DE2141618A1

DE2141618A1 -

Info

Publication number: DE2141618A1
Application number: DE19712141618
Authority: DE
Priority date: 1970-09-03
Filing date: 1971-08-19
Publication date: 1972-03-09
Also published as: FR2105228B2; NL159346B; NL7013024A; DE2141618C2; BE772086R; GB1322999A; FR2105228A2

Description

Die Erfindung betrifft' einen Piaschenkasten mit im wesentlichen rechteckigem Außenumfang und einer Fachverteilung zum Einordnen von Flaschen oder solchen Gegenständen in gleichlaufenden Reihen in solcher V/eise, daß jeweils zwei angrenzende Flaschenreihen in bezug aufeinander versetzt angeordnet sind, nach Patent (Patentanmeldung P 20 41 455.5).

Wird nun ein Flaschenkasten gemäß der lehre des Hauptpatents (der Hauptanmeldung) konstruiert, wobei sämtliche Flaschen der einen Reihe in derselben Richtung in bezug auf die Flaschen der angrenzenden Reihe versetzt angeordnet sind, so entsteht ei·.ι asymmetrischer Flaschenkasten, wie er in Fig. 1 schematisch dargestellt ist.

Für das automatische Füllen und Entleeren der Kästen ist die asymmetrische Form jedoch noch insofern ungünstig, als besondere

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Vorkehrungen an den Maschinen notwendig sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde der erwähnten Schwierigkeit bei Piaschenkästen gemäß der Lehre des Hauptpatents (der Hauptanmeldung) durch eine geänderte konstruktive Ausbildung zu begegnen.

Die Erfindung besteht darin, daß eine symmetrische Anordnung der Flaschen vorgesehen wird und zwar so, daß bei ungerader Reihenzahl jede zweite Reihe in zwei Hälften unterteilt ist und die beiden Hälften in entgegengesetzter Richtung über einen Abstand e versetzt in bezug auf die übrigen Reihen angeordnet sind, sp daß jetzt die Formel für e für die Hälfte eines Kastens gilt mit halben Werten für die Größen b und n.

Vorzugsweise ist der Kasten dort, wo sich die leeren, unbenutzten Räume befinden, mit Handgriffen versehen. Die Finger finden bei der erfindungsgemäßen Konstruktion genügend Raum. In diesem Raum liegt der Schwerpunkt des Kastens, der sich in der Mitte des Kastens befindet.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 schematisch die Aufstellung der Flaschen in einem Kasten gemäß dem Hauptpatent (der Hauptanmeldung),

Fig. 2 die schematische Anordnung der Flaschen in einem Kasten gemäß der Erfindung,

Fig. 3 eine Draufsicht eines Kastens mit der Flaschenanordnung gemäß Fig. 2,

Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV - IV in Fig. 3,

Fig. 5 eine abgeänderte Ausführungsform der Aufstellung gemäß Fig. 2, und

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Pig. 6 das Schema einer mit erfindungsgemäßen Kästen bestückten Ladepalette.

Aus der Anordnung von Pig. 1 geht deutlich hervor, daß ein Kasten mit einer Anordnung gemäß dem Hauptpatent (der Hauptanmeldung) eine asymmetrische !Facheinteilung .aufweist.

Die Aufstellung gemäß Figo 2 ist symmetrisch. Pur Flaschen mit demselben Durchmesser muß der Kasten jetzt 2 e langer sein als bei der Aufstellung gemäß Pig. 1« Unter gewissen Bedingungen kann dies bei Beladung einer Ladepalette mit gebräuchlichen Ab- f messungen vorteilhaft sein, wie dies anhand eines Beispiels erläutert wird.

Fig. 3 zeigt einen Kasten, dessen Facheinteilung der von Fig. 2 entspricht. Die Zwischenwände sind mit fetten Linien 1 angegeben. Der Boden wird durch ein Gitter 2 gebildet, an dessen unterer Seite Ringe 3 vorgesehen sind, welche im wesentlichen als Paßränder bei der Aufstapelung gemäß Fig. 6 dienen. In der Mitte des Kastens bilden die Trennwände 1 einen leeren unbenutzten Raum 4. Die .Wände können örtlich um diesen leeren Raum 4 nach oben hin verlängert sein und auf diese Weise einen Handgriff bilden, so daß der Kasten mit einer Hand getragen werden kann (Fig. 4). i

Die Anordnung gemäß Pig. 5 erfordert eine Oberfläche von gleichem Ausmaß wie die von Fig. 2. Es können dort in den Seitenwänden Handgriffe 6 oder 7 angebracht sein.

Diese Handgriffe befinden sich unterhalb des oberen Kastenrandes 8, so daß sie das Aufeinanderstapeln nicht behindern.

Iei folgenden wird die Erfindung an einem Beispiel erläutert:

Auf einer genormten Ladepalette mit der Länge A = 1200 + 12 m und der Breite B = 1000 + 10 mm werden rechteckige Kästen aufgestellt, deren Länge 300 + 3 mm und deren Breite 200 + 2 mm

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beträgt, so daß die Kästen auf die in Fig. 6 angegebene Weise derart auf der Palette angeordnet sind, daß die Oberfläche dieser Palette gerade völlig besetzt ist und keine Kästen über den Rand der Palette hinausragen. Die Kästen werden schichtweise gestapelt und zwar so, daß die gestapelten Kästen eine kompakte Einheit bilden. Die Kästen der einzelnen Schichten sind in Fig. 6 durch durchzogene, bzw. unterbrochene Linien dargestellt. In einem Kasten können 12 Flaschen mit einem Durchmesser von 58,0 _+ 1,5 mm untergebracht werden. Für das Spiel der Flaschen in den einzelnen Fächern wird 1 mm eingehalten, während für die Unregelmäßigkeit der Facheinteilung ein Wert von maximal 1,5 nun angesetzt wird. Für die Zwischenwand zwischen den Fächern wird eine Dicke von 2 mm gewählt.

Der Durchmesser d des Konstruktionskreises (Fig. 3) errechnet sich mit den angegebenen Zahlenwerten als Summe aus dem Durchmesser der Flasche, der Toleranz, dem Spiel zwischen Flasche und Wand, der Unregelmäßigkeit der Facheinteilung und der Dicke der Trennwand (v) zu d = 64,0 mm.

Weil für die Kästen eine Ladepalette mit den Abmessungen 1212 χ 1010 mm verwendet wird, wird als Abmessung des Kastens ein Nennwert von 302 χ 201 mm eingehalten. Diese Nennmaße werden gewählt mit Rücksicht auf die zu erwartenden Abweichungen im Spritzling, dessen Abmessungen maximal 303 x 202 mm betragen dürfen.

Die Breite des Kastenrandes = s mm (Fig. 3)

e = d sin«*

b = d cosc*. (Fig. 3)

Die Länge des Kastens beträgt 4 d - ν + 2 d sin* +2s= }Ö2 (I)

Die Breite des Kastens beträgt d - ν + 2 d cos«* +2s= 201 (II)

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Aus I und II ergibt sieht

256 -2 + 128 sin«*. +2s =302 (-) 64 - 2 + 128 cosot. +2s a

192 +128 sinoC - 128 cosoc =

Damit ergibt sich: c< = 14⁰49'20" sin* = 0,2558-cosoc = 0,9667 e = d sin«* = 16,37 mm b = d cos·*, = 61,87 mm 8 = 7,65 mm ζ

Aus diesen Angaben, welche der im Hauptpatent (in der Hauptanmeldung) erwähnten Formel genügen, die jetzt nur für die Hälfte des Kastens gilt, laßt sich der erfindungsgemäße Kasten konstruieren.

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Claims

Patentansprüche

M Λ Flaschenkasten mit im wesentlichen rechteckigem Außenumfang und einer Fachverteilung zum Einordnen von Flaschen oder solchen Gegenständen in gleichlaufenden Reihen in solcher Weise, daß jeweils zwei angrenzende Flaschenreihen in bezug

auf einander versetzt angeordnet sind, nach Patent .

(Patentanmeldung P 20 41 455.5) dadurch gekennzeichnet , daß bei ungerader Reihenzahl jede zweite Reihe in zwei Hälften unterteilt ist und die beiden Hälften in entgegengesetzter Richtung über einen Abstand e versetzt in bezug auf die übrigen Reihen angeordnet sind, so Jaß die Formel für e gemäß dem Hauptpatent (der Hauptanmeldung) für die Hälfte eines Kastens mit halben Werten für die Größen b und η gilt.
2. Flaschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Kasten dort, wo sich leere, unbenutzte Räume befinden, mit Handgriffen ausgestattet ist.

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