DE4042114B4 - Elektronisch gesteuertes Automatikschaltgetriebe - Google Patents

Elektronisch gesteuertes Automatikschaltgetriebe Download PDF

Info

Publication number
DE4042114B4
DE4042114B4 DE4042114A DE4042114A DE4042114B4 DE 4042114 B4 DE4042114 B4 DE 4042114B4 DE 4042114 A DE4042114 A DE 4042114A DE 4042114 A DE4042114 A DE 4042114A DE 4042114 B4 DE4042114 B4 DE 4042114B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
system pressure
shift
switching
speed sensor
oil pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4042114A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4042114A1 (de
Inventor
Yasunobu Okazaki Ito
Yasuo Chiryu Mizuno
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aisin AW Co Ltd
Original Assignee
Aisin AW Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aisin AW Co Ltd filed Critical Aisin AW Co Ltd
Publication of DE4042114A1 publication Critical patent/DE4042114A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4042114B4 publication Critical patent/DE4042114B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/0021Generation or control of line pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/04Smoothing ratio shift
    • F16H61/06Smoothing ratio shift by controlling rate of change of fluid pressure
    • F16H61/061Smoothing ratio shift by controlling rate of change of fluid pressure using electric control means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H59/00Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
    • F16H59/68Inputs being a function of gearing status
    • F16H2059/6807Status of gear-change operation, e.g. clutch fully engaged

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Abstract

Ein elektronisch gesteuertes Automatikschaltgetriebe mit:
einer Öldruckquelle (42),
einem Systemdruckstellventil (26) zum Stellen eines Ausgangsöldrucks der Öldruckquelle (42) zu einem Systemdruck,
einer Systemdrucksteuereinrichtung (22, 23) zum Senden eines Öldrucksignals zu dem Systemdruckstellventil (26) zum Einstellen eines vorherbestimmten Systemdruckes als Antwort auf ein elektrisches Signal,
einem Drehzahlsensor (1, 2) zum Erkennen des Beginns und des Endes eines Schaltvorganges und
einer Einrichtung (4) zum Steuern des elektrischen Signals zu der Systemdrucksteuereinrichtung derart, daß es Abschnitten des Schaltvorganges, mit mindestens einem Beginn-, End- und Zwischenabschnitt, entspricht, wobei
der Systemdruck während des Beginnabschnittes und des Endabschnittes auf einen niedrigeren Wert als der vorherbestimmte Systemdruck gesetzt wird und
der Systemdruck während des Zwischenabschnittes auf einen höheren Wert als der niedrigere Wert gesetzt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektronisch gesteuertes Automatikschaltgetriebe, insbesondere eine Hydrauliksteuerung eines Hydrauliksteuersystems zur Verbesserung des Schaltverhaltens des Automatikschaltgetriebes beim Schalten.
  • Die EP 02 30 101 B1 betrifft ein Verfahren zum Korrigieren der Steuerung eines Automatikgetriebes mit einer fluidbetätigten Drehmoment-Beaufschlagungseinrichtung, welcher Fluid entsprechend einem vorbestimmten Druckablaufplan zugeführt wird. Während der Gangwechseldurchführungsphase wird das Steuersystem adaptiv korrigiert, indem auf der Basis der Änderung des Verhältnisses von Eingangs- zu Ausgangsdrehzahl des Getriebes und der für das Erreichen bestimmter Werte des Drehzahlverhältnis-Fortschrittes gemessenen Zeit der vorbestimmte Druckablaufplan (welcher auf einem Referenz-Zeitintervall beruht) nachgestellt wird. Dabei wird der Druck erhöht, wenn ein gemessenes Zeitintervall beträchtlich länger als ein Referenz-Zeitintervall ist, und herabgesetzt, wenn das gemessene Zeitintervall beträchtlich kürzer als ein Referenz-Zeitintervall ist.
  • Bei bekannten Automatikschaltgetrieben wird ein Systemdruck, wie z.B. der Öldruck zu den Schaltelementen des Automatikschaltgetriebes, wie Kupplungen oder Bremsen, entsprechend der Drosselklappenöffnung, dem Übersetzungsverhältnis und der Fahrzeuggeschwindigkeit eingestellt.
  • Da der öldruck während des Schaltvorganges etwa konstant ist, ist es schwierig, das Schaltverhalten zu verbessern.
  • 10 zeigt ein Diagramm mit Schaltmerkmalen eines Beispiels, bei dem der Öldruck derart eingestellt wird, daß das Schaltverhalten so gut wie möglich gesteuert wird, während die Haltbarkeit der bekannten Eingriffselemente aufrechterhalten wird.
  • Wie in 10 mit (a) gekennzeichnet, entscheidet die elektronische Steuereinrichtung ein Hochschalten vom ersten zum zweiten Gang entsprechend den Eingangsparametern, wie der Drosselklappenöffnung und der Fahrzeuggeschwindigkeit, und schaltet ein Signal an das Schalt-Solenoid vom ersten zu dem zweiten Gang, um so das Hochschalten zu erreichen. Wie in (b) dargestellt, wird gleichzeitig der Systemdruck des Schaltgetriebes von dem für den ersten Gang zu dem für den zweiten Gang geschaltet. Weiterhin steigt der Eingriffsdruck, wie mit (c) gekennzeichnet, um den Schaltvorgang zu beginnen. Wie in (d) ersichtlich, fällt die Schaltgetriebe-Eingangsdrehzahl (= Motordrehzahl) ab Schaltbeginn und steigt ab Schaltende. 10(e) macht deutlich, daß sich andererseits das Ausgangswellendrehmoment während des Schaltens ändert. Die mit a und b in 10(e) gekennzeichneten Drehmomentschwankungen zu Beginn des Schaltvorgangs (z.B. zu Beginn des Eingriffs von Schaltelementen) und dessen Ende haben eine Verschlechterung des Schaltverhaltens zur Folge.
  • Um die zuvor genannten Drehzahlschwankungen zu verringern, ist es deshalb bekannt, den Öldruck zu den Schaltelementen zu senken, wie es nachstehend erläutert wird.
  • 11 zeigt ein Diagramm mit Schaltmerkmalen eines Beispiels, bei dem der eingestellte Öldruck gesenkt wird, um das Schaltverhalten zu verbessern.
  • Wie in 11 mit (b) ähnlich zu 10 gezeigt, wird der Systemdruck von dem zuvor erwähnten Systemdruck für den zweiten Gang gesenkt (der Eingriffsdruck ändert sich langsam, wie in 11(c) gezeigt, und die Schaltgetriebe-Eingangsdrehzahl ändert sich, wie in (d) gezeigt). Darauf werden die Ausgangswellendrehzahlschwankungen zu Beginn und am Ende des Schaltvorganges verringert, um das Schaltverhalten zu verbessern. Wie in (e) deutlich gemacht, wird jedoch die Schaltzeitdauer tS2 wesentlich verlängert. Das bedeutet, daß die Dauer des Schlupfes der Eingriffselemente, wie der Kupplungen oder Bremsen, verlängert wird, wodurch sich die Haltbarkeit der Eingriffselemente in nachteiliger Weise verschlechtert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Automatikschaltgetriebe eines elektronisch geregelten Typs zur Verfügung zu stellen, das in der Lage ist, die zuvor genannten Probleme zu beseitigen und das Schaltverhalten zu verbessern, ohne die Haltbarkeit der Eingriffselemente, wie z.B. der Kupplungen und der Bremsen, zu verschlechtern.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Mit einer erfindungsgemäßen Struktur, wie, bislang beschrieben, kann eine feine hydraulische Steuerung durch Steuern des Hydrauliksteuer-Solenoids entsprechend der Schaltsituationen beim Betrieb eines Automatikschaltgetriebes erfolgen, um den Öldruck in mehreren Stufen zu ändern, nachdem das Schaltsignal ausgegeben wurde.
  • Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Diagramm mit der gesamten Systemstruktur eines elektronisch gesteuerten Automatikschaltgetriebes nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform,
  • 2 ein Diagramm mit der Hydraulikschaltung des elektronisch gesteuerten Automatikschaltgetriebes,
  • 3 ein schematisches Diagramm mit dem elektronisch gesteuerten Automatikschaltgetriebe,
  • 4 eine Tabelle mit den Betriebsarten des Automatikgetriebes,
  • 5 ein Diagramm mit den Schaltmerkmalen des elektronisch gesteuerten Automatikschaltgetriebes,
  • 6 ein Flußdiagramm einer erfindungsgemäßen Systemdrucksteuerung,
  • 7 ein Zeitdiagramm der Systemdrucksteuerung,
  • 8 eine Tabelle gespeicherter Daten der Gänge gegenüber der Drosselklappenöffnung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform,
  • 9 ein Flußdiagramm einer erfindungsgemäßen Zeiteinteilung der Schaltentscheidung und
  • 10 und 11 Diagramme mit den Schaltmerkmalen des Standes der Technik.
  • 1 zeigt eine Systemstruktur mit einem Schaltgetriebe-Eingangsdrehzahlsensor 1, einem Schaltgetriebe-Ausgangsdrehzahlsensor 2, einem Drosselklappenstellungssensor 3 (im folgenden mit "Drosselklappensensor" abgekürzt), elektronische Steuerungseinrichtungen 4, einem Drehzahlsensoreingangssignalkonverter 5, der mit dem Schaltgetriebe-Eingangsdrehzahlsensor 1 verbunden ist, einem Drehzahlsensoreingangssignalkonverter 6, der mit dem Schaltgetriebe-Ausgangsdrehzahlsensor 2 verbunden ist, einem Drosselklappensensoreingangssignalkonverter 7, der mit dem Drosselklappensensor 3 verbunden ist, einer CPU 8 mit einem Speicher und einem Zeitgeber, einem ersten Solenoid-Antrieb 9, einem zweiten Solenoid-Antrieb 10 und einem linearen Solenoid-Antrieb 11.
  • Gemäß 2 weist eine Hydraulikschaltung einen Drehmomentkonverter 31, Rückschlagventile 32 und 38, einen Kühler 33, ein Kühlernebenschlußventil 34, ein Absperrückschlagventil 35, ein Absperr-Solenoid 19 (z.B. ein viertes Solenoid), ein Absperrmodulatorventil 37, ein Sekundärventil 27, ein Systemdruckstellventil bzw. Primärventil 26, ein Drucksicherheitsventil 25, eine Öldruckquelle bzw. Ölpumpe 42, ein Solenoid-Modulatorventil 24, eine Systemdrucksteuereinrichtung bzw. ein lineares Solenoid-Ventil 23, ein Akkumulatorsteuerventil 45, B2-Akkumulatoren 46 und 47, C2-Akkumulatoren 48 und 49, C3-Akkumulatoren 50 und 51, B1-Akkumulatoren 53 und 54, ein 2-3-Schaltventil 55, ein zweites Solenoid-Ventil 18 mit einem zweiten Schalt-Solenoid 13, ein Niedrigmodulatorventil 59, ein B1-Arbeitsfolgeventil 60, ein Leerlauf-Steuerventil 61, ein manuell betätigbares Ventil 64, ein 1-2-Schaltventil 65, ein erstes Solenoid-Ventil 17 mit einem ersten Schalt-Solenoid 12 und ein 3-4-Schaltventil 67 auf.
  • Das erfindungsgemäße Automatikschaltgetriebe hat den in 3 gezeigten Schaltmechanismus und weist die in 4 dargestellten Betriebsarten auf.
  • Im folgenden wird eine Hydraulikschaltung mit einem linearen Systemdrucksteuer-Solenoid 22 gemäß 1 beschrieben. Die Hydraulikschaltung weist einen Kupplungs- und Bremsen-Servomechanismus (nicht dargestellt) zum Einkuppeln oder Freigeben bestimmter Elemente des Schaltmechanismus' und ein Primärventil 26 zum Einstellen des Systemdrucks zu dem Hydraulikservomechanismus auf, um eine Verbindung mit einem Steuerdruck von dem linearen Solenoid-Ventil 23 bereitzustellen. Als Antwort zu dem von dem linearen Solenoid-Antrieb 11 kommenden Signal betätigt das lineare Solenoid 22 des linearen Solenoid-Ventils 23 das Primärventil 26 in Abhängigkeit von den Systemdruckdaten, um den Öldruck zu den bestimmten Elementen zu steuern.
  • 7 zeigt ein Zeitdiagramm eines Beispiels einer solchen Systemdrucksteuerung, und 8 ist eine Tabelle gespeicherter Daten der Gänge gegenüber der Drosselklappenöffnung, die in einem Speicher gespeichert werden.
  • Die in 8 dargestellten Daten (A) und (B) bestehen aus 1 Byte und sind darin gespeichert durch Teilen von 0 bis 150 % in 16 Schritten. Wie weiterhin in 7 gezeigt, kann der Öldruck entsprechend den Schaltsituationen, nachdem das Schaltsignal ausgegeben wurde, fein eingestellt werden, durch Multiplizieren eines Referenz-Öldrucks PL mit den Daten von 0 bis 150 %.
  • Die Öldrucksteuerung in dem erfindungsgemäßen elektronisch gesteuerten Automatikschaltgetriebe wird im folgenden am Beispiel des Hochschaltens vom ersten zum zweiten Gang erläutert.
  • Wie in 5 mit (a) gekennzeichnet, entscheidet die elektronische Steuereinrichtung 4 (wie in 1) das Hochschalten vom ersten in den zweiten Gang auf der Basis der Daten der Drosselklappenöffnung und der Fahrzeuggeschwindigkeit und schaltet das Signal zu den Schalt-Solenoiden vom ersten Gang zum zweiten Gang, um das Hochschalten herbeizuführen. Gleichzeitig wird der Systemdruck vom ersten zum zweiten Gang geschaltet, wie in 5(b) dargestellt. Nach T0 Sekunden ab dem Schaltvorgang, wird der Systemdruck auf 1 vermindert (z.B. auf den Schaltbeginnsystemdruck), um die Wechselbeanspruchung im Augenblick des Schaltbeginns zu vermindern. Dieser Systemdruck 1 wird gehalten, bis der Schaltbeginn entsprechend der Schaltgetriebe-Eingangsdrehzahl vollzogen wird, wie in 5(c) gezeigt.
  • Die Zeit T0 wird hier verwendet, um eine Verlängerung der Zeitdauer von der Ausgabe des Schaltsignals bis zum Beginn des Schaltvorganges zu verhindern, und wird auf T0 = 0s gestellt, wenn nicht anders erforderlich.
  • Weiterhin, um die Zeitdauer des Schaltvorganges von der Schaltbeginnentscheidung bis zum Ende des Schaltvorgangs zu verkürzen und die Übertragungseigenschaft der Eingriffselemente zu erhalten, wird der Systemdruck auf einen höheren Wert 2 geändert und gehalten (z.B. ein Schaltsystemdruck höher als der Wert für den zweiten Gang, jedoch niedriger als der Wert für den ersten Gang).
  • Um die Wechselbeanspruchungen am Ende des Schaltvorganges zu verringern, wird der Systemdruck auf einen niedrigeren Wert 3 gändert und für eine Zeitdauer T1 (z.B. T1 = 1s) ab der Schaltendeentscheidung gehalten. Nach T1 Sekunden von der Schaltendeentscheidung wird weiterhin der Systemdruck auf den Wert für den zweiten Gang geändert. Zu diesem Zeitpunkt werden die Schaltgetreibe-Eingangsdrehzahl und der Öldruck zu den Eingriffselementen, wie in (d) und (e) gezeigt, geändert. Insbesondere werden die zu Beginn und am Ende des Schaltvorganges auftretenden Ausgangsdrehmomentschwankungen, geebnet, wie mit a' und b' verdeutlicht, so daß die Wechselbeanspruchungen beim Schalten verringert werden.
  • Nach dem Schalten des Schaltsignals werden demzufolge drei neue Öldrücke für das Schalten derart eingestellt, daß die Öldrucksteuer-Solenoide gesteuert werden. Daraus folgt, daß die Öldrucksteuerung fein ausgeführt werden kann, um das Schaltverhalten zu verbessern, ohne das Übertragungsverhalten der Eingriffselemente einzuschränken.
  • Die Entscheidungen, den Schaltvorgang zu beginnen und zu beenden wird erfindungsgemäß auf der Basis der Übersetzungsverhältnisse vor und nach dem Schaltvorgang und der von dem Schaltgetriebe-Ausgangsdrehzahlsensor bestimmten Drehzahl durchgeführt, wenn die von dem Schaltgetriebe-Eingangsdrehzahlsensor erhaltene Drehzahl die folgenden errechneten Werte erreicht:
    Schaltbeginn-Entscheidung: Nis ≤ K1 × i1 × N0 und
    Schaltende-Entscheidung: Nie ≤ K2 × i2 × N0, wobei
  • Ni:
    Schaltgetriebe-Eingangsdrehzahl (Umdrehungen pro min),
    K1:
    Konstante (z.B. 0,8),
    i1:
    Übersetzungsverhältnis vor dem Schalten,
    N0:
    Schaltgetriebe-Ausgangsdrehzahl (Umdrehungen pro min),
    K2:
    Konstante (z.B. 1,1) und
    i2:
    Übersetzungsverhältnis vor dem Schalten.
  • Die erfindungsgemäße Ausführungsform wird nachfolgend in Verbindung mit dem Systemdrucksteuerfluß gemäß 6 beschrieben.
  • Als erstes wird im Schritt 1 entschieden, ob das Schaltsignal ausgegeben wurde oder nicht. Wenn JA, wird ein Schalt-Kennungszeichen im Schritt 2 gesetzt, und der T0-Zeitgeber wird im Schritt 3 gestartet. Wenn NEIN, wenn also das Schaltsignal nicht ausgegeben wurde, wird im Schritt entschieden, ob das Automatikschaltgetriebe geschaltet wird oder nicht. Wenn JA, wird im Schritt 5 entschieden, ob die Zeit T0 abgelaufen ist oder nicht. Wenn JA, wird ein Systemdruckauswahl-Kennungszeichen im Schritt 6 zum Schalten gesetzt. Wenn NEIN, wenn also die Zeit T0 nicht abgelaufen ist, wird im Schritt 7 entschieden, ob der Schaltvorgang begonnen werden soll oder nicht. Wenn JA, wird das Systemdruckauswahl-Kennungszeichen im Schritt 8 zum Schalten gesetzt. Wenn NEIN, wenn also mit dem Schaltvorgang nicht begonnen wird, wird im Schritt 9 entschieden, ob der Schaltvorgang beendet ist oder nicht. Wenn JA, wird das Systemdruckauswahl-Kennungszeichen im Schritt 10 für das Ende des Schaltvorganges gesetzt und der T1-Zeitgeber im Schritt 11 gestartet. Wenn NEIN, wenn der Schaltvorgang nicht beendet ist, wird im Schritt 12 entschieden, ob die Zeit T1 abgelaufen ist oder nicht. Wenn JA, wird das Systemdruckauswahl-Kennungszeichen im Schritt 13 für den stabilen Zustand gesetzt und das Kennungszeichen im Schritt 14 aufgehoben. Wenn NEIN, wenn also die Zeit T1 nicht abgelaufen ist, wird im Schritt 15 entschieden, ob geschaltet wird oder nicht. Wenn JA, wird im Schritt 16 entschieden, ob das Schalten ein Hochschalten ist oder nicht. Wenn JA, wird jede der zwei Arten von Daten (A) und (B) im Schritt 17 auf der Basis der Schaltrichtung und der Drosselklappenöffnung ausgewählt. Als nächstes wird der Systemdruck PL im Schritt 18 auf der Basis vorliegenden Übersetzung und Drosselklappenöffnung eingestellt. Weiterhin wird im Schritt 19 entschieden, ob der Systemdruck für den Beginn des Schaltens ist, im Schritt 20 wird entschieden, ob der Systemdruck für das Ende des Schaltens ist oder nicht, und im Schritt 21 ob der Systemdruck zum Schalten ist oder nicht. Entsprechend der jeweiligen Entscheidungsergebnisse, wird der Systemdruck in den Schritten 22, 13 und 24 auf die individuell gesetzten Werte gesteuert.
  • Nachfolgend wird ein Flußdiagramm einer erfindungsgemäßen Zeiteinteilung des Schaltens gemäß 9 beschrieben.
  • Erstens wird im Schritt 25 entschieden, ob das Schaltsignal bereits ausgegeben wurde oder nicht. Wenn JA, wird die Eingangsdrehzahl Ni' im Schritt 26 auf der Basis der Schaltgetriebe-Ausgangsdrehzahl von dem Schaltgetriebe-Ausgangsdrehzahlsensor und des Übersetzungsverhältnisses vor dem Schalten berechnet. Als nächstes wird im Schritt 27 entschieden, ob (Ni' – Ni)/Ni' ≥ 0,1 gilt oder nicht. Wenn JA, wird das Schaltbeginn-Kennungszeichen im Schritt 28 gesetzt. Nachfolgend wird im Schritt 29 entschieden, ob das Schalten bereits begonnen wurde oder nicht. Wenn JA, wird die Schaltgetriebe-Eingangsdrehzahl Ni" im Schritt 30 auf der Basis der Schaltgetriebe-Ausgangsdrehzahl und des Übersetzungsverhältnisses nach dem Schalten berechnet. Als nächstes wird im Schritt 31 entschieden, ob (Ni'' – Ni)/Ni'' ≤ 0,1 gilt oder nicht. Wenn JA, wird das Schaltende-Kennungszeichen im Schritt 32 gesetzt.
  • In der zuvor erläuterten Ausführungsform werden die Systemdrucksteuereinrichtungen durch die linearen Solenoide dargestellt, die eine elektromagnetische Einrichtung zum Erzeugen einer Druckkraft proportional zu einem zur Verfügung gestellten Strom und eine Ventileinrichtung mit einer durch die elektromagnetische Einrichtung angetriebenen Spule aufweisen. Es kann jedoch das lineare Solenoid durch einen anderen Aktuator ersetzt werden. Das kann ein Solenoid-Ventil, wie ein Leistungs-Solenoid, sein, das in der Lage ist, ein Signal bei einem willkürlichen Öldruck durch Wiederholen seines AN/AUS-Zustands für eine bestimmte Frequenz auszugeben.

Claims (5)

  1. Ein elektronisch gesteuertes Automatikschaltgetriebe mit: einer Öldruckquelle (42), einem Systemdruckstellventil (26) zum Stellen eines Ausgangsöldrucks der Öldruckquelle (42) zu einem Systemdruck, einer Systemdrucksteuereinrichtung (22, 23) zum Senden eines Öldrucksignals zu dem Systemdruckstellventil (26) zum Einstellen eines vorherbestimmten Systemdruckes als Antwort auf ein elektrisches Signal, einem Drehzahlsensor (1, 2) zum Erkennen des Beginns und des Endes eines Schaltvorganges und einer Einrichtung (4) zum Steuern des elektrischen Signals zu der Systemdrucksteuereinrichtung derart, daß es Abschnitten des Schaltvorganges, mit mindestens einem Beginn-, End- und Zwischenabschnitt, entspricht, wobei der Systemdruck während des Beginnabschnittes und des Endabschnittes auf einen niedrigeren Wert als der vorherbestimmte Systemdruck gesetzt wird und der Systemdruck während des Zwischenabschnittes auf einen höheren Wert als der niedrigere Wert gesetzt wird.
  2. Automatikschaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Systemdrucksteuereinrichtung (22, 23) ein lineares Solenoid (22) mit einer elektromagnetischen Einrichtung zum Erzeugen einer Druckkraft proportional zu einem zur Verfügung gestellten Strom und eine Ventileinrichtung mit einer durch die elektromagnetische Einrichtung angetriebenen Spule aufweist.
  3. Automatikschaltgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzahlsensor (1, 2) einen Schaltgetriebe-Ausgangsdrehzahlsensor (2) und einen Schaltgetriebe-Eingangsdrehzahlsensor (1) derart aufweist, daß ein Schaltvorgangsbeginn bzw. ein -ende auf der Basis von Übersetzungsverhältnissen vor bzw. nach dem Schaltvorgang bzw. der Drehzahl des Schaltgetriebe-Ausgangsdrehzahlsensors (2) entschieden wird, wenn die Drehzahl des Schaltgetriebe-Eingangsdrehzahlsensors (1) die folgenden Werte erreicht: Schaltbeginn-Entscheidung: Nis ≤ K1 × i1 × N0 und Schaltende-Entscheidung: Nie ≤ K2 × i2 × N0, wobei
    Ni: Schaltgetriebe-Eingangsdrehzahl (Umdrehungen pro min), K1: Konstante, i1: Übersetzungsverhältnis vor dem Schalten, N0: Schaltgetriebe-Ausgangsdrehzahl (Umdrehungen pro min), K2: Konstante und i2: Übersetzungsverhältnis vor dem Schalten.
  4. Automatikschaltgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstante K1 den Wert 0,8 besitzt.
  5. Automatikschaltgetriebe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstante K2 den Wert 1,1 besitzt.
DE4042114A 1989-12-26 1990-12-28 Elektronisch gesteuertes Automatikschaltgetriebe Expired - Fee Related DE4042114B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP01342174A JP3042848B2 (ja) 1989-12-26 1989-12-26 電子制御式自動変速機
JP1-342174 1989-12-29

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4042114A1 DE4042114A1 (de) 1991-07-04
DE4042114B4 true DE4042114B4 (de) 2005-07-14

Family

ID=18351695

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4042114A Expired - Fee Related DE4042114B4 (de) 1989-12-26 1990-12-28 Elektronisch gesteuertes Automatikschaltgetriebe

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5133230A (de)
JP (1) JP3042848B2 (de)
DE (1) DE4042114B4 (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5289741A (en) * 1992-06-08 1994-03-01 General Motors Corporation Adaptive transmission pressure control with run-through detection
JP3097339B2 (ja) * 1992-08-14 2000-10-10 三菱自動車工業株式会社 車両用自動変速機の変速制御方法
JP3226123B2 (ja) * 1992-11-26 2001-11-05 マツダ株式会社 自動変速機の変速制御装置
JP3283323B2 (ja) * 1993-03-26 2002-05-20 マツダ株式会社 自動変速機の変速時油圧制御装置
WO1995000353A1 (en) * 1993-06-17 1995-01-05 Hyundai Motor Company Hydraulic control system of automatic transmission for vehicle
JP2828606B2 (ja) * 1995-05-12 1998-11-25 アイシン・エィ・ダブリュ株式会社 自動変速機の制御装置
US5832777A (en) * 1996-11-19 1998-11-10 Borg-Warner Automotive, Inc. Electromechanical transmission control apparatus
JP3562355B2 (ja) * 1998-12-10 2004-09-08 スズキ株式会社 自動変速機の油圧制御方法及び油圧制御装置
JP4075955B1 (ja) * 2006-11-24 2008-04-16 いすゞ自動車株式会社 診断装置
FR2991422B1 (fr) * 2012-05-31 2015-09-18 Renault Sa Procede de pilotage d'un systeme hydraulique, et systeme hydraulique associe
US9303760B2 (en) 2014-06-06 2016-04-05 Cnh Industrial America Llc System and method of controlling shifts of an electronically controlled mechanical transmission of a vehicle

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0230101B1 (de) * 1985-11-29 1989-06-14 General Motors Corporation Anpassende, direkt druckbeaufschlagte Schaltsteuerung für Kraftfahrzeuggetriebe

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS61241558A (ja) * 1985-04-18 1986-10-27 Toyota Motor Corp 車輌用自動変速機の変速制御方法
US4748870A (en) * 1985-09-05 1988-06-07 Nissan Motor Co., Ltd. Control system for automatic transmission
US4707789A (en) * 1985-11-29 1987-11-17 General Motors Corporation Adaptive direct pressure shift control for a motor vehicle transmission
US4855913A (en) * 1987-05-29 1989-08-08 J. I. Case Company Electronic control system for powershift transmission
US4838126A (en) * 1987-11-25 1989-06-13 Btr Engineering (Australia) Limited Electro/hydraulic control system for an automatic transmission

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0230101B1 (de) * 1985-11-29 1989-06-14 General Motors Corporation Anpassende, direkt druckbeaufschlagte Schaltsteuerung für Kraftfahrzeuggetriebe

Also Published As

Publication number Publication date
DE4042114A1 (de) 1991-07-04
JP3042848B2 (ja) 2000-05-22
US5133230A (en) 1992-07-28
JPH03199762A (ja) 1991-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0478945B1 (de) Verfahren zum selbsttätigen Schalten mittels Druckmittel-Hilfskraft eines Mehrwege-Zahnräderwechselgetriebes
EP0176750B2 (de) Verfahren zur elektronischen Steuerung eines automatischen Fahrzeuggetriebes
DE68919936T2 (de) Gerät zur Gangschaltungssteuerung in automatischen Getrieben.
DE60207135T2 (de) Automatikgetriebe
DE19709506A1 (de) Manuelles Schaltsteuersystem zur Verwendung in Automatikgetrieben
DE4320858A1 (de) Vorrichtung zum Steuern eines Automatikgetriebes
DE3936115C2 (de) Elektronisches Steuersystem für die Regulierung eines variablen Leitungsdrucks in einem hydraulischen Steuerkreis eines Automatikgetriebes
DE4042114B4 (de) Elektronisch gesteuertes Automatikschaltgetriebe
DE10038380C2 (de) Steuervorrichtung für ein synchronisiertes Automatikgetriebe
DE19644286B4 (de) Herunterschalt-Steuervorrichtung für Automatikgetriebe
DE2537006A1 (de) Wechselgetriebe fuer kraftfahrzeuge
EP1135637B1 (de) Verfahren zum steuern eines automatgetriebes
DE3615306C2 (de)
DE4112578A1 (de) Verfahren zur schaltregelung eines automatik-getriebes und schalt-regelsystem dafuer
EP0846235B1 (de) Verfahren zum betreiben eines fahrzeuggetriebes und steuer- bzw. regelsystem zur durchführung des verfahrens
DE19733100B4 (de) Steuervorrichtung zum Herunterschalten für ein automatisches Getriebe
DE10357500B4 (de) Elektronisches Steuerungssystem für den Kupplungswechsel in einem Getriebe
DE2431351A1 (de) Elektrohydraulische gangwechseleinrichtung fuer lastschaltbare wechselgetriebe
DE19963752A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Schaltvorgangs bei Kraftfahrzeugen mit einem sequentiell schaltenden Automatikgetriebe
DE10302051A1 (de) Steuersystem für eine Schaltwalze eines Zahnräderwechselgetriebes eines Kraftfahrzeugs
DE19541850C2 (de) Hydraulisches Steuersystem für ein automatisches Fahrzeuggetriebe
DE19845604C1 (de) Stufengetriebe und Verfahren zum Auslegen eines Ganges eines Stufengetriebes
DE10133225A1 (de) Steuereinrichtung für ein automatisches Synchronradgetriebe
DE4334172C2 (de) Verfahren zur Steuerung und Regelung des Hochschaltvorganges in einem automatischen Getriebe
DE4129286B4 (de) Elektronisch gesteuertes Automatikgetriebe

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: TAUCHNER, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HEUNEMANN, D

8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: F16H 61/06

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee