DE2142637A1 - Abfallgarnspule - Google Patents
AbfallgarnspuleInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
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Description
Dr. lng.V/-:ter Abit2
Dr. EU. ujt F. M ο rf
Dr. Hans-A. L-rauns ' 25. August 1971
Dr. EU. ujt F. M ο rf
Dr. Hans-A. L-rauns ' 25. August 1971
RD-I749
E. I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY lOth and Market Streets, Wilmington, Del. I9898, V.' St. A,
Abfallgarnspule
Die Erfindung betrifft allgemein eine Spule zum Sammeln
von Fadenmaterialien und insbesondere eine verbesserte textile Spule, wie sie zum Sammeln von Abfallgarnen
in einer Ringzwirnmaschine, beispielsweise einer Streckzwirnmaschine, verwendet werden.
Bisher wurden verschiedene Scheibenspulen sowohl von kegelstumpfförmiger als -auch von zylinderischer Gestalt
als Abfallspulen bei Ringzwirnmaschinen verwendet. Diese Spulen sind gewöhnlich unterhalb der Spulenbzw.
Garnkörpergabel angeordnet und das ursprünglich gewickelte ungleichmässige Garn wird zur Spule geleitet,
wenn der V/icke Ivor gang dadurch eingeleitet wird, daß der Fadenführerring unterhalb seiner normalen
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Stellung abgesenkt wird, in welcher er so lange in einer festen Stellung gehalten wird, bis gleichmässiges Garn
der Spule zugeführt wird, worauf der normale Garnkörper-Wickelvorgang eingeleitet wird. Es ist wichtig, daß die
Kapazität solcher Spulen ausreicht, alles anfallende,
Abfallorgan aufzunehmen, ohne daß durch Abrutschen und
Auflaufen die Windungen oder das gewöhnlich bei solchen Garnkörpern vorgesehene Übertragungsende (transfer tail)
fehlerhafte Wickelvorgänge erleiden und daß die auf die Spule aufgebrachten Garnlagen nach Beendigung des Wickel-'
Vorgangs für einen vollständigen Garnkörper leicht entfernt werden können.
Es sind bereits Abfallspulen bekannt, bei denen eine
erhöhte Kapazität und ein leichtes Entfernen des Garns kombiniert sind und bei denen elastische verformbare
Scheiben oder Klappen verwendet werden. Die Verwendung elastischer verformbarer Elemente hat zur Folge, daß
die Bauform kompliziert wird und die Verschleißdauer ^r Spir^n verringert wird. Durch die Erfindung soll
daher eine Abfallspule geschaffen werden, bei der die Eigenschaften einer hohen Garnkapazität, Sicherung
gegen Rutschen und die Möglichkeit, das Garn leicht entfernen zu können, bei einfacher Herstellungsweise
und langer Lebensdauer kombiniert sind.
Eine erfindungsgemässe Abfallgarnspule zur Verwendung
mit einer Ringzwirnmaschine besitzt einen kegelstumpfförmigen Körper mit einer Oberseite und einer Unterseite,
die durch einen axialen Kanal miteinander verbunden sind. Die Aussenflaehe des Körpers verjüngt sich von unten zur
Oberseite und an die'se anschliessend nach innen, um eine Oberkante des Körpers zu bilden. Von der Oberkante
des Körpers erstrecken sich zwei entgegengesetzte starre
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Nasen nach aussen und setzen sich nach unten zur Aussenfläche
des Körpers diese an diametral entgegengesetzten Stellen schneidend fort. Der Abstand, der durch einen
elliptischen Bogen von dem einen der erwähnten Punkte längs der Aussenflaehe zur Kante und dann zurück zu dem
anderen der erwähnten Punkte umschrieben wird, ist gleich dem oder geringer als der Abstand, der durch einen halbkreisförmigen
Bogen um die Aussenflache des Körpers herum
von dem einen zu dem anderen der Punkte umschrieben wird.
In der Aussenflache des Körpers sind Schlitze zur Aufnahme
eines Werkzeugs zum Abheben der auf der Spule über ihrer Oberkante gebildeten Garnlagen vorgesehen. Bei einer bevorzugten
Ausfuhrungsform beträgt die Verjüngung des
konischen Teils der Spule bzw. des Körpers zwischen 4,5 und 6° und haben die Nasen gleiche Abstände auf entgegengesetzten
Seiten der Spule zwischen den Schlitzen bzw. Nuten.
In der beiliegenden Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht, welche die erfindungsgemässe
Spule in einer Zwirnmaschine angeordnet zeigt;
Fig, 2 eine schaubildliche Ansicht zur Darstellung einiger der Maßverhältnisse bei der erfindungsgemässen
Spule;
Fig. 3 eine Ansicht der erfindungsgemässen Spule ir«t Aufriß,
welche eine Garnlage weggenommen zeigt;
Fig. 4 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemässen Abfallspule;
Fig. 5 eine Ansicht nach der Linie 5-5 in Fig. U.
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Die in Fig. 1-5 zur Erläuterung der Erfindung dargestellte Vorrichtung besitzt eine vertikale Spindel
mit einem Wirtel 32, der einen Antriebsriemen 30 für die Spindel trägt. Ein Garnkörper 14 auf einer Spule
ist zur Drehung auf einer Spindelwelle 16 angeordnet. Ein auf einer nicht gezeigten Führung angeordneter Ring
trägt einen Läufer 26. Die Abfallspule 18 ist fest und axial auf der Welle 16 oberhalb des Wirteis 32 angeordnet
.
Wie sich am besten aus Fig. 2 ergibt, besitzt die Spule einen kegelstumpfförmigen Körper mit zwei Nasen 22, die
in Abständen voneinander an entgegengesetzten Seiten am oberen Umfang der Spule angeordnet sind, zwischen welchen
Nasen in symmetrischer Anordnung zwei im wesentlichen rechteckige Schlitze bzw. Nuten 20 an der Seite der Spule
vorgesehen sind, die sich von der Oberseite über den größten Teil des Abstandes zur Unterseite nach unten erstrecken.
Eine mittige axiale Bohrung 21, welche die Oberseite und die Unterseite, der Abfallspule 18 miteinander
verbindet, dient als Mittel zum Aufsetzen der Spule auf die Welle 16. Die Spule kann zum Aufschrauben auf die
Spindel in der in Fig. 5 gezeigten Weise vorgesehen sein. Vorzugsweise ist die Spindel aus einem starren und zähen
Kunststoff, wie Polyamid od„ dgl., hergestellt. Die Nasen 22 haben die Form umgekehrter Kegel, welche die kegelstumpfförmige
Fläche 23 der Spule schneiden und in diese übergehen und welche an ihrem unteren Ende an einem
Punkt 38 enden, der gewöhnlich bei einem Drittel oder Viertel des Abstandes von der Oberseite der Spule nach
unten liegt.
Im Gebrauch wird, wie in Fig. 1-3 dargestellt, ein Faden 10 von einer geeigneten Quelle, beispielsweise von
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einem nicht gezeigten Strickvorgang über den Läufer 26 auf die Oberfläche der Abfallspule 18 zugeführt. Der
Ring ist so angeordnet, daß die Windungen 24 alle an der Oberschneidung der beiden kegeligen Teile, d.h. gewöhnlich
an der Überschneidung des Ansatzpunktes 38 der Nase 22 an der Fläche 2 3 der Spule gelegt werden. Der
Ring und der Läufer sind gestrichelt in einer Stellung für einen normalen Kreuzwickelvorgang gezeigt. Zum
leichten Entfernen der Abfall-Lagen 24 von der Spule 18 muß der Abstand längs des elliptischen Bogens 25 gleich
dem oder geringer als der Abstand längs des halbkreisförmigen Kreisbogens 27 sein. Der Punkt 29 am Sche,itel
des elliptischen Bogens 2.5 stellt daher einen Punkt an der Oberkante 31 der Spule dar, über welchen die
Abfall-Lagen, die in der Ebene des Kreisbogens 27 gewickelt
werden, ohne Beeinträchtigung geführt werden müssen. Die Ansatzpunkte 3 8 der Nasen 22 sind die Ausgangs- und
Endpunkte der Bögen 25, 27.
Die Nasen 22 erstrecken sich radial um einen ausreichenden Abstand nach aussen über den kreisförmigen Umfang
der Oberkante 31 der oberen ebenen Fläche der Spule hinaus, um eine Garntiefe aufrecht zu erhalten, welche diejenige
überschreitet, die bei einem normalen WickelVorgang aufgewickelt werden würde. Bei einer bevorzugten Ausführungsform (Fig. 4 und 5) beträgt der Verjüngungswinkel 33 des
konischen Teils 23 der Spule etwa 5°. Die Nasen befinden sich in gleichen Abständen voneinander auf entgegengesetzten
Seiten der Spule zwischen Abnahmenuten 20'5 erstrecken sich über die Kante 31 der Spule um etwa 6 mm
(etwa 1/4 ") hinaus und von der Kante an der sich verjüngenden Aussenfläche bei einem Spulendurchmesser an
der Ebene des Kreisbogens 27 von etwa 70 mm (etwa 2 3/4 ") um etwa 12 mm (etwa 1/2 ") nach unten. Im Rahmen der Er—
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findung wurde festgestellt, daß bei dieser Ausführungsform der Winkel von 5° ein mehr als ausreichendes Spiel
ergibt, damit die Garnlage über die Kante 31 geschlüpft werden kann, wodurch ein gewisses Zurückziehen des Qarns
ermöglicht wird, wenn die Lage entfernt wird. Der Abstand von der Kante 31 zum Punkt 38 kann in manchen Fällen bis
zu etwa 5 cm (etwa 2 ") je nach dem Durchmesser der verwendeten Abfallspule betragen.
Zur Beseitigung des Abfalls nach dem Wickeln eines Garnkörpers m und nach dem Entfernen der Spule 12 von der
Spindel 16 wird eine halbkreisförmige Garnlage über die
Kante 31 des Kegelstumpfs am Punkt 29 in der Mitte zwischen den Nasen 22 dadurch abgehoben, daß ein hakenförmiges
Werkzeug 31+ unter das Garn in der Nut 20' eingeführt
und hochgezogen wird (Fig. 3).
Das besondere Verhältnis der Überschneidung der Nasen 22 mit der sich verjüngenden Fläche 23 zusammen mit
der besonderen Verjüngung der Spule 18 ergibt eine Festlegung für die Windungen 24, so daß sie leicht als kreisförmiger
Garnwickel über das Ende der Spule 18 nach Fertigstellung eines Garnkörpers entfernt werden können.
Durch die Erfindung wird die Menge des Abfallgarns, das auf eine Abfallspule von gegebener Grosse aufgewickelt
werden kann, wesentlich erhöht und gleichzeitig wird das Abrutschen vermieden, durch welches das Garn-Übertragungsende,
das am unteren Ende der Spule gebildet wird oder die Hauptwindungen selbst gestört werden
können. Ausserdem lassen sich Garnlagen (yarn wraps) leicht zur gewünschten Zeit entfernen. Die Spule kann
leicht hergestellt werden und ihre starre Ausbildung ermöglicht eine lange Lebensdauer.
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Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern
kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren.
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Claims (1)
- 2H2637RD-1749 25. August 1971PatentansprücheAbfallgarnspule, gekennzeichnet durch einen kegelstumpf förmigen Körper mit einer Oberseite und einer Unterseite, die durch einen axialen Kanal (21) miteinander verbunden sind, welcher Körper eine Aussenfläehe (23) aufweist, die sich von der Unterseite zur Oba?seite hin nach innen verjüngt und an die letztere anschließt, um eine Oberkante (31) des Körpers zu bilden, zwei entgegengesetzte starre Nasen (22), die sich von der Oberkante aus nach aussen erstrecken und je eine Oberfläche aufweisen, die sich an diametral entgegengesetzten Punkten (38) mit der Aussenflache (2 3) überschneidet, wobei die Entfernung, die durchweinen elliptischen Bogen (25) von dem einen der Punkte (38) längs der Aussenflache (2.3) zur Kante (31) und dann zurück zu dem anderen der Punkte (38) umschrieben wird, gleich der oder geringer als die Entfernung ist, die von einem halbkreisförmigen Bogen (2 7) um die Aussenflache (23) herum von dem einen zu dem anderen der Punkte (38) umschrieben wird.2, Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aussenfläche (23) Schlitze bzw. Nuten (2o; 20') vorgesehen sind, die sich von der Oberseite aus nach unten erstrecken.209810/1682RD-1749 .3. Spule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auss.enflache (23) des Körpers sich mit einem Winkel von etwa 4,5° bis etwa 6° nach innen verjüngt.209810/168 2Leerseite
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