DE2141579B2 - Kreislauf-Atemschutzgerät - Google Patents

Kreislauf-Atemschutzgerät

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DE2141579B2 DE2141579A DE2141579A DE2141579B2 DE 2141579 B2 DE2141579 B2 DE 2141579B2 DE 2141579 A DE2141579 A DE 2141579A DE 2141579 A DE2141579 A DE 2141579A DE 2141579 B2 DE2141579 B2 DE 2141579B2
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    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
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    • B63C11/22Air supply carried by diver
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Description

Bei einem der Gattung des Oberbegriffes des Hauptanspruchs entsprechenden bekannten, in der DL-PS 783 beschriebenen Kreislauf-Atemschutzgerät ist das Ausatemventil magnetgesteuert, und auch das auf die Einatemzüge ansprechende Zählwerk wird durch magnetische Impulse fortgeschaltet und ist Bestandteil eines komplizierten elektrischen Stromkreises, der außer einer Stromquelle eine Vielzahl großenteils magnetisch gesteuerter Schaltkontakte aufweist. Damil fällt das bekannte Atemschutzgerät kompliziert und in der Herstellung teuer sowie außerdem auch störanfällig aus, was für den Benutzer des Gerätes bei dem vorgesehenen Einsatz unter Wasser oder in nicht atembarei Atmosphäre zu ernsthaften Funktionsstörungen führer kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das vorgenannte bekannte Atemschutzgerät so zu vervoll kommnen, daß auf elektrische Betätigungselemente und damit auch auf jeglichen Stromkreis, Schaltkontak te u. dgl. ganz verzichtet werden kann, und dafür me chanische Steuereinrichtung vorgesehen werden.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch di« im Kennzeichen des Hauptanspruchs genannten Maß nähme gelöst, mit der für die Steuerung des Ausatem ventils eine im Verhältnis zur vorgenannten elektri sehen Steuervorrichtung wesentlich einfacher aufge baut und billiger herstellbare mechanische Steuervor richtung vorgesehen ist, deren Vorteilhaftigkeit siel auch dadurch ergibt, daß Frischgas im Gegensatz zun
«kannten Atemschutzgerät nicht schon bei jedem Einitemzug. sondern lediglich einmal je Atemzyklus, d. h.
r jeweils nach Vollzug einer Reihe von Atemzügen ,ei geschlossenem Atemkreislauf und nach der anichließenden Ausatmung in die Umgebung mit entsprejhender Entleerung des Atembeutels, zugeführt wird. Erreicht ist diese einfache Steuerung des Fris^hgaszuruhr damit auch durch die aus dem Kennzeichen des Hauptanspruchs hervorgehende Dimensionierung des Atembeutels, der erst am Ende jedes vorgenannten Atemzyklus bis auf ein bestimmtes Restvolumen ent leert wird. Da bekanntlich sowohl die Frequenz als auch die Tiefe d?r Atmung von Mensch zu Mensch selbst bei gleichem Sauerstoffverbrauch und gleichem Atemgasdurchsatz sehr verschieden sein könne, ist es weiterhin vorteilhaft, daß die vorgeschlagene Ausbildung des Atemschutzgerätes die Steuerung des Ausatemventils durch das Gesamtgasvolumen ermöglicht, das während einer Reihe von Atemzüge in den Atembeutel a-isgeatmet wurde.
Da sich bekanntlich mit zunehmendem Umgebungsdruck der Sauerstoff-PartiaJdruck erhöht und damit auch die Einsatzzeit des Gerätes entsprechend verlängern läßt, sollte für eine optimale Ausnutzung des Atemgases auch die Anzahl der Atemzüge bei geschlossenem Atemgaskreislauf mit zunehmendem Umgebungsdruck, d. h. also auch mit zunehmer Tauchtiefe, erhöht werden. Das während der Entleerung des Atemgaskreislaufes in die Umgebung (d.h. bei offenem Atemgaskreislauf) insgesamt ausgeatmete Volumen sollte aber unabhängig vom Umgebungsdruck und damit auch von der Tauchtiefe sein. Dementsprechend kennzeichnet Patentanspruch 3 eine solche Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Atemschutzgerätes, bei der mit zunehmendem Umgebungsdruck das Verhältnis des im geschlossenen Atemgaskreislauf geatmeten Gasvolumens zu dem in die Umgebung ausgeatmeten (verlorenen) Gasvolumen zunimmt.
Andere Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt
F i g. 1 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Atemschutzgerätes.
F ι · 2 eine konstruktive Ausführungsform des Atem hutzgerätes in einer Seitenansicht (teilweise geschnitten),
F i g. 3 das Atemschutzgerät gemäß F ι g. 2 in einem Teilquerschnitt nach der Linie Ul-IlI der F i g. 2,
F i g. 4 dasselbe Atemschutzgerät in einem Teilschnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 2,
F i g. 5 eine weitere konstruktive Ausführungsform des Atemschutzgerätes in einer perspektivisch gehaltenen Seitenansicht (teilweise geschnitten),
F i g. 6 und 7 je eine Abwandlung des in F i g. 1 dargestellten Atemschutzgerätes.
In der Zeichnung sind die bekannten Einzelteile der dargestellten Atemschutzgeräte der Einfachheit halber lediglich symbolisch dargestellt.
Das in F i g. 1 dargestellte Kreislauf-Atemschutzgerät weist einen Atemgaskreislauf 1 auf, aus dem der Benutzer das Gas über ein Mundstück 2 einatmen und über das er das Gas auch wieder in den Atemgaskreislauf 1 ausatmet. Das Mundstück 2 weist eine solche bekannte Ventilausrüstung auf, daß das Atemgas dabei lediglich in einer einzigen, in F i g. 1 durch Pfeile gekennzeichneten Richtung strömen kann. Der Atemgaskreislauf weist weiterhin einen dem Umgebungsdruck ausgesetzten Atembeutel 3 auf, der sein Volumen in Abhängigkeit von jeder Ein- und Ausatmung mit nur geringem Druckverlust ändert Das Volumen wächst bei jeder Ausatmung und nimmt bei jeder Einatmung ab.
Der Atembeutel 3 weist eine Betätigungsvorrichtung 4 für ein Ventil 5 auf, durch welches genau bestimmte Mengen an Atemgas, nämlich einer Mischung von Sauerstoff und einem Inertgas, beispielsweise Stickstoff ■ o oder Helium, dem Atemgaskreislauf 1 von der Frischgasquelle 6 her zugeführt werden, die .mit einer üblichen Regelvorrichtung für die zugeführte Gasmenge versehen ist Die Gaszufuhr erfolgt, wenn die Betätigungsvorrichtung 4 vom Deckel des entsprechend entleerten Atembeutels 3 her betätigt wird.
Der Atemgaskreislauf 1 umfaßt weiterhin ein Filter 7, durch welches dem ausgeatmeten Gas Kohlendioxyd entzogen wird, und ein Sicherheitsventil 8, durch welches ein etwaiges Entstehen eines unzuläßig hohen Überdruckes im Atenbeutel 3 und damit im ganzen Atemgaskreislauf 1 unterbunden wird.
Die vorstehend beschriebenen Bestandteile des Atemschutzgerätes sind bekannt, wobei die Frischgasquelle 6 entsprechend irgeneinem bekannten System beispielsweise so ausgebildet sein kann, daß der Sauerstoffanteil an der Gasmischung mit zunehmendem Außendruck abnimmt.
Zur optimalen Ausnutzung des dem Benutzer zugeführten Frischgases ist der Atemkreislauf 1 jedoch noch mit einem Ausatemventil 9 versehen, das bei seiner dargestellten Stellung die freie Zirkulation des Atemgases im Atemgaskreislauf 1 zuläßt. Bei einer anderen, gegenüber der dargestellten Stellung um 90° im Uhrzeigersinn verdrehten Einstellung verbindet es jedoch den vom Mundstück 2 ankommenden Teil des Atemgaskreislaufes mit der äußeren Umgebung und schließt den an es anschließenden Teil des Atemgaskreislaufes 1 ab. Das Ausatemventil 9 kann beispielsweise auf die nachstehenden Arten gesteuert werden: a) Das während eines Atemzyklus mit einer entsprechenden Zahl von Atemzügen insgesamt in den Atemgaskreislauf 1 ausgeatmete Gasvolumen steuert das Ausatemventil 9 in die Stellung um, bei der die Ausatmung in die Umgebung erfolgt, und das insgesamt in die Umgebung ausgeatmete Volumen steuert die Rückstellung des Ausatemventils 9 in die in F i g. 1 dargestellte Stellung, bei der die Atmung wieder in dem geschlossenen Atemgaskreislauf erfolgt.
b) Eine bestimmte Zahl von im geschlossenen Atemgaskreislauf während eines Atemzyklus erfolgenden Atemzüge steuert das Ausatemventil 9 in der vorgenannten Weise um, woraufhin wiederum eine bestimmte Zahl von durch das Ausatemventil 9 bei xs nun offenem Atemgaskreislauf in die Umgebung
erfolgten Ausatmungen das Ventil in die dargestellte Stellung zurückbringt, bei der der Atemgaskreislauf 1 wieder geschlossen ist.
c) Die Steuerung erfolgt in der unter a) oder unter b) f>o erläuterten Weise, jedoch vervollständigt durch
eine selbsttätige zusätzliche Beeinflussung der Zeitdauer der Atmung im geschlossenen Atemgaskreislauf 1 in Abhängigkeit vom Umgebungsdruck, und zwar im Sinne einer Verlängerung der Zeit-6s dauer mit zunehmendem Druck und somit gegebenenfalls also auch mit zunehmender Tauchtiefe, und umgekehrt.
Von diesen Steuerungen ist die unter b) genannte
zwar ungenauer als die unter a) angeführte, kann aber trotzdem beispielsweise aus konstruktiven Gründen gerechtfertigt sein, zumal sie gegenüber dem eingangs genannten Stand der Technik immer noch erhebliche Vorteile bietet.
Das in den F i g. 2 bis 4 dargestellte, einer ersten konstruktiven Ausführungsform entsprechende Kreislauf-Atemschutzgerät weist die vorstehend unter a) erläuterte Ausbildung auf. Der Atembeutel 3 ist, wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich ist, nach Art eines Blase- balges ausgebildet und neben dem Filter 7 angeordnet. Das Mundstück 2 ist einerseits an das Filter 7 und andererseits unmittelbar an den Atembeutel 3 angeschlossen. Außerdem führt vom Filter 7 ein entgegen einem nachgiebigen Schließdruck öffnendes als Rückschlagventil ausgebildetes Ausatemventil 9' in die Umgebung, während am Atembeutel 3 an der Verbindungsstelle zu der zum Mundstück 2 führenden Verbindungsleitung ein in diese Leitung hinein öffnendes weiteres Rückschlagventil 43 vorgesehen ist. welches ebenfalls nach- giebig durch eine Federkraft in seine Schließstellung vorgespannt ist.
Aus dem Filter 7 führt ein ebenfalls als Rückschlagventil ausgebildetes Einlaßventil 44 in den Atembeutel 3 hinein, das über eine Feder 54 in seine Schließstellung *i vorgespannt ist Außerdem ist im Atembeutel 3 noch ein Nachfüllventil 45 vorgesehen, über welches unter Druck stehendes Frischgas von der Frischgasquelle 6 her in den Atembeutel 3 eingelassen werden kann.
Wie weiterhin aus F i g. 3 ersichtlich ist, ist die Deckwand des balgartigen Atembeutels 3 als an einer Lagerstelle 48 des Gerätegehäuses schwenkbar angelenkter Deckel 47 ausgebildet der beim Einatmen des Benutzers des Atemschutzgerätes und einer entsprechenden Gasentnahme aus dem Atembeutel 3 in Richtung des in F i g. 3 links oben dargestellten Pfeiles nach unten schwenkt und dabei einen an seiner Unterseite über eine Reibungskupplung 49 angelenkien Hebel 50 nach unten schwenkt Eine am freien Ende des Hebels 50 angeordnete Klinke 51 dreht dabei ein Klinkenrad 52 um eine der Volumenverminderung des Atembeutels 3 entsprechende Zahl von Zähnen vorwärts, woraufhin eine am Boden des Atembeutels 3 gelagerte Sperrklinke 53 das Klinkenrad 52 gegenüber einer Rückwärtsdrehung sichert Der Boden und die unteren Seiten- wandteile des Atembeutels 3 sind starr mit dem Gerätegehäuse verbunden. Gemäß den F i g. 2 und 3 ist am Boden und der einen Seitenwand des Atembeutels 3 noch eine Zwischenwand 57 B festgelegt, an der das Klinkenrad 52 drehbar gelagert ist. ςο
Beim Ausatmen des Benutzers des Gerätes gelangt das ausgeatmete Gas entlang der in F i g. 2 oben rechts gestrichelt dargestellten Pfeilrichtung in das Filter 7 und öffnet das Einlaßventil 44 entgegen der Kraft der Feder 54. Durch diese Öffnung wird auch ein mit dem ς< Abschlußkörper des Einlaßventils 44 axial verbundener Stößel 55 durch eine öffnung der Zwischenwand 57 β hindurch nach dem Klinkenrad 52 hin vorgeschoben und kann bei einer entsprechenden Stellung des Klinkenrades in jeweils eine von vier aus F i g. 4 ersichtli- <* chen teilringförmigen Durchbrochen 56 des Klinkenrades 52 eingreifen. Da die ScMießkraf t des Ausatemventils 9' größer als die Schließkraft des Einlaßventils 44 ist bleibt das Ausatemventil 9' hierbei geschlossen. Das ausgeatmete Gas gelangt somit durch das Filter 7 hin- h durch in den Atembeutel 3.
Wenn das zugleich als die jeweils eingeatmeten Gas mengen addierendes Zählwerk wirkende Klinkenrad 52
über die Klinke 51 so weit gedreht wurde, daß der vor- aten
her bei jedem Ausatmungsvorgang vom Stößel 55 D
durchsetzte Durchbruch 56 den Bereich des Stößels 55 wire
verläßt, kann der Stößel 55 während eines nachfolgen- atm
den Ausatmungsvorganges nur an die ihm zugekehrte kel
Seitenwand des Klinkenrades 52 anstoßen, wodurch in F i j
diesem Falle ein öffnen des Einlaßventils 44 verhindert AcV
wird. Infolgedessen öffnet nunmehr bei einem entspre- des
chend erhöhten Ausatmungswiderstand das Ausatem- an ■
ventil 9' und die Ausatmung erfolgt in die Umgebung. die
Bei den nachfolgenden Einatmungsvorgängen wird rer
durch die damit verbundene zunehmende Entleerung 47
des Atembeutels 3 der Deckel 47 schließlich so weit etv
abwärts geschwenkt, daß das Nachfüllventil 45 selbsttä- ste
tig öffnet und Frischgas in den Atembeutel 3 einströmt, He
durch eine entsprechende Wahl der Längen der Durch- ge'
brüche 56 und der zwischen denselben verbleibenden un
Wandteile des Klinkenrades 52 kann das Verhältnis lur
zwischen dem im geschlossenen Kreislauf durchsetzten D(
Atemgasvolumen und dem in die Umgebung ausgeat- dk
meten Volumen in Anpassung an unterschiedliche Gas- . Di
mischungen und Tauchtiefen beliebig vorgegeben wer- tig
Das vorstehend beschriebene Atemschutzgerät kann Sc
auch leicht so abgewandelt werden, daß es in der vor- ei
stehend unter b) beschriebenen Weise arbeitet. Dazu ei
braucht lediglich die je Einatmungsvorgang mögliche 01
Abwärtsbewegung des Hebels 50 und der Klinke 51 so d<
begrenzt zu werden, daß das Klinkenrad 52 je Einat- ir
mungsvorgang stets nur um einen gleichbleibenden Si
Winkel weitergedreht werden kann. Eine solche Be- si
grenzung ist durch ein in F i g. 4 dargestelltes Paar von s
Anschlägen 57a möglich, die die Länge eines in der e
Zwischenwand 57 B befindlichen, vom Hebel 50 durchsetzten Schlitzes 57 bestimmen. Das Klinkenrad 52 ei wirkt hiernach als die Zahl der Einatmungsvorgänge ΰ addierendes Zählwerk. e Das in F i g. 5 dargestellte Atemschutzgerät weist l· eine vorstehend unter a) und c) beschriebene Wir- > kungsweise auf Es unterscheidet sich von dem in den j F i g. 2 bis 4 dargestellten Gerät im wesentlichen dadurch, daß das Klinkenrad 52 durch zwei Klinkenräder 58 und 59 ersetzt ist, die gemeinsam auf einer drehbaren Welle 60 festgelegt sind. Das Klinkenrad 58 weist in üblicher Weise entlang seinem ganzen Umfang gleichmäßig verteilte Klinkenzähne auf. wogegen das Klinkenrad 59 Klinkenzähne nur an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen aufweist Außerdem sind die die Durchbrüche 56 des Klinkenrades 52 voneinander trennenden Wandflächen durch eine auf der Welle 60 fesgelegte flachbandartige Anschlagplatte 61 ersetzt, die sich in derselben diametralen Richtung wie die Klinkenzähne des Klinkenrades 59 erstreckt.
In das Klinkenrad 58 greift eine Klinke 62 ein, durch welche die Welle 60 bei einer Betrachtung gemäß F i g. 5 von rechts im Gegenuhrzeigersinn gemeinsam mit dem Klinkenrad 59 und der Anschlagplatte 61 gedreht wird. Am Klinkenrad 59 greift eine weitere Klinke 63 an. und außerdem greift am Klinkerad 58 in ObIi-' eher Weise auch noch eine der Sperrklinke 53 gemäß F i g. 4 entsprechende, in F i g. 5 der Einfachheit halber weggelassenen Sperrklinke an. Infolge der beschriebe nen Anordnung der Klinkenzähne am Klinkenrad 59 kann die Klinke 63 das Klinkenrad 59 nur in den Win ; kelbereichen weiterdrehen, wo die Anschlagplatte 61 über den mit ihr zusammenwirkenden Stößel 55 ein öffnen des Einlaßventils 44 verhindert und das über das Mundstück 41 ausgeatmete Atemgas über das Aus
ist
r-
;n
a-
;r
ast
atemventil 9' in die Umgebung ausgeatmet wird.
Die Vorwärtsdrehung der Klinkenräder 58 und 59 wird über die Klinken 62 und 63 jeweils bei einem Einatmungsvorgang dadurch hervorgerufen, daß der Dekkel 47 des Atembeutels 3 nach unten schwenkt. Wie aus F i g. 5 hervorgeht, ist die Klinke 63 über eine mit ihrer Achse 70 parallel zur Achsrichtung der Lagerstelle 48 des Deckels 47 verlaufende Anlenkstelle 65 unmittelbar an der Unterseite des Deckels 47 angelenkt, wogegen die gegenüber der Klinke 63 kürzere Klinke 62 mit ihrer Anlenkstelle 69 an einem etwa parallel zum Deckel 47 verlaufenden und am Gehäuse des Gerätes an einer etwa parallel zur Lagerstelle 48 verlaufenden Lagerstelle angelenkten Hebel 67 angeordnet ist. Auf dem Hebel 67 ist ein Schieber 66 mit einem nach oben ragenden Ansatz 66' verschiebbar gelagert, der bei einer unmittelbar über der Anlenkstelle 69 befindlichen Stellung des Schiebers 66 gerade so hoch ragt, daß der Deckel 47 von unten berührt. Infolgedessen wird bei dieser Stellung des Schiebers 66 die Klinke 62 vom Deckel 47 her in gleicher Weise wie die Klinke 63 betätigt.
Wie aus F i g. 5 weiterhin hervorgeht, geht vom Schieber 66 nach dem freien Ende des Deckels 47 hin eine Betätigungsstange aus, die mit dem freien Ende eines Balges 68 verbunden ist, der andererseits an einer ortsfesten Stelle des Gerätegehäuses festgelegt ist und durch eine in ihm angeordnete (nicht sichtbare) Feder in seine am weitesten ausgedehnte Stellung vorgespannt ist, bei der sich der Schieber 66 in der in F i g. 5 strichpunktiert dargestellten vorgenannten einen Endstellung befindet Diese Stellung nimmt der Balg 68 bei einem atmosphärischen Außendruck ein.
Wenn der auch auf den elastischen Atembeutel 3 und damit auf den Balg 68 einwirkende Umgebungsdruck ansteigt, wird der nach außen abgeschlossene Balg 68 entsprechend zusammengedrückt, womit der Schieber 66 nach dem freien Ende des Hebels 67 hin verschoben wird und beispielsweise die in F i g. 5 ausgezogen dargestellte Lage einnimmt Die Folge ist ein entsprechender Ausgangsabstand des Schiebers 66 vom Deckel 47 und eine wesentliche Verringerung der Hubgröße der Klinke 62 je Einatmungsvorgang. Infolgedessen ergeben sich mit unterschiedlichem Umgebungsdruck auch unterschiedliche, während eines Atemzyklus in den Atembeutel 3 eingelassenen Ausatmungs-Gasvolumen (zugelassen, solange die Anschlagplatte 6t eine öffnung des Rückschlagventils 44 über den Stößel 55 zuläßt). Demgegenüber bleibt das über das Ausatemventil 9' in die Umgebung ausgeatmete Gasvolumen aber unabhängig vom Umgebungsdruck stets gleich groß.
Das in F i g. 6 dargestellte gegenüber dem In F i g. 1 dargestellten Gerät abgewandelte Atemschutzgerät braucht nachstehend lediglich so weit geschildert zu werden, als es eine gegenüber dem in F i g. 1 dargestellten Gerät abweichende Funktion besitzt. Die Frischgasquelle 6 ist mit dem Atemgaskreislauf 1 über ein sogenanntes Abrufventil 71 verbunden, wie es bei Atemschutzgeräten üblich ist. Es ist so eingestellt, daß es die Gaszufuhr in Abhängigkeit vom Druckabfall eröffnet, wenn der Druckabfall an ihm größer als am gerade entleerten Atembeutel 3 ist. Das Ausatemventil 9 wird in der bereits beschriebenen Weise gesteuert steht aber zusätzlich über eine Steuerleitung 72 mit dem Atembeutel 3 in Verbindung und bewirkt in einer bei Atemschutzgeräten üblichen Weise beispielsweise über die Auslösung einer zusätzlichen Federkraft die völlige Entleerung des Atembeutels 3 über das Sicherheitsventil 8, solange das Ausatemventil 9 so eingestellt ist, daß die Ausatmung in die Umgebung erfolgt.
Bei der in F i g. 7 dargestellten Abwandlung des in F i g. 1 dargestellten Atemschutzgeräts führt vom Ausatemventil 9 eine Steuerleitung 73 zum Ventil 5, durch welche das Ventil 5 während einer Einstellung des Ausatemventils 9 im Sinne der Ausatmung in die Umgebung so eingestellt wird, daß der Atembeutel 3 mit Frischgras von der Frischgasquelle 6 her aufgefüllt wird. Die Frischgasauffüllung erfolgt so lange, bis im Atembeutel 3 ein bestimmter Druck oder eine bestimmte Stellung des Atembeutels 3 erreicht ist Die hierfür verwendeten Mittel sind bei Atemschutzgeräten üblich und bedürfen deshalb in diesem Zusammenhang keiner näheren Erläuterung.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen $09530/3

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kreislauf-Atemschutzgerät zur Verwendung sowohl in nichtatembarer Luft als auch als Tauchgerät, in dessen an ein Mundstück anschließendem Kreislauf in Ausatemrichtung aufeinanderfolgend ein steuerbares Ausatemventil zum Ausatmen nach außen, ein Filter zum Entziehen von Kohlendioxyd aus dem Atemgas und ein in seinem Volumen an- ι ο derbarer, an das Filter über ein als Rückschlagventil ausgebildetes Einlaßventil anschließender Atembeutel vorgesehen sind, mit dem eine auf dessen Entleerung bis auf einen vorbestimmten Grad ansprechende und ein vorbestimmtes Frischgasvolumen in den Atembeutel einspeisende Gaszuführungsvorrichtung verbunden ist, und das ein auf die Einatemzüge ansprechendes Zählwerk sowie eine »on diesem her betätigbaren Steuervorrichtung aufweist, durch welche das Ausatemventil im Sinne einer erst dann erfolgenden vorübergehenden öffnung nach außen steuerbar ist, wenn der Sauerstoff-Partialdruck des im Kreislauf befindlichen Atemgaies auf Grund dessen Durchsetzung des Kreislaufs über mehrere Atemzüge wenigstens angenähert auf einen gerade noch zugelassenen Wert abgesunken ist, dadurch gekennzeichnet, daß am hin- und herbewegbaren Deckel (47) des in an sich bekannter Weise nach Art eines Blasebalgs ausgebildeten Atembeutels (3) mindestens ein Hebel (50 bzw. 62) angeordnet ist, der mit einem Klinkenrad (52 bzw. 58) im Eingriff steht, dessen Achse (z. B. 60) versetzt, jedoch parallel zur Achse des zum Atembeutel (3) hin öffnenden Einlaßventils (44) verläuft, das einen geringeren Öffnungswiderstand aufweist, als das nach außen führende Ausatemventil (9') und dessen Ventilkörper einen Stößel (z. B. 55) trägt, der mit konzentrisch im Klinkenrad (52) angeordneten teilringfömigen Durchbrüchen (56) bzw. mit Ausnehmungen einer auf der Achse (60) des Klinkenrades (58) festgelegten Anschlagplatte (61) fluchtet und bei geschlossenem Ausatemventil (9') unmittelbar bis an die Ebene der ihm zugewandten Stirnfläche des Klinkenrades (58) bzw. der An"schlagplatte (61) ragt, und daß der Atembeutel (3) einen Inhalt aufweist, der mindestens dem Volumen der jeweils bei geschlossen gehaltenem Einlaßventil (44) über das Ausatemventil (9') nach außen ausgeatmeten Gesamtgasmenge entspricht.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- so net, daß der Hebel (50) am Deckel (47) über eine Reibungskupplung (49) schwenkbar angelenkt und zwischen Anschlägen (57 A) des Gerätegehäuses nur um jeweils einen gegenüber der einer normalen Einatmung entsprechenden Schwenkbewegung des Deckels (47) kleineren Winkelweg schwenkbar ist (F ig. 4).
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk zwei auf einer am Gerätegehäuse gelagerten Welle (60) festgelegte Klinkenrader (58 und 59) aufweist, von denen das erste (58) Klinkenzähne entlang seinem ganzen Umfang und das zweite Klinkenzähne lediglich an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen über einen jeweils nur kleinen Umfangsbereich aufweist, daß die an &5 dem dem Einlaßventil (44) zugekehrten Ende der Welle (60) festgelegte Anschlagplatte (61) den beiderseitigen Klinkenzahnbereich des zweiten Klinkenrades (59) gerade überdeckt, daß dem zweiten Klinkenrad (59) ein am Deckel (47) um eine parallel zur Deckelschwenkachse (Lagerstelle 48) verlaufende Achse (70) schwenkbarer Hebel (63) und dem ersten Klinkenrad (S3) ein an einem weiteren. seinerseits an einer Stelle des Gerätegehäuses um eine parallel zur vorgenannten Achse (70) verlaufende Achse schwenkbarer Hebel (67) übzr eine Anlenkstelle (69) gelagerter Hebel (62) zugeordnet ist und beide Hebel (62 und 63) etwa senkrecht zur Ebene des Deckels (47) verlaufen, dadurch daß auf dem mit Abstand vom Deckel (47) ebenfalls etwa quer zu den Hebeln (62 und 63) verlaufenden Hebel (67) ein Schieber (66) verschiebbar ist, der einen bei an der Anienkstelle (69) befindlicher Lage des Schiebers (66) bis an den Deckel (47) heranreichenden Ansatz (66') trägt, der mit dem einen Ende eines nachgiebigen geflossenen Balges (68) verbunden ist (F i g. 5), der mit seinem anderen Ende an einer von der Lagerstelle des Hebels (67) weiter als der Schieber (66) abgelegenen Stelle des Gerätegehäuses abgestützt ist.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Atembeutel (3) mit dem Ausatemventil (9) über eine zusätzliche und von diesem Ventil mit aufsteuerbare Leitung (72) verbunden ist (F i g. 6).
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Einspeisung von Frischgas in den Atembeutel (3) in Abhängigkeit von dessen Entleerungsgrad steuerndes Ventil (5) zusätzlich vom Ausatemventil (9) her über eine Steuerleitung (73) im Sinne einer Füllung des Atembeutels (3) bei geöffnetem Ausatemventil (9) steuerbar ist (F i g. 7).
DE19712141579 1970-08-24 1971-08-19 Kreislauf-Atemschutzgerät Expired DE2141579C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2141579A1 DE2141579A1 (de) 1972-05-25
DE2141579B2 true DE2141579B2 (de) 1975-07-24
DE2141579C3 DE2141579C3 (de) 1976-03-04

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Also Published As

Publication number Publication date
JPS5649795B1 (de) 1981-11-25
DE2141579A1 (de) 1972-05-25
SE345070B (de) 1972-05-15
GB1358303A (en) 1974-07-03
US3827432A (en) 1974-08-06
FR2104589A5 (de) 1972-04-14

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