DE4042114A1 - Elektronisch gesteuertes automatikschaltgetriebe - Google Patents
Elektronisch gesteuertes automatikschaltgetriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisch gesteuertes
Automatikschaltgetriebe, insbesondere eine Hydrauliksteuerung
eines Hydrauliksteuersystems zur Verbesserung des
Schaltverhaltens des Automatikschaltgetriebes beim Schalten.
Bei bekannten Automatikschaltgetrieben wird ein Systemdruck,
wie z. B. der Öldruck zu den Schaltelementen des
Automatikschaltgetriebes, wie Kupplungen oder Bremsen,
entsprechend der Drosselklappenöffnung, dem
Übersetzungsverhältnis und der Fahrzeuggeschwindigkeit
eingestellt.
Da der Öldruck während des Schaltvorgangs etwa konstant ist,
ist es schwierig, das Schaltverhalten zu verbessern.
Fig. 10 zeigt ein Diagramm mit Schaltmerkmalen eines
Beispiels, bei dem der Öldruck derart eingestellt wird, daß
das Schaltverhalten so gut wie möglich gesteuert wird,
während die Haltbarkeit der bekannten Eingriffselemente
aufrechterhalten wird.
Wie in Fig. 10 mit (a) gekennzeichnet, entscheidet die
elektronische Steuereinrichtung ein Hochschalten vom ersten
zum zweiten Gang entsprechend den Eingangsparametern, wie
der Drosselklappenöffnung und der Fahrzeuggeschwindigkeit,
und schaltet ein Signal an das Schalt-Solenoid vom ersten zu
dem zweiten Gang, um so das Hochschalten zu erreichen. Wie in
(b) dargestellt, wird gleichzeitig der Systemdruck des
Schaltgetriebes von dem für den ersten Gang zu dem für den
zweiten Gang geschaltet. Weiterhin steigt der Eingriffsdruck,
wie mit (c) gekennzeichnet, um den Schaltvorgang zu beginnen.
Wie in (d) ersichtlich, fällt die Schaltgetriebe-
Eingangsdrehzahl (=Motordrehzahl) ab Schaltbeginn und steigt
ab Schaltende. Fig. 10 (e) macht deutlich, daß sich
andererseits das Ausgangswellendrehmoment während des
Schaltens ändert. Die mit a und b in Fig. 10 (e)
gekennzeichneten Drehmomentschwankungen zu Beginn des
Schaltvorgangs (z. B. zu Beginn des Eingriffs von
Schaltelementen) und dessen Ende haben eine Verschlechterung
des Schaltverhaltens zur Folge.
Um die zuvor genannten Drehzahlschwankungen zu verringern,
ist es deshalb bekannt, den Öldruck zu den Schaltelementen zu
senken, wie es nachstehend erläutert wird.
Fig. 11 zeigt ein Diagramm mit Schaltmerkmalen eines
Beispiels, bei dem der eingestellte Öldruck gesenkt wird, um
das Schaltverhalten zu verbessern.
Wie in Fig. 11 mit (b) ähnlich zu Fig. 10 gezeigt, wird der
Systemdruck von dem zuvor erwähnten Systemdruck für den
zweiten Gang gesenkt (der Eingriffsdruck ändert sich langsam,
wie in Fig. 11 (c) gezeigt, und die Schaltgetriebe-
Eingangsdrehzahl ändert sich, wie in (d) gezeigt). Darauf
werden die Ausgangswellendrehzahlschwankungen zu Beginn und
am Ende des Schaltvorganges verringert, um das
Schaltverhalten zu verbessern. Wie in (e) deutlich gemacht,
wird jedoch die Schaltzeitdauer tS2 wesentlich verlängert.
Das bedeutet, daß die Dauer des Schlupfes der
Eingriffselemente, wie der Kupplungen oder Bremsen,
verlängert wird, wodurch sich die Haltbarkeit der
Eingriffselemente in nachteiliger Weise verschlechtert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Automatikschaltgetriebe eines elektronisch geregelten Typs
zur Verfügung zu stellen, das in der Lage ist, die zuvor
genannten Probleme zu beseitigen und das Schaltverhalten zu
verbessern, ohne die Haltbarkeit der Eingriffselemente, wie
z. B. der Kupplung und der Bremsen, zu verschlechtern.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche gelöst.
Mit einer erfindungsgemäßen Struktur, wie bislang
beschrieben, kann eine feine hydraulische Steuerung durch
Steuern des Hydrauliksteuer-Solenoids entsprechend der
Schaltsituationen beim Betrieb eines Automatikschaltgetriebes
erfolgen, um den Öldruck in mehreren Stufen zu ändern,
nachdem das Schaltsignal ausgegeben wurde.
Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Diagramm mit der gesamten Systemstruktur eines
elektronisch gesteuerten Automatikschaltgetriebes nach einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform,
Fig. 2 ein Diagramm mit der Hydraulikschaltung des
elektronisch gesteuerten Automatikschaltgetriebes,
Fig. 3 ein schematisches Diagramm mit dem elektronisch
gesteuerten Automatikschaltgetriebe,
Fig. 4 eine Tabelle mit den Betriebsarten des
Automatikschaltgetriebes,
Fig. 5 ein Diagramm mit den Schaltmerkmalen des elektronisch
gesteuerten Automatikschaltgetriebes,
Fig. 6 ein Flußdiagramm einer erfindungsgemäßen
Systemdrucksteuerung,
Fig. 7 ein Zeitdiagramm der Systemdrucksteuerung,
Fig. 8 eine Tabelle gespeicherter Daten der Gänge gegenüber
der Drosselklappenöffnung einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform,
Fig. 9 ein Flußdiagramm einer erfindungsgemäßen
Zeiteinteilung der Schaltentscheidung und
Fig. 10 und 11 Diagramme mit den Schaltmerkmalen des
Standes der Technik.
Fig. 1 zeigt eine Systemstruktur mit einem Schaltgetriebe-
Eingangsdrehzahlsensor 1, einem Schaltgetriebe-
Ausgangsdrehzahlsensor 2, einem Drosselklappenstellungssensor
3 (im folgenden mit "Drosselklappensensor" abgekürzt),
elektronische Steuerungseinrichtungen 4, einem
Drehzahlsensoreingangssignalkonverter 5, der mit dem
Schaltgetriebe-Eingangsdrehzahlsensor 1 verbunden ist, einem
Drehzahlsensoreingangssignalkonverter 6, der mit dem
Schaltgetriebe-Ausgangsdrehzahlsensor 2 verbunden ist, einem
Drosselklappensensoreingangssignalkonverter 7, der mit dem
Drosselklappensensor 3 verbunden ist, einer CPU 8 mit einem
Speicher und einem Zeitgeber, einem ersten Solenoid-Antrieb
9, einem zweiten Solenoid-Antrieb 10 und einem linearen
Solenoid-Antrieb 11.
Gemäß Fig. 2 weist eine Hydraulikschaltung einen
Drehmomentkonverter 31, Rückschlagventile 32 und 28, einen
Kühler 33, ein Kühlernebenschlußventil 34, ein
Absperrückschlagventil 35, ein Absperr-Solenoid 19 (z. B. ein
viertes Solenoid), ein Absperrmodulationsventil 37, ein
Sekundärventil 27, ein Primärventil 26, ein
Drucksicherheitsventil 25, eine Ölpumpe 42, ein Solenoid-
Modulatorventil 24, ein lineares Solenoid-Ventil 23, ein
Akkumulatorsteuerventil 45, B₂-Akkumulatoren 46 und 47, C₂-
Akkumulatoren 48 und 49, C₃-Akkumulatoren 50 und 51, B₁-
Akkumulatoren 53 und 54, ein 2-3-Schaltventil 55, ein zweites
Solenoid-Ventil 18 mit einem zweiten Schalt-Solenoid 13, ein
Niedrigmodulatorventil 59, ein B₁-Arbeitsfolgeventil 60, ein
Leerlauf-Steuerventil 61, ein manuell betätigbares Ventil 64,
ein 1-2-Schaltventil 65, ein erstes Solenoid-Ventil 17 mit
einem ersten Schalt-Solenoid 12 und ein 3-4-Schaltventil 67auf.
Das erfindungsgemäße Automatikschaltgetriebe hat den in Fig. 3
gezeigten Schaltmechanismus und weist die in Fig. 4
dargestellten Betriebsarten auf.
Im folgenden wird eine Hydraulikschaltung mit einem linearen
Systemdrucksteuer-Solenoid 22 gemäß Fig. 1 beschrieben. Die
Hydraulikschaltung weist einen Kupplungs- und Bremsen-
Servomechanismus (nicht dargestellt) zum Einkuppeln oder
Freigeben bestimmter Elemente des Schaltmechanismus' und ein
Primärventil 26 zum Einstellen des Systemdrucks zu dem
Hydraulikservomechanismus auf, um eine Verbindung mit einem
Steuerdruck von dem linearen Solenoid-Ventil 23
bereitzustellen. Als Antwort zu dem von dem linearen
Solenoid-Antrieb 11 kommenden Signal betätigt das lineare
Solenoid 22 des linearen Solenoid-Ventils 23 das Primärventil
26 in Abhängigkeit von den Systemdruckdaten, um den Öldruck
zu den bestimmten Elementen zu steuern.
Fig. 7 zeigt ein Zeitdiagramm eines Beispiels einer solchen
Systemdrucksteuerung, und Fig. 8 ist eine Tabelle
gespeicherter Daten der Gänge gegenüber der
Drosselklappenöffnung, die in einem Speicher gespeichert
werden.
Die in Fig. 8 dargestellten Daten (A) und (B) bestehen aus 1
Byte und sind darin gespeichert durch Teilen von 0 bis 150%
in 16 Schritten. Wie weiterhin in Fig. 7 gezeigt, kann der
Öldruck entsprechend den Schaltsituationen, nachdem das
Schaltsignal ausgegeben wurde, fein eingestellt werden, durch
Multiplizieren eines Referenz-Öldrucks PL mit den Daten von 0
bis 150%.
Die Öldrucksteuerung in dem erfindungsgemäßen elektronisch
gesteuerten Automatikschaltgetriebe wird im folgenden am
Beispiel des Hochschaltens vom ersten zum zweiten Gang
erläutert.
Wie in Fig. 5 mit (a) gekennzeichnet, entscheidet die
elektronische Steuereinrichtung 4 (wie in Fig. 1) das
Hochschalten vom ersten in den zweiten Gang auf der Basis der
Daten der Drosselklappenöffnung und der
Fahrzeuggeschwindigkeit und schaltet das Signal zu den
Schalt-Solenoiden vom ersten Gang zum zweiten Gang, um das
Hochschalten herbeizuführen. Gleichzeitig wird der
Systemdruck vom ersten zum zweiten Gang geschaltet, wie in
Fig. 5 (b) dargestellt. Nach T₀ Sekunden ab dem
Schaltvorgang wird der Systemdruck auf vermindert (z. B.
auf den Schaltbeginnsystemdruck), um die Wechselbeanspruchung
im Augenblick des Schaltbeginns zu vermindern. Dieser
Systemdruck wird gehalten, bis der Schaltbeginn
entsprechend der Schaltgetriebs-Eingangsdrehzahl vollzogen
wird, wie in Fig. 5 (c) gezeigt.
Die Zeit T₀ wird hier verwendet, um eine Verlängerung der
Zeitdauer von der Ausgabe des Schaltsignals bis zum Beginn
des Schaltvorganges zu verhindern, und wird auf T₀ = Os
gestellt, wenn nicht anders erforderlich.
Weiterhin, um die Zeitdauer des Schaltvorganges von der
Schaltbeginnentscheidung bis zum Ende des Schaltvorgangs zu
verkürzen und die Übertragungseigenschaft der
Eingriffselemente zu erhalten, wird der Systemdruck auf einen
höheren Wert geändert und gehalten (z. B. ein
Schaltsystemdruck höher als der Wert für den zweiten Gang,
jedoch niedriger als der Wert für den ersten Gang).
Um die Wechselbeanspruchungen am Ende des Schaltvorganges zu
verringern, wird der Systemdruck auf einen niedrigeren Wert
geändert und für eine Zeitdauer T₁ (z. B. T₁ = 1 s) ab der
Schaltendentscheidung gehalten. Nach T₁ Sekunden von der
Schaltendeentscheidung wird weiterhin der Systemdruck auf den
Wert für den zweiten Gang geändert. Zu diesem Zeitpunkt
werden die Schaltgetriebe-Eingangsdrehzahl und der Öldruck zu
den Eingriffselementen, wie in (d) und (e) gezeigt, geändert.
Insbesondere werden die zu Beginn und am Ende des
Schaltvorganges auftretenden Ausgangsdrehmomentschwankungen
geebnet, wie mit a′ und b′ verdeutlicht, so daß die
Wechselbeanspruchungen beim Schalten verringert werden.
Nach dem Schalten des Schaltsignals werden demzufolge drei
neue Öldrücke für das Schalten derart eingestellt, daß die
Öldrucksteuer-Solenide gesteuert werden. Daraus folgt, daß
die Öldrucksteuerung fein ausgeführt werden kann, um das
Schaltverhalten zu verbessern, ohne das Übertragungsverhalten
der Eingriffselemente einzuschränken.
Die Entscheidungen, den Schaltvorgang zu beginnen und zu
beenden, werden erfindungsgemäß auf der Basis der
Übersetzungsverhältnisse vor und nach dem Schaltvorgang und
der von dem Schaltgetriebe-Ausgangsdrehzahlsensor bestimmten
Drehzahl durchgeführt, wenn die von dem Schaltgetriebe-
Eingangsdrehzahlsensor erhaltene Drehzahl die folgenden
errechneten Werte erreicht:
Schaltbeginn-Entscheidung: Nis K₁×i₁×N₀ und
Schaltende-Entscheidung: Nie K₂×i₂×N₀, wobei
Ni: Schaltgetriebe-Eingangsdrehzahl (Umdrehungen pro min),
K₁: Konstante (z. B. 0,8),
i₁: Übersetzungsverhältnis vor dem Schalten,
N₀: Schaltgetriebe-Ausgangsdrehzahl (Umdrehungen pro min),
K₂: Konstante (z. B. 1,1) und
i₂: Übersetzungsverhältnis vor dem Schalten.
Schaltende-Entscheidung: Nie K₂×i₂×N₀, wobei
Ni: Schaltgetriebe-Eingangsdrehzahl (Umdrehungen pro min),
K₁: Konstante (z. B. 0,8),
i₁: Übersetzungsverhältnis vor dem Schalten,
N₀: Schaltgetriebe-Ausgangsdrehzahl (Umdrehungen pro min),
K₂: Konstante (z. B. 1,1) und
i₂: Übersetzungsverhältnis vor dem Schalten.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform wird nachfolgend in
Verbindung mit dem Systemdrucksteuerfluß gemäß Fig. 6
beschrieben.
Als erstes wird im Schritt entschieden, ob das Schaltsignal
ausgegeben wurde oder nicht. Wenn JA, wird ein Schalt-
Kennungszeichen im Schritt gesetzt, und der T₀-Zeitgeber
wird im Schritt gestartet. Wenn NEIN, wenn also das
Schaltsignal nicht ausgegeben wurde, wird im Schritt
entschieden, ob das Automatikschaltgetriebe geschaltet wird
oder nicht. Wenn JA, wird im Schritt entschieden, ob die
Zeit T₀ abgelaufen ist oder nicht. Wenn JA, wird ein
Systemdruckauswahl-Kennungszeichen im Schritt zum Schalten
gesetzt. Wenn NEIN, wenn also die Zeit T₀ nicht abgelaufen
ist, wird im Schritt entschieden, ob der Schaltvorgang
begonnen werden soll oder nicht. Wenn JA, wird das
Systemdruckauswahl-Kennungszeichen im Schritt zum Schalten
gesetzt. Wenn NEIN, wenn also mit dem Schaltvorgang nicht
begonnen wird, wird im Schritt entschieden, ob der
Schaltvorgang beendet ist oder nicht. Wenn JA, wird das
Systemdruckauswahl-Kennungszeichen im Schritt für das Ende
des Schaltvorganges gesetzt und der T₁-Zeitgeber im Schritt
gestartet. Wenn NEIN, wenn der Schaltvorgang nicht beendet
ist, wird im Schritt entschieden, ob die Zeit T₁
abgelaufen ist oder nicht. Wenn JA, wird das
Systemdruckauswahl-Kennungszeichen im Schritt für den
stabilen Zustand gesetzt und das Kennungszeichen im Schritt
aufgehoben. Wenn NEIN, wenn also die Zeit T₁ nicht
abgelaufen ist, wird im Schritt entschieden, ob geschaltet
wird oder nicht. Wenn JA, wird im Schritt entschieden, ob
das Schalten ein Hochschalten ist oder nicht. Wenn JA, wird
jede der zwei Arten von Daten (A) und (B) im Schritt auf
der Basis der Schaltrichtung und der Drosselklappenöffnung
ausgewählt. Als nächstes wird der Systemdruck PL im Schritt
auf der Basis der vorliegenden Übersetzung und
Drosselklappenöffnung eingestellt. Weiterhin wird im Schritt
entschieden, ob der Systemdruck für den Beginn des
Schaltens ist, im Schritt wird entschieden, ob der
Systemdruck für das Ende des Schaltens ist oder nicht, und im
Schritt , ob der Systemdruck zum Schalten ist oder nicht.
Entsprechend der jeweiligen Entscheidungsergebnisse, wird der
Systemdruck in den Schritten , und auf die
individuell gesetzten Werte gesteuert.
Nachfolgend wird ein Flußdiagramm einer erfindungsgemäßen
Zeiteinteilung des Schaltens gemäß Fig. 9 beschrieben.
Erstens wird im Schritt entschieden, ob das Schaltsignal
bereits ausgegeben wurde oder nicht. Wenn JA, wird die
Eingangsdrehzahl NI′ im Schritt auf der Basis der
Schaltgetriebe-Ausgangsdrehzahl von dem Schaltgetriebe-
Ausgangsdrehzahlsensor und des Übersetzungsverhältnisses vor
dem Schalten berechnet. Als nächstes wird im Schritt entschieden, ob (Ni′-Ni)/Ni′ 0,1 gilt oder nicht. Wenn JA,
wird das Schaltbeginn-Kennungszeichen im Schritt gesetzt.
Nachfolgend wird im Schritt entschieden, ob das Schalten
bereits begonnen wurde oder nicht. Wenn JA, wird die
Schaltgetriebe-Eingangsdrehzahl Ni′′ im Schritt auf der
Basis der Schaltgetriebe-Ausgangsdrehzahl und des
Übersetzungsverhältnisses nach dem Schalten berechnet. Als
nächstes wird im Schritt entschieden, ob
(Ni′′-Ni)/Ni′′ 0,1 gilt oder nicht. Wenn JA, wird das
Schaltende-Kennungszeichen im Schritt gesetzt.
In der zuvor erläuterten Ausführungsform werden die
Systemdrucksteuereinrichtungen durch die linearen Solenoide
dargestellt, die eine elektromagnetische Einrichtung zum
Erzeugen einer Druckkraft proportional zu einem zur Verfügung
gestellten Strom und eine Ventileinrichtung mit einer durch
die elektromagnetische Einrichtung angetriebenen Spule
aufweisen. Es kann jedoch das lineare Solenoid durch einen
anderen Aktuator ersetzt werden. Das kann ein Solenoid-Ventil,
wie ein Leistungs-Solenoid, sein, das in der Lage
ist, ein Signal bei einem willkürlichen Öldruck durch
Wiederholen seines AN/AUS-Zustands für eine bestimmte
Frequenz auszugeben.
Claims (5)
1. Ein Automatikschaltgetriebe eines elektronisch gesteuerten
Typs mit:
einer Öldruckquelle (42),
einem Systemdruckstellventil (26) zum Stellen eines Ausgangsöldrucks der Öldruckquelle (42) zu einem Systemdruck,
einer Systemdrucksteuereinrichtung (22, 23) zum Senden eines Öldrucksignals zum Ändern des Systemdrucks zu dem Systemdruckstellventil (26) als Antwort auf ein elektrisches Signal,
einen Drehzahlsensor (1, 2) zum Erkennen des Beginns und des Endes eines Schaltvorgangs und
einer Einrichtung (4) zum schrittweisen Ändern des elektrischen Signals zu der Systemdrucksteuereinrichtungen in einem offenen Steuerkreis derart, daß es Abschnitten des Schaltvorganges, mit mindestens einem Beginn-, End- und Zwischenabschnitt, entspricht.
einer Öldruckquelle (42),
einem Systemdruckstellventil (26) zum Stellen eines Ausgangsöldrucks der Öldruckquelle (42) zu einem Systemdruck,
einer Systemdrucksteuereinrichtung (22, 23) zum Senden eines Öldrucksignals zum Ändern des Systemdrucks zu dem Systemdruckstellventil (26) als Antwort auf ein elektrisches Signal,
einen Drehzahlsensor (1, 2) zum Erkennen des Beginns und des Endes eines Schaltvorgangs und
einer Einrichtung (4) zum schrittweisen Ändern des elektrischen Signals zu der Systemdrucksteuereinrichtungen in einem offenen Steuerkreis derart, daß es Abschnitten des Schaltvorganges, mit mindestens einem Beginn-, End- und Zwischenabschnitt, entspricht.
2. Automatikschaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Systemdrucksteuereinrichtung (22,
23) ein lineares Solenoid (22) mit einer
elektromagnetischen Einrichtung zum Erzeugen einer
Druckkraft proportional zu einem zur Verfügung gestellten
Strom und eine Ventileinrichtung mit einer durch die
elektromagnetische Einrichtung angetriebenen Spule
aufweist.
3. Automatikschaltgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehzahlsensor (1, 2) einen
Schaltgetriebe-Ausgangsdrehzahlensensor (2) und einen
Schaltgetriebe-Eingangsdrehzahlensensor (1) derart aufweist,
daß ein Schaltungsvorgangsbeginn bzw. ein -ende auf der Basis
von Übersetzungsverhältnissen vor bzw. nach dem
Schaltvorgang bzw. der Drehzahl des Schaltgetriebe-
Ausgangsdrehzahlsensors (2) entschieden wird, wenn die
Drehzahl des Schaltgetriebe-Eingangsdrehzahlsensors (1)
die folgenden Werte erreicht:
Schaltbeginn-Entscheidung: Nis K₁×i₁×N₀ und
Schaltende-Entscheidung: Nie K₂×i₂×N₀, wobei
Ni: Schaltgetriebe-Eingangsdrehzahl (Umdrehungen pro min),
K₁: Konstante,
i₁: Übersetzungsverhältnis vor dem Schalten,
N₀: Schaltgetriebe-Ausgangsdrehzahl (Umdrehungen pro min),
K₂: Konstante und
i₂: Übersetzungsverhältnis vor dem Schalten.
Schaltbeginn-Entscheidung: Nis K₁×i₁×N₀ und
Schaltende-Entscheidung: Nie K₂×i₂×N₀, wobei
Ni: Schaltgetriebe-Eingangsdrehzahl (Umdrehungen pro min),
K₁: Konstante,
i₁: Übersetzungsverhältnis vor dem Schalten,
N₀: Schaltgetriebe-Ausgangsdrehzahl (Umdrehungen pro min),
K₂: Konstante und
i₂: Übersetzungsverhältnis vor dem Schalten.
4. Automatikschaltgetriebe nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konstante K₁ den Wert 0,8 besitzt.
5. Automatikschaltgetriebe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konstante K₂ den Wert 1,1 besitzt.
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