementen 140 ein
vergleichsweise größerer Umschlingungswinkel entsteht. Dieser vergrößerte Um
schlingungswinkel erzeugt eine hinreichend große Kraft, um den Reibschluß zwi
schen dem Rundriemen, Seil oder dergleichen 116 und der Umlenkrolle 112 sicher
zustellen. Bei Drehrichtungsumkehr in Doppelpfeilrichtung M ist aufgrund der unmit
telbar erfolgenden Lastumkehr durch entsprechende Querverschiebung des Schlit
tens 142 in Pfeilrichtung feine unmittelbare kinematische Umkehr verursacht, so daß
Lasttrum und Leertrum gewechselt werden können, ohne daß es beim Übergang zu
einem Zeitintervall kommt, in welchem der Reibschluß zwischen dem Rundriemen,
Seil oder dergleichen 116 und der Antriebsrolle 112 nicht mehr aufrechterhalten ist.
Claims (10)
1. Antrieb, vorzugsweise Torantrieb mit einem Riemengetriebe, mit einer Antriebs
rolle und eine Abtriebsrolle
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsrolle aus mindestens einem Zylinder besteht, der an seinen
Enden schräg nach innen verlaufende Flansche aufweist, daß als Antriebsmittel
ein Rundriemen, Seil oder dergleichen mehrfach um den Zylinder gewickelt ist
und daß das Leertrum des Rundriemens, Seils oder dergleichen kontinuierlich
unter Zugspannung haltbar ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle aus
zwei Zylindern mit an ihren jeweiligen Enden schräg nach innen verlaufenden
Flanschen besteht, wobei der Rundriemen, Seil oder dergleichen jeweils mehr
fach um den jeweiligen Zylinder gewickelt ist und wobei das jeweils das Leer
trum bildende Ende um eine federbelastete Umlenkrolle geführt ist.
3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle, um die
das Leertrum geführt ist, zwischen den jeweils das Lasttrum bildenden enden
des Rundriemens, Seils oder dergleichen liegt.
4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle, um die
das Leertrum geführt ist, außerhalb des das Lasttrum bildenden Enden des
Rundriemens, Seils oder dergleichen liegt.
5. Antrieb nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder als Zugfeder ausgebildet ist.
6. Antrieb nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder als Druckfeder ausgebildet ist.
7. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle aus
einem Zylinder mit an seinen Enden schräg nach innen verlaufenden Flanschen
besteht, daß beide Enden des Rundriemens, Seils oder dergleichen über fest
stehende Umlenkelemente geführt werden, zwischen denen jeweils auf einem
querverschieblichen Schlitten angeordnet Umlenkrollen, um die der Rundrie
men, Seil oder dergleichen ebenfalls geführt ist, angeordnet sind, wobei der
Abstand zwischen den auf dem Schlitten angeordneten Rollen kleiner ist als der
Abstand der sich gegenüberliegenden Umlenkrolle.
8. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung der
Zugspannung auf das Leertrum durch zwei jeweils versetzt zueinander ange
ordnete Spannelemente erzeugt wird, die entsprechend einem Fahrradketten
spanner aufgebaut sind.
9. Antrieb nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die ein
Schlitten mit einem Anlenkpunkt für beispielsweise Sektionaltor über das Last
trum hin- und herschiebbar ist.
10. Antrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeich
net, daß im Lasttrum eine Zugfeder integriert ist.
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- 1997-10-10 DE DE19744950A patent/DE19744950A1/de not_active Withdrawn
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AT508241B1 (de) * | 2009-05-05 | 2021-04-15 | Engel Austria Gmbh | Vorrichtung zur umsetzung einer drehbewegung in eine linearbewegung |
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