DE2141564A1 - Teilschaltkreis in einer hydraulischen motor- und kupplungssteuerung fuer kraftfahrzeugantriebe - Google Patents

Description

2U1564

ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN Aktiengesellschaft
Friedrichshafen

Teilschaltkreis in einer hydraulischen Motor- und Kupplungssteuerung für Kraftfahrzeugantriebe

Die Erfindung bezieht sich auf einen Teilschaltkreis in einer hydraulischen Schaltung zur Motor- und Kupplungssteuerung von Kraftfahrzeugantrieben. Dieser Teilschaltkreis weist eine Druckleitung mit einem gesteuerten Druckregelventil auf, das nachfolgend als Hauptdruckventil bezeichnet wird. Der Teilkreis hat eine zur Druckleitung parallele Nebenleitung, die bis zu einer hydraulischen Betätigung am Hauptventil führt. In der Nebenleitung ist ein erstes Ventil in Form eines 3/3-Wegeventiles angeordnet, das nachfolgend als Auslöseventil bezeichnet wird. Dieses Auslöseventil wird mechanisch von einem Schaltgestänge aus seiner neutralen Stellung A in die Stellung B oder C verstellt. Dabei wird ein Stellzylinder einer Schaltkupplung

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und ein Stellzylinder zum Aushängen des Gaspedalgestänges, die an die Nebenleitung angeschlossen sind, betätigt.

Dieser Teilschaltkreis dient zum öffnen oder Schließen der Schaltkupplung des Kraftfahrzeugantriebes, wobei zugleich das Gaspedalgestänge an- oder abgeschaltet und der Druck am Hauptdruckventil verstellt wird.

Zur Durchführung "des Schaltvorganges wird die Kupplung geöffnet und das Gaspedalgestänge gelöst. Nach Beendigung .des Schaltvorganges wird die Kupplung geschlossen und das Gaspedal wird wieder eingeschaltet, das Hauptdruckventil " rückgestellt.

Die Erfindung will das Betätigen des Schaltvorganges so verbessern, daß die Schaltkupplung erst in dem Zeitpunkt geschlossen wird, wenn die Synchronisierung im Getriebe des Kraftfahrzeugantriebes abgeschlossen ist und eine formschlüssige Verbindung der Schaltungsteile bes.teht.

Diese Aufgabe wird in dem eingangs genannten Teilschaltkreis der Schaltungsanordnung einer Motor- und Kupplungssteuerung für Kraftfahrzeugantriebe dadurch gelöst, daß dem ersten Ventil, dem sogenannten Auslöseventil, in der Nebenleitung ein zweites Ventil in Form eines beispielsweise 3/2-Wegeventiles zugeordnet wird, das nachfolgend als "Ablöseventil¹¹ bezeichnet ist. Dieses Ablöseventil ist einerseits vom Druck in der Druckleitung verstellbar und stellt dabei eine Zweigleitung über das Auslöseventil zu den Stellzylindern her. Andererseits weist das Ablöseventil eine mechanische Betätigung auf, die mit einer Schaltwelle oder einem Schaltungsglied des Getriebes so gekoppelt ist, daß beim Einlegen des Ganges erst im Bereich der Endstellung - wenn Formschluß der Schaltungsteile erreicht ist - das Ablöseventil gegen den

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Druck der Druckleitung verstellt und dabei über das Auslöseventil die -Nebenleitung entlüftet. Die Erfindung wird am Schaltschema der Fig. erläutert.

Eine Druckleitung 2 mit dem Hauptdruckventil 3 stellt mit der Nebenleitung 4, die vom Punkt 5 ausgeht und über das Auslöseventil 6 zu der hydraulischen Betätigung 7 des Hauptdruckventiles 3 führt/ den Teilschaltkreis innerhalb der an sich bekannten Motor- und Kupplungssteuerung dar. In der Nebenleitung 4 liegen die Anschlüsse 8 und 9 für den Stellzylinder IO der Schaltkupplung und den Stellzylinder 11 zum Aushängen eines Gaspedalgestänges. Das Auslöseventil 6 hat eine Betätigung 6a, die von einem nicht dargestellten Schaltgestänge aus bewegt wird und das Auslöseventil in die Stellung B oder C außerhalb der Neutralstellung A verstellt.

Dem Auslöseventil 6 ist ein Ablöseventil 12 zugeordnet, wobei die Betätigung 13 des Ablöseventiles an die Druckleitung 2 angeschlossen ist. Das Ablöseventil 12 hat außerdem eine mechanische Betätigung 14, die gegen den Druck der Druckleitung das Auslöseventil verstellen kann und die mit. einer in der Fig. schematisch angedeuteten Schaltstange 16 gekoppelt ist. Die Wirkungsweise des neuen Teilschaltkreises erklärt sich wie folgt:

Von einem in der Fig. nicht dargestellten Schaltgestänge aus wird an der Betätigung 6a das Auslöseventil 6 beispielsweise in die Stellung B verstellt. An der Betätigung 7 des •Hauptdruckventiles 3 erfolgt daraufhin eine Druckverstellung, die zur'Folge hat, daß in der Druckleitung 2 ein Druckaufbau eintritt, über das Auslöseventil 6 gelangt Druck in die Stellzylinder 10 und 11. Der erhöhte Druck in der Druckleitung 2 verstellt außerdem an der Betätigung 13 das Ablöseventil 12 in eine Stellung B. Das Ablöseventil 12 ist mit dem Auslöseventil

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6 über die Leitung 15 verbunden. Beim Rückführen des Schalt-· gestänges geht das Auslöseventil in seine Stellung A und die Leitung 15 erhält durchgehende Verbindung zu den Stellzylindern 10 und 11. Sobald der Gangschaltvorgang am Getriebe des Kraftfahrzeugantriebes so weit geführt ist, daß Formschluß der Schaltteile vorhanden ist, wird über die Schaltstange 16 das Ablöseventil 12 an der Betätigung 14 in die Stellung A zurückgestellt. Damit werden die Stellzylinder 10 und 11 über die Leitung 15 am Ventil 12 bei 17 entlüftet. Die Schaltstange 16 betätigt erfindungsgemäß erst dann die Betätigung 14 des Ablöseventiles, wenn beim Gangschalten die Synchronisierung abgeschlossen ist, wenn formschlüssige Verbindung der Schaltungsteile des Getriebes besteht. Für einen Gangschalthebel entspricht das dem Bereich F der Endstellung.

2.8.1971

sto-ht Akte 5022

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Claims (2)

1. 2U1564

   Patentanspruch s

   Teilschaltkreis in einer hydraulischen Schaltung zur Motor- und Kupplungssteuerung von Kraftfahrzeugantrieben, der eine Druckleitung aufweist mit einem steuerbaren Druckregelventil und der eine zur Druckleitung parallele Nebenleitung hat, die zu einer hydraulischen Betätigung am Druckregelventil führt, wobei in der Nebenleitung ein Ventil angeordnet ist, das von einem Schaltgestänge mechanisch verstellt einen Stellzylinder einer Schaltkupplung und einen Stellzylinder zum Aushängen des Gaspedalgestänges betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nebenleitung (4) dem ersten Ventil (6) ein zweites Ventil (12) zugeordnet ist, das vom Druck der Druckleitung verstellt und über das erste Ventil (6) über eine Zweigleitung (15) eine weitere Verbindung zu den Stellzylindern (10, 11) herstellt, und daß das zweite Ventil (12) eine mechanische Betätigung (14) aufweist, die mit einem Schaltungsglied (16) der Getriebeschaltung gekoppelt ist, und daß bei eingelegtem Gang das zweite Ventil (12) gegen den Druck der Druckleitung verstellt und dabei über das erste Ventil (6) die Nebenleitung (4) entlüftet wird.
2. 2.8.1971

   sto-ht Akte 5022

   309808/0632

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